17.06.-23.06.2024

  • Nix gespielt. Nur gekauft - warum auch immer. Es kommen auch wieder bessere Zeiten…


    :desert:


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Bei mir gab's eine Partie Frosthaven ( Spiele unregelmäßig als Drop-In in einer Gruppe mit )

    Das Puzzle der Doppelseele macht hier richtig Freude derzeit.


    Und dann natürlich mein bisheriges Spiel des Jahres, A Gest of Robin Hood. Hier kurzes Zitat aus dem Original Thread zu den ersten beiden Partien.

    Warte auf: Ahoy (DE) | Apex: Legends | Arcs | A Very Civil Whist | Coalitions: Realpolitik | Cross Bronx Expressway | Defenders of the Wild | Hunt for Blackbeard | Kingdoms Forlorn | Molly House | Queen´s Dilemma | Tah Wars

  • Ein paar Runden #BurgenvonBurgund - also die Urversion in hässlich... aber steter Dauerbrenner.


    Und erste Landungen in #SkyTeam. Ja, gefällt mir, gerade auch weil echt flott und gemütlich als Kaffeejausenspiel zu machen - ob es aber länger trägt? Es sind die zu fällenden Entscheidungen jetzt imho nicht so vielfältig und spannend wie ich es eigentlich mag.

    Mit der Nase auf meinem smarten Device getippt.

    Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass das :?: entfernt werden muss

  • Erstmals Catan - Das Duell mit jemandem gespielt, der es noch nicht kannte.

    Nur das Einführungsspiel ohne Themenset. Sehr einfach. Macht aber Spaß zu sehen, wie sich jemand daran freut.


    Mit meiner Frau habe ich dreimal Evacuation gespielt, jeweils im Rennmodus. Einmal nur mit Rückseiten der Aktionskarten, einmal mit den Vorderseiten.

    In der dritten Partie haben wir dann mit Zielkarten gespielt. Ja, ich weiß, die gehören zum Punktemodus. Aber das heißt ja nicht, dass wir sie nicht auch anders einsetzen können, schließlich gehört das Spiel ja mir und nicht umgekehrt ich der Spielregel. Also hatte jeder drei Zielkarten und musste mindestens eine davon in der höchsten Stufe erfüllen, um überhaupt in die Wertung zu kommen. Das macht erstaunlich viel Spaß, weil jeder einen anderen Fokus hat.

    Überhaupt macht mir das im Rennmodus Spaß, weil es um Zielerreichung und nicht um Punkte geht.

    Wenn man dann noch betrachtet, dass das Spiel ja ein interessantes Thema hat, und man sich geistig davon löst, nur die Mechaniken (was muss ich wie machen, um...) zu sehen, dann bin ich am Ende mit dem Spielerlebnis zufrieden, wenn ich mit dem Erreichten zufrieden bin. Meine Frau optimiert aber halt sozusagen für ihr Leben gern, gewinnt deshalb das Spiel bisher auch immer, wenn auch nur jeweils knapp, ärgert sich dafür aber auch über alles, was sie für einen Spielfehler hält, der ihr unterlaufen ist. Kann mir nicht passieren, kein Mensch ist vollkommen, ich auch nicht; ich erwarte von mir auch nicht, "fehlerfrei" zu spielen. Nach meiner Beobachtung habe ich deshalb auch immer den höheren Spielspaß.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Gestern auf einem Spieltag habe ich gespielt:


    #7Wonders (zu fünft)

    Immer wieder ein schönes Spiel, auch wenn es Erstspieler zunächst mit den verschiedenen Farben und Symbolen etwas ratlos zurücklässt. Die Hürde wird aber in der Regel schnell gemeistert.


    #IKI (zu viert)

    Hat jedem Spieler gut gefallen. ZU viert rotieren die Händler schön schnell, so dass auch mal ein geplanter Zug nicht funktioniert, da der Händler vorher in Rente geht. Das Spiel muss ich unbedingt öfters spielen.


    #DieweisseBurg (zu viert)

    Zu viert mit zwei Erstspielern nur 65 Minuten für die Partie benötigt. Superknackiges Spiel, was mir echt Freude bereitet, auch wenn es für mich punktemäßig immer mein persönliches Waterloo ist. War von der Runde her aber auch das lustigste Spiel, weil jeder natürlich versuchte, den ominösen 80-Punkte-Chip zu erreichen, es aber gegen 23 Uhr nach 10 Stunden spielen noch nicht mal für die 40 reichte. 🙂


    #GalerieDerKünste (zu viert)

    Wirklich nettes Puzzle und Bietspiel mit schöner Optik im Familienspielbereich. Hat vor allem den drei Mitspielerinnen, die sich vorwiegend auf diesem Spielelevel bewegen, gut gefallen. Als Zwischenspiel zwischen zwei komplexeren Spielen gefällt es mir auch.


    #Ökosystem (dreimal zu fünft)

    Immer mit unterschiedlichen Personen, kam bei allen als schnelles Draftingspiel in großer Runde super an. Einige wollen es sich nun auch kaufen. Als Absacker zu fünft in 20 Minuten gespielt, ist eswirklich empfehlenswert.

    Einmal editiert, zuletzt von MarBros () aus folgendem Grund: Mist Autokorrektur auf dem Handy

  • Donnerstag gab es, etwas widerwillig meinerseits, zu dritt #ArcheNova mitsamt den Erweiterungen und einigen 3D-Territorien (zur Verfügung gestellt von Momo95 ). Widerwillig, weil mir an Arche Nova vor zwei Jahren meine damalige Spielerunde zerbrochen ist. Na gut, es war nicht der einzige Grund, aber schon ein gewichtiger, denn die haben das gerne mal 5-6 Stunden gespielt und waren dann sauer, wenn jemand doch mal auf Sieg spielte, obwohl ihr Zoo "noch gar nicht fertig" war. Auch assoziiere ich Arche Nova im Grundspiel stark mit jener Sorte "Kartenspiel" (TfM, Everdell, Erde), bei der einem das Glück einige sehr starke Kartenkombinationen in die Hand wehen kann, so dass alles Können wenig dagegen nutzt. Letzteren Eindruck konnte diese neue Partie verwischen, ich hatte zwar ein paar überdurchschnittlich starke Züge dank mehrerer Forschungskarten, aber insgesamt gewann dann doch klar Momo95 , der mit Abstand die meisten Partien auf dem Buckel hat. Mein Spiel scheiterte daran, dass ich früh an einer Karte festhielt, die ich dann einfach nicht umsetzen konnte, weil jemand anders auch auf Primaten gegangen war, und ich andere Boni in meiner Auslage zuwenig bediente. Also ein klares "Können"- und Erfahrungsproblem - situatives Anpassen der eigenen Strategie ist hier eben doch von großer Bedeutung.

    Immerhin: Meine Abneigung gegen Arche Nova bestand zu Unrecht, wenn alle Mitspieler das Spiel auch voranbringen, ist es ein nettes Wettrennen, bei dem ich gerne dabei bin. Warum es ein derart großer Hit geworden ist, ist mir allerdings immer noch nicht ganz klar, da muss das Thema den Menschen offensichtlich dann doch mehr geben als es bei mir der Fall ist (selbst bei Zooloretto spüre ich da mehr Zoofeeling aufkommen). Mechanisch ist es für mich seeeehr dicht an anderen Erfolgstiteln der letzten Jahre, da sehe ich eigentlich kein einziges "Alleinstellungsmerkmal" oder innovatives Element. Es ist aber natürlich gekonnt zusammenkomponiert. Trotzdem - aber das ist natürlich radikal subjektiv - spiele ich dann doch oft lieber ein nicht ganz 100%ig perfektes Spiel, das mich dafür mit cleveren Ideen oder originellen Einfällen überrascht. Aber ich stelle ebenso oft fest, dass das meinen Mitspielern nicht unbedingt so geht :) .


    #Etherfields wurde auch noch einmal fortgesetzt, die Begeisterung meiner Freundin zieht mich da weiter mit, selbst bin ich noch in der Zweifelphase. Immerhin kommt jetzt nach dem fünften Traum doch noch einiges an neuen Ideen hinein, die anfangs so überrepräsentierten Schalterrätsel treten in den Hintergrund, jetzt muss man mehr mit Kämpfen planen, ob sie notwendig sind oder vermieden werden sollten (also noch mehr Andor-Feeling). Nur mechanisch war es das (nachdem jetzt noch Deckbuilding vertieft wurde) jetzt offenbar, was das Spiel zu bieten hat, und das ist dann doch eben zu 90% Ressourcen ausgeben -> Paragraph lesen -> weiterrennen. Wie Shut up & Sit down eigentlich schon gut in ihrem Video sagen, ist Etherfields am Ende eine Brettspielversion des Arkham Horror LCGs, aber da das bei meiner Freundin nicht gezündet hat, bin ich dann froh, diesen "zweitbesten" Ersatz mit ihr spielen zu können.


    Sohnemann und ich erobern derweil die #Gipf - Reihe von neuem, jedes Wochenende ein neuer Teil. Aktuell sind wir wieder bei #Zertz angelangt, was ich für einen der Kinder-ungeeigneteren Titel halte, da man ziemlich um die Ecke denken muss und die "Isolier"-Regel schon Erwachsenen nur schlecht zu vermitteln ist. Lief aber trotzdem gut (vorrangig hilft, dass ich eine hemmungslose Niete in dem Spiel bin), und für nächstes Wochenende planen wir mal GIPF und ZERTZ mit den Potentialen (die ich leider nicht besitze, die man sich aber aus den anderen Teilen zusammenklauben kann) zu verbinden. Ich bin gespannt.

  • Zu zweit mal 3 „Leichtgewichte“ gespielt.

    #Santorini - das einzig schöne ist die Optik.

    Wir haben es ohne die Karten gespielt. Nach 4 !!!!!!!! Minuten hatte ich es gewonnen.

    Wtf, das kommt bestimmt nicht wieder auf den Tisch.


    #Glastonbury - ja, #KupferkesselCo war bekannt.

    Aber man muss schon überlegen, welche Karte man nimmt, um die Entfernung zu erreichen und sich keine Minuspunkte einzufangen.

    Ja, für zwischendurch geht das mal.


    #Mischwald - jetzt hat auch mich das Fieber gepackt. Zwar mit 203:236 verloren, aber es hätte mit meinen beiden Siebenschläfern noch knapp werden können.

    Mein Gegner sah vor lauter Wald nur Bäume, hatte aber wenig an diese angelegt. Im Gegenteil zu mir.

    Ich glaube ja, der größte FunFact des Spieles besteht in der Auslotung der Möglichkeiten.

    Ich muss meine Negativ-Meinung komplett revidieren. Tolles Spiel!

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Zu zweit mal 3 „Leichtgewichte“ gespielt.

    #Santorini - das einzig schöne ist die Optik.

    Wir haben es ohne die Karten gespielt. Nach 4 !!!!!!!! Minuten hatte ich es gewonnen.


    Da kann aber das Spiel jetzt nix dafür, wenn Dein Gegner schläft ;) Schach kannst Du auch in unter 4 Minuten gewinnen :) Ich persönlich würde es auch immer mit den Karten spielen - die sind doch das Salz in der Suppe. Aber klar, wenn es nicht gefällt, gefällt es nicht. Ich allerdings finde es großartig :)

  • Es hat für immerhin 3 Partien gereicht. Gestern gab es Scarface 1920. Heute wurde „Die Glasstraße“ sowie „Die weiße Burg“ jeweils eine Partie gespielt.

  • Wir haben am Montag, Freitag, Samstag und heute #OathswornIntoTheDeepwood gespielt.

    Mir / uns gefällt das Spiel einfach unfassbar gut. Wir sind mit Kapitel 8 jetzt heute fertig geworden. Die Story gefällt uns, die Kämpfe sind schön und ich fand die Hexe von Anfang an einfach grandios. Mir fällt es immer schwer aufzuhören.

    Gut, #Primal:The Awakening wird da bestimmt bald in eine ähnliche Kerbe schlagen.

  • Es hat für immerhin 3 Partien gereicht. Gestern gab es Scarface 1920. Heute wurde „Die Glasstraße“ sowie „Die weiße Burg“ jeweils eine Partie gespielt.

    Ich ergänze noch um eine halbe Partie Red Outpost. War Jahre nicht auf dem Tisch. Partie hab ich dann abgebrochen, weil ich es A schlecht fand und B meine Frau irgendwann mal vergessen haben muss einen Einflussstein zu legen, was das Ergebnis verfälscht hätte.

  • #SweetMess


    Die erste Partie dieses Ressourcentausch-Spiels mit d3n splendoresken Zutatenchips hat mir sehr gut gefallen. Die haben wir allerdings auch nur zu zweit gespielt. Das Spiel zu viert zieht sich leider wie Käse und verliert sich in langen Wartezeiten.



    #Harmonies


    Ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben: Harmonies erinnert mich mit dem dreidimensionalen Bauen an Reef, von der Schlusswertung her an Cascadia. Ich war mir damals nicht sicher, ob ich die beiden Paten von Harmonies nicht besser finde als deren Mixtur - jetzt bin ich es und ja, ich mag Reef und Cascadia lieber, sie fühlen sich für mich fokussierter an, mehr auf den Punkt. Nichtsdestotrotz ist Harmonies kein schlechtes Spiel, aber Regalplatz gebe ich nicht dafür her.



    #Trio


    Ich liebe es . Deduktion und Memory mit nur 36 Karten und super simplen Regeln. Zurecht auf der Empfehlungsliste zum SdJ gelandet.



    Als App gab's dann noch zig Partien #Splendor , #CottageGarden und #GanzSchoenClever

    we are ugly but we have the music

  • Langsam aber sicher kommt ein Alltag zurück.

    Sehr viele Spiele gehen noch nicht, da uns noch die Lampe über dem Esszimmertisch fehlt, und wir nur bei Tageslicht gut spielen können…da aber auch andere Sachen wie die neue Umgebung erkunden interessant sind.

    Dennoch wider zwei kleine Erstpartien:


    #Rauha Wir puzzeln Habitat-Plättchen in ein 3x3-Grid und werten dann Spalten bzw. Bei gleichen Habitats in einer Spalte noch dafür erhaltene Gottheiten. Zusätzlich gibt es noch Zwischenwertungen, bei denen man mit Markern markierte Habitate werten darf.

    Wir haben tatsächlich eine Ebene übersehen (Wertungen für Tiere), deswegen ist unsere Meinung nicht final, aber das war ganz ok, erstmal nicht mehr. Braucht aber unbedingt eine weitere Partie, wo wir alles berücksichtigen.

    :0/10: / :6/10:


    #HelltonPalace wir managen ein Hotel, und wir puzzeln schlimme Gäste in ein 3x3-Grid, die ausschließlich schlechte Effekte haben, und versuchen, länger durchzuhalten als unser Gegner. Sehr cooler Humor und schönes Artwork, und ein spannendes Puzzle, wo wir versuchen das geringste übel zu wählen. Das macht echt spaß…mal sehen wie der Langzeitspielreiz ist.

    Erstmal :7/10:

  • Ein bißchen solo - ein wenig was zu zweit.


    Solo:

    #Mischwald

    Hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die genaueren Beschreibungen gibt´s hier:


    #Woodcraft

    Angefixt von den Haselnüssen wollte ich nun auch mal den Solo-Modus bei #Woodcraft ausprobieren. Nachdem die letzte Partie allerdings auch schon wieder mehrere Monate zurück lag, tat ich mich erstmal etwas schwerer in die Regeln hineinzukommen. Den Bot empfand ich ebenfalls als sehr angenehm und einfach zu spielen, ich konnte so lange überlegen und grübeln wie ich wollte und die 92 Punkte sind sicherlich noch ausbaufähig. Insgesamt war es also durchaus eine positive Erfahrung, allerdings scheint sich mein Eindruck weiterhin zu bestätigen, daß es nicht allzu viel unterschiedliche Wege gibt, um in die punkteträchtigen Regionen vorzustoßen - und dafür braucht es eben auch die richtigen Auftragskarten. Mal sehen ob ich es schaffe, es in nächster Zeit noch ein paarmal auf den Tisch zu bringen.


    Zu zweit:

    Es wurden (wieder mal) entstaubt

    #DieInselnImNebel

    Wohlfühl-Partie am späteren Abend mit einem knappen Endergebnis. Als Familienspiel mit einer leicht erhöhten Komplexitätsstufe erfüllt es bei uns nach wie vor seine Aufgabe.


    #PuertoRico (Grundspiel + Adligen-Erweiterung)

    Hier lag die letzte Partie noch länger zurück - und eigentlich liegt mir dieses Spiel nicht sonderlich; erst recht nicht zu zweit. Eine Niederlage ist fast schon vorherbestimmt. Doch dieses Mal lief es dermaßen anders, daß es mir fast schon unangenehm war. Recht früh sicherte ich mir die Gebäude, mit denen man punkten kann, wenn sie mit Adligen besetzt sind. Ferner platzierte ich hier und da einige Mais-Lieferungen zum passenden Zeitpunkt und schon war mein deutlicher Sieg eingetütet. Kann das wirklich sein, daß man im Spiel zu zweit die Möglichkeit hat so dominant erfolgreich zu sein? :/ Klar, der Sieg fühlte sich gut an. Wenn es aber keine ernstzunehmende Gegenstrategie dazu geben sollte, würde das den Wiederspielreiz für mich allerdings schon ziemlich senken. Da bin ich jetzt noch am Überlegen, ob mir was dazu einfällt.

  • Freizeitvernichter

    Warum vermutest Du denn, dass es dazu keine Gegenstrategie geben sollte? Erstmal kann man doch nur sagen, dass der Gegner in diesem Spiel nichts gefunden hat, oder? In dem Fall sollte gutes Spiel auch durch einen guten Vorsprung zum Ausdruck kommen.

  • AndreasB78

    So genau wollte ich mich da eigentlich gar nicht festlegen. Es tut mir leid, wenn das zu festzementiert rüberkommt. Das sind eigentlich nur lose Gedanken von mir ... eher brainstormmäßig. Das muß sich nicht unbedingt als richtig herausstellen. Meine Überlegungen gehen dahin, welchen alternativen Weg ich wählen würde, wenn ich bei meinem Gegner mit dieser Taktik konfrontiert worden wäre und wie erfolgreich das sein könnte. Ja, ich würde wesentlich mehr auf Gebäudebau gehen und versuchen mein Glück über den Anbau von anderen Rohstoffen zu erzwingen. Aber inwieweit ich damit tatsächlich Erfolg hätte könnte ich nur aufgrund des Nachdenkens nicht sagen. Das müßte sich dann schon in der Praxis zeigen.

  • Amsterdam

    Partie Nr. 3

    Anderthalb Jahre nach den ersten beiden Partien zu dritt und zu viert, diesmal zu zweit. Und nach dieser Partie würde ich sagen, das ist für mich ein reines 2er Spiel, weil es in der zweiten Hälfte einfach ein massives Downtime-Problem hat. Wenn man in den hinteren Runde teilweise 15-20 Ressourcen zur Verfügung hat und diese auf diverse Aktionen verteilen kann, dauert das einfach seine Zeit. Zusätzlich kann sich zur nächsten Runde noch die Spielerreihenfolge ändern, so dass selbst zu zweit schon mal eine Viertelstunde vergehen kann, in der man seinem Mitspieler zuschaut.

    Davon abgesehen, gibt es wirklich viel, was ich an Amsterdam mag… insbesondere auch den Ressourcenmechanismus über das Rad. Der Kampf um die Startspielerposition ist sehr wichtig, weil man dadurch den Erstzugriff auf die Karten hat und den Mitspielern auf dem Spielplan Waren und Punkte wegschnappen kann. Das ist insgesamt schon auch recht interaktiv.

    Ich konnte mir diesmal zwei starke Karten sichern… eine ließ mich andere Karten mit einer beliebigen Ressource weniger aktivieren, die zweite brachte mir in der Endphase des Spiels viel Geld ein, über das Nehmen von 1er Würfeln. Geld war bei mir ansonsten knapper als bei meinem Mitspieler, ist aber grade in den hinteren Runden wichtig, um über den Markt viele Punkte zu generieren. Enge Partie, die ich schließlich mit 185-180 für mich entscheiden konnte. Spielzeit lag bei 2:10 Stunden.




    Harmonies

    Partie Nr. 3

    Erstmals mit der Insel-Variante und Naturgeistern. Die alternative Nutzung des Wassers, hier versucht man ja durch das Platzieren der Wassersteine Inseln abzutrennen, gefiel mir gut. Ich finde, das bringt durchaus nochmal einen interessanten Kniff mit rein. Die Naturgeister können eine Richtung vorgeben, bringen unter Umständen am Ende sehr viele Punkte, wenn man darauf spielt.

    Hat mir wieder sehr gut gefallen, zu zweit oder dritt wirklich ein schönes Spiel. Vielleicht muss ich mir das irgendwann doch noch in meine Sammlung holen.

    Für mich bleibt das allerdings ein (leichtes) Kennerspiel und ich bin schon überrascht, dass die Jury Harmonies auf die Longlist des roten Pöppels gesetzt hat. Hier sowohl die Bedingungen der Landschaften als auch die der Tiere gleichzeitig im Blick zu haben, ist nicht ohne und ich hatte hier noch keine wirklich gute Runde, in der ich mich nicht über mehrere Fehler geärgert habe. Diesmal setzte es eine 92-100 Niederlage nach einer guten halben Stunde.

    Ich mag diesen Anspruch, fühle mich herausgefordert und habe vielleicht auch deshalb Lust auf weitere Partien. Aber ich glaube z.B. meiner Frau wäre das zu anstrengend.




    The Vale of Eternity

    Partie Nr. 2

    Das hatte ich auf der Messe ausprobiert und in letzter Zeit ein paar weitere Partien auf BGA gespielt, jetzt gab es eine Runde zu zweit und ich muss sagen, ich brauche das eigentlich nicht mehr unbedingt spielen. Ist insgesamt schon noch ein okayes Spiel, aber hier fühle ich mich zu sehr den Karten ausgeliefert, die diesmal so gar nicht zusammenpassen wollten. In dem Fall habe ich einfach wenig Spaß an so einer Partie. Dazu kommt das schon häufiger diskutierte Problem, dass zu Beginn jeder Runde im Prinzip jeder alle Karten zum Lesen einmal aufnehmen muss. Das hat mich selbst zu zweit schon ein wenig genervt, für mich kommt da einfach kein guter Spielfluss auf. Nach 9 Runden und 40 Minuten stand eine 60-70 Niederlage, weil mein Mitspieler am Ende dann doch mal drei Karten zusammenbekommen hatte, die in Kombination zwischen den Runden ordentlich Punkte abwarfen.

    Abwertung von einer 7/10 auf eine 6/10.



    Voyages

    Partien Nr. 16-19

    Mit Map 4 folgte die vierte Partie, eine weitere BGG Challenge (Nr. 22). Das wurde mit 103 Punkten meine beste Runde auf dieser Karte, die sich nach der anspruchsvollen dritten Map recht einfach spielt und hohe Punktzahlen ermöglicht. Die 103 Punkte waren auch im Vergleich zu den Teilnehmern der Challenge der Topwert.

    Nach vier Partien bin ich bislang immer zur nächsten Map weitergezogen, so auch diesmal. Auf Map 5 gibt es wieder Riffe, die die Bewegung erschweren. Interessante Neuerung ist hier, dass man den Aufgabenwürfel auf zwei Arten einsetzen kann, u.a. auch um zu driften, d.h. die Bewegung in die entsprechende Richtung des Würfels fortsetzen und ggfs. eine weitere Aktion ausführen. Zudem kann man versunkene Schiffe bergen und dadurch Fähigkeiten freischalten. Auch diese Map gefällt mir wieder sehr gut, vor allem die Möglichkeit zu driften ist spannend. Insgesamt eine der anspruchsvolleren Maps, gleichzeitig sind hier aber nochmal höhere Punktzahlen möglich, weil man durch das Driften einfach auch deutlich mehr Aktionen machen kann. In meinem ersten Versuch wurden es gleich 111 Punkte, dann in zwei BGG Challenges 113 und 99.




    Oranienburger Kanal

    Partien Nr. 58-59

    Mal wieder solo eine Kampagne gestartet, zum dritten Mal mit Deck D, das bei mir bislang im Durchschnitt die höchsten Punktezahlen abgeliefert hat. So waren die 171 Punkte der ersten Partie dann für dieses Deck auch genau im bisherigen Schnitt. Das Polizeigebäude (D55, oben links im Bild) spiele ich nach der Regel, dass man Sets wertet, nicht Brücken, Straßen und Schienen einzeln, was völlig OP wäre. Das wurde von den Machern auch so bestätigt.

    Partie 2 war mir 150 Punkten schwächer… ging eigentlich ganz gut los, am Ende kamen keine passenden Gebäude mehr, so dass ich zwar meinen Plan vollbaute, aber ein paar Gebäude gar nicht oder nur einmal aktivieren konnte.




    Arche Nova

    Partie Nr. 53

    Erneut solo gegen ARNO auf Stufe 4 und das lief diesmal von Anfang an überhaupt nicht. Ich spielte auch erstmals mit Zooplan Nr. 9, den ich recht schwierig finde. ARNO zog auf beiden Leisten früh davon und beendete die Partie gefühlt sehr schnell.

    Anfangs auf Vögel zu setzen ging bei mir nicht auf, ich bekam wenig Tiere in meinen Zoo, konnte mein Einkommen nur langsam steigern, musste insgesamt zu häufig Aktionen machen, um mir Geld zu nehmen oder sogar nur X-Marker. Richtung Ende ein bisschen Schadensbegrenzung, aber die Niederlage fiel mit -21:10 sehr deutlich aus.




    #Amsterdam #Harmonies #TheValeOfEternity #Voyages #OranienburgerKanal #ArcheNova

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • ISS Vanguard (zu zweit)

    Nachdem ich endlich jemanden gefunden hatte, der mit mir gemeinsam die #ISSVanguard -Kampagne mit spielt, habe ich mein Solospiel abgebrochen und startete mit ihm gemeinsam eine neue Reise in die unendlichen Weiten!

    Tutorial-Mission und erste Schiffsphase machten so auch für mich nochmal viel mehr Spaß und er hatte (hoffe ich) auch Spaß daran.

    Es ist einfach ein echt geniales Spiel, dass mich so richtig abholt.


    Ausgemacht ist, dass wir dann beim nächsten Mal so richtig los starten - ich freue mich riesig darauf und vergebe bei BGG dafür satte :9_10: !!

    Slay the Spire (solo)

    Wie schon mehrfach erwähnt, bin ich eigentlich überhaupt nicht der Solo-Spieler, da ich die Spiele lieber in Gesellschaft spielen möchte.

    Aber ich versuche es immer und immer wieder.....und dann verkaufe ich die Spiele da ich merke, dass ist nichts für mich.


    So ein Versuch musste jetzt mal wieder starten, denn die Berichte zu #SlaytheSpire als auch die Videos haben mich mehr als neugierig gemacht.

    Zum Glück hatte ich noch ein Vorbestellexemplar ergattern können und so machte ich mich auf, das Spiel zu erkunden.


    Was mir direkt auffiel: Es ist wahnsinnig schnell auf dem Tisch, da es kaum Verwaltungsaufwand bedarf.

    Dann sind die Regeln sehr gut geschrieben und man hat eigentlich fast keine Fragen mehr. Auch der Regelbedarf ist überschaubar und sehr spielfreundlich gestaltet: Kaum kleine Detail-Regeln die einem den Spielfluß während dem Spiel madig machen und stören, sondern wirklich auf das Nötigste und Spaßbringendste runter gebrochen.


    So läuft dann auch das gesamte Spiel: Spaßbringend und im guten Spielfluß - jedoch nicht kurz, dass sollte man bedenken, stört mich aber nicht weiter.


    Was mich an anderen Spielen im Solo-Spiel bisher gestört hat, macht mir hier richtig Spaß: Der Spielverlauf ist so super austariert, dass man gut weiterkommt und somit der Spielspaß auch nicht hinterher hängt.....


    Ich bin jetzt im 3. Akt und habe schon etliche Monster und zwei Bosse hinter mir. Das hat richtig Spaß gemacht und ob mein bis jetzt aufgerüstetes Deck der "Eisernen" ausreicht, um auch noch Akt 3 erfolgreich zu schaffen....mal sehen!


    Bis jetzt für mich eine :9_10: bei BGG und das für mich bisher beste Solo-Spiel überhaupt - da kann das oft damit verglichene Aeons End (hat mir gar nicht gefallen) oder ein Aussault on Doomrock mal getrost einpacken - dies hier ist für mich die Erfüllung meiner Solo-Träume.


    Ach ja: Die Grafik finde ich ebenfalls sehr gelungen und passt zum Spiel - aber ich bin dies ja von anderen Spielen (bspw. Dungeon Raiders und Katakomben) in ähnlicher Form gewöhnt und der Stil gefällt mir.

  • #Woodcraft

    Angefixt von den Haselnüssen wollte ich nun auch mal den Solo-Modus bei #Woodcraft ausprobieren. Nachdem die letzte Partie allerdings auch schon wieder mehrere Monate zurück lag, tat ich mich erstmal etwas schwerer in die Regeln hineinzukommen. Den Bot empfand ich ebenfalls als sehr angenehm und einfach zu spielen, ich konnte so lange überlegen und grübeln wie ich wollte und die 92 Punkte sind sicherlich noch ausbaufähig. Insgesamt war es also durchaus eine positive Erfahrung, allerdings scheint sich mein Eindruck weiterhin zu bestätigen, daß es nicht allzu viel unterschiedliche Wege gibt, um in die punkteträchtigen Regionen vorzustoßen - und dafür braucht es eben auch die richtigen Auftragskarten. Mal sehen ob ich es schaffe, es in nächster Zeit noch ein paarmal auf den Tisch zu bringen.

    #Woodcraft (solo - ca. 10 Partien):

    Ich habe noch etwas weiter Woodcraft solo gespielt, um meinen alternativen Solomodus etwas zu verfeinern. Die ersten Partien als 2er, die letzten drei gegen zwei Bots (jeweils mit eigenem Deck). Bei Woodcraft kann man wirklich sehr stark ins Grübeln kommen, da es eigentlich immer verschiedene Möglichkeiten gibt. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie oft ich doch noch einen Ausweg finde, obwohl ich schon die offensichtlichen 3-4 Optionen ohne Erfolg durchkalkuliert habe. Das Spiel erlaubt ja auch absichtlich, dass man alle Aktionen aufteilen/unterbrechen bzw. in beliebiger Reihenfolge durchführen kann, also bspw. neuen Auftrag nehmen, diesen erfüllen und mit dessen Einnahmen 3 Blaubeeren bezahlen, um noch einen zweiten Auftrag nehmen zu können oder Bonus vom Sägerad nehmen, um die Aktion selbst zu finanzieren. Deshalb volle Zustimmung, bei den Solorunden kann man sich diese Zeit problemlos nehmen.


    Nach diesem Overkill an Partien innerhalb einer Woche würde ich aber auch sagen, dass es doch schon relativ viele unterschiedliche Wege gibt. Natürlich ist Aufträge * Ansehen ziemlich offensichtlich und naheliegend. Wenn man mehr als 4 Werkzeuge gesammelt hat, wird der Dachboden auch sehr lukrativ, so dass man überlegen kann bei den Aufträgen mehr auf die Werkzeuge zu achten und auch bei den beiden Einkommensleisten die beiden Werkzeuge aktiviert und ggf. über Helfer. Ohnehin können die Helfer auch sehr mächtig sein, speziell diejenigen, die Würfel bringen oder die Würfel manipulieren lassen und in Kombination mit dem Pflanzen. Man kann sich auch auf die Marketingleiste konzentrieren und sich bei den Aufträgen eher auf den Blaubeerenertrag fokussieren (statt auf Ansehen). Letztlich sind auch die Boni auf dem Sägerad mitunter sehr stark.


    Kleine Kritik an der Stelle noch am Spiel: Sehr schade finde ich, dass es nur 8 Startaufträge gibt, von denen jeder immer 2 hat. Also spätestens nach 4 Partien wiederholen die sich immer. Es gibt ja bereits einige Promos - für meinen Geschmack als Komplettionist schon zu viele - aber leider nicht für diese Kartenart. Zudem hätten die Werkstätten noch etwas differenzierter ausfallen können, z.B. andere Einkommensboniaufteilung bei den Helfern, andere Boni bei Werkzeugen etc. So hat man den Platz auf den Rückseiten quasi verschenkt.


    Grundsätzlich bin ich mit meiner Soloversion soweit zufrieden. Auf mittlerem Level holte er 90 +/- 15 Punkten, zwischen 74-102. Nur einen Ausreißer gab es in einer 3er-Partie, als einer der Bots 138 Punkte sammelte. Da zeigte sich wieder einmal, dass es punktemäßig eskalieren kann, wenn man einmal eine Kettenreaktion in Gang gesetzt hat, z.B. über die Werkzeuge. Da muss ich bei weiteren Playtests nun mal schauen, wie häufig ein Bot das schafft und wie andere Schwierigkeitslevel abschneiden. Aber für die nächsten Wochen stehen jetzt erstmal wieder andere Titel an.

  • Bis jetzt für mich eine :9_10: bei BGG und das für mich bisher beste Solo-Spiel überhaupt - da kann das oft damit verglichene Aeons End (hat mir gar nicht gefallen) oder ein Aussault on Doomrock mal getrost einpacken - dies hier ist für mich die Erfüllung meiner Solo-Träume.

    Ich liebe Aeons End. Wenn Slay the Spire besser sein soll, dann muss ich da doch mal einen Blick drauf werfen. Bisher kam ich mit der digitalen Version aus.

  • Eine produktive Woche!!! :)


    #MADdasKartenspiel


    zu dritt

    5 Partien

    30 Minuten


    Wenn MauMauUnoZeugs dann so ... mechanisch nix erwähnenswertes ... aber hoher Nostalgie-Faktor, erinnert am Karten-Kloppen in den Schulpausen, der 80er in der Grundschule, neben Auto-Quartett war MAD immer das DING ... ach ja das Artwork ist immer noch Zeitlos und mehr als gut gealtert !!! :thumbsup:


    #FuchsimWald


    zu zweit

    zwei Runden:n

    19-26 - 55 Minuten

    22-18 - 43 Minuten


    Stich-Spiel zu Zweit ... Hier geht es Gut, hat eine angenehme Tiefe die sich #Doppelkopf durchaus annähert, etwas weniger Dynamik als die Klassiker, aber sehr gutes "Stich-Spiel-Metadon" wenn der dritte bzw vierte, im Bund fehlt.



    #Teotihuacan


    + Priester

    + "Alterungs-Herausforderung"

    + "Technologie Herausforderung"

    beide aus dem Buch der Herausforderungen, der Deluxe Neuauflage


    zu zweit

    78 Minuten

    211 - 225


    sodele... Teo besitze ich die "klassik-all-In-ohne-Promo´s" Version, das Buch der Herausforderungen (BdH), bezog ich von Schwerkraft als Down-Load.

    An diesen Abend wurde das BdH eingeweiht.


    Die Alterungs-H. stellt die Würfelmechanik auf den Kopf, alle Würfel beginnen mit 5 und werden dann, wenn man jene für die Hauptaktion nutzt geringer im Wert, und somit auch schwächer, dreht man sie von 1 auf 0, sterben sie, und werden mit dem Wert 5 wiedergeboren. Bringt eine enorme Start Dynamik rein, das hat mir SUPER gefallen, einen Priester wir empfohlen aus zu sortieren...


    Die Technologie-H. beeinflusst die Technologie Auslage, entscheidet man sich für eine Technologie, nach dem Standard Aufbau, nimmt man das Plättchen und legt es vor sich ab, somit ist man exklusiver Besitzer und User dieser Technologie, der freie Platz wird von einen verdeckten Nachziehstapel mit den restlichen Technologien, random aufgefüllt. Einige Start-Plättchen, eine Leisten-Kopf-Bonus und zwei Priester werden vorab aussortiert ... auch dieses Modul hat Spaß gebracht, es fördert nochmal den Drang individueller Wege zu betreten als auch gefühlt ein kleines zusätzliches "Engine-Building" zu betreiben ...


    Ich ging Stumpf auf Pyramiden und Leisten-Max , die Gattin auf Verzieren und "Häuser-Bau" + Straße der Toten, es war eine SEHR dynamische High-Score Runde, und in der Endwertung wurde es noch mal richtig Knapp, da ich zwei Leisten "toppte" und der Rote Tempel auf dem dritthöchsten Feld beendete ..


    Somit war die erste Erfahrung mit dem "Buch der Herausforderungen" SEHR POSITIV!!! :thumbsup:



    SOLO:


    #SpiritIsland


    "All in"

    Thematische Karten: NordOst + NordWest

    LVL1

    2 Geister:

    - Zunehmende Hitze in Stein und Sand

    - Wandelndes Urgedächtnis


    160 Minuten!!!

    Sieg, Ende Runde 11, Furcht-stufe drei, die letzte Stadt entfernt

    VP: 27


    Die Landschaft war "speziell" und jenseits der empfohlenen Anordnung ...

    Zwei Küsten in West und Ost, und ein großes, zentrales Gebirgsmassiv, welches bei dem Aufbau auch noch mit "Bonus-Entdecker" aufgewertet wurde.

    Die beiden Geister sollten mit Gebirge und Wüste die sich im Westen ausdehnte, gut klar kommen, die Wälder im Nordosten waren dann im laufe das Spieles auch eine "harte Nuss" ich war Runden-Lang hart in der Devensive, auch die ein oder andere Ereigniskarte setze mir hart zu, die Krönung war das ich unbedingt dann im Laufe der Partie um ein übelstes Ereignis ab zu wenden, eine weitere Furchtkarte in mein Deck nehmen musste...ebenso musste ich wegen ein Ereignis zwei Heiligtümer abwerfen... erst so ab Runde 9 kam ich in das agieren die Geister waren beide weit entwickelt, kommt man über den "Kipp-Punkt" geht es dann schnell, ende Runde 11 viel die letzte Stadt, und es war vorbei, in Rund 12 hätte ich aber auch den "Furcht-Sieg" schaffen können, knapp war es trotsdem, den ende Runde 12 wäre Schluss gewesen, dann hätte das Spiel einen "Zeit-Sieg errungen"


    EPISCHE Runde!!! :thumbsup:

  • Gestern Abend kam es wieder zu einer Partie #StarWarsRebellion. Ich durfte das Imperium anführen. Durch meine außerordentlichen Fertigkeiten in der Deduktion konnte ich das Versteck der Rebellen in Runde 5 ausfindig machen. Durch mein exorbitantes taktisches Geschick direkt einnehmen.


    Bitte beachtet die Stimmen nicht, die sagen, dass das ganze Peter purer Zufall war. Glorreiche Menschen wie ich werden oft diffamiert . Hätte ich verloren, hätte mein Mitspieler natürlich mit Glück gehabt. 😂😂


    Algathrac ich hoffe du bist dir bewusst, dass du schuld bist, dass ich jetzt immer wieder Rebellion spiele. 😉


  • Christian (Spielstil.net)

    Ist ja auch ein geiles Spiel! Ich glaube das einzige bei dem meine Smartwatch schon zweimal eine Warnung ausgegeben hat, weil mein Puls zu hoch war. :D

    Ringkrieg schafft das auch fast und gefällt mir zu viert richtig gut.

    Leider wird #DuneKriegumArrakis wohl nicht rechtzeitig vor Memhölz eintreffen. :loudlycrying:

    „Du hast 20000 Puls und sitzt. Ist alles in Ordnung?“

    Gibt es dann wenigstens einen Button: „Ich spiele!“? 😁


    Neeeeeeiiin!! Kein Dune?? 😭

    Aber ich glaube wir finden noch was anderes. MetalPirate möchte uns Xia nahe bringen.

  • Ein weiterer „Ressourcen sammeln und in Bonusaktionen sowie Punkte wandeln“ namens #ShipwrightsOfTheNorthSea kennengelernt. Es ist wie so oft mit solchen Spielen - sie bedienen irgendein Thema, machen nicht viel falsch, funktionieren alle ähnlich, aber so richtig drängt es sich auch nicht auf.

    Vielleicht seh ich das auch zu eng oder bin derer einfach überdrüssig, zu viel gesehen/gespielt was einfach nur mittelmäßig ist, über die Jahrzehnte wird das Feld der Highlights eben immer enger. :/ :)

         

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Torlok ...ich glaube das siehst du nicht zu eng, diese Spiele, oft auf Kenner Level generieren für mich eine breite Nische, wenn die Spielzeit zu zweit unter 75 Minuten bleibt, in der ich mich gern bediene, (Titel gibt es ja wie Sand am Mehr) mittlerweile braucht es aber zwingend eine Kern Mechanik die uns; bei der Stange hält, einfaches Worker Placement oder eine einfache Karten- ausspielle- Mechanik reicht nicht. ...

    ... Ich nenne mal zwei Titel #Coimbra mag ich wegen dem sehr coolen Würfel Mechanismus zur Karten Auswahl, drum herum trockenes Leisten geschubse...

    ...unser Neueinzug

    #TribesOfTheWind als Sonderangebot gekauft, verfügt über eine schöne Mechanik um Bedingungen zu generieren das man Aktionskarten spielt, drum herum gewöhnliches Plättchen puzzeln, beide Spiele punkten auch mit coolen Artwork, bei #Coimbra dann null Thema, (muffiges Hochmittelaltergedöns) und bei #TribesOfTheWind ist das Thema (leicht aufgesetzt) Solar Punk zumindest ungewöhnlich, frisch und eher Selten.

    Der von dir vorgestellte Kandidat habe ich mir auch, interessiert, angeschaut aber dann abgewunken ... :sonne:

    3 Mal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Gestern wurde bei mir eine Runde #Pest gespielt. Leider nur zu 2., da der Dritte im Bunde ausgefallen ist. Nach den Regelunsicherheiten vom letzten Mal ging die Partie dieses mehr sehr fluffig von der Hand, auch beim Erst-Spieler. Gesamt-Spielzeit betrug 120 Minuten.

    Ich hatte die Mini-Erweiterung der Ereignisse mit reingekommen. Von dieser war ich allerdings nicht sehr angetan. Auf den farbigen Wegen der Welt hat man für 1 Brot nun die Möglichkeit, ein Ereignis zu belommen. Dieses ist aber nicht garantiert, da die Hälfte der Tokens kein Ereignis triggern. Damit ist es nicht nur ein abwägen, ob das Ereignis einem eventuell etwas sinnvolles gibt, sondern ob man überhaupt etwas bekommt. Die Ereignisse sind dabei ähnlich wie bei Scythe aufgebaut.

    So kam es dann auch, dass ich 4/4 Ereignisse bekam und mein Mitspieler grade mal 1/5.


    Spielerisch mag ich Pest immer noch gerne. Das Einsetzen von Arbeitern triggert immer 2 der 6 Aktionen, damit muss man sich oft wirklich überlegen, was jetzt grade und vielleicht auch in den nächsten Zügen eine sinnvolle Kombination ist.

    Obwohl ich Mangelspiele nicht so gerne mag, bildet #Pest eine der wenigen Ausnahmen für mich. Da gibt es aber natürlich deutlich schlimmere Mangelspiele.

    Am Ende gewann ich mit 62 zu 51 dank perfekt auskommender Ressourcen für einen Doppelbau meiner Gebäude und damit die Freischaltung des Gebäude-Spalten Bonuses.

  • Ein weiterer „Ressourcen sammeln und in Bonusaktionen sowie Punkte wandeln“ namens #ShipwrightsOfTheNorthSea kennengelernt.

    Welche Ausgabe meinst Du, die alte oder die neue Redux-Ausgabe?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Diese Woche war endlich mal wieder sehr spieleintensiv:


    #Etherfields wurde weiter vorangetrieben. Ab Traum 7-8 kommt offenbar mechanisch nichts Neues mehr dazu, ob wir das wirklich bis zum Ende durchhalten hängt völlig vom Elan meiner Freundin ab - mir gefällt es noch, aber mein Interesse erlahmt jetzt doch zusehends (auch weil es soviele Partien in kurzer Zeit waren). Dafür wird der Plot endlich mal ein bißchen vorangetrieben, und auch in sich geschlossene Kampagnen zeichnen sich am Horizont ab. Ich bin halt auch nicht der größte Exit-/Unlock-Spielefan, und davon hat Etherfields eine ganze Menge, auch wenn Kämpfen jetzt doch je nach Szenario zu einer viablen Option wird. Das Storybook-Element hält mich noch bei der Stange, und tatsächlich sind die Einträge im Online-Storybook wesentlich ausführlicher und auch etwas stimmiger. Insoweit darf es gern noch was weitergehen, aber die bald anstehende Urlaubspause kommt mir zur Abwechslung mal ganz recht.


    #7thCitadel wurde zu zweit getestet (auch weil ich hoffte, das als Alternative zu Etherfields zu etablieren). Das Storytelling ist hier für mich um Welten besser und eindrücklicher als in 7th Continent, aber viel mehr gibt es in 7th Citadel am Ende ja auch nicht. Trotzdem war der erste Einstieg ohne Survival ein großes Vergnügen. Manchmal hakeln die Texte und man merkt, dass hier aus dem Französischen übersetzt wurde (ellenlange, im Englischen völlig unübliche Satzkonstruktionen, und einmal entdeckte ich Überreste eines Gerondif, das die Übersetzung nicht überlebt hatte (man hat an ein englisches Wort einfach ein -ant drangehängt). Aber gut, das sind Kleinigkeiten, man stelle sich den Erzähler mit französischem Akzent vor, dann passt das wieder. Einfacher ist 7th Citadel übrigens weißgott nicht geworden, zwar ist Sterben nicht so leicht möglich wie im siebten Kontinent, aber ein "gehe zurück auf Los" ereilt einen schon recht regelmäßig. Mir gefällt es nach wie vor großartig, und Nachschub ist schon gebacken.


    Letzte Woche wurde ich auf der Arbeit gefragt, ob ich nicht mal mit einem richtigen Expertentitel zum dortigen Brettspielabend kommen wolle - gesagt, getan, und so stellte ich dann einer kleinen Gruppe, deren Spieleerfahrungen zumeist im Kennerbereich aufhörten, #Anachrony vor. Optik und Thema (und die Mini-Mechs) kamen gut an, und so war denn auch der wie immer nicht gerade kurzen Erklärung der Regeln ein Weg geebnet. Ein Mitspieler stieg nach 20 Minuten aus, weil er den Regeln nicht folgen konnte, die anderen beiden blieben aber am Ball, und so wurde in der Zeit zurückgereist, Superfabriken errichtet und der Meteoriteneinschlag herbeigeführt. Anachrony ist im Kern gar kein so ganz superkomplexes Spiel, zumindest finde ich dass sich die Regeln überraschend schnell verstehen lassen, und tatsächlich findet man das Gros der Regeln auch auf dem Spielbrett und den Playerboards wieder - kein Vergleich zu anderen Mindclash-Titeln, wo mir die Erklärung deutlich schwerer fällt. Auch der Spielrhythmus ist schnell verstanden, wenn man schon komplexer Worker-Placer gespielt hat. Und so konnte ich denn auch die beiden verbliebenen Mitspielerinnen bei der Stange halten, nach drei Stunden war die Welt zerstört, die Gruppen erfolgreich evakuert und das Spiel beendet. Dafür, dass beide Mitspielerinnen zuvor als komplexestes Spiel Flügelschlag gespielt hatten, hielten sie sich wacker, und eine konnte sich denn auch den Sieg holen (wobei ich mich auch schlicht völlig mit dem Bau einer Superfabrik verrannt hatte, die ich dann aufgrund des unerwartet frühen Spielendes gar nicht mehr sinnvoll nutzen konnte). Zu dritt geht das Spiel wirklich rasant vonstatten, und der enge Plan ist schnell abgearbeitet - in die letzte mögliche Runde habe ich es zu dritt wohl noch nie geschafft. Natürlich wollte ich am Ende noch wissen, wie das Spiel gefallen hatte - die Reaktion war absolut positiv, es wurde um baldige Wiederholung gebeten, der ich nur zu gerne nachkommen werde.


    Da noch etwas Zeit war, holte ich noch #DerperfekteMoment raus - und ging nach Anachrony damit leider völlig baden. Die Idee, das Spielergebnis per Smartphone festzuhalten, wurde verlacht, die ganze Grundidee kam bei den jetzt wieder drei Mitspielern überhaupt nicht gut an. Eine Mitspielerin meinte, es handle sich ja im Kern um PM Logiktrainer - das Brettspiel, und natürlich hat es viel von einem invertierten Deduktionsspiel. Wenn dann aber Look und Feel nicht ankommen, hat das Spiel mechanisch auch keine Chance mehr. Sehr schade, es fällt mir wirklich schwer, für dieses in meinen Augen so gute (wenn auch bei Uluru massiv geklaute) Spiel die passenden Mitspieler zu finden.


    Und heute gab es dann in der Gelegenheitsspielergruppe (erstes Treffen nach fast einem Jahr) drei Titel:


    #PirateTales Huch. Zu dritt spielt sich das ja völlig anders als zu zweit. Ich war dann doch sehr überrascht, wie sehr man hier plötzlich Kenterkarten zieht und die Aufträge auch mal nicht erfüllt. Und dass die Krakenkarten es im fortschreitenden Spiel eher leichter machen können war mir so nach den Zweierpartien auch noch nicht klar. Insgesamt eine schöne Überraschung, zeigt aber auch, dass das Spiel zu zweit wirklich nicht ideal austariert ist. Die Mischung aus Push-your-luck-Kartenziehen und Würfelglück kam aber erneut sehr gut an. Wirklich schöner Familientitel, der gerne mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.


    #Skyrise Hier starb ich dann mehrere Tode. Hintergrund: Ein Mitspieler in dieser Gruppe ist eigentlich Expertenspieler, leidet aber unter massiver Analyse-Paralyse, so dass er von den meisten Mitspielern gemieden wird. Das ist in dieser Gruppe und den darin gespielten Spielen normalerweise kein Problem. Aber heute bekamen er und unsere Mitspielerin beide heftige AP-Anfälle, so dass die Partie zu dritt unerträgliche zwei Stunden (!) dauerte - zu zweit dauert das Spiel normalerweise 40 Minuten. Ich saß teilweise nur daneben und guckte hilflos dabei zu, wie die beiden die Gebäudeminiaturen in der Hand wiegten, wieder zurückstellten und verkrampft den Spielplan anguckten. Gott, war das grausam. Aber immerhin: zu dritt sind die geheimen Aufträge, die zu zweit überhaupt keinen Sinn ergaben, plötzlich tatsächlich schwierig zu erfüllen. Rein rechnerisch leuchtet mir das überhaupt nicht ein, da man ja pro Spieler eine Insel mehr besiedelt, aber tatsächlich schaffte ich es heute nur mit großer Mühe, vier gelbe Bezirke zu besetzen.

    Obwohl ich am Ende einen Bruchteil der Bedenkzeit der anderen hatte, endete das Spiel 127:127:124 im Tiebreaker für mich, da ich als erster alle Gebäude einsetzen konnte (ehrlich gesagt schiene mir der Tiebreaker andersrum sinnvoller, da man dafür ja bereits 10 SP erhält). Aber ich bin froh, dass ich jetzt nochmal eine Lektion in Demut erhalten habe - Skyrise ist dann doch ganz klares Kennerspiel, dass in dieser Runde schon überfordernd gewirkt hat.


    #SkullKing in der Neuausgabe und mit den Bonuskarten. Letztere tun nicht weh, so oft kommt der Wal nicht raus, aber witzig sind die Effekte schon. Schön finde ich nach wie vor, wie eng Glück und Leid hier beieinander liegen - die erste Partie gewann ich noch mit 390 Punkten, die zweite verlor ich dann mit -190. Die Bonuskarten braucht man nicht wirklich, aber wenn man sie schon hat kann man sie auch nutzen.

  • Ein weiterer „Ressourcen sammeln und in Bonusaktionen sowie Punkte wandeln“ namens #ShipwrightsOfTheNorthSea kennengelernt.

    Welche Ausgabe meinst Du, die alte oder die neue Redux-Ausgabe?

    Es war die „Redux“.

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  • Ich hab Obsession vor einer Woche gekauft und nachdem wir uns am Dienstag wirklich durch die Anleitung gequält haben, kam es seit dem aber auch schon wieder 3x auf den Tisch. Das Spiel gefällt mir wirklich sehr gut. Ich finde des Thema an sich jetzt nicht super spannend, aber Obsession hilft einem schon da gut einzutauchen und es fühlt sich irgendwie toll an, wenn das Anwesen wächst, der Ruf steigt und man im Buhlen um die Fairchilds gewinnt.

    Meine Frau hat erstmal genung aber ich könnte morgen schon wieder .. :D

    Mag aber auch daran liegen, dass ich sie heute in einer Partie 149 zu 77 vernichtend geschlagen hab. (Standardpartie - 15 Runden)

    Hatte aber kein schlechtes Gewissen, weil sie mir die letzten Male die Löffel lang gezogen hat.

  • Heute gab es endlich, endlich, endlich die letztjährige Essen-Neuheit meines Lieblingsautors Vladimir Suchy, die hier schon viel zu lange herum lag. Ich gebe zu, dass ich nach den eher nicht so positiven Erfahrungen mit Praga Caput Regni, Messina und Woodcraft schon sehr zögerlich an #Evacuation heranging und das Spiel lange im Regal liegen ließ, ohne mich an die (gute) Anleitung zu setzen. Heute aber war es dann zu dritt endlich soweit, und meine Sorgen waren gänzlich unbegründet, gottseidank.


    Das Spiel, an das es mich sofort erinnert hat, ist Underwater Cities: Die Aktionswahl ist ähnlich (wenn auch ohne Wegnehmen, das erledigt dafür der immens fiese und hochinteraktive Forschungstrack, der einem richtig in die Parade fahren kann), vor allem aber ist hier wie dort das Timing von absolut zentraler Bedeutung. Es spielt sich gar nicht so mangelig wie ich nach Lektüre der Anleitung angenommen hätte, trotzdem sind es letztlich nur sehr wenige Aktionen bis zum Spielende, man muss also sehr genau im Voraus planen, was man wann und wie vom alten auf den neuen Planeten transferiert. Das zweimalige Ressourcenmanagement erschien mir jetzt unerwartet unproblematisch, ich hatte hier Angst, dass es etwas fiddelig wird, aber das war es zu keiner Zeit - der Überblick bleibt, und man kann sich jede Runde überlegen, wie man was ausgibt. Vor allem aber fühlt sich Evacuation für Suchy ungewohnt gestreamlinet an, es ist eine ziemlich runde Angelegenheit ohne Stolperfallen, das Spielgefühl ist genauso positiv wie bei Underwater Cities, ohne seine sonst üblichen "auf-den-Kopf-stell"-Ideen, die ich an seinen frühen Spielen schätze, die aber zuletzt manchmal arg bemüht wirkten. Auch finde ich selbst es deutlich weniger komplex als das BGG-Rating (4,0) vermuten lassen würde - aber mir liegt auch einfach die Art von Timing und Planung sehr, die dieses Spiel verlangt. Und natürlich ist es einfach ein großer Spaß, eine Engine auf der einen Seite langsam einzureißen und anderswo wieder aufzubauen - da kenne ich nichts Vergleichbares, was ein ähnliches Spielgefühl vermitteln würde. Für mich ist das hier der erste Suchy-Titel seit Underwater Cities, den ich wieder rundum allen Interessierten empfehlen würde, und ein unerwartet großes Highlight aus dem letzten Jahr. Und wie so oft in letzter Zeit wußte ich schon, warum ich Momo95 die Tiebreaker-Regeln vorlas - nur um am Ende tatsächlich unentschieden zu gewinnen. Hätte ich selbst dran gedacht, hätte ein einziger Punkt Zufriedenheit den sicheren Sieg gebracht.


    Danach dann noch eine lustige, aber sehr lange Runde #PirateTales , jenes kniffel-artige Kartenspiel, bei dem man Aufträge erfüllen muss, indem man möglichst viele Schädel würfelt und seine Handkarten sinnvoll einsetzt. Wenn anfangs alle Schiffe weit nach vorne rutschen, kann sich das Spiel dann noch richtig lange hinziehen, und es kommen sehr viele Kenterkarten raus. Fast schon faszinierend, wie unterschiedlich sich die eine von der anderen Partie anfühlt. Ich war nach einer Kenterkarte, die mich unvorbereitet weit nach vorne brachte, für den Rest der Partie so gut wie raus und konnte nur noch zusehen. Man sollte sich wirklich gut überlegen, mit wem man welche Karten verwendet, als Familienspiel wäre die schadenfrohe Runde heute definitiv nicht gutgegangen.

  • #Fallout

    +Neu Kalifornien

    +Atomare Allianz


    Szenario "Ödland der Hauptstadt"


    Zu zweit,


    Stark "Haus-Geregelt" das Tempo des Motors wurde drastisch gedrosselt, so das der Zeitdruck seitens des Spielfortschrittes gen null runter skaliert wurde, wir wollten sandbox spielen, max Neben-Queste erleben und die Hauptstory nur hin und wieder in Angriff nehmen, auch wurde die Re-Spawn Mechanik der besiegten Gegner "Ver-Haus-Geregelt" so das jene eher unregelmäßig zuweilen in "Wellen" wieder auf das Brett kamen ... Es war eine chillige OpenWorld Charakter- Entwicklungs-Runde ohne Druck ... Wir haben gut 150 Minuten die Waste-Lands durchforscht :sonne: ...einziger Wermutstropfen war die recht kryptische finale Karte (055) der Hauptquest ...


    Eine weitere Runde wird folgen wenn der Zeitrahmen passt, das Spiel verdient es gespielt zu werden, da viel in Sachen Atmo und Gestaltung als auch Humor und skurrile Dinge aus der EDV Reihe auf das Brett transportiert wurde .... lediglich ist die Mechanik (aka der Versuch die Story nur über dann doch wenige kleine Karten zu transportieren...) als auch die Siegbedingungen im Grundspiel, und die Skalierung vom Motor im kooperativen Modus von Atomare Allianz recht hart verbugt ... Noch nie so viel Gedöns mit "Unklarheiten" und den Wunsch Hausregeln anzu wenden gehabt, wie bei diesen Titel....

  • Obwohl ich am Ende einen Bruchteil der Bedenkzeit der anderen hatte, endete das Spiel 127:127:124 im Tiebreaker für mich, da ich als erster alle Gebäude einsetzen konnte (ehrlich gesagt schiene mir der Tiebreaker andersrum sinnvoller, da man dafür ja bereits 10 SP erhält). Aber ich bin froh, dass ich jetzt nochmal eine Lektion in Demut erhalten habe - Skyrise ist dann doch ganz klares Kennerspiel, dass in dieser Runde schon überfordernd gewirkt hat.

    Die Menge der Optionen ist hier halt schon höher. Wo möchte man mit dem eigenen Gebäude enden? Welche Richtung schlägt man damit ein? Wie hoch bietet man, um gegebenenfalls Spieler aus dem Bieten zu bewegen? Wo soll der Gegenspieler seinen Zug beenden? Ich hatte auch das Problem, dass ein Spieler relativ lange für seine Züge brauchte, obwohl das Spiel sich durchaus schneller spielt. Ich finde gut, dass der Tiebreaker an den Spieler geht, der als 1. fertig spielt. Bedenke, dass je weniger Spieler, desto leichter ist es, das Spiel so zu lenken, wie man es braucht. Der letzte kann eben ungehindert noch abgrasen, was da liegt. Da macht es schon Sinn, neben Punkten auch noch den Tiebreaker dem Schnellsten zuzusprechen.

  • Gestern in der Bürorunde ein Path of Civilization zu dritt, mit Erklärung haben wir zweieinhalb Stunden benötigt.

    Wir haben einen einfachen Ablauf, der auf den Spieler-Ablagen auch gut wiedergegeben ist: Technologie auslegen, eckige Ressourcen gemäß Auslage in Form von Quadern auf Schälchen verteilen, Philosophie-Pfad gehen, Personen anwerben, Gebäude bauen, runde Ressourcen gemäß Auslage auf der Anzeige der eigenen Ablage erhöhen, mit den runden Ressourcen eine Technologie kaufen, Rinden-Wertung(en) durchführen. Das Ganze machen wir 9 mal und dann werden die Sieg-Punkte zusammengezählt.

    Die Ausstattung ist gut, die Ablagen sind aus zweilagiger Pappe mit Vertiefungen für die leider zu langen Anzeige-Zylinder (die fallen leicht um). Die häufig kritisierte Grafik ist in Ordnung, dass eine KI sie gestaltet hat ist für mich Teil des Fortschritts, der Verlag hat halt die Technologie KI entwickelt.

    Es ist ein Euro mit Thema Zivilisation, aber definitiv kein Zivilisationsspiel. Zwar ist irgendwie vieles da, was ein Zivilisationsspiel benötigt, aber die Zusammenhänge fehlen. Da ist zum Beispiel ein Deck mit Zivilisationskarten, da kann man Schrift, Mathematik, Bogenschießen und ähnliche Techniken erwerben. Aber es ist kein Technologie-Baum: Technologien haben hier keinen Zusammengang. Ich kann jederzeit die Mathematik erwerben, auch wenn ich die Schrift noch nicht besitze und Analphabet bin. Und ich kann eine Technologie auch mehrfach erwerben.

    Mechanisch also gut, thematisch beliebig, Ausstattung gut. Bekommt bei mir eine gute :7_10:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Das Spiel, an das es mich sofort erinnert hat, ist Underwater Cities: [...] das Spielgefühl ist genauso positiv wie bei Underwater Cities[...]

    Bei mir ist Evacuation nicht so gut weggekommen und mich hat es gar nicht an Underwater Cities erinnert, wobei ich sagen muss, dass ich UWC schon länger nicht mehr gespielt habe. Bislang war UWC auch mein Lieblingstitel von Suchy, von dem ich nach den letzten Erlebnissen mit seinen Spielen nicht mehr der größte Fan bin. Jedenfalls traue ich mich jetzt kaum UWC nochma auszupacken. =O

  • jaws Keine Sorge, es ist schon sein eigenes Biest. Ich halte ja UWC nach wie vor für den Ausreißer in Suchys Ludographie, was das Spielgefühl angeht, da hat er sich sehr von TfM inspirieren lassen (und in meinen Augen das bessere Spiel draus gemacht), aber mit seinen anderen

    Spielen hat es wenig zu tun. Evacuation ist das erste Spiel seitdem, was zumindest ein wenig in die gleiche Richtung geht. Wir haben gestern noch nicht mit den Aktionskarten gespielt, aber als ich sie mir angeguckt habe, habe ich da schon eine sehr große Ähnlichkeit zum Teilaktionsmanagement von UWC gesehen, nur eben mit zusätzlichen Ideen. Was dort der Städtebau ist, ist hier der gemeinsame Bau auf dem neuen Planeten. Will sagen: Das sind alles Ähnlichkeiten, aber das Spielgefühl ist im Detail trotzdem grundlegend anders, so dass ich mir gut vorstellen kann, dass einem UWC gut und das hier nicht so gefällt. Evacuation ist wenn man so will offener in seinen Aktionen, dafür "strenger" in seinem Timing, wobei mir diese Art von Spiel auch einfach liegt. Auch dass man eine bestimmte Nummer an "Machtpunkten" zu erreichen versucht passt mir persönlich genau in den Kram, das ist einfach genau die Art von Nebenbeipuzzle die ich in Euros gerne sehe.

    In jedem Fall würde ich aber empfehlen, dass man Evacuation nochmal mit den Aktionskarten spielt, bevor man es endgültig für sich abschreibt.


    Kuro-Okami Das leuchtet ein, wobei das Abgrasen in höheren Spielerzahlen gar nicht mehr soviel bringt, so zumindest mein Eindruck. Ich muss da wirklich nochmal drüber nachdenken, warum sich Skyrise in höheren Spielerzahlen so anders anfühlt, das war bei Metropolys noch nicht so.