Ideale Sammlungsgröße und Fokus des Hobbys

  • Momentan habe ich 103 Spiele, die natürliche Grenze sind meine Regale, da sind grade 3 Expedit/Kallax Fächer leer aber ich muss das jetzt nicht auffüllen. Ich versuche meine Sammlung immer zu optimieren und bin da ziemlich konsequent beim verkaufen. Ich habe 3 Leute mit denen ich regelmäßig spiele und 2 davon haben ebenfalls größere Sammlungen also kommt man eh nie dazu in einem Jahr jedes Spiel 1x zu spielen. Grade versuche ich alle Spiele mal zu spielen die ich noch nicht in meiner App getracked habe, also alle Spiele die ich das letzte mal vor 2019 gespielt hab.

  • Die Spiele, die ich besitze sind für mich ein Versprechen. Ein Versprechen für gute, unterhaltsame Zeit. Das ist eigentlich das Ziel dieses Hobbys, oder anders gesprochen: Das Hobby bin ich.

    Ich spiele seit meiner Kindheit - nun das ist keine überraschende Erkenntnis ;). Den Anfang machten Karten- und traditionelle Brettspiele. Im Gymnasium gab es neben dem "normalen" Sport noch eine weitere Sportdisziplin: Bridge. In der Klasse saßen wir nach Schulschluß noch an 2-3 Tischen und spielten stundenlang gemeinsam in 4er Runden. Es war einfach eine tolle Zeit.

    Dann kamen die Computerspiele, die den sozialen Aspekt noch nicht so stark in den Hintergrund gedrückt haben, denn nicht jeder hatte damals einen PC. Wer einen Sinclair, Atari, oder Commodre besaß, konnte sich sicher sein, dass er oft besucht wird ;)

    Über die Zeit vermischten sich alle Spiele. Da gab es die TCG´s, die Rollenspiele, diverse Online MMORPG´s, die Brettspiele, usw. und da ich grundsätzlich meine Hobbys an die Spitze getrieben habe war da die Zeitinvestition enorm. Bei TCG´s war ich jedes Wochenende auf irgendwelchen Turnieren unterwegs. Irgendwas lokales in Deutschland, ein Grand Prix in Europa, die Pro Tour in USA, ständig unterwegs. Während der "Onlinezeit" war dann wieder ein Spiel ein zweites Zuhause. Von der Arbeit vor den Bildschirm und ab ging´s bis spät in die Nacht.

    Warum schreibe ich das alles, wo es doch um Brettspielsammlungen geht? Aus einem einfachen Grund: alle diese Spiele brachten neue Bekanntschaften, Menschen, die ich in RL kennengelernt habe, mit den ich gerne gemeinsame Zeit verbracht habe, weil wir eine Leidenschaft, eine Passion teilten.
    Sie alle sind eben ein Teil meines Lebens.

    Nun, die Zeit bleibt nicht stehen. Arbeit, Familie, Kinder, der Spielraum für zeitintensive Hobbys wird knapper. Das dürfte bekannt sein. Man hat andere Prioritäten, aber Brettspiele sind geduldig, bringen keine Zeitdruckkomponente die jeden Tag, oder jedes Wochenende spielen zu müssen. Da läuft nichts weg, da verpasst man nichts. Ich freue mich immer auf die gemeinsamen Treffen, auf die Menschen, auf die Spiele, auf den Wettbewerb, oder gemeinsame Versuche die Spielziele zu erreichen. Falls ich noch extra Zeit finde, dann spiele ich eben solo und träume vor mich hin.

    So gesehen ist jedes Spiel das ich kaufe ein Versprechen: wir werden verdammt gute Zeit haben. Schon alleine diese Vorstellung, dass ein Spiel interessant ist und die Hoffnung, es spielen zu können ist es wert das Spiel zu kaufen. Gut, dann kommt der rationale Teil von mir und fängt an abzuwägen ob ich es in meinen Spielgruppen überhaupt auf den Tisch bekomme, wie hoch ist der Zeitaufwand, welche mögliche Konkurrenz das Spiel hat, usw. Bereits bei diesem Prozess habe ich Spaß. Es ist kein blinder Einkauf, sondern überlegte Handlung (Ausnahmen soll es geben ;) ), bei der ich mich mit dem Spiel beschäftigt habe. Wenn ich es am Ende kaufe, landet es in meinem Spielzimmer und ich freue mich, denn dieses Spiel verspricht mir viel Spaß in netter Runde.
    Gut, im Leben ist es nun mal so, dass nicht alle Versprechen eingehalten werden, Manche Spiele kommen doch nicht wie erhofft auf den Tisch, oder sie funktionieren nicht wie erwartet. Vielleicht haben die Mitspieler keine gute Zeit, das kann dann auch auf mich abfärben. Im Grunde aber hat mich die Mehrheit der Spiele in meinem Besitz nicht entäuscht und so bilden sie nach und nach nicht nur ein Versprechen für die gute Zeit in der Zukunft, sondern sind gleichzeitig Erinerrungen an die unterhaltsamen Partien, epischen Schlachten, schöne Treffen, einzelne Menschen.

    Deswegen setze ich mir keine harte Grenze für die mögliche Anzahl der Spiele, habe aber nicht vor Mengen anzuschaffen, die realistisch gesehen vom Zeitaufwand nicht gespielt werden könnten. Wenn ich die digitalen Umsetzungen und Kinderspiele abziehe müsste ich aktuell bei knapp <100 Spielen sein.
    Ganz neue Spiele interessieren mich selten, es sei denn ich begleite ihre Entstehung. Meistens kaufe ich Spiele bei den ich genügend Informationen gesammelt habe und sie die erste "Zeitprüfung" überstanden haben. Wenn der erste Release, oder Messehype verflogen ist, offenbart sich die Qualität und Langzeitmotivation deutlich klarer. Ich trenne mich kaum von Spielen. Es reicht nicht "alles" im Spiel gesehen zu haben. Ich vertiefe gerne Strategien, optimiere die Züge, probiere neue Wege aus. Bis ein Spiel ausgereizt ist vergeht viel Zeit und viele Partien.

    Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich bei manchen Spielen mir schon oft vorgestellt habe sie zu spielen, aber letztendlich nie gespielt habe. Das führte dazu, dass ich angefangen habe meine Spiele zu loggen (nur die "echten" Spiele und keine digitalen Versionen). Ich wollte einfach ein paar Fakten. Da muss ich inzwischen schmunzeln, weil manche Spiele noch immer bei 0 geloggte Partien stehen, obwohl ich sie schon so oft gespielt habe, aber das ist eben so, wenn man später mit den Statistiken anfängt.

    So... und falls das viel zu lang und zu viel Text war hier die kurze Version der Antwort zum Thema "Ideale Sammlungsgröße und Ziel des Hobbys": die Menge muss spielbar bleiben, das Ziel ist Spaß zu haben, zu spielen und Zeit mit Menschen zu verbringen, die ich mag und die meine Leidenshchaft teilen.

  • - Wie viele Spiele hättet ihr gerne, was wäre für euch die ideale Sammlungsgröße und wovon wird das bestimmt?

    Der Platz regelt bei mir letztendlich die Sammlungsgröße.


    Zur Zeit besitze ich laut Excel 490 Basispiele und 390 Erweiterungen (inklusive Spielpläne für z.B. Concordia, Funkenschlag, Formule De..., Promo-Geister für Spirit Island, viele Give-aways und Mini-Erweiterungen, Spielmatten und Promomaterial...).

    Das ergibt derzeit 210 kleine Kartons (Kartenspiele + Spiele in der Größe von Exit bis San Juan) und 424 größere Kartons.

    Mein 1. Spiel habe ich 1976 erworben. Jedes Spiel, dass ich kaufe ist idealerweise gekommen um zu bleiben. Nur selten gebe ich Spiele wieder ab, in jeden Fall zumindest keine aus meiner Sicht guten Spiele. Und so erklärt sich auch die Größe der Sammlung. Ein anderer Grund ist sicherlich die Bandbreite der Spiele: von Love Letter bis Twilight Imperium, von Spirit Island, Brass oder Terraforming Mars bis Kneipenpuiz, Die Crew, Kartograph oder Quixx, vom Spiel-des-Jahres bis zum Solo-, Koop- oder Exit-Spiel; vom Dungeon-Crawler bis zum knallharten Wirtschaftsspiel.


    Viel Platz habe inzwischen nicht mehr; dieser ist aber noch ausreichend für ca. 7 - 8 größere Kartons.

    Gedanken muss ich mir dann wohl erst zur Spiel in Essen im Herbst`24 machen.


    In diesem Jahr zogen bisher 8 neue Spiele ein, 2022 erwarb ich 12 Spiele (immer inklusive Kartenspiele); dazu kommen dann noch ein paar Erweiterungen...

    Ich kaufe seit Jahren eher sehr gezielt und so kommt es auch nur sehr selten zu Enttäuschungen. Spiele, die in einer Gruppe schon vorhanden sind, erwerbe ich nicht zusätzlich für mich. Spiele, die in der Regel eher nur auf Spieletreffen oder Spielreisen auf den Tisch kommen und ich dort mitspielen kann, kaufe ich schon; aber nur kleinen übersichtlichen Mengen.

    Neue Spiele ziehen nur ein, wenn auch die Zeit vorhanden ist diese zu bespielen.

    Und dabei bevorzuge ich für mich neue Mechanismen, unverbrauchte neue Themen und das Spielthema und die Mechanik sollten sich idealerweise unterstützen.

    - Welchen Zweck verfolgt ihr mit dem Brettspielhobby?

    Einfach Spaß haben; Neues ausprobieren; den Geist trainieren.


    Damit die "älteren Spiele" auch ohne erneutes Regelstudium zügig auf den Tisch kommen können, schreibe ich häufig eine Mischung aus:

    - Setup

    - Spielablauf

    - Kuzspielregel

    - Abrechnung für das Spielende

    Auch das trainiert den Geist und erhöht zudem enorm die Wahrscheinlichkeit, dass ältere Spiele regelmäßig wieder auf dem Spieltisch landen.

    Dieses Vorgehen hat sich über die Jahre extrem bewährt.

  • Meine Sammlung beläuft sich aktuell auf genau 201 Spiele, ca. 110 davon sind größere Spiele und damit direkt im Regal untergebracht (beginnt ab der Größe von "Welcome to..."). Der Rest sind kleinere Spiele, zumeist Kartenspiele von der größe 6-Nimmt oder Abluxxen etc. und sind im Schubladen im Regal verstaut. Mein Regal ist damit ziemlich voll, es passen noch vllt. 15 größere Kartons rein, wenn ich den Platz auf dem Regal oben drauf mitzähle. Nachdem ich bis vor Monaten noch dachte, dass ich mir eher einmal ein zweites Regal daneben stelle, denke ich inzwischen, dass 200 Spiele eine ganz schön große Auswahl ist und völlig ausreichend, um für jeden Geschmack und Anlass etwas da zu haben. Also werde ich eher weiter aussortieren (habe tw. noch alte Gurken aus meiner Jugendzeit im Regal) und gezielt spannendes nachkaufen. Das wird auch meine Frau freuen, denn die ist streng gegen ein weiteres Regal, denn das bestehende "muss ja wohl reichen, man kann doch immer nur ein Spiel auf einmal spielen" ;) Recht hat sie ehrlich gesagt. Wobei ich schon gerne einmal etwas ausprobiere, ggfs. zieht es dann eben nach wenigen Partien wieder weiter.


    Welche Zweck verfolge ich mit dem Hobby?

    Da könnte man nun eine lange Abhandlung schreiben. Aber die Kurzform sollte reichen: Ausbrechen aus dem Alltag, mit Freunden oder auch mal Solo eine gute spannende Zeit haben, spannende Gespräche (Tabletalk) mit den Mitspielern, das Hirn einmal auf andere Art als auf der Arbeit anstrengen, tolles Material verwenden, ...

  • Stand heute laut BGG zählt mein Bestand 760 Spiele - Erweiterungen nicht eingerechnet. Das Limit für die Anzahl setzt der Regalplatz, der bei mir jedoch ein komplettes Rund Ivar-Regale um den Spieltisch herum darstellt.


    Müssen es so viele sein? Nein, beileibe nicht. Hat sich über die vergangenen 35 Jahre angesammelt und enhält zum Teil auch Spiele, die ich von meinen Eltern übernommen habe. Gut die Hälfte wäre vermutlich überflüssig, wenn ich diverse Parameter ansetze.


    Da sind zum über 100 Kartenspiele, die ich in der Zeit um die Jahrtausendwende sehr sehr gerne gespielt habe. Die nehmen jetzt nicht viel Platz weg, haben aktuell aber kaum eine Chance auf den Tisch zu kommen, da ich derzeit Spiele mit Brett bevorzuge.


    Dann sind da gut 100 Kinder- und leichte Familienspiele, die sich über die vergangenen Jahre angesammelt haben, um das Spektrum zusammen mit den spielebegeisterten Kindern zu ergründen.


    Irrational ist häufiger mein Verhalten Spielen mit Geschicklichkeitselementen gegenüber. Bring ein Spiel heraus, wo Du mit dem linken Ohr Weintrauben auf einer Wippe stapeln muss, die Dein rechter Fuß hält und Du kannst Dir sicher sein, dass ich mir das näher anschaue. :D


    Das führt mich direkt zu einem sehr wichtigen Teil des Hobbys für mich, der neben dem Spielen in Gesellschaft und mit mir allein steht: Das Erkunden von Spielen, das Erleben, wie Autor und Redaktion ein Thema oder eine Mechanik umgesetzt haben.


    Gerade bei den Geschicklichkeitsspielen bin ich immer wieder fasziniert, was da in Spiele eingebaut wird (gerade auch in Kinderspiele) - auch wenn stellenweise des finale Spiel nicht in der Top-100 landet.


    Das führt darüber hinaus dazu, dass ich mir bestimmt Spiele kaufe, da ich lernen möchte, wie sie sich mit Themen auseinandersetzen. Z.B. Hammer of the Scots, Europe Engulfed, Navajo Wars, Comancheria, Soldiers in Postmen‘s Uniforms, Mali Postancy.


    Eine längere Zeit lang haben mich ebenso kreative Wortspiele (heißt das Genre so?) begeistert, das sind auch immer noch Spiele, die ich unheimlich gerne spiele (z.B. Ghost Writer von der aktuellen Spiel). Da das für meine Frau so gar nichts ist und die Kinder noch zu klein, stecke ich hier tatsächlich zurück und schaue, dass ich hier die Neuheiten über Spielerunden mit guten Freunden kennenlerne). Doch habe ich hier diverse Exemplare vorliegen, die auch immer mal bei Seminaren und Workshops als Eisbrecher zum Einsatz kommen.


    Dann spielen wir halt in der Familie sehr gerne und es ist meine größte Leidenschaft. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht spiele - halt mit meiner Frau und den Kindern, in Spielerunden, solitär - oder mich einfach mit Spielen auseinander setze. Regeln lese und erkunde, dabei das Spiel aufgebaut habe - denn einfach Regel lesen oder auch online anspielen erlauben meinem Gehirn nicht, sich in das Spielgefühl einzufinden.


    Thematische Spiele ebenso wie Euro-Spiele - je nach Lust und Laune. Darüber hinaus schreibe ich ja auch immer gerne mal über das ein oder andere Spiel(-erlebnis) in der FAIRPLAY - wobei sich bei mir so gut wie kein Rezensionsexemplar findet und ich Spiele, die mich interessieren in aller Regel selber kaufe.


    Immer wieder mal werden Spiele verkauft, doch recht selten, da sich der Aufwand häufig nicht lohnt - speziell, wenn noch Regalplatz vorhanden ist. Doch werden demnächst mal wieder einige ausziehen und hier auf den Marktplatz kommen. Denn auf den Regalplatz schauend, komme ich nicht über die 800, außer ich bleibe von nun an bei Spielen vom Oink-Verlag oder schwenke wieder auf Kartenspiele um.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Meine persönliche Obergrenze sind 50 Spiele*. Als ich frisch im Hobby war, ist die Zahl auch abartig schnell auf 120+ geschossen, hab aber schnell bemerkt, dass ich Spiele öfter spielen will, insbesondere, da ich (leider) Komplettist bin und dann immer alles dazu haben will. Was nützen mir 3 blood Rage Erweiterungen, wenn ich das Grundspiel 3 mal im Jahr spiele?

    Das hat auch meine Stammgruppe gemeldet: mal ein neues Spiel ist cool, jedes Mal ein neues Spiel und das selbe Spiel kein zweites Mal sehen ist uncool.

    Außerdem macht es super viel Spaß, eine so wohl überlegte Kaufentscheidung zu treffen.



    *zweite Teile und Erweiterungen zählen nicht also sind es vermutlich eher 100 Boxen :D

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • da ich (leider) Komplettist bin und dann immer alles dazu haben will.

    Da bin ich, aus meiner Perspektive heraus, glücklicher Weise anders gepolt. Mir genügen in aller Regel die Grundspiele und mir sind Promos und Erweiterungen in 95% aller Fälle egal. War aber bis vor 10/15 Jahren auch anders und damit auch ein Grund für Stress im Hobby - wobei damals die Anzahl Erweiterungen und Promos, bzw. die Spiele für die diese herauskamen, noch geringer war, als heute.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Für mich gibt es keine angestrebte Sammlungsgröße. Abgesehen vom Platzangebot gibt es theoretisch kein Limit, wäre da nicht ein weiteres Kriterium: mein eigenes Spielerlebnis. Ich versuche in meiner Sammlung nur Spiele zu haben, von denen ich absolut begeistert bin und die für mich ein besonderes Merkmal haben. Das können Mechaniken sein, aber auch die Geschichten erzählen. Die Spiele, die in meine Sammlung kommen, habe ich meistens schon einmal gespielt (z.B. bei einer offenen Runde) oder ich habe mich eingängig damit beschäftigt. Zum Beispiel kommen bei mir aktuell keine Workerplacement-Spiele mehr in die Sammlung, weil ich bereits 4 bis 5 habe, die für mich so gut sind, dass jedes andere kein anderes oder besseres Spielerlebnis für mich erzeugt. Schlussendlich möchte auch alles gespielt werden und ein Jahr hat nur 52 Wochen, aber wie sagte ein Freund von mir mal: eine Spielesammlung ist wie Weinkeller, wenn man Lust auf einen bestimmten Geschmack hat, ist er vorrätig.

    Einmal editiert, zuletzt von Yuchdan ()

  • Ich habe lt. BGG aktuell 395 Spiele, wenn ich davon ungespielte Exits, Kinderspiele und Doppelnennungen (verschiedener Versionen oder was ich gedanklich zu einem Spiel zusammenfasse) rauslasse bin ich bei ca. 350.

    Davon sind ca. 95 auf dem PoO.


    Die perfekte Sammlung wären für mich 25 Spiele.

    5x Familienspiele

    5x Cosims

    5x komplexere Spiele

    5x Kinderspiele

    5x Platz für Besonderes


    Realistisch betrachtet braucht man nicht mehr...

    Warum habe ich dann also so viele? Weil ich vieles ausprobieren will...

    Weil ich mich nicht entscheiden will...



    Meine Sammlung ist zum Spielen da. Mechaniken ausprobieren oder Themen sammeln, da bin ich mittlerweile drüber weg...

    Bei Cosims wiederum kommt noch der Lern-Aspekt dazu. Ich beschäftige mich gerne mit dem Thema und wenn dann ein Cosim dazu verfügbar ist erlaubt das einen ganz anderen Einblick in die Thematik als ein Buch oder ein Youtube-Video.



    Fazit: Ich würde eigentlich gerne sehr stark konzentrieren, vor allem weil die verfügbare Spielzeit durch zu viele Faktoren eingeschränkt wird.

    Aber dennoch bin ich zufrieden mit meiner Sammlung.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Meine Sammlung ist zum Spielen da.

    Aber spielst Du sie denn auch? Zumindest 1/4 noch nie und die anderen 3/4 wie oft?


    Will Dich nicht ärgern, sondern nur hinterfragen, zumal Du sie ja explizit spielen willst. Das geht bei 350 Titeln eigentlich nicht sinnvoll. Das wäre jeden Tag ein Spiel Deiner Sammlung, wenn Du alle in einem Jahr mal spielen willst – ohne was Neues kennenzulernen.


    Gruß Dee

  • Ideale Sammlungsgröße gibt es eigentlich für mich nur was den Platzbedarf angeht. Für mich gilt: Alles muss in ein Regal passen und es sollte nur Spiele enthalten, die ich auch spielen möchte. Wenn dann ein guter Anteil nur selten gespielt wird, ist es auch nicht schlimm. Schön wäre es auch, wenn ich die Regeln aller Spiele grob im Kopf hätte. Also vielleicht noch einmal Regel lesen und dann losspielen. So weit entfernt bin ich davon gar nicht, also passt es.Im großen und ganzen ist die Größe nun schon länger konstant. Kommt etwas neues, muss etwas altes weichen. Fühle mich damit ganz gut.

  • Aber spielst Du sie denn auch? Zumindest 1/4 noch nie und die anderen 3/4 wie oft?


    Will Dich nicht ärgern, sondern nur hinterfragen, zumal Du sie ja explizit spielen willst. Das geht bei 350 Titeln eigentlich nicht sinnvoll. Das wäre jeden Tag ein Spiel Deiner Sammlung, wenn Du alle in einem Jahr mal spielen willst – ohne was Neues kennenzulernen.


    Gruß Dee

    Pass mal auf du... :lachwein: :lachwein:


    Also ich seh das nicht so restriktiv. Lass es mich mal etwas konkretisieren: Ich kaufe kein Spiel um es in's Regal zu legen, sondern ich kaufe alle meine Spiele mit dem ehrlichen Willen sie zu spielen.


    Die 3/4 meiner Sammlung sind das was über die Jahre übrig geblieben ist. (Previously owned 401)

    Die ungespielten sind zu einem Großteil cosims (die eine hohe Einstiegshürde haben und da gibt es auch nicht so viele passende Spieler, deswegen bauen die sich seeeehr langsam ab) und Spiele die ich entweder für meinen Sohn gekauft hab (wenn er älter ist) oder Spiele die ich aktuell "wegen meinem Sohn noch nicht spielen kann" (soll kein Vorwurf sein), weil wir aktuell einfach weniger zum Spielen kommen, die aber für die Zukunft gekauft wurden.

    Mit einem kleinen Kind kommen die Spiele halt schneller rein als sie gespielt werden, aber das finde ich jetzt auch nicht unbedingt schlimm.


    Ich mach mir da nicht den Druck, dass die Spiele so und so oft gespielt werden müssen...

    ...das hab ich schon mal gemacht und dann ganz rigoros verkauft was nicht gespielt wurde. Das Ende vom Lied war eine lange Liste an Verkäufen die ich bereut habe...


    Wie gesagt, mein Traum wären 25 (weil ich ein Fan von kaputt geliebten Spielen bin) aber ich bin aktuell absolut zufrieden mit meiner Sammlung und möchte sie auch nicht zwanghaft reduzieren. Es gibt schlichtweg Spiele die man einfach nicht abgeben möchte auch wenn mehrere Gründe dagegen sprechen mögen.

    Wenn ich was von meinem PoO spiele und es gefällt mir nicht wird's verkauft, wenn mir alle gefallen, dann bleiben sie, auch wenn ich dann das 14 fache meines Ziels habe. Wayne. Aber ich mach jetzt keine Marie Kondo um einem flüchtigen Traum hinterher zu jagen. Dafür ist meine sellers remorse Liste schon jetzt zu lang.



    Oder nochmal anders:

    Der rationale Teil von mir sagt "Für das Gros der Bevölkerung sind 10 Spiele schon viel, also reichen 25 absolut aus."

    Der Spielenerd in mir schreit mir unablässig in's Ohr "Moar Gamez. Naaaaoooo!!!"

    Also alles gut soweit. :lachwein: :lachwein: :lachwein:

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

    Einmal editiert, zuletzt von carlosspicyweener ()

  • - Welchen Zweck verfolgt ihr mit dem Brettspielhobby? - Mancher mag gern Sammeln, sich mit Recherche beschäftigen oder möglichst Ausgefallenes oder Neues besitzen. Andere wollen einfach nur eine schöne Auswahl toller Spiele, die die immer wieder gerne spielen. Wieder andere wollen, wie viele Filmfans ja auch, regelmäßig etwas neues spielen und bringen Brettspiele nie öfter auf den Tisch.

    ...

    Vielleicht habt ihr ja Lust, eure Gedanken zu den Thema zu teilen, würde mich jedenfalls sehr freuen!

    Spiele, die mir gefallen, möchte ich regelmässig genug spielen, um sie taktisch ausloten zu können, ohne mir jedesmal wieder die Regeln draufschaffen zu müssen. Spiele, die ich x-mal spielen muss, um überhaupt zu wissen, wie die regeln funktionieren, sind für mich ein no-go.


    Keinesfalls darf Spielen daher für mich in "Arbeit" ausarten, weswegen ich das Lernen immer neuer und möglichst komplex-verschachtelter Regelwerke zum im Endeffekt immer gleichen optimierten Siegpunktsammeln per se nicht schätze. Wobei ich EURO- oder WorkerPlacement-Spiele mit leicht (!) zugänglichen Regeln und übersichtlichem (!) und leicht (!) verständlichem Spielmaterial nicht grundsätzlich ablehne - aber bislang konnten mich noch nicht allzu viele davon überzeugen. Spätestens im Verlauf des ersten Spiels sollte man irgendwann wissen, was man warum tut - da gibt es leider inzwischen viel zu viele Spiele, wo das nicht der Fall ist.

    Ich mag eher kooperative oder andere Spiele mit einem konkreten Ziel, wie zB Deduktionsspiele, social deduction, bluff oder ähnliches.


    Damit bin ich aber womöglich im Forum eine Ausnahme, die sich daran gewöhnen muss, hier auch gelegentlich von Usern, die offenbar andere Präferenzen nicht gelten lassen, zum Mensch-ärger-Dich-nicht- oder Rommee-Spielen aufgefordert, also quasi durch die Blume in die Community-eigene "Schmuddel-Ecke" verwiesen zu werden. Oder sich hier wieder zu verabschieden.

  • Damit bin ich aber womöglich im Forum eine Ausnahme, die sich daran gewöhnen muss, hier auch gelegentlich von Usern, die offenbar andere Präferenzen nicht gelten lassen, zum Mensch-ärger-Dich-nicht- oder Rommee-Spielen aufgefordert, also quasi durch die Blume in die Community-eigene "Schmuddel-Ecke" verwiesen zu werden. Oder sich hier wieder zu verabschieden.

    Nein, bist du definitiv nicht. Hier findet sich jede Couleur an Spielern (auch mit kleinen Abstechern Richtung Pen&Paper oder TableTop, Digital, Solo, Party, Geschicklichkeit, Euro-Hassern/-Liebhabern, AmeriTrash-Hassern/-Liebhabern, etc.pp)

    Diesen Beitrag von Nil0 hatte ich auch gelesen, fand ihn auch unnötig. Und falls er sarkastisch gemeint war, hat der hier gefehlt: ;)

    Denn jeder hat seine/ihre Präferenzen. Punkt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Krazuul ()

  • Ich finde es auch super, dass das Hobby so vielfältig ist und habe auch nie etwas anderes behauptet.


    Wer aber Fremdpräferenzen mit Begriffen wir "Pictogrammwald" und "Regelwirrwarr" abstraft - und das ganz offensichtlich und ausdrücklich negativ behaftet - der muss sich doch wirklich nicht wundern, wenn er freundlich in die Schmuddelecke verwiesen wird.


    Der besagte Post bot ja auch nicht gerade eine Diskussionsgrundlage:

    Gelöscht_02112023
  • Ich muss gestehen, dass jedesmal, wenn dieser Thread oben aufploppt, mich die Fragestellung: „was ist euer ZIEL des Hobbys?“ etwas „unangenehm“ berührt.

    Für mich ist ein Hobby Steckenpferd und Liebhaberei , eine Freizeitbeschäftigung, die ich aus „Spaß an der Freude“ betreibe. Da käme ich nie auf die Idee, nach Zielen zu fragen. Die intrinsische Motivation, mich mit Brettspielen auseinander zu setzen ist extrem hoch. Dazu gehört neben dem Spielen an sich (solo und mit anderen Menschen), das „Erarbeiten“ der Regel, Inserts basteln, Informationen einholen über künftige Neuerscheinungen, Spielezeitschriften lesen, jeden Tag (mehrmals) ins unknowns-Forum schauen und auch mal was kommentieren , eine Zeit lang Spiele-Rezensionen für eine Tageszeitung schreiben, YouTube-Videos zum Thema Brettspiele schauen, privater Austausch über Brettspiele mit Gleichgesinnten, die die gleiche Leidenschaft teilen.

    Ich könnte allenfalls sagen, dass das Hobby „Brettspielen“ für mich einen sehr hohen Wert hat, aber ein Ziel verfolgt habe ich damit nie.

    Zur Frage der Sammlungsgröße:

    um des Sammels Willen habe ich noch nie Spiele gekauft , ich will sie einfach nur spielen. Wieviel Schachteln ich da mittlerweile angehäuft habe, weiß ich Gottseidank gar nicht. Es sind definitiv mehr, als ich in einem Jahr spielen kann. Und ich spiele sehr, sehr viel :)!

    Die Fluktuation innerhalb meines Brett- und Kartenspielbestands ist auch sehr hoch, da ich ständig Spiele neu kaufe, verkaufe und verschenke.

    Die Leidenschaft für dieses Hobby fing für mich vor etwa 57 Jahren an, als ich im Alter von 4 Jahren die ersten Partien #FangDenHut , #SpitzPassAuf und #MenschÄrgereDichNicht mit meinen Schwestern gespielt habe. Und die Leidenschaft hat im Laufe der Jahrzehnte zugenommen und damit auch die Anzahl meiner daheim angehäuften Spiele!

    Spielen ist für mich „Spaß haben“ ( oder zumindest die Aussicht auf Spaß ;) )!

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • {( Arbeitstage im Jahr * 3) + ( Freie Samstage im Jahr * 16) + ( Freie Sonntage im Jahr * 8) - [ ( Hochzeitstage * 12 ) + (Wichtige Familien Geburtstage * 8) + ( Wichtige Kinderveranstaltungen * 8 ) + ( Sonstige unabsagbare Verpflichtungen * 8 ) ] } / ( Durchschnittliche Spiellänge in Stunden)

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • Ich hab eigentlich schon einmal versucht, es genauer zu erklären, und versuche es nun noch einmal:

    Vielleicht wäre die konkrete Frage "Woraus besteht euer Brettspielhobby" besser? Ich sage beispielsweise auch "Brettspiele sind mein Hobby", aber was genau man mit diesen Spielen macht, kann sich doch sehr voneinander unterscheiden.

    Das mag für einige hier doof klingen, da es für sie offensichtlich ist, dass man Spiele zum Spielen kauft. Wieder andere haben als Haupt-Hobby-Inhalt (auch gemessen am Zeitinvest) gar nicht das Spielen selbst, sondern die Beschäftigung mit dem Kaufprozess, der Information, das Einrichten des Spielezimmers, des Entdecken immer wieder neuer seltener Perlen, die penible Listenführung über alles mögliche, etc.

    Ein Hobby sollte (hoffentlich) immer aus Spaß ausgeübt werden, aber was genau einem Spaß bereitet oder wozu man in seinem Alltag überhaupt die Möglichkeit hat, das kann sich doch total unterscheiden.

    Vielleicht ist es so besser erklärt?


    P.S.: Übrigens vielen herzlichen Dank für all eure bisherigen Beiträge! Ich finde es total interessant, wie unterschiedlich die Antworten doch sind, und bin überrascht, dass die meisten hier doch deutlich weniger Spiele haben als ich gedacht hätte.

  • Ortenauerin

    Vorschlag. Da es Dir offenbar nicht um Ziele geht könntest Du das Thema des Threads ja entsprechend anpassen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ortenauerin

    Hat den Titel des Themas von „Ideale Sammlungsgröße und Ziel des Hobbys“ zu „Ideale Sammlungsgröße und Fokus des Hobbys“ geändert.
  • Interessanter Thread und gerade den ersten Teil der Frage habe ich mir schon wiederholt gestellt. Anfangs ist es noch leicht Spiele zu kaufen, denn man wird schnell in einen Bann gezogen, sieht ganz viele Top Listen, komplett unterschiedliche Spielmechanismen, Settings und Prinzipien, muss natürlich auch auf verschiedene Gruppengrößen achten, fällt auf die ersten reduzierten Sparhammer rein und durch das viele Ausprobieren sind zumindest bei mir in vergleichsweise kurzer Zeit viele Spiele zusammen gekommen.


    Lange Zeit war mein Richtwert die magische Grenze von 100 Spielen. Letztendlich bin da schon seit 2,3 Jahren drüber und weiß derzeit gar nicht, wie viele Spiele sich in meinem Besitz befinden. Irgendetwas im Rahmen von 120 bis 140 Spielen, wobei es zumindest nicht mehr werden, da auch immer wieder Spiele ausziehen.


    Theoretisch finde ich die Marke von 60 Spielen ganz gut, da hierdurch noch genügend Abwechslung gegeben wäre, alle Spiele in der Rotation wären und ich wahrscheinlich alle Spielregeln im Kopf behalten könnte. Das hatte ich auch mal kurz für mich durchgerechnet: 15 Solospiele, 15 Zwei-Personen Spiele mit meiner Frau, 15 Familienspiele bis unteres Kennerniveau Spiele für typische Familienspieleabend und noch einmal 15 Kenner bis Expertenspiele für die „richtigen“ Spielerunden. Letztendlich bin ich dann mit dieser Idee durch mein Spielregal gewandert und musste feststellen, dass ich dafür immer noch zu sehr in der „Ausprobieren“-Phase bin. Langfristig könnte dieser Wert allerdings schon mein Ziel werden.


    Praktisch ist die Spielesammlung so groß wie mein Regal Platz hergibt und noch schön ausschaut. Sobald das Regal aus allen Nähten platzt und / oder die Spiele nicht mehr schön in das Regal passen, sondern gequetscht und gestaucht werden, muss ich mir Gedanken machen. Das könnte bald der Fall sein, wenn die ganzen großen Kickstarter wie Black Rose Wars Rebirth, Unsettled, ISS Vanguard und Adventures in Neverland eintreffen.


    Das Spielen an sich ist für mich immer der Hauptfaktor im Hobby gewesen. Mittlerweile klebe ich auch ganz gerne Miniaturen und grundiere diese, bastel hier und da Inlays, aber das Spielen ist immer das wichtigste. Hierbei verändert sich der Fokus allerdings laufend, was vor allem mit der zur Verfügung stehenden Zeit sowie den passenden Spielgruppen geschuldet ist. Gerade liegt der Fokus eher auf der „Zukunft“. Bei einigen Spielen bin ich mir relativ sicher, dass ich diese erst in 4,5 Jahren spielen werde, aber solange der Platz vorhanden ist und ich mir sicher bin, dass das Spiel noch gespielt wird, ist alles okay. Der Spaß am Hobby ist nach wie vor da und ich freue mich über jede Spielerunde, die zusammen kommt.

  • Fokus oder Schwerpunkt im Hobby Spielen?

    Vielen Dank, hab es entsprechend geändert 🙂


    Danke jetzt kann ich etwas damit anfangen und es wurde für mich verständlich.


    Also Dinge, die mich am Hobby interessieren und mir Spaß machen:


    • Spielen an sich,
    • mich am Material erfreuen und Material pimpen (Sleeves, Würfelteller, Spielmatte, Deckboxen…)
    • netten Abend / Zeit in geselliger Runde verbringen mit kleinen Frotzeleien..einige Spiele erzeugen / begünstigen witzige Situationen und da ist so etwas wie eine Punktzahl völlig egal
    • Puzzle lösen: wie muss ich spielen um den besten Zug zu finden / das Abenteuer zu gewinnen?
    • Sammeln: ich liebe es z.B. Promos zu ergattern
    • Spiele erklären: liegt wohl in meiner Natur, dass ich auch als Lehrer gern Spiele erkläre. Es kommt positiv hinzu, dass ich mir Dinge besonders gut und detailiert merken kann.
    • Ein Spiel meistern: Das gilt besonders für mich für 2- Spieler. Hier möchte ich besonders gut werden und den anderen „outsmarten“. Für diese Kategorie habe ich zum Glück auch ein paar gleichgesinnte Mitspieler. Ich hasse es durch Fehler Dritter ein Spiel zu verlieren und auch durch Kingmaking. Beispiel: Backgammon..semiprofessionell jahrelang eigene Partien auf Fehler analysiert, Bücher / Artikel gelesen,…. du kannst halt online ohne Probleme an die Hundert Matches pro Monat spielen…auch generell begünstigt online play dies (z.B. 400+ Partien Artischocken 2022..eine Partie zu zweit online ca 4 Minuten…jeder hat durchschnittlich 6-8 Züge pro Partie….am Tisch mindestens 10 Minuten durch Overhead wie mischen etc.)
    • in eine Welt abtauchen, eine Geschichte erleben


    Ich hab mir nie Gedanken über eine Sammlungsgröße gemacht. Ich möchte gern in meiner Sammlung einfach genug Abwechslung für verschiedene Anlässe, Spielerzahlen und verschiedene Genres haben. Laut BGG haben wir ca. 250 Spiele (auch Kinderspiele und kleine Kartenboxen) und 170 Erweiterungen (dazu zählen auch einzelne Promoplättchen und einzelne Karten, sowie Print & Plays) daheim.

    Wir haben noch nie ein Spiel verkauft, kann mir aber vorstellen noch dieses Jahr damit anzufangen, da der Platz knapp wird und einige Spiele einfach nicht mehr gespielt werden.

    In den letzten Jahren kaufe ich dementsprechend sehr gezielt und wenn man halt schon X Workerplacementspiele hat, muss ich nicht unbedingt noch das X+1.te kaufen, dann mag ich lieber die Abwechslung.