SIRENS - The Deep Sea -

  • Ich habe mich brutal drauf gefreut. Dann klickt man auf die Kampagne und Pledges und das Erste (!) was einen anspringt sind 269€. Direkt NULL Bock.

    Naja, das ist aber auch der All-in mit allem Drumherum wie Artbook, Mat und Extra Dice.

    Finde es aber dennoch ziemlich hochpreisig.

    Finde es toll, dass auch Acrylic Standees angeboten werden, aber mit dem Gameplay Bundle + Acrylic Standees, bin ich halt trotzdem gleich auf €185 inkl. Versand und VAT. Das ist schon deutlich mehr, als ich für ein Spiel mit Acrylic Standees zahlen will. Werde mal überlegen, ob nur Corebox und Acrylics, aber sind noch immer €134.

  • Finde es toll, dass auch Acrylic Standees angeboten werden, aber mit dem Gameplay Bundle + Acrylic Standees, bin ich halt trotzdem gleich auf €185 inkl. Versand und VAT. Das ist schon deutlich mehr, als ich für ein Spiel mit Acrylic Standees zahlen will.

    Bei den Preisen müssten die Acryl Stands und Token mit enthalten sein. Das ist mir für das gebotene leider viel zu teuer.

  • Mich spricht schon das ganze Setting nicht an. Klar wusste ich dass es irgendein Unterwasserkram wird und vom Cover dachte ich auch, dass es geil aussehen könnte, aber mich schreckt in dem Fall sogar die Optik ab :D Dazu noch Szenarien die 5 Stunden gehen soll, wahrscheinlich dann sogar länger, ne danke und dann noch minimum 120 €. Nene, da fällt es mir absolut leicht nicht zu backen.

  • Diggler Klar ist das der Super-Pledge. Aber es ist trotzdem der erste Pledge, der angezeigt wird. Der zeigt, schau her, das haben wir alles, das willst du! Ich sah das und meine Stimmung war sofort im Keller. Es nervt mich einfach. Warum gleich immer so fett und teuer auftragen? Ich bin da einfach nicht mehr bereit das mit einer Selbstverständlichkeit zu bezahlen, die irgendwie fast erwartet wird. Ich finde das verrückt. Sehr sehr schade um das Projekt. Für mich passt da viel, aber die Preise sind brutal überzogen.

  • Ich bin erst einmal dabei. Das Setting ist sowohl ungewöhnlich als auch meinen Interessen enstprechend. Optisch finde ich das Spiele eine Wucht. Dazu kommt es noch in deutsch und ist kooperativ. Die ersten gesammelten Eindrücke aufgrund des Lets Plays von Genus Solo konnten mich ebenfalls überzeugen. Szenarienlänge könnte für mich ein Hindernis sein.

    Ja - der Preis ist happig. Da müsste noch einige Stretch Goals hinzukommen. Mittlerweile ist das Projekt finanziert. Aber von 10.000 Followern nur 400 Backer zu bekommen ist ziemlich seltsam und besorgnis erregend. Das ändert sich hoffentlich noch.

    Die Playmat ist der Hammer :)

  • Mittlerweile ist das Projekt finanziert. Aber von 10.000 Followern nur 400 Backer zu bekommen ist ziemlich seltsam und besorgniserregend. Das ändert sich hoffentlich noch.

    Ich denke, da spielt der Preis für den All-In eine große Rolle. 360€ sind eine Ansage für ein Eurogame. Ich denke, ein Deluxe-Pledge für ca. 150€ mit Acryl-Standees und sonst vielleicht maximal noch eine Playmat als Add-On wäre eine sinnvollere Lösung gewesen, um mehr Leute abzuholen.

  • Für mich passt da viel, aber die Preise sind brutal überzogen.

    D.h. du hast Einsicht in die Kostenkalkulation?

    Oder auf welcher Basis kommt diese Bewertung?

    Das Spiel kostet mit VAT 94 €.

    Auf den Videos, die ich gesehen habe, ist da recht viel Stuff drin.

    Dafür brauche ich keine Kostenkalkulation. Mir geht es NICHT um die Beurteilung, wie viel das Spiel kosten muss oder wie teuer es in der Herstellung ist. Es geht mir um den Preis und Umfang an sich. Um die Selbstverständlichkeit für Preise. Es ist ein Erstlingswerk des Verlags, oder? Es hat direkt Erweiterungen. Es hat direkt dies, das Ananas als Zusatz, dass hier ein Produkt zusammenkommen kann, welches mal direkt für 269€ angeboten wird (und zwar als Erstes, das ist der Einstieg in die Pledgestruktur der Kampagne). Es mag sein, dass der Wert/Kalkulation diesen Preis rechtfertigt. Darum geht es mir aber nicht. Es geht mir um den psychlogischen Effekt, der bei mir ausgelöst wird. Es geht darum, wie Kampagnen aufgezogen sind. Das betrifft ganz sicher nicht nur dieses Projekt, sondern viele andere auch. Ich bin nur noch in absoluten Ausnahmefällen bereit solche Preise zu bezahlen. Du sagst, ich bekomme es für 94€ (inkl. VAT). Was bekomme ich denn dafür? Die Kampagne zeigt mir, ich bekomme dafür eigentlich nur einen Bruchteil dessen, was ich kaufen soll und haben möchte. Ich finde das uncharmant. Dazu ist es ein Erstwerk. Ich finde das halt schwierig, da solche Preise aufzurufen. Kann man machen. Ich bin da nur raus und halte die Preise eben für überzogen und ungesund (im Kontext meiner Ausführung).

  • also:

    a) Du redest vom überzogenen Preis, weißt aber eigentlich gar nicht, wie der Preis zustande kommt.

    b) Eigentlich stört dich, dass beim Scrollen erst der AllIn angezeigt wird, und bewertest daraufhin die Preisstruktur

    c) Was man für 94 € bekommt, sieht man in der Kampagne und dem Prototypenmaterial aus den Videos.

    d) Die Kampagne zeigt mir, was ich für verschiedenen Geldeinsatz zusätzlich bekommen kann, wenn ich möchte.

    Aber ob der Preis nun Überzogen ist, weiß du nicht

    Einmal editiert, zuletzt von krakos (10. Juli 2024 um 09:57)

  • Da du mich nicht verstanden hast, lies doch bitte noch einmal meinen Beitrag und versuche mich zu verstehen anstatt mir deine Interpretation aufzudrücken.

    Für mich (!) ist der Preis, die Preisstruktur überzogen (gerade auch für ein Erstlingswerk, nicht im Sinne des Materialwerts/Kalkulation, sondern in strategischer/psychologischer Sicht) und zusätzlich unglücklich aufgebaut, zudem ist die Kampagne mit klassischem FOMO gefüllt.

    Da kannst du dich nun dran reiben (anscheinend am Wort "überzogen") oder du akzeptierst einfach, das Menschen unterschiedliche Ansichten und Wahrnehmungen haben. Den Kern meiner Aussagen müsstest du eigentlich verstehen. Oder willst du jetzt über Wortdefinitionen streiten? Das hat der Thread eigentlich nicht verdient. Zur Klärung, dein Punkt c), es es war bei mir eine rhetorische Frage. Natürlich sehe ich, was ich für 94€ bekomme. Ich sehe aber eben auch, was ich alles nicht bekomme und das ist ganz schön viel.

    Und wie hier schon angemerkt, von 10.000 Followern sind bisher 400 erst drin. Es könnte also sein, das auch andere Menschen ein ähnliches Gefühl beim Preis haben.

  • D.h. du hast Einsicht in die Kostenkalkulation?

    Oder auf welcher Basis kommt diese Bewertung?

    Das Spiel kostet mit VAT 94 €.

    Auf den Videos, die ich gesehen habe, ist da recht viel Stuff drin.

    Dafür brauche ich keine Kostenkalkulation. Mir geht es NICHT um die Beurteilung, wie viel das Spiel kosten muss oder wie teuer es in der Herstellung ist. Es geht mir um den Preis und Umfang an sich. Um die Selbstverständlichkeit für Preise. Es ist ein Erstlingswerk des Verlags, oder? Es hat direkt Erweiterungen. Es hat direkt dies, das Ananas als Zusatz, dass hier ein Produkt zusammenkommen kann, welches mal direkt für 269€ angeboten wird (und zwar als Erstes, das ist der Einstieg in die Pledgestruktur der Kampagne). Es mag sein, dass der Wert/Kalkulation diesen Preis rechtfertigt. Darum geht es mir aber nicht. Es geht mir um den psychlogischen Effekt, der bei mir ausgelöst wird. Es geht darum, wie Kampagnen aufgezogen sind. Das betrifft ganz sicher nicht nur dieses Projekt, sondern viele andere auch. Ich bin nur noch in absoluten Ausnahmefällen bereit solche Preise zu bezahlen. Du sagst, ich bekomme es für 98€ (inkl. VAT). Was bekomme ich denn dafür? Die Kampagne zeigt mir, ich bekomme dafür eigentlich nur einen Bruchteil dessen, was ich kaufen soll und haben möchte. Ich finde das uncharmant. Dazu ist es ein Erstwerk. Ich finde das halt schwierig, da solche Preise aufzurufen. Kann man machen. Ich bin da nur raus und halte die Preise eben für überzogen und ungesund (im Kontext meiner Ausführung).

    94 exkl. shipping oder ?

  • Dafür brauche ich keine Kostenkalkulation. Mir geht es NICHT um die Beurteilung, wie viel das Spiel kosten muss oder wie teuer es in der Herstellung ist. Es geht mir um den Preis und Umfang an sich. Um die Selbstverständlichkeit für Preise. Es ist ein Erstlingswerk des Verlags, oder? Es hat direkt Erweiterungen. Es hat direkt dies, das Ananas als Zusatz, dass hier ein Produkt zusammenkommen kann, welches mal direkt für 269€ angeboten wird (und zwar als Erstes, das ist der Einstieg in die Pledgestruktur der Kampagne). Es mag sein, dass der Wert/Kalkulation diesen Preis rechtfertigt. Darum geht es mir aber nicht. Es geht mir um den psychlogischen Effekt, der bei mir ausgelöst wird. Es geht darum, wie Kampagnen aufgezogen sind. Das betrifft ganz sicher nicht nur dieses Projekt, sondern viele andere auch. Ich bin nur noch in absoluten Ausnahmefällen bereit solche Preise zu bezahlen. Du sagst, ich bekomme es für 98€ (inkl. VAT). Was bekomme ich denn dafür? Die Kampagne zeigt mir, ich bekomme dafür eigentlich nur einen Bruchteil dessen, was ich kaufen soll und haben möchte. Ich finde das uncharmant. Dazu ist es ein Erstwerk. Ich finde das halt schwierig, da solche Preise aufzurufen. Kann man machen. Ich bin da nur raus und halte die Preise eben für überzogen und ungesund (im Kontext meiner Ausführung).

    94 exkl. shipping oder ?

    Jap, die 19€ für Core kommen ja auch noch on top.

  • Hmmm, ich möchte es mögen, aber so richtig weiß ich noch, wohin ich es stecken soll.

    Blöd für die Kampagne ist nur, dass diesen Monat ja noch Terrorscape in die Schmiede kommt. Vielleicht sieht man mich dann erst frühestens im Late Pledge.

    Toll sieht es aber aus!

  • Also verglichen mit Dune: War for Arrakis, finde ich es nicht überteuert. Klar, weniger Minis, dafür bessere und viel double layer und sonstiger Schmick Schnack bzw. Komponentenqualität. Ich würde sagen der Preis ist zeitgemäß für das Material, jedoch für ein Erstlingswerk eine ambitionierte Produktion/Preissegment.

    Dat is, wat dat is. Weer dat anners, weer dat nich so, wie dat is. Wenn man nix ännert, blifft dat ook so.

    Einmal editiert, zuletzt von GonzoHeart (10. Juli 2024 um 10:43)

  • Da du mich nicht verstanden hast, lies doch bitte noch einmal meinen Beitrag und versuche mich zu verstehen anstatt mir deine Interpretation aufzudrücken.

    Für mich (!) ist der Preis, die Preisstruktur überzogen (gerade auch für ein Erstlingswerk, nicht im Sinne des Materialwerts/Kalkulation, sondern in strategischer/psychologischer Sicht) und zusätzlich unglücklich aufgebaut, zudem ist die Kampagne mit klassischem FOMO gefüllt.

    Da kannst du dich nun dran reiben (anscheinend am Wort "überzogen") oder du akzeptierst einfach, das Menschen unterschiedliche Ansichten und Wahrnehmungen haben. Den Kern meiner Aussagen müsstest du eigentlich verstehen. Oder willst du jetzt über Wortdefinitionen streiten? Das hat der Thread eigentlich nicht verdient. Zur Klärung, dein Punkt c), es es war bei mir eine rhetorische Frage. Natürlich sehe ich, was ich für 94€ bekomme. Ich sehe aber eben auch, was ich alles nicht bekomme und das ist ganz schön viel.

    Und wie hier schon angemerkt, von 10.000 Followern sind bisher 400 erst drin. Es könnte also sein, das auch andere Menschen ein ähnliches Gefühl beim Preis haben.

    Zwischen "Der Preis ist völlig überzogen" und "Mir gefällt nicht, wie die Kampagne aufgebaut ist, die Gestaltung der Pledges finde ich überzogen" sind für mich krasse Unterschiede.

    Genau darum habe ich nochmal explizit den Core Pledge Preis genannt, der mMn in der üblichen Range solcher Spiele liegt.

  • Also verglichen mit Dune: War for Arrakis, finde ich es nicht überteuert. Klar, weniger Minis, dafür bessere und viel double layer und sonstiger Schmick Schnack bzw. Komponentenqualität. Ich würde sagen der Preis ist zeitgemäß für das Material, jedoch für ein Erstlingswerk eine ambitionierte Produktion/Preissegment.

    Das ist eben der Knackpunkt, denke ich. Dune ist ein Remake eines etablierten Spiels mit extrem positiver Reputation, dies Spiel hier kennt niemand und ist von einer Firma, die niemand kennt. Das macht schon nochmal ne Menge aus beim Preis, den man verlangen kann, bevor Leute zögerlich werden.

  • Also verglichen mit Dune: War for Arrakis, finde ich es nicht überteuert. Klar, weniger Minis, dafür bessere und viel double layer und sonstiger Schmick Schnack bzw. Komponentenqualität. Ich würde sagen der Preis ist zeitgemäß für das Material, jedoch für ein Erstlingswerk eine ambitionierte Produktion/Preissegment.

    Das ist eben der Knackpunkt, denke ich. Dune ist ein Remake eines etablierten Spiels mit extrem positiver Reputation, dies Spiel hier kennt niemand und ist von einer Firma, die niemand kennt. Das macht schon nochmal ne Menge aus beim Preis, den man verlangen kann, bevor Leute zögerlich werden.

    idR sollte man einen Preis verlangen, der Kostendeckend ist und woran man auch was verdient.

    Kampfpreise kann man sich erlauben, wenn man etabliert ist und Querfinanzierungen möglich sind.

    Einmal editiert, zuletzt von krakos (10. Juli 2024 um 10:54)

  • Das ist eben der Knackpunkt, denke ich. Dune ist ein Remake eines etablierten Spiels mit extrem positiver Reputation, dies Spiel hier kennt niemand und ist von einer Firma, die niemand kennt. Das macht schon nochmal ne Menge aus beim Preis, den man verlangen kann, bevor Leute zögerlich werden.

    idR sollte man einen Preis verlangen, der Kostendeckend ist und woran man auch was verdient.

    Kampfpreise kann man sich erlauben, wenn man etabliert ist und Querfinanzierungen möglich sind.

    Klar, das, was man anbietet, sollte bestenfalls kostendeckend sein.

    Es ist aber wohl kaum zwingend nötig, beim ersten Projekt direkt den Bling All-In für 360€ anzubieten. Im Gegenteil liest man ja eigentlich immer wieder, dass die Aufteilung in unterschiedliche SKUs gerade bei kleiner Auflage teils immense Zusatzkosten verursacht.

    Deshalb denke ich, dass ein einzelner Pledge, der die wichtigsten Elemente beinhaltet (dazu könnte man auch durchaus im Vorfeld die potentiellen Backer befragen) und nicht die Bank sprengt, für ein Erstlingswerk eine bessere Lösung gewesen wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Xologrim (10. Juli 2024 um 11:14)

  • idR sollte man einen Preis verlangen, der Kostendeckend ist und woran man auch was verdient.

    Kampfpreise kann man sich erlauben, wenn man etabliert ist und Querfinanzierungen möglich sind.

    Klar, das, was man anbietet, sollte bestenfalls kostendeckend sein.

    Es ist aber wohl kaum zwingend nötig, beim ersten Projekt direkt den Bling All-In für 360€ anzubieten. Im Gegenteil liest man ja eigentlich immer wieder, dass die Aufteilung in unterschiedliche LKUs gerade bei kleiner Auflage teils immense Zusatzkosten verursacht.

    Deshalb denke ich, dass ein einzelner Pledge, der die wichtigsten Elemente beinhaltet (dazu könnte man auch durchaus im Vorfeld die potentiellen Backer befragen) und nicht die Bank sprengt, für ein Erstlingswerk eine bessere Lösung gewesen wäre.

    Genau, einfach mal nur Core anbieten und ein bisschen Stretchgoals und dann schauen wohin die Reise geht. Wäre Interessant gewesen ob dann nicht mehr Backer dabei wären oder alle nur auf superduper deluxe warten.

  • In der Kamapgne, die ich sehe, gibt es nicht nur den Blingbling-All-In. Seht ihr eine andere, als ich?

    Da ihr ja gern auf die Zahlen schaut:

    Core Game: 39

    Gameplay Bundle: 65

    Kingdom Bundle: 89

    Wathea: 230

    Der Bedarf ist offensichtlich vorhanden.

  • Also verglichen mit Dune: War for Arrakis, finde ich es nicht überteuert. Klar, weniger Minis, dafür bessere und viel double layer und sonstiger Schmick Schnack bzw. Komponentenqualität. Ich würde sagen der Preis ist zeitgemäß für das Material, jedoch für ein Erstlingswerk eine ambitionierte Produktion/Preissegment.

    Das ist eben der Knackpunkt, denke ich. Dune ist ein Remake eines etablierten Spiels mit extrem positiver Reputation, dies Spiel hier kennt niemand und ist von einer Firma, die niemand kennt. Das macht schon nochmal ne Menge aus beim Preis, den man verlangen kann, bevor Leute zögerlich werden.

    Absolut! Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass die Kosten bei CMON (nur für Produktion/Herstellung) wesentlich geringer sein dürften, als für Forgotten Tales und der Gewinn dann auch. Bin kein Wirtschaftsexperte aber schätzungsweise geht es hier nicht um nur Gewinn, sondern eine (ambitionierte) Idee umzusetzen und sich evtl. zu etablieren. Wäre der Preis geringer, müssten sie wahrscheinlich drauf zahlen oder würden mit +-0 nach jahrelanger Arbeit aus dem Projekt rausgehen. Das sollte man mMn. schon in die Preisbewertung einfließen lassen. Ist doch mal wieder richtiges Crowdfunding mit dem entsprechenden Risiko oder nicht?

    Bin aber auch abgeturnt, wenn man immer direkt den All-In Pledge reingedrückt bekommt... aber ist halt das, was die größte Nachfrage hat.

    Dat is, wat dat is. Weer dat anners, weer dat nich so, wie dat is. Wenn man nix ännert, blifft dat ook so.

  • Klar macht CMON vermutlich mehr Gewinn. Ich denke auch nicht, dass hier irgendjemand Forgotten Tales unterstellen möchte, dass sie sich bereichern möchten.

    Der All-In hat die größte Nachfrage unter den Leuten, die das Projekt tatsächlich unterstützen. Wieviele andere Leute da in der Statistik gar nicht auftauchen, da sie keine Lust haben auf einen 'minderwertigen' Pledge und den All-In zu teuer finden, das wissen wir eben nicht.

  • krakos Ich kann dir bei deiner Argumentation echt nicht folgen. Es nützt doch ein Basegame nichts, welches am Ende übrigens 117€ kostet, was für mich über den natürlichen Preis eines Euros, Erstlingswerk und unbekannter Verlag liegt, wenn die Kampagne so aufgebaut ist, dass da sehr viel noch dazu kommen kann und zwar spielerischer Natur. Das Spiel fühlt sich bei einem Preis von 117€ nicht vollständig an. Das empfinde ich als Problem. Du anscheinend nicht. Beides absolut okay. Nur, wenn man es so sieht wie ich, dann steigt der Preis eben in entsprechende Regionen, die eben für die Umstände (Erstlingswerk, neuer Verlag) ein Spanne überziehen, die ich als schmackhaft betrachte. Und das sehen hier zumindest andere ähnlich. Ich wünsche der Kampagne alles Glück und Erfolg der Welt und vielleicht geht das Konzept super auf. Ich (und nur darüber kann ich schreiben) finde zunächst kleinere Kampagnen von Einstiegspreis für den Anfang vorteilhafter.

  • Bin kein Wirtschaftsexperte aber schätzungsweise geht es hier nicht um nur Gewinn, sondern eine (ambitionierte) Idee umzusetzen und sich evtl. zu etablieren.

    Ist halt die Frage, unter welchem Aspekt "etablieren" gemeint ist. Ein sechsstelliger Betrag klingt schon mal gut, zumal die Zielsumme wohl auch realistisch gesetzt wurde - in dem Sinne, dass es sich ab dann tatsächlich für Forgotten Tales trägt. Wenn sie sich damit finanziell etablieren können, gönnt es ihnen glaube ich jeder. Einheimische Entwickler, die tatsächlich Spiele zur Marktreife bringen, kann mann mMn nie genug haben.

    Allerdings sind es durch die insgesamt doch recht hochpreisigen Pledges erst rund 430 Backer (klar, die Kampagne läuft noch 19 Tage). Das ist nicht viel, dann hast du auch automatisch einen kleinen Second-Hand-Markt (und wenn doch viele das Spiel wieder verkaufen, hat sich das Thema wohl eh erledigt), es gibt kein Retail... das ist nicht viel, um den Verlag bzw. das Spiel auch so Mutiplikatoren-Propaganda-mäßig zu etablieren.

    Muss Forgotten Tales natürlich selbst wissen, aber ich wäre schon eher auf eine möglichst große Stückzahl gegangen, wenn ich von meinem Produkt so überzeugt bin. Damit das auch möglichst viele andere mitbekommen.

  • Ich kann mich täuschen, aber die Kampagne hat wohl keinen so guten Start hingelegt (bisher).

    Ich bin sicher kein Profi, was Crowdfunding- und Social Media Werbung angeht, aber da wäre sicher mehr möglich gewesen.

    Wenn man die Kampagne preislich und von den Pledges & Add-Ons so aufbaut wie die Großen (CMON, Awaken Realms), dann sollte der Rest auch dazu passen.

    Man merkt halt, dass der Markt auch immer mehr gesättigt ist. Gerade was die großen Kickstarter mit vielen Miniaturen, Erweiterungen und Add-Ons angeht.

  • Ist nicht auch beim Vorgängerprojekt auf halben Weg die Luft ausgegangen und es musste abgebrochen werden? Mir will der Name gerade nicht einfallen.

    Kingdoms of Akandia. Erste Kampagne trotz Finanzierung zurückgezogen und zweite zurückgezogen bevor finanziert war. War in beiden drin, da mich das mehr abgeholt hat, als Sirens.

    Einmal editiert, zuletzt von Knolle (10. Juli 2024 um 14:37)

  • Ist nicht auch beim Vorgängerprojekt auf halben Weg die Luft ausgegangen und es musste abgebrochen werden? Mir will der Name gerade nicht einfallen.

    Das war Kingdoms of Akandia.

    Der erste Kickstarter lag bei 118%, aber der zweite nur bei 55% (aber jeweils unterschiedliche Fundingsummen).

    Danach kam noch Aura Hunters, was aber auch abgebrochen wurde und haben den Fokus jetzt auf Sirens gelegt.

    Die anderen Spiele sollen aber auch alle noch kommen.

    Daher kann ich die Preise der aktuellen Kampagne verstehen. Die wollen ein Polster ansetzen, um die anderen Spiele ebenfalls schultern zu können.

    Ist als Erstling, mit solch einem Schwergewicht auch nicht sehr einfach