Unsinnige Gründe, wieso ein Spiel kein Interesse bei Euch weckt

  • Aufgrund der Vielzahl an Neuerscheinungen jeden Monat (allein auf den Crowdfunding-Plattformen) muss ich irgendwie filtern, was ich mir davon auch nur ansatzweise näher anschaue (im Sinne von die BGG-Seite aufmache oder Regeln überfliege). Die meisten Filterkriterien sind recht normal wie Thema, Spieleranzahl, Preis oder Mechanismen. Andere sind eher ungewöhnlich - um nicht zu sagen irrational. Dennoch nutze ich sie, um die schiere Menge an Spielen bewältigen zu können. Wichtig: Das ist kein Absolutismus! Manchmal landet so ein Spiel aus irgendeinem anderen Grund dann doch auf meinem Radar und wird zumindest mal ausprobiert.

    1. Städtenamen: Wenn Der Spieletitel einen Städtenamen trägt, heißt das meist nichts Gutes. Oft ist es dann Standard-Eurokost mit aufgesetztem Thema.
    2. Landkarten: Ich finde Landkarten nichts sexy (im Gegensatz zu Torlok). Meist sind sie sehr trist gestaltet. Ansonsten sind sie überbunt als würde jemand den Vier-Farben-Satz beweisen wollen.
    3. Papiergeld: Erinnert mich vermutlich zu sehr an meine Monopoly-Vergangenheit.
    4. Graue Plastikminis: Habe entschieden, dass das ein sinnvolles Kriterium ist. Ich mag halt kein graues Plastik.

    Was sind Eure unsinnigen Gründe, ein Spiel nicht anzuschauen? (Und ja, unsinnig liegt in Eurem Ermessen. Das mag für andere wieder völlig sinnvoll sein!)


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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  • 1. Wenn es ein „Euro“ ist, was mich durch wiederkäuende (bei anderen abgekupferten) Mechanismen überrumpeln will. So langsam werde ich müde, mich da überhaupt näher damit zu beschäftigen, obwohl ich viele Spiele vom Genre nur vom Namen her kenne. Da wird sicher ein Spiel ausgesiebt, was deutlicher besser ist, als diejenigen im eigenen Bestand. Aber so ist es nunmal.


    2. Sobald ich Plastikminiaturen sehe, breche ich an Ort und Stelle ab. Das ist für mich (gefühlt) mittlerweile der Offenbarungseid der Entwickler dafür, dass das Spiel sonst nicht imstande ist, zu punkten. Das ist objektiv gesehen, völlig an den Haaren herbeigezogen, nur ist das bei mir schon seit Jahren gängige Praxis.


    Stilp. Vorsorgekriterien.

    habe die Ehre *hutzieh*

    3 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Das Spiel ist von Uwe Rosenberg

    Aber wieso ist das unsinnig? Ich glaub, fast jeder Spieler hat Autoren auf der Liste, deren Spiele er lieber meidet (kein Absolutismus!), weil sie einen bestimmten Stil pflegen. Bei mir sind das Friese, Feld und Rosenberg. Also auch ein Filterkriterium, aber ein eher verständliches.

    Gruß Dee

    • Gut als Solospiel geeignet, oder für 2 Spieler (ich spiele am liebsten zu sechst oder siebt)
    • Partyspiel / Kartenspiel / „kleines Spiel für Zwischendurch“; die sehr guten Spiele dieser Kategorie erreichen mich irgendwann trotzdem, weil sie eben von sehr vielen gespielt werden
    • Manche Themen - z.B. „Ich will Mondpriesterin werden“

    Tatsächlich ist es eher so, daß ich mir nur die paar Spiele genauer anschaue, die mich interessieren, und den Rest eben nicht. Also mehr so eine Positivauswahl. Erinnert mich immer an „Das laufende Band“, falls das noch jemand außer mir kennt.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Zu deinen Punkten hier meine Wertung:

    1. Du hast ja so Recht: Spiele mit Städtenamen - austauschbar in allen Belangen.

    2. Landkarten - zum einen notwendig für gute Spiele (Städtenamen und so ^^), zum anderen sind aber auch teils echte Schmuckstücke dabei!

    3. Papiergeld - hat seit den Kings & Queens Pokerchips komplett ausgedient und kann als Grillanzünder verwendet werden.

    4. graue Plastikminis - können zumindest rudimentär (sprühen) mit Farbe versehen werden. Bei wenigen ausgewählten Spielen lohnenswert.

    Mir fällt noch ein

    5. Comicgrafik - wird rigoros mit Missachtung gestraft!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Euros haben kaum eine Chance.

    Adventure Games müssen mich thematisch und optisch abholen (mechanisch bin ich hier recht tolerant; Minis sind immer ein Vorteil).

    18xx kaufe ich einfach.

    Cosims kaufe ich - aus Zeitgründen - nur, wenn Thema und Mechanik ansprechen. Aber hier bin ich bereits sehr gut versorgt.

  • Ich empfinde Rosenberg immer als heillige Kuh der Spieleszene...war auch nur spass.


    Papiergeld törnt mich auch ab.

    Spiele mit Städtenamen haben mich jetzt auch noch nie vom Hocker gerissen

    Leute mit seltsamen Hüten auf dem Kopf die eine Schriftrolle in der Hand haben auf dem Cover

    • Lovecraft Thema
    • zu großer Platzbedarf im Regal

    Selektion nach Thema ist doch rational. Ich mag z.B. keine Kriegssachen. Und Platzbedarf ist extrem sinnig, finde ich. Ich hab nur ein volles Pax, in das jedes neue Spiel passen muss. Welche Spiele sind denn deswegen bei dir aus der Auswahl rausgeflogen?

    Gruß Dee

  • 1. Spieleranzahl beginnt ab 3 (ich spiele halt oft und gerne in Zweierbesetzung) oder geht über 6 (Partyspiel…)


    2. Spiel ist von Knizia (ich werde persönlich einfach mit keinen seiner Spiele warm, das ist rein individuell)


    3. Es steht was von „für die ganze Familie“ drauf - schreit nach „Ist viel zu simpel“ (da miss ich hier oder in anderen Quellen schon super positive Stimmen hören, dass ich es mir anschaue)


    4. Deduction/Bidding/Party/Bluffing - alles nicht meine Genres, was aber auch damit einhergeht, dass ich Spiele gerne zu zweit Spiele


    5. Das Design sagt mir null zu - z.B. ein Grund, warum ich mir Townfolk Tussle nicht anschaue


    6. Das Spiel wird damit beworben, dass es mehr als 3-4 Mechanismen in völlig neuer Weise vereint - das geht eigentlich immer schief, da kein Mechanismus dann vernünftig genutzt wird


    7. Meine Frau wirft einen Blick auf mein Handy - dann muss ich jegliche Spielesuche sofort unterbrechen und eine Ablenkaktion starten

  • Okay, ich betone noch einmal das unsinnig im Threadtitel. Spiele aufgrund Spieleranzahl, Genre, Autor oder Thema auszufiltern, ist zu gewöhnlich und rational. Seid kreativ (aber ehrlich)! :)

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    2 Mal editiert, zuletzt von Dee ()

  • War mal ein Kriterium, gilt heute nicht mehr so sehr:


    Ich kann das Spiel nicht mehr komplett mit allem Zipp und Zapp bekommen, etwa weil eine Erweiterung oop ist.

    Als Komplettist habe ich dann ein Spiel gar nicht gekauft. Traf vor allem auf Kickstarter zu.

  • Selektion nach Thema ist doch rational.

    Kann man nicht jedes Auswahlkriterium irgendwie rational begründen.:-) Normalerweise ist mir das Thema nicht so wichtig, aber Lovecraft triggert mich irgendwie negativ. Kann aber schon sein, dass ich dadurch ein gutes Spiel verpasse. Da ich Spiele normalerweise nicht nach Thema auswähle, dachte ich, dass es nicht ganz rational ist, dass ich Spiele wegen des Themas ausschließe. Aber schwieirg, vielleicht habe ich auch das Thema des threads verfehlt. :)


    Welche Spiele sind denn deswegen bei dir aus der Auswahl rausgeflogen?

    Puhh, kann ich jetzt gar nicht so genau sagen, da die Spiele sofort aus meiner Wahrnehmung fliegen. Es ist nicht so, dass ich denke, ich hätte gerne Spiel XY und dann sehe, dass es massiv Platz braucht und deswegen rausfliegt. Es ist eher so, dass wenn ich sehe, dass das Spiel viel Platz braucht, ich mich gar nicht mehr weiter damit beschäftige.

    Wobei natürlich "viel Platz brauchen" ein relativer, gefühlter Wert ist. Ich gehe jetzt nicht mit dem Zollstock ans Messen. :)

  • - Spiel ist mit App-Unterstützung (sofortiges K.O.-Kriterium, wo ich mich dann gar nicht mehr weiter mit Inhalten geschweige denn einem potentiellen Kauf beschäftige. Auch wenn es sicherlich Brettspiele gibt, wo eine App Sinn macht bzw. gut umgesetzt wurde und/oder nur verhältnismäßig wenig zum Einsatz kommt)



    - Thematisch geht es um Elfen, Zwerge oder Orks (keine Ahnung aber diese immer wiederkehrenden Fantasy-Szenarien schrecken mich ab. Dabei bin ich gar nicht komplett gegen das Fantasy-Genre, wenn es um Bücher, Filme oder Spiele geht. Aber es muss dann schon irgendwie herausstechen, oder individuell sein wie Root, oder halt sowas wie Herr der Ringe, dass ich mich damit anfreunden kann. Ansonsten auch fast schon ein K.O.-Kriterium)



    - Zeitangabe des Herstellers von 240 oder mehr Minuten bei der Spielzeit (aus Erfahrung weiß ich, dass die tatsächliche Spielzeit meist ja noch höher ist als angegeben und in der Regel ist bei mehr als 4 Stunden bei mir meist die Luft raus und das macht mir keinen Spaß mehr. Unsinnig weil es auch hier bestimmt gute Spiele gibt, die ich so ggf. verpasse, z.B. sowas wie Twilight Imperium)



    - Alternativ Zeitangaben in der Art 60 Minuten pro Spieler (warum kann man ein Spiel nicht so skalieren, dass die Dauer nicht so extrem von der Spieleranzahl abhängig ist?)



    - Spiele, zu denen es bereits viele Erweiterungen auf dem Markt gibt (unsinnig, weil ich mich gerne umfassend über die Spielinhalte informiere und das führt bei vielen Erweiterungen zu viel Arbeit.)



    - Spiele, bei denen es schon zum Release Erweiterungen gibt (hier komme ich mir als Kunde einfach veräppelt vor, obwohl es auch sicherlich Fälle gibt, wo das Sinn macht. Kein absolutes K.O.-Kriterium. Bei Blood Rage z.B. finde ich es sogar gut, dass bspw. die 5-Spieler Erweiterung nicht im Grundspiel drin ist. Ich spiele es eh lieber nicht mit mehr als 4 Personen und bezahle so im Endeffekt weniger fürs Grundspiel und benötige weniger Platz)

  • - Eklige Folienverpackung: Ist mir schon oft passiert, dass Spiele auf dem Gebrauchtmarkt in so selbstgemachter Knisterfolie einfoliert waren, da lasse ich die Finger von, das fühlt sich schon widerlich beim Anfassen an. Außerdem finde ich es suspekt, wenn Menschen den Eindruck haben, ihre gebrauchten Spiele selbst nochmal folieren zu müssen um sie aufzuwerten.


    - Halbnackte Animémädchen: Da schäme ich mich dann hinterher das Spiel im Regal zu haben (Tanto Cuore liegt bereits ganz hinten in der zweiten Reihe).


    - Halbgare Computergraphiken: Heute weniger ein Problem, aber vor ein paar Jahren Jahren gab es in Essen noch immens viele halbgare Zeichnungen aus dem Computer, die mich tatsächlich stark abschrecken.


    - Elon Musk: Was bitte macht der auf der Schachtelseite von Trickerion???


    - Pieksige Miniaturen: Wenn sich schon das "Aus-der-Packung-nehmen" wie Arbeit im Rosengarten anfühlt, bin ich raus.


    - Generell: Miniaturen. Brauch ich zum Spielen nicht, machen Spiele unnötig teuer, und sehen unbemalt eh hässlich aus.


    - Schachtelgröße: Ich hab definitiv keinen Platz mehr für die berüchtigte Ravensburger-Endlos-Längsform a la Java, Mexica etc. (noch schlimmer die alten Amigo-Kartons wie Targui, die waren noch länger).


    - Überproduzierte Deluxe-Komponenten: Spiele, die mich mehr als 100 Euro gekostet haben, die aber dann den Spielewert eines 20-Euro-Kosmos-Spiels haben, hab ich über. Da ist mir das Geld zu schade.


    - Riesige leere Spielschachteln: Wenn ich ein klassisches Zug-um-Zug-Quadrat öffne und mich lächeln 120 Karten und ein Spielbrett an, kriege ich schlechte Laune.


    - Übelriechendes Spielmaterial: Bombay wäre schon so viel öfter gespielt worden, würden die Plastikkomponenten nicht so impertinent nach Chemieabfall riechen. Von meiner Erstauflage von Catacombs ganz zu schweigen, die dank Schimmels in den Müll gewandert ist. Ich hoffe, die Siderische Konfluenz-Erweiterung ist noch rettbar.


    - Varianten von Nova Luna und/oder Patchwork: Da möchte ich Uwe Rosenberg gerne mal schütteln und fragen, ob er seine "ich mache solange weiter, bis ich den Spielmechanismus für mich perfektioniert habe"-OCD nicht doch mit einer Therapie überwinden kann.


    - Ich liebe die Farbe Grün. Ich hasse den Grünton, den Friedemann Friese für seine Verpackungen nimmt. Da muss mich das Spiel schon sehr überzeugen um nicht mindestens umverpackt zu werden.

  • Okay, ich betone noch einmal das unsinnig im Threadtitel.

    Dann kann ich nichts beisteuern - alle Gründe sind rational. Deine Gründe sind aber auch nicht unsinnig, sondern beruhen auf Erfahrung/Vorlieben/Abneigungen.

    Unsinnig wäre eher sowas wie „will ich unbedingt haben, gefällt mir, kann ich mir leisten“, kaufe ich aber trotzdem nicht und kann es noch nicht mal begründen… :/

    Threadtitel ad absurdum?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • - Alternativ Zeitangaben in der Art 60 Minuten pro Spieler (warum kann man ein Spiel nicht so skalieren, dass die Dauer nicht so extrem von der Spieleranzahl abhängig ist?)

    Ich persönlich finde diese Zeitangaben meistens sinnvoller als eine Gesamtdauer. Zum einen ist die Zeit im Normalfall dann näher an der Realität als bei der Gesamtdauer und zum anderen kann so etwas schon viel über das Spiel verraten.


    Aber ich verstehe auch dein Gegenargument. Allerdings denke ich, dass das vielleicht ein bisschen vom Spiel abhängt. Bei etwas wie Blood Rage (das einen großen Teil des Spiels gleichzeitig abhandelt, den Draft) ist die Spieldauer nicht SO stark von der Spielerzahl abhängig, wie bei Twilight Imperium (um mal bei deinen beiden Beispielen zu bleiben).

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Aussehen gefällt mir persönlich nicht


    Eine Spiel-Mechanik gefällt mir überhaupt nicht


    Thema ist zu brutal oder unmoralisch


    Das Spiel ist zu "gemein"


    Das Spiel verzeiht keine Fehler

  • - Übelriechendes Spielmaterial: Bombay wäre schon so viel öfter gespielt worden, würden die Plastikkomponenten nicht so impertinent nach Chemieabfall riechen. Von meiner Erstauflage von Catacombs ganz zu schweigen, die dank Schimmels in den Müll gewandert ist. Ich hoffe, die Siderische Konfluenz-Erweiterung ist noch rettbar.

    Da lobe ich mir Scythe mit seinen nach Vanille duftenden Mechs. Bricht nur ein bisschen das Thema... :D :D :D Riesige ölbetriebene Mechs und dann der liebliche Duft von Vanille.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich bin niemand der für Spiele eine Story braucht und sage immer: Auf die Mechanik kommt es an. Dennoch, wenn mich das Thema an sich nicht packt, kann ich das Spiel nicht spielen.

    Bestes Beispiel: Wingspan. Habe ich mir von einem Freund ausgeliehen weil es ja mechanisch schon was aufm Kasten haben soll und auch Solo top funktioniert. Ich habe es aber nicht geschafft das Spiel auf den Tisch zu bringen weil ich mit dieser Vogel-Thematik so überhaupt nichts anfangen konnte. Die Box habe ich dann ca. ein halbes Jahr später mit ganz schlechtem Gewissen wieder zurück gebracht, in der Hoffnung, dass ich nicht gefragt werde wie ich es fand :lachwein:

  • Leider bin ich da offenbar zu rational:


    Gründe bei mir sind:

    Spielerzahl: muss zu zweit mindestens so gut sein, wie mit mehr Spielenden.

    Thema: muss mich irgendwie ansprechen, mag aber leider auch vieles und mit Heat ist sogar ein Autorennspiel eingezogen.

    Da zog wohl das nächste Kriterium: Optik. Wenn es häßlich ist, zieht es nicht ein. Sorry Concordia.

    Abwechslungsreich: ergänzt die Sammlung und fühlt sich nicht an wie das x. Eurogame. Tja hier übe ich noch.

    Autoren: Da habe ich weniger eine Negativliste, sondern umgekehrt eine Liste von Autorinnen und Autoren, deren Werke mir oft zusagen.


    Leider kann ich kein Mr. Meeple Shirt der Kategorie love - hate nehmen: Meeple super, Minis leider auch. Aber beides muss gut aussehen.

  • Euros haben kaum eine Chance.

    Adventure Games müssen mich thematisch und optisch abholen (mechanisch bin ich hier recht tolerant; Minis sind immer ein Vorteil).

    18xx kaufe ich einfach.

    Cosims kaufe ich - aus Zeitgründen - nur, wenn Thema und Mechanik ansprechen. Aber hier bin ich bereits sehr gut versorgt.

    So in etwa ist es auch bei mir.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Euros haben kaum eine Chance.

    Adventure Games müssen mich thematisch und optisch abholen (mechanisch bin ich hier recht tolerant; Minis sind immer ein Vorteil).

    18xx kaufe ich einfach.

    Cosims kaufe ich - aus Zeitgründen - nur, wenn Thema und Mechanik ansprechen. Aber hier bin ich bereits sehr gut versorgt.

    Als 99,9% Euro-Spieler meide ich einfach alles, was PzVIE und Warbear gefällt 8o

    Und im ernst: ich habe Lacerda-Allergie, das bisschen, was ich gesehen habe, hat mich auch den Rest nicht mehr anschauen lassen.


    Scifi und Fantasy: was schau ich gerne Filme, im Spiel triggert mich das aber gar nicht. Liegt wohl daran, dass diese Genre auch zu abstrusen, nicht eben immersiven Spielmechanismen neigen, ist ja schließlich alles erlaubt und fernab eigener erfahrbarer Dinge. Von scheußlicher Grafik reden wir nicht, ist oft einfach nicht mein Geschmack.

  • Ganz klar:

    - Lizenztitel: StarWars, Marvel, Herr der Ringe, Dune, Battlestar Galactica, Frostpunk usw- usf. - alles kein Interesse.

    - Generisches Fantasy: Sorry #AeonsEnd und #MageKnight

    - Multiplayer Solitaire: #Flügelschlag und Konsorten spiele ich gerne mal mit, aber habe gar keine Interesse mehr, mir sowas noch zu kaufen.


    edit: Ich nehme nach Lektüre der anderen Beiträge noch einen rein, aber die finde ich persönlich sehr sinnig.

    - Pin-Up-Optik: #Middara und #KingdomDeathMonster z.B.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

    2 Mal editiert, zuletzt von elkselk ()

  • Hässlich


    Da kann ein Spiel noch so toll sein, mit einem hässlichen Spiel kann und will ich nichts anfangen.


    Übrigens gibt es auch keine festen Kriterien, wann ein Spiel hässlich ist. Ich muss es sehen und entscheide dann spontan, ob ich es hässlich finde ^^

  • Meine einzige Grenze ist die Sprache. Englische Spiele schaue ich mir grundsätzlich nicht näher an. Sprache wäre zwar kein Problem, aber das macht mir die Auswahl wenigstens etwas leichter.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hobgoblin ()

  • (Un)sinniger Grund: Das Spiel ist bei Pegasus erschienen.

    Hat mir mit schlechter Druckqualität/QS bei Dorfromantik - und kurz darauf auch bei den Rückseiten von den Kartographen-Karten mal wieder in Erinnerung gerufen, wieso ich den Verlag meiden wollte. Schöne Spiele, beim Material hab ich mich hingegen so häufig wie bei keinem anderen Verlag geärgert. Und das überproportional im Vergleich zum Anteil meiner Sammlung.

  • Ich mag keine Spiele mit den „normalen“ Carcassonne Holz-Meeples.

    Hadere deshalb sehr mit Revive..

    Die Meeples müssen zumindest eine etwas andere Form haben/nach was anderem aussehen.


    Finde ich persönlich völlig unsinnig ein Spiel deshalb nicht zu kaufen!

  • Folgende Punkte sind nicht ganz ernst zu nehmen (oder doch)?

    • Fantasy Spiele die krampfhaft versuchen nicht-generisch zu sein und dann mit Grim-Dark bla bla bla werben. Ich will meinen Orkse, Elfen, Zwerge, Zauberer und nicht: Gumbas, Girlocs, Zauberweber etc. Ja, ich weiss ich habe Andor eine 10/10 gegeben trotz Gors, Skrale und Wardrakes, aber grösstenteils ist es ja generische Fantasy zum Glück.
    • Spiele auf der Spiel des Jahres nominierten Liste: meist nur irgendwelche Partyspiele oder Spiele ohne Spielbrett. Das waren noch Zeiten als ein El Grande Spiel des Jahres wurde. Ja, ich weiss, unsinniger Grund und mittlerweile habe ich einige solche Spiele in meiner Sammlung: Just One, Kingdomino
    • Hübsche Euros. Ja, ich weiss Santa Maria könnte auch wenn es ein Euro ist etwas hübscher aussehen.
    • "Overhyped" Spiele schrecken mich erst mal ab. Aktuell bsp. "Heat". Ja ich weiss, ich habe Arnak und Arche Noa gespielt, sind gute Spiele.
    • Spiele die alles können wollen: Coop, Gegeneinander, Solo etc... Ja ich weiss, ich habe Mage Knight in meiner Sammlung.
    • Mittlerweile auch Kampagnenspiele mit 100+ Stunden und 1000 Seiten Text. Ja ich weiss, ich habe Aeon Trespass Odyssey
  • Puh,

    • Coop games ohne versteckte Information, das endet mir zu oft in quarterbacking.
    • Ab 3 Spieler, wir sind meinst zu zweit.
    • Spiele die keine Glückskomponente haben. Noch schlimmer wird's, wenn es keine versteckten Informationen gibt. Das lädt für mich zum endlosen Nachdenken ein.
    • Themen Western, Freizeitpark, Dinosaurier
    • Alles mit „Quest“ im Namen

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ist nicht jede Begründung ein Spiel von vorneherein zu meiden nicht eine rational gute Entscheidung weil wir ja defintiv unsere Wahl beschränken müssen oder sollten?!


    Bei mir wird unter folgenden Voraussetzungen der Gong zum K.O. geschlagen.


    * Das Spiel ist mit App.

    Egal wie gut das Spiel sein mag, ich werde es nicht kaufen. Die App ist nämlich eine Sollbruchstelle. Irgendwann kann man die Technik nicht mehr nutzen.

    Ich möchte aber meine Spiele zeitlebens nutzen können. Selbst nach einem Atomkrieg ginge das noch und ich würde dann wahrscheinlich eine analoge Spielehölle eröffnen und damit Reich werden. :geld2: Spielen würde ich App-unterstützte Spiele dennoch.


    * Wenn ich ein Spiel hässlich finde, mache ich darum einen Bogen. Feddisch!

    Evtl. kann das Spiel mich über Umwege noch erreichen aber es braucht halt gute Argumente die von außen zu mir getragen werden.


    * Auch bei mir fällt Sci-Fi in der Regel schnell durch.

    Das liegt daran daß ich das passende Weltraumgefühl zum Spiel(thema) brauche. Ich brauche eine Connection zu Weltraumbildern oder Sci-Fi-Filmen. Also Weite, Stille, Kälte, Schwärze oder Raumkreuzer, Laser und Abenteuer oder u.U. Wissenschaft.

    Bunte Modelraumschiffe, ein Weltraumfoto als Spielfläche und iikonographische Weltraumhieroglyphen bringen mich eher zum Weinen als das ich einen St... bekomme.

    Von daher bin ich meist schon auf Ignore wenn ich nur Weltraum höre.

    Terraforming Mars ist aber z.B. heiß geliebt von mir. Auch grafisch! ICH mag die Karten! Da könnt ihr noch so viel schimpfen. ;-P


    * Das Spiel ist ein Hektik-Spiel. Ich hasse es zu eskalieren und die Kontrolle zu verlieren.

    Ich will meine Ruhe! Ich mag es gemütlich. :kaffee:

    :dirol: Ausnahmen gibt es gelegentlich unter Alkoholeinfluss.


    * Kinderspiele/seichte Familienspiele/Flipp- oder Schnippspiele/Bauspiele/Memories/u.m.

    Ich bin dem einfach entwachsen. Die Wahrnehmung solcher Spiele wird von meiner Blut-Hirn-Schranke erfolgreich abgewehrt.


    * Kriegsspiele

    Zumindest wenn ich WW2-Krams sehe. Bei älteren oder fiktiveren Szenarien, wo man sich dennoch die Birne eindellt, um Terretorium kämpft oder sonstwie gegeneinander fightet, bin ich aber empfänglich.


    * (maßlos) überteuerte Spiele

    Nicht zu 100%, aber wenn ich es preislich schon als frech einordne, dann sollen die mir den Buckel runter rutschen.

    Es kann aber auch passieren daß mir die Kosten egal sind. Den Unterschied fühlt man aber schnell.


    * Das Spiel ist nicht auf deutsch zu haben

    Kein zweiter Blick nötig



    Bestimmt gibt es noch mehr was mich sehr abschreckt beim sondieren. Aber für den Moment soll es gut sein.


    Edit:


    * Arche Nova

    Boykottiere ich wegen des Themas

    Einmal editiert, zuletzt von Mausmann ()

  • Okay, ich betone noch einmal das unsinnig im Threadtitel.

    Ich habe den Eindruck, dein Appell hat nicht viel gebracht. Es werden laufend sinnvolle Gründe genannt.

    Hier mal ein wirklich unsinniger Grund: Kein Panda auf dem Cover! ^^

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()