Kickstarter: Festival Guru (Spieltrieb) - mit echten Bands

  • Spieltrieb hat gerade eine coole Kickstarter-Kampagne gestartet und sucht noch Unterstützer. Es geht um das Spiel Festival Guru.


    Kickstarter:
    Festival Guru by Till Meyer — Kickstarter


    Festival Guru ist ein Nerd-und-Fun-Spiel für Musikliebhaber und alle, die schon einmal auf einem Open Air mitten im Matsch standen. Für Leute, die zwischen Falafelstand, Biertresen, Klohäuschen hin- und hergepilgert sind und fast die Lieblingsband auf der Bühne ganz am anderen Ende verpasst, aber trotzdem viel Spaß hatten.


    Was macht Festival Guru so anders? Ganz einfach: Es kommen 24 ECHTE Bands aus der ganzen Welt darin vor. Diese bilden das Line-up auf den Bühnen im Spiel. Und mehr noch: Ihr könnt über einen QR-Code die Musik der Bands aufrufen und nebenbei abspielen (oder es lassen). Das ist durch eine Kooperation mit einer Online-Plattform für „unabhängige Bands“ möglich.


    Der Autor ist übrigens selbst absoluter Festivalfan und hat es geschafft, die besondere Atmosphäre auf Open Airs einzufangen. Er lebt aktuell in Kenia, wo er das Spiel entwickelt hat. Der Ablauf ist im Prinzip sehr einfach, aber der Teufel steckt im Detail. Für viele hier passt es eher zu Bier-und-Bretzel, bei dem Begriff gehen aber vielleicht die Feinheiten unter.


    Für den Verlag ist es das Spiel für den ausgefallenen Festival-Sommer :sonne: . Um das ganze Ding, das mit viel Liebe zum Detail gemacht ist, auf den Weg zu bringen, sind Unterstützer erforderlich. Vielleicht ist es ja was für euch. 8-))



    Hinweis: Der Verlag ist mein Kunde und ich unterstütze die Pressearbeit. Nur, damit ihr das einordnen könnt.

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  • spiele-pr

    Es wäre in so einem aktiven Fall übrigens schön, wenn ihr z. B. eine Bannerwerbung für einen symbolischen Betrag buchen würdet und damit das Forum hier, das ihr ja als Werbeplattform nutzt unterstütz.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Sankt Peter

    Hat das Label Funding hinzugefügt.
  • Sankt Peter

    Hat das Label Kickstarter hinzugefügt.
  • Mich persönlich reizt es nicht.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Wann schreibt der erste nur noch "nein"? Sicher bald.

    Mir ist schon klar, dass man in einem Forum auch mal ohne Erklärungen oder Argumente seine Ein-Satz-Meinung schreiben kann, aber so richtig sinnvoll erscheint mir das nicht.

  • Es ist sicher kein Stratgegiehammer. Aber es ist ein witziges themengetriebenes (im wahrsten Sinne des Wortes) Spaß-Spiel, das die Atmosphäre eines Festivals gut einfängt und mit viel Liebe zum Detail gemacht ist. Trotzdem gibt es einige Feinheiten, die jeder erst einmal verinnerlichen muss. SO einfach ist es dann eben auch nicht. Nicht zuletzt gibt es ja noch die Integration der echten Bands.


    Also, wer Festivals mag, wird sich hier wohl ganz gut wiederfinden können. Zielgruppe ist klar: Musikfans und Festivalgänger, die mal etwas lustiges spielen möchten, und Spielefans, die mal ein ganz besonderes Musikspiel erleben möchten. Der Mechanismus ist eingängig, das Thema witzig und wer mag, schmeißt die Songs der Bands dazu an. Ein Atmosphärespiel, das trockenen, mechanischen Duchkalkulierern von Siegpunktchancen sicher weniger Spaß macht. Aber alle anderen: Hey, es ist ein bisschen Rock 'n' Roll!

    Als mir Till das Thema vorstellte, war ich als Ex-Musikbiz-Mensch und Festivalgänger sofort dabei. Ich finde die Umsetzung super und voller kleiner Highlights. Und das jetzt alles, ohne die PR-Brille für den Verlag.

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  • Ein paar Regeln zusammengefasst aus der Pressemitteilung:


    „Festival Guru“: Was passiert im Spiel?


    Bei „Festival Guru“ geht es darum, dass die Besucher eines Open Airs viel Spaß haben sollen. Sie möchten gern ihre Lieblingsbands sehen, die im Laufe des Tages jedoch auf vier unterschiedlichen Bühnen auftreten werden. Der Spaß vor der Bühne ist umso größer, je mehr Besucher sich vor der Bühne versammeln. Natürlich möchte jeder seine Freunde mit zu „seiner“ Stage schleppen. Denn gemeinsam steigert sich der Spaß – und die Siegchancen. Aber: Die anderen Spieler wollen ganz andere Acts genießen und ihrerseits lieber in einer möglichst großen Crowd stehen. Zusätzlich drängen zwischendurch Hunger, Durst und Bedürfnisse zum Ortswechsel. Wer sich ordentlich versorgt, sammelt neue Kräfte. Allerdings können böse Ereignisse wie Sturm, Übelkeit oder ein Schlammfeld das Vorankommen arg behindern. Doch wenn alles klappt, kommen viele Freunde mit zum Auftritt der nächsten Band … Was auch immer geschieht: Am Ende zählt wie bei einem echten Festival das Erlebnis, also der Spaß.


    Der Ablauf im Detail


    Der Spielbereich besteht aus einem Campingplatz sowie vier Bühnen, zwischen denen sich neun Bereiche mit Ständen für Food und Getränke sowie Toiletten befinden. Zwischen diesen Ständen pendeln die Festivalbesucher hin und her. Jeder Spieler erhält eine Zielkarte. Darauf erkennt er, bei welcher Band er vor der Bühne stehen möchte und welche Bands vielleicht auch noch Spaß bringen könnten. Im folgenden Ablauf geht es für die Spieler darum, die Besuche der Stände geschickt zu planen und rechtzeitig mit möglichst vielen anderen Freunden und Musikfans vor der richtigen Bühne zu stehen. Denn das bringt Spaßpunkte.


    Es gibt sechs Runden mit je drei Zügen. Am Ende jeder Runde spielt je eine Band pro Bühne. Nach Ende der letzten Runde wird der Sieger ermittelt. Dabei zählen die Punkte auf dem Spaßbarometer sowie die der Ereignisse, die jeder in seinen während der Partie entstehenden Erinnerungsstapel gelegt hat.

    Wer an der Reihe ist, bewegt die eigene Figur einen Stand weiter. Dafür gibt es einen Standmarker. Standmarker können nach bestimmten Vorgaben später in Zusatzbewegungen oder Spaßpunkte eingetauscht werden. Nach der Bewegung gibt es in der Regel Ereigniskarten mit Plus- und Minuswerten. Dabei ist die Chance auf einen positiven Effekt wie Spaßpunkte oder eine gute Ereigniskarte umso größer, je mehr weitere Spielfiguren sich am Stand aufhalten. Mit etwas Glück darf der Aktive sogar eine Karte in seinen Erinnerungsstapel stecken. Die Ereigniskarten haben positive oder negative Effekte, die zur Festivalstimmung passen. Mal ist das Essen schlecht, die Ordnungskräfte kontrollieren oder der Boden ist zu matschig, mal gibt es einen VIP-Pass oder Freibier oder irgendwer hämmert den beliebten und sich aus allen Richtungen wiederholenden Open-Air-Gag „Helgaaaa“ heraus …


    Nach drei Bewegungen ist die Runde beendet. Nun kommt es darauf an, dass die eigene Figur möglichst am Eckstand vor der richtigen Bühne steht. Denn alle Figuren – die eigene und alle Freunde – an den Eckständen strömen nun vor die dort aufgebaute Bühne. Aber: Freunde in der Mitte bewegt der derzeit letztplatzierte Spieler zu einer erreichbaren Bühne seiner Wahl. Wer selbst in der Mitte oder zwischen zwei Bühnen steht, kommt sogar zu spät und hat weniger Spaß.


    Danach folgt die Auswertung. Es gibt umso mehr Punkte, je wichtiger die aktuelle Band auf der Bühne für den Spieler gemäß Zielkarte ist. Zusatzpunkte gibt es für jede weitere Figur, die ebenfalls vor der Bühne steht. Danach beginnt die nächste Runde.

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  • Brettspiele = kleine Zielgruppe

    Festivals = kleine Zielgruppe

    Überschneidung = winzige Zielgruppe


    Ich schätze mal, dass ihr hier nahezu falsch seid. An „Fun-Spielen“ sind hier wohl die wenigsten interessiert. Da würde ich eher zu den Festivalbesuchern gehen und versuchen, denen ein Brettspiel nahezubringen.

    Nicht-Brettspieler sind für „Fun-Spiele“ wie Munchkin, Smash Up oder dieses hier wesentlich empfänglicher als versierte Brettspieler ;)

  • PowerPlant , ich schätze wirklich jede Form von Kritik. Mir erschließt sich aber wirklich nicht, warum du glaubst, dass ein solcher Hinweis hier im Forum zum einen unsere einzige Kommunikation in die Außenwelt ist und zum anderen hier falsch ist.

    Ich bin jedenfalls sicher, weil ich es weiß, dass hier einige auf solche Spiele stehen oder diese zumindest auch mal spielen. Gepaart mit dem ungewohnten Ansatz der Intergration von Musik entsteht für den einen oder anderen vielleicht sogar ein Grund, sich das Ding als Sammlerstück zuzulegen.

    Aber ich verstehe dich trotzdem ein wenig, dass du hier eher Nerds zu Hause siehst - wie du durch dein Posting ja auch beweist. 8o Allerdings glaube ich auch, dass es den einen oder anderen eben doch interessieren könnte.

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  • Ich schätze mal, dass ihr hier nahezu falsch seid. An „Fun-Spielen“ sind hier wohl die wenigsten interessiert. Da würde ich eher zu den Festivalbesuchern gehen und versuchen, denen ein Brettspiel nahezubringen.

    Nicht-Brettspieler sind für „Fun-Spiele“ wie Munchkin, Smash Up oder dieses hier wesentlich empfänglicher als versierte Brettspieler ;)

    Kann nur entschieden gegen so ein Gatekeeping wie dem hier sprechen.


    Das Spiel entspricht zwar nicht meinem Geschmack, aber mit der richtigen Gruppe (oder dem richtigen Mindset) kann jedes Spiel Spaß machen.


    gezeichnet, ein versierter Brettspieler


    Edit: Damit das ganze beim Thema bleibt, spiele-pr , finde es sehr cool, dass ihr Normahl mit im Spiel habt, ansonsten sagen mir die Bands allerdings weniger, wenn mehr für mich bekanntes dabei wäre, würde ich es wahrscheinlich backen.


    Das Design finde ich für mich allerdings nicht ansprechend genug, kann nicht genau den Finger drauf legen, aber dieser Stil kommt mir vor, wie die Schriftart "Comic Sans" als Comic, wenn das irgendwie Sinn macht <X

    mit Hand und Hirn und Herz

    Einmal editiert, zuletzt von Dimmker ()

  • Das Design finde ich für mich allerdings nicht ansprechend genug, kann nicht genau den Finger drauf legen, aber dieser Stil kommt mir vor, wie die Schriftart "Comic Sans" als Comic, wenn das irgendwie Sinn macht

    Oh das trifft es auf den Kopf. Ich dachte, klingt wie "King of all Bards" nur mit echten Bands und musste dann leider feststellen, dass es mir persönlich nicht zusagt.

    Aber Geschmäcker sind ja verschieden.

  • Auch wenn es spielerisch eher dünn wirkt, finde ich die Idee gut, das Thema schön ausgearbeitet, das Artwork witzig und die Integration echter Bands mit ihrer Musik sogar extrem toll, v.a. jetzt in Zeiten einer Pandemie. Schade, dass es wohl nicht funden wird. Vielleicht wäre wirklich eine rein deutsche Version mit einem Relaunch in der Schmiede, inklusive etwas mehr Gameplay Infos auf der Kampagnenseite selbst sowie externen Reviewvideos, die bessere Idee.

    So oder so viel Erfolg mit den Design!

    Lg

  • Ich habe bei dem Thema Rockbands & Brettspiel plötzlich so ein unkontrolliertes Zucken einiger Gesichtspartien und düstere Bilder rauschen an mir vorbei... :crazy: *hust*Thrashin' Dice *röchel*


    Ansonsten muss man völlig wertneutral schlicht festhalten, dass ein Kickstarterstand 6 Tage vor Ende mit gerade mal 125 Unterstützern und einem Viertel der Mindestfinanzierung sich (vorerst) ohnehin erledigt hat...

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Das Team von Spieltrieb weiß natürlich, dass es kaum noch realistische Chancen gibt. Gründe dafür gibt es natürlich auch, aber das gehört hier nicht her. Wie mir ein wissendes Vögelchen zuzwitscherte, gibt es wohl Hoffnung: Sollte das DIng scheitern, wird es später nämlich sehr wahrscheinlich einen zweiten Versuch geben. Denn das Ding ist einfach zu witzig und cool, um es würdelos sterben zu lassen.

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  • Faszinierend, woher hast Du die Infos? In meinem Brettspiele Bekanntenkreis gibt es sehr viele Leute die Festivals besuchen. Wenn ich nur diesen Kreis betrachte, würde ich sogar behaupten das es eine sehr große Überschneidung gibt.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)

  • Schade, dass es scheinbar so schlecht um die Finanzierung steht. Ich mochte bisher eigentlich alles was ich vom Spieltrieb angespielt (und gekauft) habe.

  • Der Kampagnenverlauf gibt meiner These irgendwie recht.

  • Der Kampagnenverlauf gibt meiner These irgendwie recht.

    Der Kampagnenverlauf untermauert in erster Linie meine Aussage, dass es andere Gründe gab. Ich könnte das jetzt erklären, aber eher fange ich an, dir im anderen Thread ganz vorsichtig die Diskrepanz zwischen Profi-Radfahren und Pedaltreten zu erklären. Das dürfte noch etwas interessanter für andere sein.

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  • Sei's wie es sei. Ihr habt ein Produkt, das nicht läuft. Ob man nun für Empfehlungen von Leuten, die schon mehrere erfolgreiche Projekte gestartet haben, offen ist oder nicht, darf jeder selbst für sich entscheiden.

    Ich war in keiner Weise destruktiv oder verletzend sondern habe eine Vermutung geäußert. Dass daraus direkt eine falsche Unterstellung folgt...

    Mir erschließt sich aber wirklich nicht, warum du glaubst, dass ein solcher Hinweis hier im Forum zum einen unsere einzige Kommunikation in die Außenwelt ist...

    ...noch anderweitig positiv darauf eingegangen wird, erschließt sich mir dann wiederum nicht.

    Wer keine Kritik verträgt, sollte nicht nach ihr fragen. Wobei mir gerade auffällt, dass du das auch nicht getan hast. In sofern ist der Thread wohl als Werbung zu verstehen, mit deren Kommentaren man nicht umgehen kann.

    Die Meinungen potenzieller Kunden im Kontext der Werbung zu kritisieren hilft der Conversion nur bedingt... Dass Du dann weißt, dass hier einige Leute auf solche Spiele stehen, schlägt sich zumindest in den Backerzahlen nicht wieder. Und wie du an den ersten (und eigentlich allen) Antworten erkennst, generiert das Spiel hier nun einfach keinen Hype.

    Kein Produkt ist für Jedermann/frau, das muss man eigentlich nicht erneut erklären. Und ich bin mir auch sicher, dass es dafür eine Zielgruppe gibt. Jedoch ändert das alles nichts daran, dass man eine Überschneidung zweier nischiger Interessengruppen braucht. Denn die wenigsten Nicht-Festival-Gänger wird es etwas bedeuten, dass da mit echten Bands kooperiert wird.

    Dass nun der Kampagnenverlauf irgendwas anderes aussagt, außer dass das Produkt nicht läuft, ist doch ein wenig Wunschdenken. Wird da zwanghaft an einem Produkt festgehalten, das nicht so gut läuft wie erwartet?

    Ich mach mir mal eben den Spaß und suche die Kernaussagen der Posts heraus. Meine These war: Hier interessiert das wohl die wenigsten. Und egal, ob mir die Leute zustimmten oder nicht, sagen die Posts im Endeffekt folgendes aus:

    Thema und Umsetzung finde ich gut, ob es als Spiel was taugt, bezweifle ich noch etwas.

    Mich persönlich reizt es nicht.

    Trotzdem ich ein großer Musik-Fan bin, hat es mich auch nicht überzeugt ...

    Nix für mich!

    Das Spiel entspricht zwar nicht meinem Geschmack

    musste dann leider feststellen, dass es mir persönlich nicht zusagt.

    Auch wenn es spielerisch eher dünn wirkt

    Wenn man deine eigenen, meine und die Admin-Posts abzieht sind das 63% aller Antworten.

    Ich will auch kein Projekt schlecht reden und wünsche viel Glück beim restlichen Verlauf und einem eventuellen Neustart. "Echte" Kickstarter-Projekte kann die Plattform gut gebrauchen. Ich schlage nur vor etwas sachlicher mit Kritik umzugehen statt nur das eigene Vorgehen zu verteidigen.

  • Ich habe von diesem Spiel erst hier erfahren. Anderswo habe ich persönlich keine Werbung oder Erwähnung mitbekommen. Input von Dritten gibt es auf der Kickstarterseite auch nicht. Habe dann mal nachgesehen, ob es überhaupt etwas in den sozialen Medien gibt und tatsächlich es gibt eine Facebookseite mit 1829 likes. So viele likes hätte ich beim aktuellen Verlauf der Kampagne ehrlich gesagt nicht erwartet.


    Von Spieltrieb selbst habe ich bisher nur Baumland gespielt, was mir gefällt, der Verlag selbst ist meiner Meinung jedoch nicht präsent genug.


    In der Pressemitteilung oben liest man folgendes:

    Zitat

    Was macht Festival Guru so anders? Ganz einfach: Es kommen 24 ECHTE Bands aus der ganzen Welt darin vor. Diese bilden das Line-up auf den Bühnen im Spiel. Und mehr noch: Ihr könnt über einen QR-Code die Musik der Bands aufrufen und nebenbei abspielen (oder es lassen). Das ist durch eine Kooperation mit einer Online-Plattform für „unabhängige Bands“ möglich.

    Festival Guru macht also das, was bei mir bei jedem Spiel läuft, Musik von ECHTEN Bands. Für mich als Brettspiel- und Musikjunkie leider kein USP. Im Gegenteil, mir sagt es, dass das Brettspiel sich nicht von anderen abhebt.


    Vor einem Neustart muss noch einiges an Arbeit investiert werden und ich wünsche euch viel Erfolg.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Zumal wahrscheinlich das Handy rauszuholen und die Band über iTunes und Co. abzuspielen schneller gehen dürfte als über einen QR-Code dasselbe über eine Drittplattform zu realiseren.

  • PowerPlant So wie ich es sehe, habe ich oben erwähnt, dass es Gründe gibt, warum die Situation so ist, wie sie ist. Umso erstaunlicher, mit welcher Mühe du hier deine steilen Thesen und Vermutungen verteidigst. Das Stichwort "'Echte' Kickstarter-Projekte" überlese ich mal wohlwollend ...

    Ich verstehe gerade deshalb nicht, wie du überhaupt darauf kommst, dass der Verlag oder ich Kritik nicht vertragen (häh???) oder wahrnehmen oder gar unsachlich (häh?) damit umgehen würde. Das ist eine extrem absurde und ziemlich anmaßende Behauptung, die du vielleicht noch einmal überdenken möchtest.

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  • Ich zitiere mich mal selbst...

    Ich will auch kein Projekt schlecht reden und wünsche viel Glück beim restlichen Verlauf und einem eventuellen Neustart. "Echte" Kickstarter-Projekte kann die Plattform gut gebrauchen. Ich schlage nur vor etwas sachlicher mit Kritik umzugehen statt nur das eigene Vorgehen zu verteidigen.

    Wenn Du nicht verstehst, was damit gemeint ist, dann brauchen wir an dieser Stelle nicht weiter zu diskutieren. Ich glaube, hier will jemand meine Posts absichtlich missverstehen. Es geht mir ein wenig auf den Keks, dass du zu jedem meiner Posts etwas dazudichtest oder hinein interpretierst, was ich nie geschrieben habe.

    Zum 2. Absatz: Vom Verlag habe ich nie gesprochen, sondern einzig und allein von dir ;)

    Ich klinke mich an dieser Stelle aber mal aus. Wenn Du in meinen letzten Postings etwas negatives in deine/eure/irgendwessen Richtung findest, dann darfst du es gern behalten, denn das war nicht intendiert.

    Letztenendes ist es auch total egal, wer recht hat oder was die Gründe sind. Ob ihr dann einen zweiten Anlauf wagt, ob ihr etwas ändert oder nicht, ob ihr die Gründe kennt oder nicht, ist letztendlich egal. Das Projekt wird gefunded oder nicht - die Backer werden entscheiden.

    In diesem Sinne also: Viel Erfolg bei diesem oder einem weiteren Anlauf! Wenn ihr die Gründe kennt, dann wird der nächste wohl ein Erfolg werden. :prost:

  • PowerPlant Ich bin gerade hin und hergerissen, ob ich dir eine sachliche PR-Antwort gebe oder dich auf deine recht unverschämten Unterstellungen und anmaßenden Behauptungen hinweise. Derweil staune ich, das ich jetzt auch noch angeblich deine Posts absichtlich missverstehen will. Sollte ich zu einem Ergebnis kommen, komme ich vielleicht noch darauf zurück. Aber noch immer erkläre ich dir lieber das mit dem Radrennsport.

    Alle anderen: Dass Festival Guru kein Strategiekracher ist, habe ich oben ohnehin erklärt. Es ist aber ein cooles und witziges Spiel und daher wird es nach aktuellem Stand vermutlich einen zweiten Anlauf geben. Dann würde speziell der Kritikpunkt zur Darstellung der Kampagne einfließen. Denn sowohl Spieltrieb als auch ich können durchaus mit vernünftiger, zielgerichteter und sachlicher Kritik umgehen und Vorschläge aufgreifen. Ich wiederhole gern, dass es Gründe (ja, auch Fehler) für die derzeitige Situation gibt. Auch diese könnte man dann umgehen. Außerdem hat ein bisschen Rock 'n' Roll noch keinem Spieler geschadet :D

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  • Das Stichwort "'Echte' Kickstarter-Projekte" überlese ich mal wohlwollend ..

    und wünsche viel Glück beim restlichen Verlauf und einem eventuellen Neustart. "Echte" Kickstarter-Projekte kann die Plattform gut gebrauchen.

    spiele-pr bitte einmal tiiiieeeef durchatmen, Mafti's Satz lesen, VERSTEHEN, und dann entspannen ;)

    Er hat damit nicht mehr und nicht weniger gesagt als dass euer Projekt ein "echtes" Kickstarter-Projekt ist, von dem die Plattform mehr braucht, im Gegensatz zu den reinen Vorbestellaktionen die der eine oder andere Verlag mittlerweile dort abzieht.

    Wir gehen zwar auch oft und gerne auf Festivals, Konzerte, Open Airs, aber das Spiel spricht uns leider auf keiner Ebene an - die Grafik ist uns (Geschmack!!) nicht "schräg" genug, bei dem Thema dürfte es gerne deutlich abgefahrener sein (Toiletten, Campsite, Camp-Tokens sehen leblos und langweilig aus, wieso steigt aus keiner der Toiletten Rauch auf?), und spielerisch hat's bei uns leider auch kein Interesse geweckt.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Meine These war: Hier interessiert das wohl die wenigsten.

    Was ist aber dein Resultat daraus? Das solche Kampagnen/Spiele hier nicht gepostet werden sollen? Das sagst du vielleicht nicht, aber es klingt irgendwie so.


    Ich behaupte mal die meisten Spiele interessieren die wenigsten. Das ist doch normal. Die Frage ist nur nur ob die wenigen reichen ein Produkt zu rechtfertigen und genau das kann man doch mit eine Kampagne herausbekommen. Das die Kampagne nicht läuft sehen die Macher doch selbst. Ich finde es da auch irgendwie seltsam, dass du da noch so drauf herumreitest. (Wie aussagekräftig es ist, wenn eine handvoll Leute sagt "interessiert mich nicht", kann ich nicht beurteilen. Es scheint allerdings auch sehr viele stille Unknowns-Leser zu geben und was die denken, weiß halt keiner.)

    Das du und andere hier professionell versuchen Verbesserungen aufzuzeigen ist natürlich positiv und sicher auch hilfreich. Das möchte ich gar nicht in Abrede stellen.

  • spiele-pr viel Erfolg bei der Kampagne bzw. beim zweiten Anlauf. Und dann gerne wieder hier posten und einfach die Leute ignorieren, glauben sowas wie "Hier interessiert das wohl die wenigsten" sei ein konstruktiver Ratschlag zur Verbesserung eurer Kampagne 8o

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • spiele-pr viel Erfolg bei der Kampagne bzw. beim zweiten Anlauf. Und dann gerne wieder hier posten und einfach die Leute ignorieren, glauben sowas wie "Hier interessiert das wohl die wenigsten" sei ein konstruktiver Ratschlag zur Verbesserung eurer Kampagne 8o

    ... und glauben, eine Richtigstellung wäre gleichzusetzen mit "unsachlich mit Kritik umgehen".

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  • PowerPlant Ich bin gerade hin und hergerissen, ob ich dir eine sachliche PR-Antwort gebe oder ...

    Als gelernter Kaufmann mit langjähriger Erfahrung in leitender Tätigkeit würde ich immer zu Option A) raten … im öffentlichen Raum vor bzw. mit potenziellen Kunden zu streiten ist nie eine besonderes gute Idee. Zumal PowerPlant aus meiner Sicht der Dinge nur versucht sachlich Kritik anzubringen, und dies sicherlich nicht als "unverschämten Unterstellungen und anmaßenden Behauptungen" zu werten ist. Es ist ja gut, wenn man als PRler für ein Projekt brennt, trotzdem bitte wieder einen Gang herunterschalten. Niemand hier hat die Absicht, euer KS-Unternehmen zu topedieren oder ähnliches ...


    Zudem bin ich da auch ganz bei Calredon … mich spricht das Spiel leider auch nicht an, Musik und Brettspiel zu verknüpfen ist sicherlich nicht wirklich neu, aber trotzdem ne nette Idee, dürfte aber gern über das mögliche Abspielen der Musiktitel hinausgehen. Auch finde ich, dass es durchaus die Möglichkeit geben könnte, dem Spiel insgesamt mehr taktische Tiefe zu geben, z.B. durch Module, die die recht simple Mechanik entsprechend erweitern.


    PowerPlant Einschätzung zu den Schnittmengen sehe ich im Übrigen ähnlich. Ihr seit hier in Deutschlands aktivstem Brettspielforum, wenn hier so wenig Resonanz kommt, dann ist das meiner Meinung nach schon ein recht deutliches Zeichen. Hier im Forum sehe ich nur sehr begrenzt die Zielgruppe für solche Spiele. Fraglich ist für mich als langjähriger Kickstarternutzer, ob KS-Backer auch wirklich die richtige Klientel für diese Art "Party"-Spiel sind. 6 Monate Wartezeit für kurzweiligen Spaß passt nicht unbedingt jedem. Ideen, die sich bei Kickstarter durchsetzen, müssen sicherlich etwas besonderes haben und vor allem optisch punkten. Ob dies mit dem gewähltem Artworkstil möglich ist, ist zumindest fraglich. Außerdem es gerade im Fun-Bereich gefühlt auch im Retail jedes Jahr XY neue Titel gibt, die entsprechende Konkurrenz zu eurem Produkt sind, und kurzweiligen Spaß für vergleichsweise wenig Geld versprechen.


    Wie dem auch sei … viel Erfolg für den weiteren Werdegang des Projekts … :headbang:

  • aus meiner Sicht der Dinge nur versucht sachlich Kritik anzubringen, und dies sicherlich nicht als "unverschämten Unterstellungen und anmaßenden Behauptungen" zu werten ist.

    Nur damit das hier nicht zu einer Art "Running Gag" wird, weil du damit auch noch anfängst. Deine zitierte Aussage von mir bezieht sich darauf, ich würde nicht sachlich mit Kritik umgehen.
    An keiner Stelle habe ich etwas gegen Kritik am Spiel gesagt. Über Aufmachung, Spaß und Mechanik kann und darf man verschiedener Meinung sein. Und jede Kritik hilft weiter.

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  • Nur damit das hier nicht zu einer Art "Running Gag" wird, weil du damit auch noch anfängst. Deine zitierte Aussage von mir bezieht sich darauf, ich würde nicht sachlich mit Kritik umgehen.
    An keiner Stelle habe ich etwas gegen Kritik am Spiel gesagt. Über Aufmachung, Spaß und Mechanik kann und darf man verschiedener Meinung sein. Und jede Kritik hilft weiter.

    Es war auch keine Wertung oder Beschwerte, nur eine neutrale Feststellung, dass man sich in solchen Fällen immer auch nur sachlich und umgänglich äußern sollte. Auch bzw. gerade wenn man anderer Meinung ist als der Kritiker, allein schon weil es hier öffentlich passiert, und du als Vertreter des Kickstarters quasi offiziell unterwegs bist. Da gilt meiner Meinung nach der der alte Kaufsmanns-Spruch "Der Kunde ist König. Der Kunde hat immer Recht." ... auch wenn man nicht jede kritische Anmerkung umsetzen oder als sinnvoll mitnehmen muss, aber in einen öffentlichen Diskurs zum Umgang mit Kritik usw. würde ich mich hier dann an deiner Stelle auch nicht ziehen lassen. Das schadet nur, und da kannst du schlicht nichts gewinnen ...


    Mich würde interessieren, welche Schlüsse ihr aus dem Verlauf des KS bisher gezogen habt, bzw. ob / welche Änderungen überlegt werden?

  • Mich würde interessieren, welche Schlüsse ihr aus dem Verlauf des KS bisher gezogen habt, bzw. ob / welche Änderungen überlegt werden?


    Ich bin nicht der Verlag. Daher kann ich keine endgültige Auskunft geben. Ich weiß nur, dass es wie oben angegeben zwei, drei Punkte gibt, die einen Erfolg sehr deutlich erschwert haben. Diese gilt es zuerst anzugehen. Das ist aus meiner Sicht auch möglich. Ich werde außerdem aus dieser Diskussion den einen oder anderen Punkte vorschlagen und habe selbst noch einen Punkt auf meiner Liste. Was am Ende umgesetzt wird, muss der Verlag gemeinsam mit dem Autor entscheiden.

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  • Das solche Kampagnen/Spiele hier nicht gepostet werden sollen? Das sagst du vielleicht nicht, aber es klingt irgendwie so.

    Auf keinen Fall soll das so klingen! Das ist vielleicht das Problem dahinter: Es "klingt" überhaupt nicht, denn es ist nur geschrieben. Und wie ich dem Michael schon per PN geschrieben habe (übrigens von mir initiiert, damit das Projekt nicht unnötig Schaden von einer persönlichen Auseinandersetzung nimmt), kann ich nicht weniger ironisch sein, als komplett auf Ironie zu verzichten.

    Was ich geschrieben habe, war schlicht und einfach eine Vermutung darüber, ob man hier im Forum genügend potenzielle Backer findet oder ob es nicht geeignetere Anlaufstellen gibt. Da habe ich weder das Produkt heruntergeredet, noch irgendwem den Mund verboten oder für das Forum gesprochen. Denn das wäre wirklich anmaßend.

    Ich habe aber nun auch ein wenig Erfahrung mit solchen Themen und habe (auch international gesehen) recht erfolgreiche Kampagnen gestartet, zumindest für meine Maßstäbe. Obendrein ist Marketing mein täglich Brot. Warum hier allerdings darüber diskutiert wird, wenn fast alle Posts hier im Thread, die sich um das Spiel selbst drehen, eher abgeneigt sind ist mir dann auch ein Rätsel. Denn es untermauert genau das, was ich vermutet habe: Werbung für dieses Spiel, in diesem Forum, ist nahezu falsch platziert.

    EDIT: Was übrigens auch nicht aussagen soll, dass man die Werbung nicht dennoch hier schalten kann - das ist eine simple Kosten/Nutzen-Rechnung. Wenn wenige Backer einen Return on Ad spend ermöglichen... warum nicht?

    Das sagt weder aus, dass das Spiel schlecht wäre, noch dass es hier absolut niemanden interessieren würde.

    Zumal Mafti aus meiner Sicht der Dinge nur versucht sachlich Kritik anzubringen, und dies sicherlich nicht als "unverschämten Unterstellungen und anmaßenden Behauptungen" zu werten ist. Es ist ja gut, wenn man als PRler für ein Projekt brennt, trotzdem bitte wieder einen Gang herunterschalten. Niemand hier hat die Absicht, euer KS-Unternehmen zu topedieren oder ähnliches ...

    Danke sehr!

    Mafti Einschätzung zu den Schnittmengen sehe ich im Übrigen ähnlich. Ihr seit hier in Deutschlands aktivstem Brettspielforum, wenn hier so wenig Resonanz kommt, dann ist das meiner Meinung nach schon ein recht deutliches Zeichen. Hier im Forum sehe ich nur sehr begrenzt die Zielgruppe für solche Spiele.

    Doppelt Danke sehr!

    Das Stichwort "'Echte' Kickstarter-Projekte" überlese ich mal wohlwollend ..

    und wünsche viel Glück beim restlichen Verlauf und einem eventuellen Neustart. "Echte" Kickstarter-Projekte kann die Plattform gut gebrauchen.

    spiele-pr bitte einmal tiiiieeeef durchatmen, Mafti's Satz lesen, VERSTEHEN, und dann entspannen ;)

    Er hat damit nicht mehr und nicht weniger gesagt als dass euer Projekt ein "echtes" Kickstarter-Projekt ist, von dem die Plattform mehr braucht, im Gegensatz zu den reinen Vorbestellaktionen die der eine oder andere Verlag mittlerweile dort abzieht.

    Dreifach danke!

    "Echte" Kickstarter-Projekte sind unsere übrigens auch - da zittern wir bei jedem Start auch, ob genug dabei herum kommt. Zum Glück war das bisher dann schnell gegessen, aber garantiert wie bei den "Vorbesteller-Kickstartern" ist da gar nichts.

  • Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren im Marketing und habe dieses Projekt ebenfalls verfolgt weil mich die Verbindung Musikszene / Brettspiele interessierte, obwohl mich das Spiel an und für sich nicht angesprochen hat.

    Aber zu meinen Gedanken, warum es nicht gereicht haben könnte:
    Wie ich gesehen habe - zumindest im Falle von Normahl, machte auch die Band auf ihrer Seite und in den sozialen Medien auf das Projekt aufmerksam - das ist super, allerdings sehe ich da ein großes Problem: Wer, der kein ausgesprochenes Interesse an solchen Projekten hat (sei es nun Brettspiele oder Kunst) kennt sich mit Kickstarter aus? Wenn ich zu der Zeit als ich auf Festivals ging auf die Kickstarter Seite gegangen wäre (ok, da gab es noch nicht so lange das Internet... man, bin ich alt), wäre ich doch erschlagen worden: Pledge Manager, Front Row Pledge, back it, "Full Collection 116,- EUR??? - was soll das denn?", ein Spiel jetzt bezahlen und erst Ende des Jahres bekommen. Was wollen die von mir? Wieso kann ich das Spiel mit der Band, die ich mag, nicht einfach kaufen?

    Wäre das Teil fertig produziert und für 25,- einfach erhältlich, hättet ihr garantiert euren Umsatz gemacht, alleine schon durch die Promo der Bands. Wenn es dann noch die Möglichkeit gegeben hätte das Spiel auf Festivals zu verkaufen, auf denen die Bands spielen oder ggf. bei Konzerten ein paar davon auf den Merch Stand zu legen. Das wäre weg gegangen (vor allem auf Festivals frei nach dem Motto: das ist witzig, komm das nehmen wir mit). Natürlich hat euch Corona für diesen Marketingweg ganz schön was verpfuscht.

    Für die Brettspielcommunity mag das Spiel ein wenig leicht auf de Brust sein (was auch völlig ok ist, es soll ja Spiele für alle geben), für das Festival und Musikpublikum allerdings Kickstarter ein große Hürde.

    Ich glaube auch das ist es, auf was Mafti raus will.