Brettspiel Dude meint, thematische Euros würden sich länger am Markt halten als unthematische und nennt zum Beweis die Euros von Mindclash und Lacarda. Doch wie sieht es wirklich aus und was ist eure Meinung?
Ich bevorzuge eigentlich thematische Euros, stelle aber persönlich immer wieder fest, dass es einige unthematische Euros gibt, die den thematischen spielerisch Meilenweit voraus liegen.
Für mich wäre da z.B. ein Die Burgen von Burgund oder ein Russian Railroads (das ich tatsächlich als eher Abstrakt unthematisch empfinde).
Besonders die Mindclash Games halten sich mMn hauptsächlich durch Optik und Brimborium am Markt. Ich mag Trickerion und Anachrony. Stelle bei Anachrony aber immer wieder fest, dass es mechanisch gar nicht so stark ist und die Fraktionen die Richtung massiv vorgeben und Trickerion ist mir meist eine Ecke zu viel - thematisch aber tatsächlich wunderbar eingebunden.
Die Lacerdas? Die meisten sind für mich ein komplexes Gewusel bei denen ich die Faszination nicht nachvollziehen kann.
Also wie seht ihr das? Wie bewerten wir eigentlich "am Markt etablieren"? Wie lange ein Spiel "in print" ist? Meiner Erfahrung nach kommt es allein da stark auf den Verlag an - ein Verlag wie Pegasus hat ne wesentlich schnellere Rotation an Titeln als ein Mindclash oder eben ein Stonemaier Games.