Ich habe sie vor Jahren erlebt und war kurz davor das Hobby hinzuschmeißen.
Wie stellt ihr euch die Brettspielhölle vor?
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Ich habe sie vor Jahren erlebt und war kurz davor das Hobby hinzuschmeißen.
Und das schreibst du hier so rein ohne Erklärung? Das ist Folter. Und Folter ist Hölle.
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Kurzfassung, es lief auf zwischenmenschlicher Ebene ("extremes Fingerpointing", Amotzen, Tränen) in meiner Gruppe ALLES schief.
Ein paar Wochen und einem allgemeinem Spieletreff in meiner Nähe später habe ich meine Wohlfühl-Nische (wieder-)gefunden.
Die andere Gruppe hat sich selbstredend in Luft aufgelöst. Zum Glück!
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Grundsätzlich kann ich mich für fast jegliche Art von Spiel begeistern, sofern die Mitspieler nicht arschig sind. Es gibt für mich nichts schlimmeres, als besserwissende, toxische Menschen. Hatte das "Vergnügen" leider vor etlichen Jahren mit meiner ersten Brettspielgruppe. Es wurden Sachen wie Andor, D&D Brettspiel und Risiko gespielt. Egal welches Genre auf den Tisch kam, es war die Hölle. Bei kooperativen Spielen wurde man sofort geflamed, wenn man nicht so spielte, wie der Rest es sich vorgestellt hat. Bei kompetitiven Spielen ging der Trashtalk über jegliche Höflichkeit hinaus. Sogar beim D&D Brettspiel, als Gamemaster, gings zur Sache. Erst wurde sich beschwert, wie leicht das Spiel denn sei - als die Gruppe dann im Staub lag, ging das Geschrei richtig los. Auch mit der Regelkunde war das so ne Sache, da von den anderen niemand generell seine Zeit für das Lesen verschwenden wollte. So wurde erwartet, dass man sich nur am Tisch hinsetzt, der Andere schnell, aber doch bitte ohne Lücken alles erklärt. Fiel mal ein Regelfehler seitens des Erklärenden auf, gings wieder rund. Als wer anders das spielt gestellt hat hieß es, dass er doch das Spiel gestellt hat und deswegen seine Pflicht schon getan hat. In der Gruppe zusammensitzen und währenddessen die Regeln schnell durchlesen macht ja auch richtig Spaß.
Die ganze Sache ging jedoch bei mir nicht sehr lange, da wurde die Reißleine schnell gezogen. Deswegen wie oben erwähnt: Ich spiele alles, worauf die Leute Lust haben, solang diese einfach "normal" sind.
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Man muss Aufkleber auf Holzmeeple kleben - und zwar vor jedem Spiel.
Klingt interessant....was ist das für ein Spiel?!?
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Man muss Aufkleber auf Holzmeeple kleben - und zwar vor jedem Spiel.
Klingt interessant....was ist das für ein Spiel?!?
Klingt nach der ersten Edition von Katakomben. Die Sticker waren schlimm.
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Ich hatte den Spaß (einmal) mit den kleinen Portweinflaschen bei Vinhos. Die sind SUPERsüß, aber haben einfach 0 gehalten, bis ich sie mit Sekundenkleber festgemacht habe.
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Klingt nach der ersten Edition von Katakomben. Die Sticker waren schlimm.
Ihr kennt alle nicht #PapàPaolo - da die Aufkleber drauf zu bringen war echt die Hölle.....und vor allem, wenn man das Spiel bis heute nicht auf dem Tisch hatte....
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Klingt nach der ersten Edition von Katakomben. Die Sticker waren schlimm.
Ihr kennt alle nicht #PapàPaolo - da die Aufkleber drauf zu bringen war echt die Hölle.....und vor allem, wenn man das Spiel bis heute nicht auf dem Tisch hatte....
Musste ich gerade direkt mal bei BGG gucken. Hatte das damals auf der Messe gesehen, aber keine genaue Vorstellung vom Material mehr.
Erst kamen Bilder von den Meepeln, aber dann die Pizzakartons. Ich glaube ich verstehe was du meinst.
Auf BGG sehen die Bilder gruselig aus. Ich hoffe doch deine Pizzakartons haben überall einen gleichmäßigen Rand um den Sticker.
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- Strategiespiel mit vielen WICHTIGEN Entscheidungen, bei dem - das ist objektiv GANZ klar - immer nur der bessere gewinnt. Und dann wird zwischendrin gewürfelt und bei 5+ darf man seine Aktionen nicht machen
- Gegner, die sich hustend lachen, wennn man eine 5+ würfelt
- Nachbetrachtungen, in denen ganz deutlich herausgestellt wird, dass man nur wegen der schlechten Strategie verloren hat
Ich sehe, Du hast Merchant of Venus gespielt.
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Alles Fegefeuer-Amateure hier!
Unter nicht zu bändigen Eiferdrang die Aufkleber für #DieQuacksalberVonQuedlinburg selber hergestellt und aufgebebbt!
Erst mit blutigen Fingern erfährt man die Grenzen der Leidensfähigkeit. -
Ich stelle mir die Brettspielhölle vor 200 Mal den Level 6 von "Nebel über Carcassonne" zu spielen und dann immer noch kein einziges Mal gewonnen zu haben.
Wie ich hier im Forum gelesen habe hat es ein Spieler nach etwa 150 Versuchen tatsächlich geschafft Level 6 zu gewinnen.
Da scheint es mir fast so dass ich bei meinen etwa 80 Versuchen "zu früh" aufgegeben habe..... aber nee....wenn man jeden Tag über viele Wochen hinweg nur das gleiche spielt, dann ist das auch für mich irgendwie extrem öde und ein Lebenszeitschlucker(Bei Level 7 von Paleo war es fast ähnlich aber da spürte ich Hoffnung und hatte nach ungefähr 1 Monat ausschliesslichem Paleo Level 7 - spielen tatsächlich geschafft).
Ich bin übrigens unter anderem auch in einer Gruppe wo jeden Monat fast immer das gleiche Spiel (Rummicub) gespielt wird, aber ich habe damit kein großes Problem.
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Erst mit blutigen Fingern erfährt man die Grenzen der Leidensfähigkeit.
Ich fand es schon mühselig die alle in Münzkapseln zu fummeln...
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Meine Hölle wären endlose Ligretto Abende mit der Verwandtschaft.
Und während meine Frau und ihre Schwester schon im wahren Leben spielen als hätten sie jeweils drei Arme,
wird mir in der Hölle natürlich noch der rechte Arm an den linken Knöchel gebunden.
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Ich habe sie vor Jahren erlebt und war kurz davor das Hobby hinzuschmeißen.
Ich habe zum Glück die Brettspielhölle noch nichterleben müssen. Die Rollenspielhölle war schlimm genug. Wir waren eine feste Gruppe die auch mal 5 gerade sein lassen konnte und einfach Spaß haben wollte. Ein Bekannter wollte mitspielen und hat den Abend komplett zerstört. Regelfanatiker der den Spielleiter auch noch auf die Sonderregelung auf Seite 27 Absatz 3 Satz 5 hinweisen konnte. Zudem konnte er es nicht abhaben das wir auch noch plauderten, er wollte den ganzen Abend im Charakter bleiben, sonst wäre es kein Rollenspiel.
So früh war noch nie ein Rollenspielabend beendet. Es folgte ein athisches Scherbengericht in dem mir meine Mitspieler klarmachten entweder er oder wir. Ich durfte ihm dann die Entscheidung möglichst schonend beibringen.
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Für mich als Regelfanatiker (Spiele erklären ist meine Leidenschaft, macht mir tw. so viel Spaß wie das Spiel selbst nachher) wäre eine Art der Hölle, wenn ich auf einem offenen Spieletreff mit einer fremden Gruppe eines meiner komplexeren Lieblingsspiele spielen würde, ich aber nicht selbst erklären darf, sondern ein Dritter. Soweit noch gut zu ertragen, derjenige würde dann aber alles falsch und unvollständig erklären und wir würden dann das (endlose) Spiel nach diesen Regeln spielen. Das hätte dann nichts mehr mit dem echten tollen Spiel zu tun, sondern wäre eine verstümmelte Abwandlung davon, die keinen Spaß machen würde und das schlimmste: Ich dürfte die ganze Zeit lang nicht auf die Fehler hinweisen und müsste das einfach akzeptieren und mitspielen!
Das wäre wirklich eine Grenzerfahrung.
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Ich habe sie vor Jahren erlebt und war kurz davor das Hobby hinzuschmeißen.
Ein Bekannter wollte mitspielen und hat den Abend komplett zerstört. Regelfanatiker der den Spielleiter auch noch auf die Sonderregelung auf Seite 27 Absatz 3 Satz 5 hinweisen konnte.
Hätte ich sein können Habs dann ganz schnelle mit dem Pen&Paper kram wieder gelassen. Gefällt mir nicht wenn alle der Meinung sich nicht an die Regeln zu halten.
Das wäre die Brettspielhölle: Es gibt zwar geile Spiele,aber ich muss zwangsweise jedes Spiel mit Hausregeln mitspielen. Oh mein Gott
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Aussage eines Mitspielers an einem Spieleabend während einer Regeldiskussion: "Wie kann man denn Spaß haben wenn man sich nicht an die Regeln hält?"
War wohl der deutscheste Satz meiner Brettspiel-Laufbahn
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Also wenn ich super viele Spiele hätte, aber kaum zum spielen käme, dann wäre das... Moment mal... Mist!! #brettspielhölle
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Aussage eines Mitspielers an einem Spieleabend während einer Regeldiskussion: "Wie kann man denn Spaß haben wenn man sich nicht an die Regeln hält?"
War wohl der deutscheste Satz meiner Brettspiel-Laufbahn
Auch ein Satz der von mir sein könnte
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Aussage eines Mitspielers an einem Spieleabend während einer Regeldiskussion: "Wie kann man denn Spaß haben wenn man sich nicht an die Regeln hält?"
War wohl der deutscheste Satz meiner Brettspiel-Laufbahn
Also ich kann das sehr gut nachvollziehen was er gesagt hat. Würde mir ähnlich gehen.
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Also ich kann das sehr gut nachvollziehen was er gesagt hat. Würde mir ähnlich gehen.
Echt?
Wenn ich in einem Titel Potenzial erkenne, dass ich mehr Spielfreude daran habe könnte, dann ändere ich die Regeln.
Ganz nach dem Prinzip HoffnungNatürlich - kann man auch ein solches gruseliges Spiel ablegen und hoffen, mit dem nächsten glücklicher zu werden.
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Ich bin halt kein Freund von Hausregeln. Ich bin Spieler und nicht Spieleentwickler. Wenn ein Spiel mir so wie es gedacht ist nicht gefällt dann Spiele ich ein anderes Spiel und maße mir nicht an mit meinem begrenzten Wissen über Spieleentwicklung das Spiel "reparieren" zu können und dann auch noch meinen Mitspielern diese Variation des Spiels aufzuzwängen.
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Ist ja auch okay.
Aber in beiden Fällen spielen wir ein neues Spiel.
Ich mit dem Interesse, ob meine Ideen Früchte tragen. -
Ich muss nur noch mit Leuten spielen die auch an der Brettspiel WM teilnehmen.
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Ich war vor zwei Wochen drin:
Die Partie Museum (Grundspiel, ohne Erweiterungen) dauerte ohne Regelerklärung 195 Minuten
Davon haben zwei Spieler ca. 30 min für ihre Züge gebraucht (zusammen), die anderen beiden den Rest.
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Ich sehe, Du hast Merchant of Venus gespielt.
naja, wer mit dem Freighter ohne entsprechendes Equipment unbedingt in die Cloud hineinfliegen will ist auch selbst schuld
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naja, wer mit dem Freighter ohne entsprechendes Equipment unbedingt in die Cloud hineinfliegen will ist auch selbst schuld
Wer hat Dir denn von dieser Partie mit Alan Smithee und Torlok erzählt? Als wärest Du dabei gewesen...
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Als wärest Du dabei gewesen
Been there, Done that. Du glaubst aber nicht wie cool es ist mit so einem Behemoth mit Switch Switch und Gate Lock unterwegs zu sein