Ist die BGG Top 100 die Vorhölle der Szene?

  • Diese Ausrede mit dem „fordernden Beruf“ höre ich immer wieder. Ich behaupte mal ich habe jetzt auch einen Job der mich nicht gerade unterfordert, was mich jetzt aber trotzdem nicht dazu bringt nach Feierabend das Hirn ausschalten zu wollen um in den Berieselungsmodus überzugehen.


    Ich meinte aber schon Dummglotz TV. Weil oft stelle ich fest, dass die Leute denen alles „zu kompliziert“ ist, bei jedem Trash Thema an vorderster Front mitreden können. Dafür ist dann aber leider mein Horizont zu begrenzt um das nachvollziehen zu können :)

    Einem 7jährigen zum Vorwurf zu machen, dass er sich nicht auf ein bestimmtes Spiel einlassen will, ist auch schon next Level überheblich. (Edit: Missverstanden)

    Wie sich Deine Beiträge lesen:

    Ist schon echt ne Schande, dass andere Menschen andere Interessen haben und dann auch noch nicht so intellektuell und anspruchsvoll sind, wie Du... wie können die es wagen? Sind natürlich auch alles Ausreden mit dem anspruchsvollen Job, Du weißt ja, was diese Menschen zum Abschalten wirklich bräuchten, wenn sie nicht so denkfaul und intellektuell verwahrlost wären, den einzigen echten wahren Gradmesser für geistige Mobilität: komplexe Brettspiele.

    Dazu noch ne ordentliche Schippe pauschalen Kulturpessimismus und fertig ist das wohlige Gefühl, sich über andere erhoben zu haben.

  • Einem 7jährigen zum Vorwurf zu machen, dass er sich nicht auf ein bestimmtes Spiel einlassen will, ist auch schon next Level überheblich.

    Ich glaube, dass du hier etwas missverstanden hast. Für mich klang das eher so, als wäre es ein Erwachsener gewesen, der sich nicht auf das Spiel des 7-jährigen einlassen wollte. Anders ergibt der Absatz insgesamt betrachtet ansonsten keinen Sinn.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Einem 7jährigen zum Vorwurf zu machen, dass er sich nicht auf ein bestimmtes Spiel einlassen will, ist auch schon next Level überheblich.

    Ich glaube, dass du hier etwas missverstanden hast. Für mich klang das eher so, als wäre es ein Erwachsener gewesen, der sich nicht auf das Spiel des 7-jährigen einlassen wollte. Anders ergibt der Absatz insgesamt betrachtet ansonsten keinen Sinn.

    Ok, das mag sein, für mich sind die Geburtstagsgäste meiner Tochter ihre gleichaltrigen Freunde... ändert an dem überheblichen und bevormundenden Grundtenor der restlichen Aussagen aber leider auch nicht viel.

    Wenn Menschen Spaß an seichter Unterhaltung haben und dabei entspannen -- wer bin ich dann, ihnen das abzusprechen? Leben und Leben lassen...

  • Da ich den Artikel gepostet habe, fühle ich mich fast ein wenig in der Pflicht, Hendrik Breuer etwas in Schutz zu nehmen. Wenn man sich seine anderen Artikel beim Spiegel anschaut fällt auf, dass er dort fast ausschließlich über Brettspiele schreibt. Ich glaube also beileibe nicht, dass hier irgendein Journalist eine ihm völlig fremde Website geöffnet hat und dann einen drollig-spöttischen Artikel über eine Subkultur schreibt, die er nicht versteht. Ich finde den Artikel auch nicht richtig schlecht, aber die ganze Debatte über die BGG Top 100 darin wirkt auf mich wie ein absichtliches Missverständnis um den Artikel aufzublähen.

  • Ich finde den Artikel absolut in Ordnung und in seiner zentralen Botschaft bzgl. BGG auch korrekt beobachtet. Die empfindlichen Reaktionen einiger hier auf die Wortwahl sagen in meinen Augen mehr über diese Personen aus, als über den Autor oder den Artikel. Insgesamt ist der Artikel für mich eine Werbung für die Brettspielblase, eines seiner wichtigsten Medien (BGG) und eines der besten Spiele überhaupt.

  • Genau DAS finde ich persönlich so bedenklich. Ein Großteil ist es mittlerweile einfach in seinem Konsumverhalten gewohnt ständig nur seicht berieselt zu werden. Einfach auf der Couch abhängen und Dummglotz-TV stundenlang anmachen. Dabei irgendeinen belanglosen Social Media Schwachsinn konsumieren und schon ist man soweit: Man hat keinen Bock mehr auch nur 3 aufeinanderfolgende Sätze verstehen zu müssen

    Sowas jetzt ausgerechnet auf eine winzige Nische wie Brettspiele zu beziehen ist lächerlich, sorry. Das hat einfach viel mit Interesse zu tun und nicht mit berieseln lassen, ich kenne genügend Leute die sich mit Musik und Literatur beschäftigen aber halt mit Brettspielen nix anfangen können.

  • Ich finde den Artikel auch nicht richtig schlecht, aber die ganze Debatte über die BGG Top 100 darin wirkt auf mich wie ein absichtliches Missverständnis um den Artikel aufzublähen.

    Stimme dir hier komplett zu, und mich nervt diesbezüglich gleich die Einleitung. "Wie konnte es dazu kommen?" suggeriert für mich einen Fehler, der schnellstmöglich beseitigt werden muss. Geht ja auch so einfach, kurz bisschen an den Filtern rumzaubern und Hex Hex, ein wildes Catan taucht auf! (-> wichtig, was sollen denn sonst die ganzen Familien, die nichts Spielbares auf bgg finden, machen?)

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Es gibt einfach eine Diskrepanz zwischen dem was BGG mittlerweile repräsentiert - wichtigste (?) weltweite Website für Brettspiele - und dem was die BGG-Topliste an Einträgen ausspuckt. Ein weit überwiegender Großteil der brettspielenden Spiegel-Leser würde durch die Toptitel vermutlich fehlgeleitet werden - da die Spiele sich nicht mit der breiten Präferenz an Komplexität und Spieldauer decken. Den Punkt journalistisch zu verarbeiten finde ich legitim. Vielleicht kann er als Disclaimer für die breite brettspielende Masse an Spiegel-Lesern bzgl. BGG dienen und war so angelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Felwin ()

  • Ich oute mich:


    Mir hat der Artikel, gerade für eine Mainstream-Plattform wie Spiegel, wirklich sehr gut gefallen. ^^


    Ich hatte auch schon überlegt, ihn anderen weiterzuleiten, weil er ein für mein Empfinden sehr unverkrampften Blick auf das Brettspiel-Hobby und seine verschiedenen Stärken bietet.


    Ich habe zum Glück für mich selbst sehr schnell erkannt, dass die BGG Top 100 nicht meinen persönlichen Geschmack widerspiegelt. Ich mache genau das, was Erik Martin auch vorschlägt. Ich lese immer in den Kommentaren, warum das Spiel konkret gefallen hat oder nicht.


    Aber das ist nicht jedem Neueinsteiger sofort bewusst, und insofern finde ich es gut, wenn man die Informationen etwas breiter streut. Nichts wäre bedauerlicher, als wenn Neueinsteiger sich von den „falschen“ Spielen gleich wieder vergraulen lassen. ^^


    Ich bin übrigens gerne ein Nerd. :) Schließlich sind wir seit Galaxy Quest die coolen Wissensträger, die mit ihrem Spezialwissen eines Tages die Welt retten werden. ;)

    (Ich muss den Film unbedingt mal wieder anschauen!! <3 )


    Fröhliche Weihnachten, ganz viele tolle Brettspiel-Geschenke und eine wunderbare Zeit mit euren Lieben wünsche ich euch! 🎄🤶

  • Der Artikel will m.E. einen Blick von Außenstehenden auf das Hobby Brettspielen zeigen und nimmt deshalb ihre Perspektive ein.

    Dieser Perspektivenwechsel scheint einigen hier schwer zu fallen, was wie schon erwähnt mehr über sie aussagt.

    Der Artikel ist außerdem selbstironisch, auch das offensichtlich keine Stärke mancher Kommentatoren.

  • Ich finde die Formulierungen unnötig abwertend und deswegen den Artikel in Summe auch recht bescheiden. "Spiele-Freaks", "Nerd-Fest", "das Topspiel für, sagen wir mal, etwas spezielle Leute"... sowas muss finde ich nicht sein.


    Sind Leute, die Dark Souls zocken oder sich Marvel-Filme im Kino ansehen auch spezielle Leute?

    Ich nehme an, dass man bgg noch am ehesten mit imdb vergleichen kann. Wie oft hängen Menschen da rum? Und welche Bedeutung hat es für den durchschnittlichen Marvel-Film-Seher, wenn er/sie weiß, dass die 12 Geschworenen auf Platz 6 der Top 100 liegen?


    Außerdem ist Marvel absoluter Mainstream und so ziemlich jedem bekannt. Vergleich das eher mit "Film Noir" - "Welche 4 Filme aus dem Genre sind Deine Lieblingsfilme?" Und Du so "Äh, ich mag Marvel".

  • Diese Ausrede mit dem „fordernden Beruf“ höre ich immer wieder. Ich behaupte mal ich habe jetzt auch einen Job der mich nicht gerade unterfordert, was mich jetzt aber trotzdem nicht dazu bringt nach Feierabend das Hirn ausschalten zu wollen um in den Berieselungsmodus überzugehen.

    Für manche Spieler:innen ist der "fordernde Beruf" ja auch der saftige Belag der Erwerbs-Arbeit zwischen zwei manchmal sehr zähen Scheiben Care-Arbeit. Nach den meisten Arbeits-Tagen (also wenn alle Kinder schlafen) habe ich da abends keine Muße mehr für und bin dann klar Team Berieselungsmodus.


    Dennoch würde ich dem Geburtstagskind dann doch eine Runde Karak zugestehen, weil es geht an dem Tag ja nicht um mich.

  • Der Artikel ist gut.

    BrettspielerInnen die Sachen wie Arche Nova, Brass oder ... (ergänzen sie hier ihr komplexes Lieblingsspiel) spielen, sind halt schon im Thema drinn und i.d.R. keine GelegenheitsspielerInnen.


    Mit der anderen Filterung ist die Liste deutlich Massenkompatibler; würden meine KolegInnen eine solche Liste erstellen wären da auch noch UNO und Phase drinne... nicht mein Ding aber das ist halt Mainstream - immer noch. Man bekommt schnell den Eindruck alle wären im Brettspielsektor so unterwegs wie hier... ist aber nur Blase. Merke ich schon daran wenn ich hier auf dem Land versuche neue MitspielerInnen zu finden.

  • Dieser Perspektivenwechsel scheint einigen hier schwer zu fallen, was wie schon erwähnt mehr über sie aussagt.

    Der Artikel ist außerdem selbstironisch, auch das offensichtlich keine Stärke mancher Kommentatoren.

    Sehe ich nicht so. Das Wort Freak hat im Gegensatz zu wortverwandten Wörtern wie Geek für mein Sprachverständnis immer eine negative Konnotation und passt deshalb finde ich einfach nicht in den Artikel rein. Das wirkt auf mich dadurch eher wie Bildzeitungssprech und hat mit Selbstironie wenig zu tun und mit Perspektivenwechsel in der überzeichneten Form, die gewählt wurde, auch nicht. Das ist jetzt für meinen Geschmack auch keine ellenlange Diskussion wert. Ich hatte es nur erwähnt, weil ich es für schlechten journalistischen Stil halte.


    Ich nehme an, dass man bgg noch am ehesten mit imdb vergleichen kann. Wie oft hängen Menschen da rum? Und welche Bedeutung hat es für den durchschnittlichen Marvel-Film-Seher, wenn er/sie weiß, dass die 12 Geschworenen auf Platz 6 der Top 100 liegen?


    Außerdem ist Marvel absoluter Mainstream und so ziemlich jedem bekannt. Vergleich das eher mit "Film Noir" - "Welche 4 Filme aus dem Genre sind Deine Lieblingsfilme?" Und Du so "Äh, ich mag Marvel".

    Den Vergleich mit Marvel habe ich zu der Assoziation "In den Top 10 hingegen liest man viele verdächtig nach Nerd-Fest klingende Namen. »Dune: Imperium«, »Der Ringkrieg: Zweite Edition« oder »Star Wars: Rebellion«" aus dem Artikel gezogen. Ich wollte erst Herr der Ringe schreiben, aber die Kinozeiten davon sind halt auch schon ein bisschen her ^^.

    Wie du schon sagst, ist das Gucken solcher Fantasy-Filme und Serien (prominentes Beispiel auch Game of Thrones) heutzutage eher Mainstream als Nerdtum und deswegen empfinde ich auch die Überzeichnung in dem Artikel mit Hinblick auf das Hobby Brettspielen als overthetop. Vielleicht habe ich da selbst auch einen zu verklärten Blick auf die Sache. Vielleicht ist Brass ja auch das Ultra-Nerd-Game. Ich habe es zugegebenermaßen noch nie gespielt ;)


    Im Übrigen wirst du von mir den Satz "Äh, ich mag Marvel" niemals hören.

    Einmal editiert, zuletzt von danom ()

  • Ich mag Marvel ;) Und die 12 Geschworenen.


    Also insbesondere Dune ist ja gerade wieder im Kino - daher irgendwie nicht so recht Nerd. Ich glaube, es geht da auch weniger um die Titel an sich, sondern eher darum, dass Normalsterbliche von diesen Spielen noch nie gehört haben. Sprich: Alles jenseits von Spiel des Lebens oder Trivial Pursuit ist halt Nerdwissen.

  • Hendrik Breuer ist ein ziemlicher Spiele-Insider/Kenner und bringt schon seit etlichen Jahren die Brettspielthematik bei den großen Medien unter. Überhaupt ist der Spiegel, so sehr in der Onlineredaktion mitunter auf Qualitätsjournalismus gepfiffen wird, gerade im Unterhaltungsmedien-Ressort bemüht, Autoren mit entsprechendem Hintergrund zum Zug kommen zu lassen. Das gilt etwa auch für digitale Spiele (Christian Stöcker) oder Alternative Music (Namen vergessen).


    Gerade ein großes Massenmedium wie der Spiegel hat natürlich gleichzeitig Ansprüche an so einen Artikel - was Ausrichtung, Sprache etc. angeht. Für solche Rahmenbedingungen ist der Artikel sogar außergewöhnlich gut - und vor allem auch thematisch recht speziell.


    Natürlich darf ihn trotzdem jeder finden, wie er will. Manche Vorwürfe (er würde der Brettspielszene nicht gerecht, biete ein schiefes Bild etc.) zeigen aber von einem ziemlich verschobenen eigenen Brettspiel-Weltbild, mMn. Viel mehr FÜR eine, diese, unsere Szene kann ein Artikel in einem Mainstream-Massenmedium eigentlich gar nicht tun.


    Auch ein typischer Fehler: Weil ein Artikel ein gewissen Grundton anschlägt und nicht 100pro den eigenen Vorstellungen entspricht, dem Autor gleich mal fehlende Ahnung vorwerfen.


    Einfach mal auf die Homepage des Autors gehen und staunen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Biberle ()

  • Sorry fürs Ausgraben, aber gerade versucht sich auch Der Spiegel vergeblich daran, die gesamte müßige Diskussion in diesem Thread im Selbstgespräch zu führen:

    https://www.spiegel.de/netzwel…1e-4e93-a622-2d1b4570c470

    Ich finde den Artikel äußerst gelungen. Danke für die Verlinkung. :)

    Beleidigungen und Herabsetzungen kann ich nicht erkennen ("Nerd-Fest" ist mit einem "Augenzwinkern" doch eine nette Beschreibung der Blase; oder?). ;)


    Die Analyse "Top-100" versus "Spiele mit den meisten Bewertungen"

    »Catan«, »Carcassonne«, »Pandemie«, »7 Wonders«, »Terraforming Mars«, »7 Wonders Duell«, »Dominion«, »Codenames«, »Zug um Zug« und »Flügelschlag«

    ist aus meiner Sicht interessant, zumal es sich in beiden Listen meist um sehr gute Spiele handelt.

    Auch richtig (und aus meiner Sicht auch gut so):

    »BGG richtet sich an eine gut informierte Spielerschaft.«

    Die Analyse, dass gut informierte Spieler ein Brass... benoten, die Familien- und Gelegenheitsspieler eher nicht (kennen es ja nicht) halte ich ebenfalls für zutreffend.

    Also, gelungener Artikel :thumbsup: + eine treffende, positive Beschreibung von Brass


    Wobei: mit fällt just auf, dass ich als Nerd-Spieler bisher keine "alten Klassker" (Risiko, Monopoly, Mensch-ärgere-Dich-nicht, Mühle, Dame, Halma. Spitz-pass-auf, Spiel-des-Lebens...) auf BGG bewertet habe. Die Mühe, dafür eine Menge "Dreien" zu verteilen (mit Kult- und Nostalgiefaktor 4) halte ich für überflüssig.


    Schließe ich dabei von mir auf die Gesamtheit der Nerds, bedeutet dies (als Ergänzung des Artikels):

    - Nerds bewerten eher selten Familienspiele und alte Klassiker

    - Familien- und Gelelgenheitsspieler bewerten keine Experten- und Spezialistenspiele (und seltenst Kennerspiele); sie kennen vermutlich ja auch nicht einmal BGG (treffende Folgerung von Hendrik Breuer).

  • Oh, ist der Wigger nicht mehr beim Spiegel?

    Den habe ich immer gerne gelesen, wenn es mich mal auf die Seite verschlagen hat.


    danom

    Der Artikel ist in einer Sprache verfasst, die Dir nicht zusagt, das ist okay. Es ist dann aber festzuhalten, dass das eben nur Deine Meinung, und nicht die vorherrschende ist.


    Wenn man hier überhaupt von Herabsetzungen oder negativen Konnotationen sprechen will muss man aber auch sagen, dass die in beide Richtungen gehen. Normalos ist heute ebenso, in meinen Augen sogar negativer konnotiert, als Nerd (und mit Abstrichen Freak).

    2 Mal editiert, zuletzt von Bananenfischer () aus folgendem Grund: falscher User

  • Link?

    Echt jetzt? "Hendrik Breuer Homepage" zu googeln hätte kaum länger gedauert als den Beitrag "Link?" zu schreiben, und du hättest die Antwort sofort gehabt, ganz ohne Wartezeit ...

  • Dumon

    Der Artikel ist in einer Sprache verfasst, die Dir nicht zusagt, das ist okay. Es ist dann aber festzuhalten, dass das eben nur Deine Meinung, und nicht die vorherrschende ist.

    Ich gehe mal davon aus, du meinst mich und nicht Dumon.


    Dass das nur meine Meinung ist, habe ich in meinem Post doch deutlich kenntlich gemacht? :/

  • Dumon

    Der Artikel ist in einer Sprache verfasst, die Dir nicht zusagt, das ist okay. Es ist dann aber festzuhalten, dass das eben nur Deine Meinung, und nicht die vorherrschende ist.

    Ich gehe mal davon aus, du meinst mich und nicht Dumon.


    Dass das nur meine Meinung ist, habe ich in meinem Post doch deutlich kenntlich gemacht? :/

    Ist korrigiert.

    Deine durchaus harte Meinung, es handele sich hier um schlechten journalistischen Stil und Bildzeitungssprech ist nur leider nicht besonders nachvollziehbar begründet.

    Ein Deutschlehrer hätte Dir da mit Rotstift "Argumentation?" an die Seite geschrieben.

    Denn etwas mehr als "Freak ist mir zu negativ behaftet" sollte da schon kommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Bananenfischer () aus folgendem Grund: Erklärung eingefügt

  • Link?

    Echt jetzt? "Hendrik Breuer Homepage" zu googeln hätte kaum länger gedauert als den Beitrag "Link?" zu schreiben, und du hättest die Antwort sofort gehabt, ganz ohne Wartezeit ...

    Du weißt doch:


  • Ist korrigiert.

    Deine Meinung, es handele sich hier um schlechten journalistischen Stil und Bildzeitungssprech ist dann halt einfach falsch. ;)

    Okay, wenn du sagst, dass meine Meinung falsch ist, dann ist das wohl so und dann kann ich nichts machen :) Preiset den Propheten Bananenfischer , der offensichtlich keine streitbaren Meinungen äußert, sondern nur die unumstößliche Wahrheit! ;)


    Sebstironie und Perspektivenwechsel zur Sicht des Nichtbrettspielers... ja, wie konnte ich nur so dumm sein, das nicht in dem Artikel zu sehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Diese Ausrede mit dem „fordernden Beruf“ höre ich immer wieder. Ich behaupte mal ich habe jetzt auch einen Job der mich nicht gerade unterfordert, was mich jetzt aber trotzdem nicht dazu bringt nach Feierabend das Hirn ausschalten zu wollen um in den Berieselungsmodus überzugehen.


    Ich meinte aber schon Dummglotz TV. Weil oft stelle ich fest, dass die Leute denen alles „zu kompliziert“ ist, bei jedem Trash Thema an vorderster Front mitreden können. Dafür ist dann aber leider mein Horizont zu begrenzt um das nachvollziehen zu können :)

    Gehe bei manchem mit, aber du tappst letztlich in die gleiche Falle wie die Autoren des Artikels - ich selbst gucke einmal in der Woche gerne (richtig!) Dummglotz-TV, kann mich ansonsten aber dennoch mit denkintensiveren Spielen von Turing Machine bis Anachrony identifizieren. Da sehe ich nicht mal eine Korrelation und fände es schön, nicht in irgendeiner Schublade zu enden…


    (Sehe die Trennung übrigens nicht zwischen (etwas älteren) Kindern und Erwachsenen, sondern einer kleinen, wissbegierigen Schicht und einer großen, konsumierenden KI… - ob die jetzt größer geworden ist, wäre ein anderes Thema und führte hier zu weit.)

    3 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Ich glaube ich habe die Top 100 seit 6 Monaten nicht mehr angeschaut, hat für mich keine Relevanz. BGG ist als Datenbank, Regelfragen und Neuheiten wichtig, dann noch Files und vor allem Reviews und Meinungen...wer da wie welches Spiel in eine Top 100 voted ist mir ziemlich egal.

  • Ist korrigiert.

    Deine Meinung, es handele sich hier um schlechten journalistischen Stil und Bildzeitungssprech ist dann halt einfach falsch. ;)

    Okay, wenn du sagst, dass meine Meinung falsch ist, dann ist das wohl so und dann kann ich nichts machen :) Preiset den Propheten Bananenfischer , der offensichtlich keine streitbaren Meinungen äußert, sondern nur die unumstößliche Wahrheit! ;)


    Sebstironie und Perspektivenwechsel zur Sicht des Nichtbrettspielers... ja, wie konnte ich nur so dumm sein, das nicht in dem Artikel zu sehen.

    Ich war vorhin noch in der Eile der letzten Weihnachtseinkäufe und habe deshalb zu pointiert geschrie, ich habe es jetzt ausgeführt.

  • Ich glaube ich habe die Top 100 seit 6 Monaten nicht mehr angeschaut, hat für mich keine Relevanz. BGG ist als Datenbank, Regelfragen und Neuheiten wichtig, dann noch Files und vor allem Reviews und Meinungen...wer da wie welches Spiel in eine Top 100 voted ist mir ziemlich egal.

    Dies! Und einen Artikel, der die „Top 100“ als den inflationären Beliebtheits-Wettbewerb darstellt, der er ist (inkl. Hype- und Hate-Votings, Unschärfen-Algorithmus und fehlenden Updates der Bewertungen durch die User), den feiere ich dafür. Unter den Top 100 sind sicher keine schlechten Spiele. Das sind sie unter den Top 2500 aber auch nicht — und viele davon gefallen mir sogar besser.

  • Ich habe heute den Link zum Artikel von einem Freund zugeschickt bekommen.

    Er ist "Nicht-/Wenigspieler". Spielt zwar ganz gerne mal was mit, braucht aber keine Sammlung oder regelmäßige Spieletreffen.

    Der Artikel kommt zumindest außerhalb "der Bubble" an.

    Ich werde ihn mal bei Gelegenheit fragen, ob er ihn als negative Beschreibung der Spielerschaft empfand oder was er vom Artikel hielt 😊

  • Echt jetzt? "Hendrik Breuer Homepage" zu googeln hätte kaum länger gedauert als den Beitrag "Link?" zu schreiben, und du hättest die Antwort sofort gehabt, ganz ohne Wartezeit ...

    Du weißt doch:


    Worum geht's in dem Thread?




    8o 8o

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • [...] Hendrik Breuer etwas in Schutz zu nehmen. Wenn man sich seine anderen Artikel beim Spiegel anschaut fällt auf, dass er dort fast ausschließlich über Brettspiele schreibt. Ich glaube also beileibe nicht, dass hier irgendein Journalist eine ihm völlig fremde Website geöffnet hat und dann einen drollig-spöttischen Artikel über eine Subkultur schreibt, die er nicht versteht.

    Er spiegelt in dem Artikel den Allgemeinen Blick auf Brettspiele wider. Die Sprache ist disskussionswürdig.


    Beim Lesen hatte ich allerdings auch den Eindruck, dass er zur "Szene" gehört. Vielleicht sogar Teil dieses Forums ist?


    Also Hendrik meld dich mal, wenn du ein "spezieller, nerdiger" Unknowns-User sein solltest!😉

  • Ich empfinde die BGG Top 100 nicht als Vorhölle der Szene, solange man sich nicht an der Platzierung fest hält. Da stehen diverse Brettspielrichtungen nebeneinander und jeder dieser dort aufgelisteten Spiele findet beim jeweiligen Zielpublikum im Durchschnitt eine positive Resonanz.


    Beispielsweise findet sich unter den Top 100 u.a. 7 Wonders und 7 Wonders Duell oder auch ein Azul, also nicht nur hochkomplexe 2-h bis 4-h Spiele. Am Ende muss man schauen, ob das jeweilige Spiel etwas für einen ist. Ich für meinen Teil kann mit Brass auf Platz 1 gut leben. Und ich werde weiterhin um Burgen von Burgund und Viticulture einen großen Bogen machen.


    Zum Artikel, ich würde gerne mal sehen wie ein Terraforming Mars auf "Normalos" ohne langes vorheriges Regelstudium auf den Tisch kommt. 😏🤭


    Ich finde den Artikel in sich nicht ganz schlüssig. Auf der einen Seite hinterfragt der Autor das Ranking nimmt ein anderes Kriterium und präsentiert ein anderes Ergebnis. Das sich aber die zum Schluss genannten Spiele fast alle in der BGG-TOP 100 unter der Masse an anderen Spielen wieder finden, wird verschwiegen. Und das Brass auf Platz 53 nun nicht mehr herausragend ist...ohne Worte.

    Einmal editiert, zuletzt von Yuchdan () aus folgendem Grund: Redaktionell