Beiträge von Bananenfischer im Thema „Ist die BGG Top 100 die Vorhölle der Szene?“

    danom

    Der Artikel ist in einer Sprache verfasst, die Dir nicht zusagt, das ist okay. Es ist dann aber festzuhalten, dass das eben nur Deine Meinung, und nicht die vorherrschende ist.

    Süß, dich mal als irrationalen Fanboy zu erleben. :popcorn:

    (Hey, das macht Spaß! 😁)

    Bei mir ist das nichts besonderes, das bekommst Du hier jede Woche. Bei Dir ist das schon eine deutliche Abweichung zum sonstigen MO, also allein dadurch schon interessant.

    Ist korrigiert.

    Deine Meinung, es handele sich hier um schlechten journalistischen Stil und Bildzeitungssprech ist dann halt einfach falsch. ;)

    Okay, wenn du sagst, dass meine Meinung falsch ist, dann ist das wohl so und dann kann ich nichts machen :) Preiset den Propheten Bananenfischer , der offensichtlich keine streitbaren Meinungen äußert, sondern nur die unumstößliche Wahrheit! ;)


    Sebstironie und Perspektivenwechsel zur Sicht des Nichtbrettspielers... ja, wie konnte ich nur so dumm sein, das nicht in dem Artikel zu sehen.

    Ich war vorhin noch in der Eile der letzten Weihnachtseinkäufe und habe deshalb zu pointiert geschrie, ich habe es jetzt ausgeführt.

    Dumon

    Der Artikel ist in einer Sprache verfasst, die Dir nicht zusagt, das ist okay. Es ist dann aber festzuhalten, dass das eben nur Deine Meinung, und nicht die vorherrschende ist.

    Ich gehe mal davon aus, du meinst mich und nicht Dumon.


    Dass das nur meine Meinung ist, habe ich in meinem Post doch deutlich kenntlich gemacht? :/

    Ist korrigiert.

    Deine durchaus harte Meinung, es handele sich hier um schlechten journalistischen Stil und Bildzeitungssprech ist nur leider nicht besonders nachvollziehbar begründet.

    Ein Deutschlehrer hätte Dir da mit Rotstift "Argumentation?" an die Seite geschrieben.

    Denn etwas mehr als "Freak ist mir zu negativ behaftet" sollte da schon kommen.

    Oh, ist der Wigger nicht mehr beim Spiegel?

    Den habe ich immer gerne gelesen, wenn es mich mal auf die Seite verschlagen hat.


    danom

    Der Artikel ist in einer Sprache verfasst, die Dir nicht zusagt, das ist okay. Es ist dann aber festzuhalten, dass das eben nur Deine Meinung, und nicht die vorherrschende ist.


    Wenn man hier überhaupt von Herabsetzungen oder negativen Konnotationen sprechen will muss man aber auch sagen, dass die in beide Richtungen gehen. Normalos ist heute ebenso, in meinen Augen sogar negativer konnotiert, als Nerd (und mit Abstrichen Freak).

    Der Artikel will m.E. einen Blick von Außenstehenden auf das Hobby Brettspielen zeigen und nimmt deshalb ihre Perspektive ein.

    Dieser Perspektivenwechsel scheint einigen hier schwer zu fallen, was wie schon erwähnt mehr über sie aussagt.

    Der Artikel ist außerdem selbstironisch, auch das offensichtlich keine Stärke mancher Kommentatoren.

    MarS

    Solche Top 100 Listen sind ja grundsätzlich eigentlich Wahnsinn, wenn man die durchschnittliche Spiellänge addiert, und die meisten Youtuber müssen für weiteren Output ja ständig neue Spiele spielen, da kann man sich vorstellen, dass paradoxerweise nicht viel bleibt, die "Lieblingsspiele" öfter auf den Tisch zu bringen.

    Ich würde aber sagen, dass die Platzierungen aber definitiv echten Erlebnissen geschuldet sind - auch wenn es vielleicht nur eines war - ein toller Abend mit einem Spiel kann das dann schonmal in die Top 50 katapultieren.


    Und ich denke schon auch, dass es grundsätzlich bei Musik, und im größeren Maße bei Filmen, Lieblinge/"Meisterwerke" gibt, die man aber trotzdem deutlich seltener anschaut/konsumiert als andere, leichtere Vertreter - weil sie für öfteren Genuss zu lange/anstrengend/deprimierend sind.

    Ansonsten wäre man ja bei einem seltsamen Kunstverständnis, das nur das leicht konsumierbare hoch einschätzt.

    Vor allem sehe ich immer noch nicht, wieso "am häufigsten gespielt" gleichgesetzt werden sollte mit "am besten". Man ersetzt die IMDB Liste ja auch nicht mit den Kino- und Streamingcharts, und ich glaube nicht, und auch bei Musik wird von kaum jemanden ernsthaft "populär" mit "gut" gleichgesetzt.

    Es sind hier ja eine Menge interessante Ideen genannt worden, aber jede davon wäre passend als Ansatz für eine neue, andere Liste, die es noch nicht gibt, nicht als Alternative für die Rangliste auf BGG. Diese ist genau das, was sie sein will, nicht mehr und nicht weniger.

    Sie mit Erwartungen zu konfrontieren, die an ihrer Intention vorbeigehen ist nicht wirklich fair.

    Nils hat da sowieso einige eher unrealistischen Prämissen, auf die er seine Argumentation aufbaut.

    Weder handelt es sich bei BGG um einen Verein, noch wird diese "Liste" aktiv als Aushängeschild benutzt.

    Und wenn manche Publisher Platzierungen zum Beispiel bei Crowdfunding Kampagnen bewerben, wenden sie sich damit eben nicht an Außenstehende, sondern an auf BGG Aktive, die mit dieser Bewerbung auch etwas anfangen können.

    Ich finde es schwer, aufgrund dieser fragwürdigen Prämissen zu diskutieren.

    Bei den Kinderspielen erkenne ich das Dilemma.


    Einerseits ärgere ich mich regelmäßig, wenn User schreiben, ihre Kinder würden das Spiel lieben, ihm dann aber nur 6 Punkte geben, weil es ihnen selbst nicht so viel Spaß gemacht hat wie ein Terraforming Mars. Ich bin nämlich auch der Meinung, man solle Zielgruppenspezifisch bewerten, und hier dann eher die Stimme der eigenen Kinder sein, die selbst noch nicht bewerten (können).

    Dass reine Erwachsenenrunden Kinderspiele ausprobieren kommt m.E. deutlich seltener vor.


    Anderseits wäre es für viele User ziemlich verwirrend, wenn Kinderspiel in den Top20 auftaucht. Zumindest, wenn sie nur die Platzierung anschauen und nicht die Details.


    Deshalb fände ich eine Ankopplung der Kinderspiele von den regulären Listen sinnvoll.

    Das geht jetzt auch mit Filter, aber ein CBBG wäre doch eine tolle Ressource für ältere Kinder und Eltern.?

    Dass höchstwahrscheinlich viel zu viel Aufwand wäre verstehe ich auch. ?(

    Ergäbe das eine "bessere" Top 100?

    Keine Ahnung, aber dass ich durch solche Spielereien die (ohnehin schon durch Dummies verzerrte) Rangliste massiv durchwürfeln kann, sagt imho schon genug über ihren Wert aus.

    Man kann jede Rangliste mit mathematischen Spielereien massiv durcheianderwürfeln. Das ist für mich kein stichhaltiges Argument.


    Und bei der IMDB Liste, die Du nach eigener Aussage der von BGG überlegen findest, käme m.W. niemand auf die Idee, diese so zu manipulieren, dass sie den eigenen Ansprüchen eher genügt. Insofern finde ich solches Vorgehen bei den Brettspielen anmaßend und wenig sinnvoll, wenn es mehr als eine Spielerei sein soll.

    Wirtschaftlicher Erfolg sagt zumindest etwas über die handwerkliche und technische Qualität aus. In den IMDb Top100 ist kein Film bei dem nicht jedes Gewerk mindestens ordentliche Arbeit geleistet hat. Von Kamera über Kostüm zu Dramaturgie.

    Wirtschaftlicher Erfolg sagt auch nicht viel über Qualität aus... nur weil viele Kinokarten verkauft werden, kann es trotzdem ein beschissener Film sein.

    Aber die IMDB Top 100 sagt doch nichts über den wirtschaftlichen Erfolg eines Films aus?

    widow_s_cruse

    Du schreibst doch, dass "man" die Liste die der hundert besten Brettspiele nennt.

    Und Andre und ich haben uns eben gefragt, wo genau auf BGG das behauptet wird.

    Meiner Erfahrung nach wird dieser Punkt mit der "besten" Liste immer dann gebracht, wenn genau das kritisiert werden soll. Das ist m.E. ein (oft vielleicht auch unabsichtliches) Strohmanargument.

    Also - subjektiv mag ja der "Geek" meinen, die Titel der BGG Top 100 mögen die "Besten" sein. Objektiv (Menge der Partien) scheint es eine weitere Meinung zu geben, was das "Beste" ist. Bei BGG bestimmt der Geek nur für sich, was das "Beste" ist. Das gilt ganz bestimmt nicht fürs Volk oder die Handeltreibenden. 8-))

    Die einzigen, von denen ich regelmäßig die Einschätzung höre, die BGG Liste solle die besten Brettspiele darstellen, sind die Kritiker derselben. Was ich immer ein bisschen paradox finde. ;)