Die Spielwarenmesse übernimmt die Ausrichtung der SPIEL

  • Die Spielwarenmesse eG kann das unknowns Forum ja als Thinktank beauftragen ... dann sind wir wenigstens selbst Mitschuld, wohin die Reise geht. Stehe zur Verfügung- lasse mich auch weiterhin als Mitspieler mieten. ;)

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  • Die Spielwarenmesse eG kann das unknowns Forum ja als Thinktank beauftragen ...

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Witchbound

  • Dein Fazit würde ich so nicht unterstreichen. Was ist denn der "Charme" der Messe? Was bedeutet die Professionalisierung wirklich? In den Antworten lese ich auch nicht heraus, dass die Messe in Zukunft in Essen bleibt.

  • In den Antworten lese ich auch nicht heraus, dass die Messe in Zukunft in Essen bleibt.

    Das muss man auch nicht extra erwähnen, weil es bisher keinerlei Anlass gibt, am Verbleib der Messe in Essen zu zweifeln ...

  • Dein Fazit würde ich so nicht unterstreichen. Was ist denn der "Charme" der Messe? Was bedeutet die Professionalisierung wirklich? In den Antworten lese ich auch nicht heraus, dass die Messe in Zukunft in Essen bleibt.

    In den Antworten und in der Pressemitteilung steht verdammt viel nicht drin, was ein Problem für Spekulations- und Interpretationsfreunde ist. Ob nun Wurstwaren verkauft werden, die Messe nach Leipzig wandert, Asmodee doch seine eigene Messe macht, Eisenbahn-Spielzeug eine eigene Halle erhält und ob die Bergsteiger-Rucksäcke doch wieder zugelassen werden... wir wissen es nicht. Was wir wissen, steht in der PM und den Twitter-Kommentaren und das was Frau Metzler in Zeitungen und Podcast von sich gegeben hat. Und das sagt erstmal aus, dass die Messe so bleibt wie wir sie kennen.

  • Dein Fazit würde ich so nicht unterstreichen. Was ist denn der "Charme" der Messe? Was bedeutet die Professionalisierung wirklich? In den Antworten lese ich auch nicht heraus, dass die Messe in Zukunft in Essen bleibt.

    In den Antworten stand auch nichts von Professionalisierung oder dem Charme der Messe

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • In den Antworten stand auch nichts von Professionalisierung oder dem Charme der Messe

    Zitat

    Wichtig ist uns dabei, dass der einzigartige Charme der SPIEL unbedingt erhalten bleibt.

    Die Professionalisierung haben andere ins Spiel gebracht. Unter anderem Jens Junge, der spielen.de-Ludologe, auf Facebook.

  • Dein Fazit würde ich so nicht unterstreichen. Was ist denn der "Charme" der Messe? Was bedeutet die Professionalisierung wirklich? In den Antworten lese ich auch nicht heraus, dass die Messe in Zukunft in Essen bleibt.

    In den Antworten und in der Pressemitteilung steht verdammt viel nicht drin, was ein Problem für Spekulations- und Interpretationsfreunde ist. Ob nun Wurstwaren verkauft werden, die Messe nach Leipzig wandert, Asmodee doch seine eigene Messe macht, Eisenbahn-Spielzeug eine eigene Halle erhält und ob die Bergsteiger-Rucksäcke doch wieder zugelassen werden... wir wissen es nicht. Was wir wissen, steht in der PM und den Twitter-Kommentaren und das was Frau Metzler in Zeitungen und Podcast von sich gegeben hat. Und das sagt erstmal aus, dass die Messe so bleibt wie wir sie kennen.

    Was ja based ist. Erstmal abwarten und schauen was in Essen '22, '23, '24 passiert und was eben nicht :kaffee:

  • Diese jahr ist das Ende der Messe in Essen sage ich. Ich werde auf jeden Fall schon mal Abschied nehmen und mit den Kindern nochmals hingehen

    Der Vorstand hatte den Standort Essen eigentlich erst bekräftigt, es stehen noch Gespräche mit der Messe Essen an. Derzeit kein Grund für andere Spekulationen also.

    Unsere Redaktion benötigt Verstärkung.
    Wir suchen Brettspielprofis als News-Autoren und Rezensenten.

    Auch in anderen Themenbereichen kann man sich beteiligen, etwa Videospiele oder Filme und Serien.

    Wichtig: Wir sind ein kleines Team, erwarten Aktivität, dafür werden Ihr eng an die Hand genommen und könnt etwas lernen.


    Lust mitzumachen? >>> Infos <<<

  • Ich hoffe Essen blüht nicht das Schicksal des Spielefests in Wien.


    Durch die schwere Erkrankung des Veranstalters musste sie vor einigen Jahren abgesagt werden und die geniale Location (Austria Center Vienna) hat sich Microsoft unter den Nagel gerissen - leider auch für die Folgejahre.


    Es gab dann noch mehrere Versuche unterschiedlichster Unternehmen etwas vergleichbares auf die Füße zu stellen was aber nicht geklappt hat.

  • Diese jahr ist das Ende der Messe in Essen sage ich

    Die Termine sind ja bei der Messe Essen für die nächsten Jahre schon gebucht. Falls ein neuer Standort in Betracht gezogen wird, dann wird das denke ich eher mittelfristig statt kurzfristig geschehen.

    Bei der Gamescom gab es dir Verlegung nach Köln unter anderem durch den Druck der großen Publisher. Ich weiß jetzt nicht, wie gut oder schlecht Essen als Standort für die großen Aussteller ist oder ob sie lieber einen anderen Standort bevorzugen würden.

  • Der SPIEL fehlen eh richtige Fachbesucher-Tage, weil der Mittwoch ist fernab der Neuheitenshow und Pressekonferenz eher ein Aufbautag für die Aussteller Etliche kleinere Aussteller noch nicht mal da. Zumal die Fachbesucher nicht weniger werden und es eine enorme Nachfrage nach gut gemachter Berichterstattung gibt.

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  • Hallo,

    Ich hoffe Essen blüht nicht das Schicksal des Spielefests in Wien.


    Durch die schwere Erkrankung des Veranstalters musste sie vor einigen Jahren abgesagt werden

    Ich habe andere Gründe im Hinterkopf. Die Branche hat dem Spielefest auch wegen einem kaum bedienbaren Überangebot an Veranstaltungen den Garaus gemacht, indem sie sich nicht mehr beteiligen wollten. Der Veranstalter wollte keinen Verkauf auf der Kosumenten-Messe, der die Standkosten refinanziert hätte.


    Liebe Grüße

    Nils

  • Ich hoffe Essen blüht nicht das Schicksal des Spielefests in Wien.


    Durch die schwere Erkrankung des Veranstalters musste sie vor einigen Jahren abgesagt werden und die geniale Location (Austria Center Vienna) hat sich Microsoft unter den Nagel gerissen - leider auch für die Folgejahre.


    Es gab dann noch mehrere Versuche unterschiedlichster Unternehmen etwas vergleichbares auf die Füße zu stellen was aber nicht geklappt hat.

    Die Veranstalter sind doch schon vor der schweren Erkrankung (zumindest bevor sie öffentlich geworden ist) in die kleinere Nebenhalle gezogen aus wirtschaftlichen Gründen. Ich kann mich noch an die Diskussionen gut erinnern weil das Gerücht umging das die Verlage das Spielefest weniger unterstüzen wollten weil keinnVerkauf gestattet war. Das letzte Spielefest war auf jedenfall nicht mehr im Austriacenter und Herr Cassan war dabei noch anwesend.

  • Diese jahr ist das Ende der Messe in Essen sage ich.

    Sagen kann jeder Mensch viel. Einen fundierten Grund für deine Aussage gibt es bisher aber nicht. Ich biete dir gerne eine Wette darüber an, dass die Messe auch 2023 und 2024 noch in Essen stattfinden wird (sofern sie nicht durch höhere Gewalt wie Corona, Überschwemmung etc. verhindert wird).

  • Corona mal außer Acht gelassen: Die Messe wächst und wächst, der Brettspielbereich boomt, der Nachwuchs ist da, der Begriff "Essen" als Synonym für die Messe hat sich längst etabliert, der neue Besitzer/Geschäftspartner ist keine Heuschrecke...ich plane den Oktober 2023 etc. in Essen fest in meine Urlaubsüberlegungen ein und bin bei der Wette von Thygra dabei :)

  • Wenn man sich die Dichte an Spieletreffs in Deutschland anschaut, bleibt Essen mitten im Ruhrgebiet sicher eine gute Wahl als Standort für die Spielemesse - zumindest wenn die Messe weiterhin auch eine Verkaufsmesse bleibt.

    Schaut man sich die ( gemeldeten) Spieletreffs nach PLZ an ( Quelle spielen.de), ergibt sich folgendes Bild:


    PLZ 0 : 13

    1 : 20

    2 : 29

    3 : 32

    4 : 43

    5 : 31

    6 : 54

    7 : 21

    8 : 34

    9 : 16


    NRW hat den kompletten PLZ-Bereich 4 und teilweise 3 und 5.


    Berlin würde mir unter diesem Aspekt der „interessierten Besucher in nahem Umfeld“ am wenigsten einfallen. Da drängt sich eher der Frankfurter Raum auf.

  • Hehe,

    8 und 9 darf man auch gerne zusammenfassen. Für Bavaria reicht eine Nummer nimmer. 8-))

    Liebe Grüße
    Nils (muss mal schauen, ob der Treff dort noch eingetragen ist. Solche Listen bringen erstaunlich wenig Resonanz. :/ )

  • Bei großen internationalen Messen geht es doch hauptsächlich um Infrastruktur wie Anreisemöglichkeiten, Hotels. Und um die Größe und Qualität der Messehallen.


    Essen ist extrem gut erreichbar, es gibt diverse Flughäfen in der Nähe, dazu sind große Verlage dort bzw in der Nähe. Die Messe hat noch Platz zur Expansion und ist wie ich finde recht modern. Persönlich sehe ich nicht, dass die umzieht in den nächsten Jahren. Überhaupt vermute ich, dass sich für Besucher vorerst nichts ändert. Nur noch 2 Tage für alle und 2 für Fachbesucher? Wie willst du da genug verkaufen um wenigstens bei 0 rauszukommen?

  • Hier ein weiterer Artikel. Auch hier ist man bemüht noch mal im Schlußsatz auf Essen als dauerhaften Standort zu verweisen.


    Ich habe meinen schnellen Post noch einmal geändert, um Verwirrungen vorzubeugen. Der Verweis auf Essen erfolgt durch den Artikelschreiber:

    "Die nächste Chance haben die Internationalen Spieltage dazu vom 6. bis 9. Oktober 2022 – natürlich in Essen." (Hervorhebung von mir)

    Einmal editiert, zuletzt von fohu ()

  • Meine Meinung: Die Sache ist doch ganz einfach. Aktuell richtet weiter der verkaufte Veranstalter aus Bonn die Messe aus. Es gibt Verträge, über deren Konditionen ggf. verhandelt wird. Für noch nicht vereinbarte Termine wird die Spielwarenmesse neu überlegen. Das passt dann ggf. auch zum Thema Verkauf aus Altersgründen.

    Spätestens dann, wenn die Köpfe aus Bonn endgültig in Ruhestand gehen (müssen), wird die Arbeit es das Team in Nürnberg übernehmen. Eine zentrale Arbeit an allen Messen der Spielwarenmesse eG gebietet schon die Vernunft. Daher ist zumindest die Orga am zweiten Standort zeitlich sicher begrenzt.

    Sobald beide Teile in Nürnberg ansässig sind, wird neu geschaut, wo die Messe am sinnvollsten und zugleich mit besten Konditionen stattfinden kann. Das kann in Essen sein, muss sicher nicht. Für die vielen internationalen Aussteller wäre es einfacher, die müssen sich dann nicht umstellen. Ein Faktor, den niemand unterschätzten sollte. Die Spielwarenmesse kennt sich aber ohnehin gut mit der Organisation von Messen an Standorten aus, die nicht Nürnberg sind. Aber es wird knallharte wirtschaftliche Gründe bei einer Standortentscheidung geben, sobald die Verträge ausgelaufen sind oder neu vereinbart werden müssen.

    Von daher: Alles bleibt, wie es ist, bis es sich ändern soll. Die Logik der Übernahme ist aber klar: Team lassen, die Organisation miterleben und reinwachsen, irgendwann das Team ersetzen/nach Nürnberg holen und ab Punkt X den Standort prüfen. Und so verkehrt ist das nicht. Frankfurt, Nürnberg, Leipzig, Berlin, Hannover, Köln usw. sind rein von den Hallen und von der Erfahrung mit Besuchermessen sicher keine wirktlich schlechteren Messenstandorte. Und vorsichtshalber: Meinung Ende.

  • Die Messe von Essen an einen anderen Ort zu verlegen macht nur wenig Sinn, denn von der gesamten Infrastruktur sehe ich da nur wenige Ersatzmöglichkeiten. Allein schon durch die Dichte ist das Ruhrgebiet einmalig was die Möglichkeiten angeht und in anderen Zentren müsste man viel weiter raus, um die Übernachtungspreise zu bekommen wie sie noch im Essener Umland möglich sind. Und das Einzugsbgebiet schon für die Laufkundschaft-Besucher die dorthin gehen weil es grad vor Ort ist ist auch nicht zu verachten. Die Orga hingegen kann man sehr flexibel verschieben.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Hier ein weiteres Interview. Auch hier ist man bemüht noch mal im Schlußsatz auf Essen als dauerhaften Standort zu verweisen.

    Ich finde den Schlusssatz nicht im Interview. Im Artikel gibt es aber einen Link auf einen anderen Artikel.

    Spielwarenmesse eG übernimmt SPIEL: Messe bleibt in Essen - Spielpunkt - Brettspiele und Videospiele


    Dort findet man folgende Aussage:

    Zitat

    Auf Nachfrage bestätigt Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG, dass Gespräche mit der Messe Essen zwar noch anstünden, man allerdings nicht daran interessiert sei, “den erfolgreichen Standort der SPIEL zu ändern”.

    Es kommt also u.a. auf die zukünftigen Vertragsbedingungen mit der Messe Essen an, ob die SPIEL in Essen bleibt.

  • NRW hat den kompletten PLZ-Bereich 4 und teilweise 3 und 5.

    Berlin würde mir unter diesem Aspekt der „interessierten Besucher in nahem Umfeld“ am wenigsten einfallen. Da drängt sich eher der Frankfurter Raum auf.

    Als in NRW lebender „Frankfurter Bub“ kann ich dem nur zustimmen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Es kommt also u.a. auf die zukünftigen Vertragsbedingungen mit der Messe Essen an, ob die SPIEL in Essen bleibt.

    Natürlich, das ist ja immer so. Das war auch in den letzten 35 Jahren immer schon so, dass es auf die Vertragsbedingungen ankam, ob die Messe weiterhin in Essen standfand.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Zumal die Fachbesucher nicht weniger werden und es eine enorme Nachfrage nach gut gemachter Berichterstattung gibt

    ...die nur kaum einer zu leisten imstande ist. Bei Deinem Satz musste ich schmunzeln. Klar wünscht sich jeder gute Berichterstattung über sein Schaffen, nur sind 99% aller Medienschaffenden (ich mag gar nicht von "Journalisten" sprechen) nicht die, die das abliefern, müssen sie sich doch jeden Tag auf was Neues einlassen und ersparen sich mühsames Hinterfragen des ihnen Präsentierten. Und schon wird - wie neulich mal wieder gesehen - die Spielwarenfachverkäuferin als Expertin vor die Kamera gezerrt, die als Spielehit des Jahres irgendeinen Plastikramsch aus dem Regal zieht, also irgendso einen Kackeldackel. Bevor das besser wird, haben wir den Klimawandel erfolgreich abgewehrt (also mutmaßlich gar nicht). Und mit dem Standort hat das alles auch nichts zu tun.

  • Journalist oder Redakteur kann sich in Deutschland jeder nennen und nennen lassen. Keine geschützte Berufsbezeichnung. Auch weil die Pressearbeit frei und jedem zugänglich sein soll zur Stärkung der Demokratie. Liegt also an jedem selbst, wie er seinen Beruf oder seine Berufung sieht und ausübt. Wer sich nur einseitig und damit schlecht informiert, ist selbst Schuld. Das Angebot ist da und vielfältig.


    Deshalb fände ich es gut, wenn sich die journaöistischen Arbeitsbedingungen auf der SPIEL verbessern würden - durch echte Fachbesuchertage, von denen dann alle Konsumenten profitieren könnten. Weil echte Berichterstattung ist ne Menge Arbeit.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Deshalb fände ich es gut, wenn sich die journaöistischen Arbeitsbedingungen auf der SPIEL verbessern würden - durch echte Fachbesuchertage, von denen dann alle Konsumenten profitieren könnten. Weil echte Berichterstattung ist ne Menge Arbeit.


    Soweit ich mich erinnere, kann jeder Medienmensch in Nürnberg in drei Stunden Messebesuch mehr Presseinfos bekommen als vom Merz Verlag in 10 Jahren. Von daher ist dieser Punkt Teil einer berechtigten Hoffnung auf Verbesserungen. Gerade die Kommunikation VON der Messeorganisation zu den Medien ist in Essen allenfalls drittklassig. Das ist ja auch einer der Punkte, die ich in einem anderen Thread (Spiel digital) mal gemeint habe, als ich von vielen Punkten sprach, die problemlos schnell verbesserungsfähig, wünschenswert und eigentlich Standard wären, aber vom Merz Verlag schlicht verpennt werden.

  • Deshalb fände ich es gut, wenn sich die journaöistischen Arbeitsbedingungen auf der SPIEL verbessern würden - durch echte Fachbesuchertage, von denen dann alle Konsumenten profitieren könnten. Weil echte Berichterstattung ist ne Menge Arbeit.

    Was ist denn an den aktuellen Bedingungen schlecht? Und wie sollen Konsumenten davon profitieren? Es gibt eine Neuheitenschau und mit Presseausweis kommt man früher rein. Echte Fachbesuchertage wären für Kleinverlage wohl kaum stemmbar. Und einzelne Besuchertage nur für Fachbesucher zu öffnen, wäre ein Schlag ins Gesicht der normalen Besucher :/

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Deshalb fände ich es gut, wenn sich die journaöistischen Arbeitsbedingungen auf der SPIEL verbessern würden - durch echte Fachbesuchertage, von denen dann alle Konsumenten profitieren könnten. Weil echte Berichterstattung ist ne Menge Arbeit.

    Ich habe den Eindruck, du hast den Beitrag von Smuntz nicht so wirklich verstanden. Das "Problem", das du siehst, hat nichts mit den Arbeitsbedingungen auf der SPIEL zu tun. Was du dir wünscht, kann kein Journalist leisten.

    Reine Fachbesuchertage würden für Journalisten annähernd nichts ändern, außer dass die Erklärer weniger laut sprechen müssten und somit die Ohren der Journalisten etwas mehr geschont würden.

    Reine Fachbesuchertage müssten aber trotzdem irgendwie finanziert werden:

    - Den Verlagen fehlen die Verkäufe, um diese Tage zu finanzieren, und einen besonderen Mehrwert hätten diese Tage für die Verlage auch nicht.

    - Dem Veranstalter fehlen die Einnahmen der "normalen" Besucher, um diese Tage zu finanzieren, und einen besonderen Mehrwert hätten diese Tage für den Veranstalter auch nicht.

    Vereinfacht gesagt: Was du dir wünscht, ist realitätsfremd, zumindest IMHO.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Soweit ich mich erinnere, kann jeder Medienmensch in Nürnberg in drei Stunden Messebesuch mehr Presseinfos bekommen als vom Merz Verlag in 10 Jahren.

    Kannst du das näher erläutern?

    Ja. Grob gesag: Die Spielwarenmesse hat einen Medienbereich, der so umfassend ist, das du fast erschlagen wirst. Im Vorfeld und Tag für Tag auf der Messe sowie im Nachgang. Vom Merz Verlag gibt es jedes Jahr ziemlich exakt drei Pressemeldungen vorab, die allesamt eher sehr mäßig sind, und eine im Nachgang. Mir würden sofort viele Punkte einfallen, wie das zu verbessern wäre (noch einmal der Hinweis auf den anderen Thread, keine Lust den Link zu suchen). Da freue ich mich schon sehr auf den Input Medienabteilung aus Nürnberg. Es KANN nur besser werden.