Beiträge von Yakosh-Dej im Thema „Die Spielwarenmesse übernimmt die Ausrichtung der SPIEL“

    Ich sag ja immer: Stellt die Intelligenz der Leute nicht in Abrede. Es ist eben nicht “abgehoben”, anderen auch mal was “zuzutrauen”, im Gegenteil. Meine Erfahrungen dahingehend sind fast nur positiv ...

    Dem kann ich nur zustimmen, aus dem Blickwinkel (und unbegründeter Fürsorge) unserer Blase gegenüber Nichtspielern grundsätzlich den Schluß zu ziehen, dass der "Normalsterbliche" generell mit einem Spiel (bzw. der Anleitung) von mehr als 5 Seiten nicht klar kommt, und ihnen deshalb nur rudimentäre Einsteiger-Titel zu empfehlen, halte ich (danke für die Erwähnung, Sepiroth) für zu kurz gegriffen und eine "angehobene" Sicht auf andere Menschen. Leute, die in Beruf und sonstigen Alltag durchaus in der Lage sind, komplexe Zusammenhänge und komplizierte Aufgaben zu meistern, kann auch im Hobby zugetraut werden, dass sie bei entsprechendem Grundinteresse auch mit einer spielerischen Herausforderung mit dem nötigen Ehrgeiz umgehen können. Natürlich mag auch dies nicht für jeden gelten, doch auch meine Erfahrungen mit Nichtspielern hat mehrheitlich gezeigt, dass es vielen sehr wohl möglich ist sich Spiele auch jenseits von #LaufKleineSchnecke eigenständig zu erschließen und dies der nachhaltiger Weg ist solche Menschen für unser Hobby zu begeistern, anstatt sie mit simplen Titeln zu langweilen, die ihnen den wahren Grund und die weitreichende Dimension für die Faszination Brettspiel vorenthält.