Wie wichtig sind Deluxe Versionen bei Kickstarter?

  • Grüß euch zusammen,


    da ein Freund von mir gerade dabei ist, im Oktober ein Brettspiel zu Kickstartern (siehe meine Signatur) und wir gestern auch darüber länger gesprochen haben, würde mich sowohl in seiner Sache, als auch aus persönlichem Interesse Folgendes interessieren:


    Wie steht ihr zu Deluxe- und Basisversionen auf Kickstarter?


    Ist eine Deluxe Version ein Muss für euch? Reichen auch ein paar exklusive Addons (visual Upgrades)?


    Es wird ja in diversen Threads öfter mal davon gesprochen, dass es immer angenehm ist, wenn es einfach eine Version gibt, wo das "ganze" Spiel beinhaltet ist, ohne exklusive Extras, ohne viel Blingbling und FOMO, ihr wisst schon.

    Andererseits ist genau das auch oft ein Argument, warum man bei Kickstarter mitmacht. Um eben Komponenten abzugreifen, die man sonst nirgendwo mehr bekommt.


    Was ist eure Meinung dazu?

    Hier bohren für neuen Monitor:

    (X)

    Einmal editiert, zuletzt von Drizzt ()

  • Zitat von Drizzt1606

    Wie wichtig sind Deluxe Versionen bei Kickstarter?

    Gar nicht.



    Aber natürlich bin ich auch schon der einen oder anderen Deluxe- oder All-In Version verfallen.

    Allerdings nur wenn es entweder bezahlbar oder spielerischen Mehrwert bietet. Wenn ich von einem Spiel überzeugt bin, dann will ich natürlich auch alles an gameplay content haben...so lange es im vernünftigen Rahmen bleibt.

    Aber da habe ich mich auch etwas verändert, etwas mehr hin zu "Ruhig bleiben."

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

    Einmal editiert, zuletzt von carlosspicyweener ()

  • Persönlich bin ich noch nie All-In bei einem KS gegangen und habe soweit möglich jegliches BlingBling vermieden.

    Wenn ich mir aber die Backerzahlen ansehe, so bin ich damit eher in der Minderheit und die überwiegende Mehrheit will Deluxe-Komponenten und KS-Exclusives bei einer Kampagne haben.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Kommt darauf an:

    Wird es das Spiel den überhaupt im Retail geben? Wenn nein --> Eine Version (ist ja dann sowieso Exclusiv), da darf dann ruhig alles drin sein.

    Wenn ja --> soll die Version im Retail abgespeckt (günstiger) sein? --> Zwei Versionen. Falls es nicht abgespeckt sein soll --> 1 Version

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_18072023 ()

  • Kommt darauf an... Bei kleinen Verlagen, die Kickstarter als Plattform für die Veröffentlichung wählen und man weiß, dass es das im Retail gibt (Gamebrewer, Thundergryph, ...) ist die Deluxe-Fassung (falls gewünscht) überhaupt der einzige Grund, beim KS mitzumachen. Hab ich z.B. bei Gugong, Paris, Darwins Journey (kommt noch) nicht bereut.

    Bei den "echten" Kickstartern - also kleine neue Crowdfunder - bin ich auch nicht abgeneigt, wenn Mehrwert und Mehrpreis im Verhältnis stehen. das Auge spielt mit. Ein MUSS ist es so oder so aber nicht, es muss eben passen. Z.B. Hippocrates (Gamebrewer) hat mir gefallen, da ist Retail nachher aber gut genug für mich, deluxe war für das Gebotene unnötig teuer.

  • Kommt immer auf den Inhalt an. Wenn Deluxe bedeutet bissl Bling Bling und optionale Charaktere oder Figuren dann nicht.

    Wenn aber es quasi eine Big Box ist mit den Erweiterungen zum Spiel dann schon.



    Bling Bling möchte ich wenn dann selber entscheiden ob ich es hinzufüge oder nicht.


    Bei The Great Wall habe ich mich gegen Minis entschieden, da die Holz dinger super aussehen, aber habe für die Ressourcen das Upgrade geholt (ein Fehler). Zumindest hatte ich die Wahl!

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Tendentiell bin ich kein Standard-Version Backer sondern eine Deluxe Version oder ein All-In Pledge ist eher das was mein Interesse weckt. Aber das ist natürlich sehr abhängig davon um was für ein Spiel es überhaupt geht und wie sich Standard von Deluxe Version unterscheiden.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Witchbound

  • Kommt drauf an, was der weitere Plan ist.

    Wenn Retail nicht geplant ist und es ein Herzensprojekt ist, dann setze die Vision genau so um, wie man es sich denkt. Da braucht es dann auch nur eine Version ohne Erweiterungen, Bling Bling etc.


    Wenn das Spiel später im Handel verfügbar sein soll, dann macht deine Deluxe Version vielleicht eher Sinn.

    Es braucht schon einen Anreiz, warum man das Spiel jetzt backen soll und nicht einfach später auf die Handelsversion abwartet. Das kann man zum Beispiel über den Preis realisieren oder über Dinge, die beim KS schon dabei sind und später extra kosten oder direkt KS exklusiv sind und diese dann zum Beispiel in einer Deluxe Version auf KS gebündelt sind.


    Allerdings bedeutet ja jedes extra auch wieder mehr Logistik, Fehleranfälligkeit und damit auch Kosten.

  • Kommt natürlich darauf an wie Deluxe, Deluxe ist und was es kostet. Im Grunde würde ich aber auch meist das Deluxe upgrade vorziehen. Bspw. habe ich bei Copenhagen die Deluxe Version genommen, mit Acryl Plättchen statt Papp-Plättchen. Dass die Deluxe version zusätzlich in einem Schuber für den karton kam, war dabei unerheblich.


    Wichtig ist natürlich dann, dass bspw. Spätere Erweiterungen auch mit dem Deluxe MAterial Kompatibel sind

  • Kommt drauf an, was Deluxe bedeutet. Es braucht keine Plastiktoken, um Spaß am Spielen zu haben. Aber ein gutes Insert kann schon kaufentscheidend sein. Wenn Deluxe also ein gutes Insert umfasst, was bei einer Basis-Version nicht dabei wäre, dann braucht es "Deluxe".

  • Ich würde das fast eher von der Erfahrungen abseits des eigentlichen Spiels abhängig machen. 1 Produkt produzieren, verkaufen, verschicken ist einfacher und weniger fehleranfällig als x Produkte (ob das nun 1 Produkt in zig Varianten ist oder 1 Produkt mit verschiedenen zusätzlichen...).

  • Wie bei vielen Vorrednern auch schon: kommt drauf an. Aber ich steh eher auf BlingBling als auf zig Erweiterungen, die ich nie gespielt kriege.

    Heißt Deluxe also sowas wie Spielmatte, Inlay, aufgewertete Tokens (Holz bitte!), schöne Lore Books - jaaa bitte, wenn ich es irgendwie zahlen kann :love:

    Heißt Deluxe sowas wie 5 zusätzliche Kampagnen und 150 Stunden Spielzeit mehr - ja neeee. Weitere Miniaturenberge - nee. Sleeves? Du lieber Himmel, nein! :D

    Bei Lands of Galzyr bin ich z.B. aktuell nur mit Base drin, weil ich einen Teil der deutlich teureren Deluxe nicht brauche. Die Matte einzeln - gerne.

  • Mir ist da eigentlich auch eine Variante, die gerne auch eine Handvoll Upgrades gegenüber der Retail Variante haben darf, am liebsten.


    Aber eben eine Variante, ohne zig Addons und so weiter.


    Das ist als Anreiz schon sehr verlockend. Von extra Deluxe Varianten halte ich nicht sehr viel, da man natürlich verleitet ist, aber im Nachhinein oft merkt, dass es auch gereicht hätte weniger Geld zu investieren.

    Hier bohren für neuen Monitor:

    (X)

  • Ich bin ja schnell verführbar durch Bling Bling. Aber ich habe mich bei mehr als 260 unterstützten Spieleprojekten schon zu oft hinreißen lassen und mich im Nachhinein geärgert. Manche Spiele taugen halt einfach gar nichts und wenn man die dann noch zum doppelten Preis mit viel Bling Bling gekauft hat, weil es ach so schön ausschaute und damit mal eben 100/120/150 € in den Sand gesetzt hat, ist das schon extrem ärgerlich.


    Daher schaue ich mir die Spiele mit Auswahl zum Upgrade auf Deluxe sehr genau an... Meistens kann ich aber doch nicht an mich halten... :(

    Was man ernst meint, sagt man am Besten im Spaß (Wilhelm Busch)

  • Ich finde Neuauflagen als Deluxe sehr gut, aber Deluxe fuer ein noch unbekanntes Spiel interessieren mich weniger.


    Deluxe in Form von...

    Realistischen HOLZressourcen, gerne

    Metallmünzen? Gerne

    Plastikminis? Eher nicht

    Inlays? muss nicht, wobei so eins wie bei Parks natuerlich schon geil ist.

    Sleeves? Nooooe

    Spielmatte? Wenn es sinnvoll ist

    Aufkleber? BITTE BITTE NICHT

    Bedruckte Meeple? Gerne


    Erweiterungen im KS finde ich den grössten Mist, lieber fuer eine 2. Kampagne nutzen :)

  • Ich würde ehrlich gesagt darauf verzichten, zumindest beim Erstlingswerk - als Anreiz das Projekt zu unterstützen würde ich eher einen günstigeren Preis anbieten oder eine Promo, die später kostet.

    Wenn Deluxe, dann nur "besseres" Material (liegt ja immer im Auge des Betrachters ...), auf gar keinen Fall noch Extra-Zeug was man in der Standard Version nicht bekommt. Das triggert dann wieder Fomo und viele sind dann raus bzw. bleiben bei der Standardversion.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Kommt auf die Ausstattung der Deluxe-Version und der Grundversion an, aber im großen und ganzen tendiere ich stark zu Deluxe. Anders ausgedrückt: „All in oder gar nicht“ (ok, 1x bin ich da tatsächlich schon von abgewichen).

  • Für mich zählt der spielbare Inhalt.


    Also Schönheitsupgrade oder ähnliches interessieren mich meist nicht. Auch Playmates oder ähnliches reizen mich nicht. Wenn ich aber dadurch eine höhere Varianz bei dem Spiel bekomme oder eine extra Kampagne, Charakter, Szenario etc. dann schlage ich gerne beim Deluxe-Pledge zu. Es muß aber immer ein vernünftiges Maß zwischen Kosten und Nutzen da sein insoweit man das bei einem KS beurteilen kann. Was ich nicht brauche sind Riesenminiaturen wie z.B. die "Four Horseman" bei Drunagor. Außer viel Plastik für teures Geld ist das nichts. Da nehme ich dann lieber 2 Szenariopacks dazu für das gleiche Geld.

    Aeon‘s End, Robinson Crusoe, Pandemie, Sword & Sorcery, Legenden von Andor, Paleo, Spirit Island, Galaxy,Altar Quest, Arkham Horror LCG, Cantaloop, Planet Apocalypse, Mage Knight UE, Too Many Bones, Hexplore It, Mini Quest, Descent 3, Robin Hood, Tiny Epic Dungeoin, Scythe, Arnak, Imperium C&L, Everdell, Cooper Island, TfM, Shadows of Brimstone, Dune Imperium, Arche Nova, Voidfall, AT:O, GWT, Midarra, Tainted Grail, Tapestry, Scythe, Age of Innovation

    Im Zulauf: Primal, CoD, EuS

  • In den allermeisten Fällen verzichte ich auf Deluxe und kann sehr gut ohne leben. Schon alleine, da ich Sleeves, Metallmünzen, realistische Ressourcen oder gar Plastikminis alle für mich nicht als Deluxe werte und insofern nicht bereit bin, dafür zusätzliches Geld auszugeben. Die ein oder andere Ausnahme gibt es - zum Teil, wenn die preisliche Differenz sehr gering ist oder die Deluxe-Komponenten (z.B. extra Holz, etc..) mich doch irgendwie triggern. Meist ist es mir die preisliche Differenz nicht wert. Und auf so Punkte wie Wiederverkaufswert schaue ich nicht, da ich KS zum Spielen und nicht zum Handeln kaufe.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von HRune () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Ist eine Deluxe Version ein Muss für euch? Reichen auch ein paar exklusive Addons (visual Upgrades)?

    Bei meiner extrem hohen Zahl an Kickstarter-Projekten (in Zahlen: 3) kann ich mir nur den Standard leisten. ;) Ich schau tatsächlich immer nur auf die preiswerteste Version und nehme die. Gibt es sinnvolle Addons separat zu kaufen, wäge ich ab, ob es mir das wert ust. Meistens nicht.


    Gruß Dee

  • Ich mache es wie HRune

    Durch schöne, nicht zu teure Holzressourcen oder Sundrop lasse ich manchmal überzeugen, aber meistens reich mir die Standardversion.

    Gerade Metallmünzen sind mir in der Regel komplett egal.

  • Bei mir kommt es darauf an, um was für Deluxe-Komponenten es geht. Metallmünzen brauche ich zum Beispiel nicht, zumal ich ein paar Sets von Drawlab hier habe, die fast alle meine Spiele thematisch abdecken. Es gibt aber Deluxe-Komponenten, die mich sehr interessieren, zum Beispiel


    - Gametrayz (um Lagerung und Aufbau zu verbessern)

    - Double-Layered Boards (machen das Spielen meist angenehmer, bei manchen Spielen sind sie fast schon unverzichtbar)

    - Minis statt Tokens (verstärkt die Immersion)


    Wenn es da finanziell kein zu großer Unterschied ist, greife ich durchaus mal zur Deluxe-Version...

  • Hi Drizzt hat mich auf den post aufmerksam gemacht, ich bin der besagte Freund!
    Super viel Feedback danke! :)

    Als First-time Creator auf Kickstarter gehe ich davon aus, das ich mit meinem Spiel Magical Friends keine riesige Auflage produzieren werde. Da ich eine englische und deutsche Version vom Spiel habe, viele Texte und Komponenten sind betroffen, teilt sich diese Auflage noch mal ein bisschen auf. Zwar nicht komplett auf zwei Auflagen, aber es macht schon einen deutlichen Unterschied.
    Deshalb möchte ich eigentlich keine Deluxe Version weil ich dann die produzierte Auflage dann noch mal teilt.

    Mit den Stretchgoals würde ich nun einfach die Basis Version cool pimpen. Das würde für mich natürlich ganz schön Kosten sparen, weil ich eine größere Auflage habe. Aber ist das dann noch exklusiv genug?

    Die Chancen stehen natürlich hoch, das weitere Auflagen (möglicherweise durch andere Publisher) das Spiel günstiger produzieren wollen und nicht mehr die schönen Materialien wie bei der Basis-Kickstarter-Version haben.
    Ich würde vermutlich noch 2 kleine Addons zum dazubestellen anbieten. Aber das wäre nichts Großes, eher so Art Upgrades.

    Ich hab den Eindruck, dass es so am Vernünftigsten ist, aber werbetechnisch scheinen andere Modelle schon gut zu funktionieren. :/

  • Also das kommt wirklich drauf an, was genau die Unterschiede zum Standard sind. Ich tendiere schon zu einer Deluxe-Version, weil ich eher der Sammler bin. Und wenn ich schon bei Kickstarter investiere, dann auch eher wegen der dort verfügbaren Besonderheiten. Sonst könnte ich ja oft auch einfach auf die Retail-Version warten. Allerdings bin ich selten mit All In oder so dabei. Playmats und Poster oder Deko-Figuren ohne aktiven Spielbezug brauche ich nicht. Daher ist es dann oft die „Standard Deluxe Variante“ ohne Addons.

  • Klemens L Deluxe muss noch nicht mal sein, aber ein paar exklusive Dinge für die Backer sollten als Anreiz schon dabei sein, sonst wirst du wahrscheinlich oft den Satz lesen, dass man auch einfach auf die Retail-Version warten kann. Der Preis spielt zudem auch eine Rolle. Viele Backer wollen einen Rabatt zum Handel, weil sie das Geld vorstrecken und sich im Handel durch Gutscheine und Aktionen der Preis schnell drücken lässt.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Klemens L - mein Ratschlag, und dies vor dem Hintergrund dass ich selber keine Kickstarter- oder Verlegererfahrung habe, doch einen globalen Softwarebereich leite: Sei Dir bewusst, was Du selber als Ziel erreichen willst und was Du um den Kickstarter herum (vorher, während und nachher) auch erreichen kannst. Deine Antwort klingt so, dass Du Dir schon klare Ziele gesetzt hast. Jedes Add-on, jedes Deluxe bedeutet ein mehr an Planung, an Testen, an Kalkulation, an Kommunikation (mit den Backern) ein mehr an Erwartungen, ein mehr an Konfektion und Logistik. Da klingt das Pimpen der Basisversion durch Stretch-goals als sehr vernünftig, da Du weiterhin bei nur einer Version bleibst.


    Wenn Retail ein klares Ziel ist, bzw. schon vertraglich mit Partner abgestimmt, dann stimme ich Peer zu, dass es KS-Backer-Arten gibt, die in solchen Fällen Vorzüge gegenüber dem späteren Retail erwarten - entweder preislich und/oder durch Komponenten bzw. zusätzliches Material. Wenn Retail noch voll in den Sternen steht und das klare Ziel die Veröffentlichung ist, dann gilt es primär, die Backer vom Spiel und dem vorhanden Preis/Leistungsverhältnis zu überzeugen.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Peer und HRune als First time Creator ists natürlich schwer einzuschätzen wie gut das Spiel dann ankommt. Ich machs ja auch nur mit meinen Illustratoren gemeinsam ohne großes Team. Deshalb geh ich schon davon aus das eine erste Auflage nicht riesig ist und man zumindest diese Auflage bis auf vielleicht den einem oder anderen FLGS nicht im Retail sehen wird.

    Was zwar in der Basis Box sicher dabei ist und sich etwas abhebt ist eine Sortierung für die Standees.


    Was Beispielsweise als Addon (nicht teuer) hinzuzukaufen wäre ein Set Fullart Karten mit Betonung auf dem Artwork. Lesbarkeit ist bei den Standardkarten besser und sind deshalb so getrennt erhältlich. Das Set gäbe es auch fix nur auf Kickstarter bzw. Restbestände auf Messen.

  • Ich für meinen Teil backe nie eine Standardversion auf Kickstarter. Denn falls das Spiel wirklich gut ist, wird es auch in den Retail kommen. Insbesondere durch die Schließung des Steuerschlupfloches gibt es meistens keinen Preisvorteil. Sprich es muss etwas exklusives geben, dass später nicht im Retail erhältlich ist. Ob das keine Deluxeversion oder einzelne Strechgoals sind ist mir eigentlich egal.

  • Hier haben wir ja die Situation, dass das Spiel wenn überhaupt nur in kleiner Stückzahl im Handel landen wird.

    Erstmal wird das bestimmt so sein, falls es aber erfolgreich auf Kickstarter ist und gute Bewertungen/Rezensionen erhält ist die Wahrscheinlichkeit eines zweiten Printruns groß.

  • Puma ist es für dich da relevant ob ein großer Verlag oder ein neuer Designer das Spiel produziert? Bei einzelnen Designern ist es natürlich naheliegender das die Kickstarterauflage nicht so groß sein wird.

    Mahmut Ich hätte gern eine Spielmatte gemacht, aber durch die Modularen doppelseitigen Spielplanteile hatte es zu viele Haken das es dann wirklich schön wird, deshalb hab ich den Plan leider verloren.
    Die Realistischen Token (z.B Lebkuchenherzen) haben bei mir alle eigene Aufschriften drauf, den Flavor möchte ich eigentlich nicht verlieren, der gibt dem Spiel viel Charm, würde aber sehr viele Formen für die produktion fordern.
    Deshalb werden bei mir eher die Basismaterialien schöner gemacht.

  • Puma ist es für dich da relevant ob ein großer Verlag oder ein neuer Designer das Spiel produziert? Bei einzelnen Designern ist es natürlich naheliegender das die Kickstarterauflage nicht so groß sein wird.

    Klar, das spielt auf jeden Fall rein. Meine Aussage oben passt natürlich mehr zu größeren Verlagen, die Crowdfunding eher für Vorbestellungen nutzen oder generell als Plattform, bei der man das ganze „Bling-Bling“ gut los wird. :) Da ist dann für mich eben immer zunächst die Frage, ob es nicht die Retailversion tut (was hat diese im Vergleich nicht, was ist der Kostenunterschied, usw.).

    Der eher unbekannte Autor oder neue/kleine Verlag hat insofern einen Bonus, als ich da von der Grundhaltung viel eher davon ausgehen würde, dass die Leute in der Konstellation tatsächlich auf die Vorfinanzierung angewiesen sind und die Realisierung des Projekts wirklich vom Erfolg der Kampagne abhängt. Also Crowdfunding im eigentliche Sinne sozusagen. :) Da ist die Hürde dann deutlich kleiner, den Weg über Kickstarter & Co. direkt zu gehen. In der Konstellation ist dann natürlich auch immer die Frage, ob es überhaupt eine Retailausgabe geben wird und wenn ja, in welchem Umfang. War jetzt aber nicht so ganz die Ausgangsfrage des Threads...

    Auf deine/eure Kampagne bin ich auf jeden Fall gespannt, thematisch und optisch bin ich schon mal sehr, sehr angetan. 8-))

  • Die Sortierung für die Standees finde ich übrigens super! Klemens L war das Deine Idee oder gibt es diese Art der Sortierung schon? Ich habe das noch nie gesehen..

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Calredon Das war meine Idee und ja, es macht Standees deutlich angenehmer zu nutzen. Ich kenn das sonst auch nicht aber bei 40 unterschiedlichen Figuren bei der man auch jede Runde 4 raussucht würde das auch echt lästig werden beim spielen. Deshalb soll das bei meinem Spiel auch standard sein. Statt "mäh ist das lästig" wirds dadurch gleich super praktisch. :)
    Zum produzieren ists allerdings schon etwas teurer, man braucht ein wenig mehr Platz in der Schachtel, das Inlay selbst ist etwas mehr Aufwand, man braucht für jeden Standee eine eigene Base (kann sein das man dadurch mehr braucht wie über eine andere Lösung), Farbige Bases zur Zuweisung der Spielerfarbe fallen dadurch flach und man benötigt eine weitere Art zur Markierung der Farbe. Generell lauter kleine Dinge aber sie summieren sich schon. Aber Spielkomfort ist auch sehr groß. :)

  • Klemens L für solche durchdachten Spieleinserts und Organizer Lösungen bin ich immer sehr dankbar und gerade für solche Sachen bin ich auch gerne bereit etwas mehr Geld auszugeben. Schließlich kommt einem die so beim Aufbau/Abbau und während des Spiels gesparte Zeit direkt der verfügbaren Spielzeit zugute und im Gegensatz zu Geld ist Zeit bei mir die deutlich knappere Ressource.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Witchbound

  • snoggle1981 Sehe ich auch so, ich finde ein gutes Inlay kann bei manchen Spielen echt viel ausmachen. Wenn man für Aufbau/Abbau/auffüllen von Ressourcen... weniger lang braucht, dauert ein Spiel kürzer und man bringt es eher mal auf den Tisch oder spielt es öfter. Genauso finde ich das es den Spielspaß erhöht, wenn langweilige Abschnitte wie zum Beispiel suchen von Komponenten, reduziert werden. Bin ich froh über meine selbstgemachte Agricola Box. :)