Beiträge von HRune im Thema „Wie wichtig sind Deluxe Versionen bei Kickstarter?“

    Klemens L - mein Ratschlag, und dies vor dem Hintergrund dass ich selber keine Kickstarter- oder Verlegererfahrung habe, doch einen globalen Softwarebereich leite: Sei Dir bewusst, was Du selber als Ziel erreichen willst und was Du um den Kickstarter herum (vorher, während und nachher) auch erreichen kannst. Deine Antwort klingt so, dass Du Dir schon klare Ziele gesetzt hast. Jedes Add-on, jedes Deluxe bedeutet ein mehr an Planung, an Testen, an Kalkulation, an Kommunikation (mit den Backern) ein mehr an Erwartungen, ein mehr an Konfektion und Logistik. Da klingt das Pimpen der Basisversion durch Stretch-goals als sehr vernünftig, da Du weiterhin bei nur einer Version bleibst.


    Wenn Retail ein klares Ziel ist, bzw. schon vertraglich mit Partner abgestimmt, dann stimme ich Peer zu, dass es KS-Backer-Arten gibt, die in solchen Fällen Vorzüge gegenüber dem späteren Retail erwarten - entweder preislich und/oder durch Komponenten bzw. zusätzliches Material. Wenn Retail noch voll in den Sternen steht und das klare Ziel die Veröffentlichung ist, dann gilt es primär, die Backer vom Spiel und dem vorhanden Preis/Leistungsverhältnis zu überzeugen.

    In den allermeisten Fällen verzichte ich auf Deluxe und kann sehr gut ohne leben. Schon alleine, da ich Sleeves, Metallmünzen, realistische Ressourcen oder gar Plastikminis alle für mich nicht als Deluxe werte und insofern nicht bereit bin, dafür zusätzliches Geld auszugeben. Die ein oder andere Ausnahme gibt es - zum Teil, wenn die preisliche Differenz sehr gering ist oder die Deluxe-Komponenten (z.B. extra Holz, etc..) mich doch irgendwie triggern. Meist ist es mir die preisliche Differenz nicht wert. Und auf so Punkte wie Wiederverkaufswert schaue ich nicht, da ich KS zum Spielen und nicht zum Handeln kaufe.