Flop 3 - Die größten Enttäuschungen 2020

  • Bei mir war 2020 etwas Frust-Kaufrausch, so dass ich einiges von den gekauften Sachen noch gar nicht gespielt habe. Dennoch sind von allen Spielen einige dabei, die nicht so meins waren:


    #TheCrew

    viele mögen es, aber auch fast nur richtig mit einer festen Spielgruppe spielbar. Immer wieder vorne anzufangen, weil neue Leute es lernen macht dann auch kein Spaß und ich hab oft andere Spieler am Tisch


    #Parks

    Optisch tolles Spiel, mechanisch aber nichts dolles. Ich finde es eher frustig, wenn man irgendwie nicht die Felder und Karten bekommt, die einem wirklich helfen würden


    #2491Planetship

    Hörte sich sehr interessant an und hätte ich fast selbst gekauft. Möchte ich nicht nochmal spielen


    #Blätterrauschen

    wieder eins der vielen Roll+Write. Dazu eine Legende, wo man fast eine Lupe für braucht. Belangloses Ankreuzen von Quadraten


    #Beez

    hatte neben der tollen Optik ein Spiel mit mehr Taktik erhofft. Vermutlich hätte ich es mehrfach spielen sollen, habs aber gut getauscht bekommen


    #Klonk

    den Hype um das Spiel verstehe ich auch nicht. Da gibt es viel bessere Deckbuilder. Direkt wieder verkauft.


    In Summe waren aber mehr pos Erfahrungen dabei.

  • Fällt mir gar nicht so leicht, jetzt rückblickend auf die letzten 12 Monate Enttäuschungen zu finden. Was mir einfällt:

    1. Nachdem #Memoarrr bei uns wirklich gern gespielt wird, gerade mit den Kindern, haben wir uns auf den „Nachfolger“ #Memorinth riesig gefreut, aber das war eine herbe Enttäuschung.

    2. #CalltoAdventure war auch eine bittere Enttäuschung. Das sieht so toll aus und klang auch nach Regellektüre wunderbar, war aber dann aber ein Flop auf den Tisch. Fühlte sich für den Gewinner doof an, für den Verlierer auch. Mechanisch unausgegoren in meinen Augen.

    3. #UndauntedNormandy - ein Wort: gähn! Junge war das eine Qual, zäh und unspektakulär. Vermutlich gehöre ich da nicht zur Zielgruppe.

    Edit: ja, ich weiß, Top3 und so, aber jetzt fällt mir doch meine größte persönliche Enttäuschung wieder ein: #AeonsEnd . Vermutlich war meine Erwartungshaltung nicht zu erfüllen, aber das hat uns einfach nicht gefallen (5 Partien habe ich dem Spiel am Ende gegeben). Das ist definitiv kein schlechtes Spiel, aber nichts für uns.

    Erwähnen mag ich auch noch #CircadiansFirstLight und #InTheHallOfTheMountainKing - keine herben Enttäuschungen per se, aber zumindest war ich bei beiden etwas traurig, dass sie mir nicht gefallen, weil ich sie optisch und thematisch großartig finde.

  • Flops? Nicht so einfach... hab eh nicht viel gespielt und echte Enttäuschungen waren jetzt nicht unbedingt dabei.

    Selbstgeschaffenes Problem ist vielleicht der Kauf von #InhabittheEarth - war billig, ist bestimmt auch nicht das schlechteste Spiel von Richard Breese, aber ich hab mich ums Verrecken noch nicht durch diese Regel-Bleiwüste kämpfen wollen. Bin auch nicht der einzige, dem es so geht, wie ich hier im Forum schon mal las. Dürfte auch der Grund sein, warum es quasi zu Portokosten verschenkt wurde.

    Die Wertung ist subjektiv und für mich war Flügelschlag eben nur in Ordnung, sprich sechs Punkte Wert. Ich bewerte mit einem Schnitt von 6.8 auch nicht extrem hoch wie manch anderer.

    Hehe, der Spötter in mir legt das so aus, dass Du nur keine richtig guten Spiele kennst 8o (sagt einer, der diesen ganzen Bewertungszirkus auf BGG nicht mitmacht)

  • Flops? Nicht so einfach... hab eh nicht viel gespielt und echte Enttäuschungen waren jetzt nicht unbedingt dabei

    Und wie steht es mit Rulebenders? ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Khamul () aus folgendem Grund: Das Spiel heißt natürlich Rulebenders und nicht Runebenders..

  • Flops? Nicht so einfach... hab eh nicht viel gespielt und echte Enttäuschungen waren jetzt nicht unbedingt dabei

    Und wie steht es mit Runebenders? ;)

    #Rulebenders - Stimmt, das kann man wohl dazuzählen... Ich logge halt nichts und hab nur mal eben in meine Einkaufs-/Vorbestell-/Wunschliste geschaut - da stand das nicht drin. PS: eben erst im KS, ist das ja eigentlich auch erst ein Flop in 2021 ;)

  • #RaceForTheGalaxy

    Da habe ich schon sehr viel gutes drüber gehört und dann hatte ich beim Spieletreff die Chance dazu. Ich wurde damit einfach nicht warm. Hatte dauernd Karten auf der Hand, die mir absolut nicht geholfen haben. Während mein Mitspieler immer schön seine Karten ausspielen konnte, war ich eher damit beschäftigt mir neue Karten zu holen, damit ich endlich welche ausspielen kann.

    Eines der Kartenspiele, für die man mehr Zeit und Spiele investieren muss, um das Kartenglück besser einzuschätzen und gewinnbringend umzusetzen.

    Lässt sich entweder über die tolle App erfahren oder über Boardgamearena...

  • Meine Top Flops des Jahres 2020 (was ja für sich genommen schon ein echter Flop war):

    1. Nemesis: einmal Solo und einmal zu dritt. Ich mag "Abenteuerspiele", Aliens sowieso, die Aufmachung ist super, what's not to like? Ich kann es nicht genau sagen, aber das Spiel hat mich irgendwie kalt geklassen und nicht gepackt. Ich werde es nochmal solo probieren und hoffentlich auch nochmal in einer größeren Runde, aber bisher hat es nicht gezündet

    2. Spirit Island: 4- mal bisher und ich will nicht in abrede stellen, dass es ein gutes Spiel ist, aber auch hier muss ich sagen, fand ich die Spiele gefühlt mehr Arbeit als Spiel bzw. Spaß. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, aber ich bin jedes mal nicht so richtig warm geworden mit meinem Geist und es fühlt sich alles so indirekt an. Auch das jeder eher vor sich hin maggelt (was ja viele als Vorteil anzusehen scheinen) und man sich nur sporadisch abstimmen muss, gefällt mir nicht so (kann gut sein, dass das aber nur bei den einfachen Leveln so ist). Solo habe ich es noch nicht ausprobiert, vielleicht zündet es da eher?

    3. Archipelago solo: Hier hatte jemand begeistert über den Solomodus berichtet, so dass ich mir die Soloerweiterung besorgt und zweimal espielt habe. Hm, hat nicht gezündet, auch das hat mich eher kalt gelassen.

  • Au contraire, mon ami - gerade wenn Du außergewöhnliche Spiele finden willst, musst Du manchmal auch Dinge ausprobieren, die auf den ersten Blick absurd, eigenartig oder schlicht seltsam wirken.

    Das gebe ich dir zu 100% Recht, aber:

    Nachdem der lokale Spieletreff weggebrochen ist, hat man auch weniger Sachen gespielt, bei denen man sich einfach dazu gesetzt hat, um das Spiel an zu testen...sondern hat eher die Spiele gespielt, die man sich gekauft hat....und da ich eher weniger blind kaufe, sondern mich immer vorher recht genau darüber informiere, ist die Ausschussquote dieses Jahr recht klein.

    Wobei es bei mir sogar 2 regelmäßige sowie eine feste private Treffs/Runde war. Da geht der Weitwinkel schon verloren und man fokussiert sich eben, wobei da auch der Kauffaktor eher zweitrangig zu bewerten ist. Ich hätte Z.B. liebend gern ein #StarTrekAscendancy mit allen Fraktionen, nur, wann kann ich es mit wem spielen? Genau, da will der Lagerplatz auch im Spielezimmer weise belegt werden.

    Aber Du hast doch sicher mehr als die 6 Spiele neu gespielt, oder? Und da waren alles nur Hits dabei? Und von meinen genannten Flops war vermutlich kein Standardkram dabei, oder?

    Hier muss ich gestehen: Schuldig, euer Ehren! Ich habe sogar ein paar mehr Spiele neu gekauft, habe im ersten Statement nur die Spiele aus dem Jahrgang 2020 gezählt. Dazu kommen noch 2 oder 3 aus der Vergangenheit. Das sind dann Spiele, die ich für MICH gekauft hatte, dazu kommen noch welche für das werte „Eheweib“. Sachen wie Alhambra, Azul, Sagrada, 7Wonders Duel... hätte ich mir selber nie gekauft. Was jetzt nicht heißen soll, das sie Flops wären!

    Die Entscheidung dafür kam noch aus dem 1. Lockdown her, damit ihr Hirn nicht völlig verkümmert. Ist jetzt völlig ernst gemeint, da ihr Job viel an Multitasking und spontanen Entscheidungen verlangt. Wenn man da von jetzt auf gleich auf 0 reduziert wird, kann einem schon der Lagerkoller treffen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Einmal editiert, zuletzt von Torlok ()

  • Noch immer ziemlich angefressen, ob des verschenkten Potentials bin ich bei #Ethnos (ist natürlich schon älter als der aktuelle Jahrgang). Areacontrol und pures Glück, dazu potthässlich (Spielplan und diese zu Türmen übereinander zu stapelnden Marker), viel zu lange und nicht zu Ende gedacht. Die Kartenkombinatorik deutet an, was möglich gewesen wäre.


    Dann hab ich ein für uns durchaus geeignetes bzw. für sehr gut befundenes #Dreamscape nach zwei Spielen zu zweit wieder abgestoßen. Alles funktioniert und alles sieht prächtig aus. Nur für das Umpuzzeln auf den eigenen Traumboards hört der Spielspaß auf, wenn man versucht auf die nächste Zielvorgabe hin zu spielen. Für uns scheinbar zu anspruchsvoll. Was mit den aufstehenden Bäumen passiert, konnte auch die Regel nicht beantworten.


    Ein weder Fisch-noch-Fleischspiel habe ich nach einer Partie zu zweit auch wieder abgestoßen. Vorhang auf und wieder zu für #CivilizationEinNeuesZeitalter . Es will kein Civ-Spiel sein, sondern wohl ein Wettlauf in eben dieser Umgebung. Der Kartenmechanismus hat echt was, das stimmt. Aber dieses Nebeneinanderherwursteln hat weder Renncharakter noch vermitteln die drölfzehnhundert Pappmarker in irgend einer Art und Weise Aufbaufeeling.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Flops? Nicht so einfach... hab eh nicht viel gespielt und echte Enttäuschungen waren jetzt nicht unbedingt dabei.

    Selbstgeschaffenes Problem ist vielleicht der Kauf von #InhabittheEarth - war billig, ist bestimmt auch nicht das schlechteste Spiel von Richard Breese, aber ich hab mich ums Verrecken noch nicht durch diese Regel-Bleiwüste kämpfen wollen. Bin auch nicht der einzige, dem es so geht, wie ich hier im Forum schon mal las. Dürfte auch der Grund sein, warum es quasi zu Portokosten verschenkt wurde.


    Meiner Meinung nach ist dieses Spiel wegen der unglaublich schrecklich langen und unsexy Anleitung (x Seiten in kleinster Schrift) gefloppt und war dadurch billig zu schießen.

    Ich habe es mir auch von der Resterampe geholt, mir dann aber die verfügbaren Videos auf BGG, besonders das von Rahdo, angeschaut und das hilft ganz gut beim Lernen. Danach benötigt man die Anleitung kaum noch. Diese hätte ich auch nicht freiwillig ganz gelesen...

  • 2. #CalltoAdventure war auch eine bittere Enttäuschung.

    Manchmal hat so eine Enttäuschungsmeldung ja auch ihr Gutes. Ich hatte damals den Kickstarter nicht mitgemacht und das Spiel dann vergessen. Mittlerweile gibt es das Grundspiel auch auf Deutsch, also habe ich es bestellt.


    Für mich sieht das interessant aus. Und ja, man pappe auf etwas eine Triquetra/Triqueta drauf und schon ist mein Interesse geweckt; eine Triskele/ein Triskel hätte das aber auch bewirkt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Da fehlen mir die Worte.

    Ich wollte es so gern mögen aber trotz aller Tipps (mit erweitertem Board, Rheingau Karten) hat so gar nicht gezündet.

    Mach dir nix draus, ich habe auch nie verstanden was daran ach so toll sein soll. Ein WP Spiel gepaart mit zufällig verteilten Karten, yeeeha... Was ich dahingehend noch schlimmer fand war Lords of Waterdeep. Da ist es quasi anders herum, viel Zufall mit ein wenig WP gepaart. :lachwein:



    @ Topic

    Keine Flops sondern Enttäuschungen waren bei mir...


    Faiyum (5), sowie Praga Caput Regni (6) und Oceans (5).

    Keines dieser Spiele ist schlecht, aber gerade bei den ersten beiden hatte ich mir einfach mehr erhofft. Was Oceans angeht, so finde ich Evolution schlicht besser, auch wenn mir die Verteidigungs-Mechanik ganz gut gefällt.


    Ich sehe das aber nach wie vor rein positiv. Geld gespart und mehr Zeit für die guten Spiele, die ich unlängst besitze. :sonne:

  • Mittlerweile gibt es das Grundspiel auch auf Deutsch, also habe ich es bestellt.

    Hoffe, euch gefällt es! :)

    Das hoffe ich auch, aber wissen kann man's halt erst wirklich, wenn man's gespielt hat.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • #Klonk

    den Hype um das Spiel verstehe ich auch nicht. Da gibt es viel bessere Deckbuilder. Direkt wieder verkauft.

    Welche sind denn die besseren Deckbuilder?

    Also, ich mag Klong, aber das Deckbuilding ist jetzt echt nicht die stärkste Seite des Spiels. Man kriegt die Karten kaum von der Hand und spielt lustig das runter, was man sich so zusammen gekauft hat - ein Deck baut man sich da nicht zusammen. Da geht es wirklich eher um Risikomanagement und sich gegenseitig eins auswischen. In Klong im All ist das etwas besser, aber immer noch mit Fokus auf das Spielbrett ausgerichtet.


    Bessere Deckbuilder sind Aeon's End und Alien: Legendary als kooperative Alternativen, El Dorado, Study in Emerald und in Grenzen auch Rokoko als Deckbuilder/Brett-Hybride und konfrontativ Star Realms oder das gute alte Dominion als unthematischer Deckbuilder.


    Ach ja: Ascension ist ein großer Spaß wenn man damit leben kann, dass die einzelnen Sets in keiner Art und Weise zueinander kompatibel sind. Wie oft bin ich da beim Spielen schon in eine reproduzierbare Endlosschleife geraten, wo man seine 30-40 Karten immer wieder und wieder spielen kann.

  • Tyrannen des Unterreichs? Ein wesentlicher Aspekt des Deckbuildings sind das entsorgen von Karten. Das ist in TdU zufällig ob ich überhaupt eine Entsorgerkarte bekomme. Wenn man keine abbekommt wird man gleich doppelt bestraft weil man für das entsorgen Bonuspunkte bekommt. Das ist so nie und nimmer ein guter Deckbuilder.

  • #Concordia: Viel Gutes gelesen und das SUSD-Review war sehr gut und lustig. Bisher habe ich nur ein 2-Handed-Solo gespielt, aber das Spiel kam so trocken und wenig überraschend rüber, dass ich bisher nicht wirklich Lust hatte, es zu zweit auf den Tisch zu holen (Alternativen mit mehr Leuten sind gerade nicht). Möglicherweise tue ich dem Spiel aber auch unrecht.

    Dass eine zweihändige Partie nicht besonders überraschend herüberkommt, sollte ja nicht... überraschen. ;) Dazu kommt noch, dass die Karten des Basisspiels für 2 recht groß sind, da ist das Spiel dann sehr locker, zu mehr Spielern wird es interaktiver, der Platz knapper.

    Wenn alle mal im Flow sind, ergibt sich bei Condordia ein schönes Tempo, von vielen eigentlich simplen, aber anspruchsvoll zu kombinierenden Aktionen, die nicht sehr destruktiv, aber doch meist interaktiv sind. Zweihändig immer von einer Hand zu anderen zu wechseln und so ständig eine neue Perspektive einzunehmen stelle ich mir da vergleichsweise viel zäher vor.

    Probier's nochmal mit 3 oder 4 Spielern, wenn sich dafür mal wieder die Gelegenheit bietet. :)

  • Keine Flops, das ist für mich was anderes.


    #NewYorkZoo war enttäuschend, weil ich es absolut unthematisch empfinde.


    #PandemicLegacySeason0 war enttäuschend, weil ich Season 2 großartig fand und Season 0 nur noch ganz gut ist. Meine Erwartungshaltung und Vorfreude war einfach gigantisch :(.

  • 2. Spirit Island: 4- mal bisher und ich will nicht in abrede stellen, dass es ein gutes Spiel ist, aber auch hier muss ich sagen, fand ich die Spiele gefühlt mehr Arbeit als Spiel bzw. Spaß. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, aber ich bin jedes mal nicht so richtig warm geworden mit meinem Geist und es fühlt sich alles so indirekt an. Auch das jeder eher vor sich hin maggelt (was ja viele als Vorteil anzusehen scheinen) und man sich nur sporadisch abstimmen muss, gefällt mir nicht so (kann gut sein, dass das aber nur bei den einfachen Leveln so ist). Solo habe ich es noch nicht ausprobiert, vielleicht zündet es da eher?


    Solo absolut zu empfehlen, siehe auch BGG 2020 People's Choice Top 200 Solo Games

    Spirit Island auf Platz 1 der besten Solo Games

  • 2. Spirit Island: 4- mal bisher und ich will nicht in abrede stellen, dass es ein gutes Spiel ist, aber auch hier muss ich sagen, fand ich die Spiele gefühlt mehr Arbeit als Spiel bzw. Spaß. Ich kann nicht genau sagen woran es liegt, aber ich bin jedes mal nicht so richtig warm geworden mit meinem Geist und es fühlt sich alles so indirekt an. Auch das jeder eher vor sich hin maggelt (was ja viele als Vorteil anzusehen scheinen) und man sich nur sporadisch abstimmen muss, gefällt mir nicht so (kann gut sein, dass das aber nur bei den einfachen Leveln so ist). Solo habe ich es noch nicht ausprobiert, vielleicht zündet es da eher?

    Solo absolut zu empfehlen, siehe auch BGG 2020 People's Choice Top 200 Solo Games

    Spirit Island auf Platz 1 der besten Solo Games

    Hm. Also auch wenn ich Spirit Island von ganzem Herzen liebe und es als absolut großartiges Solospiel sehe (wobei bei uns auch im Multiplayer immer Leben war am Tisch) - wenn Rednax das Spiel als Arbeit empfindet und sich mit seinem Geist nicht identifizieren kann, wage ich zu bezweifeln, dass sich das im Solo ändert. Das Spiel bleibt ja akkurat das gleiche.


    Eventuell mal einen Soloversuch mit 2 Geistern starten, dann bekommst du einen besseres Gefühl für das Zusammenspiel der Geister untereinander und kannst da vielleicht Spaß rausziehen. Aber das Spiel selbst bleibt halt, wie es ist ;)

  • . Also auch wenn ich Spirit Island von ganzem Herzen liebe und es als absolut großartiges Solospiel sehe (wobei bei uns auch im Multiplayer immer Leben war am Tisch) - wenn Rednax das Spiel als Arbeit empfindet und sich mit seinem Geist nicht identifizieren kann, wage ich zu bezweifeln, dass sich das im Solo ändert. Das Spiel bleibt ja akkurat das gleiche.


    Eventuell mal einen Soloversuch mit 2 Geistern starten, dann bekommst du einen besseres Gefühl für das Zusammenspiel der Geister untereinander und kannst da vielleicht Spaß rausziehen. Aber das Spiel selbst bleibt halt, wie es ist ;)

    Ein klares Jein: Man arbeitet auch solo weiterhin sehr indirekt auf seine Ziele hin, das stimmt zwar, aber Spirit Island ist auch für mich zu zweit eine eher unschöne Erfahrung gewesen, da hier Kooperation zwar notwendig, aber nur schlecht vereinbar ist. Man kann dem Gegenüber zwar grob verklickern, was man gerade gern von ihm oder ihr hätte, aber ob der/die das dann auch hinkriegen kann, überblickt man selbst nicht wirklich, da man genug mit seinem eigenen Geist zu tun hat. Solo mit zwei Geistern, die dann noch mechanisch halbwegs zueinander passen, ist das Spiel für mich deutlich besser, da ich so direkter auf das hinbauen kann, was beide Geister ja am Ende gemeinsam erreichen wollen (also meistens Siedler zerstören). Will sagen: Spirit Island ist einer der wenigen Fälle, wo mich das kooperative Spiel wirklich eher genervt hat, während ich es solo toll finde.

  • Kann mich der Kritik an Workerplacementspielen wie Viticulture und Lords of the waterdeep nur anschließen, konnte auch mit beiden eher wenig anfangen.

    Meine Enttäuschungen waren.


    #Eldritchhorror

    Ich hätte auf meine Vorahnung hören sollen, dass es mir nicht gefallen wird. Einfach zu wenig Spiel im Spiel.


    #Sprawlopolis

    Mich nervt hier einfach die Balance der Karten. Ich ziehe meine drei Startkarten und damit ist die wichtigste Entscheidung gefallen. Dass das Spiel danach eine interessante Optimieraufgabe sein könnte, zieht danach nicht mehr bei mir. BGG challenges zu spielen könnte das Erlenbnis vielleicht verbessern, habe ich aber noch nicht gemacht.


    #SwitchandSignal

    Ist mir hier von allem zu wenig. Ich habe diese ganzen vielen Karten und auf allen ist dasselbe drauf. Die mechanischen Stellschrauben des Spiels sind auch sehr begrenzt. Ich hatte mir das Spiel auch gekauft um es in Kinder-und Jugendgruppen zu nutzen und dafür ist es auch irgendwie gemacht. Mir macht es doch eher wenig Spaß.

    Meine liebsten Solospiele:

    1. Spirit island 2. Ghost stories 3. Gaia project 4. Nusfjord 5. Paladine des Westfrankenreichs 6. Mage knight 7.Nemo´s war 8. Robinson crusoe 9. Maracaibo 10. Fertig

    Einmal editiert, zuletzt von Partyschreck ()

  • #SwitchandSignal

    Ist mir hier von allem zu wenig. Ich habe diese ganzen vielen Karten und auf allen ist dasselbe drauf. Die mechanischen Stellschrauben des Spiels sind auch sehr begrenzt. Ich hatte mir das Spiel auch gekauft um es in Kinder-und Jugendgruppen zu nutzen und dafür ist es auch irgendwie gemacht. Mir macht es doch eher wenig Spaß.

    Also mal ehrlich, Hrundi V. Bakshi, mit dem Nutzernamen hattest Du echt das Potential mein Lieblingsuser hier zu werden. Und dann sowas. Pfui!
    :airball::thumbdown2:

  • #Concordia: Viel Gutes gelesen und das SUSD-Review war sehr gut und lustig. Bisher habe ich nur ein 2-Handed-Solo gespielt, aber das Spiel kam so trocken und wenig überraschend rüber, dass ich bisher nicht wirklich Lust hatte, es zu zweit auf den Tisch zu holen (Alternativen mit mehr Leuten sind gerade nicht). Möglicherweise tue ich dem Spiel aber auch unrecht.

    Dass eine zweihändige Partie nicht besonders überraschend herüberkommt, sollte ja nicht... überraschen. ;) Dazu kommt noch, dass die Karten des Basisspiels für 2 recht groß sind, da ist das Spiel dann sehr locker, zu mehr Spielern wird es interaktiver, der Platz knapper.

    Wenn alle mal im Flow sind, ergibt sich bei Condordia ein schönes Tempo, von vielen eigentlich simplen, aber anspruchsvoll zu kombinierenden Aktionen, die nicht sehr destruktiv, aber doch meist interaktiv sind. Zweihändig immer von einer Hand zu anderen zu wechseln und so ständig eine neue Perspektive einzunehmen stelle ich mir da vergleichsweise viel zäher vor.

    Probier's nochmal mit 3 oder 4 Spielern, wenn sich dafür mal wieder die Gelegenheit bietet. :)

    Völlig klar, dass es Two-Handed-Solo nicht wirklich gut ist - das war ja auch mehr, um das Spiel kennenzulernen, mache ich häufiger, um die Regeln zu lernen und einen Eindruck zu bekommen (und um das Spiel einfach mal auf dem Tisch zu haben, wenn gerade die konkreten Spieleanlässe fehlen).

    Ich habe natürlich die Karte genommen, bei der man eine Provinz rauslassen kann für zwei Personen. Das waren aber auch gar nicht meine Kritikpunkte. Ich war vor allem enttäuscht, dass es so gar keine überraschenden Karten zu kaufen gibt, auf die man sich freuen kann. Die Vielfalt wirkte auf mich einfach sehr begrenzt. Dadurch wirkte auf mich das wieder auf die Hand nehmen von Karten gar nicht so erstrebenswert, weil ich ja gar keine Kartenengine ans laufen bekommen konnte, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich hatte da kartenmäßig einfach mehr mit etwas wie #LewisAndClark oder eben #Faiyum oder auch #ElDorado gerechnet, wo es viele verschiedene Karten gibt und man in jedem Spiel auch neue Kombinationen entdeckt.

    Hier habe ich einfach das Gefühl, schon beim Probespiel alles gesehen und entdeckt zu haben, weil es gar nicht so viel zu entdecken gibt und es mir eben weniger wie der Hand-/Tableau-Builder vorkam, den ich erwartet hatte.

    Auch hatte ich nicht das Gefühl, das Quinns bei SUSD angesprochen hatte, dass es nicht destruktiv ist und sich bei den Aktionen der anderen Spieler statt Sackgassen oder Blockaden einfach noch mehr weitere Optionen ergeben, denn beim Bauen der Handelsrouten sind diese ja letztlich belegt (=Sackgasse), wenn dort schon jemand steht. Die Städte sind teuerer, wenn dort schon jemand steht (=Blockade). Selbst die bei SUSD beschriebene Eigenschaft, dass man bei Concordia dann jede Menge Ressourcen bekommen kann, habe ich nicht so empfunden, da das Lagerhaus ja recht klein ist.

    Bei #LewisAndClark habe ich das Gefühl z.B. sehr stark. Hier stehe ich oft davor und könnte 10 Ressourcen einer Sorte einlagern und hätte auch den Platz dafür - entscheide mich dann aber lieber für nur 3, weil ich sonst meine Boote nicht schnell wieder leer bekomme - das finde ich einfach genial umgesetzt :)

    Vielleicht habe ich einfach ein anderes Spiel in die Rezensionen "hineingelesen". Ich werde das aber auf jeden Fall noch richtig ausprobieren...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Kann mich der Kritik an Workerplacementspielen wie Viticulture und Lords of the waterdeep nur anschließen, konnte auch mit beiden eher wenig anfangen.

    Ich kann die ewige Kritik an #Viticulture nicht nachvollziehen.

    Wenn einem das nicht gefällt, dann wage ich mal die These, dass einem WP-Spiele eh nicht gefallen.

    Ob ich nun Waren , Güter oder Fertigkeiten erwerbe, ist doch total wumpe.

    Das Spiel ist thematisch ( was ja nun auch nicht jedes von sich behaupten kann) hat eine dazu passende Grafik und lässt auch Neulingen eine Chance.

    Das dass Grundspiel durch die Erweiterungen noch besser und thematischer wird kann man dem Spiel aber nicht vorwerfen.

    Und ich vermute, dass die meisten der Enttäuschten hier nämlich nur das Grundspiel auf dem Tisch hatten. Das kann etwas beliebig daher kommen. Wenn es unglücklich läuft.

    Aber auch da gibt es Kandidaten, die dies noch viel krasser hinkriegen.

    Viticulture ist und bleibt in meiner Top 10.


    Ist aber nur meine Meinung. Oder auch nicht @'Ernst Juergen Ridder ;)??!!

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ich kann die ewige Kritik an #Viticulture nicht nachvollziehen.

    Wenn einem das nicht gefällt, dann wage ich mal die These, dass einem WP-Spiele eh nicht gefallen.

    Ich sehe das Problem ehrlich gesagt nicht im Worker-Placement-Teil des Spiels, der gefällt mir ganz gut, ist aber auch 08/15 , wenn man Fresko und Säulen der Erde schon lange vorher gespielt hat. Was bei mir sehr lange gedauert hat bis ich es akzeptiert hab/halbwegs gut fand, war die Stärke der Karten, und dass "einmal den ganzen Stapel durchziehen und dann gucken was man zusammen kriegt" eine durchaus valide Option ist (klar, das war jetzt etwas überspitzt). Gerade mit Tuscany wird eigentlich keine Partie mehr über den Arbeitereinsatz gewonnen, zumindest in unseren Runden nicht, sondern über die Helfer- und Besucherkarten (und natürlich die z.T. absurd starken Special Worker). Das ist dann aber auch kein klassisches Worker-Placement mehr und bedarf der Umstellung. Wie gesagt, mittlerweile spiele ich es ganz gerne mal mit, aber mein Lieblingsspiel ist es wegen dieser Dynamik nicht.


    Der "Hass" auf Lords of Waterdeep dürfte ähnlich liegen (wobei ich das wiederum aufgrund des Ärgerfaktors und der Verknappung der Einsetzmöglichkeiten sehr mag). Auch da spielt man vorrangig über die Intrigen- und Questkarten Boni aus, die spielentscheidend sind.

  • Ehrlich gesagt: Für Concordia ist mir persönlich keine offizielle Solo-Variante bekannt. :?:

    Für mich ist es ein reines Mehrpersonenspiel für 3 - 6 Spieler (6 Spieler zudem nur mit "Concordia Venus").

    Und in diesen Besetzungen ist es für mich ein tolles, rundes Spiel. Immer wieder gerne; und jedes Jahr mit Freude mehrfach. :)

    Für "Solo" oder zu "Zweit" ist Concordia einfach nicht konzipiert worden.

  • #Hallertau


    Agricola ist für mich die unangefochtene Nr. 1 auf meiner ewigen Bestenliste.


    Uwe Rosenberg ist für mich mittlerweile der Dieter Bohlen der Brettspielautoren. Allerdings mMit dem Unterschied, dass ich seinerzeit jeden Modern Talking Hit geil fand, mich aber die widergekäuten Umtauschorgien des Herrn Rosenberg (ohne Twist) nicht erst seit Hallertau nur noch anöden.


    Wenn da nicht „Rosenberg“ draufstehen würde, würde das Spiel im Ozean der unzähligen jährlichen Neuerscheinungen - imho als „ganz nett“ eingestuft – gnadenlos untergehen.


    Aber so sehr mir diese Tatsache als Brettspieler auch missfällt - der als Nicht-Kreativer zahlender Kunde (hoffentlich) der utopischen/irrigen Meinung sein darf , dass ein Kreativer doch bitte schön mit jedem seiner neuen Ergüsse (sprich Veröffentlichungen) versuchen sollte, sich neu zu erfinden -, desto mehr muß ich mir eingestehen, dass „hauptberuflicher Spieleautor“ doch letztendlich offenbar auch „nur“ ein Job ist, der dazu dient, seine Brötchen zu verdienen.



    Vor diesem Hintergrund

    - beneide ich uns Uwe, dass er es geschafft hat, alleine durch seinen Namen mit lediglich Mittelmaß sicherlich gutes Geld zu verdienen

    - würde ich mir von Herzen wünschen, dass er die Kohle irgendwann einmal nicht mehr nötig hat, sondern spätestens dann noch einmal ein Spiel hinlegen würde, welches mir so viele Stunden voller Spannung, Kurzweil, und „einfach nur Wow“ schenkt, wie seinerzeit (und immer noch) Agricola.

    ferion

    2 Mal editiert, zuletzt von ferion ()

  • Viticulture ist und bleibt in meiner Top 10.


    Ist aber nur meine Meinung. Oder auch nicht @'Ernst Juergen Ridder ;) ??!!

    Natürlich, was sonst.


    Aber es lohnt ja kaum, hier immer wieder das selbe zu schreiben, man überzeugt eh niemanden, außer denen, die man nicht mehr überzeugen muss.


    Viticulture mit Tuscany im Vollausbau ist und bleibt für mich ein TOP-Spiel, da können andere sagen, was sie wollen. Und ja, andere sehen das anders, es sei ihnen unbenommen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • 1) Wenn einem das nicht gefällt, dann wage ich mal die These, dass einem WP-Spiele eh nicht gefallen.

    2) ... und lässt auch Neulingen eine Chance.

    3) Und ich vermute, dass die meisten der Enttäuschten hier nämlich nur das Grundspiel auf dem Tisch hatten.

    Zumindest bei mir liegst du damit völlig falsch.


    1) Laut BBG besitze ich 30 WP Spiele, die ich auch allesamt besser finde. Caylus, Egizia, Troyes, Tribun, Ninjato, Covert, Vanuatu, Magnum Sal um welche zu nennen, die ich deutlich besser finde.


    2) Halte ich eher für eine negative Eigenschaft und klingt wie eine "durch die Blume Beschreibung" für "entscheidene Zufallselemente enthalten".


    3) Nö, habe beides gespielt. Sicherlich nicht jede Nuance der Erweiterung, aber mindestens die beliebtesten (zB die extra Worker, die ich auch gut fand).

    Im übrigen habe ich Viticulture mit 6 bewertet, was in meiner Welt ein "ok" Spiel ist. Aber wieso sollte ich so ein Spiel auf den Tisch bringen, wenn ich Zugriff auf Spiele habe, die mir deutlich besser gefallen?


    Einfach mal akzeptieren und hinnehmen, dass andere Leute andere Spiele bevorzugen, anstatt ihre Kompetenzen in Frage zu stellen. :elfe:

  • Hohoho, ruhig, Brauner ganz ruhig


    Wo habe ich deine Kompetenz in Frage gestellt?

    Ich habe explizit darauf hingewiesen , dass das meine Meinung ist und bin durchaus in der Lage andere Meinungen zu akzeptieren.

    Reflektiere mal bitte Deinen Post und wittere nicht eine Verschwörung gegen andere.

    Einfach mal zurücklehnen und nicht gleich hochfahren8-))

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!