Hallertau (Lookout Games 2020)

  • Ich würde mir vollem eine weiteres Element als Punktelieferant wünschen, z.b. Also das ist jetzt eine etwas abwegige Idee könnte man ja mal was aus dem Hopfen machen. Wobei Hallertau ja offensichtlich vor allem für seine Architektur berühmt ist. Ne im ernst ich mochte Hellerau sehr sehr gerne, aber die Punktekarten waren weitgehend nutzlos, sodass es am Ende nur auf das Vorrücken des Hauses und Punkte für etwaige Produktionskarten hinauslief, das war mir dann doch etwas zu wenig.

  • Das ist auch noch so ein Ding bei hallertau, wozu dieser Mechanismus, für mich reines Fingerspuel ohne wirklich etwas zwingends daraus zu basteln. Ja klar man kann 3 Siegpunkte mehr basteln, aber dafür das ganze Handling? Irgendwie werde ich bei dem Spiel das Gefühl nicht los, dass hier etwas zu viel lose Designfäden aus dem Wollknäuel schauen. Ein nett mäandernder Kartenfluss und bisher nur für die ein oder andere Solopartie gut. Insofern ja ich fände eine Erweiterung mal sowas von gut, ehrlich gesagt ist sie m.E. notwendig. So.

  • Ich würde mir vollem eine weiteres Element als Punktelieferant wünschen, z.b. Also das ist jetzt eine etwas abwegige Idee könnte man ja mal was aus dem Hopfen machen. Wobei Hallertau ja offensichtlich vor allem für seine Architektur berühmt ist. Ne im ernst ich mochte Hellerau sehr sehr gerne, aber die Punktekarten waren weitgehend nutzlos, sodass es am Ende nur auf das Vorrücken des Hauses und Punkte für etwaige Produktionskarten hinauslief, das war mir dann doch etwas zu wenig.

    Huch.


    In meinen bisherigen Partien lag die Punktverteilung der ca 100-120 bei ca 45%-45%-10% (Karten, Haus, Rest)

    Wobei die SpielendePunktkarten (derer gern mal zwei) ca ein Drittel bis Hälfte der 45% ausmachten.


    Dennoch, eine Erweiterun um ein 3.Standbein zu berücksichtigen, wäre schön.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Mhm vielleicht liegt das daran, dass ich mich mittlerweile bei richtigen Karten fast ausschließlich auf Produktionskarten fokussiere. Ich komme meist bei ca. 120 Punkten raus, 60%/30%/10% ungefähralso das Haus ganz vor plus Produktionsgebäude + Rest. Daher auch meine "Kritik" für mich dienen die Produktionsgebäude besten Fall dazu neben Punkte auch das Haus effektiv vorzuschieben evt. Worker für Werkzeug zu sparen oder sogar Werkzeug zu produzieren. Ja man kann auch auf die Siegpunktekarten spielen, sie sind aber am Ende für mich nur ein Ressourcengrab ohne einen spielerischen Benefit zu bekommen. So wie ich es wahrnehme steht spielmechanisch das Spiel auf einem Bein (Haus vorrücken und dabei so viele Karten spielen, wie es nur geht) und man kann sich auch noch der Krücke Siegpunktkarte bedienen (jaja bringt auch Punkte, aber ehrlich gesagt nicht viel Freude). Naja, ich finde es einfach schade, der Kartenflow kann wunderbar sein, die Dreifelder Wirtschaft ist ein toller Mechanismus, aber so wirkliche Dilemmata ergeben sich wenig und am Ende ist es eine, wenn auch durchaus befriedigende, Materialschlacht.


    Edit: Produktionsgebäude - Bonuskarten, Punktekarten - Siegpunktkarten

    Einmal editiert, zuletzt von Mangoldt ()

  • yzemaze

    Hat den Titel des Themas von „Lookout Games 2020 ? Hallertau ?“ zu „Hallertau (Lookout Games 2020)“ geändert.
  • So, heute kam das Thalia-Paket an und es wurde direkt losgespielt (das Regelvideo von Nithrania ist super!). Ich hatte Hallertau bislang nur einmal online gespielt und selbst da fiel es auf, was offline NOCH viel schlimmer war:

    Die Ressourcenleiste ist VÖLLIG bekloppt. Ich hab selten eine Leiste gesehen, die derart geeignet war, den Spielenden maximal zu verwirren, weil man ständig Additionsaufgaben im Kopf hat. Man hat nie 14 Lehm, sondern immer 5+5+4. Und zwischendrin hat man auch mal 2+3+1. Dann muss man sich kurz Zeit nehmen und die Ressourcen wieder konsolidieren (auf 5+1), damit man wieder den Überblick hat. Das in Kombination mit "In Runde 5 darf man entweder 5 Ressourcen aufgeben von EINER oder 4 von mindestens zweien oder 3 von dreien) ergibt tatsächlich unangenehme Matheaufgaben im Kopf, wenn man das für 5 Gebäude gleichzeitig machen muss.


    Jenseits davon hats Spaß gemacht. Zu zweit inkl. 30 Min Regelvideo 2.5 Stunden.

  • So, heute kam das Thalia-Paket an und es wurde direkt losgespielt (das Regelvideo von Nithrania ist super!). Ich hatte Hallertau bislang nur einmal online gespielt und selbst da fiel es auf, was offline NOCH viel schlimmer war:

    Die Ressourcenleiste ist VÖLLIG bekloppt. Ich hab selten eine Leiste gesehen, die derart geeignet war, den Spielenden maximal zu verwirren, weil man ständig Additionsaufgaben im Kopf hat. Man hat nie 14 Lehm, sondern immer 5+5+4. Und zwischendrin hat man auch mal 2+3+1. Dann muss man sich kurz Zeit nehmen und die Ressourcen wieder konsolidieren (auf 5+1), damit man wieder den Überblick hat. Das in Kombination mit "In Runde 5 darf man entweder 5 Ressourcen aufgeben von EINER oder 4 von mindestens zweien oder 3 von dreien) ergibt tatsächlich unangenehme Matheaufgaben im Kopf, wenn man das für 5 Gebäude gleichzeitig machen muss.


    Jenseits davon hats Spaß gemacht. Zu zweit inkl. 30 Min Regelvideo 2.5 Stunden.

    Mh, das Gefühl hatte ich nie beim Spielen. Ich habe aber auch weniger gerechnet. Meist gibt man ja 1,2, oder 3 Ressourcen ab. Da habe ich dann einfach die Marker entsprechende Anzahl von Stellen runtergeschoben. Und wenn ich 4 habe und 7 bekomme, rechne ich auch nicht groß, sondern lege einen neuen auf die 5 und einen zweiten neuen auf die 2 (OK, ich muss 7-5 rechnen).

    Ich gebe zu, dass ich in so einer Situation (4+5+2) nicht sofort genau weiß, dass ich 11 habe, wenn ich nur kurz hin gucke. Die Info finde ich dann aber auch oft nicht wichtig. Ich weiß, ich habe "viel". Das reicht mir meist.

    Praktisch finde ich da auch den Organiser von Laserox, der nämlich gleichzeitig als zusätzliche Leiste fungiert, die man neben die eigentliche legen kann. Mit nur der einen Leiste würde es mir zugegeben vermutlich auch etwas zu eng und unübersichtlich werden.

    So macht mir das Spiel aber viel Spaß und ich empfinde das Handling nicht als lästig.

  • Mh, das Gefühl hatte ich nie beim Spielen. Ich habe aber auch weniger gerechnet. Meist gibt man ja 1,2, oder 3 Ressourcen ab. Da habe ich dann einfach die Marker entsprechende Anzahl von Stellen runtergeschoben. Und wenn ich 4 habe und 7 bekomme, rechne ich auch nicht groß, sondern lege einen neuen auf die 5 und einen zweiten neuen auf die 2 (OK, ich muss 7-5 rechnen).

    Ich gebe zu, dass ich in so einer Situation (4+5+2) nicht sofort genau weiß, dass ich 11 habe, wenn ich nur kurz hin gucke. Die Info finde ich dann aber auch oft nicht wichtig. Ich weiß, ich habe "viel". Das reicht mir meist.

    Praktisch finde ich da auch den Organiser von Laserox, der nämlich gleichzeitig als zusätzliche Leiste fungiert, die man neben die eigentliche legen kann. Mit nur der einen Leiste würde es mir zugegeben vermutlich auch etwas zu eng und unübersichtlich werden.

    So macht mir das Spiel aber viel Spaß und ich empfinde das Handling nicht als lästig.

    Darf ich fragen, ob Du es denn regelmäßig schaffst, Deine Gewerke alle bis ganz nach rechts zu schieben? Wenn man in einer Runde (sagen wir mal 3) alle Gebäude 2x schieben will, braucht man ja

    1) 6 Lehm oder 5 Lehm und 1 Weizen oder 4 Lehm und 2 Weizen

    b) ...

    c)...

    (ich spare mir das Aufschreiben mal).


    Wenn ich jetzt aber nicht genau weiß, wie viele der Ressourcen ich nun am Ende brauche (ohne mir Notizen zu machen), muss ich nicht nur mehrere Zahlen gleichzeitig behalten sondern auch noch rechnen, wie viele ich brauche UND es ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich, WAS ich überhaupt habe...


    Aber vielleicht bin es wirklich nur ich - bin auch in Memory nur "geht so"


    Noch was: Kann jemand was zur Wiederspielbarkeit sagen? Gefühlt muss man doch eh alles machen, weil man auf keine Ressourcen verzichten kann (außer man hat irgendeine Fancy Schmuck-Engine am laufen)?

  • Mich stört beim Ressourcen hoch und runterschieben, dass die linke Spalte einfach zu schmal ist. Gestapelte Ressourcen sind schlechter zu sehen und schlechter zu bewegen.

    Caverna Höhle gegen Höhle hat das selbe System, aber da wurde das Regal mit der Erweiterung sogar vergrößert. Irgendwie hat mich das dort nie gestört. Hier schon.


    Ich muss dem Dude hier zustimmen. Meist stört mich das "Gerechne" nicht groß. Ich kann aber die Ressourcen nicht den einzelnen Aufgaben zuordnen und dann hin und her überlegen bis ich das Optimum gefunden habe bzw. ich muss das alles im Kopf machen. (Es kann schon entscheidend sein ob ich mit 3 Lehm und 2 Roggen oder mit 4 Lehm und einem Roggen die erste Verschiebung durchführe usw.)

    Vielleicht lege ich mir doch einen Zettel mit in die Box. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von jorl ()

  • Ich hatte das Thalia Angebot ja auch dankend angenommen, und habe es bisher dreimal Solo gespielt.

    Davon konnte ich zweimal über das Haus (Fenster) 50 Punkte machen.

    Die Erstpartie war da mit 112 Punkten die beste, da muss einiges zusammengepasst haben. Ich konnte auch etliche Karten ausgespielt die mir auch noch Punkte brachten. In der zweiten Partie gab es dann mit 40 Punkten Endstand gleich einen ordentlichen Dämpfer, da bin ich nicht so richtig ins laufen gekommen und habe insgesamt das Haus auch zu sehr vernachlässigt. Konnte diesmal darüber überhaupt keine Punkte holen. In der dritten Partie hat es dann, mit mehr Fokus auf das Haus, für 94 Punkte gereicht.

    Man sieht ja auf der Rundentafel welche Kosten (in der jeweiligen Runde) auf einen zukommen. Ich habe hier zwar nicht wirklich alles vorausgerechnet, aber mich schon jede Runde entsprechend darauf vorbereitet. Und ich denke das braucht es auch um das Haus mal ganz nach rechts zu bringen. In den teureren Runden ist der Schmuck dann recht praktisch. Welche Karten man dann für zusätzlich Punkte noch auf die Hand bekommt ist halt Glückssache.

    Ich denke zwar nicht das mir mal ein Fehler beim Ressourcengeschiebe passiert ist, garantieren kann ich es aber auch nicht. Die Ressourcenleiste ist alles in allem natürlich viel zu klein, ich lasse halt links davon noch etwas Platz und kriege es so recht gut gemanagt. Ist für mich ok, ginge aber sicher schöner.

    Bei der dritten Partie lag ich von der Zeit her irgendwo zwischen 70 - 80 Minuten. Das passt Solo super für mich um es Abends auch ganz spontan mal zu spielen.

    Ich möchte auf jeden Fall in nächster Zeit noch die anderen Kartendecks ausprobieren. Gespannt bin ich aber vor allem auch auf eine Partie in unserer Runde zu viert.

    Insgesamt gefällt es mir recht gut, bin mit dem Schnäppchenkauf sehr zufrieden. Ob ich es mir aber für 80€ auch geholt hätte, bezweifle ich jetzt mal stark.

    Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. - Jacques-Yves Cousteau

  • Regelmäßig schaffe ich das auch nicht. Manchmal läuft es gut, manchmal nicht so. Ich vermute, dass ich einfach mehr nach Bauch spiele und nicht alle Verschiebungen vorher genau plane. Klar gucke ich, dass ich die eine Milch habe, oder zwei Fell oder sowas, die ich unbedingt brauche. Aber bei allen Ressourcen mit mehr als fünf plane ich nicht mehr genau, sondern lasse mich beim Bezahlen "überraschen" bzw. versuche dort noch etwas zu optimieren.

    Klar, im hoch kompetitiven Umfeld würde das vermutlich nicht reichen, aber ich spiele meist solo und gucke wie weit ich komme. Dafür passt das super und ich habe Spaß. Wenn man mal eine Ressource fehlt, dann habe ich halt Pech gehabt und schiebe eins weniger weit vor. Gerade in den ersten Runden sind es eh so wenig Ressourcen, dass man da ohne zu rechnen alles sieht. Und später macht es meiner Meinung nach nicht so viel aus, ob man ein Gebäude eine Runde früher oder später schiebt. Kostet manchmal (nicht immer) eine Ressource mehr. Dafür hat man noch mal Ressourcen mehr, die man wieder "investieren" kann. Oft habe ich auch mindestens ein "Notfallschmuck", das ich nutzen kann, wenn mir ein Gebäude für den nächsten Arbeiter fehlt.

  • Habe gerade eine Vierspielerpartie hinter mir und hatte den Eindruck, dass das Spielergebnis ganz erheblich davon abhängt welche Karten man zieht und erst nachgeordnet vom Aktionsmanagement. Es gibt kein Drafting, keine Auswahl aus Startkarten, keine Kartenauslage und man zieht vergleichsweise wenige Karten. Zusätzlich erlauben manche Karten das Nachziehen weiterer Karten, die man dann wenn man erneut Glück hat und sie zufällig "passen" auch direkt kostenlos ausspielen darf --> Kettenzüge. Das alles sorgt dafür dass der Zufall volle Breitseite reinschlagen kann. Spielmechanismen und Optik haben mir gefallen, aber das fand ich relativ frustrierend, schade.

  • Ich finde das gewisse Kartenzufalkselement nicht "störend"...erfrischt die "nur Setzen-Mechanik". Zumal man auf den Karten welche man spielen darf schon einige Bedingungen erfüllen muss und auch dort Abstufungen hat in mehr oder weniger. Man zieht auch genügend Karten und dürfte sich auch perAktion Karten ziehen. Finde das gut.

  • Karten ziehen kostet mindestens einen Aktionswürfel und man zieht dadurch lediglich eine einzige Karte. Wenn man diverse Aktionswürfel investieren muss, um endlich mal passende Karten zu ziehen, wirft einen das beim Hausausbau weit zurück. Kann sein das das ein Extremfall war, aber bei uns war es so, dass ein Spieler in der Mitte des Spiels 4,5 Karten auf einmal ausspielen konnte, dadurch mehrere neue ziehen durfte, die auch gepasst haben und somit ebenfalls direkt ausgespielt wurden. Ab da schwomm er in Punkten sowie Rescourcen und das Spiel war uneinholbar entschieden.

  • Wir haben zu zweit knapp 100 Partien gespielt, und es war fast immer knapp.

    Klar spielt bei Karten auch immer der Zufall mit , aber dass man den Karten ( und damit dem Zufall) ausgeliefert wäre, kann ich nicht bestätigen.

  • ausgeliefert ist vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber gerade im mehrpersonenspiel war es relativ normal, dass irgendjemand am Tisch sehr schön sich ergänzende kartenreihen abspielen kann, andere eher weniger. Zudem sind einige Karten sehr viel einfacher zu erfüllen als andere, alleine bei den endwertungskarten. Dann sind die Belohnungen unterschiedlich stark, ein Werkzeug als Einkommen, bedeutet eben auch potentiell mehr Züge zu haben. Da liegt für mich bei hallertau außerhalb des solospiels einfach das Grundproblem, neben dem ressourcen-spam am Ende des Spieles. Die Karten sind sicherlich nicht unbalanced, dass Spielgefühl ist aber für jeden am Tisch unterschiedlich stark befriedigend und es ist einfach eher unschön, neben jemanden zu sitzen, der fröhlich eine karte nach der anderen runterkloppt, sogar noch welche nachziehen darf und man selber krebst sich langsam zum fernen Ziel.

  • Wir haben zu zweit knapp 100 Partien gespielt, und es war fast immer knapp.

    Knapp kann halt auch immer von "egal was ich mache, es kommt immer Ähnliches heraus" kommen. Man kann bei Hallertau sicher schlecht und gut spielen, aber das war ja auch einer meiner Kritikpunkte. Dass es eben auf die Karten ankommt und man versuchen sollte lieber mehr Aktionen (also nur einen Cube bezahlen zu müssen) statt bestimmte wenige zu machen.

    Zudem sind einige Karten sehr viel einfacher zu erfüllen als andere, alleine bei den endwertungskarten. Dann sind die Belohnungen unterschiedlich stark

    Genau das! Ich weiß die genauen Punktezahlen nicht mehr, aber es gibt eine Karte bei der ich Schafe abgeben muss. Die Schafe sind aber fast genauso viele Punkte wert, wenn ich sie am Ende einfach im Vorrat habe. Und in meinen Solo-Partien habe ich gezielt geschaut, wie ich mehr Punkte bekomme. Mit Fokus auf Karten und ein wenig Glück bei den Synergien waren mit Abstand die höchsten Punktezahlen zu erreichen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Jo, für mich fühlte sich das ganze auch ziemlich nach "Luckfest"an. (Für ein Spiel dieser Art)

    Besonders eben ob das was ich ziehe zufällig dazu passt was ich eh schon gemacht habe und dann ob es mich direkt weitere Karten nachziehen lässt was mir Aktionen spart.

    Das zählen der Ressourcen fürs Haus fand ich auch eher nervig, besonders das es sich dann ändert und man manchmal zwar zwei Ressourcen Arten zahlen kann aber eben nur wenn die eine mehr als die andere ist...

    Das System für die Ressourcen ist halt ganz schön gedacht mit dem ernten der Felder und dann rüber schieben, in der Praxis aber extrem fummelig mit dem Track der nur bis 5 geht und auf dem man dann von jeder Ressource mehrere Marker hat undder Track einfach viel zu klein dafür ist das alle Marker irgendwie ordentlich dahin passen.

  • Jo, für mich fühlte sich das ganze auch ziemlich nach "Luckfest"an. (Für ein Spiel dieser Art)

    Besonders eben ob das was ich ziehe zufällig dazu passt was ich eh schon gemacht habe und dann ob es mich direkt weitere Karten nachziehen lässt was mir Aktionen spart.

    Das zählen der Ressourcen fürs Haus fand ich auch eher nervig, besonders das es sich dann ändert und man manchmal zwar zwei Ressourcen Arten zahlen kann aber eben nur wenn die eine mehr als die andere ist...

    Das System für die Ressourcen ist halt ganz schön gedacht mit dem ernten der Felder und dann rüber schieben, in der Praxis aber extrem fummelig mit dem Track der nur bis 5 geht und auf dem man dann von jeder Ressource mehrere Marker hat undder Track einfach viel zu klein dafür ist das alle Marker irgendwie ordentlich dahin passen.

    ..aber was ist denn hier der Unterschied zu Agricola? Da hängt mein Spiel doch auch total von den Karten ab, die ich zu Beginn der Partie erhalte (oder eben drafte). Wobei ein solcher Draft m.E. erst Sinn ergibt, wenn alle Beteiligten schon eine zweistellige Zahl an Partien hinter sich haben, denn vorher geht es doch eher darum herauszufinden, was man mit den Karten auf der Hand so alles anstellen kann. Ich hab jetzt schon mehrfach Karten, die mir am Anfang sinnlos erschienen, in der vorletzten oder letzten Runde doch noch in SP umwandeln können.


    Beim Ressourcentrack stimme ich leider zu, das war etwas unglücklich gelöst (und wäre auch mein Hauptproblem mit Hallertau).

  • ..aber was ist denn hier der Unterschied zu Agricola? Da hängt mein Spiel doch auch total von den Karten ab, die ich zu Beginn der Partie erhalte (oder eben drafte).

    Das ich da einmal Karten erhalte und dann gucke was ich drauß mache während bei Hallertau das ganze Spiel mehr oder weniger eine "Kartenzieh Slot Machine" ist und ich immer mehr Karten erhalten kann. Und wie du schon selbst sagst - bei Agricola ist es ja eigentlich sogar vorgesehen die Karten zu draften - was eben mal was komplett anderes ist als das ganze Spiel lang random Karten von verschiedenen Stapeln zu ziehen.

  • Das ich da einmal Karten erhalte und dann gucke was ich drauß mache während bei Hallertau das ganze Spiel mehr oder weniger eine "Kartenzieh Slot Machine" ist und ich immer mehr Karten erhalten kann. Und wie du schon selbst sagst - bei Agricola ist es ja eigentlich sogar vorgesehen die Karten zu draften - was eben mal was komplett anderes ist als das ganze Spiel lang random Karten von verschiedenen Stapeln zu ziehen.

    Okay, dann hätte ich besser fragen sollen "Was ist denn hier der Unterschied zu Viticulture". Deine Beschreibung passt für mich perfekt dazu, bzw. zu der Spielweise der meisten Vielspieler bei dem Teil (mit Tuscany). Da scheint es aber weniger Menschen zu stören.


    Ich will Hallertau gar nicht unbedingt verteidigen aber - anders als z.B. letzte Woche bei den Fürsten von Florenz - finde ich gerade weil man ja immer wieder Karten auf die Hand bekommt die Glückslastigkeit nach mehr als 5 Partien gar nicht mehr so schwerwiegend, weil man dann sieht, dass man mit fast allen Karten etwas anfangen kann.

  • Zunächst mal finde Glückselemente in Spielen erstmal etwas positives, da sie Spielverläufe interessanter und "ungleicher" machen. Generell ist das also nicht zu verteufeln. Zumal es jetzt hier bei dem Beispiel ja auch wieder stark von der eigenen Spielweise abhängt. Ich spiele Hallertau recht oft, ohne groß auf Karten zu spielen und gewinne trotzdem in unterschiedlichen Spielgruppen recht häufig. Karten sind bei weitem nicht alles in dem Spiel

  • Okay, dann hätte ich besser fragen sollen "Was ist denn hier der Unterschied zu Viticulture". Deine Beschreibung passt für mich perfekt dazu, bzw. zu der Spielweise der meisten Vielspieler bei dem Teil (mit Tuscany). Da scheint es aber weniger Menschen zu stören.

    Mag ich auch nicht. Mag ich in keinem Spiel wenn die Mechanik ist "zieh Karten von einem Stapel und guck mal ob du Siegpunkte for Free bekommst oder sie an eine nahezu unmögliche Voraussetzung gebunden sind".

  • Letzte Partie ist leider schon ewig her. Der Ressourcentrack ist fantastisch. ich weiß noch bei der ersten Partie wie toll ich das fand und immer noch finde. Was die Karten angeht, gehe ich mit. Ich hatte es übelst schwer die Bedingungen der Karten zu erfüllen, wärhend meine Frau eine nach der anderen ausspielen konnte und sich so einen guten Vorteil verschaffen konnte. Bei der Menge an Karten gehört nun mal auch Glück dazu.

  • Letzte Partie ist leider schon ewig her. Der Ressourcentrack ist fantastisch. ich weiß noch bei der ersten Partie wie toll ich das fand und immer noch finde.

    Ich mag den Ressourcentrack als Mechanismus auch sehr, aber er ist in der Umsetzung auf dem Spielbrett unzweifelhaft zu klein geraten. Der Tascini-Proto, den ich Mal getestet habe, und der den gleichen Mechanismus hatte, hat das mit einem Balkon aus Holz gelöst, die es für jede Ressource einzeln gab, das war deutlich eleganter.

  • Ich finde ein breiteres Ablagefach wie es die Erweiterung bei Caverna: Höhle gegen Höhle gebracht hat, hätte schon viel geholfen. Da wurde doch schon erkannt, das man für viele Marker mehr Platz benötigt und da hantiert man mit einer sehr begrenzten Anzahl.

    2 Mal editiert, zuletzt von jorl ()