Hallertau (Lookout Games 2020)

  • Wenn ihr dieses Jahr ein gutes Puzzlespiel sucht (mMn besser als jedes der Rosenbergschen Puzzler) schaut mal Planet Unkown an. Wer unsere Con besucht kann auch einen Prototypen spielen, während oder gar bevor der Kickstarter läuft.


    Für mich persönlich war Die Glasstraße der letzte Rosenberg den ich mochte. Unsere Sammlung enthält von Uwe Rosenberg nur noch Vor den Toren von Loyang, Agricola, Patchwork und eben die Glasstraße... Den Rest mag ich nicht sonderlich, würde die Spiele aber durchaus mitspielen. Mein Hauptproblem ist, dass ich die Zwänge der anderen Spiele vermisse und sie bestenfalls als dahinplätschern empfinde, wie z.B. ein Fest für Odin (man kann immer was machen, das gut ist und es interessiert mich nicht die Bohne wie ich zu mehr Punkten kommen könnte). Caverna empfand ich als echten Flop, da es ein abgespecktes Agricola ist mit mehr Ressourcensammelfelder in dem man immer ernähren kann. Deswegen nennen es meine Lebensgefährtin und ich auch gerne Agricola das Familienspiel... ;)

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • matthias19281 Kein #LeHavre ? Kein #OraEtLabora ? Meines Erachtens beides Rosenbergsche Highlights. #NovaLuna ist viel kleiner und auch gut. Alles keine Puzzlespiele.

    Ora et Labora hatten wir, das haben wir wieder her gegeben, das war mir auch schon zu "mach was auch immer du willst es ist gut" und eine echte Optimierung wäre mir hier um ehrlich zu sein auch zu anstrengend, kalkulieren wann man vermutlich die Aktionen der Gegner nutzen kann und in welcher Reihenfolge dann kombinieren mit den eigenen ... und jede Runde wird es komplexer? Nö, vor allem weil mich das Spielgefühl kalt gelassen hat... Ebenso Le Havre, ebenso ein Fest für Odin. Die drei gehen vom Spielgefühl her in eine Richtung, ebenso wie Caverna. Ich empfinde das Spielgefühl bei den Rosenbergs in unserer Sammlung ein deutlich anderes - wie gesagt ich glaube es sind die Zwänge, die bei den Anderen nicht da sind, bzw. sich nicht wie Zwänge anfühlen...

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  • Ich hab den Proto in Essen gespielt und fand es sehr gut. Obwohl Uwe schon länger dran gearbeitet hat, fühlte es sich frisch und anders an.

    Nein, kein Puzzeln, dafür quasi Dreifelderwirtschaft und viele Karten.

    Die Illus kommen von Lukas Siegmon (er hat u.a. auch Reykholt gepinselt). Das Grafikdrumherum mach ich.

    Die Box wird (nach derzeitigem Stand) das Caverna Format haben.

    Das sind eigentlich alle bisherigen Infos.

  • Ich hab den Proto in Essen gespielt und fand es sehr gut. Obwohl Uwe schon länger dran gearbeitet hat, fühlte es sich frisch und anders an.

    Nein, kein Puzzeln, dafür quasi Dreifelderwirtschaft und viele Karten.

    Die Illus kommen von Lukas Siegmon (er hat u.a. auch Reykholt gepinselt). Das Grafikdrumherum mach ich.

    Die Box wird (nach derzeitigem Stand) das Caverna Format haben.

    Das sind eigentlich alle bisherigen Infos.

    Danke für die Info 👍 wird es auch ähnlich komplex wie Caverna ? Und kann man die meschanik dahinter verraten ? Ich tippe mal auf workerplacement

  • Ja, eine schöne Workerplacement-Variation.


    Bez. Komplexeität ist das immer schwierig einzuschätzen. LeHavre und Ora z.B. wurden mir dann zu viel an verfügbaren Optionen. Die Übersicht zu behalten, war für mich (leider) mühsam. Caverna war für mich deutlich stringenter. Bei Hallertau konnte ich den Überblick behalten. :) Hier geht es eher darum, die Handkarten richtig zu deuten/einzusetzen/neue zu bekommen. Und eben das Management der Feldwirtschaft.


    Mehr Infos dann, sobald es was Herzeigbares gibt.

  • Dort kann man sich bei Lieferbarkeit benachrichtigen lassen, ich finde das praktisch.

    Preisdiskussionen führe ich bezüglich Brettspielen grundsätzlich nicht – da ist die (automatisch eingefügte) Linkbeschreibung unpassend, zugegeben.

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Danke das ist mehr Informationen als alle anderen Quellen

  • Ist vielleicht meine rosarote Rosenberg Brille aber ich bleibe weiterhin ziemlich gespannt. Die Gebäude-Verschiebe-Aktion klingt gut und das Abwägen zwischen kurz- oder langfristigem Ertrag spricht mich an.

  • 75€ ist auch wieder saftig, da kann man ruhigen Gewissens abwarten.

    Wenn das ganze Material nachhaltig produziert wäre, wäre es mir das sicher wert. Aber die Spiele von Uwe Rosenberg, die ich getestet habe, sind bei mir nur "gut" bis "sehr gut". Ein für mich herausragendes Spiel habe ich nocht nicht gefunden. Das gleiche gilt auch bei Stefan Feld für mich, wobei ich sein Bonfire definitiv interessanter finde als Hallertau. Hier finde ich auch sehr schade, dass der Titel etwas anderes bietet, als er verspricht. Bei Hallertau hätte ich einen Fokus auf Hopfen und damit dann eventuell noch Bier erwartet und kein generisches "Agrarfrüchte und Tierzucht". Da ist thematisch imo doch sehr viel Potential verschenkt worden.

    Testen würde ich es sicher mal, aber ein Kauf rückt in sehr weite Ferne.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • 75€ ist auch wieder saftig, da kann man ruhigen Gewissens abwarten. Rosenberg ist mittlerweile bei mir eh erstmal abwarten und kein Blindkauf mehr.

    Für 64€ ist es momentan vorbestellbar, siehe hier. Natürlich immer noch ein Batzen, aber bei der Fülle an Material wird da nicht riesig viel Raum nach unten sein.


    Ansonsten würde ich jetzt nicht zu viel in den kleinen Text da lesen. Entscheidend wird sein, wie die Mechaniken funktionieren und das Thema dann konkret umsetzen. Bei Gaia Project dachte ich nach allen Ankündigungen im Vorfeld und den ersten Eindrücken der Grafik, dass ich das nicht mal unbedingt würde ausprobieren müssen, klang doch alles wie schon mal gehört und gespielt und sah in meinen Augen hässlich aus. Nun ist es meine #1, unangefochten, weil bei aller Ähnlichkeit die Änderungen brillant waren und die Optik und Haptik sich bei persönlicher Augenscheinnahme viel angenehmer als befürchtet ausnahmen.


    Rosenberg hat spätestens mit Ein Fest für Odin für mich bewiesen, dass er noch immer zu erheblicher Innovation fähig ist und richtig gute Dinger raushauen kann, da hat er sich bei mir locker den Kredit verdient, dass ich ein neues, großes Spiel von ihm vorfreudig erwarten und positiv gestimmt ausprobieren werde.

  • Rosenberg hat spätestens mit Ein Fest für Odin für mich bewiesen, dass er noch immer zu erheblicher Innovation fähig ist und richtig gute Dinger raushauen kann, da hat er sich bei mir locker den Kredit verdient, dass ich ein neues, großes Spiel von ihm vorfreudig erwarten und positiv gestimmt ausprobieren werde.

    Mit EFfO hast Du Recht. Allerdings ist das nun auch 4 jahre alt und danach kamen keine Spiele dieses Formats mehr. Ich denke, die Veröffentlichungen NACH EFfO sind eher der Grund, warum manche Leute hier eher zurückhaltend sind.

  • Rosenberg hat spätestens mit Ein Fest für Odin für mich bewiesen, dass er noch immer zu erheblicher Innovation fähig ist und richtig gute Dinger raushauen kann, da hat er sich bei mir locker den Kredit verdient, dass ich ein neues, großes Spiel von ihm vorfreudig erwarten und positiv gestimmt ausprobieren werde.

    Mit EFfO hast Du Recht. Allerdings ist das nun auch 4 jahre alt und danach kamen keine Spiele dieses Formats mehr. Ich denke, die Veröffentlichungen NACH EFfO sind eher der Grund, warum manche Leute hier eher zurückhaltend sind.

    Dem will ich die Berechtigung gar nicht absprechen. Mir geht es da aus folgenden Gründen anders:

    1. Ich halte es für völlig normal, dass man zwischen großen Würfen, großen Ideen ein paar Jahre Entwicklungszeit benötigt. 4 Jahre scheinen mir da noch üblich.

    2. Bei allen Veröffentlichungen zwischendurch hatte ich nicht den Eindruck, dass sie von ihm als Teil seiner "A"- bzw. Top-Spiele konzipiert und herausgegeben wurden. Alle Spieleautoren haben zigfach "Ausschussware" - Ideen und Konzepte, die es nicht in die Topspiele schaffen. Es spricht nichts dagegen, das abzurunden und zu veröffentlichen und viele Spieler werden auch daran Spaß haben. Mein ganz subjektiver Eindruck ist aber, dass keines der Spiele seit EFFO in derselben Reihe mit diesem gesehen wurde und Hallertau nun als erstes Spiel seit längerem wieder diesen Anspruch hat, viele einzelne Mechaniken zusammenzubringen und dadurch besonders anspruchsvoll zu sein.

  • Ich bin gar nicht skeptisch, das wird bestimmt toll sein....aber ich habe doch schon Agricola...und ich habe das Gefühl, dass ich in Hallertau vom Ziel her und vom Thema her das Gleiche machen soll...

  • Rosenberg hat spätestens mit Ein Fest für Odin für mich bewiesen, dass er noch immer zu erheblicher Innovation fähig ist und richtig gute Dinger raushauen kann, da hat er sich bei mir locker den Kredit verdient, dass ich ein neues, großes Spiel von ihm vorfreudig erwarten und positiv gestimmt ausprobieren werde.

    Mit EFfO hast Du Recht. Allerdings ist das nun auch 4 jahre alt und danach kamen keine Spiele dieses Formats mehr. Ich denke, die Veröffentlichungen NACH EFfO sind eher der Grund, warum manche Leute hier eher zurückhaltend sind.

    Ganz genau

  • Bei Rosenberg bin ich schon länger skeptisch-vorsichtig, aber sowohl Ein Fest für Odin wie auch Nusfjord waren für mich sehr positive Überraschungen. Wenn Rosenberg-Spiele gut sind, dann sind sie oft richtig gut. Allerdings habe ich von ihm mittlerweile auch mehr verkaufte Spiele als solche, die noch in meinem Besitz sind, und neue Rosenberg-Spiele werde ich auch nur noch kaufen, wenn sie gut bekannt sind, idealerweise nach eigenem Anspielen.

  • Rosenberg hat spätestens mit Ein Fest für Odin für mich bewiesen, dass er noch immer zu erheblicher Innovation fähig ist und richtig gute Dinger raushauen kann, da hat er sich bei mir locker den Kredit verdient, dass ich ein neues, großes Spiel von ihm vorfreudig erwarten und positiv gestimmt ausprobieren werde.

    Meinst du den Puzzlemechanismus den sich Uwe Rossenberg aus Antiquity ausgeliehen hat, wie schon zuvor der Anbaumechanismus aus dem er Vor den Toren von Loyang und Reykholt gemacht hat?

    Gut die Innovation war, dass man beim Überdecken irgendwelche Boni bekommt 8o


    Mich hat das Wort "Kennerspiel" in dem Artikel eher skeptisch gemacht... Ich meine für mein Empfinden sind Ein Fest für Odin oder Caverna leichte Kennerspiele, aber die meisten sehen das anders... und falls sich jemand fragt Agricola sehe ich komplexer als die beiden, durch die Zwänge

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  • Ich meine für mein Empfinden sind Ein Fest für Odin oder Caverna leichte Kennerspiele,

    ziemlich exklusive Meinung

    Ich weiß - das liegt für mich daran, dass viele Aktionen noch kein Expertenspiel machen, besonders wenn es einfache und ähnliche Aktionen sind - irgendwie ist alles Gut was man bei den beiden Spielen machen kann, somit kommt keine Spannung auf und im Prinzip kann jeder aus dem Bauch heraus irgendwas machen und bekommt viele Punkte...


    Natürlich kann man das Ganze durchoptimieren und effizienter machen, es fehlt mir aber jeglicher Anreiz das zu tun. Caverna (oder Agricola das Familienspiel wie ich es gerne nenne) würde ich mit der Kneifzange nicht mehr anfassen (außer vielleicht die Alternativen wären Hanabi, King of Tokyo und Phase 10), Ein Fest für Odin würde ich sicher mitspielen aber niemals vorschlagen


    Grade die neueren Rosenberg kenne ich nicht, fand sie aber auch nicht spannend genug um sie anzuschaffen. Daher hoffe ich hier noch auf ein Spiel mit harten Zwängen... und weniger Aktionen


    In meiner Sammlung finden sich von Uwe Rosenberg:

    - Agricola

    - Patchwork

    - Vor den Toren von Loyang

    - Die Glasstraße


    Für mein Empfinden sind das die Rosenbergessentials - der Rest ist Kopie eines dieser Spiele oder vernachlässigbar spannend, oder beides

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  • Daher hoffe ich hier noch auf ein Spiel mit harten Zwängen

    Dann spiel Le Havre, am besten mit 5 Spielern

    Ich kenne es zu dritt und finde es zum gähnen langweilig ;)

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  • warum? Der Ernährungszwang ist doch bei Le Havre immanent

    Ich hatte eine Partie, kam mir genau vor wie Ein Fest für Odin oder Ora et Labora (ich finde alle 3 völlig austauschbar)


    Irgendwie war alles gut (solange man etwas die Produktionsketten halbwegs beachtet - wie gesagt ganz dunkle Erinnerungen) und ich finde den Ernährungszwang bei Agricola viel stärker...

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