Spiele stehend oder liegend lagern?

  • Es soll Leute geben, bei denen das anders ist.

    Das mag sein, kann ja nur für mich sprechen. Manchmal ist auch ein Foto hilfreich ^^, blöd wird´s nur, wenn man anfängt Spiele in andere Spielekartons zu lagern und dann vergisst zu notieren wo was drin ist...:/

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Hallo,


    ich sortiere nur nach Schachtelgröße. Ein Spiel bekommt einen Platz nach zwei Kriterien:
    1.) Es muss an die Stelle ins Regal passen

    2.) Alle Spiele auf dem Fachbodenregal sollten sich auch danach noch ohne Schwierigkeiten aus dem Regal ziehen lassen.
    Sind bei mir so ca. drei Meter Regal - das ist noch absolut übersichtlich. Mehr soll es auch nicht werden (ok, das sage ich jetzt,...). Die Sammlung soll ja auch noch sinnvoll spielbar sein und bereits jetzt ist das eher grenzwertig, denn einige Spiele brauchen Jahre, bis sie mal wieder dran sind - auch wenn ich sie gerne mag.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • blöd wird´s nur, wenn man anfängt Spiele in andere Spielekartons zu lagern und dann vergisst zu notieren wo was drin ist...:/

    Oder an anderen Orten. Wie zum Beispiel im Kleiderschrank...

    Da wohnt meine Ogre Designer's Edition. Hat sonst nirgends Platz, weil riesig und sauschwer. Resultat: ich vergesse es zu 95% bei der "Was spielen wir heute"-Überlegung, weil "Aus den Augen, aus dem Sinn" gnadenlos zuschlägt... :rolleyes:

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich benutze immer folgende Technik, um bei liegenden Spielen ein Spiel rauszuziehen:


    Angenommen ich möchte das fünfte Spiel von oben haben. Dazu ziehe ich zunächst die oberen fünf Spiele (also inklusive dem Spiel das ich haben möchte) im Paket etwa bis zur Hälfte nach vorne. Anschließend schiebe ich die oberen vier Spiele wieder zurück, aber nur bis zu einem Drittel. Danach ziehe ich den Fünfer-Stapel (bei dem die oberen vier Spiele nun um ca. ein Drittel nach hinten verschoben sind) komplett nach vorne, und zwar soweit, dass das unterste Spiel (also das fünfte) nach unten hin freiliegt. Dann hebe ich den Fünfer-Stapel (vorsichtig) um eine Schachtelhöhe nach unten, so dass die oberen vier Spiele zu einem Drittel auf dem sechsten Spiel aufliegen. Dann schiebe ich die oberen vier Spiele wieder nach hinten (halte dabei das fünfte Spiel in einer Hand fest). Voila!


    Liest sich jetzt komplizierter als es tatsächlich ist. ...

    Äh... wie jetzt bitte nochmal? :/


    Das erinnert mich an ein Buchantiquariat in Südengland. Dort waren die Bücher vom Boden bis unter die Decke aufeinander gestapelt - der freie Raum dazwischen hätte nicht enger bemessen sein dürfen, um überhaupt noch rein und auch wieder raus zu kommen. Und dann war da dieses Buch auf Bauchnabelhöhe, das uns interessierte. Der versierte Chefbücherwurm griff sich ein etwa gleich dickes Buch und schob es anstelle des uns interessierenden Werkes seitlich in diesen riesigen Foliantenstapel, die sich auftuende Lücke damit ersetzend, damit keiner der Anwesenden erschlagen würde, gäbe der darauf thronende Bücherberg auch nur wenige Zentimeter unter dem herausgezogenen Buch nach. War schon sehr eindrucksvoll! Bücherfans sei eine Reise nach England empfohlen, da gab es nicht wenige solche Läden...

  • Angenommen ich möchte das fünfte Spiel von oben haben. Dazu ziehe ich zunächst die oberen fünf Spiele (also inklusive dem Spiel das ich haben möchte) im Paket etwa bis zur Hälfte nach vorne. Anschließend schiebe ich die oberen vier Spiele wieder zurück, aber nur bis zu einem Drittel. Danach ziehe ich den Fünfer-Stapel (bei dem die oberen vier Spiele nun um ca. ein Drittel nach hinten verschoben sind) komplett nach vorne, und zwar soweit, dass das unterste Spiel (also das fünfte) nach unten hin freiliegt. Dann hebe ich den Fünfer-Stapel (vorsichtig) um eine Schachtelhöhe nach unten, so dass die oberen vier Spiele zu einem Drittel auf dem sechsten Spiel aufliegen. Dann schiebe ich die oberen vier Spiele wieder nach hinten (halte dabei das fünfte Spiel in einer Hand fest). Voila!

    Na, in der Zeit habe ich mein stehend gelagertes Spiel nicht nur aus dem Regal geholt, sondern auch längst aufgebaut ... :P;)

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Na, in der Zeit habe ich mein stehend gelagertes Spiel nicht nur aus dem Regal geholt, sondern auch längst aufgebaut

    Ich kann dich beruhigen. Das geht ratzfatz. In Sekundenbruchteile. Mit dieser Technik ziehe ich immer meine Spiele aus dem Regal. Schon seit Jahrzehnten... :)

    Sehe ich auch nicht als Problem. Zudem tut mir etwas körperliche Ertüchtigung vor einer stundenlangen Brettspielsession gut und kann bei einem körperlich eher inaktivem Hobby sicherlich nicht schaden. Das Lagern in Stapeln (bzw,. bei mir eher Säulen) hat übrigens noch einen weiteren Vorteil: Oftgenutzte Spiele befinden sich automatisch ganz bzw. weit oben im Stapel, weniger oder ungespielte unten, somit hat man die häufig benötigten Spiele griffbereit, kann die Vernachlässigten bereits an ihrer Lage im Stapel erkennen und somit auf einen Blick entscheiden, weniger Gespieltes auch mal wieder auf den Tisch zu bringen. Ein geniales System ...:hahaha:

  • ... Das Lagern in Stapeln (bzw,. bei mir eher Säulen) hat übrigens noch einen weiteren Vorteil: Oftgenutzte Spiele befinden sich automatisch ganz bzw. weit oben im Stapel, weniger oder ungespielte unten, somit hat man die häufig benötigten Spiele griffbereit, kann die Vernachlässigten bereits an ihrer Lage im Stapel erkennen und somit auf einen Blick entscheiden, weniger Gespieltes auch mal wieder auf den Tisch zu bringen. Ein geniales System ...:hahaha:

    das funktioniert aber nur bei kleinen Sammlungen im maximal zweistelligen Bereich - ich hab hier Stapel, da war auch oben lange keiner dran ;)

  • ... Das Lagern in Stapeln (bzw,. bei mir eher Säulen) hat übrigens noch einen weiteren Vorteil: Oftgenutzte Spiele befinden sich automatisch ganz bzw. weit oben im Stapel, weniger oder ungespielte unten, somit hat man die häufig benötigten Spiele griffbereit, kann die Vernachlässigten bereits an ihrer Lage im Stapel erkennen und somit auf einen Blick entscheiden, weniger Gespieltes auch mal wieder auf den Tisch zu bringen. Ein geniales System ...:hahaha:

    das funktioniert aber nur bei kleinen Sammlungen im maximal zweistelligen Bereich - ich hab hier Stapel, da war auch oben lange keiner dran ;)

    Naja, kommt auf die Anzahl der Stapel an ... bei größeren Sammlungen, macht man halt themenbezogene Stapel ... dann geht's. :tongue2:

  • Smuntz Der von dir gesuchte Gegenstand nennt sich Leiter! ^^

    nee, hab schon alles hübsch in Regalen, bestenfalls 6 dicke oder 8 flache Schachteln übereinander. Bei der Summe der Regale und Fächer sind das dann aber eben auch X Stapel (und X ist keine kleine Zahl). Okay, irgendwo ist bei den großen Regalen auch "oben"... da ist das mit der Leiter dann vielleicht praktisch :/

  • Warum lagert ihr das Innere des Spieles nicht einfach systematisch in Deckboxen/Plastiktüten/Inlays etc.. und dann kann es doch egal sein ob sie nun liegen oder Seitlich gelagert werden.


    Bei mir gibt es beides, sogar für die Kleinstspiele! Dadurch das ich oft Spiele zu eineme Spieleort transportiere und diese nicht immer liegend in die Tasche tun will, werden sie so oder so gekippt.


    Deshalb packe ich jedes Spiel ordentlich ein, ja sogar die mit "vermentlich guten" Inlays, aber sobald der Deckel sich nur ein paar Millimeter bewegt ist fast jedes Inlay nutzlos (außer es geht um Minis).

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Puuuuuuuuuuuuuuuuuh, also das ich mir so viele Gedanken mache hätte ich nicht gedacht, ich wollte alles einfach seitlich ins Regal stellen muss aber teilweise bei einigen Spielen feststellen das es schön wackelt und dann Einiges mal eben wild umfällt drin, tja deshalb anscheinend extra Inlays (jedes Hobby muss ja Geld generieren ;D)?

    Wie macht ihr das so? Habt ihr hier besondere Taktiken, Einsteigertipps, damit das MAterial nicht beschädigt wird?


    DANKE!

  • Der beste Einsteigertip dürfte sein, die Pappstanzteilrahmen nach dem auspöppeln (oft) nicht wegzuwerfen. Wenn man diese unter dem Insert in den Spielkarton packt hat man oft den Effekt, das die obere Kante des Inserts wieder bündig mit der Kante der Box abschliesst, wodurch wesentlich weniger in der Box herumfliegt.


    Ansonsten benutze ich aber meist diverse (Zip-)Tütchen und Sortierkistchen.. Alles sortenrein verpacken, das schont schon mal die einzelnen Teile und es fliegt nur noch "geordnet" in der Schachtel herum.


    Ein paar Spiele sind aber auch einfach nicht für die vertikale Ordnung gemacht, die dürfen bei mir horizontal stehen und sich ab und zu den Spott der anderen Schachteln im Regal anhören ;)

    Einmal editiert, zuletzt von messy ()

  • Bei fast allen meinen Spielen ist es egal ob sie hochkant stehen oder liegen. Ausnahmen sind:

    • Riesenboxen wie TI3 oder MegaCiv
    • Boxen mit sehr viel losem Material (das sinkt dann nach unten und drückt die Schachtel auf)

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Wir haben ziemlich lange fast alle Spiele hochkant im Schrank gehabt. Das Material wird bei uns immer sortiert und in Zipbeutel verpackt, und wenn man beim befüllen der Schachtel darauf achtet, das schweres und stabiles Material "unten" (am Fuß der Schachtel) liegt und das leichtere Zeug oben, geht in der Box auch nix kaputt wenn man sie hochkant stellt. Das ging gut und wir haben kaum bleibende Schäden. Lediglich unsere Terraforming Mars Box hat sich ein wenig verformt, weil ich die schweren Holzoverlas in der Box habe und die Pappe sehr dünn ist.

    Wie Herbert aber sagte kann es durchaus passieren dass der Karton selber leidet, wenn der Inhalt zu schwer ist und absackt, oder wenn halt wie bei TfM das Material der Box eher dünn ist. Das kann man in Einzelfällen damit auffangen die Boxen eng nebeneinander zu stellen, aber die großen Dinger würde ich auch eher "flach" lagern.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Aber vorsicht: das kann zu hässlichen "Abschürfungen" beim Herausziehen der Boxen führen.

    Das stimmt, da muss etwas man aufpassen. Ich meinte mit "eng" aber auch nicht die Schachtel mit Gewalt zwischen zwei andere Boxen stopfen ;)

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Ich habe vor kurzem umgeordnet. Da ich noch den Platz habe und sonst kein ausgeklügeltes System, habe ich tatsächlich einfach so geordnet, dass man den Titel lesen kann von links nach rechts. So wie die jeweilige Box eben gestaltet ist.


    Dabei ist mir aufgefallen, dass einige Verlage tatsächlich an solche Details denken und beides ermöglichen :)

  • Lediglich unsere Terraforming Mars Box hat sich ein wenig verformt, weil ich die schweren Holzoverlas in der Box habe und die Pappe sehr dünn

    Was ist "Holzoverlas"? Ich habe noch nicht mal ansatzweise eine Idee, was das sein könnte, abgesehen davon, dass ich das Wort lustig finde...

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Danke Matze !

    Genau das, Holz-Overlays. Hatte noch nicht genug Kaffee :D

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei