Martin G (qwertymartin) hat die 1000 am häufigsten bewerteten Spiele bei BGG in Sachen möglicher Spieleranzahl untersucht und seine Ergebnisse in Shifts in player count over time veröffentlicht. Die Trends für die letzten Jahre sind recht eindeutig und dürften den Eindruck vieler bestätigen:
Wieviel davon „Etikettenschwindel“ ist, steht auf einem anderen Blatt. Wo „2p“ draufsteht, ist ja gelegentlich „Dummyplayer“ oder „geht so Spielgefühl“ drin und selbst eigentlich reine 2er wie Santorini werden mit Modi für 3+ angereichert. Bzgl. der Zunahme von Solo-Möglichkeiten vgl. Morten Monrad Pedersens (mortenmdk aka Mr. Automa) Beitrag How common have solo playability become?
In den Kommentaren zu Martins Beitrag kommt natürlich das Thema Interaktionsarmut (Multiplayer-Solitaire) auf. Dass die Trends auch damit zusammenhängen, sollte auf der Hand liegen.