Beiträge von Smuntz im Thema „Immer weniger Spiele für 5? Immer mehr Solo/2p? Offenbar …“

    Erinnere mich mit Schrecken an meine erste und einzige Catan-Runde zu sechst.

    Viele Spielrunden übersehen die Regeländerung, daß bei einer Partie zu fünft oder sechst am Ende der Aktion des Zugspielers, jeder andere auch bauen darf.

    Ein notwendiger Behelf, um die Räuberregel nicht zu diskreditieren (man bekommt in einer Spielerrunde viele Rohstoffe und hätte keine Gelegenheit, sie zu verwenden, da ist auch schon wieder der Räuber am Werk...). An der empfundenen Downtime ändert sich dennoch wenig.

    Viele Runden-/Zug-basierte Spiele - und das sind nun einmal sehr viele - skalieren nicht gut mit der Spielerzahl, d.h. Spielzeit insgesamt und Wartezeit für den Einzelnen gehen in die Höhe. Erinnere mich mit Schrecken an meine erste und einzige Catan-Runde zu sechst. Wenn es nicht gleich Partyspiele sein sollen, sind Quasi-Simultan-Spiele wie 7 Wonders, Between Two Cities usw. eben die Ausnahme, eine kleine Spielegattung für sich. Dass Autoren sich daher immer weniger die Mühe machen, ihr Spielsystem jenseits von vier Spielern auszutesten und Verlage unter wirtschaftlichen Aspekten die Mehrkosten für zusätzliches Material scheuen, sehe ich als nur allzu verständlich an.