Spiel.digital 2020 - Zwischenfazit und Fazit

  • Nachdem ich mich wieder etwas erholen konnte - Die virtuelle 3D-Welt von Heidebär, CGE & Co. ("Virtual Booth") ist sicherlich ein interessantes Experiment, was jedoch in der Praxis noch (zu) viele Stolpersteine aufgewiesen hat:

    • Technisch für wenig Technikbegeisterte noch kein "Selbstläufer", da man den Client (knapp 500mb) herunterladen und starten muss, dazu als Log-in eine "Eintrittskarte" benötigt (aber nicht selbsterklärend ist, dass hierzu der Code des Tickets benötigt wird), beim Log-in man erst bis 16 Uhr warten muss und dann mehrere Versuche benötigt, bis man tatsächlich sich in der virtuellen Welt bewegen kann;
    • Die 3D-Welt ist zu groß, was evtl. erst einmal gut aussieht, aber man muss größere Strecken "zurücklegen" um von einem (raren) Inhalt zum nächsten zu kommen; warum gibt es z.B. keine Teleport Funktionen? Hierbei zeigt sich dann auch das Problem der wenigen Nutzer, die sich auf diesem Terrain völlig verlaufen und Inhalte wie Spieltische verzweifelt zu suchen sind;
    • Die 3D-Welt ist im 8bit-Stil a la Minecraft vermutlich ein technischer Kompromiss an die Leistungsfähigkeit, aber optisch gewöhnungsbedürftig und nicht Jedermanns Sache; mein größtes Problem dabei war die dabei erzeugte "Motion Sickness", wie es auch bei sonstigen 3D-Spielen bekannt ist - mir ist nach einigen Minuten immer mehr übel geworden und ich musste meine Erkundung inkl. Jagd nach dem CGE-Gewinnspiel schließlich abbrechen... das Problem haben sicherlich nur hierfür anfällige Gemüter, muss man aber beim Design eigentlich berücksichtigen;

    Insgesamt dürfte diese 3D-Welt faktisch als bisher eher wenig erfolgreich einzustufen sein, da an einem Samstagnachmittag vielleicht 30 Leute darin unterwegs und die Hälfte davon Verlagsmitarbeiter waren. Es war einfach gefühlt zu groß/unübersichtlich und zu leer mit zu wenig Inhalten. Grundsätzlich dennoch eine gute Idee und ich sehe das Potential, aber hier muss noch einige Entwicklungsarbeit hineingesteckt werden, bis so etwas auch angenommen wird.

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

  • Mein Fazit Zu der spiel : es hatte für mich kaum Mehrwert wie “normaler” content der youtuber, wenn nicht sogar uninteressanter.die Seite der spieldigital mag erstaunlich gut gemacht worden sein für die kurze Zeit aber ich konnte dem kaum was abgewinnen egal auf was für eine Kategorie man klickt es kommt immer der selbe content das heißt eigentlich immer die selben Verlage egal ob Familien spiel, 2er oder Experten spiel Reiter immer fast alle Verlage mit dem kompletten Spiel Angebot und das traurige entweder konnte man die Spiele nicht kaufen oder man musste mehr als das doppelte vom uvp an Versand bezahlen.

    Ein kleiner Trost waren paar gute Angebote der online spiele Händler und asmodee‘s Kosmos und Pegasus Bemühungen die Spiele beim lokalen Händler parat zu haben , das fand ich super . Aber der stream der spieldigital war eher durchwachsen ich kann es nicht sehen wenn Leute da sitzen und über spiele reden und dabei andauernd kichern und lachen und ein Spiel nach dem anderen abackern und sagen wie knuffig sie die Meeple finden 🤢 aber trotzdem großes Lob an den merz verlag das sie es versucht haben aller Anfang ist schwer, kann nur besser werden .

  • Hallo,

    mich interessiert das inhaltliche Angebot der Messe wenig - bis gar nicht. Ich glaube auch nicht, dass wir hier als aktive Informierte primäre Zielgruppe einer Messe sind. Vermutlich ist der Schwerpunkt der Zielgruppe nicht hier in dieser Blase zu suchen.
    Aber ich mache mir doch Gedanken, wie die Perspektive der spiel digital ausschauen wird. Schafft sie es parallel zur spiel in die wirtschaftliche Unabhängigkeit zur spiel? Sie war ja bereits vor Corona angedacht, um neue Interessenkreise über das lokale Angebot der Messe hinaus zu generieren. Der Messeveranstalter wollte den Ausstellern neue Oberflächen für das Angebot der jährlichen Produktion verkaufen.
    Diese Idee bekam nun massive Unterstützung seitens Corona. Das Nicht-Ausstellen-Können wegen ausfallender Messen machte bei den Verlagen Marketing-Budget frei, um in die spiel digital einsteigen zu können. Ich denke auch, dass die spiel digital im nächsten Jahr auf Grund des wirtschaftlich guten Jahrs der Branche seine Chance erhalten wird. Aber was ist in zwei Jahren - sollte sich bis dahin alles wieder normalisieren?


    Wird die spiel digital dann auch noch von den Ausstellern im Aufwand (jährliche Manpower ?2-3 Personen?, Event-Personal, Equipment) finanziell getragen - zusätzlich neben den Ausstellungskosten der lokalen spiel? Erlangt die spiel digital einen solchen Mehrwert? :?:


    Ich habe auch Zweifel, dass sich das aktuell aufgebrachte Entertainment der Blogger-Szene in Zukunft für ?lau? erhältlich ist.

    Liebe Grüße
    Nils

  • Kleine Anekdote:

    Ich tue mich extrem schwer mit diesen ganzen Plattformen, habe schon auf der Übersichtskarten von Spiel digital nicht den Button gefunden, um mich überhaupt auf die (viel gescholtenen) Kacheln schalten zu können. Ich finde es sehr schade, dass das so ist, denn von dem, was ich hier so lese hätte ich auch vieles gern getan. Insbesondere an den Tabletopia-Spieletischen hätte ich gerne gesessen. Da die Spiel.digital bei mir aber seit gestern analog im Wohnzimmer statt findet und wir echt spielen, bin ich nicht mehr so traurig.

    Gestern kam nun unser Freund und ich: ich finde diese Kacheln nicht und er: guck mal hier (oh wie blöd war ich denn????8|). Discord hatte ich installiert und mich auch registriert, konnte damit aber auch nicht richtig was anfangen. Aber dann große Begeisterung, die Kacheln und rum geklickt und bei Stellung Games gelandet und wollte einem Spiel zuschauen, bin jedoch an meinem technischen Unverstand gescheitert, habe nichts gesehen und enttäuscht das Tablet an die Seite gelegt.

    Als Aufwärmer spielten wir Punktesalat, ein Spiel, das ja auch durchaus zu Emotionen führen kann und so "war eine gewisse Lautstärke" im Raum. Plötzlich eine männliche Stimme im Raum: Hallo, hallo! Als stände jemand neben uns. Völlig erschreckt haben wir uns umgesehen, sogar geschaut, ob die Haustür offen ist. War aber nicht. "Hallo?" Und ich: das Tablet! Nehme es hoch, Discord ist aktiv, aber zu sehen war nix. Unser Freund: "Hört jemand schon die ganze Zeit zu?" "Keine Ahnung!" "Wie macht man das aus?" "Keine Ahnung. " "Wie bist du da rein gekommen?" "Keine Ahnung!" "Hallo?" (Falls der nette Herr von Skelling Games hier mitliest: wir waren überfordert). Ja, ich kam aus Discord nicht raus und habe keinen Tisch auf dem Tablet gefunden, also: damit die Stimme aufhört habe ich Discord deinstalliert (nicht lachen8o), und dann war Ruhe.


    Ich bin wirklich nicht blöd und technisch nicht ungeschickt, aber mich überfordert das ganze. Vermutlich würde es sich lohnen, für zukünftige Veranstaltungen da mal ein bisschen tiefer einzusteigen, aber für dieses Jahr geht es analog weiter und mit ein bisschen Youtube...

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

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  • Also was mir hier zu kurz kommt sind die geführten Spielerunden. Ich sehe dass das Programm sehr gut angenommen wird. Unsere Siderische Konfluenz Tische sind proppevoll, die Leute spielen es extrem gern und es schauen immer locker 15 zu.

    Und das ist glaub ich auch der Kern der Messe: das echte Anspielen.

    Das möchte ich auch hervorheben. Ja, man braucht Discord und Tabletopia aber mit diesen Vorraussetzungen kann man recht einfach bei einigen Verlagen reinschauen und testspielen. Das liegt dann halt bei den Verlagen.


    Für kleine Verlage wäre es wahrscheinlich sinnvoll gewesen, die Ressourcen im Vorfeld zu bündeln aber das hätte wahrscheinlich einen längeren Vorlauf und eine sehr enge Vernetzung bzw. Koordination durch die Messe gebraucht.


    Daher geht vieles wohl einfach unter. Man kann die Zusammenfassungen morgens im Stream oder beim beepleradio hören um sich dann gezielt auf die Suche zu machen aber es ist insgesamt schon eher schwierig an Infos zu kommen.


    Was mir z.B. fehlt ist eine Übersicht: welche Verlage nutzen Discord, wo kann ich einfach über Twitch oder YouTube reinschauen und was wird wann gezeigt.


    Das Konzept hat somit deutlich Luft nach oben. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich in den eigenen 4 Wänden Messeluft schnuppern und mich etwas durch die Hallen treiben lassen kann. Ich habe mich im Vorfeld 0 informiert und schaue einfach immer mal wieder, welche Veranstaltungen ab jetzt live sind.

  • Alexey Hast du dir den Mediahub mal angesehen? Dort solltest du eigentlich fündig werden in Bezug auf wer streamt, wer zeigt was und wann plus dort finden sich die ganzen Vorabaufzeichnungen. Verbesserungswürdig ist der Hub bestimmt noch, aber es sollte ein guter erster Anlaufpunkt sein.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

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  • Für mich ist die digitale Messehalle optisch sehr ansprechend gestaltet.

    Die großen Themenbereiche sind dadurch etwas unübersichtlich, was ich nicht schlimm finde, dadurch kommt so ein bisschen „Stöbern-Gefühl“ auf.


    Eine digitale Messe kann die Spiel nicht ersetzen, und einen jpeg Apfelkuchen kann man nicht essen.

    Ich finde hier wird dem worst case Szenario (keine Spiel 2020) was schönes entgegengesetzt.


    Ein Prospektregal zum Wiederholen der bereits gelaufener live events wäre für den Fall einer (hoffentlich) hybriden Lösung in 2021 sehr wünschenswert.


    Gratulation und Vielen Dank!

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Gestern am Samstag über den offiziellen Livestream berieseln lassen nebenbei. Vorab mal ins Tagesprogramm von Pegasus geschaut und zwischendurch hier ins Forum, um interessante Empfehlungen zu finden. Auch mal zurückgespult zu Titeln, die mich besonders interessiert haben, anderes hingegen nicht beachtet. Der wirkliche Mehrwert sind für mich die Q&A-Sessions mit den Redakteuren und Autoren, weil ich dort Hintergrundinfos zu den Spielen bekomme, die ich so noch nicht kannte und auch aktiv Fragen loswerden kann. So ein wenig wie auf der SPIEL am Messestand.


    Wer allerdings nicht aktiv sucht oder sich aktiv vorinformiert hat, bekommt von der Bandbreite und dem Angebot der SPIEL.digital recht wenig mit. Da könnte eine digitale Version der SPIEL mehr leisten als die bisherige SPIEL. Würde mir zudem wünschen, dass ich mit einem Klick als Zuschauer einer Live-Spielpartie beiwohnen kann, ohne mitspielen zu müssen. Oft habe ich das vermischt als "Mitspielen oder Zuschauen" gesehen und wurde dann in einen discord-Warteraum geworfen.


    In Summe ist so eine SPIEL.digital besser als keine SPIEL, aber ich hoffe auf 2021 und wieder volle Messehallen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Mir ist die Spiel.digital zu viel fremdkontrollierter Informationszugang, bei dem die ganzen Kleinverlage, die die "echte" Spielemesse ausmachen, deutlich zu kurz kommen.

    Sehe ich ähnlich. Eine angenehme Ausnahme war mE das Messeradio von beeple. Hier wurde der Weitblick gewahrt und auch unbekannte Verlage/Spiele in den Fokus genommen (z.B. die beiden iranischen Spiele, etc.).
    Generell habe ich dem Radio meine meiste Aufmerksamkeit geschenkt, da kam zeitweise tatsächlich Atmosphäre auf, so als könnte man einem tagelangen Event beiwohnen, der ansonsten nur bedingt zu fassen war.
    Der Messe-Livestream lief auch ein wenig, zudem noch ein bisschen Hunter & Cron. Man kann ja von letzteren halten was man will, aber ich hatte auch hier das Gefühl, dass man den Anspruch hatte die Messe in ihrer Gesamtheit abzubilden. Wenn das auch manchmal langweilig ins Leere lief.

    Das Verfolgen der SPIEL-Homepage habe ich schnell ad acta gelegt. Die hat mich auf Grund des übergroßen, wenig geordneten und teilweise völlig belanglosen Contents überfordert. Die Themenwelt war zwar nett anzusehen, aber nur Blendwerk, da man am Ende eh auf der Verlagsseite gelandet ist, wo die Spiele ungeordnet präsentiert wurden.

    Gespielt habe ich gar nicht. Habe ich aber auch auf der Messe selten bis nie.

    Fun fact: Vor der Messe hatte ich weder einen Twitch-, Discord- oder Slack-Account. Jetzt bin deep im game. 8-))

  • also: damit die Stimme aufhört habe ich Discord deinstalliert (nicht lachen 8o ), und dann war Ruhe.

    Ich kann dich beruhigen, ich hatte das bei Discord auch - ich wusste mir nur durch einen Neustart des Handys zu helfen, damit das Gelaber aufhörte :D:lachwein:

    Das verlassen der Tonkanäle ist so was von dämlich gelöst - das passiert glaube ich jedem.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Ich fand die Spiel.digital richtig gut. Ich scheine genau zu der Zielgruppe zu gehören. Ich habe mich zwei Tage lang sehr komprimiert über Brettspiele informieren können, habe an Online-Spielrunden teilgenommen, spontan Spiele gekauft und viel Unterhaltung genossen.

    Riesen Dankeschön an alle Beteiligten.

  • Ich fand die Spiel.digital richtig gut. Ich scheine genau zu der Zielgruppe zu gehören. Ich habe mich zwei Tage lang sehr komprimiert über Brettspiele informieren können, habe an Online-Spielrunden teilgenommen, spontan Spiele gekauft und viel Unterhaltung genossen.

    Riesen Dankeschön an alle Beteiligten.

    Ging mir genauso, außer den Online-Spielrunden, weil das nix für mich ist, ich spiele auf der normalen SPIEL ja aber auch nicht. Ich fand es echt gut, hatte super Spaß und hatte tagelang keinen Fernseher an, sondern nur verschiedene Streams auf diversen Plattformen. Gespielt hab ich auch zuhause nix, weil ich halt immer zuhören oder hingucken wollte. Schöne Sache, kann auch nur Danke sagen :)

  • Das große Problem für mich ist da einfach die Auswahl der Spiele. In Essen interessieren mich halt oft eher die Nischenspiele/Verlage. Was die im Stream vorgestellt haben war halt das typische Zeug der großen Verlage, das man so auch schon kannte.

  • Ich fand die Spiel.digital richtig gut. Ich scheine genau zu der Zielgruppe zu gehören. Ich habe mich zwei Tage lang sehr komprimiert über Brettspiele informieren können, habe an Online-Spielrunden teilgenommen, spontan Spiele gekauft und viel Unterhaltung genossen.

    Riesen Dankeschön an alle Beteiligten.

    Genau das, 100% meine Sicht der Dinge. Werde morgen vermutlich wie immer nach der SPIEL eine gewisse Leere bei der Arbeit verspüren.

  • Für mich ist es leider ncht aufgegangen, obwohl ich Tabletopia und Discord aus dem FF kann und mich selbst als Digital Native der ersten Stunde bezeichnen würde (ich verdiene mein Geld mit Modern Workplace Implementierungen und Adoptionkonzepten für große Firmen). Das lag ein bisschen daran, dass es mir teilweise zu wenig Inhalt der Verlage war, zum anderen, dass ich einfach fürchterlich wenig gefunden habe, was mich dieses Jahr interessiert hätte. In Essen hätte ich z.B. wahrscheinlich einen kompletten Tag am Sierra Madre/ION Storm Stand verbracht und an den anderen wie verrückt Hallen 5+6 durchgestöbert. Ich habe dieses Jahr nix dergleichen gefunden, was mich angesprungen hat. Leider.


    Ich fand einige der Diskussionsrunden im Beeple-Radio wirklich toll, das hat tatsächlich Spaß gemacht. Am Anfang galt das auch für den offiziellen Messe-Livestream, Technik, Studio und Professionalität der Producer waren definitiv da. Bloß inhaltlich ging dem ganzen leider gefühlt ziemlich schnell der Saft aus, zumindest nach dem, was ich Donnerstag und Freitag sah.


    Liebe Medienschaffende im Brettspielbereich,

    liebe Youtuber,

    liebe Flitzpiepen (😉),


    HÖRT AUF, SCHACHTELN IN DIE KAMERA ZU HALTEN, ZU DENEN IHR NIX SAGEN KÖNNT! Mir ist vollkommen klar, dass man nicht zu allem im Bilde sein muss, aber die "Neuheitenshows" gerieten so ins Unerträgliche. Mir ist klar, dass man das nicht in diesem Format vorgearbeitet haben kann, aber dann ändert das Format halt so, dass es das wird!

  • Benjamin - Brettspielblog

    nordsprech

    BetterBoardGames


    Wollte nur auch hier mal Danke sagen. Ich fands toll, was ihr mit Steph und den Nerdstars da aufgezogen habt, euer Programm hat mich die letzten 4 Tage begleitet und ich habe viel Info mitgenommen und fühlte mich sehr gut unterhalten. Eigentlich müsstet ihr jetzt ja mal ne Woche durchschlafen, außer Ben vielleicht, der braucht ja anscheinend keinen Schlaf :D

    Also, war super, mit ganz leichten Abzügen in der B-Note, aber es muss ja auch nicht durchgestylt perfekt sein. Danke an euch und das ganze Team für ein bisschen Messefeeling :)

  • Was mich mal interessieren würde: Habt ihr für die Spiel.Digital so Urlaub genommen, wie ihr das normalerweise auch für die Spielemesse macht? Ich hatte in den letzten Jahren immer 1-2 Tage Urlaub genommen, um nach Essen zu fahren. Zuletzt immer 2x: einmal Donnerstag oder Freitag mit Mitspielern aus der Spielegruppe, einmal Samstag oder Sonntag mit der Familie.

    In diesem Jahr kein Urlaub. Meine Erfahrung war, dass ich durch Arbeit und Spielen mit dem Nachwuchs am Wochenende im Prinzip weitgehend ausgelastet war. Quasi keine Zeit für Spiel.Digital, ohne vorher Urlaub genommen zu haben. Sich über Spiele wirklich richtig informieren zu wollen, d.h. jenseits von Influencer-Hitlisten-Nachbeterei, ist nun mal zeitintensive Arbeit.

    PDF-Spielregeln habe ich dann abends gelesen, nachdem meine Kleine im Bett war. Gestern habe ich mir mal eine dreiviertel Stunde Auszeit von der Familie genommen, um meine Fantasywelt-Bestellung fertig zu machen. Das war meine Spiel.Digital...

  • Ich habe meinen Urlaub einfach stehen lassen und wieder eine komplette Woche Urlaub gehabt bzw. habe ihn noch bis morgen.

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  • Habt ihr für die Spiel.Digital so Urlaub genommen, wie ihr das normalerweise auch für die Spielemesse macht?

    Nein.


    (Normalerweise fahre ich zwei Tage auf die Messe, meistens Do und Sa, einmal zum frühen Shoppen, das andere mal zum flanieren, und beide Tage für Termine hinter den Kulissen, die ich aber locker in 2 Tage reingequetscht kriege. Für den Do nehm ich mir Urlaub)


    Meine Spiel.digital bestand aus recht viel Youtube (offizieller Stream, HiG Stream, diverse Let's Plays und Eindrücke anderer Blogger), während ich hintendran Discord an hatte (größtenteils passiv, aber hin und wieder ein bisschen mit Leuten quatschen / chatten usw).


    Die Spiel.digital Seite habe ich anfangs ein bisschen ankucken wollen, fand sie aber zu unhandlich zum "stöbern", die blieb dann weitestgehend ungenutzt.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich hab immer Do+Fr Urlaub und fahr nur an diesen beiden Tagen auf die Messe. Der Urlaub war schon genehmigt und ich hab ihn stehen lassen (dazu waren wir dieses Jahr eh angehalten ;)) und war dann komplett abgetaucht - insofern war ich dieses Jahr sogar 2 Tage mehr auf Messe als sonst.

  • Außer der Fomo Aliens Bestellung bei Fantasywelt ist die Spiel.digital an mir vorbeigegangen. Ich hoffe nächstes Jahr wieder 2 Tage in Essen mit meinen Freunden verbringen zu dürfen.

  • Mein Fazit der Spiel digital (Vorsicht,sehr lang geworden): Donnerstag und Freitag habe ich ab nachmittag ein paar Stunden damit verbracht mich zurechtzufinden, ich habe mir einen Discord und Tabletopia Account zugelegt.

    Dann die einzelnen Verlagsstände und deren Spieltische angesteuert um das mal auszuprobieren, allerdings nur zuhören und zuschauen (die Tabletopia Handhabung habe ich mir nicht zugetraut; wie ich sehen konnte hatten auch andere zu kämpfen, das ist nichts für mich Grobmotoriker ;)), aber das reicht mir für eine erste Meinungsbildung. Bei Discord ist es mir auch öfter passiert, dass ich erst nichts gehört habe, mich dann aber unvermittelt jemand angesprochen hat, irgendwie gruselig. Manchmal habe ich die zugehörigen Spieltische auch nicht gefunden, z.B. weil unterschiedliche Systeme genutzt wurden. Währenddessen habe ich mich vom offiziellen Messestream berieseln lassen, der hat mir sehr gut gefallen: die Jungs und das Mädel haben mit sehr viel Engagement und Herzblut versucht Messefeeling zu erzeugen, besonders gut gefallen haben mir die Brettspieltalkrunden und das Format mit den hinteren Hallen. Freitagabend habe ich dann bei Fantasywelt mit dem Rabattcode Micro Macro Crime City und die Flügelschlag Erweiterung gekauft (meine beiden sowieso Käufe).

    Samstag morgen fühlte sich das ganze dann zwar vernünftig, aber irgendwie unbefriedigend an. Also habe ich mich nochmal an den Rechner gesetzt und bin dann ein bisschen anders rangegangen: hatte ich am Vortag noch gezielt nach Spieltischen zum zuschauen gesucht, bin ich einfach mal bei den Verlagen "vorbeigeschlendert" und habe mir auch andere Inhalte angeschaut. So habe ich mir bei dlp vom Autor des Spiels Monasterium erklären lassen (natürlich in einem Video;)); das hat sich überraschend echt angefühlt und mich überzeugt: interessantes Spiel (ich mag einfach Würfeleinsetzspiele), habe ich gleich gekauft = bestellt. Ebenfalls bei dlp gab es ganz interessante Interviews mit

    Alexander Pfister mit Erklärungen von Cloud Age. Hat mir auch gut gefallen, ich glaube nur ich habe nicht die richtige Gruppe für das Spiel. Dann bin ich bei Devir gelandet, mehr dazu habe ich schon im Thread zu Red Cathedral geschrieben. Schlussendlich habe ich noch ein bisschen nach Familienspielen geschaut, vor allem Renature und Sagani habe ich näher angeschaut (da konnte man super Spielrunden zuschauen), und mich dann für Sagani entschieden und bestellt. Jetzt freue ich mich wie nach einer realen Messe an langen Herbst und Winterabenden meine neuen Spiele ausprobieren zu können.

    Langer Rede kurzer Sinn: unter den gegebenen Umständen war die Spieldigital ein gelungener Ersatz für mich, sobald ich mich drauf einlassen konnte. :thumbsup:

  • Was mich mal interessieren würde: Habt ihr für die Spiel.Digital so Urlaub genommen, wie ihr das normalerweise auch für die Spielemesse macht?

    Nee. Normalerweise sind wir von Mittwoch bis Sonntag vor Ort und ich nehme dann entsprechend Urlaub. Dieses Jahr war es eine Kombi aus Elternteilzeit, Krippeneingewöhnung, Überstundenrunterbummeln, Homeoffice und Nebenherdudelnlassen.

  • Die Resonanz zur SPIEL.digital ist, wenn man die Beiträge hier im Forum als gängige Meinung heranzieht, relativ durchwachsen angekommen. Dabei kann ich verstehen, dass die Erfordernis mehrerer Dienste und Plattformen für den ein oder anderen abschreckend gewirkt oder ihn/sie überfordert hat. Personen in meinem Alter oder aus einem Arbeitsfeld, das ähnliche Programme im Alltag nutzt (hierzu zähle ich bei mir beispielhaft GIS-Anwendungen, bei denen man in der 3D-Ansicht ebenfalls viel mit Maus und Tatstatur navigieren muss), haben da wahrscheinlich eine deutlich geringere Hemmschwelle sich auf all dies einzulassen und können es dementsprechend viel aktiver genießen. Das mag vor allem daran liegen, dass ich mir keine großen Gedanken über die Technik machen musste, da viele der Programme sowieso installiert und auch schon genutzt wurden. Für mich war es schlicht ein großer Strauß an verschiedensten Spielen, aus denen ich auswählen konnte.


    Mir hat die SPIEL.digital gefallen. Ja, die Aufmachung mit den Kacheln und verschiedenen Bereichen, die letztlich alle nur auf die Hauptseite der Verlage weitergeleitet haben, mag nicht ideal gewesen sein, genauso wie manch andere Funktion nicht zu Ende gedacht wirkte, aber insgesamt hat die SPIEL.digital genau das geliefert, was ich an der „echten“ SPIEL so schätze: man konnte stöbern, Neuheiten anschauen und kam mit Fremden aus aller Welt zusammen an den Tisch. Gerade das gemeinsame Spielen klappte Dank Tabletopia deutlich besser. In Essen steht man oft vor der Wahl, ein interessantes Spiel mitzunehmen oder den Stand mehrfach am Tag in der Hoffnung aufzusuchen, dass eventuell ein Platz an Tisch frei ist. Oftmals ist das nicht der Fall und so entscheidet man sich entweder für 30 Minuten Warterei oder gegen das Probespielen. Durch Tabletopia waren aber deutlich mehr „Tische“ verfügbar. Auch kleinere Verlage, die sich im Normalfall keinen Stand hätten leisten können, der groß genug gewesen wäre, einen Tisch für Anspielrunden bereitzustellen, hatten durch die SPIEL.digital die Möglichkeit ihre Spiele für eine breite Masse an Besuchern erlebbar zu machen.


    Genau dieser Punkt ist für mich der größte Vorteil der SPIEL.digital. Das Gedränge und die Warterei wurden aus der Gleichung gestrichen. Proberunden wurden in regelmäßigen Abständen angeboten, man konnte sich anmelden oder spontan einen Tisch finden. War der Tisch voll, konnte ich entweder am Tisch eines anderen für mich interessanten Spiels platznehmen (ganz ohne dafür durch 5 Hallen hetzen zu müssen) oder einen Tee aufsetzen und 15 Minuten später am nächsten Tisch Platz nehmen. Vorausgesetzt man hatte keine Probleme mit der Handhabung der einzelnen Programme, war das für mich ein riesiger Pluspunkt.


    Den Erklärungen konnte man gut folgen, da kein Lärm das Zuhören erschwerte und ein Anschreien zur Kommunikation notwendig machte. Die Materialien waren für alle, unabhängig von der Position am Tisch, gut zu sehen. Natürlich gab es manchmal Probleme mit Karten, die unter das Tableau rutschten oder Ähnliches, aber das minderte meinen Spielspaß nicht. Wie im ersten Abschnitt erwähnt, konnte die persönliche Erfahrung aber eine ganz andere sein, wenn man sich nicht nur auf das Spiel, sondern auch auf die Handhabung konzentrieren musste. Eine bessere Lösung war aber kaum zu finden und ich denke, dass es auf diese Weise trotzdem sehr gelungen war und jeder Spaß haben konnte, wenn man sich nur einmal darauf eingelassen hat.


    Die Messe wird nächstes Jahr, sofern möglich, garantiert wieder in gewohnter Form stattfinden. Da das Grundgerüst der SPIEL.digital steht, gibt es eventuell ab nächstem Jahr mit dem Kauf des Tickets einen Premium-Zugang für Tabletopia oder Ähnliches, sodass Messeneuheiten auch abseits des Besuchs angespielt werden können. Die Frage ist, ob die Tische dann betreut werden, schließlich wollen diese Erklärer auch bezahlt werden. Ich denke, dass es für die SPIEL und größeren Verlage durchaus lohnend sein könnte, beides nebenher weiterlaufen zu lassen. Über das Wochenende habe ich mich mehrmals mit Leuten aus verschiedenen Ländern unterhalten, die dieses neue Angebot wahrgenommen haben, aber selbst sonst noch nie auf der SPIEL waren. Es wäre aus meiner Sicht fahrlässig, die SPIEL.digital zu vernachlässigen. Das Geld in die Infrastruktur ist bereits investiert und wäre verschenkt, würde man diesen Ansatz nicht weiterverfolgen.


    Prinzipiell würde auch ein Tabletopia-Zugang ohne ErklärerInnen reichen. Spieletische lassen sich selbst erstellen und auch weltweit finden, sodass man auch privat die Spiele antesten könnte, sich eben nur selbst die Regeln erarbeiten müsste. Gerade dadurch, dass der Premium-Zugang eine Dauer von einem Monat hat, besteht nach der Messe nochmals die Möglichkeit eventuell verpasste Spiele nachzuholen oder bei Wackelkandidaten einen weiteren Versuch zu wagen.


    Auch ich würde mich freuen, wenn ich im nächsten Jahr wieder durch die Hallen schlendern könnte, aber wenn dies nicht möglich ist, besuche ich auch gerne nochmal die SPIEL.digital. Sollte ich nicht alle Tage in Essen sein, werde ich die Möglichkeit von online Runden wahrscheinlich ebenfalls wahrnehmen. Für mich ist Tabletopia/Tabletop-Simulator eine tolle Ergänzung zum Hobby, die das analoge Spielen aber definitiv nicht wird ersetzen können.


    Die Berichterstattung habe ich derweil so gut wie gar nicht verfolgt. Ja, ich höre gerne Brettspielpodcasts auf dem Weg zur Arbeit, aber von YouTubern oder Influencern bin ich (fast) komplett weg. Das Angebot soll sehr gelungen gewesen sein, sofern ich das richtig mitbekommen habe. Schön, dass es so etwas gibt, aber genauso wie andere nichts mit Tabletopia oder Discord anzufangen wussten/wissen, geht es mir mit 18-Stunden Streams und halben Werbeveranstaltungen/Unboxings. In der Zeit spiele ich lieber selbst etwas oder lese die Berichte, die andere hier von ihren Spielerfahrungen teilen. Das ist aus meiner Sicht viel authentischer und spricht mich deutlich mehr an, zumal ich es konsumieren kann wann ich möchte und nicht für ein Panel von einer Stunde an das Display gebunden bin, bei dem ich nicht wirklich abschalten kann, wenn ich nicht die Informationen verpassen möchte, die eventuell zum Ende genannt werden.



    In diesem Sinne vielen Dank an alle, die hier oder auf dem Unknowns-Discord ihre Brettspielerfahrungen geteilt haben. Auch ein dickes Danke an alle, mit denen ich spielen durfte, die sich Regeln erarbeitet oder diese erklärt haben.:danke:

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • fjaellraeven Top, gerade wollte ich dich rufen, als ich Maditas Einstieg („Vorsicht,sehr lang geworden“) las und lachen musste ;)

  • Was mich mal interessieren würde: Habt ihr für die Spiel.Digital so Urlaub genommen, wie ihr das normalerweise auch für die Spielemesse macht?

    Nö, die letzten Jahre waren wir als Familie oder ich alleine vor Ort. Urlaub war mir das dieses Jahr nicht wert. Den werden wir jetzt im November/Dezember vereinzelt für gemütliche Spieletage für die wohl tröpfchenweise ankommenden Neuheiten verwenden. Da freu ich mich schon sehr drauf.

  • Ich versteh das Genörgel nicht. die SPIEL.digital war kein "Mirror" - schon aufgrund der Einstiegshürden (Implementierung und Unterstützung von Online-Spielrunden) dürften eben viele kleine Aussteller der analogen SPIEL hier für sich keine Option gesehen haben. Ja, das Angebot war erheblich kleiner, der Besucherzustrom online aber ebenso - jedenfalls so empfunden, traf ich doch bestimmte Namen an den Spieltischen über die Tage immer wieder. Auch 2000 Besucher im Livestream gestern abend sind eben nicht 100.000 Besucher in den Hallen.

    Und weil es eben kein Spiegel der großen SPIEL war... Sollten sich die Macher des Livestream vor der Kamera also in Englisch abgestrampelt haben? Humbug! Im Ergebnis hätten eher weniger statt mehr Leute dort zugeschaut. Wer will, kann parallel das ganze ja gerne noch in englischer Formproduzieren und bei entsprechender Nachfrage wird das in folgenden Versionen einer SPIEL.digital vermutlich auch geschehen.

    Datenschutz auf discord? Echt jetzt? Also ich hab da gestern keine privaten Daten durchgegeben - meine Emailadresse hat eine brauchbare Spamabwehr. tabletopia-Partien zuschauen macht kein Spaß? Zuschauen macht NIE Spaß. Selber spielen wegen Bedienbarkeit problematisch? Also ich hab es Donnerstag auch recht schnell gestemmt und danach anderen mit erklärt - war auch neu für mich. Wir können auch noch über Verträglichkeit der jeweiligen GUIs für die Augen diskutieren - so eine Suppe kann viele Haare haben. Aber man kann auch die Kirche im Dorf lassen.

    Aber jeder darf eine Meinung haben...

  • Ich habe mich nahezu gar nicht mit der SPIEL befasst – ganz so wie in den letzten Jahren. Was gut und für mich interessant ist, wird früher oder später durch Freunde, unknowns und BGG auf meinem Radar landen. Allerdings würde ich mir Ausschnitte der Beeple-Streams durchaus auch noch im Nachhinein zu Gemüte führen. Weiß jemand, ob es dazu ein übersichtliches Archiv gibt oder ob das geplant ist?


    Feedback einer Messebesucherin kann ich dennoch weiterreichen:

    Meine Frau stolperte am Samstag über die SPIEL.digital und nahm sie mal etwas ;) näher unter die Lupe und grub dabei so Perlen wie Tap It! aus. Ihre Liste von gestern darf ich wohl in den kommenden Wochen abarbeiten ;) Ihre Eindrücke als mittlerweile Wenigspielerin, die sich nicht auf der Metaebene herumtreibt (keine Spiele-Foren, -Podcasts, -YouTuber etc.) und deren letzter Messebesuch mit Vorbereitung nun auch schon 7 Jahre her ist, fand ich als Blick (fast) von „außen“ durchaus interessant, auch wenn wohl alles offensichtlich ist oder schon irgendwo in ähnlicher Form erwähnt wurde.

    Ihr fehlte hauptsächlich die persönliche Komponente. Es sei schlicht deutlich einfacher, z. B. bei Erklärrunden mal schnell nachzufragen, wenn man an einem Tisch sitzt, und alte Bekannte zu treffen falle freilich auch flach. Davon mal abgesehen sieht sie allerdings etliche Vorteile: Die Messe sei so offener für deutlich mehr Leute, sowohl national wie international. Kein Lärm, kein Gedränge, kein Anfahrtstress, zeitliche Flexibilität (Kinder!) etc. Die Plattform selbst sei ok, wenn auch in einigen Punkten etwas verwirrend. Da sei sicher noch deutlich Luft nach oben. Sie ist kein „digital native“, kommt aber grundsätzlich mit IT gut zurecht und hatte auch mit tabletopia etc. beim Erstkontakt keine größeren Probleme.

    Schmerzlich vermisste sie eine Übersicht: Alle Verlage, alle Spiele, alle Daten, mit Sortier- und Filtermöglichkeiten (> 1 Filter!) – im Zweifelsfall in Tabellenform.

  • Ich versteh das Genörgel nicht.

    „Genörgel“ wird Ulis Beitrag nicht gerecht. Es ist in weiten Teilen konstruktive Kritik.

  • Ich versteh das Genörgel nicht.

    „Genörgel“ wird Ulis Beitrag nicht gerecht. Es ist in weiten Teilen konstruktive Kritik.

    Ich hab mich zu Teilen eingelassen, wo ich das so empfinde - Meinung eben.