08.06.-14.06.2020

  • Neue Woche.


    Bei uns gab es #SwordAndSorcery zu zweit. Schöner Dungeon Crawler mit eigentlich (trotz über 50 Seiten) einfachen und eingängigen Regeln. Hat uns Spass gemacht. Wir haben den Prologue angespielt.


    Sonst gab es noch..grübel...grübel...mmhhh...nix. Verdammt.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Hallo zusammen,


    wir spielen mittlerweile wieder mit bis zu vier Pesonen an einem Tisch. Außerdem habe ich Yucata als Versuchsobjekt entdeckt. Ich habe jetzt einige Male Burgen von Burgund gegen einen Gegner gespielt. Aber über die 220 Punkte komme ich offensichtlich nicht hinaus. Es geht ganz fix und man kann sehen, welche Konsequenzen verschiedene Züge haben. Damit soll es dann auch gut sein. Einer unserer Mitspieler bringt sich über Yucata ein Spiel bei (das wir spielen wollen und dort vorhanden ist), lernt ein bißchen Strategie und Taktik und hat mehr Spaß und weniger Fragen während des Spiels.


    1. #Alubari zu viert -- einmal. Im Prinzip ja, aber einem dauerte es zu lange. Wir hingegen fanden, daß das Spiel zu viert deutlich Fahrt aufnimmt und viel spannender ist als zu zweit. Wir konnten uns auch dabei mit den Widrigkeiten des Wetters und weiteren Zufälligkeiten abfinden. So ist zwar das Leben, im Spiel brauche ich es nicht unbedingt, aber hier hat es mich nicht gestört. Zu viert funktioniert auch das Ereignisrad deutlich besser als nur zu zweit. Zu zweit ging so gar nichts voran (wir haben einfach keine weißen Klötzchen aus dem Beutel gefischt).


    Auch das Wettrennen um den Bau der Stationen und um den Erwerb der Kontrakte war richtig gut. Gewonnen hat übrigens der Meckerer. Unsere Werte lagen zwischen (76 und 130) (7,8/10).


    2. #ChocolateFactory zu viert -- einmal. Wir haben bei diesem Spiel deutlich länger gebraucht als angegeben. Auch unser Versuch zu dritt war deutlich kürzer. Dabei können doch alle gleichzeitig spielen, nachdem der Arbeiter (Karte mit Boni, Geschenken oder Vorteil) und das Maschinenteil der Runde (es gibt 6 davon) ausgeteilt wurde. Jeder überlegt, wo er sein neues Maschinenteil in der Produktionsstraße einbauen will, welche Schokoladen er erzeugen will und ob er den Supermarkt, der zum Arbeiter gehört oder einen seiner eigenen Läden (oder beide beliefern will). Mit den Maschinenteilen kann man auch bereits vorhandene Maschinenteile überbauen. All das erfordert doch einige Vorausplanung. Man überlegt auch, was man sich in der nächsten Runde besorgen soll.


    Die Regeln sind nicht kompliziert, aber es gibt doch einige Feinheiten (man kann auch Schokolade im Lager wie in Kohle umwandeln und im laufenden Betrieb verwenden, da fast alle Machinenteile ohne Kohle gar nichts tun). Am letzten Tag, landen alle Produkte im Lager -- fertig zu Verkauf. In den anderen Runden müssen sie entnommen oder herausgeschoben werden.


    Man muß auch durchrechnen, welche Transaktionen den höchsten Gewinn versprechen und wieviel man sich anstrengen will, um Mehrheiten zu gewinnen. Mit Grüblern ist dieses Spiel keine reine Freude. Die Interaktion ist vorhanden, aber eher subtil. Uns gefällt es trotzdem sehr gut. Es ist ein frisches Thema und hat einige ungewöhnliche Mechanismen. Unsere Punkte lagen zwischen (118 und 142 Punkten -- einer war außer Konkurenz, da er sich Vorteile verschafft hatte, die so nicht von den Regeln erlaubt waren -- wir hatten das aber erst in der dritten Runde geklärt.) (7,6/10).


    Ciao

    Nora

    Einmal editiert, zuletzt von nora ()

  • Diese Woche intensiver mit dem Grundspiel von V-Commandos beschäftigt. MMn ist das Spiel einen Blick wert.


    Es handelt sich um ein kooperatives und strategisches/ taktisches Stealthspiel im WW2 Setting (1-4 Spieler). Wer das PC-Spiel Commandos kennt, weiß wovon ich spreche. Heißt, solange wie möglich lautlos agieren und unentdeckt bleiben, ist der wichtigste Schlüssel zum Erfolg. Das Spiel kommt komplett ohne Miniaturen aus, sondern es gibt nur Token, was schon ein Novum ist denke ich.

    Man kann ein Einzelszenario auf einem Terrain spielen (30-45 min) oder ganze Operationen bestehend aus mehreren Terrains, die mit jeweils eigenen Aufgaben zum Teil parallel bzw. auch hintereinander durchgespielt werden müssen. Um siegreich aus der Sache hervorzugehen, muss navh Erfüllung aller Aufgaben mindestens ein Commando das (letzte) Terrain durch eine Falltür verlassen.

    Im Grundspiel stehen insgesamt 5 Commandos der alliierten Nationen zur Auswahl mit unterschiedlichen Spezialfähigkeiten (Officer, Medic, Scout, Sniper, Sapper).


    In den Operationen hat man zum Teil auf einem Terrain auch nur eine definierte Anzahl an Spielrunden zur Verfügung, um das Terrainziel zu erreichen. Gute Planung vor Start und auch während jeder Spielrunde ist das A und O. Leider kann trotz bester Vorplanung das Würfelpech einen Strich durch die Rechnung machen und man wird entdeckt, was die sofortige Auslösung des Alarms zur Folge hat. Einmal auf einem Terrain kann man den Alarm wieder ausschalten. Ein zweites Mal glauben die Gegner nicht mehr, dass es sich um einen Fehlalarm handelt.


    Eine Spielrunde läuft folgendermaßen ab:

    1. Aufdecken einer Ereigniskarte, die einen generellen positiven oder auch einen negativen Effekt haben kann und auch die Bewegungsrichtung der deutschen Soldaten vorgibt.

    2. Jeder Commando hat 3 AP, um verschiedenste Aktionen (auch mehrmals dieselbe) durchzuführen

    3. Spawnen von neuen deutschen Soldaten an den fest vorgegebenen Spawnpunkten

    4. Bewegung der deutschen Soldaten in Richtung eines sichtbaren Commandos. Oder ansonsten in Richtung der Angabe auf der Ereigniskarte. Soldaten, die in Reichweite eines sichtbaren Commandos sind, eröffnen das Feuer auf ihn.


    #V-Commandos

  • Da bei uns Pfingsferien sind, sehr viel mit den Kindern gespielt:

    #CantStop #IstanbulDasWürfelspiel #Klask als Turnier #perlentaucher #Luxor #parks. Wir hatten bei allen Spielen viel Spaß. Parks könnte ein neuer Dauerbrenner werden. Gefällt auch den Kindern extrem gut.


    Mit meiner Frau dann noch eine weitere Partie #ChrystalPalace . Nach dem sie mich in der letzten Partie überrundet hatte, könnte ich die Schmach diesmal halbwegs ausgleichen. Sieg mit 10 Punkten Vorsprung. Einfach ein tolles Spiel und zu Zweit in einer Stunde spielbar


    #exit-derraubaufdemmississippi Sehr schön. Nach dem Orient Express das bisher beste Exit. Schön thematisch.

    Spontankauf auf dem Gebrauchtspielemarkt #Navegador. Das Spiel hat soviel Lob bekommen, konnte bei uns aber einfach nicht zünden. Gleich wieder verkauft..... zu viel Rechnerrei und Geld hin- und hergeschiebe.

  • Liebe Spielerinnen, Nichtspielerinnen und alle Dazwischinnen, lieber yzemaze!

    Die letzte Zeit war spieletechnisch ziemlich erfolgreich, und wird nur vom Spielekaufen geschlagen. Das soll jetzt erstmal wieder zur Ruhe gelegt werden.

    Bevor ich zu den Spieleberichten übergehe, möchte ich bitten, eure werten Äugelein auf folgende thematische Einordnung eines, ich wage es zu sagen, kontemporären Leichtgewichtklassikers zu lenken:



    :|

    Gäbe es eine Untersuchung, zu eruieren, bei der Verfassung welchen Anleitungstextes die meisten Drogen konsumiert wurden, wäre das mein Kandidat. Das kann nicht ganz sauber abgegangen sein, Herr Knizia, oder? Harald? Sam?? CHICKENTOWN KENTUCKY??? Wird hier versucht, eine lore zu erstellen?? Das darf doch nicht wahr sein. War mal „Heckmeck am Bratwurmeck: Legacy“ in Überlegung? Und dann das „Thema“ an sich. Würmer BRATEN. <X<X<X

    Unfassbar. Gut, so viel dazu.

    Nun ein kurzer Verweis auf die in letzter Zeit von mir erhaltenen Titel -> Anschaffungen, dann geht es auch schon los, heute ausnahmsweise mit Bewertungen!

    In SOLO-Gefilden gab es:

    Railroad Ink Blazing Red: Danke Hexe! Ich habe nun ENDLICH ein Solospiel, das ich fast jederzeit und fast überall spielen kann. Bonus: Es hat Würfel. Bonus: Es hat zwei kleine Erweiterungen in-built, die ich, sobald ich das Grundspiel zuverlässig mit hoher Punktzahl verlasse, einbauen kann. Bonus: Es geht solo UND zu mehreren UND ist easy auch über Entfernung zu spielen, wenn jemand ein beliebiges anderes Railroad Ink hat.

    Davon abgesehen zwiebelt es mein Hirn ganz schön. Ich habe anscheinend nicht die beste Fähigkeit, die Formen, die ich mir erwürfele, gedanklich in alle möglichen Richtungen zu drehen und zu spiegeln – beides erlaubt – denn oft bemerke ich erst nach SO langer Zeit, dass ich was RICHTIG gutes machen kann, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass ich auch öfter mal was komplett übersehe.

    Die richtig tolle Strategie hab ich noch nicht raus, aber ich kann schon mal sagen, dass es weder ist, lose Enden total zu ignorieren („sind ja nur je 1 Minuspunkt!“ - das läppert sich ganz schön) noch, zu Beginn möglichst viele Ausfahrten anzumalen und schnell zu verbinden, auch wenn es nur kleine Strecken sind. Mit der Absicht auf möglichst eine große Strecke scheint es ganz gut zu laufen, aber natürlich auch nicht immer. Worauf ich noch GAR nicht geachtet habe, ist möglichst lange einheitlich Straßen oder Gleise zu bauen, sorry, das kann ich nicht auch noch einbeziehen, da geht ja jede Leichtigkeit flöten! Zumindest solange, bis ich sicherer bin.


    Bis jetzt: 243.723 von 300.000 Schottersteinen #RailroadInk


    Coffee Roaster: Danke Hexe ! :D Unverhofft geschenkt bekommen und könnte nicht glücklicher damit sein. Mein zweites, „kleineres“ Sologame (dieses Mal aber in Reinform; weder pfuscht mir hier jemand in meine Kaffeebohnen noch spiele ich gegen etwas anderes, als das Risiko der nicht perfekt gerösteten Mischung; meine einzigen Gegner sind also mein jugendlicher Leichtsinn, Verzeihung, meine Risikobereitschaft, gepaart mit dem Willen zur idealen Röstung, und die heiße Röstpfanne).

    Speaking of heiße Röstpfanne: Es ist viel viel thematischer, als ich mir gedacht hatte! Wer schonmal IRGENDWAS in einer Pfanne geröstet hat, das leicht von „Idealzustand!“ zu „Kohle...“ wird, der kann hier beim Röstvorgang wirklich mitfühlen. Wer schonmal unfreiwillig einige seiner Pinienkerne geopfert hat, weil andere noch nicht dunkel genug waren, der wird einen ähnlichen Frust hier erleben, wenn er bei der abschließenden Tassenprobe zu viele dunkle Böhnchen rauspickt. Dieses „hör ich auf...mach ich weiter...“-Gefühl wird sehr schön transportiert, aber glücklicherweise ohne den stressenden Zeitfaktor einer wirklich grade heißen Pfanne mit delikatem Inhalt.

    Und erneut; es ist schnell zwischendrin gespielt! Von der Sorte habe ich jetzt also ganze zwei :D Der Aufbau ist flott erledigt – das Inlay im Karton ist EIN TRAUM!

    Seht ihr das, wie in jedem Fächelchen gedruckt steht, welche Arten von Token reinkommen? Super, sowohl zum Spielen als auch zum Verstauen.

    Dann ist alles auf deutsch und auf englisch enthalten. Und so hübsch!

    Richtig tolle Arbeit!

    UND die Länge ist noch dadurch skalierbar, dass man, wenn es ganz schnell gehen muss, nach der ersten Runde halt abbricht und sich die Punktezahl merkt, die dann bestimmt, ob man in der nächsten Runde als Anfänger, Kenner oder Experte spielt. „Offiziell“ dauert eine Partie ja drei Runden. Aber nach jeder einzelnen Runde ist das Spielebedürfnis schon ganz gut zufriedengestellt. :)

    Die Entscheidungen finde ich auch alles andere als einfach, man kommt wirklich ins Grübeln. Das Zusammenspiel aus Feuchtigkeit, die nicht wirklich schadet, aber am Ende Punkte blockieren kann, aus Minuspunkten durch Fehl- und verbrannten Bohnen, aus Geschmackspunkten, die am besten, ODER AUCH NICHT, in Aktionen umgesetzt werden, die ihrerseits sinnvoll sind (eine zu doll geröstete Bohne in zwei weniger geröstete Bohnen zu splitten oder zu helle Bohnen zu einer dunkleren zu vereinen oder zwei Bohnen vor der Röstung zu schützen) und dann durch ihren Einsatz aber auch kraaasse Endfähigkeiten freischalten (ja, es geht immer noch um ein Kaffeebohnenröstespiel, nicht um Diablo oder LoL) ABER dann in der Tassenprobe fehlen, wo sie Extrapunkte generieren könnten...man hat es nicht leicht, als Hobbyröster!

    Dann die ganze Aufmachung. Es ist wunderschön, und als Kaffeeinteresso lernt man noch ordentlich was! Klare Empfehlung für alle EuroSolisten, mit einem Auge für Schönheit oder einer spieleexternen Freude an Kaffee. Der Schwierigkeitsgrad ist so schön im „Nicht zu simpel und nicht zu komplex!“-Sweetspot angesiedelt, dass es ich es diesbezüglich fast jedem empfehle. Es sei denn, man möchte NUR brutalkomplex haben, dann vielleicht besser nicht. :D


    7,5 von 11 Kaffeebohnen, vielleicht sogar 8 oder mehr! Hier bin ich vor allem an der Langzeitmotivation interessiert. #CoffeeRoaster


    Im Mehrspieler gab es:

    2er Runden

    Cat Lady:

    „Das Spiel mit den Katzen“ kam bei meinem Mann von der ersten Partie an gut an und er hat es dann selbstständig eingefordert. Wie bereits früher erwähnt finde ich immer noch, dass 2 eine ideale Spielerzahl ist, um noch etwas Taktik dabeizuhaben. Schon ab 3 Spielern wird es deutlich glückslastiger. Die niedlichen Katzen mit den tollen Namen und den unglücklichen Gesichtern, wenn sie in Kostümen stecken, sind gut fürs Gemüt, die verschiedenen Möglichkeiten (und Risiken!) (Minus-)Punkte zu sammeln, sind reizvoll, auch nach mehreren Partien, und aus unerfindlichen Gründen habe ich danach stets Appetit auf kross gebratene Hähnchenschenkel, Thunfisch und ein paar ordentliche Schlucke Milch. Es ist taktischer, als man nach dem Sichten von Titel, Deckel und Artwork glaubt. Wenn man ausreichend vorurteilsbehaftet ist, natürlich nur.


    Zu zweit: 7,12345 von 10 Thunfischdosen 'ähn-schjen-bainön! #CatLady


    Brave Rats:

    Das 2er-Love-Letter, noch kürzer! Mit genügend Abstand zwischen den Partien ist es echt witzig, aber man kann es sich definitiv überspielen und, ich befürchte, deutlich schneller, als Love Letter. Die Illustrationen sind aber super und es sind Rattis <3 Damit kann es bei meinem Mann zwar nicht punkten, aber die simplen Regeln und die direkte Konfrontation (wenn man das so nennen will) gefallen ihm sehr.
    Aus einem Turnier unter dreien wurde leider nichts, nachdem Paps, wie immer anfänglich interessiert, aber dann von der Vorstellung, er solle Ratten spielen, die Karten angewidert zurück auf den Tisch schmiss. „Was soll ich hier Ratten spielen, sale race!“ (Wir beleidigen in unserem Haushalt in vier Sprachen. Das war Französisch.)

    Um Würmer würfeln, s.u., ok! Aber RATTEN, das geht zu weit. Ich verstehe ihn nicht immer. Nun, egal, ein paar Partien Brave Rats sind hin und wieder ziemlich nett und es ist wirklich fast selbsterklärend.

    5,9 von 10 Kötteln #BraveRats


    3er Runden mit Mann und Paps

    Letzterer erweist sich als aus echtem Spielerholz geschnitzt. Ich habe in der letzten Zeit so viele Spieleaufforderungen erhalten wie seit dem Kindergarten nicht mehr, und so viele aufgrund übermannender Müdigkeit am Abend abschlagen müssen, wie überhaupt noch nie. Und das von dem Mann, dessen Blicke mir bei jedem neuen Paket das hier eintrifft die Schamesröte ins Gesicht treiben. Für die letzten beiden Sendungen habe ich mir schon die Unterstützung des Gatten zusichern lassen, der behaupten möge, sie seien für ihn!

    Azul:

    Inzwischen haben sich unsere Rollen verfestigt. Der eine ist beleidigt, wenn ich ihm was antue, der andere bezichtigt mich der Schummelei, weil ich so gut bin, und ich bin dementsprechend sauer auf beide. Häufig knalle ich demonstrativ und unter angemessenem Geseufze mein Würfelchen auf der Punkteleiste 10, 15 Schritte ZURÜCK, und bin immer noch WEIT führend. Irgendwie muss ich den Strolchen meine uneinholbare Dominanz auf dem Azulfeld beweisen, die selbst von der vermuteten Schummelei, mal einen Punkt zu viel gegangen zu sein (not true!) oder einem Unterlassen des perfiden Hatepicks (nie stattgefunden!) nicht berührt worden wäre. Wir brauchen immer einige Tage, um die Geschehnisse zu verarbeiten, dann steigt tatsächlich die Lust auf eine erneute Partie. Tolles Spiel!

    Ich bin einfach nicht die Person, abstrakte Spiele angemessen zu bewerten, weil sie meine least-favourites sind. Aber: Ich wüsste nicht, wie mir ein abstraktes, themafreies Spiel besser gefallen könnte. Nein, Azulejos lasse ich in diesem Fall als Thema nicht gelten, im besten Falle als Grafikinspiration.

    Daher, für das, was es ist:

    85/90 Kacheln an der Wand #Azul


    Heckmeck am Bratwurmeck:

    Lieber yzemaze

    endlich sind auch wir in den Genuss dieses „Muss man eigentlich kennen“-Titels gelangt. Vielen Dank erneut Hexe, die die suitability für mein kleines 3erGrüppchen genau richtig eingeschätzt hat.

    Nach Papsens Sichtung des Materials, meinen hilflosen Versuchen, zu erklären, warum da Würmer sind und seinem „Ach, das sollen Würmer sein? Wo denn? Ach da … ok … sehen aus wie Elektrorasierer.“ denke ich, sie sehen eher aus wie Handrasierer, aber ein entsprechender Einwurf meinerseits wird, wie so oft, ignoriert, ich weiß nicht aus welchem Grund, ich meine...:


    =


    Gut, spielen wir um Elektrorasierer, alles besser als die Vorstellungen von BratWÜRMERN <X<X ...ich hoffe, meinem Ekel inzwischen adäquat Ausdruck verliehen zu haben.

    Nach den ersten beiden Partien mit einem Regelfehler, durch den sich das Spiel ein wenig in die Länge gezogen hatte (ich dachte, man dürfe freiwillig abbrechen und das würde NICHT als Fehlwurf gezählt) wurde letztlich in der angemessenen und intendierten Weise flott gespielt und von Paps, der sich bis jetzt in diesem Spiel als unbesiegbar erweist, sofort eine zweite Runde gefordert, „Das geht ja so schnell“, und mit viel Gekreische auch abgelegt. Dieser Schmerz, wenn man sich die 35 ehrlich und mutig erwürfelt hat, aber direkt in der folgenden Runde einen Fehlwurf fabriziert T_T Dieser Absturz, wenn man einen uneinholbar hohen Würmerturm vor sich aufgebaut hat und dieser Runde um Runde von den Widersachern abgetragen wird...

    Geht wirklich flott und ICH finde die Entscheidungen unbanal genug, um es in unseren Durchlauf an gängigen Spielen aufzunehmen. Würde es aber auch wirklich erst ab drei definitiv empfehlen, zu zweit kann man es zwar problemlos aber mMn auch ein bisschen spaßeingeschränkt spielen.

    Der lobende Kommentar des Gatten: „Das kann man schnell verstehen!“ ist glaube ich auch nach wie vor die von ihm am meisten geschätzte Eigenschaft eines Spieles, danach folgt die Abwesenheit von Glück/die Anwesenheit taktischer Möglichkeiten und dann die Möglichkeit, andere zu ärgern. Ich glaube, mein Paps ist ihm da sehr ähnlich. Was würdest du, lieber yzemaze, uns empfehlen, das du besser findest, als ein Spiel, in dem das wirklich widerwärtige Wort „Wurmportionen“ vorkommt? Bedenke: Auch hier fanden wir die Entscheidungen gar nicht banal sondern eigentlich spannend genug – etwas mehr wäre aber auch nicht verkehrt. Ach ja und möglichst farbenunabhängig, Paps bekommt manchmal braun und gelb nicht auseinander, sieht manchmal lila als grau und umgekehrt und von rot und grün fangen wir gar nicht erst an.

    Für das was es sein will: 3,7 von 5 Rasierklingen #HeckmeckAmBratwurmeck


    I wish I had a friend like me

    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Gäbe es eine Untersuchung, zu eruieren, bei der Verfassung welchen Anleitungstextes die meisten Drogen konsumiert wurden, wäre das mein Kandidat. Das kann nicht ganz sauber abgegangen sein […]

    … und streicht man „Anleitungs“ … ;)

    „Ach, das sollen Würmer sein? Wo denn? Ach da … ok … sehen aus wie Elektrorasierer.“ denke ich, sie sehen eher aus wie Handrasierer, aber ein entsprechender Einwurf meinerseits wird, wie so oft, ignoriert, ich weiß nicht aus welchem Grund, ich meine...:

    Mit Verlaub: Da liegt er aber deutlich näher an der Wahrheit als du. Die schlanke Linie eines Handrasierers haben die Würmer wirklich nicht ;)

    Was würdest du, lieber yzemaze, uns empfehlen, das du besser findest, als ein Spiel, in dem das wirklich widerwärtige Wort „Wurmportionen“ vorkommt? Bedenke: Auch hier fanden wir die Entscheidungen gar nicht banal sondern eigentlich spannend genug – etwas mehr wäre aber auch nicht verkehrt. Ach ja und möglichst farbenunabhängig, Paps bekommt manchmal braun und gelb nicht auseinander, sieht manchmal lila als grau und umgekehrt und von rot und grün fangen wir gar nicht erst an.

    Jetzt soll ich für dich und deine komischen Mitmenschen passende Spiele finden? Du stellst gar hohe Ansprüche. Ich werde darüber nachdenken müssen.

    Als Absacker lese ich nach deinem Text gleich i. ü. eine 16-seitige Anleitung :P

  • Heute hab ich mit den Jugendlichen in meiner Arbeit ein paar Runden #PaperTales gespielt. Sie sind total davon begeistert.

    Interessant fand ich es auch, dass Jugendliche die von ihren Lehrkräften als hoffnungslos abgeschrieben wurden, weil sie nicht intelligent genug sind(Aussage der Schule), absolut kein Problem haben die Regeln zu verstehen und dann auch wirklich komplizierte Kombinationen zu spielen um damit das Spiel zu gewinnen:).

    Danke Bergziege haben wir es nun auch richtig gespielt, da ich leider eine Regel etwas missverstanden hatte.

    Mir gefällt das Spiel ausgesprochen gut, kurze knackige Runden und Partien. Man muss sich immer auf die neuen Karten einstellen und ständig seine Strategie anpassen. Einfach toll und am Besten, es gefällt den Jugendlichen und sie können es stundenlang spielen :thumbsup::)

  • #GanzSchoenClever

    Nach dem Grillen und Essen mit Freunden zum Ausklang des Abends noch eine Runde Ganz schön clever zu viert gespielt.


    #UndauntedNormandy

    Mit MartinD über TTS. War für uns die erste Partie. Wir haben das erste Szenario gespielt. Hat Spaß gemacht. Deckbuilder im Wargame-Gewand.


    #Watergate

    Mit MartinD über TTS. War wieder die erste Partie für uns. Zweimal haben wir es gespielt.

    Ich habe zweimal mit der Nixon Administration gespielt. Man hat einiges zu beachten und zu entscheiden. Wann nutze ich das Event und "verbrenne" die Karte, welchen Zeugen hole ich mir, was macht die Washington Post, wie kann ich meine eigenen Siegbedingungen nach vorne bringen etc.

    Mir hat es gut gefallen.


    #Concordia

    Wieder mit MartinD über TTS. Für mich die erste Partie, für Martin war es glaube ich die zweite Partie. Schöner workerplacer.


    #Ambush

    Solo,

    Mission 5 gespielt, die lief gut.

    Mission 6 dagegen gar nicht. Beim ersten Versuch bin ich gnadenlos an den Bunkern gescheitert. Total wipe out. Hatte versucht mit Bazookas den Bunkern Herr zu werden, aber das hat überhaupt nicht geklappt.

    Ein paar Tage später Mission 6 nochmal gespielt, diesesmal habe ich mehr auf die Satchel Charges gesetzt. Das lief eigentlich ganz gut, aber dann sind meine Soldaten in ein Minenfeld gedappt. Seufz, irgendwas ist halt immer.

    Macht weiterhin Spass und gestern ist auch Battle Hymn + Leatherneck eingezogen.

  • #Skyjo mit der Familie - einfaches Spiel, dass super mit der älteren Generation klappt und deswegen auch öfters mal auf den Tisch findet.



    #MyCity


    - Zu zweit, die Partien 7 bis 12. Nach 7 verlorenen Partien am Stück konnte ich endlich wieder 2 gewinnen. Ich bin mir nicht sicher, ob der hohe Glücksfaktor mit der steigenden Komplexität in den noch ausstehenden Partien verträglich ist und bleibt.




    #VascoDaGama


    - zu zweit. Workerplacement von Whats your Game. Man heuert Kapitäne und Matrosen an, bemannt mit ihnen Schiffe, schickt sie auf große Reise und sichert sich die Sonderfunktionen einiger historischer Persönlichkeiten. Der Kniff in diesem Spiel: Man weiß nicht genau, welche Aktionen man extra bezahlen muss und welche nicht. Zu Anfang jeder Runde wird unter den Reihenfolgesteinen festgelegt, ab welcher Nummer die Aktionen umsonst durchzuführen sind. Nachdem alle ihre Aktionsscheiben mit einem Reihenfolgestein platziert haben, wird der Marker für die kostenlosen Aktionen noch um bis zu drei Felder nach vorne oder hinten verschoben. Manchmal freut man sich, dass man sein Geld behalten darf, manchmal ärgert man sich, dass man zu den knappen eh schon knappen Reales noch Zusatzkosten aufgebrummt bekommt.

    Vasco da Gama kommt seit seinem Erscheinen immer wieder mal aufs Tapet und macht i.d.R. auch eine Menge Spaß, allerdings eher in Runden mit höherer Besetzung. Zu zweit ist die Konkurrenz um die Reihenfolgesteine, Schiffe und Hafenplätze deutlich entschärft.

    we are ugly but we have the music

  • Am Sonntag wurde gespielt

    18Chesapeake

    Simultane Online-Partie über 18xx.games zu dritt. Interessanterweise gewann der Spieler, dem zuvor die ausgelutschte B&O per Dump übergeben wurde. Nach Privatfinanzierung einer D-Lok finanzierte die B&O dann durch mehrfaches Einbehalten eine weitere D-Lok für die PRR und die fuhr dann mit D-Lok und 5er-Lok bis zu 800$ ein. Dass did Penny so stark sein kann hätte ich nicht erwartet. Damit kam der gedumpte Spieler in der letzten OR wieder an die Spitze. Auch 18Chesapeake gefällt mir momentan bei jeder Partie etwas besser.

    MyCity

    Dann haben wir uns in der Familie zu viert an die Partien 4-6 begeben. Nachdem mein Sohn die Partien 1-3 gewonnen hatte konnte er diesmal keine der 3 gewinnen und das Feld rückt dichter zusammen. Absolut kurzweilig durch die sich ständig erweiternden Regeln.

    #18Chesapeake

    #MyCity

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Pikmin: Vielen Dank für diesen Text und die vielen anderen kurzweiligen Texte, die du verfasst. Ich lese sie immer sehr gerne und wenn ich könnte, würdest du auch immer mehr als einen Daumen hoch bekommen. Da das unter dem Text nicht geht, gibt's die halt separat:

    :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:

  • Bie mir gab es diese Woche leider nur eine Runde #ArchitektenDesWestfrankenreich mit meiner Freundin.

    Es war unsere Erstpartie. Kleine Nebensache: Wir haben bei dem Spiel das erste mal die Regeln nicht durch Lektüre des Regelheftes gelernt sondern es diesmal mit einem Youtube-Video probiert. Fande es ganz anggenehm mal nicht selbst der Erklärbär zu sein :S Kamen beide ganz gut klar damit und mussten nur selten ins Regelheft schauen (abgesehen vom Referenzhandbuch zu den einzelnen Gebäuden und Lehrlingen).


    Zurück zum Spiel:

    Meine Freundin wollte zu Beginn anscheinend voll auf den Kathedralenbau setzen, mein Plan war der Bau möglichst wertvoller Gebäude. Zu Beginn dachte ich, dass es eher schlecht für mich aussieht, da meine Freundin Lehrlinge hatte, welche ihr das Steueramt sowie den Schwarzmarkt sehr lukrativ machten. So schwamm sie zwischenzeitlich im Geld, wo ich häufiger schauen musste woher ich meine notwendigen Münzen bekomme. Meine Lehrlinge und Gebäude zielten stark auf Produktion (Mehr Holz im Wald und mehr Stein im Steinbruch) sowie auf Punktgewinn auf Lehrlinge mit Axtsymbol.

    Ich weiß nicht genau warum meine Freundin den Kathedralenbau dann hat doch etwas schleifen lassen, aber ich denke das war der Knackpunkt im Spiel. Sie sammelte zwar fleißig Geld und Ressourcen über den Schwarzmarkt ein aber so richtig was gebracht hat es ihr nicht.

    So stand am Ende ein relativ deutlicher Sieg von 45:33 meinerseits auf dem Tableu. Wie gesagt, es war die Erstpartie von daher wir das mit mehreren Partien bestimmt knapper.


    Insgesamt finde ich das Spiel sehr gut. Es ist wirklich schön schnell von der Hand gespielt, auch schon in der Erstpartie. Sehr lange Denkpausen gab es bei uns eigentlich nicht. Gleichzeitig sind die einzelnen Aktionen schön ineinander verzahnt und lassen Spielraum für variable Taktiken. Der Kniff um das Verhaften und aus dem Gefängnis holen unterscheidet das Spiel deutlich von anderen Worker-Placement Spielen und bringt eine angenehme Frische ins Spiel.

    Was wird zur Zeit gespielt: Wonderlands War | The Kings Dilemma | Dominion | Boonlake | Dune Imperium | Kingdom Death: Monster | Arche Nova

  • Nach Wochen, in denen überwiegend zu zweit gespielt wurde, gab es endlich mal wieder zwei Spieleabende zu dritt, bei denen folgendes auf den Tisch kam:


    Tiny Towns
    Erstpartie für mich und einen der Mitspieler. Schönes Kennerspiel mit feinem Material, durchaus mit gewissem Anspruch, aber simplen Grundregeln: Rohstoffe in 4x4 Stadt legen und wenn bestimmte Tetris-Formen gepuzzelt wurden, durch das entsprechende Gebäude ersetzen. Anspruchsvoll wird es dadurch, dass die verfügbaren Gebäude alle diverse Bedingungen haben, damit sie Punkte bringen (Gebäude A muss neben B liegen, Gebäude B aber nicht neben C etc.).

    Ich habe mich auf zwei, drei Gebäudearten konzentriert, was so halbwegs aufgegangen ist. Geht sicher besser, aber hat dennoch knapp zum Sieg gereicht… 20-18-9. Sehr gerne wieder.




    Glen More II

    Die nächste Erstpartie für mich. Die alte Version hatte ich zwei, dreimal über Yucata online gespielt, hatte mich aber nie so richtig überzeugt. Die Neuauflage ist jetzt grundsätzlich schon eine andere Nummer, bietet zunächst einmal wirklich tolles Material und hat mir auch schon ohne Chronicles spielerisch besser gefallen als das Original.

    Ich ging weitestgehend auf Rohstoffproduktion, sammelte meine Punkte weitestgehend über Gebäude, die Rohstoffe und Tiere in Punkte umwandeln. Bei den Zwischenwertungen war dagegen nicht allzu viel für mich zu holen. Der Sieg ging letztlich an den Mitspieler, der schon früh haufenweise Leute in seiner Burg platziert hatte und dadurch bei allen Zwischenwertungen reichlich Punkte machte. Letzter Platz für mich beim 109-90-81. Spiele ich gerne wieder mit, aber um auf meiner Wunschliste zu landen, reicht es nicht ganz.



    Food Chain Magnate

    Sechste Partie für mich, für einen der Mitspieler war es die Erstpartie. Der hatte es natürlich schwer, man braucht schon ein, zwei Partien, um reinzukommen. Er konnte durchweg wenig verkaufen, weil der andere Mitspieler und ich früh auf Discountpreise setzten. Im Gegensatz zu meinen Mitspielern verzichtete ich auf den Kühlschrank-Meilenstein, sicherte mir stattdessen durch den ersten Trainer-Einsatz den Discount auf Gehälter.

    Bis zur ersten Sprengung der Bank war ich nur knapp vorne, der Erstspieler ging dann auch beim CFO leer aus und war spätestens damit weg vom Fenster. Lange war ich mehr als Kneipe denn als Fastfood-Kette unterwegs, verkaufte vor allem Bier und Limo. Die Radiokampagne für meines Mitspielers noch mehr Bier konterte ich mit einer Flugzeugkampagne für Pizza, von denen ich dank Pizzabäcker in der letzten Runde die meisten zur Verfügung hatte. So gab es letztlich einen deutlichen Sieg… 456-235-135. Das Spiel schreibt einfach tolle Geschichten, an die man sich erinnert, großartige und spannende Partie wieder, bleibt eine BGG 9/10 für mich.



    Den zweiten Abend starteten wir zunächst mit ein paar Kleinigkeiten: Nova Luna, Ohanami sowie nach längerem mal wieder Realm of Sand. Letzteres war ein Wackelkandidat in meiner Sammlung, hat mir aber wieder gut gefallen und darf bleiben. Zu dritt, dann auch mit samy0r, ging es weiter mit…


    Five Tribes

    Auch schon ein gutes Jahr nicht mehr gespielt. Mag ich sehr, entwickelt viel Tiefe mit relativ wenig Regeln. Die von vielen kritisierte Downtime habe ich noch nie wahrgenommen. Vielleicht spiele ich es auch nur mit Leuten, die es nicht übertreiben bei der Suche nach den besten Aktionen. Zu dritt haben wir diesmal eine Stunde gespielt, bis ich mein letztes Kamel platziert hatte.

    Mir sind leider ein, zwei Fehler unterlaufen, so dass es beim 180-168-140 nur zu Platz 2 reichte. Unser Erstspieler der Runde gewann, vor allem dank eines Zugs, in dem er über blaue Meeple und den Einsatz von zusätzlichen Fakiren 40 Punkte (bzw. netto 32) machte.


    Railroad Tycoon / Rails of Europe

    Railroad Tycoon auf der Europa-Karte, die für meine beiden Mitspieler neu war. Ich sicherte mir zu Beginn den Startspieler und bekam gleich einen ordentlichen Boost mit vier Extrapunkte für meine erste Lieferung nach Lissabon. Anschließend verlagerte ich meine Streckenbau-Aktivitäten nach Mitteleuropa. Ein Mitspieler stürzte sich anfangs schon schwer in Schulden, da half es auch nicht, dass er die Major Line im Osten von Wien nach Moskau früh einrichten konnte. Am Ende hatte er 11 Aktien und wurde Letzter. Obwohl mein Zweiter Mitspieler seine Zielkarte nicht erfüllen konnte, reichte es für ihn zum Sieg. Dank zweier eingerichteter Major Lines sowie einiger Extrapunkte, die er über Karten für Lieferungen nach Amsterdam und Mailand erhielt… Endstand nach gut 80 Minuten 62-57-49.


    Hansa Teutonica

    Dritte Partie innerhalb des letzten halben Jahres, gedauert hat es wieder nur eine gute Dreiviertelstunde bis einer meiner Mitspieler mit 20 erreichten Punkten das Spielende auslöste. Er hatte sich früh im Spiel im Nordosten der Karte an der Strecke, über die man das Einkommen erhöht, eine Zwickmühle aufgebaut und sammelte dort fleißig Punkte über die beiden besetzten Niederlassungen.

    Ich versuchte über Sonderpunkte in Coellen dagegenzuhalten, holte dort mit zwei platzierten Großhändlern 15 Zähler und nutzte ansonsten häufig die Aktion zur Umverteilung platzierter Händlersteine. Es reichte aber leider auch hier knapp nicht für den Sieg, Platz 2 beim 45-43-30. Auch hier toll, wie viel Tiefe das Spiel mit eigentlich wenigen Aktionsmöglichkeiten und auch in einer immer wieder sehr kurzen Spielzeit erzeugt.



    Die Crew
    Das wollten meine beiden Mitspieler gerne mal als Absacker ausprobieren, es wurden dann anderthalb Stunden draus und wir spielten die Missionen 10 bis 21. Insgesamt hatten wir bei den 12 Missionen nur zwei Fehlversuche, ein paar knifflige Aufgaben hat uns das Spiel trotzdem gestellt und alle hatten Spaß dran. Ich habe es jetzt in drei unterschiedlichen Konstellationen angefangen (zu zweit, zu dritt und zu viert), hoffe demnächst auch mal die höheren Level zu dritt oder zu viert angehen zu können.


    #TinyTowns #GlenMore2 #FoodChainMagnate #RealmOfSand #FiveTribes #RailroadTycoon #HansaTeutonica #DieCrew

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Bei uns gab es leider fast gar nichts - wir stecken mitten in der Vorbereitung zur Renovierung unseres Wohnzimmes mit Fokus auf einen eigenen Brettspielbereich ... daher schafften es dieses mal nur Ecos und Herr der Ringe - Reise durch Mittelerde auf den Tisch.

    Ecos

    Es macht uns immer noch Spaß, aber unser Sohn war dieses mal wirklich angefressen, weil SIE (Gattin und Mutter) uns eiskalt abserviert hat - am Ende hat SIE ihren Sieg noch 3 Runden lang HERAUSGEZÖGERT, damit wir, das gemeine Volk, noch die Chance haben wenigstens etwas aufzuholen. Das Einzige, was das bewirkt hat war dass ich den Sprössling überholt habe und wir beide irgendwo am Ende der 50´er lagen, als SIE das Spiel bei 80 Punkten beendete und uns damit erlöste....


    Herr der Ringe - Reise durch Mittelerde - Kapitel 6

    Wir setzten unsere Reise mit Aragorn und Gimli fort, und wir scheinen aktuell zumindest in diesem Spiel vom Glück verfolgt zu sein, denn auch diese Aufgabe konnten wir, dieses mal sogar mit ein wenig mehr "Luft" zum Ende hin erfolgreich beenden. Wir haben dieses mal auch immer genau geprüft, ob wir die Regeln korrekt anwenden. Soweit keine Fehler.


    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • So, ich möchte diese Woche auch mal wieder etwas berichten. Inzwischen gab es den einen oder anderen (digitalen) Spieletag und ich glaube mein letzter Bericht liegt noch vor Corona. Aber gut, ich muss hier ja nicht alles verschießen und fange einmal mal langsam an.. J



    Little Town

    Das Spiel kam jetzt inzwischen vier Mal auf den Tisch – zwei Mal physisch mit meiner Frau und jeweils einmal digital via TTS mit meinem Bruder und richy81. Also bisher nur Erfahrung, wie das Spiel zu zweit funktioniert und für mich funktioniert es super. Ich wollte einen Einsteiger haben, man sollte möglichst wenig lesen und vor dem Spiel wenig erklären müssen – das sind die Kriterien meiner Frau und das bringt das Spiel auch mit. Ein kleiner Workerplacement-Enginebilder der nach vier Runden auch schon vorbei ist – also wenn man es grade ans Laufen gebracht hat endet das Ganze auch schon wieder – aber das ist auch gut so, das bedient eine Nische, die in meinem Schrank noch unbesetzt war. Schon der Fakt, dass meine Frau es 2x mit mir gespielt hat, zeigt mich schon, dass es immerhin da gut ankam. Als nächstes muss das Spiel mal in eine 4er-Runde auf den Tisch aber bei der niedrigen Einstiegshürde werde ichs wohl auch bei Gelegenheitsspieler mal probieren und wer weiß, vielleicht ist das ja der Einstieg in ein neues Brettspiel-Level für den ein oder anderen Mitspieler.


    Railways of Nippon / Rails of Europe

    Online standen in Corona-Zeiten auch häufig mal digitale Spieleabende an, so auch zwei mit richy81 und Railways of Nippon. Er hat Rail of Europe bzw. Railroad Tycoon zuhause und war somit erfahren im Regelwerk. Auch das Spiel lässt sich recht schnell erklären, hat im Spiel aber eine weitaus größere Tiefe als das mit bekannte Zug um Zug (zu dem ich gleich noch kommen werde). Es werden Verbindungen gebaut, Waren geliefert und die eigene Lokomotive weiterentwickelt. In der ersten Partie war ich chancenlos, da muss man wirklich auch sehr viele Dinge achten und das Auge hatte ich nicht: Am schlimmsten in meiner ersten Partie waren die Aufträge. Wer als erstes X macht, steigt um Y auf der Einkommensleiste – von diesen Aufträgen gab es 4 und richy81 hat alle abgeräumt, während ich noch damit beschäftigt war die für mich passenden Routen zu planen. Das war ein solcher Boost, der war nicht mehr einholbar. Wie gesagt, definitiv eine Lernpartie mit leichten Frustmomenten. Die zweite Partie lief für mich dann schon etwas besser, ging es darin auch konfrontativer zur Sache. Die Karte von Nippon ist für zwei Spieler schon recht groß und in der ersten Partie sahen wir uns quasi kaum, das änderte sich in der zweiten Partie und richy81 konnte nicht seinen Schuh so durchziehen, wie er es in der ersten Partie gemacht hat. Dennoch war er im Kopf schon zwei Schritte weiter und hat schon streckenmäßig längere Routen geplant, während ich noch im Hier und Jetzt genug zu Planen hatte. Auch diese Partie ging klar, wenn auch nicht mehr haushoch, an Ihn.


    Jetzt letztes Wochenende endlich wieder einmal ein physischer Spieletag bei ihm zu 3t und das Spiel kam auf den Tisch – dieses Mal nicht mehr in Japan sondern in Europa und mit echtem Spielbrett, echten Lokomotiven und allem was dazu gehört. Tut gut, mal wieder richtig spielen zu dürfen auch wenn ich die Digitalfassung nicht schlecht reden möchte.


    Auf jeden Fall lief es diesmal besser als die Male zuvor und man merkt eine Lernkurve im Spiel: So konnte auch ich mal auf die Aufträge achten (auch wenn ich keinen bekam), konnte zwei Schritte weiter planen und sah das Spiel mehr in Gänze als nur punktuell. Am Ende ging das Spiel auch zu meinen Gunsten aus, warum genau kann ich gar nicht mehr sagen. Ich hatte einen schönen Fleck auf der Karte, konnte meine Strecken bauen, habe nicht allzu viele Schulden aufnehmen müssen und hatte immer Ware zum Liefern in den Städten.


    Ich mag das Spiel, aber wie oben erläutert darf man nach der ersten Partie nicht die Flinte ins Korn werfen..


    Zug um Zug Europa / Deutschland


    Aus den Erfahrungen aus Nippon hatte ich wieder Lust auf Eisenbahn und das einzige Spiel in meinem Schrank mit dem Thema ist ZuZ Europa. Also wir dann mal zu den Schwiegereltern fuhren, habe ich es mal mitgenommen – wohlwissen, dass Schwiegermama eher Nicht-Spielerin ist. Naja, schon bei der Erklärung fiel mir auf, dass es doch nicht so trivial ist wie ich es eingestuft hatte – dabei habe ich sogar die Regeln um die Bahnhöfe und den Tunneln reduziert, so dass es ein „normales“ ZuZ ohne Europa-Besonderheiten war aber das sollte nicht gereicht haben.. das Spiel zog sich leider sehr in die Länge. Drei Spielzüge liefen schnell, der 4te der Schwiegermutter zog sich, dann wieder drei schnelle Spielzüge und man war wieder bei der „Bremse“ angelangt. In gewisser Weise war leider auch das Spiel recht überfordernd – hinzu kam eine gewisse Genervtheit und Ungeduld. Wir kamen in Spielzeiten, für die das Spiel einfach nicht gemacht ist. Mitten im Spiel habe ich sogar schon von jedem (ich glaube es waren 12?) Züge einkassiert, damit das Spielende schneller eingeleitet wird. Alles in allem würde ichs in der Runde nicht mehr spielen: Überforderung mit den unterschiedlichen Farben auf dem Brett, dem Suchen und Finden der Locations, die man eigentlich verbinden sollte und irgendwie auch mit der Gesamtmechanik. Ich fand es irgendwie frustrierend und wollte das Spiel so verbrannt nicht stehen lassen. Vielleicht lag es auch an der sehr großen Europa-Karte, die für den ein oder anderen doch recht unzugänglich sein kann.


    Naja, ich mag ZuZ, aber mit Europa würde ich mindestens 4 Personen benötigen (besser 5) und das Problem der „unbekannten“ Orte für Mitspieler könnte auch ein Hindernis sein. Also habe ich mir kurzerhand ZuZ Deutschland gekauft in der Hoffnung, das auch zu zweit spielen zu können. Meine Frau so: „Hä? Das gleiche Spiel noch mal? Das haben wir doch schon?!“. Naja, die Karten spielen sich schon wirklich sehr unterschiedlich und auch hier sind die Tunnel und die Bahnhöfe weg (was mich nicht stört, ich bin von beidem kein großer Fan). So kam auch das Spiel zwei Mal kurz hintereinander auf den Tisch und es stellte sich auch bei meiner Frau heraus, dass es eben nicht zwei Mal das gleiche Spiel war sondern dass sich beide sehr unterschiedlich spielen – normalerweise mag sie auch ZuZ nicht soo aber das Deutschland hat ihr eine Schulnotenbewertung von „2+“ rausgelockt – WOW! Kurze Zeit drauf kam uns mal wieder mein Bruder besuchen und als er und ich in Diskussion waren, was wir als nächstes spielen würden, kam meine Frau um die Ecke und meint „Naja, bei einer Runde ZuZ Deutschland wäre ich dabei“ – ein Vorschlag zum Mitspieler von meiner Frau? Direkt ein Kreuz in den Kalender gemacht, sowas kommt einmal im Jahrzehnt vor ;) Allein dafür hat es sich schon gelohnt und ich muss auch sagen – wenn ich die Wahl habe würde ich immer Deutschland der Europakarte bevorzugen.


    #LittleTown #RailwaysOfNippon #ZugUmZugEuropa #ZugUmZugDeutschland #railsofeurope

    Einmal editiert, zuletzt von samy0r ()

  • Bei mir gab es die letzte Woche


    #TooManyBonesAgeofTyranny

    Der nächste Tyrant steht an (=Nom). Wir sind mittlerweile zu dritt und haben wirklich Glück in der Kampagne gehabt: So gab es einen Keller voller Ratten, den es freizuräumen galt, eine ältere Frau im Wald, die uns einen magischen Kompass angeboten hatte und einen kleinen Trupp an Gegnern, die uns, während wir sie erspäht hatten, ebenfalls zeitgleich entdeckt hatten. Alles keine große Sache und so konnten wir gut Fortschritte und Trainingspunkte sammeln, ohne dass die Kampagne uns nun groß gefordert hätte. Mit Ghillie im Team denke ich auch, dass Nom, wenn er einmal von seinen Handlangern "befreit" ist, kein größeres Problem darstellen dürfte....but we will see. Kampagne macht allen jedenfalls viel Spaß und geht am Donnerstag zur gewohnten Zeit via TTS weiter.

    :elfe::wikinger::pleased2:


    #TerraformingMars

    Dann gab es noch 3 Partien Terraforming Mars. Ein weiteres Spiel aus meiner Top 15 Lieblingsspieleliste. Das Spiel kam gemischt an: Meiner Frau und mir gefällt es richtig gut. Mein Kumpel, der das Spiel zum ersten Mal gespielt hatte, war noch etwas zwiegespalten. Er ist sich nach seiner Erstpartie noch nicht sicher, ob das Kartenglück nicht überwiegt. Ich bin ja anderer Meinung, aber mei, es gibt halt unterschiedliche Meinungen zum Spiel. Wir planen auf jeden Fall einmal eine Fortsetzungspartie am TTS kommenden Sonntag. :boss:


    #AFistfulofMeeples

    Dann spielte ich gestern noch eine Parte A Fistful of Meeples am TTS. :triniti: Das Spiel macht einfach richtig Laune. Es ist ein toller Absacker. Wir spielten 60 Minuten und hatten wirklich eine gute Zeit mit dem Spiel. Das Spiel gibt es stellenweise recht günstig zu haben,. Es ist sprach neutral und kostet stellenweise um die 25 Euro. Ich kann das Spiel als Absacker oder für ein Spiel zwischendurch nur empfehlen. Mir macht es immer mächtig Laune und ich kenne keinem, dem es bislang noch nicht gefallen hatte. Es spielt für mich in der selben Liega wie Tiny Town oder Small Town, sowohl was die taktischen Überlegungen angeht, als auch die Spieldauer.


    #PaladineDesWestfrankenreichs

    Dann gab es am Wochenende 2 Partien Paladine des Westfraneknreichs. Eine Probepartie mit meiner Frau und eine Partie um die Ehre (mit meiner Frau). :party2: In beiden Partien bin ich dermaßen abgezockt worden....ich überlege mir, das Spiel zu verkaufen damit die Schmach in Vergessenheit gerät ;)

    Aber im Ernst: Tolles Spiel, was aber richtig gnadenlos sein kann....da muss man stellenweise gut belastbar sein, gerade wenn der andere die Meeples hortet und man selbst schon längst passen musste. Hinzu kam noch, dass die Gunst des Königs schon wirklich dumm laufen kann. So war meine Frau Startspielerin und hatte sich die einzige Karte mit einem Lila Meeple geholt. Als erste Aktion setzte sie einen Pöppel auf eine Gunstkarte, die ihr 2 weitere lila Meeples gab. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt keinen lila Meeple mit in die nächste Runde genommen. In ihrer zweiten Aktion setzte sie ihren lila Meeple auf eine weitere Gunstkarte, die ihr für 1 lila Meeple 3 weiße Meeples gegeben hat. Somit hatte sie in nur 2 Zügen 5 Meeples bekommen. Das war in diesem Moment egal, weil sie eh haushoch geführt hatte, aber wenn es knapp hergegangen wäre, hätte ich das Spiel in diesem Moment verflucht.

    Des weiteren hatte sie in den Anfangsrunden durch Mauererweiterungen einige Zusatzmeeples bekommen hingegen ich auf der roten Leiste voranschreiten durfte. Gerade viele Meeples am Anfang ermöglichen aber, dass ich Erweiterungen bauen kann und dadurch Folgeaktionen billiger machen kann....kurzum: Sie ist einfach besser bei deisem Spiel, dennoch gibt es ein paar Faktoren, die das Spielgefühl bei mir noch etwas dämpfen. ABER es waren erst die ersten beiden Partien und sie haben dennoch Spaß gemacht. Mei....ein ordentlicher Hirnverzwirbler......nach dem motto: "Mache das eine, in der einen Farbe, um in einer anderen hoch zu gehen, damit man dann wieder mit der anderen Farbe etwas anderes machen kann"... :heat:

    Hat dennoch Spaß gemacht.


    #BloodRageDigital

    Dann gab es ca. 20 Partien Blood Rage.

    zum Spiel ist schon alles gesagt: ich mag die PC Umsetzung. Der Schwierigkeitsgrad passt für mich (habe das Brettspiel bislang auch nicht 20+ gespielt sondern eher darunter, obwohl es mir ausgesprochen gut gefällt...einfach weil es zur Zeit nicht in die örtliche Spielegruppe passt. Früher ja...dann gab es einen leichten Wandel des Publikums...nun passt es leider nicht mehr. Sehr schade). Daher kam mir die PC Umsetzung sehr gelegen.

    Ich finde es sehr gut umgesetzt. Verbesserungspotential ist vorhanden...keine Frage....aber für`s erste bin ich (!) damit sehr zufrieden. :daddeln:


    #Tiefseeabendteuer

    Dann gab es noch eine Partie Tiefseeabenteuer am TTS.

    Einer meiner liebsten Brettspielabsacker, den man in 10-15 Minuten spielen kann. Hat wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn ich beim letzten Tauchgang regelrecht abgesoffen bin: Heidewitzga...was lädt sich auch mein Kumpel kurz vor dem Boot den Buckel voll mit Schätzen und zieht am allgemeinen Sauerstoff wie ein Baby an der Nuggelflasche. Soll er sich das nächste Mal doch seine eigene Taucherflasche holen.....meine Herren...das war gemein..:seenot:..gemein, aber lustig und gut....hat Spaß gemacht! ;)

    8 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Dann gab es noch 3 Partien Terraforming Mars. Ein weiteres Spiel aus meiner Top 15 Lieblingsspieleliste. Das Spiel kam gemischt an: Meiner Frau und mir gefällt es richtig gut. Mein Kumpel, der das Spiel zum ersten Mal gespielt hatte, war noch etwas zwiegespalten. Er ist sich nach seiner Erstpartie noch nicht sicher, ob das Kartenglück nicht überwiegt.

    Probier es bei ihm mit draften, und sonst auch...;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • #EdgeOfDarkness


    7 Partien insgesamt. Wir haben uns erst durch die 4 Szenarien aus Sands of Dunestar gespielt. Sind ein paar interessante Orte dabei, die das Spielgefühl deutlich ändern. Ein Ort belohnt am Spielende die Mehrheiten auf den einzelnen Orten, quasi ein bisschen "Area-Control", der hat uns zu zweit nicht ganz so gut gefallen, weil es dafür verhältnismäßig viele Punkte am Ende gibt, so dass man da auf jeden Fall ein Auge drauf haben muss. Der Großteil der anderen Orte haben uns aber gut gefallen und bieten neue Möglichkeiten.


    Danach sind wir direkt zu den Cliffs of Couldharbour Szenarien übergegangen. Und diese legen nochmal eine große Schippe Spielspaß drauf. Man kann seine Agenten in den Eiskristallminen schuften lassen (jede Runde 2 Geld, die man aber erst bekommt wenn man die Agenten zurückbeordert, man möchte sie also möglichst lange dort stehen lassen) oder einen Spion in den Turm schicken, solange der im Turm verweilt hat man mehr Kampfstärke, was den Mitspielern natürlich ein Dorn im Auge ist und er meist nicht allzulange dort verweilt. Auch gibt es Orte die einem Würfel komplett aus dem Spiel nehmen lassen oder ein Monster, gegen welches der Kartenbesitzer bei der Verteidigung Vorteile hat. Die neuen Möglichkeiten sind vielfältig und passen super rein.


    Normalerweise bin ich nicht der größte Fan von Erweiterungen, Cliffs of Couldharbour kann ich aber jedem Freund des Spiels nur ans Herz legen.




    #Vindication


    wurde mal wieder aus dem Regal geholt. Nach meinen 3 Siegen musste ich es allerdings erstmal wieder ins Regal räumen. Stärken sind sicherlich die schöne Optik und der lockere Spielablauf. Die erste Partie haben wir nur mit dem Standardaufbau gespielt für die weiteren haben wir die Pets und den Ort mit den geheimen Zielen reingenommen.


    In der letzten Partie startete ich dann mit dem geheimen Ziel 3 Proficiencyteile zu bekommen. Da konzentrierte ich mich drauf und machte schnell Fortschritte, ein weiteres geheimes Ziel verlangte das Aufwerten meines Reittieres, welches gut mit einem meiner Companions harmonierte (+1 Stärke neben dem Outpost). Meine Frau hatte zum Start etwas Pech mit ihren aufgedeckten Orten und kam nur langsam in Gang. Die Partie endete dann relativ bald durch den aufgedeckten Trigger mit erworbenen Proficiencyplättchen. Dank eben dieser konnte ich den Großteil der Masterymehrheiten sichern und gewann ungefährdet.


    Das Laufen auf der Karte und Anwerben der Companions und Besiegen der Monster macht Spaß, die Masterywertung am Ende zieht das dann aber ein bisschen runter, weil es sich unthematisch anfühlt und gerade im 2er Spiel im Verhältnis zu viele Punkte vergeben werden. Dadurch ist es für mich insgesamt leider nur "solide".




    #FantasyRealms


    Eingepackt für unterwegs, ideal wenn der Kleine auf dem Spielplatz gemütlich im Sandkasten baut und die Eltern nicht gebraucht werden. Werde ich jetzt wohl öfters einpacken. Haben 3 Partien absolviert, einmal konnte ich sogar die 300er Grenze knacken mit 307 Punkten. Vermutlich mein liebstes kleines Kartenspiel, unverständlich warum es noch kein deutscher Verlag veröffentlicht hat. Bin gespannt auf die angekündigte Erweiterung.



  • Probier es bei ihm mit draften, und sonst auch... ;)

    Hatte ich...nur nicht bei der Starthand. Da hatten wir mit den Anfängerkonzernen gespielt und einfach die 9 Karten behalten.

    Spielst du das Draften auch bei der Starthand?

    Nein, da nicht. Was uns hervorragend gefällt - und online nicht geht - ist die Variante des Soft.Drafts: 2 Karten behalten, je eine andere nach links und rechts.

    Spart etwas Zeit, man „beglückt“ beide Nachbarn gleichzeitig und muss evtl. „geile Kombos“ nicht zerreißen. Hast du aber bestimmt noch im Hinterkopf, oder?:whistling:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Soft.Drafts: 2 Karten behalten, je eine andere nach links und rechts.............Hast du aber bestimmt noch im Hinterkopf, oder? :whistling:

    *hüstel

    *öhm...

    ja ja ...natürlich hab`ich das... :pleased:


    :peinlich:


    Wird das nächste Mal ausprobiert....aber seine Kritik bezog sich tatsächlich auf die initiale Starthand...gedraftet hatten wir danach wie gehabt (1 Karte behalten und Rest weiter...)

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Von mir gab es in letzter Zeit hier in den Wochenthreads leider nur sehr wenig. Das lag zum einen daran, dass meine Spiele derzeit ihren Ort gewechselt haben und sich aktuell in kleinen braunen Schränken mit den Maßen 60x30x30 cm befinden.....

    Zum anderen ist wegen Corona auch mein Spieletreff abgesagt. Die Lücke füllen wöchentliche Treffen in der Boardgamearena mit widow_s_cruse sowie Cyberian und noch ein paar anderen Mitgliedern der Zockerbande.

    Da habe ich in den letzten Wochen ein paar Spiele kennenlernen dürfen, wie gesagt alle "nur" online:


    #ImWandelderZeiten

    Eine Partie zusammen mit Cyberian in der Kurzvariante. Eine "Bildungslücke", die ich schließen konnte. Am Computer ganz okay, aber ich glaube es wird bei der einen Partie bleiben. Um es wirklich gut zu spielen, wird man sich wohl in die Karten vertiefen müssen und dafür hat es mir nicht gut genug gefallen, als dass es bspw. Prehistory oder Crystal Palace verdrängen könnte. Dazu wäre mir der Verwaltungsaufwand am Tisch auch zu hoch.

    BGG 6,5/10


    #RallymanGT

    Ist erstaunlich schnell nach Erscheinen umgesetzt worden. Im Grunde ja ein kleines Push-Your-Luck-(Kniffel)Spiel, das aber ein wenig (imo zu viel) aufgebläht wurde. Als kurzer Absacker oder Filler wäre es ganz okay, aber dann ist der Glücksfaktor einfach zu hoch. Zumal man ja bei einem Fehler nicht nur hintendran ist, sondern auch noch bestraft wird. Damit ist ein Aufholen fast nicht mehr möglich, da der Führende einfach kein Risiko mehr gehen muss. Auf der anderen Seite kann dich ein glückliches "Vollgas" den Startspieler am Anfang in eine fast nicht mehr aufzuholende Position bringen. Das ließe sich natürlich mit einer längeren Strecke oder mehreren Runden deutlich taktischer gestalten, aber dafür ist mir das Spiel zu eintönig. Denn dann sind wir schnell bei 1,5h+ Spielzeit. Wird wohl eher nicht mehr auf den (virtuellen) Tisch kommen, auch wenn ein paar nette Situationen dabei waren.

    BGG 6/10


    #LaGranja

    Ein Euro nach meinem Geschmack! Habe ich ja noch nicht gekannt und ich bin froh dieses schöne Spiel kennengelernt zu haben. Der Kniff mit den vier unterschiedlichen Funktionen der Karten finde ich genial. Sicher ist das Spiel deutlich taktischer als strategisch und es kommt einfach viel auf die Karten am Anfang an. Trotzdem gefallen mir die Verzahnungen und unterschiedlichen Herangeehensweisen sehr gut. Das möchte ich auf jeden Fall noch ein paar Mal probieren.

    8,5/10 BGG


    #6nimmt

    Dazu gab es als Absacker bzw. zum Auftakt die ein oder andere Partie 6nimmt, oder wie es bei uns mittlerweile heißt: "Sepiroth nimmt nicht". Die letzten Partien konnte ich allesamt gewinnen, wobei ich ein Können von mir ausschließe ;). Die spielen alle nur immer für mich :lachwein:. Mangels Alternativen landen wir bei 5+ Spielern für ein recht schnelles gemeinsames Spiel halt hier. Dafür aber auch gut geeignet.

    BGG 7/10


    Ich hoffe, das unser neuer Spieleschrank wirklich diese Woche kommt und dann sollte auch offline mit der Familie wieder die ein oder andere Partie drin sein. Dazu kommt auch in Bälde Tainted Grail und dann ist die Zeit ohne analoges Spielen endgültig vorüber.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Wöchentliche Runde zu dritt per tts:


    #Too many bones

    Für einen Spieler die erstpartie. Picket, ghillie und patches gegen drellen.

    Zu diesem kamen wir auch, haben den Kampf aber nicht geschafft u dann auch abgebrochen.

    Ich weiß nicht obs analog zügiger geht.. aber waren wieder 4+ std und etwas fitzelig diese Chips immer im tts zu stapeln. Dafür bietet mir persönlich das Spiel zu wenig.


    #Flügelschlag

    Erstmals mit europaerweiterung. Ändert sich ja nicht viel.

    Persönlich hatte ich gefühlt durch das plus an karten zu wenig Durchlauf/Abwechslung. Die ganze Partie nur weiße u braune Fähigkeiten.

    Zweiter Platz 74-70-61



    Am we dann gegen/mit dem Schwager und zwei Neffen.. ein historischer Moment!


    #StarQuest

    Hab mir das als Kind mal vom Taschengeld gekauft, hat aber nie wer mit gespielt und wurde letztens vom elterlichen Dachboden geholt.

    Nun wurde zu viert der erste Einsatz gespielt und der 9 jährige wollte unbedingt den Chaos Spieler geben.

    Wir haben ihm natürlich etwas geholfen und er hat auch gewonnen 😂

    Es war alles bis auf den dreadnought platt, wir hatten keine Chance diesen zu verwunden. Bis ich im Netz las, dass der rüstungswert im Nahkampf wohl nicht zählt. Damit war er dann durch einen überragenden Würfelform auch sofort auf einen Schlag tot. Ob das jedoch richtig gespielt war.. naja.

    Die meisten Punkte hatte am Ende dennoch das Chaos durch die vielen marinekills 😅

    Mal schaun ob wir’s weiter spielen.. der 9 jährige fands natürlich superb, der 15 jährige verfluchte die Würfel u schaute mehr ins Handy als aufs Brett 😬


    Einmal editiert, zuletzt von Fedamin ()

  • Damit ist ein Aufholen fast nicht mehr möglich, da der Führende einfach kein Risiko mehr gehen muss. Auf der anderen Seite kann dich ein glückliches "Vollgas" den Startspieler am Anfang in eine fast nicht mehr aufzuholende Position bringen.

    Entweder war eure Strecke wirklich nur zu kurz oder aber ihr habt etwas zu vorschnell über das Spiel geurteilt. :) Wenn es euch nicht gefällt - geschenkt, dann weg damit. Aber die Aussage finde ich so in ihrer Pauschalität nicht ganz nachvollziehbar, weil ja insbesondere die Geschwindigkeit über die Spielerreihenfolge entscheidet und nicht (zuerst) die Streckenposition. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass ich lieber über längere Distanz des Rennens nicht an erster Position bin. :) Wobei das etwas von der Strecke abhängt, versteht sich. #RallymanGT

  • Puma

    Ja wir haben nur mit (sehr) kurzer Strecke gespielt. Wie gesagt glaube ich Dir sofort, dass es mit längerer Strecke bzw. wenn man über mehrere Runden fährt deutlich taktischer wird. Aber dann dauert das Spiel mir eben auch zu lange.

    Und weg muss das Spiel ja nicht, da wir es "nur" online gespielt haben in der Boardgamearena ;)

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Sepiroth und Cyberian haben sich in die Boxengasse gesetzt und wollen den Titel nun aussitzen.

    #RallymanGT war als Alternative zu #6nimmt gedacht. Aber in der Runde weigern sich welche, Gas zu geben. 8-)) Erst das macht diesen Titel zu einem guten... ;)^^


    Liebe Grüße

    Nils (vermag Verständnis aufbringen, wenn man mit #6nimmt solchen Erfolg hat.;))

  • Vor gut 2 Wochen hat Braz nach einem Fazit zu #HATE gefragt, nachdem ich einige Spiele absolviert hatte und teilweise darüber in den Wochenthreads berichtete. Damals konnte ich kein brauchbare Angabe zum Kampagnenspiel aka Chronicle of Hate machen, nur zu Oneshot Games/Single Clashes/Standalone Battles (für die das Game eigentlich nicht ausgelegt/angedacht ist).


    Siehe hier

    RE: 25.05.-31.05.2020


    Dann dachte ich warum nicht nochmal eine Chronicle of Hate probieren?


    Die Corebox von HATE hatte im KS genug Material spendiert bekommen, dass 2 Clashes also 4 Spieler je im 1vs1 gegeneinander antreten können (jup es gibt 2x Game Board, Missionsheets ect.). Rulebook gibts eh Online! HATE_Rulebook_web.pdf


    Also ein paar Leute angefragt, Tribes ausgelost, Spielmaterial aufgeteilt und ausgeliehen. Wir wechseln/rotieren die Spielpartner und sind insgesamt 4 Spieler. Damit kann die Chronik auch mit Kontaktsperre-/einschränkung durchgeführt werden. Nie mehr als 2 Spieler in einer Wohnung.


    #HATE


    Generelle Infos

    A Chronicle of Hate, Blood, Tears and Corpses


    Jeder Tribe besteht aus 11 Mitgliedern (1 Prinz, 1 Champion, 1 Shamane, 2 Young Bloods, 6 Warrior), Spieler erhalten ihre spezifischen Tribe Karten&Tribe-Upgrades und Village Sheet.


    Prinzen sind extrem stark und haben ein extra Life, Champions haben eine Super Verteidigung und geben extra doppelten Supportbonus, Krieger haben nichts Besonderes und geben einen einfachen Supportbonus, Young Bloods haben die schlechtesten Werte von allen, aber als einzige eine Range Attack, jeder Schamane der verschiedenen Tribes hat eine eigene spezielle Fähigkeit auf den Stamm passend zugeschnitten.


    In einer Chronik werden eine Reihe von Clashes gespielt, es geht um Gebietsherrschaft und es werden Ressourcen angesammelt (Hate&Ressource Tokens). Bei jedem Clash/Mission können mehr und mehr Ressourcen als auch Upgrades erworben werden, das Village Sheet erweitert und somit neue/mehr Optionen freigeschaltet werden.


    Modelle werden durch die Upgrades besser und/oder erhalten neue Fähigkeiten, es besteht jedoch auch die Gefahr Scars (Downgrades) zu erhalten oder endgültig ausgeschaltet zu werden und dabei alle erworbenen Upgrades zu verlieren und durch ein neues Modelle ohne Upgrades ersetzt zu werden.


    Ein Clash ist immer dieselbe Mission 2x hintereinander (dazwischen eine Intermission, in der das Szenario ausgewertet wird, Upgrades&Scars verteilt als auch Village Optionen genutzt werden können), mit Angreifer-/Verteidigerwechsel (Angreifer haben immer den ersten Zug und je nach Szenario haben Angreifer und Verteidiger andere Siegesbedingungen und/oder Rewards).


    In manchen Szenarien können auch noch Mercenaries freigeschaltet werden, die dem Tribe nach dem man sie Gefangen genommen hat folgen und verstärken (und teilweise sehr starke oder besondere Fähigkeiten haben, dabei ersetzen sie einen Young Blood oder Warrior).


    Wer am Ende der Chronic die meisten Ressourcen und Hate angesammelt hat ist der Herrscher über das Gebiet und Gewinner der Kampagne (es gibt Wall of Death Abzüge, also wie viele Tote ein Stamm hat und Ressourcen&Hate Tokens zählen zwar beide, werden aber leicht anders Gewichtet).


    The Tribes (kurze Vorstellung)

    (Wir suchten die unserer [aktuellen] Meinung 4 stärksten aus und haben aus diesen zufällig verteilt).


    Um´Kator

    Die Tribe spezifischen Karten zielen vor allem darauf ab die Forge zu erweitern und deren Optionen aufzuwerten, es gibt keinen anderen Klan mit mehr Forge Optionen.

    Shaman (Starts with 5 extra Savagery, does not count as the pool).


    Um´Gorr

    Setzen stark auf Zusatz, Freie oder neue Aktivierungen ihrer Modelle.

    Shaman (Reclaim 1 Savagery from a allied Figure, no Prince or Merc).


    Um´Tal

    Die Tribekarten geben starke, überwiegend passive Boni, wenn gewisse Voraussetzungen aka Trials erfüllt werden (was zu kleinen, eigene Miniherausforderungen führt). Heißt oft muss erst etwas Zeit und Energie in einen Bonus, den man vielleicht nicht bekommt stecken, Schaft man dies, ist die Belohung umso grösser und es geht ab.

    Shaman (Spezial Action, Place 1 Savagery on any Trial.


    Um´Gra

    Setzt mehr als alle anderen Tribes auf Hate Tokens und kann mit diesen Sonderoptionen nutzen oder sie alternativ als Savagery ausgeben. Nachteilig dabei ist, man gibt das Wertvolle Hate aus, welches auch "Siegespunkte" darstellt.

    Shaman (Starts with+1 Hate).


    Start – Chronicles of Hate – Part 1


    Bei 4 Spielern gibt es 3 Clashes für jeden Spieler insgesamt, also gegen jeden anderen Spieler 1 Spiel bestehend aus 2 Clashes (jeweils mit wechselnder Angreifer/Verteidiger Rolle),


    Der Matchmaker ergab für den ersten Clash - Um´Tal vs. Um´Kator / Um´Gorr vs. Um´Gra.


    Anmerkung


    Aufgrund der vielen Clashes halte ich es (einigermassen) kurz bei den Spielberichten und bekomme von dem "anderen" Spielteam auch nur wenige Notizen/Infos zu deren Game, da diese es nicht genau(er) Protokollieren. Ich versuche die Berichte zu variieren und fokussieren mich nun bei den ersten vor allem auf mechanische Auswirkungen der Intermission.


    Clash#1


    Um´Tal vs Um´Kator, Battle#1, Szenario: Burning Hill, Spielzeit: ca.40 Minuten.


    Der Angreifer muss 3/5 Hütten plündern, der Verteidiger dagegen 6/11 Angreifern ausschalten. Als Belohnung winkt das Upgrade "Princesslayer", +2 Angriffswürfel gegen Prinzen.


    Der Plan von Um´Tal ist simple, schnell die Hütten Plündern, Trials erfüllen, nicht zu schnell sterben und noch die Secret Mission Barbarian Ways mit abstauben (extra Hate für Hüttenplünderung). Um´Kator will dies natürlich verhindern, positioniert sich vor den Hütten und hat den High Ground Bonus (extra Würfel beim Kämpfen vom Plateu aus), die Forge Optionen erweitern und Secret Mission The Crucible (erfolgreiche Attacke ausführen, nachdem 2xdie Forge genutzt wurde im selben zug für extra Hate) erfüllen.


    Beiden gelingt beides Semi gut, sie erfüllen jeweils mit Leichtigkeit die Secret Mission, verlieren jede Menge Figuren, was Um´Kator besser kompensieren kann. Um´Tal holt extra Ressource und Hate durch die Trial Karte "Your Arm is Mine" und kann den Vorzeitigen Sieg von Um´Kator durch "Dont´t Die" kurzzeitig verzögern. Um´Kator kann mit seinen Tribe Cards No! Viele Vorteile einstreichen (+Angriff oder Verteidigung), Look at my Blade! (nutzt die Forge des Gegners) nimmt diesen eine wichtige Reaktivierung und mit You, Wish Bastard (extra Würfel in Anzahl der Savagery in der eigenen Forge) dann den Sieg knapp holen. 2 Hütten waren bereits geplündert und 5 eigene Figuren KO´d. Wie in fast allen Spielen mussten die Schamanen, fast als Erstes dran glauben, zu gut sind deren Boni und zu schlecht deren Schutz als das man sie stehen lassen will.


    Sieg für Um´Kator, jedoch konnten beide ein paar Ressourcen und Hate einholen.


    Intermission#1

    Jeweils wurde 1 gefangener Krieger des anderen Stammes gefoltert, um mehr Hate zu bekommen.


    Um´Tal hat deutlich mehr Glück bei den Scars (Downgrades) und kommt mit ein paar Fleischwunden (kein Effekt) einem eingedrückten Auge (nimmt Supportbonus) auf einem Krieger sowie einer Badass Scar davon (nochmal ein Punkt Hate). Um´Kator als Sieger dagegen würfelt deutlich schlechter und hat nun unter anderem 2 Krieger mit Torn Muscles (können keinen Körper mehr tragen) und ein weiterer Krieger einem Ripped-Off Arm (verliert 1 Angriffswürfel) sowie ein anderer Krieger mit Broken Bones (verliert 1 Verteidigungswürfel). Also mehrere Nachteile und keine extra Ressourcen.


    An Generell Upgrades gibt es für beide Klans je 3, darunter extra Angriffswürfel, Bonus Verteidigungswürfel wenn man einen Körper trägt oder Ranged Attacks (die Generell Upgrades haben keine besonderen Namen nur Zahlen und Nummern, auf die ich hier verzichte).


    Ein besonderes/spezifisches Tribe-Upgrade erreicht keiner der beiden Stämme.


    Beide Stämme könne nun auch noch 2 ihrer Village Buildings/Slots ausbauen. Um´Tal wählt hier den Oven (gibt mehr Ressourcen für gefangene Opfer) und schaltet einen weiteren Forge Slot für mehr Bewegung frei. Um´Kator hadert zuerst möchte eigentlich lieber eine Aufwertung der Folterkammer, entscheidet sich jedoch dann doch dagegen und nimmt dieselben Optionen wie Um´Tal.


    Um´Kator vs Um´Tal, Battle#2, Szenario: Burning Hill, Spielzeit: ca.30 Minuten.


    Um´Kator als Angreifer mit mehr Scars hat einen leichten Nachteil zu dem Verteidiger Um´Tal, hat aber den Vorteil des Princesslayer Upgrades.

    Um´Tal verfolgt dabei einen perfiden Plan und geht gezielt auf die nicht mit Scars beeinträchtigen Warriors von, Um´Kator um insgesamt noch mehr Stammesmitglieder mit Drawbacks zu versehen. Um´Kator versucht daher so schnell es nur geht das Battle zu beenden, scheitert jedoch an schlechten Würfeln, einem gewagten Risiko und konzentrierter Feuerkraft der Um´Tal (ein Warrior mit Ranged Upgrade leistet wahre Wunderwürfe). Schamanen wurden wieder wie in jedem RPG als "Wizards Die First" behandelt.


    Um´Tal schaffte erfolgreich die Verteidigung des Dorfes, erhielt das Princesslayer Upgrade und konnte gleich 2 Krieger de Feindes gefangen nehmen, Um´Kator dagegen keinen einzigen.


    Um´Kator nutzte die Secret Mission Ravage the Land für extra Ressourcen, als er merkte, er kann das Szenario kaum mehr gewinnen aber zumindest noch mehr Ressourcen einholen. Um´Tal konnte sich mit der Secret Mission Brutality während des Battles ein mächtiges Tribe-Specific-Upgrade holen=>"Benefits from revealed but incomplete Trials".


    Intermission#2


    Extra Ressourcen gibts im Ofen für 2 geopferte Um´Kator krieger für Um´Tal.


    Um´Kator musste auf Zahlreiche Scars Würfeln, kam diesmal jedoch deutlich besser davon. Mehrfach kein permanenter Effekt, einmal ein "Bleed to Death" eines Youngbloods ohne Upgrades der durch einen neuen ersetz wurde jedoch konnte sein Körper noch gewinnbringend in den Ofen gesteckt werden für extra Ressourcen. Nur der Schamane hatte Pech und läuft nun langsamer wegen seinem "Torn Out Leg".


    Um´Tals Krieger erhielten überwiegend kleine wie unbedeutende Blessuren, nur ein Youngblood hatte es unschön erwischt mit "Severely Mangeled" und kann nun keine Forge Actions mehr nutzen, was im Endeffekt heißt er wird nicht/selten aktiviert und/oder als Kamikazekrieger zum Blocken.


    An General Upgrades gibt es für beide jeweils 3 bzw.4 darunter wieder Bonus Würfel, verbesserte Support oder mehr Bewegung als auch wieder einen weiteren "Ranged" Warrior.


    An Tribe-Specific-Upgrades gab es für Um´Kators Prinzen "Steal 1 Savagery by KO eines Enemies" und für Um´Tal nochmal "Benefits from revealed but incomplete Trials" (was dem Spieler als viel zu lukrativ vorkam, um es nicht nochmal zu nehmen).


    Beide Spieler erweiterten ihre Forge und können nun neben der extra Bewegung von Battle#1 nun auch einen zusätzlichen Würfel als Option nehmen.


    Um´Kator erweiterte die Training Grounds für mehr Upgrades als auch das Shaman´s Hut (lässt unbenutzte Tribe Cards kurzzeitig aufheben) und Um´Tal konnte Shaman´s Hut und nochmal die Forge, für einen weiteren ReRoll aufwerten.


    Im nächsten Bericht steht Clash#1 von Um´Gorr vs. Um´Gra an, mit demselben Szenario Burning Hill, dazu kommt ein Zwischenfazit bevor es mit den Berichten zu Clash#2 weiter geht (welches Szenario ist noch unklar).


    PS:

    Als kleiner Comeback Mechanismus gibt es übrigens noch "Underdog Missions" die ein Spieler/Tribe bekommt, wenn er deutlich weniger Ressourcen hat als ein anderer Spieler/Tribe, diese geben ziemlich viele Ressourcen (in etwa doppelt so viele wie eine reguläre Secret Missions).

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    2 Mal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Typos

  • Die Woche bei uns:


    Aftermath (zu zweit)


    Drittes Spiel der Kampagne, Hauptmission 8a, Nebenmission 2. Das haben wir erfolgreich beendet. Anknüpfend an meinen letzten Bericht frage ich mich, wieso dieses Spiel hier anscheinend so gut ankommt. Irgendwie plätschert das so vor sich hin und packt mich immer noch nicht. Kann da jemand sagen, ob da wirklich noch so etwas wie Spannung aufkommt?


    Fallout Shelter - Das Brettspiel (einmal solo für zwei, einmal zu zweit.


    Das ist das Brettspiel zu einem Spiel, das es auch als App gibt. Die App habe ich mal angespielt, jetzt also das Brettspiel.


    Man lebt in postapokalyptischer Zeit in einem unterirdischen Schutzraum, baut den aus, bringt weitere Leute unter. Es gibt auch einen rudimentären Außeneinsatz.

    Thematisch liegt das Spiel in dem Bereich, zu dem auch Outlive gehört, kann sich damit aber nicht einmal entfernt messen.


    Es gibt ein allgemeines Stockwerk auf der Höhe des Eingangs. Darunter gibt es für jeden Spieler ein weiteres Stockwerk, für das er verantwortlich ist. Jedes Stockwerk kann links und rechts vom Aufzug je drei Räume haben. Das Spielende wird u.a. dadurch eingeleitet, dass ein Spieler seinen sechsten Raum baut.


    Man kann alle Räume nutzen, auch die in Etagen anderer Spieler. Dafür, dass man dann da ein Aktionsfeld für einen Arbeiter besetzt, bekommt der Besitzer des Stockwerks einen Rohstoff. Bauen kann man immer nur einen von drei Räumen aus der Auslage, sofern man die Materialien dafür hat.


    Man kann seine Leute auf bestimmten Aktionsfeldern ausbilden, so dass sie in der nächsten Runde bestimmte Aktionsfelder mit doppeltem Ertrag nutzen können. Allerdings taugt entweder das Training/die Ausbildung nichts, oder die Leute leiden unter massivem Gedächtnisverlust; denn die Spezialausbildung wirkt nur für einen Einsatz, dann können die Leute wieder nur, was alle können.


    Draußen herrscht Dürre, der Aufenthalt da kostet Wasser. Im wesentlichen kann man dort nützliche Gegenstände finden.


    Ganz nett, mehr aber auch nicht.


    Highlight der Woche: Outlive mit Underwater-Erweiterung:


    Erst ein abgebrochener Versuch zu zweit, dann habe ich solo gespielt und meine Frau hat zugeschaut, dann hat meine Frau solo gespielt und ich habe zugesehen und dabei zusätzlich nochmal Regeln erklärt, dann ein Spiel zu zweit.


    Das erste Spiel haben wir nach der ersten Runde wieder mal abgebrochen, weil meine Frau meinte, ganz schlecht gespielt zu haben, ich stünde viel besser da.

    Also dann erstmal die zwei Solospiele und dann ein vollständiges Spiel zu zweit, das meine Frau knapp gewonnen hat.


    Outlive dürfte bekannt sein, die Unterwassererweiterung wahrscheinlich weniger. Die Erweiterung habe ich schon mal näher beschrieben.


    Mir gefällt das Spiel wirklich richtig gut, erst recht mit der Erweiterung. Ich sehe darin eine Art Abenteuer, nichts zum Optimieren.


    Meine Aufgabe als Spieler ist es, das Überleben meiner Leute in der bestehenden Notlage zu sichern und, soweit möglich, noch mehr Leuten zu helfen und für diese den unterirdischen Bunker weiter auszubauen. Mancher hier fühlt sich vielleicht gegängelt, weil die Beschaffung von Nahrung und Wasser so wichtig ist und man angeblich zu sonst nicht viel kommt. Für mich ist aber selbstverständlich, das vorrangig getan werden muss, was unmittelbar das Überleben sichert, also Wasser und Nahrung beschaffen. Es gibt im Umfeld auch viele andere nützliche Dinge zu finden, mit denen man Räume ausbauen, Ausrüstung beschaffen und reparieren kann. Die Unterwasserstation ist ein zusätzlicher Ort, an dem eine ganze Reihe von Aktionen möglich sind.


    Man darf aber nicht vergessen: Ausrüstung, die mich in die Lage versetzt, Aktionen mit größerer Erfolgsaussicht zu führen, ist nützlich, der Ausbau von Räumen ist nützlich, weil sie zusätzliche Möglichkeiten schaffen, sofern man sie voll besetzen kann. Und das führt zurück zum Anfang. Sterben mir die Leute, weil ich sie nicht mit dem Lebensnotwendigen versorgen kann, nützen mir vor allem ausgebaute Räume nichts, weil ich sie nicht besetzen kann. Habe ich nur soviel an Wasser und Nahrung gesammelt, dass ich meine Leute gerade so am Leben erhalte, habe aber keine Überschüsse, die ich für das Rekrutieren weiterer Leute einsetzen kann, kann ich auch keine weiteren Räume besetzen.


    Ausrechnen lässt sich das schlecht. Es gibt die Konkurrenz, entweder Mitspieler oder Automa, die Flexibilität verlangen. Ereignisse, Bewegungseinschränkungen, "Überlegenheit" usw. tun ein übriges, um immer wieder das Gefühl zu vermitteln, in schwieriger Lage zu sein.


    Was zählt da schon der schnöde Mammon in Gestalt von Punkten. Ja, die gibt es auch. Die zeigen wenigstens, was wichtig ist. Ein ausgebauter Raum ist einfach nichts, es sei denn, er ist mit Leuten voll besetzt; denn es gibt Punkte in Abhängigkeit davon, wie viele vollbesetzte Räume man hat. Es gibt Punkte für die Anzahl der Leute, die man hat (all die vielen, die mit Wasser und Nahrung versorgt werden wollen). Es gibt Punkte für Ausrüstung, sofern man sie denn nicht bloß gesammelt, sondern auch repariert hat, vor allem, wenn man sich ergänzende reparierte Ausrüstung hat. Es gibt Punkte, wenn man etwas zur Abwendung der Ereignisse getan hat. Es gibt Punkte in Abhängigkeit zur Radioaktivitätsstufe des eigenen Bunkers.


    Das Spiel hat etwas. Mich spricht es thematisch und spielmechanisch an. Ich finde es spannend und es macht mir richtig Spaß. Für meine Frau ist der Zugang da schwieriger, weil sie halt Optimierfreak ist und sich für Thema eher nicht interessiert.


    Und zum Schluss:


    Viticulture (seit heute als IOS-App, gibt es auch für Android)


    Das habe ich dann mal testweise gegen zwei einfache KI-Gegner gespielt. Zum Vergessen.


    Da muss ich erst in der Bedienung sicher werden. Man sollte halt nicht versehentlich auf "Passen" drücken, wenn man das gar nicht wollte, und andere solche Sachen. Ansonsten eine gute Umsetzung des Grundspiels. Das Grundspiel spiele ich aber am Brett normalerweise nicht mehr. Mir fehlt da noch Tuscany, damit macht Viticulture einfach mehr Spaß, jedenfalls mir.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Gestern und heute die Partien 7-9 (Kapitel 3) und 10-12 (Kapitel 4) von MyCity

    Ich gehöre bei dem Spiel zwar eindeutig zur „Generation Looser“, aber Spaß macht es trotzdem. Die Legacy-Komponente sorgt dafür dass man bei jeder Partie wieder umdenken darf. Jedesmal ist man stolz auf seine Legekunst und dann kommen da zwei und punkten auch in den Kategorien in denen das doch eigentlich unmöglich war.

    Die Kids sind zwar besser, aber wer hat die denn bitte ausgebildet?

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

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  • #Madeira: In Vorbereitung auf die hoffentlich baldige Lieferung der Erweiterung

    Bleib dran, sonst musst Du Dich nochmal einarbeiten. Laut letztem Update, braucht es nämlich noch etwas Geduld:

    Our best wish at this point is to have the game ready to be delivered within September, but still we have no power to protect this schedule from any unpredictable additional delay.

  • Wenn es wie bei uns läuft, dann erlebt ihr ab Kapitel 5 eine ziemliche Kehrtwende mit den Kids...

    Oder aber es wird noch schlimmer ...

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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  • #Klong!:... Wie sind denn da Eure Erfahrungen, gewinnt Klong! durch mehr Regeln etc.?

    Die Erweiterungen bringen nicht viele neue Regeln. Wir spielen nur noch mit den versunkenen Schätzen oder der Mumie. Beim einen gibt es Unterwasser Räume in denen man ohne Taucherglocke (gibt's am Markt) Schaden nimmt und ein paar Wege wo man Klong macht und beim anderen kommt die Mumie hinzu die einem Flüche aufhalst. Viel mehr ist da schon fast nicht mehr. Außer neue Karten. Einfach mal die englische Anleitung lesen. Ich kann die beiden nur empfehlen.

    Zu denen wo es nur neue Bretter gibt kann ich nichts sagen. Die waren mir bisher zu teuer.

  • Archibald Tuttle

    Zu klong. Finde das Grundspiel auch schon super. Nach meiner ersten Partie mit Erweiterung, habe ich aber nur noch mit Erweiterung gespielt. Es kommen nicht viele neue Regeln dazu. Ich habe mit Versunkenen Schätze und auch mit der Mumien Erweiterung gespielt. Ich würde empfehlen nicht beide Erweiterungen zu holen, da diese schlecht zusammen funktionieren und man die Karten dann jedesmal trennen sollte. Wenn man nur eine Erweiterung nutzt kann man die Karten einfach zusammen lassen.

    Ich finde die versunkenen Schätze besser, als die Mumie. Da mir die überfluteten Räume ein schöneres Element ist, als die Flüche und die Mumie.

    Da mir Klong so gut gefallen hat, habe ich mir auch Klong im All gekauft. Kurz darauf habe ich Klong inkl. Erw. wieder verkauft. Allerdings dauert klong im All schon etwas länger, da man hier nicht so einfach durchrennen kann. Man muss vorher auf 2 Spielplänen Hacken, erst dann geht es Richtung Artefakte. Dafür beeinflussen sich die gespielten Karten im Zug stärker untereinander. Es ist also etwas komplexer als das normale Klong und dauert länger. Ich könnte durchaus nachvollziehen, dass einigen deswegen vielleicht nicht so gut gefällt. Bei Klong, kam es schon vor, dass direkt nach der Partie eine Revanche Partie gespielt wird. Bei Klong im All, wäre das eher nicht der Fall.

  • #Klong

    Gerade das es so schnell gespielt ist und man nicht erst Bedingungen erfüllen muss um das eig. Ziel zu erfüllen gefällt mir besser als bei "im All". Dort spricht mich zwar das Thema mehr an, aber ich mag dieses "schnell rein und weider raus" Gefühl, was man nach eigenem Ermessen ausdehnen oder wirklich ganz kurz halten kann. Muss aber dazu sagen, dass ich "im All" noch nicht gespielt habe.

  • Zwei Abende am TTS liegen hinter mir. Diesmal waren es eher Kennenlern-Abende ohne das entsprechende Spiel abgeschlossen zu haben.

    Am Montag gab es wieder ein Treffen mit MartinD und SmileyBone . Verabredet war eine Runde Anachrony, so dass wir, um die Runde zu vervollständigen noch hobs006 mit an den Tisch luden. Danke an dieser Stelle an MartinD für die wirklich gute Erklärung. Gespielt haben wir 3 komplette Runden in denen wir Arbeiter weckten und mit Wasser versorgten, Zeitreisen unternehmen, mit Exosuits in der Hauptstadt agierten und jeder dabei versuchte seine Menschengruppierung halt voran zu bringen. Mir gefällt Anachrony sehr gut. Die Iconigrafie dieses Spiels ist wirklich super und macht das Spiel sprachunabhängig. Dennoch ist es ein Spiel, bei dem einem der Kopf raucht, vor allem, wenn man es denn nicht gewohnt ist. Für mich als Bauchspieler jedes Mal eine Herausforderung aus all den Möglichkeiten die eigentlich Beste herauszufinden, Klappt leider nicht immer, so dass ich hier gegen wirkliche Strategen immer den Kürzeren ziehen werde. Daher werde ich es mir nicht kaufen, auch wenn es gut ist.

    Als Fazit zur TTS-Mod sei gesagt, dass ich es hier persönlich Probleme damit habe, wenn man bei diesem Spiel zu weit von allen möglichen Aktionen und Auslagen wegsitzt. In meinem Fall saß ich an der kurzen Tischseite und musste immer ewig mit der Kamera über den Tisch scollen bis ich beispielsweise die ausliegenden, wählbaren Gebäude sehen konnte. Das sorgte dann dafür, dass ich diese Auslage bereits wieder vergessen hatte, bis ich wieder mit der Kamera bei meinem Tableau war, wo die nötigen Ressourcen rumlagen. Das sorgt nicht gerade für gutes planen.

    Es gibt eine alternative Mod, bei der das SpielBrett "zerschnitten" wurde. Halte ich optisch eigentlich für unmöglich, allerdings sitzen die Spieler hier alle gleich weg vom Geschehen .. Steam Workshop::Anachrony on GRID .. vielleicht mal einen Blick wert. Ansonsten müsste ich mir wohl die Mod nach meinen Wünschen zurecht bauen, damit ich es gerne öfter spielen würde.


    Am Dienstag habe ich mich dann mit Scaar , @Feonnor , R8tzi und Rei am virtuellen Tisch verabredet. Angedacht war, meinen Mitspielern das Spiel Nemesis etwas näher zu bringen, damit sie die laufenden KS Kampagne besser einschätzen können. Man entschied sich einstimmig ( ich hatte mich enthalten ) für eine Koop-Partie, die dann auch recht flux aufgebaut war ( ich liebe das am TTS! ). Wie es so ist, dauerte Runde 1 unterm Strich dann inklusive Erklärung ca 1,5 Stunden. Da Tempo zog dann an und gegen 0h ( 3,5 Stunden Spielzeit ) waren wir dann bei 4 kompletten Spielrunden angekommen und haben die Partie dann abgebrochen.
    In diesen 4 Runden haben wir versucht die 5 uns gegebenen Ziele nach Möglichkeit zu erfüllen. Dank @Feonnor unserem Mechaniker waren 2 der 3 Maschinen in intakten Zustand, so dass der problemlose Hypersprung gesichert war. Unser Soldat ( Scaar ) war die Runden über damit beschäftigt sich zentral ins Cockpit zu bewegen und dort die Koordinaten auf die Erde auszurichten. Das hatte ihn so sehr mitgenommen, dass er erst mal in der Erste-Hilfe-Station einen Termin bei unsere Ärtzin ( Rei ) wahrnahm. Es ist halt schon eine Bürde, ein Automatikgewehr 4 Runden lang mit sich rumzuschleppen ohne es zu benutzen ;)
    Die Ärtzin zeigte durchaus Potential sich auch in zukünftigen Nemesis-Missionen zu behaupten. Sie flitze gekonnt durchs Schiff und nutze die Ruhepause, um sich ihrer erlittenden Verwundungen wieder zu entledigen. Eigentlich wollte sie die Queen per Luftschleuse ins All katapultieren, allerdings vereendete diese auf einem anderen Weg, so dass sie dieser Plan leider nicht umgesetzt wurde. Apropos Verenden der Queen, diesen Geniestreich hatten wir unserer Aufklärerin ( R8tzi ) zu verdanken. Die Situation war eigentlich schon recht schicksalhaft .. die Queen erschien im Übertragungsraum und man hatte die Hand an der Luftschleusensteuerung. Doch die Dame schien das "gerochen" zu haben und machte einen Satz in den daneben liegenden unentdeckten Raum. Während ich als Captain in diesem ganzen Szenario zwar den Erklärbär gab und mich recht taktisch versuchte zu bewegen, hatte das Schicksal hier anderes mit mir vor. Ich war es, der die Queen im Übertragungsraum aufscheuchte, ich war es die blaue Leiche ins Labor trug und ich war es, der am Ende, oftmals von Jägern verfolgt, so Stück für Stück immer weniger gut aussah ( 4 Kontaminationkarten, 1 schwere und 2 leichte Wunden, keine Munition mehr ) und so eher auf der Flucht war ... aber genug von mir. Die Aufklärerin besuchte gut bewaffnet ( volles Prototyp-Gewehr und ihr eigenes ) die Queen und durchlöcherte sie mit einigen wenigen Schüssen. Das war dann quasi auch der finale Showdown unseres kleinen Ausflugs. Ausbleibend wäre noch ein Signal abzusetzen, 4 Räume zu erkunden, das Nest zu zerstören und eins der Eier sicher zu Erde zu bringen. Ich wage mal Prognose, dass wir das mit mehr Zeit durchaus geschafft hätten, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich die Erde noch erreicht hätte.

    War ein schöner Abend und ich freue mich immer, wenn dieses, meiner Meinung nach überragende Spiel, bei anderen Spielern durchaus gut ankommt. Selbst wenn man es nicht zuende spielt.


    #Anachrony #Nemesis

  • Als Fazit zur TTS-Mod sei gesagt, dass ich es hier persönlich Probleme damit habe, wenn man bei diesem Spiel zu weit von allen möglichen Aktionen und Auslagen wegsitzt. In meinem Fall saß ich an der kurzen Tischseite und musste immer ewig mit der Kamera über den Tisch scollen bis ich beispielsweise die ausliegenden, wählbaren Gebäude sehen konnte. Das sorgte dann dafür, dass ich diese Auslage bereits wieder vergessen hatte, bis ich wieder mit der Kamera bei meinem Tableau war, wo die nötigen Ressourcen rumlagen. Das sorgt nicht gerade für gutes planen.

    Mit Strg + Zahl lässt sich eine Ansicht speichern und mit der Zahl dann auf die Ansicht springen. Vor allem bei Spielen mit eigenem Tableau und einer Auslage lässt sich so mit einer Taste zwischen beidem mit nur einer Taste wechseln. Es lässt sich sogar eine Bild in Bild Ansicht erstellen, d.h. du kannst dir die Auslage oder das eigene Tableau anzeigen lassen egal wo du dich befindest. Das geht irgendwie mit Rechtsklick und Ansicht.