14.03.-20.03.2016

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    Ein Star Trek 4X (also quasi das ST-Eclipse) ist übrigens schon in der Röhre: Star Trek: Ascendancy | Board Game | BoardGameGeek Betrachte ich persönlich allerdings mit Skepsis; 4X entspricht für mich einfach nicht dem humanistischen Ideal der ersten Serien. :)

    Und genau das ist heute das "Problem" von Star Trek - es ist nicht cool genug. Denn irgendwie scheint "cool" allzu oft gleichbedeutend zu sein mit "erst schiessen, dann fragen".



    Btw, Bierbart, wenn ich deinen Beitrag zum Star Trek Adventure Game so lese:
    Du solltest dir mal Kingdom Death: Monster näher anschauen.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich hab am Wochenende auch gespielt!!! :)


    Neben meinem eigenen Spiel auf den Ratinger Spieletagen, dass ich 2x mitgespielt habe um die Runde zu komplettieren, hab ich auch nochmal Das Orakel von #Delphi gespielt, was ja im Herbst bei #HallGames erscheint. Ich hab die Partie zusammen mit den Unsympathen @Brettspielbox und @Spielfreude gespielt. Beides ekelige Bayern-Fans! <X Aber neben dieser Charakterschwäche fussballerischer Natur scheinen sie ganz in Ordnung zu sein... ;) Aber es ist schon schwer zu ertragen, wenn man während des Spiels dann das Smartfone vor die Nase gehalten bekommt, um zu zeigen, dass die bajuwarischen Rotznasen in Köln führen... Es wird Zeit, dass Ancelotti kommt und den Karren wieder an die Wand fährt.
    Über das Spiel könnt ihr sehr schöne Berichte auf den Blogs der beiden lesen: Brettspielbox und Spielfreude.


    Ein paar Bekannte waren so freundlich mir für das Wochenende ein Nachlager anzubieten und da die Spieletage ja schon um 18h enden, haben wir abends natürlich noch weiter gespielt. Dabei konnte ich zwei für mich neue Spiele kennen lernen:


    #DieBlutigeHerberge ist ein recht einfaches Kartenspiel - einfach im Vergleich zu dem, was Pearl Games sonst so veröffentlicht. Dazu mit einem schönen, morbiden und schwarzhumorigen Thema. Sehr schön! Mir gefällt, wie fast immer bei dem Verlag, die Aufmachung ganz besonders gut! Multifunktionale Karten, easy, trickreich, kurze Spielzüge, schnell gespielt. Doch! Sehr fein! Ob es in meiner Sammlung landet mag ich dann aber doch bezweifeln. Aber ich würde jederzeit wieder mitspielen.


    Dann zum Abschluss noch ein älteres Spiel: #LordsOfVegas - Ein Zockerspiel par excellence! Mit allen Vor- und Nachteilen! Erinnert mich vom Stil, wie man seine Casinos baut doch arg an #Chinatown - ein Claim hier ein Claim dort. Kann ich deinen Claim haben? Was kriegste denn dafür? Haha!!! Da kann ich mich bei dir reinzecken! Da dann alle möglichen Aktionen um die Gewichtung der Spieler zu verschieben stark abhängig von Würfelwürfen sind, ist das Spiel weit entfernt von jeglicher Spielbalance. Gewonnen hat unser 90 Minuten-Abenteuer dann auch derjenige, der früh glücklich gewürfelt. Das konnten wir später, wo wir dann glücklicher waren, nicht mehr aufholen. Super interessantes Spiel! Aber der Anteil an Zufall ist mir deutlich zu hoch und geht mir dann ein wenig zu lange. Wir haben die "Up"-Erweiterung gespielt. Da ich das Spiel ohne nicht kenne, kann ich nichts vergleichen, aber das war schon ganz nett, dass auch eine dritte Dimension dabei war.


    Mitgebracht hab ich mir auch was. Ein #Yeti in überdimensionierter Schachtel. Bin gespannt, wie das Spiel ankommt. Ich hab den Proto ja auch einige Male testen lassen und bin sehr auf das Ergebnis gespannt! Und dann konnte ich an #Viticulture nicht mehr vorbei gehen, da ich ja auch Teil der Erweiterung sein werde... #CallMePrincipal

  • Dann zum Abschluss noch ein älteres Spiel: #LordsOfVegas - Ein Zockerspiel par excellence! Mit allen Vor- und Nachteilen! Erinnert mich vom Stil, wie man seine Casinos baut doch arg an #Chinatown - ein Claim hier ein Claim dort.

    Mich hat es eher an Aquire erinnert.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Und genau das ist heute das "Problem" von Star Trek - es ist nicht cool genug. Denn irgendwie scheint "cool" allzu oft gleichbedeutend zu sein mit "erst schiessen, dann fragen".

    Das stimmt leider. Es hat schon mit DS9 angefangen, aber spätestens seit "Enterprise" geht die Entwicklung in eine völlig falsche Richtung. Und während die Rechteinhaber immer mehr auf Action setzen und sich vom ursprünglichen Konzept immer weiter entfernen, schaue ich mir lieber an, was die Leute von "New Voyages" bzw. "Phase II" auf die Beine stellen. Das ist geradezu unheimlich, wie gut die den Geist der ersten Serie eingefangen haben.


    Ich würd's nicht empfehlen, wenn es nicht WIRKLICH empfehlenswert wäre.


    Mehr Infos: Willkommen bei Star Trek New Voyages / Phase II - Deutschland - Star Trek New Voyages / Phase II Fan Filme - Deutschland

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Waaaaaaaas? DS9 hat mit die beste Charakterentwicklung und zusammenhängende Handlung der ganzen Serie - Beste Serie ever (neben Babylon 5) :)


    Ich würde ein gutes Star Trek Spiel lieben (Eclipse oder Timestories), halte aber Systeme wie Imperial Assault oder X-Wing einfach im Star Wars Universum für besser aufgehoben...


    Mein Herz hängt auch eher an Star Trek - Daher wären mir Ballermissionen ala Imperial Assault garnicht so recht.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Ich gucke seit 30 Jahren Star Trek, aber ein Spiel mit diesem Thema würde mich nicht interessieren. Generell bin ich Lizenzspielen gegenüber eher skeptisch eingestellt.
    Außer Säulen der Erde, Tore der Welt und den beiden Scheibenwelt-Spielen habe ich nichts dergleichen im Regal.

  • Ich hatte die letzten Tage Sturmfrei zu Hause und habe mich mal in einige englische Spiele eingearbeitet und gespielt, wozu mir sonst die Ruhe und der Platz im Wohnzimmer fehlte.
    Als erstes habe ich mir drei Tage lang Liberty or Death aus der COIN-Serie von GMT vorgenommen. Anhand des Tutorials im Playbook im Zusammenspiel mit der Regel und den Tabellen habe ich versucht einen Eindruck zu bekommen wie das Spiel läuft. Ungefähr weiß ich das jetzt aber es ist noch ein weiter Lern-Weg. Da ich das Spiel nie zu Zweit oder gar zu Viert spielen werde, wird in einem weiteren Schritt die Erarbeitung der Non-Player Fraktionen die Aufgabe sein. Der Weg wird dann sicherlich noch länger sein. Als Mehrpersonenspiel könnte ich es mir jetzt zumindest schon zutrauen und erklären können. Eien Übersetzung der Charts mit den Kommandos und Spezialaktionen werde ich mir der Einfachheit wegen direkt ins Deutsche übersetzen. Zumindest gescannt sind diese schon. Thematisch auf jeden Fall für mich hochspannend und spielerisch sehe ich gewisse Parallelen zu Washingtons War von GMT und zu 1775/1812 von Academy Games. Ziemlich gut finde ich die Idee, wer wann dran ist und welche Aktionsmöglichkeit ihm noch Offens steht, abhängig davon was vor ihm gewählt wurde. Nach einem richtigen Solospiel kann ich sicherlich mehr schreiben.


    Dann ging es in die Tiefen der Weltmeere. Ich habe Nemo's War von Victory Point Games herausgekramt. Wenn wir über Spiele reden reden wir ja immer über Mechanismen udn material (haha), so auch hier. Materialmäßig ist es ok. Nicht besonders hübsch und schon gar nicht wertig. Alles halt Papier und dickere Ökopappe. Spielerisch versuche ich mit der Nautilus in maximal 52 Wochen so viele Siegpunkte zu sammeln wie es geht. Alternativ endet das Spiel auch schon vorzeitig, wenn die Nautilus versenkt wurde oder die Weltmeere voll mit Schiffen sind. In beiden gespielten Partien traf immer letzteres ein, was auch noch dicke 50 Minuspunkte mit sich brachte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, das in der Regel ein Fehler drin war, der mich zu Beginn verzweifeln liess. Laut regel würfle ich nämlich zu Beginn mit einem Einzelnen D6. Ist der Wert größer als 7+ (oder 10+, der Rundenmarker wird dann gedreht) darf ich eine Abenteuerkarte ziehen. Ziehe ich da den Maelstrom endet das Spiel auch. Diese Vorgabe ist mit einem D6 jedenfalls nicht machbar. Ein Video angeschaut. Alles klar. Ich würfle mit zwei D6. Somit kommen die Schiffe der Gegner dann auch in Zwei Ozeane und nicht 2 Schiffe in einen. Was ich im Spiel machen kann und machen will hängt von meinem gewählten Spielziel ab, welches ich bei einer gewissen Charakterschwächung Nemos noch einmalig ändern darf. Will ich Schätze und damit Siegpunkte sammeln? Will ich die Wissenschaft fördern, oder Menschen befreien? Oder doch lieber alles versenken, was bei drei nicht auf den Bäumen ist? Was zur Folge hat, dass die Welt mich immer besser kennen lernt und noch mehr Schiffe auf der Suche nach mir aussendet. Was ich auch tue, oder der Gegner, es wird gewürfelt. Und Würfel fallen mal gut und mal schlecht. manchmal fallen Sie passend und manchmal nicht. Gut dass es da die einen oder anderen Modifikatoren gibt. Persönlich fidne ich das Spiel durchweg spannend aber vielleicht etwas zu lang, vor allem dafür dass vieles vom passenden Würfelwurf abhängt. Wer noch diese alte 1.Auflage günstig bekommen kann sollte zugreifen, persönlich wäre mir die 2. Auflage für den aufgerufenen Preis von 75 Dollar viel zu viel. So und jetzt habe ich Lust auf den Film 20.000 Meilen unter dem Meer mit Kirk Douglas asl Ned land, der auch im Spiel flüchten darf.


    Zu guter Letzt habe ich mir noch die Regeln zu Copper Country, eine Spiel über den Mienenbau in Michigan der 1860er Jahre erarbeitet und Probe gespielt. Optisch und thematisch genau mein Ding, an sich wohl ein Kartensammeloptiomierspiel. Mal sehen wie es ist, zum Spieletreff am Wochenende kommt es vielleicht schon auf den Tisch oder halt zum Spieletreff vier Wochen später. Mal schauen. Macht auf jeden Fall Lust auf eine erste Partie.


    Mit meinen beiden Mathtrades war ich zudem hochzufrieden. Der Herr der Ringe das Kartenspiel als Solospiel gepaart mit Flash Point als Koop bin ich ziemlich glücklich.

  • Am Samstag war ein kleines #ASL Treffen in Schmalfeld bei Hamburg, wir waren ingesamt 5 Personen. Das war etwas unglücklich, weil man ASL fast immer zu zweit spielt, aber zum Glück sind neuen ASL-Magazin auch 3-Personen Scenarios dabei.


    Ich habe das Scenario "Rage against the Machine" (J157) gespielt, Deutsche gegen Russen im Dezember 1944 (The ASL Scenario Archive)


    Die Russische Seite muss in diesem Scenario 2 von 3 Stellungen einnehmen, der Deutsche muss dies verhindern, ist mir aber nicht gelungen. Besonders beeindruckend waren die Russischen Panzer mit 120-150mm Kanonen, die zweimal mit kritischen Treffern einschlugen, da wackeln die Wände, und die "Bewohner" waren danach auch nicht mehr. Der Russische Angriff wurde aber auch durch raffiniert-platzierten Rauch unterstützt, und kurz vor Ende waren dann zwei Deutsche Stellungen eingenommen.


    Highlight: Russischer Panzer trifft einen Trupp, dieser lässt sich aber nicht beeindrucken, sondern ein Soldat mobilisiert seine Kameraden mit einer feurigen Rede, wird dann aber im gleichen Atemzug durch einen Russischen Sniper niedergestreckt. Spieltechnisch sah das so aus: Moralcheck mit Snakeeyes, dadurch einen Hero created, dies hat aber auch den Sniper aktiviert, der dann natürlich gleich den Hero anvisiert und mit einer weiteren 1 getötet hat. Wenn er nicht dagewesen wäre, dann wäre der Trupp gebrochen, also hat er kurzfristig seinen Zweck erfüllt (sorry für das Denglisch)


    Ingesamt ein sehr gutes Scenario mit vielen Möglichkeiten und hohem Wiederspielwert.


    In der letzten Woche gab es außerdem ein paar Solo-Partien #MagicRealm mit Realmspeak, einer Software, die das Brettspiel regeltechnisch zu 100% umsetzt, inkl. Advanced- und Optional-Rules. Die Bedienung ist zwar etwas umständlich (insbesondere die Kampfphase, hier wäre eine Undo-Möglichkeit ganz schön), außerdem ist man völlig verloren, wenn man die Basisregeln des Spiels nicht kennt. Ist aber ingesamt eine gute Sache, vor allem zum Regeln lernen.


    Ich mag Magic Realm sehr gerne, obwohl es komplex ist, und es andere Spiele gibt, die das Thema "Fantasy Abenteuerspiel" auch sehr gut umsetzen, aber gerade die detailierten Regeln sind das Alleinstellungsmerkmal. Wenn man z.B. "Elven Slippers" findet, dann denkt cool, genau das richtige für meinen Zwerg, die Software dann aber sagt "you can't wear these", weil der Zwerg zu schwer ist, um so feine Elfen Schühchen zu tragen.


    Bei Magic Realm gibt es ingesamt 16 verschiedene Charaktere, die auch alle völlig unterschiedlich funktionieren. Zuerst war der Zwerg dran. Der Zwerg ist ein starker Kämpfer, der sich unter dem Schlag des Gegners wegducken kann, und dann auch gleich zurückschlägt. Das funktioniert besonders gut bei Gegner die langsamer sind als der Zwerg, und davon gibt es genug. Leider bringen die Gegner oft noch jemanden mit, und dann wird es ungemütlich. Dummerweise hat der Zwerg wegen seiner kurzen Beine nur zwei Aktionen pro Tag (alle anderen Chars haben 4 Aktionen pro Tag/Runde). Nach 5 erfolglosen Versuchen habe ich abgebrochen. Ich glaube der Zwerg ist besser in der Gruppe, weil er bei seiner Gruppe mitreisen kann, und dann auch 4 Bewegungsaktionen hat.


    Danach habe ich das Woodsgirl ausprobiert, kannte ich noch gar nicht. Sie ist das Kontrastprogramm zum Zwerg. Sie kann sich zwar mit ihrem Bogen theoretisch mit fast jedem Gegner anlegen, nur die Pfeile müssen dann auch sitzen, oder sie muss weglaufen, weil sie sonst getötet wird (keine Rüstung und minimale Lebenskraft). Wenn sie keine passenden Monster findet, muss sie sich auf die Schatzsuche konzentrieren. Da sie ja das Woodsgirl ist, ist sie besonders effektiv im Wald, leider sind die Chancen für eine Treasure-Location im Wald sehr gering. Hat einmal in 4 Partien funktioniert, und reichte dann auch für einen Sieg.

  • außerdem ist man völlig verloren, wenn man die Basisregeln des Spiels nicht kennt. Ist aber ingesamt eine gute Sache, vor allem zum Regeln lernen.

    Nur aus Interesse... Wie meinen? Widerspricht sich das nicht zu 100%?



    Zitat

    Dummerweise hat der Zwerg wegen seiner kurzen Beine nur zwei Aktionen pro Tag (alle anderen Chars haben 4 Aktionen pro Tag/Runde). Nach 5 erfolglosen Versuchen habe ich abgebrochen. Ich glaube der Zwerg ist besser in der Gruppe, weil er bei seiner Gruppe mitreisen kann, und dann auch 4 Bewegungsaktionen hat.

    Ich hab vor ein paar Monaten eine Liste von Spielinhalten, die bei mir Blähungen verursachen verfasst.
    Das ist genau das von mir beschriebene "Zwergenprinzip" (Platz 5), glaube ich. Gibt es irgendeine Kompensation für den Zwerg? Oder ist er einfach der Gelackmeierte, weil es halt so ist?

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Vorsicht, Du begibst Dich hier auf sehr dünnes Eis ;)

    Das sind vermutlich noch Folgeschäden von 10 Jahren Warhammer spielen.
    Zwerge waren da der nutzloseste Mist, den man sich vorstellen konnte. Alle sind schneller, nicht nur zu Fuß, auch mit diversen Reittieren und Monstern... und dann sollen die in einem Spiel mitspielen, das in der Bewegungsphase entschieden wird. Mehr als Unentschieden konnte ein Zwerg quasi nicht erreichen, wenn sein Gegner nicht völlig hirntot war. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Nur aus Interesse... Wie meinen? Widerspricht sich das nicht zu 100%?


    Damit man die Bedienung der Software versteht, sollte man die grundsätzlichen Regeln (1. Kapitel) einigermaßen kennen. "Mit Regeln lernen" meinte ich auch eher "das Wissen vertiefen". Das ist keine moderne App mit Tutorials und Hilfefunktion.



    Zitat

    Dummerweise hat der Zwerg wegen seiner kurzen Beine nur zwei Aktionen pro Tag (alle anderen Chars haben 4 Aktionen pro Tag/Runde). Nach 5 erfolglosen Versuchen habe ich abgebrochen. Ich glaube der Zwerg ist besser in der Gruppe, weil er bei seiner Gruppe mitreisen kann, und dann auch 4 Bewegungsaktionen hat.


    Zitat


    Ich hab vor ein paar Monaten eine Liste von Spielinhalten, die bei mir Blähungen verursachen verfasst.Das ist genau das von mir beschriebene "Zwergenprinzip" (Platz 5), glaube ich. Gibt es irgendeine Kompensation für den Zwerg? Oder ist er einfach der Gelackmeierte, weil es halt so ist?


    Die Kompenstation ist einmal die Kampfstärke und er hat noch Vorteile in Höhlen, dort haben alle Charaktere nur zwei Aktionen, und in den Höhlen würfelt der Zwerg nur mit einem Würfel. man würfelt normalerweise immer mit 2W6, der höhere Wurf zählt, und man muss niedrig würfeln, dh. um das beste Ergebnis "1" zu würfeln (z.B. bei der Schatzsuche) müssen beide Würfel die "1" zeigen (1:36 Chance), der Zwerg hat dann in den Höhlen eine 1:6 Chance. Ich wollte aber in meinem Post nicht zu sehr ins Detail gehen. Die Software legt z.B. auch ein zufälliges Spielbrett an. Im "richtigen" Spiel werden die Landplättchen an die Spieler verteilt, und dann Reihum angelegt. Hier kann der Zwergenspieler dann auch schon darauf achten, dass die Höhlen alle leicht zu erreichen sind. Wenn die Plättchen für den Zwerg doof liegen, hat er einen Nachteil, weil alle anderen Charaktere doppelt so schnell sind.

  • Ich hatte die letzten Tage Sturmfrei zu Hause und habe mich mal in einige englische Spiele eingearbeitet und gespielt, wozu mir sonst die Ruhe und der Platz im Wohnzimmer fehlte.
    Als erstes habe ich mir drei Tage lang Liberty or Death aus der COIN-Serie von GMT vorgenommen. Anhand des Tutorials im Playbook im Zusammenspiel mit der Regel und den Tabellen habe ich versucht einen Eindruck zu bekommen wie das Spiel läuft. Ungefähr weiß ich das jetzt aber es ist noch ein weiter Lern-Weg. Da ich das Spiel nie zu Zweit oder gar zu Viert spielen werde, wird in einem weiteren Schritt die Erarbeitung der Non-Player Fraktionen die Aufgabe sein. Der Weg wird dann sicherlich noch länger sein. Als Mehrpersonenspiel könnte ich es mir jetzt zumindest schon zutrauen und erklären können. Eien Übersetzung der Charts mit den Kommandos und Spezialaktionen werde ich mir der Einfachheit wegen direkt ins Deutsche übersetzen. Zumindest gescannt sind diese schon. Thematisch auf jeden Fall für mich hochspannend und spielerisch sehe ich gewisse Parallelen zu Washingtons War von GMT und zu 1775/1812 von Academy Games. Ziemlich gut finde ich die Idee, wer wann dran ist und welche Aktionsmöglichkeit ihm noch Offens steht, abhängig davon was vor ihm gewählt wurde. Nach einem richtigen Solospiel kann ich sicherlich mehr schreiben.

    Hi Kermeur,
    ich bin da ungefähr so weit wie du. Habe das Tutorial nachgespielt, und dann mal noch das kurze Szenario und damit ein bischen rumprobiert. Du schreibst das du das Spiel nie zu zweit oder zu viert spielen wirst, heisst das eine Partie über Vassal kommt für dich nicht infrage? Wenn doch, wäre ich daran Interessiert, vielleicht ja auch noch andere die hier gerade mitlesen?

  • Du schreibst das du das Spiel nie zu zweit oder zu viert spielen wirst, heisst das eine Partie über Vassal kommt für dich nicht infrage?

    Ich habe es Primär als Solospiel gekauft. Sollte sich die Gelegenheit ergeben, dass es eine größere Runde wird sage ich da garantiert nicht nein. Folglich auch nicht zu einer Partie über Vassel, wobei ich da von der Technik keine Ahnung habe. Meine Gehversuche vor zwei Jahren scheiterten da.


    Aber da Du spielerisch so weit bist wie ich: Wieso beginnen beide Parteien schon mit einem bestimmten Causalities-Level (CBC und CRC)? Ist der Wert vom Spiel einfach vorgegeben, weil zu Beginn gibt es ja zumindest im Tutorial noch gar keine Verluste?
    Und was ich gar nicht kapiere ist die Kartenzusammenstellung der Szenarien: Nehme ich 10x75/76er plus Winter +10x77/78er+Winter etc. ODER 10x75/76 plus Winter für 1775 plus 10x75/76 plus Winter für 1776 etc.? Das ist mir nicht ganz klar.

  • @fidel77
    Vassal online oder offline?

    Gerade LoD soll sich ja (wegen der Würfelei?) eher für online eignen, oder? Mir geht es da aber wie Kermeur. Motiviert durch den "Verlust" meines langjährigen Hauptspielpartners (ist letztes Jahr in die USA gegangen, bzw bald dann nach Canada) suche ich gerade nach Alternativen. So bin ich auf Vassal gestossen. Bin aber noch "blutigerer" Anfänger als Kermeur, ich habe mir das Programm erst letzte Woche runtergeladen.


    @Kermeur, der Herbert erklärt uns das alles :D
    Im Tutorial steigt man ja zu einer bestimmten historischen Situation ein, daher der Casualties Level. So hab ich das zumindest Verstanden.
    Für das Short Scenario nimmt man zwei 10er Stapel 79-80 und einen 77-78 (zufällige Kartenwahl). In die jeweils letzten vier Karten eines Stapels kommt eine zufällige Winterquarters Karte. Dann werden die 3 Stapel aufeinandergelegt (77-78 oben). Das ist das Deck für das Short Scenario. Die Brilliant Strokes Karten werden verteilt, allerdings gilt die "Treaty of Alliance" Karte schon als gespielt, ist ja klar, die Franzosen sind ja am start :)


    Edit: Beim langen Sceniario sind es jeweils 2x10 Karten 75-76, 77-78, 79-80 und jeder 10er Stack bekommt wie oben in die letzten Vier Karten eine Winterquarters Karte. Dann ein Deck mdraus machen, 75-76 oben.

    3 Mal editiert, zuletzt von fidel77 ()

  • Gerade LoD soll sich ja (wegen der Würfelei?) eher für online eignen, oder? Mir geht es da aber wie Kermeur. Motiviert durch den "Verlust" meines langjährigen Hauptspielpartners (ist letztes Jahr in die USA gegangen, bzw bald dann nach Canada) suche ich gerade nach Alternativen. So bin ich auf Vassal gestossen. Bin aber noch "blutigerer" Anfänger als Kermeur, ich habe mir das Programm erst letzte Woche runtergeladen.
    @ Kermeur, der Herebert erklärt uns das alles :D
    Im Tutorial steigt man ja zu einer bestimmten historischen Situation ein, daher der Casualties Level. So hab ich das zumindest Verstanden.
    Für das Short Scenario nimmt man zwei 10er Stapel 79-80 und einen 77-78 (zufällige Kartenwahl). In die jeweils letzten vier Karten eines Stapels kommt eine zufällige Winterquarters Karte. Dann werden die 3 Stapel aufeinandergelegt (77-78 oben). Das ist das Deck für das Short Scenario. Die Brilliant Strokes Karten werden verteilt, allerdings gilt die "Treaty of Alliance" Karte schon als gespielt, ist ja klar, die Franzosen sind ja am start :)

    Beide Modi haben ihre Vor- und Nachteile


    - Online ist näher an face-2-face
    - über Skype kann man dabei auch kommunizieren
    - beim Würfeln kann man Online nicht schummeln
    - Offline hat man mehr Zeit für seine Züge
    - Offline kann man sich die Zeit besser einteilen


    Man kann aber auch beides mischen. Also z.B. gemeinsam online die Partie beginnen, dann die weiteren Züge offline machen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • @Herbert
    so ungefähr hatte ich mir das gedacht. Dann ist das ganze jetzt eine Frage der Organisation. Für mich ist es einfacher mal einen Abend dem Spiel zu widmen, als immer wieder recht kurzfristig auf Züge antworten zu müssen. Daher wäre wohl die Online Variante besser. Ganz kmurzfristig hätte ich Mittwoch eventuell Zeit, oder dann nächsten Mittwoch. Sollen wir das in einen anderen Thread auslagern?

  • Baratheon hat vor allem diese "Meerenge of Doom" direkt vor der Haustüre, wo man 1-2 Schiffe mit Unterstützungsbefehl reinpacken kann und sich dann so gut wie nie wieder über irgendwas sorgen machen muss.

    Blackwater Bay? Ja, zumindest was Landangriffe angeht, ist man damit erstmal auf der sicheren Seite, wobei man auf die Fackel-Befehle aufpassen muss. Bei uns ist Baratheon aber tatsächlich auf dem Seeweg in die Zange genommen worden und hatte sichtlich Mühe, Dragonstone zu halten.

    Betrachte ich persönlich allerdings mit Skepsis; 4X entspricht für mich einfach nicht dem humanistischen Ideal der ersten Serien

    Wobei auch diese Ideale Captain Kirk nicht daran gehindert haben, dem ein oder anderen Alien eins auf die Nase zu geben ^^
    Ich werde mir das mit Sicherheit anschauen, zumal es "50 Jahre Star Trek" abbilden soll. Und wenn es wirklich ein Sandbox-Spiel ist, kann man es ja auch humanistisch spielen :D Je länger ich darüber nachdenke, umso wahrscheinlicher wird ein Kauf.

  • #StellarConflict

  • Wobei auch diese Ideale Captain Kirk nicht daran gehindert haben, dem ein oder anderen Alien eins auf die Nase zu geben ^^ Ich werde mir das mit Sicherheit anschauen, zumal es "50 Jahre Star Trek" abbilden soll. Und wenn es wirklich ein Sandbox-Spiel ist, kann man es ja auch humanistisch spielen :D Je länger ich darüber nachdenke, umso wahrscheinlicher wird ein Kauf.

    Also wenn, dann müssten zumindest asymmetrische Eigenschaften und/oder Siegbedingungen her. Als Föderation (oder auch Ferengi?) durch Auslöschung des Gegners zu gewinnen, kommt ja wohl ernsthaft nicht in die Tüte. :) Zumindest ich persönlich mache mir keine allzu großen Hoffnungen darauf, dass Ascendancy das thematisch stimmige Überspiel wird, aber man wird sehen...

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  • Also wenn, dann müssten zumindest asymmetrische Eigenschaften und/oder Siegbedingungen her.

    Da gebe ich Dir Recht, aber das wäre ja machbar. Die Föderation könnte auf Diplomatie setzen, die Ferengi auf den Handel und Klingonen/Cardassianer mehr auf Militär. Auch Twilight Imperium hat es ganz gut geschafft, komplett unterschiedlichen Rassen (einigermaßen) auszubalancieren.

  • Cardassianer mit dem obsidianischen Orden und die Romulaner als Spionagerasse, Klingonen als Krieger, das Dominion setzt auf Intrige und Täuschung und die Borg assimilieren die Schiffe anderer Bevölkerungen, die Bajoraner machen in Religion und die Ferengi streben nach Latinum...


    Man wäre das cool - Ich glaube aber leider so ein Eclipse würden in meinem Kreis manche Leute aufgrund der Lizenz aber eher weniger spielen als ein "freies" Spiel - Ähnlich wie bei Battlestar Galactica...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Borg assimilieren die Schiffe anderer Bevölkerungen, die Bajoraner machen in Religion und die Ferengi streben nach Latinum...

    :D Sobald die Borg auftauchen, müsste es allerdings zu massiven Balance-Problemen kommen. Borg (Spezialeigenschaften): Haben von Beginn an alle Technologien erforscht einschließlich Transwarp und Zeitreise, Bevölkerung jedes Planeten wird automatisch von X zu Borg konvertiert, sofern von Borg erobert...


    Die Borg wären aber vielleicht als Nichtspielerfraktion witzig.


    Oder als der Timer, der irgendwann das Spiel beendet: Die Borg sind da -- Spiel ist zu Ende! Alles wird assimiliert, alle verlieren. Immer. :D

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  • Und der Ferengi-Spieler muss auf jeden Fall alle Erwerbsregeln samt Nummerierung zitieren können: "Wer nicht expandiert, ist tot. Erwerbsregel Nummer 45". 8o

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