Beiträge von Bierbart im Thema „14.03.-20.03.2016“

    Und der Ferengi-Spieler muss auf jeden Fall alle Erwerbsregeln samt Nummerierung zitieren können: "Wer nicht expandiert, ist tot. Erwerbsregel Nummer 45". 8o

    Borg assimilieren die Schiffe anderer Bevölkerungen, die Bajoraner machen in Religion und die Ferengi streben nach Latinum...

    :D Sobald die Borg auftauchen, müsste es allerdings zu massiven Balance-Problemen kommen. Borg (Spezialeigenschaften): Haben von Beginn an alle Technologien erforscht einschließlich Transwarp und Zeitreise, Bevölkerung jedes Planeten wird automatisch von X zu Borg konvertiert, sofern von Borg erobert...


    Die Borg wären aber vielleicht als Nichtspielerfraktion witzig.


    Oder als der Timer, der irgendwann das Spiel beendet: Die Borg sind da -- Spiel ist zu Ende! Alles wird assimiliert, alle verlieren. Immer. :D

    Wobei auch diese Ideale Captain Kirk nicht daran gehindert haben, dem ein oder anderen Alien eins auf die Nase zu geben ^^ Ich werde mir das mit Sicherheit anschauen, zumal es "50 Jahre Star Trek" abbilden soll. Und wenn es wirklich ein Sandbox-Spiel ist, kann man es ja auch humanistisch spielen :D Je länger ich darüber nachdenke, umso wahrscheinlicher wird ein Kauf.

    Also wenn, dann müssten zumindest asymmetrische Eigenschaften und/oder Siegbedingungen her. Als Föderation (oder auch Ferengi?) durch Auslöschung des Gegners zu gewinnen, kommt ja wohl ernsthaft nicht in die Tüte. :) Zumindest ich persönlich mache mir keine allzu großen Hoffnungen darauf, dass Ascendancy das thematisch stimmige Überspiel wird, aber man wird sehen...

    Und genau das ist heute das "Problem" von Star Trek - es ist nicht cool genug. Denn irgendwie scheint "cool" allzu oft gleichbedeutend zu sein mit "erst schiessen, dann fragen".

    Das stimmt leider. Es hat schon mit DS9 angefangen, aber spätestens seit "Enterprise" geht die Entwicklung in eine völlig falsche Richtung. Und während die Rechteinhaber immer mehr auf Action setzen und sich vom ursprünglichen Konzept immer weiter entfernen, schaue ich mir lieber an, was die Leute von "New Voyages" bzw. "Phase II" auf die Beine stellen. Das ist geradezu unheimlich, wie gut die den Geist der ersten Serie eingefangen haben.


    Ich würd's nicht empfehlen, wenn es nicht WIRKLICH empfehlenswert wäre.


    Mehr Infos: Willkommen bei Star Trek New Voyages / Phase II - Deutschland - Star Trek New Voyages / Phase II Fan Filme - Deutschland

    Außemnissionen als Abenteuer. Müssten ja nichtmal die bekannten Star-Trek Charaktere sein...

    Die Idee ist super, aber Dungeon Crawl ist das falsche Genre. :) Villen des Wahnsinns würde sich da eher anbieten (man erkundet halt kein Haus, sondern eben einen Planeten/Raumschiff/Raumstation...). Oder natürlich das System von TIME Stories.


    Ein Star Trek 4X (also quasi das ST-Eclipse) ist übrigens schon in der Röhre: Star Trek: Ascendancy | Board Game | BoardGameGeek Betrachte ich persönlich allerdings mit Skepsis; 4X entspricht für mich einfach nicht dem humanistischen Ideal der ersten Serien. :)

    Wir erwarten Bericht ob und wie Fährich Bierbart den Test lösen konnte. :)

    Oh stimmt, da war was. Der Kobayashi-Maru-Test ist ja bekanntlich gar nicht lösbar, außer man betrügt.

    Ja, das meine ich. Ich finde das so cool...


    Wobei ich mir allerdings ziemlich sicher bin, dass viele hier das Spiel an sich nicht sonderlich mögen würden, selbst bei Sympathien für das 60er Star Trek. Zumindest als Solo-Spiel ist es praktisch reines Storytelling, bzw. nach allem, was man so hört, die Star-Trek-Variante des zeitgleich ebenfalls bei West End erschienenen Tales of the Arabian Nights, um ein bekannteres Spiel zum Vergleich heranzuziehen. Schade nur, dass Letzteres immer wieder neu aufgelegt wird, während man an das Star Trek Adventure Game eher schwer herankommt (ist aber preislich längst noch nicht in der Liga von Hotel Life oder Advanced Civilization, falls jemand hier sich aufgrund des Beitrags oben nun dafür interessiert. Auf dem Gebrauchtmarkt derzeit ca. 40-50 EUR, bin aber selber nicht sicher, ob ich das Geld hätte bezahlen wollen, auch bzw. gerade jetzt, nachdem ich das Spiel kennenlernen konnte).


    A propos alte Star Trek Spiele: Auf Vassal gibt's noch das West End Spiel "Star Trek III", was eigentlich drei Spiele in einem sind, und von dem zumindest "Kobayashi Maru" etwas taugen soll. Werde ich die nächsten Tage hoffentlich auch mal ausprobieren. :)

    Die Enterprise begab sich vor einigen Tagen auf eine kleine Routinemission, nämlich einen Planeten der M-Klasse zu katalogisieren, genannt Pyris VII. Er sah völlig leblos und uninteressant aus, doch Captain Kirk hatte ein beunruhigendes Bauchgefühl und stellte einen Landetrupp zusammen, bestehend aus ihm selbst, Chefingenieur Scott und drei Sicherheitsoffizieren.


    Als der Landetrupp bereits eine Stunde überfällig war, meldete sich eines der Mitglieder und bat darum, an Bord gebeamt zu werden. Die Statik im Funkverkehr erlaubte es nicht, ihn nach den Gründen zu fragen, also wurde er zurückgebeamt. Als er ankam, war er tot. Der Schiffsarzt erklärte, der Mann sei erfroren, obwohl die Sensoren zeigten, dass auf dem Planeten angenehme Temperaturen herrschten. Als man ihn untersuchte, erklang eine Stimme aus seinem toten Mund: "Sie sind hier nicht willkommen! Ihr Schiff ist verflucht. Fliehen sie, solange sie noch können!".


    [Dem langjährigen Raumschiff-Enterprise-Kenner ist natürlich spätestens in diesem Augenblick klar geworden, welchen Planeten die Enterprise angeflogen hat. Er weiß, dass auf der Planetenoberfläche ein finsteres Spukschloss auf die Crewmitglieder wartet, dass ein Besuch dort in den Folterkeller führen wird, und dass Captain Kirk dank seiner berüchtigten Frauen-um-den-Finger-wickel-Spezialfähigkeit die Aliens namens Korab und Sylvia listig gegeneinander ausspielen kann, die diese Horrorshow inszenieren.]


    Was macht man also nun, insbesondere wenn man um die Gefahr zu wissen meint?

    • Fliehen, solange man noch kann -- LOL geht ja wohl gar nicht!
    • Einen zweiten Landetrupp zusammenstellen, der nach dem ersten sucht -- wäre blöd, denn Kirk ist schon im ersten Landetrupp. Da kann er ja schlecht außeridische Sylvias um den Finger wickeln, nicht wahr?
    • Oder versuchen, mit der Stimme irgendwie Kontakt aufzunehmen? Hmmm, wir sind im Star-Trek-Universum. Das muss man mit allen Bösewichten erstmal vernünftig reden, wie man weiß. Also versuchen wir das!

    Alle Versuche, die vermuteten Bewohner des Planeten zu kontaktieren, schlugen aber leider fehl. Dummerweise verfügte die Enterprise zudem über keine fähige Kommunikationsoffizierin (diese hat das unfähige Flottenkommando unter Admiral Bierbart nämlich mit Chekov zusammen auf die USS Bejing beordert, die in der nächsten Runde einen anderen Planeten erkunden würde). Leider wurde die Enterprise andernorts dringenden gebraucht, und so musste die Landegruppe leider im Stich gelassen werden. Reputation-1/Politik-1/neutral/Landetrupp verlieren.


    Ähhh Moment mal. Wie war das? Landetrupp verlieren?! Kirk, Scotty und drei Redshirts sind tot? Also richtig tot?!?!?


    Ich habe Star Trek - The Adventure Game daraufhin sofort wieder eingepackt.


    Aber gleich werde ich es wieder auspacken. Tales from the Final Frontier -- Mein Spiel des Monats März 2016.


    #StarTrekTheAdventureGame

    Twilight Struggle. Letzte Woche konnte ich mich als Russe noch über die sagenhafte Effektivität der Neuordnungswürfe in Europa freuen. Am Wochenende wurde ich als Ami selber von eben genau diesen frühen Neuordnungswürfen des Russen nach allen Regeln der Kunst fertig gemacht. Zu allem Überfluss habe ich auch noch einen fürchterlichen Leichtsinnsfehler begangen und meine letzte 3er-Karte ausgespielt, obwohl ich doch wusste, dass mein Gegner noch Blockade in den Händen hielt! Dumm, dumm dumm... Der Kampf zog sich zwar noch einige Runden hin, aber der Russe blieb konstant bei 12-18 SP.


    Aber interessant: Nach -zig Partien, in denen alle normalerweise als Russen in den ersten Runden geputscht haben wie blöd, offenbart sich nun, dass wir das Spiel lange noch nicht so gut ausgelotet haben, wie man denken sollte. Wenn man einmal genauer darüber nachdenkt, so scheint das Spiel aufgrund des Setups und der möglichen Ereignisse im Frühen Krieg eigentlich fast dafür angelegt zu sein, dass der Russe ein Interesse an einem eher hohen Defcon hat, während der Ami bei Putsch- und Neuordnungssperren in den Regionen bei niedrigem Defcon viel entspannter Einfluss ausüben kann, vor allem in Asien. In den letzten 4 Partien jedenfalls war Defcon 5 für die Amis in Europa zwei mal geradezu rückgratbrechend! Insgesamt habe ich drei Partien gespielt, alle drei als USA, eine durch SP in Runde 9 davon gewonnen, die anderen nach SP verloren in den Runden 8 bzw. 6.


    Neu kennengelernt: T.I.M.E Stories. Hat die hohen Erwartungen vollauf erfüllen können. Die leichte Fitzeligkeit beim Aufbauen der Räume? Egal. Nicht ganz eindeutige Regeln? Egal. Stimmungsvoll, ansprechendes SF-Setting, gutes Storytelling, passender Schwierigkeitsgrad und kreative Rätsel. Als Voll-Koop zu dritt kein Balanceproblem, Alphaspielersyndrom scheint systemisch bedingt ausgeschlossen zu sein. Gut, ich habe dieser Tage überhaupt derzeit einen Riesenspaß mit Storytelling-Spielen, von daher passte es perfekt auf die spielgeschmackliche Großwetterlage. Bemerkenswert fand ich noch, dass das Spiel sogar zum Rollenspielen animierte, obwohl ich mich selbst diesbezüglich für den eher gehemmten typ halte. Wenn jetzt nur der Wiederspielwert noch besser wäre... Ich frage mich, ob man das nicht besser hätte lösen können.


    Am Wochenende weiterhin vier Hanabi. An sich weiterhin ein tolles Spiel, aber (ich weiß nicht, ob das erlaubt ist) es lässt sich scheinbar durch rhetorische Codes regeltechnsich ausmanöverieren. "Du hast hier eine 2 [Pause]. Außerdem hier und hier eine 2" ... Kein großes Ding, aber das sollte man IMHO inn Zukunft unterbinden, sonst ist es viel zu leicht.


    #TwilightStruggle #TIMEStories #Hanabi