Beiträge von Herbert im Thema „14.03.-20.03.2016“

    Gerade LoD soll sich ja (wegen der Würfelei?) eher für online eignen, oder? Mir geht es da aber wie Kermeur. Motiviert durch den "Verlust" meines langjährigen Hauptspielpartners (ist letztes Jahr in die USA gegangen, bzw bald dann nach Canada) suche ich gerade nach Alternativen. So bin ich auf Vassal gestossen. Bin aber noch "blutigerer" Anfänger als Kermeur, ich habe mir das Programm erst letzte Woche runtergeladen.
    @ Kermeur, der Herebert erklärt uns das alles :D
    Im Tutorial steigt man ja zu einer bestimmten historischen Situation ein, daher der Casualties Level. So hab ich das zumindest Verstanden.
    Für das Short Scenario nimmt man zwei 10er Stapel 79-80 und einen 77-78 (zufällige Kartenwahl). In die jeweils letzten vier Karten eines Stapels kommt eine zufällige Winterquarters Karte. Dann werden die 3 Stapel aufeinandergelegt (77-78 oben). Das ist das Deck für das Short Scenario. Die Brilliant Strokes Karten werden verteilt, allerdings gilt die "Treaty of Alliance" Karte schon als gespielt, ist ja klar, die Franzosen sind ja am start :)

    Beide Modi haben ihre Vor- und Nachteile


    - Online ist näher an face-2-face
    - über Skype kann man dabei auch kommunizieren
    - beim Würfeln kann man Online nicht schummeln
    - Offline hat man mehr Zeit für seine Züge
    - Offline kann man sich die Zeit besser einteilen


    Man kann aber auch beides mischen. Also z.B. gemeinsam online die Partie beginnen, dann die weiteren Züge offline machen.

    Heute haben wir Mediterranean Empires vom spanischen Autor Jorge Valenzuela Palacios, erschienen bei Bellica Third Generation angespielt. Spielziel ist die Kontrolle möglichst vieler Städte. 8 Mittelmeermächte stehen zur Verfügung, es gibt Szenarien für 2-8 Spieler. Wir haben uns dem Szenario 1 gewidmet, es trägt den Titel "Erster Punischer Krieg" und benötigt 2 Mitspieler.


    Das Spiel beginnt mit einer Einsetzphase. Nachdem der Römer in Rom und der Katharger in Kathargo eine Befestigung gesetzt haben befestigen die Spieler abwechselnd angrenzende (mit Linien verbundene) Städte oder verstärken bereits bestehende Befestigungen. Dabei gibt es auch Seeverbindungen, so dass auch Sizilien und Sardinien schnell erreicht sind. Danach werden dann 3-5 Turns gespielt. Jeder Turn besteht aus bis zu 14 Rounds. Eine Runde besteht aus einem zufällig erwürfelten Ereignis (welches auch das Rundenende sein kann) und dann einer Aktion pro Spieler. Mögliche Aktionen sind
    - Passen
    - Karte abwerfen und Nachziehen
    - Ereigniskarte ausspielen (heißen korrekt Imperiumskarten)
    - eine militärische Expedition ausführen
    Das Salz in der Suppe sind dabei natürlich die militärischen Expeditionen. Alles was man dafür benötigt hat man auf der Hand: Einheiten, Schiffe, Anführer,... Auf dem Brett gibt es nur die Befestigungen, die bei Belagerungen jeweils einen Verteidigungswürfel Wert sind. Neben Belagerungen kann es auch zu Feld- und Seeschlachten kommen, alles wird über Karten ausgetragen.


    Das Ganze spielt sich sehr vielversprechend an. Es ist gewiss keine Simulation, aber ein kurzweiliges konfrontatives Spiel im antiken Setting. Ich freue mich schon auf Partien mit möglichst vielen Mitspielern, denn so richtig spannend wird es bestimmt erst mit einer hohen Spielerzahl.