Umgang miteinander...

  • Dieses Problem hier haben eigentlich alle öffentlichen Hobbyforen. Auf BGG ist's auch ein rauerer Umgangston, oder in den Foren zu Games Workshop Produkten oder auch Flames of War.
    Guckt euch mal PC- Magazin Foren an nach dem ein Spiel schlecht bewertet wurde, (oder gut). Sehr amüsant.


    Was ich damit sagen will, das hier ist doch (leider) völlig normal. In jedem Diskussionsforum kommt es hin und wieder zu Diskussionen und die können sich eben hochschaukeln. Ich würde das jetzt nicht zu hart sehen. Das ist eher ein gesellschaftliches Problem, kein spez. Problem dieses Forums.


    In so manchen Foren mit Admins wollten Admins gegen solche Umgangsformen angehen, schafften es dann dadurch aber nur das sie selber nun das "Opfer" wurden, gegen den sich die nun Verbündeten ehemaligen Steithähne richteten.
    Und solche Streitereien enden dann häufig besonders böse.


    Ein, zwei Nächte drüber schlafen dann geht's schon wieder , würde ich sagen :blumen:

  • Zitat

    Original von Tigranes
    Vielleicht fehlt hier dann doch ein Moderator (oder zwei), der in gelegentlich ausufernde Streitereien eingreift? Man sollte zwar meinen, dass das in einem Forum mit einem Altersschnitt von sicherlich 25+ nicht nötig wäre, aber die aktuelle Diskussion zeigt ja, dass das Gegenteil der Fall ist.


    Bei einem Moderator wäre dann wohl dieser der Bösewicht und dann würden wieder andere Leute aufhören, weil dieser die eigenen Beiträge zensuriert usw.


    Ich bin nun seit fast 4 Jahren regelmässiger User des Forums. Es ist völlig normal, dass manche mal eine Pause einlegen und andere wieder dazukommen.

  • Zitat

    Original von dotcom
    Es sollen tagtäglich über 100.000 Schüler im Internet gemobbt werden.


    Ich habe den letzten 'Eklat' um die gelöschten Beiträge nicht mitbekommen und frage mich gerade, ob das nicht eine zu überzogene Darstellung ist?
    Ist's denn schon so schlimm hier? Haben wir bspw. Ode oder jemanden anderen jetzt rausgemobbt?


    Ich weiß garnicht recht, worüber hier eigentlich diskutiert wird. Kann ich nicht nachvollziehen.

  • Zitat

    Original von Tyrfing


    Ich habe den letzten 'Eklat' um die gelöschten Beiträge nicht mitbekommen und frage mich gerade, ob das nicht eine zu überzogene Darstellung ist?
    Ist's denn schon so schlimm hier? Haben wir bspw. Ode oder jemanden anderen jetzt rausgemobbt?


    Ich weiß garnicht recht, worüber hier eigentlich diskutiert wird. Kann ich nicht nachvollziehen.


    Hier wird so einiges überproblematisiert. Mobbing gibt es hier schon mal überhaupt nicht. Und an rauem Ton bin ich von anderen Seiten ganz anderes gewöhnt. Da ist hier wirklich friedlich.


    Internet Mobbing ist für mich eh so ein Kampfbegriff, der davon ablenkt dass sich das Problem Mobbing in der Realität stellt, und im Internet eben nur sichtbar wird. Deshalb kann es im Internet auch nicht gelöst werden, sondern eben nur an den Schulen, oder wo es eben sonst so auftritt.


    Wenn jemand, nach einer einfachen Frage die ihm gestellt wird eingeschnappt ist, dann ist das weniger das Problem des Fragenden.


    Im Allgemeinen bekommt man hier hilfreiche Antworten, und wenn man seine Meinung formuliert, dann verzichtet man entweder auf Allgemeinplätze, oder muss man damit rechnen, das man kritisiert wird. Muss man so natürlich auch, aber in den Fällen ist man meist schneller dran.


    Das Internet hat den Vorteil, und auch den Nachteil, das man von mehr Leuten "kontrolliert" wird, da passiert es eben, das wenn man etwas als Fakt hinstellt, das hinterfragt wird, und man nicht unbedingt selten fest stellt, das man wohl doch nicht so 100% richtig lag. :) Es irrt der Mensch,solang er lebt.

  • Ok, vielleicht habe ich in der ersten Reaktion etwas überzogen tyrfing. Aber irgendwo müssen diese ganzen Mobbingvorwürfe doch herkommen. Schließlich steigt die Anzahl der psychisch Erkrankten überproportional. Die Kinderpsychiatrien müssen inzwischen in einer Woche das leisten, was früher in einem Monat notwendig war. Das Alter bei den Selbstmorden sinkt ständig. Ich würde es keinesfalls so verharmlosen wie Weltherrscher. Bitte nicht persönlich angegriffen fühlen! Denn ich kenne es vom der Gewaltbereitschaft und Zerstörungswut vom Fußball her. Dort behaupten die Fußballer auch regelmäßig, es handele sich um ein gesellschaftliches Problem. Aber ist Fußball nicht ein Teil der Gesellschaft?


    Na ja, ich habe die Intervention des Seitenbetreibers vielleicht unfairer Weise ein bisschen missbraucht. Aber ich denke der Verlauf der Diskussion zeigt, warum vormals aktive Forumsschreiber sich inzwischen stark bedeckt halten. Und sind nicht die hier anwesenden über 30 Jährigen nicht oft genug auch (allwissende) Familienväter.


    Lieber Skt Peter, das Danke sagen für Forumsbeiträge baut doch nur Fronten auf. Du solltest diesen Kinderkram lassen!

    Einmal editiert, zuletzt von dotcom ()

  • Zitat

    Original von dotcom
    Ok, vielleicht habe ich in der ersten Reaktion etwas überzogen tyrfing. Aber irgendwo müssen diese ganzen Mobbingvorwürfe doch herkommen. Schließlich steigt die Anzahl der psychisch Erkrankten überproportional. Die Kinderpsychiatrien müssen inzwischen in einer Woche das leisten, was früher in einem Monat notwendig war. Das Alter bei den Selbstmorden sinkt ständig. Ich würde es keinesfalls so verharmlosen wie Weltherrscher. Bitte nicht persönlich angegriffen fühlen! Denn ich kenne es vom der Gewaltbereitschaft und Zerstörungswut vom Fußball her. Dort behaupten die Fußballer auch regelmäßig, es handele sich um ein gesellschaftliches Problem. Aber ist Fußball nicht ein Teil der Gesellschaft?


    Na ja, ich habe die Intervention des Seitenbetreibers vielleicht unfairerer Weise ein bisschen missbraucht. Aber ich denke der Verlauf der Diskussion zeigt, warum vormals aktive Forumsschreiber sich inzwischen stark bedeckt halten. Und sind nicht die hier anwesenden über 30 Jährigen nicht oft genug auch (allwissende) Familienväter.


    Wenn ich mich davon persönlich angegriffen fühlen würde, würde ich dem Reflex erliegen, den ich hier schon kritisiert habe. Zumal ich überhaupt nicht verharmlost habe, sondern schlicht fest gestellt, dass das Internet hier nur die Symptome zeigt, die eigentlichen Probleme an Schulen usw. liegen.


    Der Versuch das Fieber zu senken, mag vordergründig helfen, tut es aber am Ende doch nicht,wenn die Problemquelle nicht erkannt wird.


    Die Zahl der psychisch Kranken, gerade in der Kinderpsychologie steigt unter anderem deshalb, weil die heutige Gesellschaft dazu neigt alles zu pathologisieren.


    Beispiel siehe hier:


    http://schulgeschichteschulgeschichten.wordpress.com/2011/10/21/vorgestellt-37°-reportage-die-pathologisierung-unserer-kinder/


    Ein weiterer Punkt ist der gestiegene Druck auf Kinder was die Leistung angeht, die sie erbringen sollen. Der Effekt dürfte aber geringer sein, als der der Pathologisierung.


    Dass das Alter bei Selbstmorden sinkt halte ich für nicht belegbar. Laut Statistik hat es sich sogar erhöht, und die Selbstmordrate ist gesunken :


    http://www.teachsam.de/pro/pro…pro_selbsttt_stat_3_2.htm


    Jetzt noch zu dem Punkt mit der Gewalt im Stadion, bzw. davor bei Fußballspielen. Natürlich ist das ein gesellschaftliches Problem, aber wo sonst treffen sich Woche für Woche soviel Leute, wie im Stadion? Insgesamt ist dort eben das ideale Umfeld für solche Aggressionen, das einfach mal neutral fest gestellt.


    Unter anderem dort sammeln sich die männlichen Jugendlichen, die in einem Alter sind, wo sie die Anerkennung anderer suchen, und dem weit verbreiteten Muster verfallen, das man diese dadurch erreicht, indem man seine körperliche Überlegenheit demonstriert. Das ist aber nun wirklich kein Problem, dass originär dem Fußball zuzuordnen wäre. Es liegt einfach an der üblichen Zusammensetzung der Fußballfans.


    In den USA bei Football Spielen, auf dem Platz dort geht es viel heftiger zu als üblicherweise beim Fußball, gibt es solche Auswüchse nicht, weil der Besuch des Stadions dort ein familiäres Ereignis ist, die Zuschauer also deutlich heterogener sind als in Deutschland beim Fußball.


    Wenn man nun nicht annimmt, dass die Knüppel aus dem Sack Methode die beste Lösung für solche Probleme ist, muss die Prävention schon weit vor dem Stadion ansetzen. Und das wird ja auch versucht,nur gibt es immer noch Hardliner, die glauben das man mit Konfronation hier etwas erreichen kann.


    Aber nun gut, das ist alles ziemlich off topic. Ich wollte damit nur klar machen, dass man hier viel mehr in die Tiefe gehen muss, und das man nicht jeder Panikmache unreflektiert folgen sollte.

  • Hallo Weltherrscher, wir kenne uns nicht und wären vielleicht gar nicht so weit auseinander in unseren Meinungen, wenn wir zusammen ein Bier trinken würden. Mein Vorwurf der Verharmlosung war voreilig, entschuldige bitte!


    Der Link Schulgeschichten trifft meines Erachtens nicht das von mir aufgeworfene Thema Mobbing. In meiner Jugend bekam quasi jedes Kind außer mir die Mandeln und Polypen entfernt, Heute ist jedes Kind ein Zappelphilipp.


    Die von Dir angeführte statistische Auswertung der Altersverteilung der Suicide hat leider schon ein paar Jahre auf dem Puckel. Ich beziehe mich auf Pressemitteilungen jüngeren Datums, die Suchfunktion beim Kölner Stadtanzeiger ist allerdings eine Katastrophe oder ich bin zu alt und unfähig dafür.


    Auch ein Mord kann Ausdruck gesellschaftlicher Probleme sein. Aber dort, wo Millionen Gewinne generiert, so zu tun, als stände man außen vor, ist meines Erachtens extrem verantwortungslos. Mein Fehler auf den Fußball Bezug zu nehmen. Das führt in der Tat zu weit.

  • Dieser Thread hat mir klargemacht, dass mein grundsätzliches Anliegen wohl ein Wunschtraum bleiben wird.


    Nachdem es mich in einem Thread genervt hatte, dass in einem Dutzend postings gerade mal einer auf das Ausgangspostings eingegangen ist, habe ich dieses in den Thread hereingeschrieben - FEHLER meinerseits. Fehler, da es sich natürlich auch nicht auf das Ausgangsposting bezog. Ich hatte bewusst niemanden direkt angegriffen, da mir zum einen natürlich bewusst ist, dass dann wieder die Rechtfertigerei losgeht. Zum anderen habe ich keinen angegriffen, da es hier gar nicht einen alleinigen Schuldigen gab. In keinem der Posts war eine Absicht zu erkennen, den thread in die Länge zu ziehen. Letztendlich haben sich aber dann doch einige angesprochen gefühlt, und die haben nicht wie von mir gehofft mal kurz darüber nachgedacht, nein sie haben sich gerechtfertigt und damit den thread aus meiner Sicht noch weiter aufgebläht. Wie gesagt, ich selbst bin daran auch nicht schuldlos, ich habe den Blähungen eine hinzugefügt und damit viele weitere verursacht. Konsequenz meinerseits: ich habe meine Finger stillgehalten und in diesem Thread dazu nichts mehr gesagt. Was ich zu sagen hatte wurde gesagt. Meine Meinung war und ist, dass der Thread insgesamt aufgebläht und uninteressant geworden ist.


    Dieser Thread hatte nun das Ziel, über das Umgehen miteinander zu reden. Da sind einige Beiträge darunter, die mich sehr zum Nachdenken gebracht haben. Viele schreiben hier nicht mehr, lesen aber weiter mit. Das finde ich äußerst bedenklich. Klar kann man sagen: "Leute kommen, Leute gehen, so ist das Leben". Aber die gehen ja nicht, die haben - obwohl weiterhin am Thema interessiert - keine Lust mehr sich hier einzubringen.


    In diesem Thread habe ich meine Meinung zum Thema kundgetan. Insbesondere über einige Beteiligte, die Verlagen nahestehen und bei denen sich damit eine gewisse Nähe zu den Spielen dieser Verlage ableiten lässt, über deren Qualität berichtet wird. Mit Nähe zum Spiel meine ich nicht nur wirtschaftliche Interessen. Die stehen wahrscheinlich sogar im Hintergrund, da Interventionen gegen ungeliebte Meinungen wirtschaftlich ja meist schaden. Von daher dürfte meist eher das "Herzblut" dahinterstehen. Fakt ist aber: Ich als Leser kann nicht unterscheiden, ob die da geäußerte Meinung von der Nähe zum Verlag getrübt ist oder nicht, daher ignoriere ich sie bzw. werte sie negativ. Wenn Meinungen zu Spielen von "Verlagsseite" hinterfragt werden, dann bleibt halt ein "Geschmäckle".


    Mir wurde vorgehalten, auch in diesem Thread "Öl ins Feuer" geworfen zu haben und diese Vorhaltung ist berechtigt. Begonnen hat es mit meiner Aussage, dass Interventionen in Foren den Verlagen wohl eher schaden als nützen. Eine Meinung zu der ich weiterhin stehe und die sich im Verlauf der Diskussion eher verfestigt hat. Diese führte nun zu einer Replik eines Betroffenen. Und meine Antwort auf diese Replik war ein Fehler. Ich hätte die Aussage in dieser Replik stehen lassen sollen, so absurd sie mir auch vorkam. Jeder kann sie lesen und jeder kann sie für sich interpretieren. Mein Einwurf war ein Post zu viel. Manchmal sollte man seinen Mund halten und manchmal sollte man die Finger ruhig halten - in diesem Moment wäre das das richtige gewesen. Denn dieses Posting hat natürlich die nächste Replik auf sich gezogen. Auf diese Replik habe ich dann für mich definitiv das ENDE dieser Diskussion erklärt, da mir auch an einer Aufbläung dieses Threads nicht gelegen ist. Es macht keinen Sinn mehr. Meinen Standpunkt habe ich dargelegt, die andere Seite den Ihren.


    Meine Konsequenz daraus: Da ich gegen die Aufblähung von Threads bin, werde ich bei der Aufblähung von Threads künftig noch konsequenter die ungewollte Unterstützung vermeiden. Ich werde meine Meinung zu den hier erörterten Themn weiterhin kundtun. Ich werde Rückfragen aber nur noch sehr selektiv beantworten. Sachliche Rückfragen zum Thema, über das ich schreibe werde ich weiterhin gerne beantworten, aber alles was vom Thema wegzieht nicht mehr. Und im Zweifelsfall werde ich mich für nicht antworten entscheiden. Das mag auf den ersten Blick unhöflich erscheinen. Da die gesamte Deatte aber vor Dritten stattfindet, habe ich wohl auch das Recht nicht zu antworten. Jegliche Versuche, mir eine andere Meinung einzureden, werde ich ignorieren. Versuche, sich mit mir ein hier ein Duell zu liefern, werde ich ebenfalls ignorieren. Duelle gibt es gerne am Spielbrett face 2 face, aber nicht im Forum. Wann immer zwei sich hier darum streiten wer denn nun RECHT hat - in den seltensten Fällen klären die das hier. Das geht dann hin und dann her bis einer heult oder beide ermatten. Und für den Rest der Gemeine ist fremdschämen angesagt.


    In diesem Sinne werde ich mich weiterhin über jede themenorientierte Diskussion freuen und mich daran auch beteiligen. Und die anderen muss ich wohl ertragen und mir meinen Teil dazu denken.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Hallo Herbert,


    danke für die Stellungnahme und Erläuterungen.


    Dir ist schon klar, dass wir uns hier in einem Forum befinden? 8-)


    Das hier ist ein Ort zum Zweck des Erfahrungs- und Meinungsaustauschs - auch unterschiedlicher Meinungen - will man vielleicht die persönliche Sichtweise weiten - und nicht NUR bestätigt erhalten.


    Ein "Harmoniebedürfnis" zu forcieren, bedeutet jedoch eine getroffene Entscheidung für eine Ansichtsseite. Sprich - es wird "jemanden" gesagt, dass er das "Falsche" schreibt - sich die falsche Meinung gebildet hat. Ein Stück weit birgt dieses "Harmoniebedürfnis" auch Intoleranz - und ist Zündstoff für den nächsten Konflikt.


    Liebe Grüße
    Nils


  • Ach ich sehe das ganz entspannt, ich sagte ja schon man sollte hier nicht alles so eng sehen. Die letzten Zahlen von 2010 zeigen einen leichten Anstieg, der aber vermutlich eher eine statistische Schwankung ist, als ein Trend. Die neusten Zahlen für 2011 liegen soweit ich weiß noch nicht vor, siehe auch hier:


    http://www.br.de/themen/ratgeb…izid-depressionen106.html


    Was sich geändert hat, ist die Berichterstattung und der Umgang mit Selbstmord, früher ist jemand auch wenn er sich aufgehängt hat, offiziell sanft entschlafen. :) Es wurde höchstens hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen.


    An der statistischen Verteilung dürfte sich nicht viel geändert haben bis heute. Eine Steigerung des Altersdurchschnitts schließt aber auch nicht aus, dass es mehr jüngere trifft als früher, bisher ist mir aber eine solche Häufung nicht bekannt.


    Der Link war ja auch nicht zum Thema Mobbing, sondern bezog sich auf deine Feststellung das die Fallzahlen in der Jugend und Kinderpsychologie steigen. Erstens werden Probleme mehr wahr genommen, zweitens werden Probleme dort gesehen wo eben keine sind. Beides führt dazu, dass es mehr Fälle gibt, obwohl die Fallzahlen in Wirklichkeit nicht gestiegen sind.


    Ganz gut kannst Du das auch an den Zahlen für Krebs und andere Krankheiten nachvollziehen. Früher sind die Leute gesund gestorben, unter anderem deshalb weil viele Krankheiten nicht erkannt wurden, oder einfach nicht als solche eingestuft wurden.


    Mobbing gab es auch schon immer, ob es wirklich zugenommen hat kann man schwer sagen. Die Qualität mag sich verändert haben, es ist weniger ein Tabuthema, alles Gründe warum die offiziellen Fallzahlen steigen. Die Zunahme durch das Internet dürfte gering,wenn überhaupt vorhanden sein. Es gibt eigentlich immer einen realen Hintergrund, wo Mobbing dann im Internet nur weiter geführt wird. Aber statt diese realen Probleme anzugehen, werden solche Nebelkerzen gezündet die das Problem auf das Internet schieben. Aus meiner Sicht, gibt es heute, genauso wenig wie vor 20 Jahren sinnvolle Mechanismen in den Schulen die das Mobbing unterbinden. Nur heute werden Fälle eher mal publik, weil sich das Mobbing durch das Internet, auch aus dem engsten Kreis der dass ganze verharmlost hinausbewegt. Nicht direkt betroffene neigen eher dazu einzugreifen.


    Morde sind meist Beziehungstaten, und entziehen sich meist einer gesellschaftlichen Intervention. Natürlich gibt es auch hier Fälle die sich eher verhindern lassen, als andere. Aber Krawalle beim Fußball sind nun mal deutlich weniger individuell, und deshalb auch eher zu verhindern. Vor allem weil hier die Motivlage recht gut bekannt ist, und man deshalb einen guten Ansatzpunkt hätte.


    Aber zurück zum Thema. Aus meiner Sicht ist hier ein gutes Rezept die Dinge gelassener zu sehen, wie so oft. Man kann auch aus einem bösen Verriss meist für sich noch einen Erkenntnisgewinn ziehen. Wenn jemand z.B. die mangelnde Tiefe bei einem lockeren, leichten Kartenspiel beklagt, sagt das auch zumeist mehr über den Spieler, als über das Spiel aus. Und wenn die Beschreibung das Spielgeschehen trotzdem wiedergibt, hat man ja trotzdem etwas davon.


    Schließlich und endlich bleibt einem am Ende wohl nicht erspart, ein Spiel selbst auszuprobieren,wenn man aus keinem der Berichte schlau wird. Und im Zweifel sollte man davon ausgehen, das jemand der einem antwortet nicht destruktiv, sondern konstruktiv agiert, oder eben nur einfach seine Meinung sagen will.

  • :aufgeb:


    An den Mod - ich gehe davon aus, dass Du noch mitliest:


    Ich lese die ganzen Posts schon lange nicht gesamt durch, aber auch das Querlesen führt zu nichts. Aus den Diskussionen um einen Malzprototyp (mit dem Ergebnis, dass dieser den Proto nicht mehr im Wochenthread für seine Statistik aufführt - soviel zur Freiheit hier, die man anderen gönnt), dem Aufruf Trolle zu töten (was ich ja ganz witzig fand - die Trolle sich aber einfach demaskieren und nun unter ihren wahren Avataren flamen, dissen oder wie man das so bezeichnet) und einer Diskussion um eine Spielbewertung zwischen einer bekannt einem Spielverlag nahestehender Person (unabhängig davon, ob es ein Produkt des Hauses war) und einer Person bei der eine Verlagsnähe mir zumindest nicht bekannt ist (mit dem Ergebniss, dass diese Person keine Lust mehr hat hier zu posten), entwächst sich ein Thread um Schule, Mobbing und Suicid...


    Halleluja, es sollte nur um die Erinnerung an gepflegten Umgang hier im virtuellen Raum gehen.


    Bitte den Thread schließen. Er führt zu nichts.