P.S.:
Danke an FBI für den neuen Aspekt.
Grundsätzlich finde ich schon, dass jeder auch mal eine emotionale Äußerung über ein Spiel machen kann. Und sei es nur: "Das Spiel XY finde ich Mist. Fand ich total spröde." Denn letztlich müssen Emotionen erlaubt sein. Dafür kann auch ein anderer ohne weiter Begründung ein Spiel super finden. Auch bei sonstigen Kunstformen muss es wohl erlaubt sein, zu sagen, womit man nichts anfangen kann. Ja, tatsächlich auch sogar dann, wenn der Schreiber jetzt keine Doktorarbeit dazu abgeben könnte (manchen fehlt das Geld für den Ghostwriter dazu).
Da müssten dann auch die Mitlesenden, die - zumindest auch - kommerzielle Interessen damit verbinden, etwas professionelle Distanz üben. Was würde es einem Sänger bringen bei einbrechenden Plattenverkäufen das Publikum zu beschimpfen? Letztlich erwarten wir ja auch im sonstigen Leben etwas professionelle Distanz. Oder wer wollte, dass ihm der Verkäufer "Guckt mal ein Geizhals" hinterherbrüllt, wenn jemand etwas nicht kauft, weil es ihm zu teuer ist? Wir erwarten von Leuten, die in etwas involviert sind, dass sie klar dazu stehen, aber sachlich bleiben.
Würde hier gerne nur über mein Hobby disktieren.
Von "Angriffen" gegen ein Produkt, würde ich aber ganz klar verbale Attacken oder Beleidigungen gegen Menschen unterscheiden. Weder würde ich schreiben "Der Autor XY ist wohl zu doof ein gutes Spiel zu machen" noch heiße ich es gut zu schreiben "Dass ZY das Spiel kritisiert zeigt nur, dass er von Spielen keine Ahnung hat".
Jetzt mache ich das Ähnliche wie FBI: Hoffen, dass ich keinen großen nächtlichen Murks verzapft habe ... gähn