27.02 - 04.03.2012

  • Naja, unser Gefühl ist momentan, dass die militärische Stärke am Anfang des Spiels entscheidend ist: Damit verschafft man sich einen Vorteil durch die Überfälle, während die militärisch schwachen Spieler - genauer: Der Schwächste - gnadenlos zurückgeworfen wird.
    Gefühlt entscheidet das schliesslich das Spiel. Und wie stark man Anfangs militärisch ist, das ist dann durch die Formationen, die man zieht, durch den Zufall bestimmt. Oder welche Überfälle man zieht.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Naja, unser Gefühl ist momentan, dass die militärische Stärke am Anfang des Spiels entscheidend ist: Damit verschafft man sich einen Vorteil durch die Überfälle, während die militärisch schwachen Spieler - genauer: Der Schwächste - gnadenlos zurückgeworfen wird.
    Gefühlt entscheidet das schliesslich das Spiel. Und wie stark man Anfangs militärisch ist, das ist dann durch die Formationen, die man zieht, durch den Zufall bestimmt. Oder welche Überfälle man zieht.


    Das ist ähnlich wie bei Civ ... meine Einschätzung ist eh, dass man gewinnt, wenn man voll auf Siegpunkte setzt und nur so viel Militär hat, dass man sich wehren kann.
    Wirklich recht hat wahrscheinlich keiner von uns beiden, sondern es kommt eben drauf an, wie es läuft. So wohl für die Militärstrategie, als auch die Künster-Strategie müssen eben schnell die richtigen Karten kommen. Und wenn nicht ... das ist das kein Pech, sondern dann muss man eben Strategien mit den Karten fahren, die gerade da sind und das finde ich auch gut so!

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Zitat

    Original von gimli043


    Das ist ähnlich wie bei Civ ... meine Einschätzung ist eh, dass man gewinnt, wenn man voll auf Siegpunkte setzt und nur so viel Militär hat, dass man sich wehren kann.
    Wirklich recht hat wahrscheinlich keiner von uns beiden, sondern es kommt eben drauf an, wie es läuft. So wohl für die Militärstrategie, als auch die Künster-Strategie müssen eben schnell die richtigen Karten kommen. Und wenn nicht ... das ist das kein Pech, sondern dann muss man eben Strategien mit den Karten fahren, die gerade da sind und das finde ich auch gut so!


    Hi,


    Na dann seit ihr noch nicht so richtig verprügelt worden. :)
    So ein 200:90 oder so ... das kann passieren. Plötzlich kommt Napoleon und man sieht Militärisch ganz, ganz alt aus ... obwohl man sich vorher noch wehren konnte, kann man es dann nicht mehr so wirklich! :)


    TtA verhält sich übrigens völlig anders in Bezug auf Militär, denn bei TtA ist Militär ein Mittel um Siedepunkte oder Ressourcen zu bekommen (in welcher Form auch immer) - bei Civ ist Militär ein direkter Weg zu gewinnen.


    Habe schon Spiele gespielt, wo ich auf Militär gegangen bin und habe im ganzen Spiel 1 oder 2 Aggressionskarten gesehen ... da nützt dann die schönste Parade nix! :)


    Atti

  • Zitat

    Original von Attila
    Habe schon Spiele gespielt, wo ich auf Militär gegangen bin und habe im ganzen Spiel 1 oder 2 Aggressionskarten gesehen ... da nützt dann die schönste Parade nix! :)


    Genau!
    Spricht das aber nicht für den Glücksfaktor?
    Ich spiele also als Strategie auf Militär, habe da wirklich gut die Nase vorn - aber bekomme trotz drei Militärkarten pro Runde keinen Krieg auf die Hand! Der "Künstler" feixt derweil, weil er alle Kriege zieht - und abwirft.


    Man kann also im Spiel durchaus ein wenig abschätzen, was passiert und verschiedene Strategien anpeilen, je nach Zivilisations-Karten, die kommen - aber letztendlich bleibt es dann ein Glücksspiel, wie diese nachrücken (wenn man einen bestimmten Anführer möchte, und der rutscht "vorbei" - ich sage nur: 4 Kolonien, aber Cook wird einem weggenommen oder aber im Abwurffeld "versenkt") oder welche Strategiekarten man bekommt - auch was die finale Wertung angeht.


    Da finde ich fast die Lösung des Erweiterten Einsteigerspiels besser, bei dem bis zum Ende von Zeitalter 2 gespielt wird, aber die "Ziele" schon am Anfang aufgedeckt werden, so dass jeder weiß, worauf man hinarbeitet. Natürlich geht es da nur bis Runde 2, was nicht wirklich toll ist... ;)

  • Hiho,


    Naja, ich würde es als "Blauäugiges"-Spielen sehen. Das Napoleon kommt ist nicht so überraschend. Hab noch keine Partie erlebt wo er nicht kommt :)
    Imo kann man nicht "die Strategie" oder "jene Strategie" spielen, sondern man muss mit der Kartenauslage und dem wissen was noch in die Auslage kommt das beste draus machen. Da muss man flexibel sein.
    Also natürlich ist Glück im Spiel ... aber bis man so weit ist, das es wirklich ein Spiel entscheidet, da muss man aber verdammt viel spielen und verdammt gut sein.


    Atti

  • Zitat

    Original von Elektro
    klingt alles nicht gerade nach Werbung für das Spiel... und wenn ich mir dann auch noch das "trockene" Material und die Spieldauer ansehe, werd ich wohl nach wie vor erst einmal passen ?(


    Hi,


    Meinst du TtA?


    Das ist ein Top-Spiel, wenn nicht DAS Topspiel.


    Also wenn TtA glückslastig ist, dann sind die meisten anderen Spiele reine Glücksspiele!


    Atti

  • Auf dem Spieletreffen in Homburg gab es folgende Spiele für mich: Hawaii, Battlestar Galactica, Helvetia, Time´s up, Railroad Tycoon, Carson City, Upon a salty ocean, Takenoko und Macao. Also BSG und RRT zu sechst waren tolle Partien, aber auf der Galactica hatten die Zylonen keine gute Chance, da beide erst in der Schläferphase aktiviert wurden und der Symphatisant, ebenfalls den Menschen zugehörte. Bei RRT konnte ich mir den Raum um Chicago sichern, aber ich tat einen kleinen, kostspieligen Spielfehler zu Beginn des Spiels, bei dem ich im ersten Zug kein Einkommen erzielte. Das rächte sich später und die ausliegenden Bonuskarten konnte ich nur ein einziges mal verwerten. Nur mittelmässig fand ich Macao. Obwohl der Autor recht gute Spiele macht, hat mir hier am besten das Warenrad/-rose gefallen und es ist mir mit 12 Runden genau 2 Runden zu langatmig. Da will ich gar nicht wissen wie es zu viert mit der Zwangs-Denkpause ist, es hat mir schon zu dritt gereicht.
    Takenoko war das witzigste der Spiele, es macht einfach Spass mit dem Panda die frischen gesetzten Bambussprösslinge wegzumampfen und damit Punkte einzufahren. Zurecht hat Takenoko in Frankreich einen Preis bekommen, allein wegen dem schönen Material.

  • Zitat

    Original von [Tom]
    Da finde ich fast die Lösung des Erweiterten Einsteigerspiels besser, bei dem bis zum Ende von Zeitalter 2 gespielt wird, aber die "Ziele" schon am Anfang aufgedeckt werden, so dass jeder weiß, worauf man hinarbeitet. Natürlich geht es da nur bis Runde 2, was nicht wirklich toll ist... ;)


    Wir spielen immer mit der Variante, dass zu Beginn jeder Epoche eine Zielkarte aufgedeckt wird. Da kann man dann schon gut auf einige Sachen hinspielen.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • @Attila, Tom und Elektro:


    Wir können ja mal eine Online-Partie spielen um unsere Diskussion mit ein paar Argumenten zu untermauern.


    Auch ich denke es kommt auf Flexibilität an. Wobei gerade in einer Zweierpartie (die ich bisher mit Abstand am häufigsten gespielt habe), kommt es auch darauf an, was bestimmte Karten einem wert sind. Wenn ich eine Karte unbedingt haben muss, dann muss ich eben auch mal mehr Aktionen dafür opfern. Wobei gerade im Zweierspiel, meist nicht beide die gleiche Strategie spielen und somit beide auch auf andere Karten peilen. Natürliich kann man jemand mal eine wichtige Karte wegnehmen, aber ob es sich lohnt dafür 2 oder 3 AP zu verwenden sei jetzt mal dahingestellt.

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  • Zitat

    Original von gimli043


    Wir spielen immer mit der Variante, dass zu Beginn jeder Epoche eine Zielkarte aufgedeckt wird. Da kann man dann schon gut auf einige Sachen hinspielen.


    Und bis in welches Zeitalter? Bis in das IV.?