Beiträge von gimli043 im Thema „27.02 - 04.03.2012“

    @Attila, Tom und Elektro:


    Wir können ja mal eine Online-Partie spielen um unsere Diskussion mit ein paar Argumenten zu untermauern.


    Auch ich denke es kommt auf Flexibilität an. Wobei gerade in einer Zweierpartie (die ich bisher mit Abstand am häufigsten gespielt habe), kommt es auch darauf an, was bestimmte Karten einem wert sind. Wenn ich eine Karte unbedingt haben muss, dann muss ich eben auch mal mehr Aktionen dafür opfern. Wobei gerade im Zweierspiel, meist nicht beide die gleiche Strategie spielen und somit beide auch auf andere Karten peilen. Natürliich kann man jemand mal eine wichtige Karte wegnehmen, aber ob es sich lohnt dafür 2 oder 3 AP zu verwenden sei jetzt mal dahingestellt.

    Zitat

    Original von [Tom]
    Da finde ich fast die Lösung des Erweiterten Einsteigerspiels besser, bei dem bis zum Ende von Zeitalter 2 gespielt wird, aber die "Ziele" schon am Anfang aufgedeckt werden, so dass jeder weiß, worauf man hinarbeitet. Natürlich geht es da nur bis Runde 2, was nicht wirklich toll ist... ;)


    Wir spielen immer mit der Variante, dass zu Beginn jeder Epoche eine Zielkarte aufgedeckt wird. Da kann man dann schon gut auf einige Sachen hinspielen.

    Zitat

    Original von [Tom]
    Naja, unser Gefühl ist momentan, dass die militärische Stärke am Anfang des Spiels entscheidend ist: Damit verschafft man sich einen Vorteil durch die Überfälle, während die militärisch schwachen Spieler - genauer: Der Schwächste - gnadenlos zurückgeworfen wird.
    Gefühlt entscheidet das schliesslich das Spiel. Und wie stark man Anfangs militärisch ist, das ist dann durch die Formationen, die man zieht, durch den Zufall bestimmt. Oder welche Überfälle man zieht.


    Das ist ähnlich wie bei Civ ... meine Einschätzung ist eh, dass man gewinnt, wenn man voll auf Siegpunkte setzt und nur so viel Militär hat, dass man sich wehren kann.
    Wirklich recht hat wahrscheinlich keiner von uns beiden, sondern es kommt eben drauf an, wie es läuft. So wohl für die Militärstrategie, als auch die Künster-Strategie müssen eben schnell die richtigen Karten kommen. Und wenn nicht ... das ist das kein Pech, sondern dann muss man eben Strategien mit den Karten fahren, die gerade da sind und das finde ich auch gut so!

    Zitat

    Original von Attila
    Hi,


    ? - Ich habe noch nicht so viele Onlinepartien gemacht 13 Stück - und vielleicht 10 Partien "in echt". Und ich sehe nicht wo das "durchgespielt" ist - jedes Spiel läuft anders.


    Atti


    Also ich habe auch ca. 10 online Partien und ca. 20 reale Partien gespielt und liebe das Spiel immer noch. Auch ich habe nicht mal annähernd das Gefühl das Spiel durchgespielt zu haben. Das einzige was mir momentan recht stark vorkommt ist die Theater-Bibliotheken-Strategie mit den entsprechenen Anführern, weil diese massig Punkte im Spiel bringt. Aber da können die Gegner dann auch meist militärisch gut gegensteuern, weil diese Strategie viele Ressourcen kostet, die dann nicht fürs Militär verfügbar sind.

    Letzte Woche wurde noch gespielt:


    Ta Yu zu zweit
    Durchschnittlicher, abstrakter Zweier, reist micht nicht vom Hocker, aber meine Frau findet es gut. Man muss möglichst viele Verbindung von seiner Seite zu gegenüberliegenden Bauen und dabei die Verbindungen des Gegners stören.
    Erstmals konnte ich gewinnen: 56 : 24


    2 x 7 Wonders zu dritt
    Bei ersten Spiel konnte ich deulich durch die grünen Karten gewinnen. In der zweiten Partie spielten beide Gegner davon schnelle eine aus und ich beschloss daher ganz zu verzichten und Punkte durch Profanbauten, Gilden und Milität zu holen, es reichte nicht ganz. Bei 44 : 56 : 57 wurde ich Zweiter.


    Louis XIV zu zweit
    Früher eines unserer absoluten Lieblingsspiele. Jetzt haben wir es nach längerer Zeit noch einmal gespielt und ... es ist zwar immer noch gut, aber mittlerweile gibt es doch viele Spiele die mir noch besser gefallen. Ich konnte aufgrund mehr erfüllter Missionen deutlich 78 : 56 gewinnen.


    Dominion zu dritt
    Grundspiel, der Marktplatz mir Schwarzmarkt statt Holzfäller. Hat viel Spaß gemacht, ich konnte 39 : 35 : 24 gewinnen.


    5 x Pentago zu zweit
    4 : 1 für mich gegen einen Neuling. Für mich immer noch eines der genialesten abstrakten Strategiespiele.

    Montag:


    5 x Herr der Ringe - Das Kartenspiel: solo
    So, dieses mal habe ich mich nach langer Zeit noch einmal nach Dol Guldur getraut und kann nun einige Vorurteile ausräumen.
    1. Mein Deck ist nicht übermächtig.
    2. Ich bescheiße nicht.
    3. Ich habe nicht beliebig viel Zeit.


    Ich habe 5 Versuche unternommen. Dabei habe ich mir aber erst einmal die Freiheit genommen und selbst entschieden, dass ich Bilbo als Gefangenen deklariere. Alle Versuche waren ein schneller Untergang. Bei den meisten haben ich es noch nicht einmal geschafft einen einzigen Fortschrittsmarker auf der ersten Abenteuerkarte zu platzieren. Für alle 5 Versuche habe ich unter einer Stunde benötigt :)


    Gestern ist mir dann erst bewusst geworden, wie gut doch die zusätlziche Karte von Bilbo ohne irgendwas dafür zu tun ist. Er wird ja häufig als schlechter Chrakter gesehen. Ich habe ihn sehr vermisst ...


    Noch gebe ich nicht auf ... aber es gehört auch mit meinem Deck unverschämtes Glück dazu Dol Guldur zu schaffen, dass kann ich jetzt schon sagen.