• #Terrorscape

    Noch mal gespielt, um zu sehen, ob es verkauft wird. Immer noch unsicher. Wir spielen es noch einmal.

    #Claim

    Bleibt gut und macht Spaß.

    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."

    Meine Spiele: Klick mich

  • Um nur mal bei den neu gespielten Spielen zu bleiben:

    #EzraAndNehemiah Absolutes Highlight. Top Euro von Shem Phillips. Etwas unübersichtlich wegen vieler Farben und vielen Icons und Markierungen auf dem Spielbrett. Wenn man sich da aber einmal durchgekämpft hat und merkt, wie die einzelnen Aktionen verzahnt sind, ist es grandios. Ein Albtraum für alle, die Euros seelenlos und unthematisch finden (wobei das Thema hier sehr viel geschickter eingewoben ist als etwa bei den Paladinen, was ich aber auch liebend gerne spiele) und die ungern AP anfällige Spiele auf den Tisch bringen. Ein Fest für Freunde komplexer, verzahnter Euros, die viele Optionen bieten und immer wieder zwingen, sich zu entscheiden und zu fokussieren.

    #Slide Schnell gespielte Neuheit aus dem Hause Strohmann, bei der Mann in einem 4x4 Raster versucht, gleiche Zahlen nebeneinander zu schieben und die Karten so zu eliminieren - einzeln liegende Zahlen bringen Minuspunkte. Tolles, kurzweiliges Spiel, top für alle, die z.B. Hilo lieben und hierzu Abwechslung suchen. Kann ich, wenn man mit solchen Kartenspielen was anfangen kann, nur empfehlen.

    #5MinutenPuzzle von Steffen Benndorf aus dem NSV. Kleines Roll‘n‘Write, bei dem man ein Feld möglichst komplett mit Formen füllen muss. Gute Idee, aber das Einzeichnen und Spiegeln der seltsam geformten Formen macht eher Kopfschmerzen als Spaß. Muss nicht wieder sein.

  • Ein paar Spiele der letzten Tage:

    #NextStationLondon zu Zweit und zu Viert. Schönes Flip & Write, das einfach zu erklären und nicht ganz so einfach zu spielen ist.

    Ich dachte, ich hätte es raus und hatte im nächsten Spiel wieder 50 Punkte weniger... Trotz höchstens 11 aufgedeckter Karten sehr spannend und abwechslungsreich!

    #DieSiedlervonCatanStädteundRitter Nach 3 Jahren mal wieder auf dem Tisch. Auch, wenn der Sieg des Mitspielers dieses Mal recht früh offensichtlich war, hat es wieder viel Spaß gemacht. Für uns immer noch die beste Siedler-Variante. Mit den Seefahrern bin ich nie recht warm geworden (Bild leider vergessen).

    #GameofThronesCatan liegt allerdings noch auf dem pos...

    Zum Abschluss war nur noch wenig Zeit, genug, um #PinguParty rauszuholen, zu erklären und zu spielen. Als lockerer Absacker klasse!

  • Hier war es diesmal mehr als gedacht :

    #KitchenRush

    Wurde nach 2,5 Jahren mal wieder entstaubt und kam für 4 Partien auf den Tisch. Meiner Frau hats gefallen, aber bei mir es leider durchgefallen. Vor 2,5 Jahren fand ichs selber noch gut. Gehörte zu den Spielen die mal wieder gespielt werden sollen um herauszufinden ob es noch was taugt oder nicht.

    #TerraformingMarsAresExpedition

    Ebenfalls nach 2,5 Jahren entstaubt. Hat uns gefallen aber blöderweise mit fast 2 Stunden ähnlich lang wie der große Bruder gedauert. Klar wir haben jetzt nicht Simultan gespielt sonder zur Sicherheit noch die Sachen nacheinander abgehandelt. Bin noch etwas unsicher ob es bleiben soll.

    #Conservas

    Siehe entsprechender Thread. Immer noch cool trotz der mittlerweile einen oder anderen Niederlage.

    #DieweisseBurg

    Paar Wochen nicht gespielt, aber es war wieder eine tolle Partie in 30 bis 40 Minuten. Der Mangel und die meist eher schlechten Punktzahlen ( groß zwischen 35 und 45) sind etwas frustig aber es macht dennoch einfach Spaß :)

    #Pampero

    Schon viel in anderen Threads dazu geschrieben. War unsere 6te Partie und wir haben dann doch wieder alles an Modulen reingeommen. Meine Frau hat es hart verkackt und kam mit dem Unternhemen Infinity nicht klar. Am Ende hatte sie nur 55 Pesos während ich mit 234 Pesos eine Höhenflug hatte. Absolutes Topspiel. Auch wenn ich Verliere habe ich immer ne Menge spaß.

  • #Cascadero

    Cascadero ist ein abstraktes, regeltechnisch sehr einfaches Spiel von Rainer Knizia. In jedem Zug setzt man einen seiner Gesandten auf dem Spielplan ein, um Städte zu verbinden. Mit dem Verbinden der Städte wiederum darf man Marker auf korrespondierenden Leisten verschieben und löst damit verschiedene Effekte aus, von der einfachen Vergabe von Siegpunkten über das Verschieben bereits platzierten Gesandter bis hin zu Extra- und Kettenzügen.

    Cascadero ist deutlich anspruchsvoller als das kurze Regelwerk vermuten lässt. Die kleinen Gesandten aus Holz sind sehr hübsch, und je mehr davon platziert werden, desto weniger dröge sieht das Spielfeld aus.

    Gespielt wurde Cascadero nur zu zweit, ich kann mir aber vorstellen, dass im Spiel zu dritt und viert die eigenen Pläne deutlich schwieriger umzusetzen sind, da das Spiel nicht skaliert. Das einzig Blöde: Meine Frau ist leider überhaupt nicht warm geworden mit dem Spiel.

    we are ugly but we have the music

  • #TheGame

    Nach dem Sieg letzte Woche noch einmal gespielt, diesmal ohne Sieg. Immer noch cool

    #Patterns Auch Patterns durfte diese Woche wieder auf den Tisch, und siehe da - ich habe wirklich mal gewonnen. Hätte nicht gedacht dass das auch vorkommt, also tolle Abwechslung bietet das Spiel auf jeden Fall.

    #SplendorDuel

    Das Kleine Splendor hatten wir in folge auch mal wieder Lust, auch da habe ich deutlich gewonnen.

    Hat Spaß gemacht, aber nicht so viel wie Patterns…

    #Kluster / #KlusterDuo

    Erstmals als Kombi beider zu fünft auf den Tisch. Alter, da wird das ganze aber filigran und tricky!

    Richtig cool, da passiert richtig was, tolle Variante!

  • Beyond the Sun

    Partie Nr. 9

    4er Partie, u.a. auch mit einem Mitspieler, der es einmal vor langer Zeit gespielt hatte und es damals wohl nur mittelmäßig fand. Diesmal hat es ihm deutlich besser gefallen, nicht nur weil er am Ende über den Tiebreaker gewonnen hat. Der Ausgang ist bei Beyond the Sun fast immer extrem eng und es entscheiden Kleinigkeiten wie ein fehlendes Erz für eine besonders starke letzte Aktion... diesmal lagen wir alle grade mal vier Punkte auseinander beim 51-51-49-47.

    Das spricht auf der einen Seite dafür, dass die beiden Hauptstrategien wirklich sehr gut gebalanced sind. Man kann sowohl über einen Schwerpunkt bei den Technologien gewinnen als auch über das Kolonisieren der Planeten. Auf der anderen Seite könnte man argumentieren, dass es fast ein wenig egal ist, was man macht. Aber dem steht entgegen, dass beim letzten Mal ein Erstspieler mit gut der halben Punktzahl aus der Partie gegangen ist. Von daher stört mich das nicht weiter und ich erfreue mich an den immer spannenden Partien.

    Die Spielzeit lag auch zu viert wieder unter zwei Stunden. Weiterhin schönes Ding und wie ich gehört habe, ist ja auch ein Nachfolger mit anderem Thema in der Pipeline.


    Dinosaur Island: Rawr 'n Write

    Partie Nr. 6

    Nach fünf Solopartien erstmals im Multiplayer. Anders als bei vielen Spielen des Genres macht das hier auch einen gewissen Unterschied, weil durch den Würfeldraft und den Dice-Placement Part eine gewisse Interaktion gegeben ist.

    Nach etwas holpriger Erklärung meinerseits, weil es ja auch vom Ablauf her ein paar Unterschiede zum Solospiel gibt, sind alle ganz gut reingekommen. Ich bin in den ersten beiden Aktionsphasen nicht an Wege gekommen und musste dadurch auf die erste Parktour verzichten. Bei den Dinos setzte ich eher auf Spezialisierung, baute grade mal drei Gehege im Laufe der Partie, die dann aber bis auf einen Platz vollständig belegt waren. In einer engen Partie fehlten am Ende die Punkte aus der ausgelassenen ersten Tour. Ich lag beim 100-99-88 nur einen Zähler hinter dem Sieger zurück.

    Hat allen gut gefallen, aufgrund der für ein R&W üppigen Länge ist das aber kein Spiel, das hier im Multiplayer häufig auf den Tisch kommen wird. Wir spielten ca. 80 Minuten, wobei das sicher auch in einer Stunde klappt, wenn alle das Spiel kennen.


    Waypoints

    Partie Nr. 23

    Erstmals auf der neuen Sea Adventure Map von Dee. Statt einer Wanderung absolviert man hier Tauchgänge. Schöne Variante wieder mit einigen interessanten Ideen. Am besten gefallen hat mir das Höhlensystem, über das man sich schnell über die Karte bewegen und auch den Strömungslinien (die zwei Bewegungspunkte verbrauchen, wenn man diese von der 'falschen' Seite aus überqueren möchte) aus dem Weg gehen kann.

    Ich hatte zwei sehr kurze Tage mit nur jeweils vier Etappen, insgesamt so nur 19 Etappen. Dafür waren die 125 Punkte am Ende ganz ordentlich


    Grand Austria Hotel

    Partie Nr. 14

    Nach längerer Zeit mal wieder solo gespielt, mit dem Erweiterungsmodul Hoteleingänge. Ich wählte Chateau Paulwei, der sehr einfach funktioniert und einfach mehr Punkte, Geld etc. bringt beim abschließen der farblichen Bereiche. Der Automa spielte erneut mit dem Sushi Resort. Zwei oder drei Mal gelang es mir nicht die Gäste mit den Zahnrädern aus der Auslage zu nehmen, was ihm dann jedes Mal 8 Punkte gebracht hat.

    Ansonsten lief die Partie aber ganz gut und spielte sich auch wieder sehr flott runter (45 Minuten). Am Ende stand ein 208-183 Sieg. Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad hat der Automa ein sehr gutes Niveau und es gibt immer spannende Partien.


    Tic Tac Town

    Partien Nr. 1-2

    Kleines Würfel-Drafting Spiel, bei dem man abwechselnd Würfel in einem 3x3 (zu zweit) oder 4x4 Raster platziert, um dadurch Aufträge zu erfüllen. Die Aufträge bringen 1-3 Punkte und können sich auf bestimmte Farbkombinationen beziehen, Summen von drei Würfeln in einer Reihe oder auch einfache Gleichungen (A+B=C etc.). Dadurch dass alle Spieler die Würfel auf demselben Board ablegen, kommt man sich dabei schön in die Quere… oder leistet den Mitspielern auch schon mal unfreiwillig Hilfestellung.

    Kam im Ersteindruck zu zweit auch bei meiner Frau ganz gut an, auch wenn ich beide Partien gewann. Zu viert stelle ich mir das relativ chaotisch vor. Nettes kleines Spiel, mal sehen, wie lange es trägt.


    The Same Game

    Partie Nr. 2

    Neulich zu viert kennengelernt und gleich selbst bestellt. Da waren wir in Level 2 knapp gescheitert. Zu zweit haben wir uns jetzt erstmal auf Level 1 versucht, dann spielt man mit nur sechs Kategorien und über drei Durchgänge.

    Auch zu zweit funktioniert das Spiel grundsätzlich gut, lediglich die Diskussion unter den ratenden Spielern fällt natürlich weg. Aber wem So kleever zu zweit Spaß macht, sollte in dieser Konstellation auch Gefallen an The Same Game finden.

    Meine Frau tut sich immer noch ein wenig schwer, sich passende Begriffe auszudenken… ist aber auch knifflig teilweise, abhängig davon, welche Kategorie man bedienen muss.

    #BeyondTheSun #DinosaurIslandRawrnWrite #Waypoints #GrandAustriaHotel #TicTacTown #TheSameGame

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Gestern zwei Spiele mit Momo95 :

    #AnAgeContrived schießt mal wieder den Kickstarter-Vogel ab, was überproduziertes Spielmaterial angeht. Diese Metallboards muss man gesehen haben um es zu glauben, aber für 100 Euro ist das ein ziemlich wuchtiges Gesamtpaket was man da bekommt. Und das ist effektiv trotz der Optik ein reinrassiger Programmier-Engine-Builder-Euro mit kleinem Gebietsmehrheitsanteil. Das Spiel selbst ist gut, ich würde es jederzeit nochmal mitspielen, aber es spielt sich für die angestrebte Komplexität zumindest zu zweit viel zu schnell: Bei dem, was man da alles beachten kann und sollte, sind die Runden zu kurz, bis drei Monumente fertiggebaut sind - es sei denn, die Spieler würden sich wie einst bei TfM heimlich darauf einigen, das Spielende nicht voranzutreiben. Hier hat man m.E. viel zu viel reingepackt, insbesondere das an Trickerion erinnernde Haushalten/Puzzlen mit den verschiedenen Energiesteinen fügt sich für mich nicht ins restliche Spielgefühl ein. Selbst im Spiel tauchten immer noch hier und da kleine Detailregeln auf, die man berücksichtigen muss. Dazu kommen dann noch asymmetrische, unbalanciert wirkende Spielerfähigkeiten und ein für Engine-Builder typischer Schneeballeffekt, und man erlebt zumindest in der Erstpartie einen erstaunlich unrunden Spielablauf.

    Ich bin ehrlich gesagt sehr unsicher, an wen sich das Spiel richtet: Es ist klar ein Experteneuro mit einfacher Oberflächenstruktur, aber sehr komplexen Subsystemen - für diese Klientel geht es aber m.E. zu schnell vorbei. Mag sein, dass sich das zu viert oder fünft ändert (so ganz glaube ich es aber nicht, da ich fürchte, dass die Platzierung der Ressourcensteine dann endgültig unplanbar wird).

    #StarWarsDeckbuilding hatte ich bei Erscheinen genau einmal gespielt, jetzt ein zweites Mal. Diesmal war das Spielgefühl schon deutlich anders als bei Star Realms, auch wenn dessen Grundideen sich hier wiederfinden. Ich nehme in den zwei Partien, die ich jetzt hatte, das Spiel aber sehr stark als "wenn einer in Führung gerät, kann man ihn nicht mehr aufhalten" wahr. Nett, aber wenn das Thema nicht wäre würde wohl niemand länger darüber reden.

  • Sommer bedeutet auch (meist), man verbringt seine Freizeit nicht im Spielzimmer sondern im Grünen....das schlägt sich merklich auf die gespielten Spiele nieder:

    Dwellings of Eldervale - zu dritt

    Als klar war, dass eine Runde zu dritt ging, fiel mein Blick sofort auf die Schachtel von #DwellingsofEldervale , gerade weil ein Spieler dieses Spiel noch gar nicht kannte ("Schande!").

    Was nach meiner (relativ) kurzen Regelerklärung (knapp 45 Minuten) folgte, konnte ich so nicht voraussehen: Ein Desaster für meinen Mitspieler und mich!

    Denn die dritte Spielerin im Bunde gewann jeden, wirklich jeden Kampf für sich und hatte nach kurzer Zeit bereits die Hälfte ihrer Dwellings auf dem Feld stehen, während wir uns wundenleckend erstmal wieder aufrappeln und erholen mussten......


    Dementsprechend sahen unsere Tableaus natürlich auch sehr leer aus. Während es unsere Ressourcen-Engine gar nicht gab, lief und schnurrte ihre wie am Schnürchen......

    Aber das Würfelpech schlug immer weiter zu und so verloren wir auch jeden (!) Kampf gegen die auf dem Spielfeld befindlichen Monster, während sie sogar das Glück hatte, zwei Monster zu dominieren und uns regelrecht vom Spielfeld zu wischen.

    Nach knapp 1,5 Stunden Spielzeit beendete sie durch das Legen des letzten Landschaftsplättchens das Spiel und gewann mit weitem Abstand (fast hätte sie uns noch überrundet!) das Spiel.

    Trotzdem hier das Würfelpech für uns beide sehr hart zuschlug, hat es allen am Tisch wieder sehr viel Spaß gemacht. Meistens sind die Runden sehr ausgeglichen und so einen Verlauf habe ich bisher auch noch nicht erlebt, aber das kann halt auch mal passieren und stellte für uns jetzt überhaupt kein Problem dar.

    Die Emotionen während der Kämpfe untereinander und gegen die Monster gepaart mit den Ergebnissen beim Würfeln führten zu hoch kochenden Emotionen die mir immer wieder zeigen, wie schön doch das Spiel ist und mir immer noch mehr Spaß macht, als in einem drögen Euro nebeneinander her zu spielen.

    Meine Super-Deluxe-Ausgabe #DwellingsofEldervale (ja, die mit den völlig nutzlosen Geräusch-Basen, die aber immer für ein paar Lacher während des Spiels gut sind!) würde ich nie her geben und freue mich schon wieder auf die nächste Partie!

    Beim "DoE 2.0" (Andromedas Edge) bin ich zum Glück nicht eingestiegen, denn mir gefällt dieses (generische) Fantasy-Setting mit den wirklich tollen Dächern für die Meeple besser, als das (generische) Weltraum-Setting von #AndromedasEdge , denn ich liebe auch diese Ecken und Kanten im Spiel und brauche da kein Streamlining oder "Verbesserungen"; es ist so wie es ist einfach klasse und macht sehr viel Spaß!

    Von daher bleibt #DwellingsofEldervale bei BGG weiter verdient auf einer :9_10: !

    Libertalia - Winds of Galecrest (zu dritt)

    Als Absacker nach dem emotional aufwühlenden DoE kam dann #LibertaliaWindsOfGalecrest auf den Tisch.


    Ich mag dieses Spiel ebenfalls sehr, auch wenn es erst so richtig ab der dritten Spielrunde in Fahrt kommt und auch mit Spielenden die das Spiel schon kennen natürlich mehr Spaß macht.

    Es sind immer wieder sehr schöne Entscheidungen zu treffen, die eben nicht immer gleich sein müssen und sollten, da erst dann das Spiel so richtig glänzen kann.

    Auch den Ärgerfaktor kann man ja durch den variablen Spielplan und die Orte gut einstellen, so dass es je nach Spielrunde mal mehr, mal weniger "zur Sache" geht!

    Ein klasse Spiel, dass von mir auf BGG weiter mit einer :8_10: bewertet wird.

    Obsession - zu zweit (Ersteindruck!)

    Aufgrund vieler positiver Meinungen landauf, landab und auch erst auf besondere Empfehlung einer besonderen Person (...), habe ich mir dann auch mal #Obsession zugelegt.

    Das Thema hat mich bisher überhaupt nicht getriggert - im Gegenteil fand ich das immer sehr langweilig und für mich stand fest (ohne mich jemals weiter mit dem Spiel beschäftigt zu haben), dass das auf keinen Fall was für mich ist.

    Auch weiterhin kann ich dem Thema nullkommanull abgewinnen und sehe - anders als sehr viele, die das Spiel gerade deshalb abfeiern - hier wenig Thema; auch wenn ich zugeben muss, dass der Autor sich da mächtig ins Zeug gelegt hat, dies zu ändern.

    Gekauft habe ich das Spiel hauptsächlich, weil ich - nachdem ich mich mit den Regeln beschäftigt habe - dies als schönes Spiel für meine Frau und mich gesehen habe.

    Sie ist an dem ganzen englischen Adelsgedöns schon interessiert und zugeneigt (ich sag nur "Bridgerton") und somit habe ich zumindest einen Einstieg, um ihr das Spiel darüber schmackhaft zu machen.

    Aber ich tue mich schwer, die Mechanik hinter dem Spiel mit dem Thema zu verwursten......ja, es geht und es lässt sich tatsächlich alles in das Thema einbetten, aber es war irgendwie mühselig, wobei ich den Grund noch nicht einmal benennen kann.

    Die Mechanik ist aber auf jeden Fall interessant: Der Ausbau meines Hauses bringt mir Aktionen, die mir dann - Bedienstete vorausgesetzt - Vorteile, Geld etc. und somit dem eigentlichen Ziel (meiste Siegpunkte) immer näher bringen. Hat man zu einer Aktion nicht die richtigen Bediensteten, hat man Pech und kann diese Aktion nicht durchführen.

    Da kommt es auf etwas Vorplanung und Timing an, denn welche Ausbauten gerade wie verfügbar sind, ergibt sich daraus, welche man "aus dem Sack" zieht.

    Das Erstspiel hat für uns beide jetzt nicht so richtig gezündet und ich hatte irgendwie das Gefühl, es ist sogar etwas langweilig vom Ablauf her. Spannung kam bei uns nie so richtig auf (woher auch?) und so legten wir unsere Ausbauten und führten unsere Aktionen aus, bis irgendwann die Abrechnung kam.

    Danach schauten wir uns an und waren ratlos, denn das passte nicht so zu den euphorischen Reviews, die ich gelesen und gesehen hatte.

    Eine direkte zweite Partie wollte meine Frau jetzt auch nicht spielen, wobei wir uns einigten, es dann aber irgendwann in naher Zukunft doch nochmal auf den Tisch zu bringen.

    Ja, es ist gut ausgestattet und ja, der Autor gibt sich Mühe, jedes kleine mechanische Detail im Spiel mit dem Thema zu verbinden, aber das hilft jetzt doch nicht über den recht langweiligen Ablauf hinweg.

    Ich denke immer noch darüber nach und frage mich, wo hier die Spannung ist, die das Spiel bei manchen in den höchsten Tönen loben lässt?!?

    Es ist für mich zunächst mal ein Ersteindruck, aber die Tendenz geht klar Richtung "meh" und dem Verlassen des Regals....mal sehen, wie das nach einer zweiten oder (falls möglich) dritten Partie der gemeinsame Eindruck und die Wertung aussieht.

    Somit bekommt #Obsession von mir bei BGG leider nur eine :6_10: mit einer (leider) Tendenz sogar zur 5......

    Mischwald - Lernrunde im Solo (Ersteindruck)

    Das gleiche wie ich vorher bei Obsession schon gesagt habe, gilt auch für #Mischwald , dass mich vom Thema her überhaupt nicht angesprochen hat und nur auf besondere Empfehlung ich mir nun bei einer Rabattaktion selbst zugelegt habe.

    Dabei habe ich während meiner Lernrunde die ganze Zeit die Frage gestellt, wo hier der Spielspaß ist?!

    Absolut glückslastig ist man von dem Auftauchen der richtigen und vor allem passenden Karten abhängig und spielt und legt seine Karten vor sich hin....

    Zugegebenermaßen ist die Kartenmechanik mit dem Legen an allen vier Seiten schon interessant, aber nur die ersten Runden. Dann nervt das Geschiebe und vor allem Verschieben der Karten schon etwas und stört ständig meinen "inneren Monk".

    Und dann dies Abrechnung am Ende: Das gleicht einer Mathearbeit in der Schule und öffnet Fehlern Tür und Tor. Wenn es nicht diese tolle APP geben würde, wo man nur noch stur die gelegten Karten eingeben und dann am Ende schauen muss, wer jetzt gewonnen hat, ich hätte das Spiel in die Ecke geworfen und dort liegen lassen.....was ist das für ein Müll? Das kann doch nur Mathematikern oder zwanghaften Kopfrechnern gefallen, die ständig bei allen Mitspielenden schauen und ausrechnen, wie denn gerade der Spielstand ist.

    Auch die Lösung die ich gelesen habe, man solle für die Übersicht ständig in der APP die gelegten Karten tracken und hat dann (zumindest) einen Eindruck über den aktuellen Punktestand jedes einzelnen ist doch verrückt....

    Mehr als ein besseres Solospiel ist doch Mischwald nicht, oder?

    Nee, das war mal gar nichts und bei BGG würde ich mit gutem Willen mal eine :3_10: vergeben....

    Da verstehe ich den Hype noch weniger als bei Obsession.

    Ich ärgere mich rückblickend, dass ich bei beiden Spielen (Obsession und Mischwald) nicht auf mein Bauchgefühl gehört und den warmen Empfehlungen gefolgt bin.

    Wobei ich mich jetzt frage, ob dies tatsächlich Empfehlungen waren oder vielleicht tatsächlich eher als "Empfehlungen" (im negativen Sinn!) gemeint waren?!

    Nee, denn beide Spiele hat die betreffende Person ja selbst.

    Aber ich gebe beiden Spielen noch eine Chance um Klarheit über den Verbleib in meiner Sammlung zu erlangen.

    Vielleicht zünden beide bei der zweiten Partie, obwohl ich mir das nicht so recht vorstellen kann.


    Schade, denn beide Spiele scheinen ja bei sehr vielen Spielenden gut anzukommen - aber anscheinend bin ich halt nicht die richtige Zielgruppe dafür.

    ISS Vanguard - zu zweit (Kampagne)

    Dafür passe ich absolut in die Zielgruppe für dieses Spiel, dass mir/uns weiterhin sehr viel Spaß macht.

    Jetzt konnten wir auch endlich den geheimen Umschlag öffnen und waren überrascht über den Twist und die Entscheidung.

    Ich hoffe, wir haben uns richtig entschieden und wir sind beide gespannt, wie das weiter geht und vor allem endet!

    Absolut tolles Spiel, dass uns auch nach mehr als 50 Stunden noch bei der Stange hält und uns gut unterhält.

    Ich glaube auch, dass durch unsere Art das Spiel zu spielen (unter der Woche 2-3 mal für 2-3 Stunden) die Lust am Spiel aufrecht erhalten bleibt.

    Somit bleibt es bei BGG auf sehr guten :9_10: Punkten. Klasse Spiel!!

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ (22. August 2024 um 08:26)

  • Auch die Lösung die ich gelesen habe, man solle für die Übersicht ständig in der APP die gelegten Karten tracken und hat dann (zumindest) einen Eindruck über den aktuellen Punktestand jedes einzelnen ist doch verrückt....

    Mehr als ein besseres Solospiel ist doch Mischwald nicht, oder?

    Nur als kurze Anmerkung: Ich selber benötige es bei diesem Spiel nicht, zu wissen, wie denn der aktuelle Punktestand ist. Ich persönlich finde es spannend zu sehen, wer am Ende die Nase vorn hat. Das macht für mich einen Teil des Reizes ist. Einfach drauf los spielen und am Ende sich überraschen lassen, ob es für den Sieg gereicht hat. Ähnlich wie bei #GreatWesternTrail oder #Klong!

    #Mischwald spiele ich am liebsten in folgender Besetzung: 2 > 3 > 1 > 4

  • Ich persönlich finde es spannend zu sehen, wer am Ende die Nase vorn hat. Das macht für mich einen Teil des Reizes ist. Einfach drauf los spielen und am Ende sich überraschen lassen, ob es für den Sieg gereicht hat. Ähnlich wie bei #GreatWesternTrail oder #Klong!

    Ja, das ist auch meine liebste Art zu spielen und ich hasse nichts mehr, als irgendwelche Kramerleisten die dann am Ende ohne weiteres Wenn und Aber den Endstand anzeigen.....

    Aber gerade bei Mischwald stört mich das, denn anders als bei den von Dir genannten (und von mir sehr geschätzten) Spielen, tue ich mich bei Mischwald sehr schwer überhaupt einen Dunst davon zu haben, wie gerade der Stand ist. Es gibt so viele unterschiedlichen Effekte die ich mir alle nicht merken kann und somit fehlt mir hier überhaupt das Gefühl für den Stand.

    Genau dies habe ich aber bei GWT, Klong etc. - auch wenn ich da auch manchmal überrascht über das Endergebnis bin, aber genau dies ist das - wie Du ja richtigerweise schreibst - was ja den Reiz bei den Spielen (für mich) ausmacht!

    Und irgendwie ein Gefühl, wie denn gerade so ungefähr (wirklich nur ungefähr, würde mir schon reichen) der Stand ist, brauche ich, denn ansonsten kann ich mich auch alleine hin setzen und spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ (22. August 2024 um 08:58)

  • Dabei habe ich während meiner Lernrunde die ganze Zeit die Frage gestellt, wo hier der Spielspaß ist?!

    Dieser liegt im Abwägen der richtigen taktischen Entscheidungen, Timing und Freude daran, wenn Dinge ineinandergreifen. Das Spiel, rein auf die Mechanismen beschränkt, ist total langweilig. Es gibt ja auch kaum welche und die, die es gibt sind jetzt kein Innovationsfeuerwerk. Doch diese eleganz, kombiniert dem mechanisch passenden Thema und der Spannung, die das Spiel auslöst, ist dann eben doch etwas was sehr gut gefällt.

    Zitat von FischerZ


    Absolut glückslastig ist man von dem Auftauchen der richtigen und vor allem passenden Karten abhängig und spielt und legt seine Karten vor sich hin....

    Klar Kartenziehen ist Glück. Daraus resultieren aber die spannenden Entscheidungen. Man kann nicht sagen, heute Spiele ich so. Sondern man muss darauf reagieren, was die Karten einem für Möglichkeiten bieten. Und es gibt viele Kombinationen die toll funktionieren. Ich hab jetzt bei BGA 41 Partien mit 71% Gewinnquote und analog 56 Partien mit 83% Gewinnquote. Natürlich gibt es auch Partien, da klappt nichts und beim anderen läuft alles geschmeidig. Doch bei über 100 Partien habe ich solche Frustpartien nun viermal erlebt. Sonst kann man aber schon sagen, es gewinnt der der besseren Entscheidungen getroffen hat.

    Zitat von FischerZ

    Mehr als ein besseres Solospiel ist doch Mischwald nicht, oder?

    Vor allem ist es kein Solospiel. Das Spiel lebt davon, dass die Gegner einem aus der Lichtung die passenden Karten wegnehmen, eine andere Pace haben (das Spiel schneller beenden wollen oder umgekehrt). Auch ob der andere 10 oder weniger Karten auf der Hand hat, ist auch ein Element, das nicht zu unterschätzen ist. Denn er kann ja keine Karten aufnehmen, wenn er 10 Karten hat. Oder muss einen Doppelzug hinbekommen.

    Das einem das Spiel nicht gefällt - keine Problem. Doch :3_10: hört sich doch hart nach totalem Sondermüll an. Also bei 3 und 2 befinden wir uns doch bei Spielen wie Monopoly und Konsorten. Und so schlecht ist es defintiv nicht.

  • Das stimmt mich traurig und erweckt Schuldgefühle, wie kann ich dich trösten? :blumen:

    Gräme Dich nicht.....ich bin halt "besonders", was meinen Spielgeschmack angeht. Und es besteht ja durchaus noch Hoffnung, dass mir das Spiel beim zweiten oder dritten Mal doch noch mehr gefällt als im ersten Spiel..... :saint:

    Doch diese eleganz, kombiniert dem mechanisch passenden Thema und der Spannung, die das Spiel auslöst, ist dann eben doch etwas was sehr gut gefällt.

    Und genau diese Spannung habe ich gesucht....ich konnte (und kann) mir eine Spannung während einer Partie manchesmal sehr gut vorstellen und brenne auf eine richtige Partie mit Mitspielenden.

    Hier aber frage ich mich wirklich, woher diese Spannung kommen soll....entweder es passt etwas zusammen oder halt nicht und was andere Spielende da treiben, kann ich überhaupt nicht richtig nachvollziehen, es sei denn, ich habe 100 Spiele auf dem Buckel und kenne en detail alle ineinandergreifenden Effekte.

    Doch :3_10: hört sich doch hart nach totalem Sondermüll an. Also bei 3 und 2 befinden wir uns doch bei Spielen wie Monopoly und Konsorten. Und so schlecht ist es defintiv nicht.

    Naja, ich gehe bei der Punktzahl immer (!) von der Einschätzung bei BGG aus und da ist bei 3 vermerkt "Bad - Likely won´t play this again.", was dem entspricht, wie ich das sehe....ich konnte hier leider keinen Spielspaß für mich (!) ausmachen.

    Und wenn ich Mischwald neben Monopoly (und wer sind die Konsorten? ^^ ) stellen sollte, würde ich Monopoly vermutlich eine 2 geben.

    Viele andere sehen das ja wiederum ganz anders und ist ja auch okay.

  • #RobinsonCrusoe - 3 Spieler - 1 Partien

    Als früherer Besitzer, der es zwischenzeitlich verkauft hatte, weil es einfach nicht wirklich gespielt wurde, hatte ich die Tage noch mal die Chance Robinson Crusoe zu spielen. Nachdem ich zuletzt von der Auslieferungswelle dem deutschen Kickstarter mitgerissen wurde, hatte ich mir es bei nem Kumpel gewünscht.

    Es hat mega Spaß gemacht. So sehr, dass ich es mir direkt wieder gekauft hatte. Zwischenzeitlich kam die Deluxe Box von Pegasus an, leider komplett beschädigt. Retourniert und dann vernünftigerweise dann doch einfach bei der alten Retailedition geblieben. Hier gibts einfach nicht genug Mehrwert um die Deluxe zu rechtfertigen, wenn man das alte Grundspiel mit Schatzkiste neu für 40 € bekommt. Das Abenteuerbuch gabs natürlich auch passend dazu. Lediglich die Playmat habe ich mir auf dem Zweitmarkt gegönnt.


    Wir waren hier schiffbrüchig und hatten wirklich unverschämtes Glück beim Würfeln. Ich glaube ich habe bei keiner einzigen Probe jemals Schaden genommen. Trotzdem haben wir es in der allerletzten Runde erst geschafft das notwendige Holz zu besorgen, nachdem uns zuvor das Wetter das Leben zur Hölle gemacht hat und uns Schnee fast die gesamten Holzvorräte gekostet hat.

    Hab da jetzt mega Bock weitere Abenteuer zu bestreiten und finde das Buch dafür wirklich hervorragend. Fügt sich auch schön auf der Playmat ein.

    Disclaimer: das Foto oben hat noch keine Playmat (die kommt noch! ;D)


    #CthulhuDeathMayDie - 2 Spieler - 1 Partie


    Gegen Cthulhu gings in die Ballsäle. Wir mussten Hexer identifizieren und uns davon entledigen. Ich mag Cthulhu Death May Die ja wirklich super gerne. Es ist eins der besten Beer & Pretzel Games, bei dem es irgendwie immer knapp wird und am Ende einfach der Spannungsbogen und die Spielzeit perfekt abgestimmt sind.

    In diesem Szenario allerdings kam mir das ganze schon recht swingy vor. Das Szenariendesign mit den Plättchen herumdrehen fand ich wenig interessant und mit etwas Glück konnten wir recht schnell alle Hexer identifizieren und verbannen. Der Kampf gegen Cthulhu war danach aber noch schön, von daher wars keine komplett gescheiterte Partie, aber das erste Szenario was mir nicht ganz so gut gefiel.

  • Gerade zurück vom Spieletreff: 22.08.24

    Es trafen sich gegen 6 Uhr auch passend 6 Leute.

    Ich hatte mir #TicTacTown gewünscht und prompt wurde es mitgebracht. Die Erklärerin spielte nicht mit und ich spielte im Team zu zweit, so konnten alle untergebracht werden.

    Man zieht Aufgabenkarten und draftet Würfel in 4 verschiedenen Farben und legt diese auf ein gemeinsames Raster, möglichst so, dass sie den Vorgaben der eigenen, geheimen Karten möglichst entsprechen. 1er Karten sind reine Farbkombis, 2er Karten sind Summen aus 3 Würfeln mit einer Farbvorgabe beliebiger Position und 3er Karten sind am schwersten zu erfüllen, Rechenaufgabe mit Vorgabe einer Farbe inklusiver Position.

    Tja… lief gar nicht für uns. Das Spiel ist sehr glückslastig, wirft Momente des Bangens und auch des Frustes auf. Es ist trotzdem unterhaltsam, aber vermutlich nicht jedermans Geschmack. Wenn einem ein Würfel weggeschnappt wird, ist das nicht immer total tragisch, meist gibt es Plan B. Wenn jemand aber den Würfelplatz auf dem Raster belegt, den man wollte/brauchte, dann haut das voll rein und es gibt keine Ausweichmöglichkeit. Man ist gearscht bis zur nächsten Runde. Das Spiel ist interaktiv..aber auch wieder nur zufällig, da ich die Auftragskarten der Mitspieler nicht kenne.Ich weiss nicht ob ich etwas anderen verbaue oder sogar ausbaue.

    Ich fänd eine Variante besser, wo jeder individuelle Player Boards a la Sagrada hat, damit wäre das Belegen des gewünschten Platzes durch andere abgeschafft. Dann reichen aber wiederum 12 Würfel nicht aus.

    Fazit: Ok.. etwas schlechter als erhofft. Sehr hoher Glücksfaktor… auf mehreren Ebenen.

    Danach teilte sich die Gruppe in zwei Dreiergruppen. Am Nachbartisch startete e-Mission während bei uns #Azul .

    Absoluter Klassiker, der durch seine Eleganz besticht. Es gab bei meinen Mitspielerinnen zunächst kleine Umstimmigkeiten bezüglich Regeldetails, mit der Anleitung liess sich aber alles klären. Man nimmt Steine, legt sie in seine Reserve und puzzelt sie, wenn alle Steine einer Runde verteilt sind, suf seinen Plan ein.Mit jeder Wahl verändert sich sofort die Auslage für den nächsten Spieler. Genial elegant.

    Wir spielten 2 Partien. Zunächst die Vorderseite mit vorgegebem Muster, danach die Rückseite ohne Vorgabe.

    Ich gewann beide haushoch, meine Mitspielerinnen überblickten noch nicht mein Board und was ich brauche und liessen mir häufig viele günstige Steine übrig.

    Fazit: Top. Eleganter Klassiker.

    Als letztes gab es noch #CarcassonneSüdsee. Optisch und spielerisch meine Lieblingsvariante. Die normalen Legeregeln bleiben bestehen, aber die Wertung ist komplett anders. Man sammelt Ressourcen (Bananen, Muscheln und Fische) je nach Typ (Insel, Steg und Meer) um diese an Schiffe zu liefern für Siegpunkte. Hier heisst es gut mit Plättchen, Ressourcen und Schiffen zu taktieren und manchmal eben auch auf den richtigen Moment zu warten.

    Ich gewann knapp. Am Tisch war auch eine Carcassonne Anfängerin, der halfen wir und gaben hin-und wieder mal Hilfen, sie wurde Zweite.

    Fazit: Top. Mein Lieblings-spinoff zu Carcassonne, eher unbekannt.

    Zwischendurch bekamen wir mit, dass am Nachbartisch die Erde leider nicht gerettet werden konnte. 😬Zur Entspannung genehmigten sich die anderen noch „Eine Tüte Chips“ als Absacker. 😉

    Schöner Abend

  • Diese Woche noch gespielt:

    #KatapultFehde . Immer wieder lustiges Beballern mit kleinen Kugeln, die man hinterher unter den Schränken und der Couch wieder raussuchen muss. Allerdings habe ich mehr von dem Spiel als man je brauchen kann, der Kauf des Kickstarter-All-In war Blödsinn. Aber lustiger Blödsinn.

    #NextStationLondon , #NextStationParis , #NextStationTokyo Mal im Vergleich alle drei Teile. Ich mag Paris mit großem Abstand am liebsten, mir liegt dieses zentrale Knäuel in der Mitte, das gibt dem Spiel viel mehr Struktur. Es weicht aber auch spielerisch am weitesten vom "Original" ab, während Tokyo dann eher eine komplexere Version von London ist.

    #WelcometotheMoon Während ich Las Vegas ja von Anfang zu undurchsichtig und gewpllt kompliziert fand, ist der Mond deutlich besser in Etappen aufgeteilt, in denen die Komplexität langsam zunimmt. Wir haben die Kampagne durchgespielt, und es ist wirklich hübsch gemacht, wie Entscheidungen aus den ersten Leveln sich weiter hinten nochmal auswirken (allerdings so, dass sie das Spiel nicht verunmöglichen). Nachteil ist, dass der Reiz, die Kampagne nochmal durchzuspielen, aktuell sehr niedrig ist. Aber für das was es ist ist es sehr gut.

    #Qwixx Wenn ich den Autor ignoriere, macht mir Qwixx immer noch viel Spaß. Meine Box ist gefüllt mit zig Varianten, von denen fünf gespielt wurden, wobei man da schon einen qualitativen Abfall in den letzten Jahren merkt, als die Kuh noch zu Tode gemolken wurde. Qwixx Longo etwa hat nach einer Erstpartie noch keine zweite erlebt, während Connected und gemixxt immer noch Spaß machen. Ein schönes Spielesystem mit zu vielen Erweiterungen, aber das Grundspiel und die ersten Erweiterungen dürfen gern auf den Tisch kommen. Schade dass von Benndorf seit Jahren nur noch Totgeburten wie Sixto, Contact oder Snowhere rausgekommen sind - oder andererseits nicht schade, denn sonst müsste ich mir überlegen ob ich ihm Geld zuschanzen will. Lieber nicht.

    #Paleo kam nach langer Zeit mal wieder auf den Tisch, diesmal mit der neuen Minierweiterung, dem Weißen Wal. Spielerisch eine hübsche Idee, gut für eine Partie, danach ist es dann aber auch gut. Aber warum es jetzt ausgerechnet Walfang sein musste, der hier spielerisch umgesetzt wurde, weiß ich trotz der historischen Anmerkungen der Anleitung dann auch nicht. Anders als in Moby Dick ist es halt schwierig, die Niederlage menschlicher Hybris spielerisch so umzusetzen, dass man was draus lernt ;).

    #Framework Jaaa, ich weiß, ich sagte ich hab genug von Rosenbergs Kreiswichserei. Aber man muss ja auch einfach mal zugeben, wenn was Gutes dabei rausgekommen ist. Und Framework IST gut. Das hier ist Nova Luna 2.0 ohne den Patchwork-Mechanismus, und der alternative Plättchenziehmechanismus (bei dem ich am Ende gezwungen bin ein Teil zu nehmen) macht die Chose hochinteraktiv, und deutlich weniger solistisch, da ich sehr gezielt den Mitspielern Teile unterjubeln kann, die sie garantiert nicht haben wollen. Macht Spaß, ist aber durch die Farbe mehr auch deutlich grübellastiger als Nova Luna, eine Runde dauert gerne mal das Doppelte, wenn denklastigere Genossen am Tisch sitzen. Aber tatsächlich würde ich das aktuell lieber spielen als das Original.

    #Fabelsaft Ich gebe es ja zu: Unter meinen 2000 Spielen lauern dann doch noch einige ungespielte Schätze, die es zu heben gilt. Und Fabelsaft ist so einer. Ich hab das damals kurz nach der Messe 2016 im Angebot gekauft und ungespielt in den Schrank geräumt, mit dem Gedanken "Wenn die Kinder mal groß genug sind". Und seitdem fälschlich als Kinderspiel abgelegt. Jetzt also endlich ausgepackt und gespielt - und geärgert, warum es nicht schon viel früher auf den Tisch kam. Fabelsaft ist ein faszinierend schlichtes Design, aus dem man unendlich viel machen kann, ich finde es total schade, dass die Idee nicht von anderen für weitere Spiele aufgegriffen wurde (zumindest kenne ich keine), aber dieser Stapel an Aktionskarten, der nie zu enden scheint und ein Quell guter Ideen ist, macht einfach wahnsinnig viel Spaß. Zumal die Interaktivität von Runde zu Runde wabert, da kann es total fiese Runden geben und dann wieder welche, wo die Spieler sich komplett in Ruhe lassen. Friese ist ja bekannt dafür, dass seine Designs manchmal zu experimentell sind und Spiele von Runde zu Runde unterschiedlich gut funktionieren (lookin' at you, Faiyum). Das hier aber ist als Familienspiel genial, und ich will genau das System bitte nochmal als Kennerspiel sehen, mit Markt, mit Engine-Building, mit Deckbuilding, ach einfach mit allem außer scharfer Sauce.

    #Coatl Auf der anderen Seite hat man so manchen Regalfund, der dann noch nicht ohne Grund dort schlummerte. Coatl hab ich für 5 Euro gekauft, allein weil mich die zu konstruierenden Plastikschlangen angelacht haben, aber mehr hat das Spiel dann auch schlicht nicht zu bieten: Auftragskarte mit Schlange erfüllen, ein paar Sonderkarten, fertig ist die Laube. Irgendein Wahnsinniger hat das mit Azul verglichen, aber das funktioniert nur, wenn man Azul auf Kindergartenniveau spielt. Mein Hauptproblem ist: Sehr sehr schnell seine Schlangen fertigzubauen ist m.E. eine unschlagbare Strategie, gegen die es kein Gegenkraut gibt. Und dann wird es wirklich nur ein Rennen mit viel Glück beim Ziehen der Aufträge. Aber vielleicht übersehe ich hier auch was. Leider werde ich wohl niemanden mehr davon überzeugen können, das weiter auszuprobieren.

    #DieHunnenkommen Quasi ein Anti-Engine-Builder. Ich kann meinen Mitspielern Flüche zuschustern, die ihre Aktionsmöglichkeiten immer weiter einschränken, ihnen aber auch Siegpunkte verschaffen können. Sehr indirekte Form eines konfrontativen Spiels, wo ich mehr über die Auslage meiner Mitspieler steuere als über meine eigene. Völlig abstrakt, aber gefiel mir nicht schlecht, dauert nur zu lang für das was es ist: Ein Hau-Drauf-Absacker mit Würfeln sollte schneller zuende gehen. Aber mit hohem, sogar sehr hohem Ärgerpotential. Und das Beste daran: Mit diesem Titel hat sich die Zahl ungespielter Titel im Regal auf exakt 100 reduziert. Das klingt doch machbar!

    #Suleika Ich habe meine Teppiche gewaschen, und jetzt duftet und fühlt sich das Spiel wieder gut an. Auch das erste Spiel, bei dem ich etwas in die Waschmaschine gesteckt habe. Suleika ist für mich immer noch ein großer Spaß, ein tolles taktisches Familienspiel, bei dem man Teppiche platziert und hofft, dass die Mitspieler drüberlaufen, denn dann kassiert man Wegegeld. Hätte genau so auch schon 1985 erscheinen können, ist für mich aber nach wie vor ein zeitloses Design.

    #MilleFiori mit Erweiterung funktioniert dann auch zu zweit wirklich gut, obwohl ja die Optionen noch mehr sind als früher. Effektiv wird der Spielplan um neue Einsatzgebiete erweitert, und der Hafen wird verlängert (und damit interessanter). Wirklich in die Quere kommt man sich so nicht, aber es bleibt eine entspannte Punkteorgie, bei der man mit Erfolgen nur so zugeschüttet wird.


    #WonderlandsWar Zum ersten Mal mit der Erweiterung gespielt. Ich mag diese Profiversion der Quacksalber mit Kampf und minimalem Area Control-Anteil ja wirklich sehr gern, ein wenig beschleicht mich aber nach der Partie gestern schon das Gefühl, dass wenn es in Runde 1 gut läuft man nicht mehr wirklich einholbar ist. Ich hatte nach Runde 1 drei Schlösser positioniert, und dieser Vorteil trug mich dann über die folgenden Runden ziemlich sicher zum Sieg. Von einem Push-your-Luck-Spiel erwarte ich jetzt keine völlige Ausgewogenheit, die ist da auch gar nicht leistbar (und ich hatte unendlich viel Glück beim Ziehen), aber irgendein Aufholmechanismus (oder eine Bremse für den Führenden) wäre hier dann vielleicht doch notwendig. Spaß gemacht hat es zumindest mir und Momo95 trotzdem, unseren Mitspieler konnten wir aber nicht wirklich begeistern.

    #Escape Ja, das gute alte Würfel-Echtzeitspiel von Queen in der Grundversion, um es Momo95 zu zeigen, der eigentlich keine Echtzeitspiele mag, aber mit den zwei Anläufen hier (erster verloren, zweiter dann fast schon vor dem zweiten Gong gewonnen) dann doch Spaß hatte. Escape ist so ein Spiel, an dem sich die Geister scheiden, die meisten meiner Mitspieler rennen schreiend weg wenn sie nur den Karton sehen, ich mag es immer noch gern.

  • Wir haben es endlich geschafft, die Erweiterung von Robinson Crusoe "Die Fahrt der Beagle" auszuprobieren, also das erste Szenario zu spielen. Das hat mir tatsächlich sehr gut gefallen. Man hat viel mehr Möglichkeiten und dementsprechend viel mehr abzuwägen. Wenn die weiteren Szenarien auch so gut werden, ist das ein Volltreffer. Einziger Nachteil: "nur" das Grundspiel will ich dann gar nicht mehr spielen ... :/

  • Waypoints

    Partie Nr. 23

    Erstmals auf der neuen Sea Adventure Map von Dee. Statt einer Wanderung absolviert man hier Tauchgänge. Schöne Variante wieder mit einigen interessanten Ideen. Am besten gefallen hat mir das Höhlensystem, über das man sich schnell über die Karte bewegen und auch den Strömungslinien (die zwei Bewegungspunkte verbrauchen, wenn man diese von der 'falschen' Seite aus überqueren möchte) aus dem Weg gehen kann.

    Ich hatte zwei sehr kurze Tage mit nur jeweils vier Etappen, insgesamt so nur 19 Etappen. Dafür waren die 125 Punkte am Ende ganz ordentlich

    Bei den Schätzen hast Du aber 14+10 = 24 Punkte, oder? Aber ich frage mich, wo die 4 Sauerstoffflaschen in Runde 1 herkommen. Du hast kein Boot besucht und nur die Insel 3 am Ende. Und anders kommt man nicht an Sauerstoff, außer Du setzt aus, was du aber nicht hast, denke ich.

    Und schön, dass es Dir gefallen hat. Ich bin auch ganz zufrieden mit dem Ergebnis. :)

    Gruß Dee

  • Wir haben es endlich geschafft, die Erweiterung von Robinson Crusoe "Die Fahrt der Beagle" auszuprobieren, also das erste Szenario zu spielen. Das hat mir tatsächlich sehr gut gefallen. Man hat viel mehr Möglichkeiten und dementsprechend viel mehr abzuwägen. Wenn die weiteren Szenarien auch so gut werden, ist das ein Volltreffer. Einziger Nachteil: "nur" das Grundspiel will ich dann gar nicht mehr spielen ... :/

    Mal schauen, ob Du nach dem dritten Szenario auch noch so begeistert bist...

  • Mal schauen, ob Du nach dem dritten Szenario auch noch so begeistert bist...

    Wieso? Ist es zu hart? Oder zu langweilig? ;)

    Geht auch beides? Langweilig, weil repetitiv und zufällig und weil ich mehrfach in einen unschaffbaren Loop kam. Nach 3-4 vergeblichen Versuchen musste ich die Kampagne dann abbrechen - weiß nicht mehr, ob ich trotzdem irgendwie hätte weiterspielen können oder einfach zu frustriert war. Ich habe neulich auch gelesen, dass es stark von der Performance in Szenario 2 abhängen kann. Da ich wieder darauf zurückgesetzt habe, vielleicht war das das Problem. Aber freue mich darauf, von euren Erfahrungen damit zu lesen.

  • Wieso? Ist es zu hart? Oder zu langweilig? ;)

    Geht auch beides? Langweilig, weil repetitiv und zufällig und weil ich mehrfach in einen unschaffbaren Loop kam. Nach 3-4 vergeblichen Versuchen musste ich die Kampagne dann abbrechen - weiß nicht mehr, ob ich trotzdem irgendwie hätte weiterspielen können oder einfach zu frustriert war. Ich habe neulich auch gelesen, dass es stark von der Performance in Szenario 2 abhängen kann. Da ich wieder darauf zurückgesetzt habe, vielleicht war das das Problem. Aber freue mich darauf, von euren Erfahrungen damit zu lesen.

    Ging mit damals ähnlich. Wir haben da ebenfalls nach ein ppar Versuchen abgebrochen. Das war schon ganz schön knackig....

  • Dieses Wochenende stand im Zeichen des "für die Mitspieler mitdenken".
    Also, nicht dass die das nicht selbst tun könnten. Aber die Spielmechaniken haben darauf abgezielt, dass man gemeinsam agieren musste und / oder die Mitspieler einschätzen muss. Gespielt wurde:

    #DiePortaleVonMolthar

    Das passt nicht in die Erzählung und hat damit auch wenig zu tun. Wurde auf einem Flohmarkt der befreundeten Familie ergattert und steht gerade in der Gunst der Kinder und musste deswegen natürlich gespielt werden. Man baut sich eine einfache Kartenengine auf und / oder sammelt Punkte.

    Für mich ist der Engine-Aspekt zu gering um in mein Beuteschema zu fallen und der Aspekt, wo man hofft / hoffen muss dass die richtigen Karten in der Auslage liegen, wenn man dran kommt - zu hoch. Aber es tut auch nicht weh und so haben die Kinder eine Chance und bangen ob wohl die richtigen Karten in der Auslage liegen und freuen oder ärgern sich entsprechend.

    #TheCrewFamily

    Das ist der neueste Zugang für "The Crew" und richtet sich an Familien. Es bricht mit dem Stichspiel-Thema und geht Spielmechanisch eher in Richtung "Uno", als dass die Legeregeln das typische: Gleiche Farbe oder gleiche Zahl.
    3 Farben mit je 7 Karten und 2 Markierungen (Pirat oder Tigerhai - das sind die Kinder, was sich aus der Story ergibt).

    Es gibt eine Auslage aller Karten und jeder bekommt eine Aktionskarte, die einem eine Spezialaktion erlaubt.
    Was hier sehr anders ist, ist das wir nur wenige Karten spielen müssen / dürfen. Wir haben zu fünft gespielt und in den ersten Missionen muss man oft nur 4 Karten spielen, d.h. es ist genauso wichtig nicht zu spielen, wenn man nicht sinnvoll beitragen kann. Dafür gibt es ein Kontigent von Hängemattenplättchen, die das erlauben (zu fünft mehr als im Spiel mit weniger Spielern).

    Durch den Familienaspekt sind die ersten Missionen deutlich einfacher. Dennoch passieren Missgeschicke, wenn man nicht genau aufpasst.
    Ich kann leider nicht einschätzen, ob das Spiel bei dem Kind gezündet hat. Aber mein Eindruck war schon, dass es leichter für diese Zielgruppe ist, ohne vollständig trivial zu sein. Ich glaube das ist ein gutes Spiel um den Missionscharakter und Kooperation kennen zu lernen und obwohl ich Stichspiele mag, glaube ich, dass es hier eine gute Idee war auf die Uno-Mechanik zu wechseln und den Fokus eher auf die anderen Aspekte zu legen.

    Wird es mein Lieblingsspiel? Sicher nicht! Aber ich würde es mitspielen und je nach Missionsstand auch Spaß damit haben.
    Mehr als bspw. mit #LottiKarotti oder dergleichen, deswegen gibt es von mir, im Rahmen des Kontextes des Spiels, beide Daumen nach oben. Gefällt!

    #TheGang

    Auch das ist quasi ein Zugang / Spin-Off von "The Crew" in dem Sinne, als dass man hier wieder ein bekanntes, kompetitives Spielformat gewählt hat und es in ein kooperatives Spielerlebnis verwandelt hat. Diesmal geht es um Poker, statt um Stichspiele: genauer Texas Hold'em. Aber hier entfernen wir uns deutlich weiter von der Crew als ich erwartet hatte: Es gibt keine Missionen mehr. Spielmechanisch ist es so, dass man halt eine Runde Texas Hold'em spielt, aber halt miteinander statt gegeneinander.

    Nach jeder Runde Pre-Flop, Flow, River und Turn muss man über Poker-Chips den Rang seiner Hand mit den Teamkameraden kommunizieren.
    Das gemeinsame Ziel ist es, dass man diese am Ende richtig erfasst hat. Statt also seine Mitspieler möglichst ins Verderben zu führen, muss man hier kommunizieren und die Spielmechanik macht einem das schwierig indem man halt nicht offen kommunizieren darf, sondern nur über die (Weg-)nahme der Rang Pokerchips, d.h. Zeitpunkt und Historie spielen eine Rolle. Ganz so wie beim echten Poker auch, nur dass bluffen hier natürlich wenig Sinn ergibt.

    Es hat Spaß gemacht und tatsächlich halte ich das für einen guten Einstieg ins Pokern, weil man hier sehr schnell Feedback bekommen kann.
    Ich bin immer noch der Meinung, dass einige Mitspieler bspw. den Wert einer Chance auf Flushs als viel zu hoch einschätzen (2 Karten gleicher Farbe im Pre-Flop ist halt... nicht pauschal gut, wie ich finde - zumindest im Vergleich zu einer hohen Karte).
    Derartiges Feedback bekommt man beim echten Pokern quasi gar nicht oder nur, wenn man sich neben dem Spiel mit der Thematik beschäftigt.

    Es macht hier aber Spaß sich gegenseitig einzuschätzen und damit mit der Thematik zu beschäftigen, so dass ich es für das ideale Einstiegsspiel für Texas Hold'em halte, sofern man dass denn lernen will.

    Zurück zu "The Gang": Daneben gibt es dann noch Zusatzkarten, die jeweils das Spiel leichte oder schwerer machen, so dass die verschiedenen Überfälle / Runden anders verlaufen. Statt Missionen verläuft das hier so, dass man erst quasi "Vanilla" ohne spielt, dann mit positiven und negativen Modifikationen und dann für einen höheren Schwierigkeitsgrad immer mehr in Richtung negativer Modifikationen kippt.
    Wirklich weit haben wir es aber nicht in diese Richtung gespielt.

    Für Fans von The Crew kann ich The Gang jetzt nicht uneingeschränkt empfehlen, da ich denke, dass der Sprung zum Poker schon viel anders gemacht hat.
    Als Fans von Poker oder Leuten im Umfeld solcher Personen, die ein Gateway Spiel zum Thema suchen kann ich es aber absolut empfehlen.
    Ich persönlich halte Poker für kein gutes Spiel, aber mit The Gang kann man es spielerisch am besten lernen, von den Optionen die ich bislang kenne und es macht in entsprechender Runde auch Spaß. Sehr schön!


    Da wir hier jemanden hatten, der gerne Poker spielt, hat das Spiel auch gut gezündet und im dem Rahmen halte ich das Spiel auch für ziemlich gut.
    In einer Welt, wo es Poker nicht schon vorher gäbe, würde ich die Mechanik jetzt nicht feiern. Aber in einer solchen Welt lebe ich ja nicht.
    Als Brettspiel / Ergänzung zum / rund um Pokern finde ich es jedenfalls super. Wenn man damit nichts zu tun hat und auch nicht haben möchte: Puh, dann sehe ich nicht, wie einem das im besonderen jetzt reizen würde.

    #Ritual

    Kommt immer noch sehr unterschiedlich an. Sehr einfaches Spielprinzip, wo man ein paar Edelsteine umher schubst. Aber die sind so knapp, dass man immer mit dem gesamten Pool handhaben muss um seine Ziele zu erreichen. Dummerweise ist der eigene Einfluss auf diesen so gering, dass das alle Spieler tun müssen. Im Gegensatz zu "Portale von Molthar", wo ich das kritisiert habe und als "Glücksaspekt, musst du halt hoffen dass das richtige in der Auslage liegt, wenn du dran bist", ist es hier aber so, dass ich das hier gut finde.

    Das liegt daran, dass es kooperativ ist und das Spiel ansonsten Spielmechanisch eher in den Hintergrund tritt. Die gemeinsame Verwaltung dieses Edelsteinpools und die Deduktion / Kommunikation der Ziele der Mitspieler: Das ist das Spiel, nicht nur die Spielmechanik drumherum.
    Du musst quasi mit den Mitspielern im Rahmen deiner beschränkten Kommunikation aushandeln, wem die Gruppe gerade hilft seine Erleuchtung zu finden und das dann entsprechend wieder zu rotieren und das, während jeder seine Theorien hat, was man eigentlich gerade sinnvollerweise tut.

    Das ganze unter Zeitdruck, was nicht jedermanns Sache ist, aber ohne wäre es dann auch nur eine Frage der Zeit.
    Mir gefällt es weiterhin, aber du musst die passenden Mitspieler haben, die sich darauf einlassen. Für sich spielen funktioniert hier so gar nicht und dann wird man das Spiel eher als pure Frustration / Chaos wahrnehmen.

    Ganz nebenbei: Absichten anhand der Taten der anderen einzuschätzen ohne auf die Worte des anderen zu hören.
    Das ist etwas was ich als sinnvolle Kompetenz in unserer Gesellschaft ansehe. Das auszuführen ginge dann aber wohl ins RSP.
    Hier ist es quasi eine Hauptmechanik des Spiels.

    #Memoarrr

    Nur unter uns Erwachsenen zwischendurch in der Aqua Edition für den Strand. Ein Strand war allerdings weit und breit nicht zu sehen.
    Mit allen Tierfähigkeiten und... ja. Die Kraken die Karten vertauschen sind zuviel für mein Hirn damit ich mich darauf noch verlassen kann.

    Generell gefällt mir das Spiel als Memory-Variante immer noch sehr gut und ich empfehle es in dem Kontext auch immer.
    Ob ich nun Memory gerne spiele: Naja. wenn es Memoarrr ist, dann schon deutlich lieber. Aber ab und zu: gerne.
    War auch eher ein Zwischendurch / Absacker, hat Spaß gemacht.

    #6Nimmt

    Der Absacker am Abend und ein Klassiker, den wir lange nicht mehr auf dem Brett hatten. Ich vermisse die Sound-Unterlage der BSW, die einem passend zum Rindvieh dann "den Gewinn" der wertvollen Karten vertont hat und etwas mehr gestichelt hat, wer denn nun das Rindvieh dieser Runde war: Muuuuh!

    4 Mal editiert, zuletzt von Tyrfing (25. August 2024 um 12:26)

  • Da hast du wohl in beiden Pukten recht :S

    Vermutlich habe ich am Ende von Runde 1 einfach einen Kreis beim Sauerstoff zu viel gemacht.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Die letzten Tage hab ich mich wieder richtig in Arkham Horror LCG vertieft. Der Gamechanger war für mich ein Deckbau Video von den boardgamebros. Nachdem ich Roland und Daisy also richtig gepimpt hatte gings ab ins 2. Szenario der Grundbox. Es lief wie geschnitten Brot.

    Ich hatte auch an der ein oder anderen Stelle Glück und konnte dann mit 5 von 6 Kulisten das Szenario beenden. Denkste!

    Hatte im Nachhinein noch ein bisschen die Mitternachtsmasken gegoogelt und dann festgestellt, dass ich bei einem der Kulisten die Ausdauer falsch berechnet hatte. Naja 4/6 ist auch sehr respektabel.

    Heute hab ich direkt im Eifer meiner Euphorie noch ein Szenario Pack (Mord im Excelsior-Hotel) bestellt und wenn sich das Spiel nach wie vor so spannend und interessant gestaltet werd ich noch Dunwich nachschieben. Ich komme dann nochmal wegen einer Kleiderspende auf euch zu. Und vielleicht hat der ein oder andere noch einen lieferando Gutschein damit ich dann meine Familie noch ernähren kann.

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