Ich empfand den TTS Faktor ebenfalls als eher gering. Die unübersicht entstand eher durch die Kleinteiligkeit eines Zuges. Wenn man es sich einmal gemerkt hat, dann geht es zwar, aber dann muss man nebenher auch auf Kettenzüge achten.
In deinem Zug kannst du dich entscheiden, ob du einen Würfel nimmst oder legst. Je nachdem wie du dich entscheidest, ist es ein Komplett anderer Spielzug. Wie Dee bereits gesagt macht diese Trennung von nehmen und legen das Spiel doch sehr kleinschrittig und benötigt viel Planung im voraus.
Dann hat man beim Würfel nehmen einiges zu beachten (wie von mir weiter oben beschrieben) und hat dann noch einige Optionale Aktionen (Partnerkarte spielen oder nicht, Zahnrad Konstruieren oder Buch spielen). Beim Legen ist es dann ähnlich.
Was es für mich jedoch unübersichtlich gemacht hat ist das Thema, da Mechanik und Thema meiner Meinung nach total separiert sind.
Beispielsweise finde ich persönlich Hegemony von den Aktionsregeln eher komplizierter, jedoch durch die Verzahnung von Thema und Mechanik sind die spielzüge und Aktionen viel intuitiver. Das ist bei Ada's Dream nicht so, dort Frage ich mich immer wieder während meiner Züge, warum die Aktion so gespielt werden muss oder vergesse schlichtweg Optionale Züge, da diese einfach nicht so richtig integriert sind und sich eher anfühlen, als seien sie einfach zusätzlich ins Spiel genommen worden, ohne Berücksichtigung des Themas.
Wie schon vorher erwähnt: Ein streamline hätte dem Spiel richtig gut getan. Dann wäre es für mich wahrscheinlich ein "must buy". In jetziger Form glaube ich nicht, dass ich es oft auf den Tisch bringen kann.