Zitat von Braz...ich hatte nur einmal gehört, dass es rel. lang dauern soll und gerade beim Planetenaufdecken eine nicht zu verachtende Glückskomponente besitzen soll.....das finde ich dann wiederum etwas, weshalb ich Abstand davor genommen hatte....ach ja...erwähnte ich schon, dass ich Fleet Captains als das beste Spiel zu diesem Thema finde?! Ja? Verdammt...gut, bin schon ruhig.... Fleet Captains wäre jedenfalls mein Tipp...zumal es sich mit 2 und, wenn man sich eine Erweiterung gönnt, 3 Spielern gut spielen lässt....aber gut...ist ja Off-Topic...bin schon ruhig
Kannst Du das nochmal näher "bewerben"? Vielleicht bekomme ich ja dann doch wieder Lust auf Fleet Captains und probiere das doch noch...
"Nichts leichter als das", sagte Frederick zu Piggeldy. "Komm mit..."
Als denn: Wenn man einmal die lapprigen dünnen Spielplanteile außen vor lässt, dann hast du mit Star Trek Fleet Captains ein Spiel vor dir liegen, welches verschiedene Serien in einem Spiel vereint.
Im Basisspiel ist es ein 2 Personenspiel, kann aber, wenn man sich eine Erweiterung holt, auch gut zu dritt gespielt werden. Beides hatte und schon viel Spaß gemacht.
Beim Basisspiel gibt es 2 Fraktionen: Die Föderation und die Klingonen. Jede Fraktion hat 12 Schiffe, die alle unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Die Basis der Schiffe ist ähnlich der Basis zu Mage Knight: Die Basis für jedes einzelne Schiff kann man nämlich drehen und so die Energie unterschiedlich auf gewissen Schwerpunkte verteilen: Angriff, Schilde, Sensoren und Bewegung.
Am Anfang bekommt man eine Anzahl von Schiffen und eine Anzahl von Missionen, wobei die Missionen in ihrer Art unterschiedlich zwischen den beiden Fraktionen sind. Die Föderation muss viele Planeten erkunden usw...die Klingonen müssen viele Schiffe zerstören usw.
Im Spiel selbst gibt es noch 10 verschiedene Kartendecks, die sich allesamt nach den unterschiedlichen Serien orientieren. So gibt es das Kirk Deck mit Charakteren der Enterprise. Es gibt das Picard Deck....das Janeway Deck mit Charakteres rund um die Voyager usw... Von diesen Decks sucht man sich am Anfang 4 aus, mischt diese zusammen und das ist dann der Nachziehstapel bzw. das sog. Command Deck. Natürlich muss man die Bilder der Karten mögen, die Szenen aus den Star Trek Filmen zeigen. Aber schon hier macht man sich Gedanken, wie man das Spiel angehen möchte, da jedes Deck von seiner Natur andere Aspekte als Schwerpunkt hat. Die Karten des Command Decks kann man dann im Kampf spielen oder als Mitglied der Crew für ein Schiff ausspielen und so den Wert des Schiffes dauerhaft verbessern.
Und so spielt jeder für sich Zug u zug und versucht seine Missionen zu erfüllen oder gegnerische Schiffe zu zerstören.
Bei unserem letzten Dreierspiel war ich ein Klingone, meine Frau die Föderation und ein Freund ein Romulaner. Alle hatten unterschiedliche Aufträge. Mein Freund ist nur noch getarnt umher geflogen und hat irgendwelche Spitzel auf gegnerische Schiffe gebeamt, ich wollte alle Schiffe vernichten und meine Frau Planeten erkunden. Es hatte wirklich einen riesen Spaß gemacht. Das Spiel trieft vor Story. Einmal hatte ich mit meiner Frau gespielt und dieser die Tribbles, nachdem ich sie bei einem Handel bekommen hatte, an Deck gebeamt....wirklich großes Kino, für den, der es mag und der sich auf das Spiel einlässt.
Ja, es hat seine Schwächen, welche aber mE durch die Story, die man erlebt, absolut in den Hintergrund treten.
Star Trek Fleet Captains gehört tatsächlich in meine top 10 Lieblingsspiele-Liste.
Leider ist das Spiel momentan ausverkauft, aber wenn du es irgendwo günstig finden solltest, dann würde ich zuschlagen.
Aber alles Geschmackssache
Auf BGG hat es eine 7,5
Tom Vassel hatte es auch einmal besprochen (Review von 2011...also schon ein paar Jährchen her):