Spiele zum Thema Star Trek

  • Zitat von Braz

    ...ich hatte nur einmal gehört, dass es rel. lang dauern soll und gerade beim Planetenaufdecken eine nicht zu verachtende Glückskomponente besitzen soll.....das finde ich dann wiederum etwas, weshalb ich Abstand davor genommen hatte....ach ja...erwähnte ich schon, dass ich Fleet Captains als das beste Spiel zu diesem Thema finde?! Ja? Verdammt...gut, bin schon ruhig.... Fleet Captains wäre jedenfalls mein Tipp...zumal es sich mit 2 und, wenn man sich eine Erweiterung gönnt, 3 Spielern gut spielen lässt....aber gut...ist ja Off-Topic...bin schon ruhig 8o


    Kannst Du das nochmal näher "bewerben"? Vielleicht bekomme ich ja dann doch wieder Lust auf Fleet Captains und probiere das doch noch...

    "Nichts leichter als das", sagte Frederick zu Piggeldy. "Komm mit..." ;)


    #StarTrekFleetCaptains

    Als denn: Wenn man einmal die lapprigen dünnen Spielplanteile außen vor lässt, dann hast du mit Star Trek Fleet Captains ein Spiel vor dir liegen, welches verschiedene Serien in einem Spiel vereint.

    Im Basisspiel ist es ein 2 Personenspiel, kann aber, wenn man sich eine Erweiterung holt, auch gut zu dritt gespielt werden. Beides hatte und schon viel Spaß gemacht.

    Beim Basisspiel gibt es 2 Fraktionen: Die Föderation und die Klingonen. Jede Fraktion hat 12 Schiffe, die alle unterschiedliche Fähigkeiten besitzen. Die Basis der Schiffe ist ähnlich der Basis zu Mage Knight: Die Basis für jedes einzelne Schiff kann man nämlich drehen und so die Energie unterschiedlich auf gewissen Schwerpunkte verteilen: Angriff, Schilde, Sensoren und Bewegung.

    Am Anfang bekommt man eine Anzahl von Schiffen und eine Anzahl von Missionen, wobei die Missionen in ihrer Art unterschiedlich zwischen den beiden Fraktionen sind. Die Föderation muss viele Planeten erkunden usw...die Klingonen müssen viele Schiffe zerstören usw.

    Im Spiel selbst gibt es noch 10 verschiedene Kartendecks, die sich allesamt nach den unterschiedlichen Serien orientieren. So gibt es das Kirk Deck mit Charakteren der Enterprise. Es gibt das Picard Deck....das Janeway Deck mit Charakteres rund um die Voyager usw... Von diesen Decks sucht man sich am Anfang 4 aus, mischt diese zusammen und das ist dann der Nachziehstapel bzw. das sog. Command Deck. Natürlich muss man die Bilder der Karten mögen, die Szenen aus den Star Trek Filmen zeigen. Aber schon hier macht man sich Gedanken, wie man das Spiel angehen möchte, da jedes Deck von seiner Natur andere Aspekte als Schwerpunkt hat. Die Karten des Command Decks kann man dann im Kampf spielen oder als Mitglied der Crew für ein Schiff ausspielen und so den Wert des Schiffes dauerhaft verbessern.

    Und so spielt jeder für sich Zug u zug und versucht seine Missionen zu erfüllen oder gegnerische Schiffe zu zerstören.

    Bei unserem letzten Dreierspiel war ich ein Klingone, meine Frau die Föderation und ein Freund ein Romulaner. Alle hatten unterschiedliche Aufträge. Mein Freund ist nur noch getarnt umher geflogen und hat irgendwelche Spitzel auf gegnerische Schiffe gebeamt, ich wollte alle Schiffe vernichten und meine Frau Planeten erkunden. Es hatte wirklich einen riesen Spaß gemacht. Das Spiel trieft vor Story. Einmal hatte ich mit meiner Frau gespielt und dieser die Tribbles, nachdem ich sie bei einem Handel bekommen hatte, an Deck gebeamt....wirklich großes Kino, für den, der es mag und der sich auf das Spiel einlässt.

    Ja, es hat seine Schwächen, welche aber mE durch die Story, die man erlebt, absolut in den Hintergrund treten.

    Star Trek Fleet Captains gehört tatsächlich in meine top 10 Lieblingsspiele-Liste.

    Leider ist das Spiel momentan ausverkauft, aber wenn du es irgendwo günstig finden solltest, dann würde ich zuschlagen.

    Aber alles Geschmackssache ;)

    Auf BGG hat es eine 7,5


    Tom Vassel hatte es auch einmal besprochen (Review von 2011...also schon ein paar Jährchen her):

    [Externes Medium: https://youtu.be/uW_6qAUr7EM]

    3 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Kannst Du das nochmal näher "bewerben"? Vielleicht bekomme ich ja dann doch wieder Lust auf Fleet Captains und probiere das doch noch...

    "Nichts leichter als das", sagte Frederick zu Piggeldy. "Komm mit..." ;)

    Bin schon da :D

    Zitat
    (...)

    die Regeln kenne ich - ich habe sie ja schon gelesen :)

    Zitat

    Bei unserem letzten Dreierspiel war ich ein Klingone, meine Frau die Föderation und ein Freund ein Romulaner. Alle hatten unterschiedliche Aufträge. Mein Freund ist nur noch getarnt umher geflogen und hat irgendwelche Spitzel auf gegnerische Schiffe gebeamt, ich wollte alle Schiffe vernichten und meine Frau Planeten erkunden. Es hatte wirklich einen riesen Spaß gemacht. Das Spiel trieft vor Story. Einmal hatte ich mit meiner Frau gespielt und dieser die Tribbles, nachdem ich sie bei einem Handel bekommen hatte, an Deck gebeamt....wirklich großes Kino, für den, der es mag und der sich auf das Spiel einlässt.

    Ja, es hat seine Schwächen, welche aber mE durch die Story, die man erlebt, absolut in den Hintergrund treten.

    Star Trek Fleet Captains gehört tatsächlich in meine top 10 Lieblingsspiele-Liste.

    Leider ist das Spiel momentan ausverkauft, aber wenn du es irgendwo günstig finden solltest, dann würde ich zuschlagen.

    Ja, das klingt dann wieder vielversprechend - ggf. brauche ich da einfach noch die richtigen Mitspieler und die richtige Stimmung, um das auf den Tisch zu bringen. Aktuell tendiere ich da lieber zu Spielen, bei denen ich weiß, dass sie gut sind - aber mein Mindset ist damit wieder auf dem richtigen Weg ;)

    Haben tue ich das Spiel ja schon, da ich es ja gebraucht vor einer Weile bekommen habe (mit Romulaner-Erweiterung und sogar einer Self-Made Borg-Erweiterung mit Borg-Schiffen ;) ).

    Mit der Materialqualität könnte ich ja auch noch leben, aber das Layout finde ich einfach furchtbar - statt die Systeme mit viel Bild zu versehen, scheint das Bild dort schon fast Nebensache, etc.

    Ich bin da einfach das alte Decipher Star Trek CCG gewohnt, dass von 1994 ist, aber IMHO viiiiiel attraktiver aussieht...leider war das Spiel nicht sooo attraktiv ;)

    (links Fleet Captains - rechts CCG)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Neben Ascendancy - was ich 1 oder 2x bisher gespielt habe und durchaus gut finde - kann ich noch #StarTrekTheEnterpriseEncounter in den Ring werfen. Inzwischen auch schon 35 Jahre alt, aber trotz einer 6´er Wertung bei BGG ein sehr spaßiges Vergnügen - zumindest ab und an. Einige Zeilen dazu habe ich mal hier hinterlassen: RE: 29.08.-04.09.2016

    Dieses Fleet Captain ist ja nicht einfach zu bekommen, könnte mich auch mal reizen...

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ganz allgemein mal in den Raum geworfen meine beiden StarTrek-Lieblingsspiele: #StarTrekFrontiers und #StarTrekAscendancy ... beide bilden meiner Meinung das Thema sehr stimmungsvoll ab. :wech:

    Ascendancy wollten wir eigentlich schon längst mit Bekannten gespielt haben, dann kam Corona dazwischen und wir haben uns dieses Jahr dann doch gar nicht mit ihnen getroffen. Da bin ich gespannt drauf, würde es mir aber nicht besorgen, da mir für diese Art von konfrontativen Spielen ohnehin üblicherweise schon die Mannschaft fehlt.

    Frontiers könnte mich zwar an sich reizen, aber da ich Mage Knight habe und liebe, brauche ich da nicht noch einen StarTrek-Klon.

    Neben Ascendancy - was ich 1 oder 2x bisher gespielt habe und durchaus gut finde - kann ich noch #StarTrekTheEnterpriseEncounter in den Ring werfen. Inzwischen auch schon 35 Jahre alt, aber trotz einer 6´er Wertung bei BGG ein sehr spaßiges Vergnügen - zumindest ab und an. Einige Zeilen dazu habe ich mal hier hinterlassen: RE: 29.08.-04.09.2016

    Als Enterprise Encounter gerade bei BGG gesucht habe, dachte ich erst, das kann es nicht sein, das ist ja erst von 1985 :whistling:...

    Aber ist dann doch zu old-school und vermutlich außerdem schlecht zu bekommen.

    Zitat von Torlok

    Dieses Fleet Captain ist ja nicht einfach zu bekommen, könnte mich auch mal reizen...

    Ich habe die Hoffnung in meine Version noch nicht aufgegeben - aber wenn ich es dann doch mal loswerden will, sag ich Dir bescheid ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Ich habe die Hoffnung in meine Version noch nicht aufgegeben - aber wenn ich es dann doch mal loswerden will, sag ich Dir bescheid ;)

    Bitte nicht. Es ist wirklich ein super Spiel!!! (...wenn man thematische Spiele mag)

    Manche Spiele brauchen auf meinem Regal einfach länger, bis die Sterne richtig stehen (richtige Spielgruppe, richtige Gelegenheit / Zeit, selbst genügend Motivation das anzugehen) - Die Macher und Android warten auch seit Jahren auf ihren Einsatz (bei letzterem hätte es dieses Jahr fast geklappt ;) )

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Okay, okay - ich habe mich nun also dazu hinreißen lassen, Fleet Captains nicht länger auf dem Regal stehen zu sehen und habe eine Two-Handed-Partie Klingonen vs. Föderation begonnen (läuft noch und wartet auf ihre Fortsetzung, wenn wieder Zeit ist).

    Die Farbgebung ist glaube ich das, was mir am meisten zu schaffen macht - es ist alles so....dunkel...viel Schwarz, wie ein leerer Computerbildschirm, mit wenigen Primärfarben und eher blassen Bildern...der Eindruck der Spielfläche und Schiffskarten ist eher CGA 4-Farben-Modus, aber ich schweife ab, weil es mir eigentlich ja ums Spiel geht.

    Spielerisch sehe ich durchaus das Potential, da es sich gefühlt recht schnell spielt und man es auch denke ich locker runterspielen kann, wenn man die Regeln erst einmal draufhat.

    Ich habe nun ein schonmal ein paar erste Fragen:

    - neue Encounter würfelt man nur, wenn man eine Location das erste Mal umdreht, korrekt?

    - Kann man auch Empty Space kontrollieren und Outposts dort bauen? Ich nehme an, ja.

    - Die Missionen scheinen mir zum Teil sehr unterschiedlich schwierig zu sein (ich weiß, dass man sie austaschen kann, aber dennoch). Zum Beispiel erscheint mir die Influence Mission, bei der man mindestens die Hälfte aller Locations kontrollieren muss (4VP) extrem viel schwieriger zu sein, als viele andere, z.B. die Mission, einen Outpost bauen zu müssen (1VP).

    Bei 27 Locations muss ich für die erste Mission also 14 Locations kontrollieren, damit dauert die erste Mission (ohne Gegenwehr und Komplikationen) mindestens 5 Runden und beinahe volle Konzentration mit drei einzelnen Schiffen, während ich die zweite mit zwei Schiffen meistens ohne Probleme in der ersten Runde erledigen kann.

    Auch Science-Missionen mit Sensor-Tests 20 sind mit mehreren Schiffen am richtigen Ort für 2VP eher "im Vorbeigehen" zu erledigen.

    Verstehe ich die oben genannte 4VP Mission richtig?

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    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • So, ich habe das Spiel inzwischen beendet.

    Ergebnis:

    Föderation: 10 Punkte nach ca. 5-6 Runden gefühlt sehr schnell.

    Klingonen: 3 Punkte

    So, wie die Systeme, Ereignisse und Missionen sich ergeben haben, waren die Klingonen chancenlos, während die Föderation auch durch Fluke-Ereignisse (Nexus mit passendem Würfelergebnis) "Gratis"-Punkte abstauben konnte.

    Insgesamt war das Spiel ganz gut, aber durch viele Zufälle bestimmt und dann doch stark unausgeglichen. Es war also insgesamt deutlich weniger taktisch, als ich erwartet hatte und deutlich mehr ein Erlebnis-Abenteuer-Spiel.

    Wirklich höhere Außenposten zu errichten erschien mir außerdem bei der Spielzeit eher uneffektiv. Wie sind da die Erfahrungen?

    Das hat zunächst einmal meine Erwartung nicht ganz getroffen, ist aber an sich nichts Schlechtes. Mit dieser neuen Erkenntnis werde ich es dann demnächst wohl nochmal angehen.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Neva Kee

    Aaaalllsoo: Das sehe ich natürlich "etwas" anders 8o

    Generell hast du natürlich viele Zufallselemente im Spiel. Das ist ähnlich zum Planetenziehen von Eclipse o.ä.

    ...wobei Eclipse natürlich das deutlich (!) strategischere Spiel ist, ABER man kann mE schon viel machen.

    Unsere Partien waren eigentlich allesamt immer sehr knapp. ich erinnere mich an meine letzte 3`er Partie, bei der die Romulaner Spitzel auf Schiffe gebeamt hatte, ich als Klingone Schiffe angreifen musste, was mir schwer viel, da die Romulaner andauernd im Tarnkappenmodus flogen und die Föderation, die alles untersucht hatte. Gesamthaft aber eine spannende und ausgeglichene Partie.

    Es hängt viel davon ab, welche Startdecks man wählt und wie man mE seine Karten einsetzt: Setze ich sie ein, um meine Schiffe zu verbessern oder setze ich sie eher als "One Shot" im Kampf ein...alles war bei uns immer sehr spannend in diesem asymmetrischens Spiel.

    Das Spiel liefert mir genau das, was du erwartet hast, aber nicht bekommen hast: "ein Erlebnis-Abenteuer-Spiel".

    Wenn man einmal den Q bekommen hat, der seine Spielchen macht oder tatsächlich die Tribbles an Deck hatte, der wird verstehen, was ich meine.

    Das Spiel trieft mE von Erlebnis-Abenteuer.

    Aber da mag jeder eine andere Erfahrung damit gemacht haben.

  • Das Spiel liefert mir genau das, was du erwartet hast, aber nicht bekommen hast: "ein Erlebnis-Abenteuer-Spiel".

    Ich habe ja auch ein Erlebnis-Abenteuer-Spiel bekommen - hatte das aber so "pur" nicht erwartet ;)

    Von der Spieltiefe und dem Spielgefühl erinnert es mich so auf diesen ersten Eindruck etwas an Conquest of Planet Earth, was ich sehr cool finde.

    Das kommt bei uns allerdings häufig eher mit einer hohen Spieleranzahl und kooperativ auf den Tisch.

    Vorteil bei Fleet Captains: Etwas komplexeres System mit mehr Varianz in den Begegnungen und Missionen.

    Vorteil Conquest of Planet Earth: hübsch, schnell erklärt


    Insgesamt bin ich mir noch nicht sicher, was ich abschließend davon halte. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das in der richtigen Runde Spaß macht und auch sehr lustig sein kann.

    Ich weiß aber, dass ich keine Hardcore-Trekkies hier habe und die Grafik, sowie die gefühlte Komplexität des Micromanagements und der Clix-Bases sicherlich die meisten meiner potentiellen Mitspieler eher abschrecken wird.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Ich weiß aber, dass ich keine Hardcore-Trekkies hier habe und die Grafik, sowie die gefühlte Komplexität des Micromanagements und der Clix-Bases sicherlich die meisten meiner potentiellen Mitspieler eher abschrecken wird.

    Gerade habe ich (wieder) total Lust auf das Spiel bekommen, das bei uns schlummert, und dann dieser Nachsatz. Mist. Wechselbad der Gefühle.

  • @Michel: Mit den Clix-Bases gebe ich mich gar nicht mehr ab - ich habe einfach die Schiffskarten gesleeved, Wenn die Karten ganz im Sleeve drin sind, die äußersten Schiffswerte mit einem Folienstift umrahmt und kann jetzt einfach durch rein- und rausschieben der Karte die Werte festlegen, ohne die Clix-Bases selbst verstellen zu müssen. Die Base würde ich nur verwenden, um die Farbe / den Schaden einzustellen, damit man das schneller sieht.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Ich weiß aber, dass ich keine Hardcore-Trekkies hier habe und die Grafik, sowie die gefühlte Komplexität des Micromanagements und der Clix-Bases sicherlich die meisten meiner potentiellen Mitspieler eher abschrecken wird.

    Gerade habe ich (wieder) total Lust auf das Spiel bekommen, das bei uns schlummert, und dann dieser Nachsatz. Mist. Wechselbad der Gefühle.

    Die ClixBasis finde ich sogar sehr gut, aber ich hatte meine bearbeite.

    Auf BGG hatte jemand eine Anleitung geschrieben, wie man die Räder leichter zum Drehen bringt:


    BoardGameGeek


    "Slide a thin knife down between the edge of the dial and the base and give it a little pressure. It should pop right off. On the inside of the base you will find a little ridge that fits into the little notches on the dial (you'll know it when you see it) which gives the clix their "clicks". Take an x-acto knife and take a bit off of the ridge on the base and your figs will turn much easier. Just be careful not to take too much off or they will just spin freely."


    Ich hatte es ähnlich gemacht: Basis aufgemacht und mit einer Nagelfeile die Vertiefungen leicht mit wenig Druck abgeflacht.

    Nun sliden die Basen absolut geschmeidig und bleiben nicht hängen. Natürlich setzt das voraus, das man dem Spiel etwas abgewinnen kann, denn es sind nicht wenige Schiffe, die es zu bearbeiten gilt ;)


    Das Mikromanagement ist mir nicht so aufgefalen. Es ist mE alles sehr stimmig und spoielt sich rel. flott von der Hand. ABER man sollte dem Thema Star Trek schon etwas abgewinnen können, sonst versteht man viele Ereignisse (wie z.B. Q) einfach nicht so.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Verdrehen lassen sich die Bases bei mir eigentlich gut, ich finde nur, dass die Werte auf den Schiffen auch nicht wirklich gut lesbar und erfassbar sind (sehr klein), da sind mir die Karten lieber - das kann natürlich im Multiplayer anders sein, weil die Karten dann nicht alle vor einem liegen...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Ich hoffe, es ist ok, diesen Thread hochzuholen.


    Spielt jemand Star Trei Missionen oder sogar das neue Star Trek Away Missions?

    letzteres ist bei mir gestern eingetrudelt und wird gerade bemalt - freue mich schon aufs wochenende


    Ansonsten kann ich nur Star Trek Alliance empfehlen. Endlich kann man Star Trek Attack Wing auch Solo (oder Coop) spielen. Absoluter hammer

  • wenn alles nach Plan läuft, spielen wir nächstes wochenende unsere erste partie. Von der Aufmachung wirkt es schon so, als sei kämpfen elementarer Bestandteil des Spiels



    Edit: ScreamingCookie habe jetzt mal jmd gefragt, der das Spiel schon einige Partien gespielt hat und die Person sagt, man kann auch ohne zu kämpfen spielen. Außer, man kauft die Klingonenerweiterung :D

    No wheat means defeat

    Einmal editiert, zuletzt von Svansen ()

  • wenn alles nach Plan läuft, spielen wir nächstes wochenende unsere erste partie. Von der Aufmachung wirkt es schon so, als sei kämpfen elementarer Bestandteil des Spiels



    Edit: ScreamingCookie habe jetzt mal jmd gefragt, der das Spiel schon einige Partien gespielt hat und die Person sagt, man kann auch ohne zu kämpfen spielen. Außer, man kauft die Klingonenerweiterung :D

    Dank dir. Ich bin gespannt. Wenn's ein reiner Skirmisher wäre würde das so gar nicht mit dem konform gehen, was ich an Star Trek, speziell TNG, schätze...

    Brettspiel-Keksperte

  • wenn alles nach Plan läuft, spielen wir nächstes wochenende unsere erste partie. Von der Aufmachung wirkt es schon so, als sei kämpfen elementarer Bestandteil des Spiels



    Edit: ScreamingCookie habe jetzt mal jmd gefragt, der das Spiel schon einige Partien gespielt hat und die Person sagt, man kann auch ohne zu kämpfen spielen. Außer, man kauft die Klingonenerweiterung :D

    Dank dir. Ich bin gespannt. Wenn's ein reiner Skirmisher wäre würde das so gar nicht mit dem konform gehen, was ich an Star Trek, speziell TNG, schätze...

    Mit dem Basis Set kommt man ohne Kampf nicht aus - das wird langweilig. Jeder rennt zu Stationen und macht Tests. Kampf ist aber hier eher Mittel zum Zweck - passt thematisch aber sehr gut. Es geht hier ja auch weniger um Erstkontakte oder diplomatische Missionen, sondern darum Schiffe bzw. deren Daten unter Kontrolle zu bekommen.


    Mir haben die zwei Runden so gut gefallen, dass ich direkt die Klingonen bestellt habe Picard, Duras und Q sind auch schon für die Vorbestellung makiert

  • Ich lese mich gerade in die Spielregeln von Star Trek: Frontiers ein (ein abgeändertes Mage Knight im Weltraum).Gibt es noch mehr Fans davon?

    Hier! Spiele es sehr gerne und finde manche Mechanismen auch besser als in Mage Knight, so bspw. der Verzicht auf Day/Night. Das empfinde ich bei Mage knight also unnötigen Overhead und noch dazu finde ich es unthematisch, weil eine Runde im Mage Knight eher eine Woche darstellt als 12 Stunden Kloster geplündert, zwei Ork Horden erschlagen und noch eine Burg erobert - alles im 12 Stunden, ja ne, is klar…

  • Gibt es eigentlich Star Trek: Frontiers noch irgendwo zu halbwegs humanen Preisen zu erstehen? Der Gebrauchtmarkt ist gerade recht ausgeklaubt (halte eh die Augen offen). Von der Erweiterung mag ich eh nicht träumen. Denn ständig wird mir Mage Knight empfohlen, aber im Star-Trek-Kostüm würde mir das so viel besser gefallen.


    Hat jemand schon von Star Trek: Black Alert gehört? Ich hatte noch keine Zeit und Muse hier reinzuschauen:


    Star Trek: Black Alert - Tutorial & Playthrough
    Star Trek: Black Alert - Tutorial & PlaythroughGaming Rules! is a channel providing you with How-to-Play videos, Playthroughs, and other content. Support the...
    www.youtube.com

  • Dank dir. Ich bin gespannt. Wenn's ein reiner Skirmisher wäre würde das so gar nicht mit dem konform gehen, was ich an Star Trek, speziell TNG, schätze...

    Mit dem Basis Set kommt man ohne Kampf nicht aus - das wird langweilig. Jeder rennt zu Stationen und macht Tests. Kampf ist aber hier eher Mittel zum Zweck - passt thematisch aber sehr gut. Es geht hier ja auch weniger um Erstkontakte oder diplomatische Missionen, sondern darum Schiffe bzw. deren Daten unter Kontrolle zu bekommen.


    Mir haben die zwei Runden so gut gefallen, dass ich direkt die Klingonen bestellt habe Picard, Duras und Q sind auch schon für die Vorbestellung makiert

    habe jetzt auch 2 runden hinter mir und nur in der ersten gab es Kämpfe. Fand die Runde ohne Kampf nicht langweilig, da der Reiz des Spiels für mich viel stärker darin liegt, mein Deck gut zu planen und einfach möglichst hoch zu punkten und dss klappte auch so hervorragend.


    Trotzdem stehen die Klingonen auf meinem Zettel, zunächst müssen wir aber noch ein paar Runden mit dem Core Set absolvieren.

    No wheat means defeat

  • Jetzt hake ich auch einmal ein - die Freundin ist - wie ich - ST-begeistert und ich glaube, das hätte Potenzial bei uns.

    Wenn ich das richtig sehe, gibt es eigentlich drei mögliche Kandidaten:


    - Fleet Captains - offenbar für zwei Spieler super. Was ich nicht ganz übersehen kann: wie komplex ist das? Zu simpel dürfte uns weniger Spaß machen. Ist es auf einer Stufe mit Rebellion? Downside: Das Spiel ist schlecht verfügbar. Die Romulaner-Erweiterung scheint unanständig viel zu kosten. Und genau die mag ich am liebsten :-/ Die Miniaturen sind so "okayish" - lieber würde ich fast die micro machine Raumschiffe nutzen. Aber die haben keine Clickbase.


    - Ascendancy - geht das erst ab drei Spielern? Dann würde es vermutlich raus fallen - in einer regelmäßig stattfindenden Gruppe sind wir wohl selten zu dritt. Upside: Das Spiel ist überhaupt noch verfügbar und man kann es regulär kaufen.


    - Frontiers - das ist der Mage Knight "Klon", richtig? Das sieht auch schon richtig interessant aus - und damit auch gut komplex. Ist wenigstens die Anleitung im Vergleich zu MK verständlich geschrieben? Ich glaube, mit einer normalen Anleitung wäre MK auch keine 4.36 Komplexität... ich kämpf mich da jedes mal durch (und versage oft) obwohl das Spiel selbst eigentlich nicht so komplex ist (spoiler: offenbar nur bedingt. Ich sehe riesige Wall of Text. Wer macht sowas??). Offenbar so mittelgut erhältlich, wenn man nicht gerade die Khan-Erweiterung sucht.


    Was ich suche: Abenteuer-Feeling. Geschichten. Wie Neva Kee hab ich jahrelang das Star Trek CCG gespielt und da hab ich viele Partien noch in guter Erinnerung (wie Picard einfach von Armus verschlungen wird...)

  • - Ascendancy - geht das erst ab drei Spielern? Dann würde es vermutlich raus fallen - in einer regelmäßig stattfindenden Gruppe sind wir wohl selten zu dritt. Upside: Das Spiel ist überhaupt noch verfügbar und man kann es regulär kaufen.


    Was ich suche: Abenteuer-Feeling. Geschichten. Wie Neva Kee hab ich jahrelang das Star Trek CCG gespielt und da hab ich viele Partien noch in guter Erinnerung (wie Picard einfach von Armus verschlungen wird...)

    Ascendancy funktioniert eigentlich nur mit 3+ Spieler*innen richtig gut. Insofern ist es - wie du selber schreibst - wahrscheinlich eher nichts für euch. Außerdem bringt es eher weniger „Abenteuer“ Feeling sondern mehr „Command an Conquer“, insofern ist es eher ein 4x Spiel

    - Frontiers - das ist der Mage Knight "Klon", richtig? Das sieht auch schon richtig interessant aus - und damit auch gut komplex. Ist wenigstens die Anleitung im Vergleich zu MK verständlich geschrieben? Ich glaube, mit einer normalen Anleitung wäre MK auch keine 4.36 Komplexität... ich kämpf mich da jedes mal durch (und versage oft) obwohl das Spiel selbst eigentlich nicht so komplex ist (spoiler: offenbar nur bedingt. Ich sehe riesige Wall of Text. Wer macht sowas??). Offenbar so mittelgut erhältlich, wenn man nicht gerade die Khan-Erweiterung sucht.


    Was ich suche: Abenteuer-Feeling. Geschichten. Wie Neva Kee hab ich jahrelang das Star Trek CCG gespielt und da hab ich viele Partien noch in guter Erinnerung (wie Picard einfach von Armus verschlungen wird...)

    Richtig,Frontiers ist ein Mage Knight Klon, wobei es weniger komplex (z. B. keine extra Nachtphase) und einfacher (z. B. man braucht für verschiedene Aktionen weniger Bewegung) ist. Ja, es hat IMO ein bisschen etwas von Abenteuer, wird/wurde aber auch IMO zurecht scharf dafür kritisiert dem Star Trek Lore nicht richtig zu entsprechen, das es viel zu kämpferisch ist und die Crew bunt gemischt aus den verschiedensten Spezies sein kann, die eigentlich feindlich zueinander stehen. Echte Trekkies dürften hier wahrscheinlich enttäuscht sein, ich persönlich sehe das Problem, finde es persönlich aber nicht so dramatisch.



    Wenn Print and Play für dich OK ist, könnte vielleicht auch Star Trek the dice game für euch interessant sein. Ist zwar ein solo Spiel, lässt sich aber auch bei gemeinsamer Beratung zu zweit spielen.


    Star Trek: The Dice Game
    In Star Trek: The Dice Game you alone are responsible for the Starfleet crew members aboard the U.S.S. Enterprise during its five year mission of exploration.…
    boardgamegeek.com


    Wenn ihr Deck Building mögt, könnte sich auch eins der drei Deckbuilding Spiele lohnen.


    Star Trek Deck Building Game: The Next Generation
    Recruit the best crew to stop the Borg or fight in a Klingon civil war.
    boardgamegeek.com


    Kann koop oder kompetitiv gespielt werden, wobei der letztere Modus stark unter einem Run Away Leader Problem leidet und daher nicht gerade empfehlenswert ist. Dazu kommt, dass die Anleitung sehr schlecht geschrieben ist. Bei Interesse: Ich habe zwei der drei Spiel plus schicker gamemat auf BGG eingestellt (nach langem Zaudern, ich will aber meine Sammlung insgesamt deutlich verkleinern)

  • Da ich als Trekkie meist eh alle spiele kaufe wo Star Trek drauf steht, kann ich auch bisschen was dazu sagen :)


    -Fleet Captains halte ich persönlich für das beste Star Trek Spiel. Es ist nicht wirklich komplex, aber umfangreich von den Aktionen die man machen kann. Und thematisch ist es das beste von allen ST Spielen. Da kommt wirklich gutes Star Trek feeling rüber. Die Klick Base Modelle sind im Grunde gar nicht nötig. Die geben nur den Status des Schiffes an. Da es aber noch die passende Karten für jedes Schiff dazu gibt, kann man sich auch mit einer Büroklammer behelfen. Aber so schlimm find ich die Modelle gar nicht. Zu zweit super spielbar, zu dritt auch.zu viert erhöht sich halt auch die Downtime ziemlich.

    Aber wie Du schon bemerkt hast, es ist kaum für einen guten Preis zu bekommen.


    -Ascendancy kommt gleich auf den zweiten Platz. Zu dritt oder viert super Spielbar... bei mehreren erhöht sich die Downtime rapide.

    Mit der Borg Erweiterung kann man es auch zu 2 gut spielen. Allerdings sind die Borg ziemlich broken. Da müsste man sich mit Hausregeln behelfen.

    Thematisch ist eigendlich nur der Erkundungsaspekt. Und der macht wirklich spaß. Im Endgame ist es dann nur noch ein reines Kampfspiel. Die verschiedenen Rassen sind auch recht gut umgesetzt.

    Wir spielen es nur zu dritt oder viert. Bei mehreren kann ich auch Twilight Imperium auspacken.


    -Frontiers ist Mage Knight im All. Ich spiele es lieber als Mage Knight...weil...Star Trek 😅

    Ist ein bisschen vereinfacht worden, aber immer noch komplex genug. Finde es recht thematisch, auch wenn natürlich alles zusammen gewürfelt wird.

  • Ich würde tatsächlich auch sofort auf ein gutes Star Trek Spiel draufspringen, wenn denn endlich mal eines käme (auch wenn ich damals das Star WARS CCG gespielt habe. von Star Trek habe ich zwar auch ein paar Karten, habe es aber nie wirklich probiert.).


    Aber bisher gab es keins, was mich wirklich glücklich gemacht hätte. Entweder waren sie mir zu unthematisch, weil das Star Trek Thema nur aufgesetzt wirkte oder sie waren mir zu kampflastig (Frontiers, Ascendancy, Attack Wing). Auf der anderen Seite gibt es auch viele Spiele, die ich schlicht zu seicht oder zu unausgegoren fand (Missions, Fleet Captains, jede Menge eher mechanische Star Trek Spiele).

    Aber das eine Spiel, was quasi als Star Trek Rebellion ein episches und zumindest einigermaßen komplexes Spielgeschehen auf den Tisch bringt und gleichzeitig das Thema ohne Kompromisse und thematische Brüche umsetzt, fehlt leider noch... Am besten gefällt mir noch Ascendancy.

    Wenn ich das gerade so schreibe, könnte ich mir z.B. super vorstellen, dass man #Fortune and Glory super als Star Trek Variante umsetzen könnte... Man hat über Missionen mit Cliffhanger Mechanik die thematische Einbindung der Einzelfolgen und könnte darüber oder zusätzliche dann auch Dauerfraktionen und -Gegner ins Spiel bringen, die sich über das Spielfeld bewegen und die übergeordnete Story bilden...

    Hm, je mehr ich drüber nachdenke, desto besser finde ich die Idee ... Hat jemand Lust, am einer Fan-Variante zu überlegen (keine Ahnung, ob das auf Dauer trägt oder ich genug Ausdauer habe, dass zu Ende zu bringen, aber jetzt gerade habe ich Lust - aber auch wenig Zeit)?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Das "neue" away missions ist auch ganz cool. Man spielt mit 6 Minis und muss verschiedene Missionen erledigen, Kampf kann sein - muss aber nicht. Vorher muss ein Deck zusammengebaut werden

  • Das "neue" away missions ist auch ganz cool. Man spielt mit 6 Minis und muss verschiedene Missionen erledigen, Kampf kann sein - muss aber nicht. Vorher muss ein Deck zusammengebaut werden

    Das habe ich mir gestern bestellt und werde dafür Ascendancy ausziehen lassen. Ascendancy nimmt einfach zu viel Platz weg, den ich derzeit nicht habe, und braucht zu viel Spielfläche.

    Von Away Missions erwarte ich, dass ich es öfter auf den Tisch bringen kann.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Away Missions ist im Grundspiel arg unbalanced. Wir haben drei Partien gespielt und die Borg hatten nicht den Hauch einer Chance.


    Laut BGG ist das leider kein Einzelfall sondern durchaus ein generelles Problem. Hat indirekt auch der Hersteller zugegeben.

  • Ich darf doch sicher kurz in den anderen Thread verlinken: Es wird ein neues „Star Trek“-Spiel von David Turczi kommen, bei dem stark angedeutet wurde, dass es mit Imperium: Klassik/Legenden verwandt sein wird: