• Habe ja gerade Bekannte in USA, vor 2 Stunden eine kurze Infomail: „Wir waren eben in einem „riesigen Nerdladen für Brettspiele“ irgendwo in Maine und haben das einzige Exemplar um 1 Tag verpasst!“

    Na super, da freu ich mich aber...weiter hoffen...:sonne:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich habe 3 Partien War Room gespielt. Meinung: Man muss sich EXTREM bewusst sein, dass das Spiel in Vollbesetzung gespielt werden muss. Auch mit weniger Spielern MUSS jemand die anderen Parteien übernehmen. Es ist sonst unfassbar unbalanced. Es ist spielerisch ein hochgeschraubtes A&A - das ist ja auch jedem klar.

    Ich fand es schon sehr situativ. Das Kampfsystem ist ok, hat ein paar lustige thematische Kniffe.

    Zur Frage, ob man das braucht. Ich würde es evtl ab und an mitspielen. Aber es gibt schlicht bessere Dudes on a Map Spiele. Historische, wenn ich die spielen will, mache ich das mit Hearts of Iron auf dem PC. Sonst andere. Meinem Kumpel, dem das gehört, spielt das vielleicht 1x im Jahr. Da spiele ich dann auch mit. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

  • Jetzt wieder live auf Kickstarter!! Gibt es Meinungen zu dem Game?

    Auch Herbert hat bestimmt noch inspirierende Gedanken dazu, oder? :whistling:

    Leider nicht. Wir wollten es spielen und dann kam Corona.

    Sie haben wohl einiges vereinfacht in der 2nd Edition und nach der Kampagne soll es über die Homepage ein Upgrade Pack zur 1st Edition geben. Was da reinkommt und auch der Preis hängt wohl davon ab welche Stretch-Goals in der neuen Kampagne erreicht werden.

    Daher werde ich mich wohl nach der Kampagne nochmals mit dem Spiel beschäftigen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • O.k., umgerechnet ca. 150€ inkl. Shipping für ein Spiel mit einem Nostalgiefaktor (rieche ich da Ax...is & Allies?) und erforderlicher, großer Spielerzahl (5-6) ist ein Wort, aber sind wir doch mal ehrlich:

    • Über 1000 Komponenten unterhalten bereits als Solospiel für Wochen beim ersten Einsortieren mit Prüfung der Vollständigkeit;
    • 8kg Spielmaterial eignen sich sehr gut für das heimische Hanteltraining mit Brettspielen als Gewicht für den linken Arm (rechts wird Gloomhaven gestemmt);
    • Das Regal mit Twilight Imperium 3 und 4 benötigt noch ein ähnlich großes Gegengewicht und mit der Spielzeit von 6h ist damit nach einer Partie TI3/4 endlich noch ein Absacker möglich;
    • Ein weiteres Holy Grail Game findet damit rechtzeitig noch vor verzweifelten Ebay-Käufen den Weg in die eigene Sammlung (bis zur dritten Auflage für Walsmart);
    • Das Nummer 1 Spiel des Discriminating Gamers muss doch auch in meiner Top10 zu finden sein;
    • Endlich mal im WK II als Italienischer Gröfaz die ganze Welt erobern zu können... klappt auch hier nicht mal mit unter dem Tisch liegenden, mit Lambrusco abgefüllten Mitspielern, aber hey, you can try...;
    • Endlich mal wieder ein ehrlicher und direkter Kickstarter ohne Strech Goal Klimbim, sondern mit motivierten Autoren, die vielleicht noch Szenarien dazupacken, wenn ihnen bis nächstes Jahr noch was einfällt und alle Zusatzkäufe von Extramaterial... darf man später auch extra über einen Webshop separat kaufen und verschiffen lassen;
    • Bis die Lieferung ein Jahr später (Juni 2022) eintrifft, habe ich vielleicht dann auch endlich sogar meinen ersten Impftermin und kann - ganz crazy - zu einer Post-Corona-Runde für 2023 einladen;

    Seufz, was soll's, machen wir uns nichts vor - das ist wirklich eher was für irre Sammler mit ausgefallenem Geschmack, optimistischer Spielerundenplanung und immer noch irgendwo Platz in der Sammlung... ich bin dabei.... :general:

    “Truly I was born to be an example of misfortune, and a target at which the arrows of adversary are aimed.” ― Miguel de Cervantes Saavedra, Don Quixote

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    Brettspielen am Freitagabend nördlich von Frankfurt/Main: Spieletreff Petterweil

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Bobo ()

  • ...und Happyshop als Fulfillmentpartner: wenn es so läuft wie bei Pavlov's House, dann bekommst Du die unwichtige Komponenten ab Juni 2022 und das Spiel dann bis Weihnachten 2023.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


    Zum Spieleblog


  • Das Spiel interessiert mich sehr, aber ich werde keine 5 oder 6 Mitspieler dafür zusammenkriegen und man muss für eine Partie einen Tag einplanen.


    Ich würd sogar sagen, es müssen genau 6 Spieler sein (oder 2).

    Alle Szenarien bis auf Global fanden wir aus verschiedenen Gründen unbefriedigend und definitiv nicht ausgeglichen. Den Chinesen kann locker einer mitspielen, aber schon wenn einer den Italiener noch dazuspielen muss, zieht es sich deutlich.

    Und es ist eh ein langes Spiel.

    Aber eines, bei dem wir nie lange sitzen sondern tatsächlich stereotyp um den Tisch stehen, zusammen planen und bei den Schlachten mitfiebern wenn die Würfel rollen und gespannt die Verlustpunkte abzählen und hoffen den anderen doch noch auf der Heimatfrontstatusanzeige ein Feld weiter zu bekommen etc.

    Also es ist schon auch ein Erlebnis so ein bisserl, zumindest bei uns in der Runde.

    Bin jedenfalls gespannt auf Imperial Borders, was dann wohl mehr auf Diplomatie und ohne feste Teams setzt.


    Es gibt eine deutsche Anleitung dazu, ui ich muss in mich gehen :lachwein:

    Ist jetzt vielleicht etwas spät, aber ... Erwarte dir nicht zu viel davon.

    Ich werd sie wieder aktualisieren wenn die englische Version final ist, aber es wird auf dem Niveau bleiben von

    War Room Rules in German | War Room

    War is not about who is right, it's about who is left.

  • Jetzt, wo die 2. Edition ankam und ich mal 5 Minuten Zeit hatte, konnte ich mal alles Zubehör einsortieren. Mit Hilfe einer haushaltsüblichen Schere konnte man das schwarze Papp-Inlay so trimmen, dass man auch die 2 "Command-Staves" in der Packung unterbringen kann ohne Lidlift.

  • Ich rätsel noch, ob ich die historischen China Aufkleber nutze, oder doch die gelbe Version. Gelbe Sticker für China könnte evtl übersichtlicher aufm Brett sein, oder?

    Suche DC-Kampagnen-/Koopspieler in Hilpoltstein

  • Im Sommer 2022 ist das Spiel bei mir angekommen:

    • Die Komponenten sehen toll aus und sind von guter Qualität.
    • Aufgrund der verschiedenen Formen für Einheitentypen (Kreis für Flieger, Quadrate für Bodeneingeiten, längliche Form für Schiffe) und verschiedenen Farben für die spezifischen Einheiten (Infanterie, Panzer, …) scheint man schnell eine gute Übersicht zu haben.
    • Dadurch, dass die Einheiten übereinander mit einer Armeemarkierung obenauf gestapelt und zusammen bewegt werden, gibt es nicht mehr so viel Chaos auf dem Brett wie bei Axis & Allies.
    • Das gleichzeitige Aufschreiben der geplanten Züge inkl. des Bietmechanismusses für die Spielerreihenfolge scheinen enorme strategische Möglichkeiten zu bieten und gleichzeitig die Downtime zu reduzieren.
    • Über verschiedene Szenarien (Ostfront: Germany und Russia, …) kann man Fraktionsanzahl, Spiellänge und Komplexität beeinflussen.
    • Alle Komponenten sind sehr elegant und sortiert in der Box verstaut.
    • Die Runde Weltkartenmap gibt einen guten Überblick auf den gesamten Globus ohne eine nervige Trennlinie (wie zum Beispiel bei Risiko oder Axis & Allies) im Pazifik zu haben, sofern man einen sehr großen Tisch hat ;)
    • Die Länderkarten mit den am oberen Rand aufgedruckten Ressourceneinkommen geben eine super Übersicht.
    • Die Kämpfe scheinen durch die Möglichkeit, jeder Einheit eine von zwei möglichen Kampfhaltungen zuzuweisen, deutlich taktischer zu sein als noch bei Axis & Allies.
    • Verschiedene Rohstoffe inkl. Handelsmöglichkeiten mit neutralen Ländern sowie Moral bringen weitere strategische/taktische Möglichkeiten.

    Alles in allem klingen die super Rezensionen auf BGG (8.3) sehr vielversprechend. Allerdings muss man das Spiel auch erstmal auf den Tisch bringen.

    Klassisches: Go

    Strategisches: War Room, Axis & Allies, Stronghold, …

    Kooperatives: Aeons End, Too Many Bones, Uprising, Keep the Heroes out, …

  • Für mich war die Partie die ich gespielt habe eher unter-wältigend.


    Gefühlt ist War Room ein schöneres AAA. Aber bei AAA habe ich mit den Forschungen (so fern in der AAA-Variante vorhanden) mehr Möglichkeiten.


    Das für mich beste an War Room ist die Moralleiste. Die Idee finde ich super umgesetzt.

    Die verdeckten Befehle sind zwar auch eine nette Idee, tragen aber IMO nicht so sehr wie ich es mir erhofft hatte.


    Für mich war es mal ein Erlebnis, aber nichts das ich so schnell wiederholen müsste. Aber kategorisch ablehnen würde ich es auch nicht. Hängt aber auch sehr von den Spielern ab. Der Italiener muss sich schon seiner Rolle bewusst sein und die am besten freiwillig wählen.

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  • Italiener sein ist hier deutlich befriedigender als in A&A, da du zwar weniger Einheiten hast, die aber mit deinen Befehlen dafür auch genau so bewgen kannst, wie du möchtest. Die anderen Nationen müssen da schon immer sehr priorisieren. Und das macht das Ganze dann auch so spanned. Es gibt viele Möglichkeiten auf dem Brett, aber welche davon nutzt du? Und inwiefern ist das abhängig davon, welche der Gegner womöglich nutzt.

    Kommt gerne auf den (groß genugen) Tisch, aber nur mit 6 Spielern.

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  • Der Italiener muss dann aber auch ein Spieler sein, der sich auf seine spezielle Rolle einlässt, finde ich. Wenn Italien genauso gespielt wird wie jede andere Fraktion geht das eher in die Hose...da muss Italien schon eher als Koordinator, Bindeglied und Unterstützung für die beiden großen Achsen agieren. Aber wenn man einen Spieler hat der darauf Bock hat, dann ist das in meinen Augen die coolste Nation.

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  • Ich schleiche schon ne geraume Zeit um das Spiel herum. Könnte ein erfahrener Spieler mir vielleicht die Pros und Cons des Spiels näher bringen?

    - Wie gut ist es zu Zweit, zu Dritt etc.? Oder ist es eigentlich nur gut zu 6?

    - Wie gut kommt man in das Spiel rein?

    - Wie groß muss mein Tisch sein?

    - Braucht man Erfahrung in Wargames?
    - Ich würde es im Nightingale Games Shop bestellen. Es gibt aber, zusätzlich zum Core, noch einen Haufen anderes Material zum Spiel. Gibs Empfehlungen und Material was man nicht braucht?

    Vielen Dank schonmal :)

  • Ich schleiche schon ne geraume Zeit um das Spiel herum. Könnte ein erfahrener Spieler mir vielleicht die Pros und Cons des Spiels näher bringen?

    - Wie gut ist es zu Zweit, zu Dritt etc.? Oder ist es eigentlich nur gut zu 6?

    - Wie gut kommt man in das Spiel rein?

    - Wie groß muss mein Tisch sein?

    - Braucht man Erfahrung in Wargames?
    - Ich würde es im Nightingale Games Shop bestellen. Es gibt aber, zusätzlich zum Core, noch einen Haufen anderes Material zum Spiel. Gibs Empfehlungen und Material was man nicht braucht?

    Vielen Dank schonmal :)

    Wenn dir eine Partie als Erfahrung reicht, dann...


    -nicht gut. Am Besten spielt es sich zu 6 (Amerika spielt die Chinesen mit) Zu zweit ist es einerseits etwas viel für jeden. Nicht weil das Spiel kompliziert wäre, sondern weil man bei 3 bzw 4 mal 3 bis 9 verdeckten Befehlen leicht die Übersicht verlieren kann. Außerdem fehlt dann auch ein bisschen die "Planungsunsicherheit" wenn einfach einer der Spieler was verkackt oder ne andere Reihenfolge wählt als man selbst denkt.

    -es ist nicht kompliziert. Eigentlich ist es nicht komplizierter als Axis and Allies. Der große USP ist in meinen Augen das Moralsystem. Der Rest ist nichts neues, nichts kompliziertes, nichts besonderes.

    -sau groß. Ich hab keine Abmessungen im Kopf (die lassen sich bestimmt googlen) aber du brauchst ja neben dem Brett noch Platz für 6 Spieler mit einer Auslage (gut, die is nich groß, aber ein bisschen Platz braucht man schon). Zusätzlich noch eine Lösung für den Kampf.

    -Erfahrung? Nein. Es ist in meinen Augen nur ein kleiner Schritt über Axis und Allies oder zwei kleine Schritte über Risiko.

    -Material? Keine Ahnung, sorry.

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  • -Erfahrung? Nein. Es ist in meinen Augen nur ein kleiner Schritt über Axis und Allies oder zwei kleine Schritte über Risiko.

    :/ ?(


    @Material: Als Zusatzmaterial wahrscheinlich die abwischbaren Planungsbögen am brauchbarsten aber wüsste auch nicht wo es die noch gibt. Zur not reicht eben auch der Block.

    ...ich will doch nur Spiele(n).

    3 Mal editiert, zuletzt von eyyojung ()

  • -Erfahrung? Nein. Es ist in meinen Augen nur ein kleiner Schritt über Axis und Allies oder zwei kleine Schritte über Risiko.

    :/ ?(

    Fragen?

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  • -Erfahrung? Nein. Es ist in meinen Augen nur ein kleiner Schritt über Axis und Allies oder zwei kleine Schritte über Risiko.

    :/ ?(


    @Material: Als Zusatzmaterial wahrscheinlich die abwischbaren Planungsbögen am brauchbarsten aber wüsste auch nicht wo es die noch gibt. Zur not reicht eben auch der Block.

    Ich hab zwar die abwischwaren Bögen hier, aber zur Not kann man sich die normalen Bögen einlaminieren. Klappt genauso

  • Kurzer Nachtrag zu meinem Post:


    Ich wollte mit meiner Bewertung das Spiel nicht schlecht machen.

    Für mich war es auch lange auf der Wunschliste, weil ich mir sehr viel Spaß davon versprochen habe. Aber nach der Partie war ich dann ernüchtert und enttäuscht zugleich. Eben weil es nicht recht viel mehr als ein AaA ist.


    Klar, das Spiel ist ein Event. Mit 5 anderen Spielern (bitte gebt keinem Spieler alleine nur China, der hat dann den ganzen Tag nur Langeweile) verdeckt die Züge planen und irgendwelche geheimen Manöver austüfteln nur um dann zu sehen wie alles durch eine zufällige Bewegung eines Gegners der ganze Plan in sich zusammenfällt ... oder eben perfekt aufgeht.


    Mein Problem mit dem Spiel ist, dass es viel mehr sein will als es liefert. Am Ende ist es aber wirklich nicht komplexer als AaA. Das einzige was dazu kommt ist das verdeckte Festlegen der Züge. In meinen Augen ist aber das "große" Highlight die Moralleiste, bei der die Verluste Auswirkungen auf Ressourcen und Aktionen haben. Das ist allerdings so marginal und in 1 Minute erklärt...



    Ansonsten ist es nicht komplexer. Ob ich im Kampf auf eine bestimmte Zahl oder eine Farbe würfeln muss macht keinen Unterschied.

    Ressourcen gibt es auch bei beiden. Bei WR sind's halt 3 statt einer.

    Dafür hat man bei AaA noch die Forschung (zumindest in manchen Versionen).


    In meinen Augen ist es den Preis nicht wert. Es ist mal ein Erlebnis und durch die Voraussetzungen (Platz, Zeit, Spieler) hat es echt Event-Charakter. Für mich wird's bei dem einmaligen Event bleiben.


    ...dafür habe ich mir nen Haufen Geld gespart. Und für weitere "Events" suche ich mir dann lieber ein anderes Spiel, das eher ein klassisches Hex and Counter ist.

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  • Ich hatte bisher auch nur eine Partie und mir hat es ganz gut gefallen. Ich hab jetzt aber auch keine großen vergleiche zu ähnlichen Titel. Vor Jahrzenten hab ich mal A&A gezockt. War Room hat mir aber deutlich besser gefallen.

    Wir waren nur zu dritt, haben den Pazifik Krieg gespielt. Der Japaner hatte ordentlich zu tun, ich als Brite hab China übernommen und auch recht schnell verloren, wurde dann auch ziemlich unter druck gesetzt, bis der Amerikaner endlich mal ankam.

    Aber uns dreien hat es spaß gemacht. Das Highlight sind natürlich die verdeckten Züge und die Bietphase. Macht der Gegner genau das,was ich vermute? Wieviel Öl wird er bieten um als erstes an der Reihe zu sein. War schon super. Das Kampfsystem erfi det jetzt auch nichts neu, aber hat uns ebenfalls spaß gemacht.


    Würd das gern als Globalen Krieg zocken, aber 6 Leute zusammen kriegen ist nicht leicht. Und ich würd auch davon abraten, mehrere Fraktionen zu übernehmen. Ich hatte schon Probleme mit Briten und China...und das ist ja nichts ^^


    Wir haben es auf einem normalen Esstisch gespielt, und der war allein durch das rießen Spielbrett gut gefüllt. Find ich übrigens auch ein Highlight, die Runde Karte

    Aber als spieler selber brauch man nicht viel Platz am Tisch, spielt sich alles auf dem Brett ab.

  • Wir haben War Room letztes Jahr bei einem Event gespielt. 6 Leute Globaler Krieg.

    Es war für alle die erste Partie.

    Wir mussten zu Beginn erstmal etwas in den Rundenablauf reinkommen, aber dann flutschte es sehr gut.

    In so großer Runde ist das ein Eventspiel. Man muss sich einfach Zeit nehmen dafür, was ich aber klasse finde.

    Unsere Partie dauerte gut 13 Stunden bis am Ende die Alliierten den Sieg davon trugen.

    Zuerst wurde sich hauptsächlich in Europa und Nordafrika beharkt, während die USA und Japan im Pazifik vor sich hin aufrüsteten. Am Ende waren zuerst die Achsen in Europa besieg, und in einer epischen Endschlacht wurde Japan im Pazifik zerlegt.


    Fazit, war schon geil, aber aufgrund der Spieldauer natürlich auch anstrengend. Gab schon auch Abnutzungserscheinungen :lachwein:

    Man muss sich einfach die Zeit und Ruhe nehmen und das Spiel zelebrieren.


    Platzbedarf ist ordentlich.


  • Anmerkung zu drei Aspekten von

    Klar, das Spiel ist ein Event. Mit 5 anderen Spielern (bitte gebt keinem Spieler alleine nur China, der hat dann den ganzen Tag nur Langeweile) verdeckt die Züge planen und irgendwelche geheimen Manöver austüfteln nur um dann zu sehen wie alles durch eine zufällige Bewegung eines Gegners der ganze Plan in sich zusammenfällt ... oder eben perfekt aufgeht.

    [...]

    Ansonsten ist es nicht komplexer. Ob ich im Kampf auf eine bestimmte Zahl oder eine Farbe würfeln muss macht keinen Unterschied.

    Ressourcen gibt es auch bei beiden. Bei WR sind's halt 3 statt einer.

    Zufällig ist es hoffentlich nicht. Die Züge deines Gegner richtig vorherzusehen und adäquate Antworten darauf zu finden, wie auch deine eigenen Züge so zu wählen, dass der andere die nicht verhindern kann ist schon ein zentraler Teil des Spiels.


    Und das Kampfsystem ist auch nicht so ohne, nur weil man auch Würfel wirft. Bei AA hab ich eine Trefferwahrscheinlichkeit pro Würfel, die dann irgendeinem Ziel vom Gegner zugeordnet werden. Bei WR kommt ein Treffer auf eine bestimmte Einheit raus. Die eigenen Truppen so zusammenzustellen und in die passende "Stellung" zu setzen (mehr Würfel oder mehr Schaden aushalten), um das auszunutzen, ist so simpel nicht. Und hat auch eine Große Auswirkung auf die erlittenen Verluste. Gerade bei kleineren Gefechten mit nicht so vielen Würfeln.


    3 Rohstoffe statt Geld ist zwar nicht so wild, steuert aber schon, was man auf's Brett bringen kann. Gerade Öl ist ein limitierender Faktor, so dass man zwischen Flotte, Flugzeugen und Panzern schon genau überlegen muss.


    Ich würde zustimmen, dass es von den Regel her einfach und ein gutes Spiel ist, man in der Zeit jedoch sicher auch bessere Spiele unterbringt. Aber es ein Event und man ist mit seinen Verbündeten dann tatsächlich im War Room und bespricht die Kriegsplanung.

    13 Stunden haben wir jetzt normalerweise nicht gebraucht, mit den Moralverlusten war das Spiel eigentlich immer nach 5-7 Runden und etwas mehr Stunden vorbei.

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  • Zufällig ist es hoffentlich nicht. Die Züge deines Gegner richtig vorherzusehen und adäquate Antworten darauf zu finden, wie auch deine eigenen Züge so zu wählen, dass der andere die nicht verhindern kann ist schon ein zentraler Teil des Spiels.


    Und das Kampfsystem ist auch nicht so ohne, nur weil man auch Würfel wirft. Bei AA hab ich eine Trefferwahrscheinlichkeit pro Würfel, die dann irgendeinem Ziel vom Gegner zugeordnet werden. Bei WR kommt ein Treffer auf eine bestimmte Einheit raus. Die eigenen Truppen so zusammenzustellen und in die passende "Stellung" zu setzen (mehr Würfel oder mehr Schaden aushalten), um das auszunutzen, ist so simpel nicht. Und hat auch eine Große Auswirkung auf die erlittenen Verluste. Gerade bei kleineren Gefechten mit nicht so vielen Würfeln.


    3 Rohstoffe statt Geld ist zwar nicht so wild, steuert aber schon, was man auf's Brett bringen kann. Gerade Öl ist ein limitierender Faktor, so dass man zwischen Flotte, Flugzeugen und Panzern schon genau überlegen muss.

    Natürlich war es etwas überspitzt ausgedrückt, aber dennoch ändert sich nichts an meiner Aussage, dass WR von der Komplexität (vor allem in Bezug auf die Erklärung) nur eine Stufe über AAA ist. (Ist zwar nicht meine Vergleichsgröße, aber BGG stützt diese Aussage auch.)


    Mein zufällig sollte auch eher ausdrücken, dass der Gegner vielleicht auch einfach einen unvorhergesehenen Plan ausgeheckt hat, oder einer seiner Verbündeten die Einheiten irgendwo besonders haben will, weil der was vor hat oder der Spieler gruppiert einfach nur irgendwie um. Es ist nunmal nicht jeder Zug immer vorhersehbar oder abzuschätzen.

    Einfaches Beispiel:

    Kann ja z.B. auch sein, dass dein Gegner versucht Einheiten zu verlegen und er bewegt sich an eine Stelle wo einfach keine Kampfhandlung zu erwarten sind und keiner von euch beiden initiieren will. Du wiederum möchtest auch einfach nur umgruppieren und schickst deine Einheiten zufällig genau auf das Feld, du hattest meinetwegen 2 oder 3 Felder zur Verfügung die du als Ziel für diesen Zug, bei gleichem Effekt, nehmen könntest. Du hast dich zufällig richtig entschieden und schon fangen deine Einheiten irgendwas ab was eigentlich gar nicht hätte kämpfen wollen/sollen.



    Wenn ich jemandem das Kampfsystem erklären möchte, der schon mal AAA gespielt hat ist WR schnell erklärt. Auch mit den stances. Bedeutend einfacher als ich z.B. ein Spiel mit vielen Modifikatoren oder gar ne CRT erklären muss.

    Und ob die Trefferwahrscheinlichkeit von einem to-Hit Wert abhängt der bei der angreifenden Einheit variiert oder ob ich eine to-Hit Farbe würfeln muss, die von der getroffenen Einheit abhängt ist auch kein allzu großer Unterschied.



    Auch die Rohstoffe. Ja natürlich ist Öl ganz arg wichtig und so weiter... Aber wenn ich sage: Du kaufst deine Einheiten und Forschungen für Geld. Das kriegst du nach der Anzahl deiner Siegpunkte. Cool? Cool.

    Ist das nicht komplizierter als: du kaufst deine Einheiten mit diesen 3 Rohstoffen. Und für Öl kannst du auch deine Spielerreihenfolge erkaufen. Die Rohstoffe kriegst du je nachdem welches Land du eroberst. Cool? Cool.



    Ich will das Spiel ja auch nicht schlecht reden. Es hat ja auch zu Recht genügend Fans. Ich möchte nur klar machen auf welchem Komplexitätsniveau wir uns bewegen. Hat ja auch was für sich, wenn die Einstiegshürde niedriger ist.

    geekeriki.tv

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  • Ich stimme dir auch im Grundsatz zu, die Regeln zu verstehen, auch wie das Kampfsystem funktioniert, ist kein Problem.

    Aber die Implikationen zu durchdringen und das dann auf den Tisch zu bringen ... ist immer noch keine Raketenwissenschaft aber halt doch ein gutes Stück über A&A, wo ich einfach nur Pips zählen kann (und bei größeren Kämpfen den schnelleren Stärkeverlust des Verteidigers im Blick haben sollte) und dann schon ziemlich genau hinkomme. Und halt genug Infanterie um die Treffer zu kassieren. Bei WR muss das austariert werden, wenn man die Verluste minimieren möchte.

    Trotzdem eher Bier und Brezn als CoSim, ist auch klar.


    Und wenn der Gegner wirklich zufällig spielt, dann gibt es wenig vorherzusehen, aber man hat ja nun eigentlich keine Bewegungsbefehle übrig, um irgendwas zu machen, sondern kommt eher schon gar nicht damit zu Rande das zu tun was man tun sollte.

    War is not about who is right, it's about who is left.