Beiträge von Lydian im Thema „War Room“

    Ich stimme dir auch im Grundsatz zu, die Regeln zu verstehen, auch wie das Kampfsystem funktioniert, ist kein Problem.

    Aber die Implikationen zu durchdringen und das dann auf den Tisch zu bringen ... ist immer noch keine Raketenwissenschaft aber halt doch ein gutes Stück über A&A, wo ich einfach nur Pips zählen kann (und bei größeren Kämpfen den schnelleren Stärkeverlust des Verteidigers im Blick haben sollte) und dann schon ziemlich genau hinkomme. Und halt genug Infanterie um die Treffer zu kassieren. Bei WR muss das austariert werden, wenn man die Verluste minimieren möchte.

    Trotzdem eher Bier und Brezn als CoSim, ist auch klar.


    Und wenn der Gegner wirklich zufällig spielt, dann gibt es wenig vorherzusehen, aber man hat ja nun eigentlich keine Bewegungsbefehle übrig, um irgendwas zu machen, sondern kommt eher schon gar nicht damit zu Rande das zu tun was man tun sollte.

    Anmerkung zu drei Aspekten von

    Klar, das Spiel ist ein Event. Mit 5 anderen Spielern (bitte gebt keinem Spieler alleine nur China, der hat dann den ganzen Tag nur Langeweile) verdeckt die Züge planen und irgendwelche geheimen Manöver austüfteln nur um dann zu sehen wie alles durch eine zufällige Bewegung eines Gegners der ganze Plan in sich zusammenfällt ... oder eben perfekt aufgeht.

    [...]

    Ansonsten ist es nicht komplexer. Ob ich im Kampf auf eine bestimmte Zahl oder eine Farbe würfeln muss macht keinen Unterschied.

    Ressourcen gibt es auch bei beiden. Bei WR sind's halt 3 statt einer.

    Zufällig ist es hoffentlich nicht. Die Züge deines Gegner richtig vorherzusehen und adäquate Antworten darauf zu finden, wie auch deine eigenen Züge so zu wählen, dass der andere die nicht verhindern kann ist schon ein zentraler Teil des Spiels.


    Und das Kampfsystem ist auch nicht so ohne, nur weil man auch Würfel wirft. Bei AA hab ich eine Trefferwahrscheinlichkeit pro Würfel, die dann irgendeinem Ziel vom Gegner zugeordnet werden. Bei WR kommt ein Treffer auf eine bestimmte Einheit raus. Die eigenen Truppen so zusammenzustellen und in die passende "Stellung" zu setzen (mehr Würfel oder mehr Schaden aushalten), um das auszunutzen, ist so simpel nicht. Und hat auch eine Große Auswirkung auf die erlittenen Verluste. Gerade bei kleineren Gefechten mit nicht so vielen Würfeln.


    3 Rohstoffe statt Geld ist zwar nicht so wild, steuert aber schon, was man auf's Brett bringen kann. Gerade Öl ist ein limitierender Faktor, so dass man zwischen Flotte, Flugzeugen und Panzern schon genau überlegen muss.


    Ich würde zustimmen, dass es von den Regel her einfach und ein gutes Spiel ist, man in der Zeit jedoch sicher auch bessere Spiele unterbringt. Aber es ein Event und man ist mit seinen Verbündeten dann tatsächlich im War Room und bespricht die Kriegsplanung.

    13 Stunden haben wir jetzt normalerweise nicht gebraucht, mit den Moralverlusten war das Spiel eigentlich immer nach 5-7 Runden und etwas mehr Stunden vorbei.

    Italiener sein ist hier deutlich befriedigender als in A&A, da du zwar weniger Einheiten hast, die aber mit deinen Befehlen dafür auch genau so bewgen kannst, wie du möchtest. Die anderen Nationen müssen da schon immer sehr priorisieren. Und das macht das Ganze dann auch so spanned. Es gibt viele Möglichkeiten auf dem Brett, aber welche davon nutzt du? Und inwiefern ist das abhängig davon, welche der Gegner womöglich nutzt.

    Kommt gerne auf den (groß genugen) Tisch, aber nur mit 6 Spielern.

    Das Spiel interessiert mich sehr, aber ich werde keine 5 oder 6 Mitspieler dafür zusammenkriegen und man muss für eine Partie einen Tag einplanen.


    Ich würd sogar sagen, es müssen genau 6 Spieler sein (oder 2).

    Alle Szenarien bis auf Global fanden wir aus verschiedenen Gründen unbefriedigend und definitiv nicht ausgeglichen. Den Chinesen kann locker einer mitspielen, aber schon wenn einer den Italiener noch dazuspielen muss, zieht es sich deutlich.

    Und es ist eh ein langes Spiel.

    Aber eines, bei dem wir nie lange sitzen sondern tatsächlich stereotyp um den Tisch stehen, zusammen planen und bei den Schlachten mitfiebern wenn die Würfel rollen und gespannt die Verlustpunkte abzählen und hoffen den anderen doch noch auf der Heimatfrontstatusanzeige ein Feld weiter zu bekommen etc.

    Also es ist schon auch ein Erlebnis so ein bisserl, zumindest bei uns in der Runde.

    Bin jedenfalls gespannt auf Imperial Borders, was dann wohl mehr auf Diplomatie und ohne feste Teams setzt.


    Es gibt eine deutsche Anleitung dazu, ui ich muss in mich gehen :lachwein:

    Ist jetzt vielleicht etwas spät, aber ... Erwarte dir nicht zu viel davon.

    Ich werd sie wieder aktualisieren wenn die englische Version final ist, aber es wird auf dem Niveau bleiben von

    War Room Rules in German | War Room

    Nicht schlecht. Wenn man das Add-On auch haben will ist das eine feine Sache, 55$ gespart im Vergleich zum Einzelpreis wenn ich das richtig rechne


    Ich hab die Anleitung mehr als nur einmal durch und die Videos ebenfalls angesehen, und ich hoffe, dass das Spielerlebnis am Ende mit meiner Erwartung mithalten kann. Axis&Allies ist bis jetzt mein Lieblingsspiel für die 5h+ Schiene, aber War Room sieht nach einem starken Rivalen aus.

    Wollte nur mal als kleines Update erwähnen, dass es mittlerweile Semi-EU friendly ist, will heißen

    - Versand "nur" noch 35$ Versandkosten

    - max. 10% Zoll, MwSt. etc. für den Kunden


    Falls man wen findet, der mit einem zusammenbestellt gehen die Versandkosten auf 25$ pro Spiel runter, bei 2xSpiel + großer Karte auf 00$

    [Falls da wer an Ersterem Interesse hat und aus München kommt, bitte PN]


    Und falls wer an den deutschen Regeln interessiert ist

    War Room Rules German Part 1 | War Room | BoardGameGeek