Codenames Reiz?

    Zitat von ravn

    Erlebte Realität einer erneut grandiosen Codenames Partie:
    Wie vereint man folgende Begriffe unter einem Oberbegriff: Einhorn, Känguru, Schlange, Oktopus, Adler
    Einfach, oder? Blöd nur, wenn in der Auslage noch ein Hase liegt und nicht zum eigenen Teambegriff gehört.

    In unserer ersten Partie fehlte meinem Team noch ein Wort: Kasino.
    Der Spion war jedoch das Wort "Roulette". War auch nicht so einfach. :)
    Ich habe dann "Las Vegas" genommen, weil ich dachte, damit verbindet man eher allgemein die Kasinos.
    Nunja, wir haben verloren. ;)


    Sehr witzig war auch der Hinweis: "Michelangelo, 2". Prompte Antwort von mir: "Superheld" (Teenage Mutant Ninja Turtles, ist doch klar).
    "Superheld" war der Spion - verloren. :D Gemeint war u.a. "Genie", das 2. Wort ist mir gerade entfallen.


    Solche Situationen zeichnen das Spiel wirklich aus und sorgen für Stimmung am Tisch.

    Zitat von Marcel P.

    Solche Situationen zeichnen das Spiel wirklich aus und sorgen für Stimmung am Tisch.

    Und - wie man in diesem Thread gut sieht - bleiben in sehr guter Erinnerung, auch wenn man bei dem Spiel sicherlich die einzelnen Partien in ihrer Gänze nicht in Erinnerung hat.
    Das mag ich bei diesen Spielen wirklich; da bleiben Situationen mitunter besser in der Erinnerung, als die x. Partie Terra Mystica! :)

    Zitat von Marcel P.

    In unserer ersten Partie fehlte meinem Team noch ein Wort: Kasino.
    Der Spion war jedoch das Wort "Roulette". War auch nicht so einfach.

    Speisesaal 1


    Das schöne an Codenames ist das fast jeder Begriff zwei oder mehr Bedeutungen hat. Man muss nur drauf kommen.

    Dem Duden nach ist es ein:


    Gebäude mit Räumen für gesellige Zusammenkünfte
    Speiseraum für Offiziere
    Speiseraum in einem Betrieb, Bürohaus
    Kurzform für: Spielkasino


    Wortherkunft:
    italienisch casino = Gesellschaftshaus, Verkleinerungsform von: casa = Haus, Hütte < lateinisch casa

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

    Welcher zwei Begriffe passen am besten noch zu "Frodo"?

    • Film - wurde sofort erraten
    • Känguru - war außerdem gemeint: Bei der Auflösung am Ende brauchtest du 3 Gedankensprünge um das zu erklären: Frodo - Herr der Ringe - Neuseeland - Australien - Känguru, ja, neeeee!
    • Weide - war eine Idee, weil Frodo aus der Flucht aus Bree in einer Weide gefangen genommen wird (nicht im Film)
    • Soldaten tauchen in der Geschichte auch auf, bspw. die in Gondor
    • blau war dann der letzte Versuch. Die Assoziation war Frodos Schwert "Stich", welches blau leuchtet wenn Orks in der Nähe sind
    Zitat von ConStar

    Speisesaal 1

    Hmm, da unsere Kantine auf Arbeit auch Kasino heißt, hätte ich da eigentlich draufkommen können - gute Idee. :)
    Aber irgendwie war ich durch das Wort Roulette dazu bereits zu sehr in eine Richtung festgelegt. Außerdem weiß ich jetzt natürlich nicht mehr,
    ob Speisesaal nicht vielleicht besser zu einem anderen Wort gepasst hätte.

    Wir haben am Wochenende auch ein paar Runden Codenames absolviert. Uns hat es auch gefallen. Für den Geheimdienstchef war es nicht immer allzu einfach. Aber durch den Trash Talk, der entstanden ist, ganz lustig. Vor allem, wenn die gegnerischen Spione sich in die Überlegungen eingemischt haben. ;)


    Was man auf jeden Fall braucht.


    a) die richtige Runde
    b) einen Chef mit Ehrgeiz, der nicht nur Einzeltipps gibt...

    ich versuche immer 3 oder 4 zusammenzubringen. Ist viel lustiger als 2er und 3er Tipps :)

    Bei uns dürfen nur Tipps gegeben werden, die alle eigenen Agenten beschreiben. Der Tippgeber hat maximal eine Woche Zeit das Tippwort zu finden. Die anderen müssen in der Zeit am Tisch sitzen bleiben.


    Trotzdem kommt bei uns bei Codenames keine Spannung auf. Einer der Mitspieler erwähnte, dass das u.U. an einer zu langen Downtime liegen könnte. Das konnten wir aber nicht nachvollziehen. Insbesondere der Tippgeber sieht das anders.


    Bin schon gespannt. Kommenden Samstag muss er sein Wort präsentieren.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

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    Als "Partyspiel" finde ich #Codenames auch irgendwie unangebracht.
    Dafür ist zu wenig "Action", und die Denkpausen der Gruppenleiter sowie das Redeverbot, wenn das andere Team rät (man will ja keine Hinweise geben), sind zu unkommunikativ.


    Dennoch kam #Codenames bisher in allen Runden super an, bei denen ich beteiligt war.
    Es ist leicht zugänglich, macht in beiden Positionen Spaß, und alle wollten stets mehr davon. Es blieb nie bei einer Runde.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

    Zitat von PeterRustemeyer

    Das ist natürlich keine Regel, ich meinte damit das, was in der Klammer steht.


    Bei uns verhielt sich das nicht ratende Team immer relativ ruhig, oder es führte irgendwelche OT Gespräche.

    Bei uns hat das andere Team immer sinnfreien Trashtalk von sich gegeben, um die ratenden Spieler weiter und weiter zu verwirren... bis selbst die abstrusesten Codenamen sich mit einem gegebenen Hinweis sinnvoll anhörten... ^^

    Zitat von [Tom]

    Bei uns hat das andere Team immer sinnfreien Trashtalk von sich gegeben, um die ratenden Spieler weiter und weiter zu verwirren... bis selbst die abstrusesten Codenamen sich mit einem gegebenen Hinweis sinnvoll anhörten... ^^

    War bei uns auch so und muss auch so sein. :)


    Schon allein ein recht trockens: "Nehmt den Bock." kann so für einige Lacher sorgen (ja ich weiß... Situationskomik...)

    Hi,


    Hehe - sehr schön.
    Schön ist auch "Tier 3" es liegen aber 4 oder mehr Tiere aus. :)


    Atti

    Ich finde, das Spiel ist nicht nur gut, es ist auch extrem überbewertet. Und absolut nicht nominierungslistentauglich. Meine Rezi hier:
    Codenames - Wortspiel, Assoziationsspiel - Rezension


    Im Vergleich mit z. B. Linq fällt es deutlich ab. Und ganz nebenbei hat mich meine absolute Gerade-mal-Gelegenbheits-und-dann-nur-leichte-Spiele-Spieler-Gruppe fast rausgeschmissen, weil es so schlecht ankam.

    Ich weiß, was Du meinst, aber in 9 von 10 Fällen folgt doch auf die Phrase "es ist nicht nur gut, sondern auch" etwas positives, oder?


    Es ist nicht nur gut, es ist richtig gut.
    Es ist nicht nur gut, sondern auch toll ausgestattet.
    Es ist nicht nur gut, es hat auch einen hohen Wiederspielreiz.


    Davon abgesehen, wenn etwas extrem überbewertet ist, was allgemein als "ganz nett in der richtigen Runde" beschrieben wird (gerade hier im Forum gab es durchaus kritische Stimmen, wenn auch oft im Wochenthread versteckt), dann kann die "berichtigte" Bewertung ja nicht mehr 'gut' sein... Aber genug Haare gespalten.


    #Linq wollte ich schon lange mal ausprobieren.

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    Es ist zwar verständlich, aber eben auch ungewohnt. [Womit ich en passant eine passendere Lösung präsentiert hätte ;) ]


    #Haarspalterei +1 :)

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    Zitat von Reich der Spiele

    Und absolut nicht nominierungslistentauglich.

    Ich habe deine Rezi gelesen, verstehe aber immer noch nicht, wie du zu diesem Urteil kommst. Weil es in einer gemischten Runde mit Kindern und Erwachsenen nicht so gut funktioniert?


    Falls das dein Grund ist: Aus meiner Sicht hat das nichts mit einer Nomierungstauglichkeit zu tun. Ein Spiel muss nicht für Kinder gut geeignet sein, um für den roten Pöppel nominiert werden zu können. Zumindest verstehe ich diesen Preis so.

    Sind halt die Spielerfahrungen von Michael mit seinen Codenames-Spielrunden auf denen seine Rezension basiert.


    Ich habe in inzwischen ungezählten verschiedenen Runden in unterschiedlichsten Zusammensetzung von absolut Fremden bis besten Freunden, Verwandten und Pärchen (teils im selben Team, teils in verschiedenen Teams) und Teamgrössen (von Einzelratern und Solo-Team bis zu 6er-Teams pro Seite) seit Veröffentlichung der deutschsprachigen Version ausnahmslos Runden gehabt, die euphorisch bis bestens, aber mindestens gut angekommen sind. Die Totalausfälle gab es nicht oder habe ich verdrängt. Fast immer gab es diverse Revancherunden. Und genau das macht nach meinen ganz persönlichen Erfahrungen das Spiel "spektakulär".


    Wenn ich von meinen Erfahrungen ausgehe, was verallgemeinernd wenig Sinn macht, gibt es keinen Weg daran vorbei, dass Codenames SDJ-Preisträger wird. Ist aber nicht meine Entscheidung, deshalb lasse ich mich einfach überraschen. Und egal wie die Jury-Entscheidung ausfällt, ändert sich daran nichts an meinen Spielerfahrungen. Codenames wird auch weiterhin immer bei mir mit dabei sein, wo es eh nicht schon im Spielehaushalt vorhanden ist.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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    Thygra: Das eine hat ja nur bedingt mit dem anderen zu tun. Ich kann zwischen Rezension und ganz persönlicher Meinung durchaus trennen. In der Rezension steht ja nichts zu dem Thema.


    Ich glaube aus meiner bisherigen Erfahrung heraus, dass Familien und unangeleitete Wenigspieler mit diesem Spiel keinen Spaß haben werden. Auch deshalb, weil dieser erst bei größeren Runden wirklich durchkommt. Allein deshalb ist für mich Codenames kein geeignetes Spiel für die Liste. Denn die Jury möchte ja im weitesten Sinne ein Familien- bzw. Massenspiel küren. Die typische Familie mit einer logischerweise gemischten Alters- und Bildungsstruktur wird eben Abstriche machen müssen. Wer sich jedes Jahr das Spiel des Jahres zu Weihnachnten zulegt (und das sind noch immer eine Menge), wird eher enttäuscht. ICH hätte mir einfach ein familientauglicheres Spiel gewünscht. Ich rede ja nicht von Sechsjährigen, sondern von typischen Spielefamilien mit Kindern um 10 - 14. Das KANN funktionieren. Oft wird es das aber nach meinen Erfahrungen nicht so, dass es auch allen Spaß macht.


    In meinen Runden mit ECHTEN Kaumspielern floppte es mehrfach total. Es kam aber bei den Nerds sehr gut an. Ich glaube, da die Jury häufig im interessierten Spielerkreisen unterwegs ist, hat sie hier vielleicht ein Spiel am Haken, dessen Wirkung auf die eigentliche Zielgruppe nicht die ist, die es scheint. Oder die haben ganz besondere Kaum-Spieler oder ein anderes Spiel gespielt oder aber lassen sich von ihrer Begeisterung die Zielgruppe vergessen. Aber die Jury kürt ja auch Kinderspiele, die erst ab 8 Jahre sind ...


    Ironischerweise weisen selbst die Juryleute in ihren Rezensionen darauf hin, dass die Anforderungen an die Gruppe sehr speziell sind. Dann frage ich mich aber, warum nehmen sie es dann doch auf die Liste? Gut, deren Ding. Für mich ist die Nominierung ein geschossener Bock.


    Edit: Ist ja nicht so, dass es keine für Familien besser geeignete Alternativen geben würde.