Es sollte eigentlich die eingeschränkte Funktionsweise bei mangelnder Homogenität der Gruppenzusammensetzung herausstellen. Für die Auszeichnung grenzt mir dieser Titel einfach zu viele Menschen aus, um den eigentlichen Zweck zu erfüllen. Logisches Denken ist einfach die geringere Barriere im Spiel im Vergleich zum assoziativen Denken - so wie wirklichen Leben auch.
Ein Mindestmaß an logischen Denken und Sprachgefühl braucht es.
Aber mal ehrlich: Die meisten Leute können doch ein bisschen assoziativ denken - dann halt auf niedrigerem Schwierigkeitsniveau.
Mit der französischen Mutter stellte sich erst nach einer Partie KARUBA zu Anfang von CODENAMES heraus, welche Landsfrau sie war. Ich hatte keinen Akzent vernommen.
Jemand den man wirklich garnicht kennt ist in der Tat schwierig einzuschätzen. Aber dann fängt man eben langsam an.
Wenn Kommunikation allgemein schwierig ist, wird auch ein Kommunktionsspiel (anfangs) schwierig. Soll das SdJ diese Allgemein ausklammern?
Es sind aber immer noch zwei konkurrierende Teams, von denen eben das schnellere die Partie gewinnt. Da im Team einen auf verständnisvoll und gemütlich zu machen, funktioniert bei dem Spiel ebenso wenig.
Im Idealfall bildet man gleichstarke Teams - zwei gute Erklärer und zwei schwache Ermittler zum Beispiel. Bei deutlichen Niveau-Unterschieden zwischen den beiden Teams gewinnt das bessere Team, das ist klar. Codenames hat zwar einen Glücksanteil durch die Auslage, aber wird im Wesentlichen durch gutes Spielen gewonnen.
Ein Spiel dauert jetzt wirklich nicht besonders lange - wenn sich herausstellt, das man zu langsam angefangen hat, kann man in der Revanche ja etwas anziehen.
Ein bisschen dreht es sich um folgenden Punkt.
Codenames gut spielen ist anspruchsvoll, das Spiel hat im Prinzip kein Limit nach oben.
Jetzt stellt sich die Frage, ob Codenames auch Spaß mache kann, wenn man es regelkonform, aber nicht besomnders gut spielt: Ich meien ja, die JUry meint ja, du meinst nein. Können wir uns ja drauf einigen, dass wir unterschiedlicher Meinung sind.