Enttäuschungen 2019

  • Ancient Civilizations of the Inner Sea

    Ein Spiel mit epischer Länge ohne epische Spieltiefe. Stets zufällig, keine Entwicklung, von GMT bin ich besseres gewohnt.

    Aber sowas von! Kategorie "Grillanzünder"...


    Ebenfalls enttäuscht war ich von Phalanx, also dem Publisher von #RaceToMoscow - angekündigt schon zur Messe Essen in 2018:

    Äh, sorry, wir haben nur einen Prototypen dabei. Aber nächstes Jahr dann...

    Messe Essen 2019: Äh, sorry, wir machen dafür in 2020 einen Kickstarter...

    Seufz, ob das wohl mal was wird?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ebenfalls enttäuscht war ich von Phalanx, also dem Publisher von #RaceToMoscow - angekündigt schon zur Messe Essen in 2018:

    Äh, sorry, wir haben nur einen Prototypen dabei. Aber nächstes Jahr dann...

    Messe Essen 2019: Äh, sorry, wir machen dafür in 2020 einen Kickstarter...

    Seufz, ob das wohl mal was wird?

    2x verschoben geht doch noch.

    Seit wann redet What's your Game von Brazil?

  • #KeyMarket (2nd Edition) hat mir wenig gefallen. Ist zwar ein glücksfreies Eurogame mit interessanten Entscheidungen, aber viel zu unerbittlich und trocken für meinen Geschmack. Thematisch und optisch ist jetzt leider auch nicht so der Hit, so dass das Spielgefühl schon sehr spröde ist.


    #FreshwaterFly - davon hatte ich mir auch mehr erwartet. Das Spielgefühl ist schon sehr ruhig, so dass man tatsächlich ein wenig das Gefühl bekommt, an einer Stelle im Fluss zu angeln. Leider hat das Spiel kaum interessante Entscheidungen zu bieten, so dass ich mir es kaum vorstellen kann, das Ding mal auf einen Spieletreff mitzubringen. Trotzdem bleibt es erstmal in der Sammlung, weil es thematisch und auch optisch schon ein Hingucker ist und das Solospiel einen Ticken interessanter ist als zu zweit oder zu mehrt.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Gut zusammen gefasst :thumbsup:

    Ich habe Fallout Boardgame nun mit zwei klassischen Rollenspielergruppen (DSA / Shadowrun / Vampire ... jene sind was "Mechaniken" angeht ziemlich Schmerz befreit und "Amitrash" tauglich ;)) auf den Tisch (ca8x) gebracht ... wir haben es mit "gedrosselten" Motor gespielt (Ich habe auf den fortschreitenden Fraktionsleisten eine Würfelmechanik drauf gesetzt die jenen Fortschritt verlangsamen, ist noch nicht der Weisheit letzte Schluß) wir reden von einer Spielzeit 4-5 Stunden ... und dann war es echt ein cooles Erlebnis (... da man auch die Muße hatte "herum zu streifen)

    Die Erweiterung verbessert vom "Motor" Nix ... der KoOp Modus ist ziemlicher Käse und sehr unbalanciert ... selbst die Rollenspieler-jungs bevorzugen das kompetitive Spiel.

    Die Erweiterung ist halt ein mehr an Charakteren / Gegnern / Loot / Landschaftskacheln / Storyelementen (...da haben die sich echt nen par nette Sachen einfallen lassen).


    Fallout ist wirklich nur zu empfehlen wenn man eine passende Gruppe an der Hand hat ... welche auch Hausregeln zum drosseln des Motors akzeptiert ...

    Mechanisch eine völlige Enttäuschung und ein Schuß in den Ofen :shoot:

    Atmosphärisch (Matrialanmutung/Story/Fallout Humor) sehr fein...!

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • ok, nachdem ich paar weitere Kommentare gelesen hab, sind mir noch 2 weitere Enttäuschungen eingefallen:

    Herr der Ringe - Reise durch Mittelerde war am Anfang ganz nett, aber schon während der ersten Kampagne habe ich gemerkt, dass das System nicht sonderlich tief ist und die Mechanik sich komplett abnutzt. Nachdem ich mich dann durch die Kampagne gequält habe, wurde es verkauft.


    Roll Player ist Ansicht ein gutes Spiel, da ich aber viel Solo spiele, ist es dann aber durchgefallen.

  • Bei Roll fällt mir auch noch was ein, was Flügelschlag eindeutig vom dritten Platz verdrängt: Roll for Adventure. Das habe ich schon wieder verdrängt, die Partie war aber im Januar. Für mich auf Platz 2 der Enttäuschungen. Das trifft überhaupt nicht meinen Geschmack und wenn ich sinnloses Würfel werfe, dann bleibe ich doch lieber gleich bei Kniffel. Das geht wenigstens schnell und ich muss keine Regeln erklären.


    Beitrag oben abgeändert.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ecos wurde schon 3x genannt? Oha, dann sollte ich es wohl doch erstmal spielen ehe ich es kaufe.

    Ecos wurde ja mittlerweile noch öfter genannt, aber bedenke:


    „Enttäuschung“ bei anderen ist relativ und sagt für einen selbst schlicht nichts.


    Ecos mag kein Überflieger sein, es ist aber ein interessantes Spiel, das Spaß macht. Es ist ja nicht so, dass man wegen des Bingo-Mechanismusses nicht planen könnte, nur geht die Planung nicht immer so auf und es gibt doch tatsächlich Mitspieler, deren Aktivitäten den eigenen Absichten nicht immer förderlich sind, so was aber auch.


    Wer ein 100% planbares Spiel erwartet haben sollte, kann sich vor der ersten Partie nicht informiert haben. Immer wieder kann man hier zu allen möglichen Spielen als Kritikpunkt etwas von mangelnder Interaktion lesen. Hier gibt es Zufälle (Bingo halt) und es gibt Interaktion, zumindest gibt es sie in dem Sinne, dass alle am selben Kontinent bauen und die anderen halt ihre eigenen Absichten haben und dadurch die Landschaft in einer Weise verändern, wie man das gerade nicht brauchen kann, und das machen die dann auch noch vorsätzlich.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Oh ja, Herr der Ringe - Reise durch Mittelerde und Roll Player hatte ich auch schon verdrängt. Wobei Letzteres natürlich keine Enttäuschung im eigentlichen Sinne war, weil ich von dem Teil einfach von vornherein nix erwartet habe. Aber Reise durch Mittelerde ... mein absolutes Hass-Spiel dieses Jahr :cursing:


    blakktom


    Erweiterung ist gerade hier eingetrudelt. Ick schau mir das Ding mal an. Mich hat eher gestört, dass man solo wirklich nur mit einem Char spielen kann. Vielleicht kann man den Coop-Modus irgendwie anpassen. Eigentlich müsste man nur die Siegbedingungen ändern. Frag mich eh, wie das im Mehrspielerspiel laufen soll, wenn einer Stern und der andere Schild nach vorne bringen soll. Die Leiste ist doch flux durchgespielt. Wie will man da mit mehreren auf die benötigten Felder Vorsprung kommen? :/


    Also mich deucht wirklich, dass man aus dem Teil irgendwas machen kann. Das Grundgerüst ist ja gut, aber irgendwo haben die da echt geschlampt in der Redaktion.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Ich habe mich jetzt durch alles hier durchgelesen, und lange überlegt, was ich als „Enttäuschung des Jahres“ kategorisieren würde, das fällt mir unheimlich schwer.

    Das liegt zum einen sicher auch bei mir daran, dass ich versuche, sorgfältig auszusuchen. Des weiteren vielleicht auch daran, dass ich erst dieses Jahr bei Kickstarter aktiv wurde und daher erst nächstes und übernächstes Jahr Ergebnisse auf den Tisch bekomme, die vielleicht zu hohe Erwartungen geschürt hatten.

    Aber ich glaube, es liegt auch daran, dass es einfach viel braucht, damit ein Spiel bei mir so richtig durchfällt. Ich hab da einfach ein sehr dickes Fell und kann ganz vielem noch was positives und Spielspaß abgewinnen. Und dann ist es für mich auch keine echte Enttäuschung.

    Davon abgesehen ist einer der ganz großen Kritikpunkte, der oft an Spielen geübt wird, für mich ein Zeichen, dass es bei mir funktionieren kann – Spiele, die "interaktionsarm" oder "multiplayer solitär" sind, lassen mich als Solospieler eher aufhorchen als wegschauen 😉


    Daher, nach reiflicher Überlegung, hätte ich folgendes als (kleine) Enttäuschungen zu nennen:

    Set A Watch, wenn auch aus anderen Gründen als bei Bender30. Es war das zweite Spiel, das ich aus der Spieleschmiede erhalten habe, und wieder war die Regel unglaublich grottig und das Ding erstmal quasi nicht spielbar, oder eben nur sehr falsch. Das hat mich vom Spiel und der Schmiede einfach sehr enttäuscht. Am Ende - nach einiger Einarbeitungszeit - finde ich es aber gar nicht so übel, und werde noch ein, zwei Runden damit drehen, bevor es an eine Freundin geht. Die hat es schon reserviert, falls ich es verkaufe, und dann bleibt es auch im Umfeld erhalten.


    Oh My Goods, Aufruhr in Longsdale, hier ärgert mich der nicht nachvollziehbare, abartige Schwierigkeitsgrad der Solokampagne, der dazu führt, dass das Spiel, obwohl ich den Mechanismus sehr mag, in der Ecke gammelt und mich wütend macht, wenn ich es nur anschaue… Ähnliches gilt leider für das wunderschöne Dreamscape, bei dem sich mir nicht erschließt, wie ich Mr. Nightmare im Solo jemals besiegen soll.


    Decktective, weil Mechanik und Prinzip echt Spaß machen könnten, die Story beim ersten Fall aber dermaßen dünn war, dass es fast schon als Frechheit durchgeht.


    Das ist alles Jammern auf hohem Niveau, denn jedes einzelne davon hat für mich trotzdem seine Stärken und ich würde keines davon als pauschale Enttäuschung deklarieren wollen. Bei vielen der hier mehrfach genannten Spiele – Roll Player (in der Basisversion), Fallout (ohne Erweiterung) oder Flügelschlag z.B. – kann ich total nachvollziehen, dass Spieler enttäuscht wurden, und auch verstehen warum, aber ich mag jedes einzelne davon und sie bleiben erstmal alle fein bei mir wohnen 😊

  • Ecos wurde ja mittlerweile noch öfter genannt, aber bedenke:


    „Enttäuschung“ bei anderen ist relativ und sagt für einen selbst schlicht nichts.

    Absolut. Deshalb habe ich das Spiel ja auch nicht gestrichen, sondern lediglich geschrieben, dass ich es vor einem Kauf mal spielen sollte.

    Gleiches gilt inzwischen auch für Trismegistus und Orléans Stories.

  • blakktom


    Erweiterung ist gerade hier eingetrudelt. Ick schau mir das Ding mal an. Mich hat eher gestört, dass man solo wirklich nur mit einem Char spielen kann. Vielleicht kann man den Coop-Modus irgendwie anpassen. Eigentlich müsste man nur die Siegbedingungen ändern. Frag mich eh, wie das im Mehrspielerspiel laufen soll, wenn einer Stern und der andere Schild nach vorne bringen soll. Die Leiste ist doch flux durchgespielt. Wie will man da mit mehreren auf die benötigten Felder Vorsprung kommen? :/


    Also mich deucht wirklich, dass man aus dem Teil irgendwas machen kann. Das Grundgerüst ist ja gut, aber irgendwo haben die da echt geschlampt in der Redaktion.

    Zum Coop-Modus hab ich einen Erfahrungsbericht geschrieben ... ich kopiere den hier mal rein:




    -> Fallout + Erweiterung "Neu Kalifornien"



    zu viert

    ca 4,5 Stunden

    Im KoOp Abenteuer


    Am Tisch 3 Fallout Konsolen/Pc- Haudegen8-))

    Der KoOp - Modus kommt aus der Erweiterung ... die Agendakarten bringen dann für den einzelnen Spieler keine Punkte und können nur genutzt werden um die eigene Fraktion zu beschleunigen oder die gegnerische Fraktion (das Spiel) zu bremsen.


    Da wären wir auch beim Problem ... der Motor vom Spiel ... nach jeder Runde wird eine Agendakarte gezogen und so wie es der Zufall will werden direkt zwei Karten gezogen die "Das Spiel" voranbringen Richtung Sieg ... parallel dazu werden die Soldaten (unsere Gegner) durch den Fortschritt signifikant Stärker und ohne Spezialausrüstung kaum zu besiegen.

    Unser Glück das weitere Agenda Karten Pro Spiel dann doch weit unten im Stapel lagen so das wir doch "aufrüsten" konnten und die Soldaten des Spiel´s einheizen konnten.

    Den Vorsprung haben wir nicht mehr eingeholt und das "Spiel" hatte uns nach ca 3,5 Stunden "besiegt" ...

    Wir entschlossen dann (Diese Konstellation der Mitspieler kommt nur ca 2x im Jahr zusammen) einfach Open-End weiter zu zocken ....

    Gruppenziel war es dann einen Punkt auf der Map von Gegnern zu befreien und dann war Schluss.

    Das Spiel kommt immer wieder super an, es vermittelt sehr viel von dem "Fallout" Feeling ... auch das "...sich verlieren in Nebenquests" ist toll gelößt ... und enorm Spannend... vor allem das erkunden der insgesamt 4 Vault´s bringt enorme Spannung und Spieltiefe


    Völlig mißlungen ist der Motor des Spieles ... da ändert auch die Erweiterung wenig ... spielt man streng auf "Hauptquest" und Punkteoptimierung kann es gelingen (aber auch nur wenn die Agendakarten "richtig" kommen) in der von dem Spiel vorgegebenen Zeit einigermaßen durchzukommen... spielt man aber "Open-World" schweift ab und erkundet den ein oder anderen Nebenkriegsschauplatz (die Seele von Fallout ...oder?...) dann würgt der Motor des Spieles immer dann die Partie ab sobald es wirklich spaßig wird ... man hat das Gefühl, ich bin jetzt gut gerüstet ... die Story gewinnt gerade stark an Dynamik ... und das Spiel ist vorbei ... Motor und Storymodus sind völlig entkoppelt und das ist echt schade -


    Und meines Erachtens ein dicker Designfehler

    (Wie kann sowas im Play Testing durchkommen ... das mus doch auffallen das der Motor so gar nicht mit dem Spiel harmoniert...)


    Wie geht man damit um? Ideen

    - Spielen auf Zeit?

    - Spielen bis die Hauptquest durch ist?

    - Hausregel implementieren welchen den "Motor" drosselt


    (Mein Favorit ist das drosseln des Motors) ...eine Würfelmechanik habe ich ausprobiert ... ist mir aber zu random ...

    eine Mechanik mit Zwischenstufen die den Motor bremsen geistert gerade in meinen Kopf rum ... bedarf des Austesten :)


    Ich mag das Spiel sehr und finde es von der Atmosphäre, von den Storyelementen und dem Materialanmutung perfekt, werde es aber nur noch "Open" Spielen oder mit über Hausregel "gedrosselten" Motor ...


    Eine weiter aktuelle Idee ist es kompetitiv zu spielen und wenn das Spielende eingeläutet wird die Siegpunkte als Zwischenwertung auszuzählen je nach Rang etwas Loot zu verteilen und ggfs weiter zu spielen.

    Das Dilemma ist das die Fraktionsstufen viel zu Schnell ansteigen, und das Spiel dann zu ende ist wenn die Story an Fahrt gewinnt.


    Eine weitere Idee ist auf jede Stufe "Marker" zu legen diese werden wenn eine Fraktionsstufe getriggert wird .. entweder durch Quest oder durch "lehren des Agendastapels" abzuräumen und wenn die Stufe frei ist schreitet der Fraktionsmarker voran ... da könnte man eine gewisse Dynamik reinsetzen durch unterschiedlich viele Marker auf den Fraktionsstufen... :/...die HR steht als nnächstes zum Test an...

    Einmal editiert, zuletzt von blakktom ()

  • Ich hatte mir in Essen Warpgate mitgenommen, gute Reviews, 4x in 90 Minuten, tolle Optik aber leider war es garnix für mich oder meine Spielegruppe. Es ist sicher kein schlechtes Spiel aber es war einfach nicht das was ich erwartet habe, bei einem Weltraum 4x Spiel will ich irgendwie das Gefühl haben ein Imperium aufzubauen, das ist dort einfach gar nicht möglich, die Planeten wechseln den Besitzer andauernd, man bekommt Zielkarten aber die sind sehr zufällig und bestimmte Aufgaben zu erfüllen ist eher Glückssache (bsp. hab am Ende des Spiels einen blauen Planeten)...das kann man versuchen das Spiel über nen blauen Planeten zu halten (was so gut wie unmöglich ist) oder halt sagen...och ich sammel einfach mal Zielkarten und schau dann was ich in der letzten Runde noch so erreichen kann. Irgendwie kam es bei uns gar nicht an und ich hatte mir sehr viel davon erhofft. Mir scheint ein Weltraum 4x Spiel muss einfach episch und lang sein...sonst funktioniert es nicht.

  • Meine Enttäuschungen 2019: (Interpretation: Ich hatte im Jahr 2019 mein Erstspiel und brauche keine weitere Partie)

    - Hero Realms

    - Horizonte

    - Welcome to...

    - Scythe

    - Flügelschlag

    - Zombicide

    - San Juan

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

    1. Arkham Horror 3rd Edition
    2. Gloom of Kilforth
    3. It's a Wonderful World


    Gab zwar auch andere Titel, die ich nicht so gut fand, aber bei denen hatte ich auch keine Erwartungen.

  • "Enttäuscht" hat mich kein Spiel.

    Es gab jedoch einige Spiele, bei denen ich mir nach dem Regelstudium und der ein oder anderen Kritik gut vorstellen könnte, dass mir das Spiel gut gefällt, nur um dann im Spiel einer endlosen Partie geballter Langeweile ausgesetzt zu sein. Übrigens der Grund, weshalb ich behaupte, dass man das Spielgefühl niemals anhand der Regeln alleine wird bestimmen können.


    Meine langweiligsten Spiele, die Null zu mir passen, trotz interessant scheinender Regeln, waren dieses Jahr wohl:


    Lewis & Clarke

    Cooper Island

    Space Base

    The Boldest

    Steamopolis

    Beasty Bar

    Die Tavernen im Tiefen Thal

    Rise to Nobility

    Black Angel

    Eco

    Suburbia

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Weil das hier ständig relativiert wird, aus meiner Sicht ist Ecos eine Enttäuschung und es ist ein Spiel bei dem man keinen Spaß haben kann. Für mich auch die Enttäuschung 2019. Das erste Spiel aus Essen 19 das ich verkauft habe.


    Als größten Flop sehe ich Futuropia (wobei eigentlich 2018) und Andoria Batzefields.


    EDIT: Ecos ist auch zu zweit bei uns durchgefallen.

  • Naja, nicht direkt enttäuscht, aber traurig macht mich ein wenig, dass wieder einige langjährige Verlage die Segel gestrichen haben, bzw. sich zurückgezogen haben. Die da wären der Argentum Verlag, Ragnar Brothers und Fragor. Vor einigen Jahren hatte schon Treefrog Games sich verabschiedet und vor noch längerer Zeit Goldsieber. alles Verlage mit tollen Spielen im Portfolio. Schade, schade...

  • Ich hatte keine Enttäuschung da ich jeden Kauf mehrmals überprüft / recherchiert hatte und bei Unklarheit lieber verzichtet habe.


    Habe auch einige liebgewonnene Spiele verkauft um Neuanschaffungen zu finanzieren und Platz zu machen. Darum musste Aeons End War Eternal mit 3 Addons und City of Kings von meinen 2019 Spielen, trotz Wertschätzung, gehen.

  • Habe auch einige liebgewonnene Spiele verkauft um Neuanschaffungen zu finanzieren und Platz zu machen. Darum musste Aeons End War Eternal mit 3 Addons und City of Kings von meinen 2019 Spielen, trotz Wertschätzung, gehen.

    Teach me, master! :D

  • Enttäuscht hat mich #Warpgate. Es ist kein schlechtes Spiel, aber das Spiel zog sich einfach bei 4 Spielern unglaublich in die Länge.

    Die Erwartungen waren nach dem Dice Tower Video wirklich sehr hoch, konnten bei mir aber leider nicht bestätigt werden.

    Also: Kein schlechtes Spiel, aber leider nichts für mich.

  • Verwundert, eher negativ gemeint, war ich von Sabotage (KS). Eine riesengroße Box, große Figuren und dann so ein kleines Spielfeld mit einem mittelmäßigem Spiel (bewegliches Flottenmanöver) für 30-40 Minuten. Eigentlich ein typisches 2er Spiel auf 4 Personen aufgebohrt.

    Typisches KS-Blingbling, hat bestimmt um die 70-80€ gekostet.


    Captain Sonar ist das bessere Spiel.

  • Habe auch einige liebgewonnene Spiele verkauft um Neuanschaffungen zu finanzieren und Platz zu machen. Darum musste Aeons End War Eternal mit 3 Addons und City of Kings von meinen 2019 Spielen, trotz Wertschätzung, gehen.

    Teach me, master! :D


    Tja meine Seminare dazu sind ausgebucht :saint:


    So ein Monster wie KD:M zerstört halt mal kurz 2- 3 Spiele was Platz anbelangt und Cloudspire ist nun auch äh kein Platzwunder. Mir graust schon davor wenn Street Masters eintrifft. Platz war der Hauptmotivator und die Einsicht das ich einfach nicht genug Zeit hab alles zu spielen. Gerade mit KS muss ich aufpassen das aus einem Spiel und Bastelhobby kein Sammlerhobby wird. Möchte 2020 KD:M und SM widmen. Cloudspire war jetzt ein Zufallskauf. Da hat mich quasi jemand aus dem Forum fieserweise mit seinem Angebot dazu gezwungen und hat auch noch ungefragt Miniaturen dazugepackt :cursing:.


    Einziger Tipp:

    Sich bewusst sein das man jedes verkaufte Spiel ja wieder kaufen kann und dann darf man sogar alles nochmal neu auspacken :P


    hab so eine dunkle Ahnung das ich beim nächsten Aeons End KS wieder mitmache.

  • Ecos wurde schon 3x genannt? Oha, dann sollte ich es wohl doch erstmal spielen ehe ich es kaufe.

    Viele machen den Fehler und spielen Ecos mit mehr als 3 Spielern. Mit 2-3 Spielern ist das top aus meiner Sicht.

    Also ich hab es einmal zu dritt gespielt und bin froh, dafür kein Geld ausgegeben zu haben - vielleicht keine Graupe, aber ganz gewiss kein must-have-Spiel.

  • 4. #Steamopolis -- die Regeln waren so überbordend, daß man einige Zeit braucht, um festzustellen, daß es ein doch normales Worker Placement und Ressourcen Management mit einer ziemlichen Unwucht ist (geht nur auf die lila Banner -- die anderen lohnen sich nicht so sehr) . Zudem gibt es die nervigen Schmarotzer, die sehr häufig mit absahnen, ohne dafür etwas zu tun. Es gibt unheimlich viele, Regeln diese Schmarotzer betreffend und in unserer Partie waren sie auch für den Sieg ausschlaggebend.


    Ciao

    Nora

    In unseren Tests sind haben sich 4 Basisspielweisen die Waage gehalten beim Gewinnen: Enginebuilding (Produzieren von Siegpunkten gepaart mit der entspr. 5er-Aktion, schnelles Umbauen und optimieren, aggressives Einkaufen, ab Spielmtite orangene Banner, wenn sie billig sind), Passagierstransport (kurze Wege, schnelle Moves, Passagierplättchen nutzen, Extremer Dampf, im Endgame Passagierbanner), Banner (schlanke Engine, Fokus auf lila Banner) und nicht zu verachten: der opportunistische Mix aus all diesen Spielweisen. Je nach Spielerzahl habe ich auch schon Leute gesehen, die allein durch Schmarotzer um den Sieg gespielt haben (hängt tark davon ab, was für Gelegenheit die anderen Spieler dazu bieten). Eine reine Strategie um lila Banner gewinnt nur, wenn die anderen Spieler es zulassen. Das gilt auch für die anderen Spielweisen.


    Die Schmarotzer sind Absicht, man muss sie einbeziehen, um ihren Effekt zu schmälern. Es ist ein Element, durch das man seine Mitspieler so richtig spürt. Interaktion ist nunmal DIE Corax-Games-Maxime überhaupt. Das macht natürlich nur Leuten Spaß, die Interaktion im Spiel mögen. Steamopolis ist auch bei weitem kein strategisches Optimierspiel, sondern ein Taktikspiel. Wer lieber ungestört von anderen vor sich hinplant und herumpuzzelt, kann sich die Regeln ja anpassen. (z.B. Schmarotzer weglassen, statt Schmarotzer einladen an jeden Spieler eine Ressource geben und die Schmarotzer Felder zu Ressourcenfeldern machen)


    Oder man lernt mit ihnen umzugehen: Es ist oft eine Frage des Timings. Meist ist es weniger schlimm, die auszulösen, als man erstmal denkt. Es gibt zahlreiche Situationen, in denen die Besitzer der Schmarotzer gar nicht von den Schmarotzern profitieren können. z.B. wenn die Ressourcenspeicher voll sind oder eine einzelne Ressource gar nichts bringt, weil der Betreffende dennoch eine Ressourcenaktion machen muss, um weiterzukommen usw.

  • Spannend, dass Ecos so polarisiert. Eigentlich ein in allen Belangen unspektakuläres Spiel, Mechanik, Thema, Material - alles für sich nichts bahnbrechendes. Allerdings gefällt es auch uns sehr gut, egal ob 2,3 oder 4 Spieler. Wir bereuen den Kauf nicht, ist kurzweilig, recht einfach zu lernen und kommt somit gerne mit unerfahrenen Spielern auf den Tisch.

    Problem dürften Diejenigen unter uns haben, die sich vom Hype auf der Spiel anstecken haben lassen obwohl sie eigentlich genau wussten nicht Zielgruppe zu sein ;)