Enttäuschungen 2019

Ehrlich gesagt, schwer nachzuvollziehen, weil wir Enttäuschungen direkt verkaufen. Mir fallen spontan Space Base und Treasure Island ein, Spiele, die bei uns wirklich gar nicht funktioniert haben und wir uns aber sehr viel erhofft haben.

gerade bei Stonemaier Spielen muss man Hype einplanen. Ist bei tapestry nicht anders.

Generell ist das eben heutzutage präsenter. Trotzdem nicht schwer das zu umgehen. Kann ja jeder playthroughs anschauen und auf Messen antesten. So lange man FOMO im Griff hat kann man jedes Spiel genug antesten vor Kauf.

Der letzte #TIME Stories Teil "Madame" war im Vergleich eine Riesenenttäuschung. Vor allem der Abschluss der Gesamtstory war eine Frechheit.

Age of Steam - hat bei uns leider überhaupt nicht gezündet...

Detective- auf der Suche nach Spass und Spiel fanden wir ein zermürbendes langatmiges Textmassaker das mehr Arbeit als Spiel ist .

ECOS- The First Continent. Schöne Fassade aber der Putz ist nicht stabil und bröckelt bereits in der ersten Partie

Ich habe zum Glück eher weniger Enttäuschungen auf dem Tisch gehabt. Aber ein paar gab es doch:

Platz 1: Die Tavernen im tiefen Thal

So sehr ich die Quacksalber mag, so enttäuscht war ich von den Tavernen. Glückslastig, aber ohne diese wundervollen Emotionen der Trankmischer. Möchte ich nicht mehr spielen.

Platz 2: Roll for Adventure

Ein kooperatives Würfelspiel? Hört sich gut an. Ich mag ja sogar Kniffel zur rechten Zeit. Aber das Spiel ist derart dröge und ohne Entscheidungen. Mag seine Fans haben, aber ich gehöre nicht dazu und ich werde mich nicht mehr zu ihm an den Tisch setzen.

Platz 2 Platz 3: Carnivals of Monsters

Ein Spiel, dessen Illustrationen überzeugen. Spielerisch bleibe ich lieber bei quasi jedem anderen Draftingspiel. Glückslastig, ohne wirkliche Entscheidungen, da das Kartendeck viel zu groß ist und damit mit ziemlicher Sicherheit nichts passendes gezogen wird. Und wenn doch, nehmen es die Mitspieler. Ich kann immer noch nicht verstehen, warum da keine Decks pro Runde mit mehr Ländern am Anfang und mehr Monster für spätere Runden sortiert werden...

Platz 3 Honorable Mention: Flügelschlag

Ist jetzt kein totaler Reinfall und eventuell werde ich es sogar heute mit den Kids (auswärts) noch einmal spielen. Hat mich aber nicht überzeugt und wird definitiv nicht den Weg in meine Sammlung finden. Von der Qualität aber sicher deutlich besser, als die Gurken oben auf dem Treppchen. Ich mag halt (mittlerweile) einfach mehr Interaktion.

• #TinyEpicZombies
  War mir sowohl vom Material, als auch von den Regeln zu "fitzelig"
• #HarryPotterHogwartsBattle
  Die ersten Schuljahre ganz nett, aber zu leicht.
  Ab Schuljahr 5 hat die Schwierigkeit dann ordentlich angezogen und auch die einzelnen Partien wurden immer länger. (von 30-45 Minuten zu knapp unter 2 Stunden)
  Man ist gnadenlos dem Zufall der Karten ausgeliefert, zieht man eine schlechte/harte Kombination an Bösewichten zu Beginn des Spiels, kann es sein, dass man Runde für Runde nichts auf die Reihe bringt.
  Wir haben genauso das letzte Schuljahr ohne Chance verloren, gerade weil es zu Beginn bereits absehbar war, waren es wahnsinnig frustrierende 100 Minuten.
• #RamsesII
  Ich konnte mich noch gut an das Cover erinnern (Kindheit) und fand das Spiel in einer alten Berghütte während des Sommerurlaubs im Schrank.
  Das positivste, dass ich dazu sagen kann ist: Spiele haben sich seither (zum Glück) sehr weiter entwickelt.
  Langweilig, langwierig, nervig.

Bei meiner Spielepartnerin:

• #SpaceBase
  Machi Koro ist so richtig ihr Spiel und da von vielen Seiten SpaceBase als Machi Koro++ beschrieben wurde, wurde es angeschafft.
  Naja ... das Spiel gefiel ihr ganz gut, aber weil bei der Farbpalette so richtig aus den Vollen geschöpft wurde, mag sie es nicht anschauen/(wieder) spielen.
• #CatanKartenspiel
  Ich hatte noch das alte (originale?) Kartenspiel für 2 Spieler zuhause und bei mir war es in nostalgischer Erinnerung als "richtig cool" abgespeichert.
  Oh Gott ... Wie heißt das Gegenteil von "gut ankommen"? Achja ... "mit Pauken und Posaunen durchfallen"!
  Einfach nur langweilig!
• #MicroBrew
  Ein Workerplacement Spiel in einer kleinen Metalldose.
  Spielepartnerin mag WP-Spiele und aufgrund der Dose kam es mit in den Urlaub.
  Gefiel ganz und gar nicht ... unheimlich träges Spiel, langwierig und das Thema fand keinen Anklang.

Sonstige Entäuschungen:

• #Unbroken
  DER Kickstarter 2019, der als "never ending story" und größte Enttäuschung abgespeichert ist.
  Auslieferung war mit Jänner geplant, Verschiebungen um Verschiebungen, bis heute gibt es kein Lieferdatum für Leute die nicht 1-3 Mal extra Geld nachgeschossen haben.
  Zusätzlich ist die Kommunikation, um es diplomatisch auszudrücken, verbesserungswürdig.
• #SeizeTheBean
  Nach einer geplanten Auslieferung September 2018, folgte eine Verschiebung um 12 Monate.
  September 2019 kam und ging, mittlerweile ist 2019 hinter uns und es gibt weder einen fixen Produktionstermin, noch einen Auslieferungstermin.
  Das Team ist kommunikativ, regelmäßige Updates sind vorhanden, aber das "Nicht festlegen wollen auf einen fixen Termin" nach so vielen Monaten ist einfach nur "It's done, when it's done".
• #LordsOfHellas
  Im Jänner 2018 bin ich noch bei einer Sammelbestellung dazu eingestiegen und warte/freue mich seither auf meinen One-Wave-DE-All-In-Pledge.
  Vielleicht wird es beim 2 jährigen Jubiläum etwas ...

2 Spiele haben mich enttäuscht:

Ancient Civilizations of the Inner Sea

Ein Spiel mit epischer Länge ohne epische Spieltiefe. Stets zufällig, keine Entwicklung, von GMT bin ich besseres gewohnt.

1883

Eigentlich ein brauchbares Spiel aber offensichtlich ohne Playtest und Qualitätssicherung direkt in den Druck gegangen. Totalversagen von Aleph Game Studio.

Normalerweise kaufe ich recht bewusst, so dass Enttäuschungen selten geworden sind. Am ehesten passt da noch #RuneStones rein. War okay bis gut, aber das reicht nicht mehr, wenn das Spieleregal schon gut gefüllt ist. Das war das erste und einzige Spiel, dass nach dem ersten Spielen direkt wieder gehen musste.

Ansonsten: der Ablauf der #SolariusMission (2nd edition) Kampagne bei Kickstarter. Dass eine Neuauflage eines noch sehr jungen Spiels schon ein Jahr Verspätung hat und nicht mal sicher ist, ob es überhaupt noch etwas wird, das ist für mich kaum nachvollziehbar. Beziehungsweise nur mit einer ungewissen Mischung aus völliger Unfähigkeit und betrügerischer Absicht erklärbar.

• Ecos: Mit steigender Spielzahl eine totale Katastrophe an Unübersichtlichkeit und Downtime. Ich wollte es mögen, aber mach drei Partien hab ich es wieder verkauft.
• Las Vegas Royal: Royal war daran lediglich der Preis.

1. Ecos - belangloses rum puzzeln mit steigender Downtime und ab 4 Spieler nahezu unspielbar. Dazu wird man zum Sieger gespielt und hat kaum Möglichkeiten das zu verhindern.

2. Set a Watch - viel zu Leicht. Wir haben das zweite Spiel direkt in höchster Schwierigkeit relativ problemlos geschafft.

3. Maracaibo - leider war uns der gewisse Rennspielcharakter anfangs nicht bewusst und es wollte auch ansonsten leider, leider, leider nicht zünden.

4. Moonshiners of the Apocalypse - die schlimmste „Deluxe“ Version die ich bisher per Kickstarter bekam.

Sanctum - mit dem solitäre Charakter des Spiels hätte ich durchaus leben können, mit der fehlenden Spannung nicht. Ich würde gewarnt, ich wollte nicht hören 🤷

Carnival of Monsters - fluffiges Karten-Drafting, dem leider ein großes Stück Planbarkeit fehlt (z.B. durch nach Spielphasen sortierte Kartenstapel), um wirklich gut zu sein.

Deep Blue - Meine Hoffnung, dass es sich bei diesem Push your luck aus dem Hause Days of Wonder um ein besseres Quacksalber von Quedlinburg handeln könnte, wurde mit dem Hammer der Langeweile zertrümmert.

Undo - selten haben ich mich über so viel Nicht-Gehalt geärgert. Einen kleinen Text lesen, verstehen und interpretieren, ggf. etwas drüber diskutieren, eine Handlungsoption wählen, Punkte, plus oder minus, für die ausgewählte Option bekommen. Angeblich ein Time Stories light, in Wirklichkeit aber ohne das Gefühl, eine Zeitreise durchzuführen oder sonst irgendwie einen Einfluss auf die Vergangenheit zu haben.

Ecos wurde schon 3x genannt? Oha, dann sollte ich es wohl doch erstmal spielen ehe ich es kaufe.

Ich unterscheide zwischen "Enttäuschungen aus der eigenen Sammlung" und "woanders gespielt":

2019 kam in meine Sammlung und hat mich spielerisch nicht überzeugt, sodass ich den Kauf etwas bereue:

- Indian Summer

- Noch Mal!

Ansonsten haben mich 2019 28 erstmalig gespielte Spiele gar nicht überzeugt.

Davon waren Enttäuschungen, da ich mit höheren Erwartungen an die Spiele herangegangen bin:

- Villagers

- Targi

Ich freue mich im Rückblick darüber, viel angespielt zu haben, sodass ich Vieles, was meinem Spielgeschmack nicht entspricht, aussortieren konnte.

Bender30 - ich bin selbst sicher kein Riesenfan von Set A Watch, einfach nur vorsichtshalber: das verbesserte und angepasste Regelheft hattet ihr genutzt? Das erste war ja so schlecht, da war der Schwierigkeitsgrad der Regeln ja schon Alptraum, da hat man Dinge gern falsch gemacht.

Direktes Gewinnen auf höchstem Level und dazu das Gefühl, dass es quasi keine Herausforderung bietet, sind gerade Dinge, die ich Set A Watch nicht vorwerfen kann Man braucht aber natürlich auch etwas Würfelglück und gute Charakterkombinationen.

Ecos - Der erste Kontinent:

Hübsches aufgeblasenes Bingo. Für das was es bietet ist die Spielzeit und Downtime viel zu hoch ..... Je weiter fortgeschritten das Spiel ist, desto mehr hofft man das es bald vorbei ist. Aber gerade dann kann es noch sehr lange dauern, was ziemlich nervt. Gewinner ist dann meistens wer zufällig die beste Kombo erwischt hat.

Dann doch viel lieber eine Runde Augustus.

Gold: Tapestry

Silber: Rune Stones

Bronze: Carnival of Monsters

Daß man Spiele aus der Kategorie "gefällt anderen sehr gut, mir nur gut" in die Kategorie "Enttäuschung" einsortieren kann, zeigt meines Erachtens die in Summe hohe Qualität der Neuerscheinungen.

Gold: Orleans Story (Megaflop bei uns, lieber das normale Orleans)

Silber: Auztralia (schönes Thema + Optik, aber spielerisch komplett durchgefallen)

Bronze: Trismegistus (vielleicht spielerisch gerade noch okay, aber die miserable Aufmachung, schnarchige Umsetzung, redaktionelle Schlamperei und seltsame Anleitung haben es für mich floppen lassen, auf dem Gebrauchtmarkt wollte es auch erst keiner)

Bei mir gab es 2 riesige Enttäuschungen, um nicht zu sagen Totalausfälle:

1. Discover: Total langweiliges und uninspiriertes Spiel, das zum Mond gehypt wurde und mich mich unglücklicherweise zu einem Kauf habe hinreißen lassen.

2. Sine Tempore: Total langweilig, ohne großen taktischen Anspruch und mit einem Alleinstellungsmerkmal, das eigentlich keins ist (Initiativrondell)

Und dann hab’s noch 2 Spiele, die sicher gut sind, die aber nicht so gezündet haben: Brimstone Forbidden Fortress und Hellboy.

Zitat von Sankt Peter

#Ecos

Langeweile pur. Totalausfall. Belangloses und seelenloses Aus-dem-Beutel-Ziehen fernab jeglicher Spannung oder sonstiger Emotion. Ich konnte da kein Spiel entdecken, das ich meiner Spielgruppe antun würde. Nicht mal ein Thema konnten wir finden. Graupe Nummer 1 aus Essen 2019. Aber keine Enttäuschung, da ich nichts erwartet hatte.

Ecos habe ich damals schon so eingeschätzt. DIE Enttäuschung - auch wenn ich keine Erwartung hatte...

Ecos - zweimal gespielt und schnell wieder verkauft!

Dice Throne

Viel zu aufgebläht für das was es tut. Da ist ein King of Tokyo / New York einfach besser auf den Punkt gebracht.

Flügelschlag

Wüsste nicht, was das Spiel besser machen soll als die anderen Engine/Tableau-Builder. Da fallen mir viele bessere Titel aus dem Genre ein.

StormsoN Wir haben (zu dritt) Harry Potter Kampf um Hogwarts in einem Rutsch durchgespielt. Ohne Niederlage und empfanden es eigentlich als zu leicht. Ich weiß nicht, ob das evtl. mitunter an der Spielerzahl liegt (wie viele waren es bei euch?). Wir hatten uns recht früh darauf geeinigt, dass wir uns komplett spezialisieren. So habe ich vorwiegend Karten gekauft, die Verderbenssteine abbauen. So sind wir in keinem Schuljahr über den ersten Ort hinaus gekommen. Wobei das Verhältnis zu leicht/absolut schwer wahrscheinlich dann gekippt wäre....

Ansonsten hier meine Enttäuschungen 2019. Einen Großteil davon hatte ich schon wieder verdrängt. Aber ich habe mich einfach mal durch die Artikel 2019 gewühlt.

Villainous: Ein Spiel, auf das ich mich immens gefreut hatte. Die Fallhöhe war also hoch und die hat Villainous gekonnt mit einem Mega Bauchplatscher gemeistert.

UNDO - Das Kirschblütenfest: Ein Titel, bei dem ich bereits durch Unknowns vorgewarnt war. Aber dennoch mache ich mir lieber ein eigenes Bild. Geschmäcker sind verschieden. Unsere Partie verlief dann äußerst langatmig, langweilig und gefühlt sinnlos. Ok, es sieht so aus, als hätten wir unter anderen die falschen Zeiten angesteuert. Aber uns wurde nicht bewusst, wie wir aus den (vor allem fehlenden) Informationen herauslesen sollten, welche Entscheidung nun gut, schlecht oder neutral sein könnte. Da kann ich auch ein Abenteuerbuch lesen und sagen, ich wähle immer Aktion 2 aus und schau, wohin es mich treibt...

Das Streben nach Glück: Ok, das Spiel ist nicht "schlecht", aber meine Erwartung war auch hier wieder zu hoch.

6 nimmt! Brettspiel: Das Kartenspiel ist in seiner Art bereits perfekt. Das Brettspiel erweitert das nur um unnötigen Verwaltungsaufwand und unnötige Möglichkeiten.

#MyLife: Ein kleines Drafting-Spiel ohne Höhen... Vielleicht gut für Gesprächstherapie in einer Gruppe?

FIREBALL Island: Ich habe Trash ohne besonderen Anspruch erwartet. Bekommen habe ich Langeweile...

The River: Tolle Grafik, mittelmäßiges Spielgefühl. Ein weiteres Euro-Light ohne Höhen und Tiefen...

Tavernen im tiefen Thal: Äh... nein... wir werden keine Freunde mehr. Und was hatte ich mich darauf gefreut... Dazu kommt die Aufsplittung in Module, die den Aufbau fehleranfälliger macht, als er sein müsste...

Fallout: Gerade erfolgreich verdrängt und schon wird diese Wunde wieder aufgerissen... Ich kann nicht mehr darüber sprechen... Das Spiel ist einfach vollkommen unnötig.

Among us: Social Deduction mit Aufgaben auf einem Spielfeld. Interessant! Klappt hier leider nicht...

Tokyo Highway: Sieht toll aus und ist dann nach wenigen Zügen bereits vorbei... Ich habe in keiner der Partien eine erfolgreiche Strategie finden können, um Gegner richtig aufzuhalten...

Nyctophobia: OH MEIN GOTT!!! Das habe ich auch schon wieder verdrängt. Also, ich liebe die Idee hinter dem Spiel und, dass es einfach etwas neues versucht! Leider scheitert es daran, weil der Ablauf immer wieder derart ins Stocken gerät und die Hilflosigkeit hier kein positives Spielgefühl erzeugt.

Holding on: Wurde schon viel dazu gesagt. Ich habe das Gefühl, dass der Autor hier einfach seine Familiengeschichte erzählen wollte, die andere einfach nicht so richtig berührt... Zumindest nicht dann, wenn man über zig Partien immer wieder dasselbe langweilige Spiel spielen muss...

Futuropia: Nein, das ist nicht meins. Brauch ich nicht mehr...

Tsukuyumi: Ein weiteres Beispiel, wie sich sehr hohe Erwartungen bei einem okayen Spiel auswirken können...

Roll Player: Ich weiß, ich erkenne das Meisterwerk nicht... Aber ich habe jede Partie eher als langweilig empfunden... Nicht meins.

Clans of Caledonia: Erwartungshaltung und persönliche Spielerlebnisse... Ihr wisst schon...

#Discover - Eins der schlechtesten Spiele, die ich jemals gespielt habe. Sowas von langweilig und es kam zu keinem Zeitpunkt Spaß auf

Gloom of Kilforth: Zähes, repetitives, langatmiges und viel zu langes Durchschnittsmechanikspiel, das in keinen Belangen anderen Encounternspielern etwas voraus hat und dann noch in Sachen Spielmotor komplett versagt.

Sine Tempore: Ein Beispiel schwacher Designkunst. Eine theoretisch interessante Mechanik wird dilettantisch an die Wand gefahren, indem sie keine Berücksichtigung bzgl. Heldenfähigkeiten o.Ä. erfährt. Dafür viel Plastik um zu kaschieren, dass außer einer theoretisch guten Mechanikidee nichts im Spiel ist, was es spielenswert macht.

Herr der Ringe- Reisen durch Mittelerde: Ein verünglücktes Setting, eine belanglose und an Inspirationsarmut kaum zu überbietende Story und redundantes anspruchsloses Gameplay in stellenweise absurd schwach designten Quests beseitigten in Summe alle letzten Zweifel: FFG will den Massenmarkt, koste es was es wolle. FFG unter Asmodee ist mittlerweile der McDonalds unter den Thematikbrettspielen: Schnell serviert, fad im Geschmack und man hat direkt wieder Hunger. Auf was Gutes...

Zitat von Njoltis - Spielstil.net

Fallout: Gerade erfolgreich verdrängt und schon wird diese Wunde wieder aufgerissen... Ich kann nicht mehr darüber sprechen... Das Spiel ist einfach vollkommen unnötig.

*hüstel

Schließe mich an: Fallout Boardgame (zumindest das Grundspiel) bringt mir persönlich so rein gar nix. Das Material ist der Oberknaller, die Geschichte ist auch gut gemacht, aber spielerisch bietet es Null Komma Null. Schon gar nicht solo (weil man mit nur einem Charakter spielen muss).

Ich könnte mir vorstellen, dass man mit mehreren Leuten, die auf so "Erleben einer Geschichte" stehen, damit ihren Spaß haben. Mechanisch ist das Ding einfach nur flach und die Siegbedingungen sehr, sehr dünn.

Aber es gibt da ja noch die Erweiterung, die das Ganze Coop-tauglich macht. Hergeben mag ich das Teil nämlich auch nicht mehr, weil es einfach SO abartig geil aussieht

Wenn alle Stricke reißen, bastel ich mir da ne anständige Mechanik drauf

Bandida Ja, spielerisch bietet es halt nichts. 0,00000. Da schieb ich dann lieber wieder die Disc in die Playstation ein und drehe ein paar Runden durchs Ödland.

Meine Enttäuschung 2019:

DHL hat es bis zum 31.12. nicht geschafft, mein Paket in die Packstation zu liefern, bei der wir gefeiert haben.

Am 1.1. sind wir wieder nach München gefahren (ca. 500km)

Heute oder morgen (2.1./3.1.) wird das Paket wahrscheinlich in die Packstation geliefert...

Zitat von [Tom]

Meine Enttäuschung 2019:

DHL hat es bis zum 31.12. nicht geschafft, mein Paket in die Packstation zu liefern, bei der wir gefeiert haben.

Am 1.1. sind wir wieder nach München gefahren (ca. 500km)

Heute oder morgen (2.1./3.1.) wird das Paket wahrscheinlich in die Packstation geliefert...

Das Spiel gibt es schon in meinen Bestand, ich glaube Reise durch Deutschland heisst es

Hallo zusammen,

unsere Enttäuschungen waren:

1. #SavetheMeeples -- es hörte sich lustig an und wir bekamen ein Spiel voller nicht funktionierender Gimmicks, über einem sehr langweiligen, halbherzigen Worker Placement und eingebauter Verzögerung (Zurückfahren der Loks als eigener Spielzug).

2. #PretaPorter -- wir hatten ein spannendes Wirtschaftsspiel erwartet und erhielten ein Kartenspiel bei dem die Bezeichnungen (Gebäude, Mitarbeiter,..) herzlich wenig mit den Aktionen zu tun hatten. Durch Karten konnte man mal eben so Qualität einkaufen (muß sonst mühsam über Einsetzen und Bezahlung erworben werden). Das Spiel hieß, sammle Karten und erziele Siegpunkte.

3. #Pangea -- dabei zeigt sich, ein interessantes Thema langweilig umgesetzt (fast eine Simulation), sehr unterschiedliche Voraussetzungen (Tierarten) für die Mitspieler und unfaire Aufgaben, die zu erfüllen waren (viele Punkte!) macht mitnichten ein gutes oder auch nur interssantes Spiel.

4. #Steamopolis -- die Regeln waren so überbordend, daß man einige Zeit braucht, um festzustellen, daß es ein doch normales Worker Placement und Ressourcen Management mit einer ziemlichen Unwucht ist (geht nur auf die lila Banner -- die anderen lohnen sich nicht so sehr) . Zudem gibt es die nervigen Schmarotzer, die sehr häufig mit absahnen, ohne dafür etwas zu tun. Es gibt unheimlich viele, Regeln diese Schmarotzer betreffend und in unserer Partie waren sie auch für den Sieg ausschlaggebend.

Ciao

Nora

Das Ja Spiele für den einen eine Enttäuschung sind aber bei anderen zünden ist ja normal und das ist ja auch gut so.
Geschmäcker usw. Ich kann ja z.B. aber auch gar nix mit Scythe anfangen 🤷🏻‍♂️
Aber es stimmt schon, Ecos und Maracaibo als „Enttäuschung“ zu betiteln ist schon Jammern auf ganz hohem Niveau 😅

Ja, hatte die überarbeitete Regel beim letzten Spiel drin aber wir haben es zu zweit IMMER recht problemlos durchgespielt und das mit gewürfeltem Startfeuer. Einzig haben wir immer darauf geachtet das wir je einen Fern- und Nahkämpfer hatten. Ich wollte es lieben aber es hat nicht gezündet und war wie gesagt gefühlt zu einfach.

Zitat von Njoltis - Spielstil.net

Bandida Ja, spielerisch bietet es halt nichts. 0,00000. Da schieb ich dann lieber wieder die Disc in die Playstation ein und drehe ein paar Runden durchs Ödland.

Du hast die Erweiterung aber nicht auch noch ausprobiert oder? Wenn man nicht grad "gute Gründe" hat, dürfte das eines dieser Spiele sein, denen man auf gar keinen Fall eine zweite Chance gibt.