22. März - 28. März 2010

  • Moin!


    Ich fange mal wieder den neuen Wochenthread an, weil mein Montag-Spieleabend dran war.


    Diesmal gab es nur zwei Spiele zu absolvieren.


    The Circle war als erstes an der Reihe. Das Thema hat mich immer schon angesprochen und als es in Essen für 5 Euro verramscht wurde, habe ich dann doch zugeschlagen. Wir haben es zu dritt gemacht, also in Minimalbesetzung sozusagen.


    Irgendwie wirkt das Spiel unrund und nicht ganz fertig auf mich. Die Jagd auf die bösen Circle-Leutchen war meines Erachtens recht unspektaktulär. Ich hab mich in meiner Partie gleich auf einige Spione gestürzt und die zum Infiltrieren geschickt. Da ich dann auch noch einen Spion mit Verhaftung hatte, konnte ich meine Siegpunkte und parallel den Circle langsam pushen. Die Mitspieler wollten auch die gleiche Strategie fahren und haben nicht versucht, über weitere Verhaftungen den entsprechenden Circle-Marker wieder an mir vorbeizuschieben und dafür zu sorgen, daß der Circle schlussendlich gewinnt. So eine Siegbedingung (alle verlieren, aber der eine eben etwas weniger) fand ich auch nicht berauschend. Aber wenn die Jungs zusammengearbeitet hätten, wäre ich sicherlich verhungert bzw. hätte wieder opfern müssen. Ob das so sinnvoll ist im Spiel?
    Die kleinen Piktogramme der Spione fand ich sehr friemelig. Da wir einen farbschwachen Klaus dabei hatten, wurde es besonders bei gleichen Symbolen schlimm, die sich nur durch eine rote bzw. grüne Aura unterschieden. Eine Übersicht der Funktionen auf einem extra Zettel sucht man auch vergeblich.


    Man merkt also deutlich, das Ideen da sind, aber die Umsetzung beim Erstlingswerk nicht perfekt gemacht wurde.


    Gut war die Verwendung eines Drehrads als Zeitmotor. Kamen die Spione an einen bestimmten Bereich, konnten sie wieder aktiv werden. Weniger gelungen war dagegen das Aufrüsten der "Geheimnisse", bei denen man normalerweise in den ersten Runden keine farbigen Spione einbringen würde, um dort nicht ins Hintertreffen zu kommen und die Abgabe der Spione an die Spieler. Einen gelben Spion bekommt nämlich derjenige, der am meisten gelbe Geheimnisse besitzt. Soweit ja noch in Ordnung, aber er muss keine Geheimnisse abtreten und bleibt daher auf der passenden Leiste weiterhin vorne. Um das zu umgehen, muss man gleichziehen, damit ein Bietduell um den Spion stattfindet. Der Sieger eines solchen Duells gibt dann nämlich sein Gebot an Geheimnissen ab. Klingt thematisch unlogisch? Ist es auch, weil laut Anleitung die Geheimnisse in den Farben immer als Lockmittel für Spione dienen...


    Nach 2 Stunden ging es dann an eine Queen Games Neuheit. Samarkand wurde gemacht. Ein leichtes Familienspiel, nett anzuschauen und einfach in der Handhabung. Bei 3 Personen kam man sich nicht besonders in die Quere und bildete wechselnde Koalitionen und am Ende gab es 76, 78, 78 Siegpunkte. Solche Werte sucht man wohl bei 5 Spielern vergeblich. Nett gemacht, allerdings sind die Frauen in den einzelnen Familien, in die man einheiratet, nicht gerade eben von der hübschesten Sorte. Aber wer heiratet schon in eine arabische Familie ein, um eine tolle Frau zu bekommen? Kamele bzw. die Mitgift ist das einzige, was einen Mann im Orient interessiert... (Ok, wo ist die Chauvie-Kasse?) :blumen2:


    Mal sehen, was wir Donnerstag schaffen...

  • Bei The Circle hatte ich genau das gleiche Gefühl! Ich hätte es gerne gemocht, aber irgendwie hat es nicht gut funktioniert. Seit damals nie mehr auf den Tisch gekommen. Und wird es wohl auch nicht...


    Opera: Mir hat's gefallen! Da werden immer wieder Parallelen zu Puerto Rico gezogen. Die sehe ich kaum. Dazu gibt es nur 3 Rollen, wo die anderen auch mitmachen können. Und Puerto Rico ist sowieso eine Klasse für sich.
    Spiel war atmosphärisch bei guter Spieldauer (nicht zu lange, nicht zu kurz). Der Geld-Kritik kann ich mich anschließen: Am Anfang sehr knapp, später hat man genug davon. Aber stört ja nicht, ist eben so.


    Was aber wirklich nicht so toll war: Der Geld-Verdoppler hilft einem Mitspieler unverdient recht heftig. Das stört mich ein wenig. In unserer Partie war es eben so, dass ein Spieler sehr stark in Berlin war und deshalb mehrmals (natürlich nicht hintereinander) diesen dorthin gesetzt hat. Ein anderer hat davon profitiert, die anderen hatten das Nachsehen. Kann man natürlich aufholen.


    Opera ist ein gutes Spiel, aber kein Hit.

  • Zitat

    Original von fred
    Opera: Mir hat's gefallen! Da werden immer wieder Parallelen zu Puerto Rico gezogen. Die sehe ich kaum. Dazu gibt es nur 3 Rollen, wo die anderen auch mitmachen können.


    ???


    Das verstehe wer will... Selbst, wenn es nur drei Rollen sind, bei denen man mitspielt:


    - Du wählst ein Aktionsfeld und nimmst es zu dir -> Aus welchem bekannten Spiel kennst du das?


    - Bei dreien der Aktionsfelder müssen die Spieler, die dieses Aktionsfeld auch nutzen wollen, mitspielen. Später in der Runde gibt es keine Gelegenheit mehr dazu. -> Kommt dir das bekannt vor?


    - Eines der Aktionsfelder erlaubt es dir eine Ware ... äh... Ein Musikstück ins Handelshaus PALAZZO MEINE ICH - verdammt, schon wieder im Spiel geirrt... - verkaufen. Die anderen können das auch machen. Dürfen aber keinen Tabak mehr verkaufen, wenn du das schon gemacht hast. Oder war es ein Stück von Beethoven...? Ich glaub Letzteres...


    Davon ab, geht es bei PR natürlich darum Waren zu produzieren und in SP umzuwandeln. Bei Opera kauft man sich Musikstücke und wandelt die in SP um. Von dieser Komponente abgesehen, haben die restlichen Mechanismen nicht viel gemein.


    Das Grundgerüst, wie man die Aktionen ausführt, ist aber sehr ähnlich, wenn auch durch das Budget wunderbar abgewandelt und dann in was ganz eigenes umgesetzt.


    Das Geile ist, dass in Opera derjenige, der die Aktion ausführt dafür auf der Budgettabelle meist mehr zahlen muss, als die Mitspieler. Das hat in Willingen einen unserer Mitspieler so verwirrt, dass wir erst mehrere Leute bezüglich dieser Sache um Rat fragen mussten (Wir haben alle zum ersten Mal gespielt. Also, Opera zum ersten Mal...). Denn um genau zu sein, ist die Regel da nicht sehr gut geschrieben. Bei PR hat der Spieler, der die Aktion wählt immer einen kleinen Bonus und bei Opera ist es immer für den Aktionswähler teurer als für die anderen? "Das kann nicht sein..." Doch. Und es ist gut!


    Meine Meinung, dass es sich bei Opera um eine gute und interessante PR-Variante handelt, fußt, um mal genauer zu sein, auf dem ähnlichen Aktionwahlverfahren. Hans van Tol hat das Ganze dann noch mit einer Prise "Jenseits von Theben" abgeschmeckt und mit was Eigenem gewürzt: Die Spieler müssen sich ihre Zeit (um bei Jenseits von Theben zu bleiben) noch kaufen!!!


    Vorletztes Jahr gab es noch ein Spiel, dass diese Art Aktionsmechanismus (also, wie in PR, nicht JvT) verwendet hat: DIE PRINZEN VON MACHU PICCHU!


    Ich liebe diesen Mechanismus! Einer macht und alle müssen mitmachen. Daher kommt er in einer von mir veränderten Variante auch in meinem aktuellen Prototyp vor!!! :)


    Und er funktioniert soooo gut!!! Habs jetzt schon zweimal ausprobiert!!! *FREU!!!*


    Der Vollständigkeit halber muss ich noch anmerken, dass dieser Aktionswahlmechanismus nicht mit PR erfunden wurde. Aber perfektioniert... Finde ich...


    Zitat

    Original von fred
    Und Puerto Rico ist sowieso eine Klasse für sich.


    Ich sekundiere das!

  • ode, wir sind eigentlich nicht weit voneinander entfernt.
    Ja, bei 3 Rollen wurde ein Element von PR übernommen. Das Spielgefühl ist aber ein ganz anderes: Der Nehmer der Rolle hat kein Privileg, kann zwar als erstes wählen, aber zahlt sogar ein wenig mehr.


    Das Palazzo-System ist auch von PR, hat sich aber in unserer Runde nicht bewährt. Für Geld zu verkaufen erscheint mir eher uninteressant, so mein Gefühl. Für Siegpunkte gegen Spielende ok. Aber würde es fehlen, mich würde es nicht abgehen. Dagegen war der Markt bei PR ein spielentscheidendes Element.


    Opera hat manche Element von PR, Spielgefühl ist ein anderes. Es fehlt z.B. das äußerst wichtige Element der verschiedenen Gebäude. Als Fan von PR wäre eine gute PR-Variante wohl eines meiner Lieblingsspiele. Vorerst konnte Opera das nicht werden, ist aber trotzdem ein nettes Spiel! Ich kann mir auch vorstellen, dass es profitiert, wenn man es öfters spielt.

    Einmal editiert, zuletzt von fred ()

  • Spieleabend mit 5 Spielern, Gelegenheitsspieler in der Mehrheit, daher kamen eher leichte Spiele auf den Tisch:


    - Finstere Flure machte den Anfang. Fünfzehn Euro, die sich für jede Spielkonstellation gelohnt haben. Ein schnelles Renn- bzw. Fluchtspiel, dessen liebevolles und düster-witziges Design bisher jeden meiner Mitspieler überzeugt hat.


    - Cluedo war für mich eine echte Premiere. Ich hatte das Spiel bislang nicht gespielt, kannte die Regeln nicht und habe es eher vermieden mit dem Spiel in Kontakt zu kommen, weil Mainstreamspiele meistens nicht mein Fall sind. Cluedo scheint aber ganz okay zu sein. Wir hatten zu fünft viel Spaß beim Rätseln. Bestimmt gibt es eine mathematische Strategie, die zum nahezu sicheren Sieg führt, vermutlich wird das Spiel berechenbarer, je öfters man es spielt.


    - Coloretto war schnell erklärt, nach der ersten Spielrunde ging bei meinen Mitspielern bereits das Taktieren los. Das Kartenspiel als Abschluss war die beste Wahl, da alle durch die anderen Spiele hochkonzentriert und eingespielt waren.


    Heute gab es noch eine Partie Diamonds Club mit meiner Freundin. Worker Placement mit tollem Marktmechanismus, Parkverschönerung als Siegpunktezähler und wunderschöne Plastikedelsteine beweisen aufs neue das Können Rüdiger Dorns als Spieledesigner.

  • Das Dienstagstreffen war mal wieder nicht so ergiebig. Neben einem Prototypen (bei dessen Erklärung ich auch noch einen Fehler gemacht habe - au weia!) deshalb nur einmal Sticheln (nach Hausregeln) zu fünft.


    Immerhin war vorher schon Zeit gewesen, um zuhause einmal Die Säulen der Erde und einmal Nichtlustig! zu zweit zu spielen.


    Ciao
    Stefan

  • Zitat

    Original von jaya
    Bestimmt gibt es eine mathematische Strategie, die zum nahezu sicheren Sieg führt


    Klasse! Endlich mal ein Spiel bei dem alle immer gewinnen können :)


    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Zitat

    Heute gab es noch eine Partie Diamonds Club mit meiner Freundin. Worker Placement mit tollem Marktmechanismus, Parkverschönerung als Siegpunktezähler und wunderschöne Plastikedelsteine beweisen aufs neue das Können Rüdiger Dorns als Spieledesigner.


    Ja da stimme ich zu, den Daimonds Club mag man vielleicht mit dem Cover und dem Thema für etwas angestaubt empfinden, aber wenn man den Club besucht, tun sich da schon schöne Zusammenhänge und Spielvielfalt offenbaren.

  • Das Spiel ist auch wirklich schön! Ich habe mich deshalb auch so über das Angebot gefreut - aber daran sieht man wohl auch, dass es so garnicht gelaufen ist im Geschäft.


    Ich kann es irgendwie verstehen. Das Cover und selbst die Beschreibung des Spiels hätten mich niemals dazu bewegt, es zu Kaufen. Es wäre mir wahrscheinlich, hätte ich es im Laden gesehen, nicht einmal in Erinnerung geblieben, so dass ich auch nicht bei BGG oder hier nach Bewertungen geschaut hätte.


    Ich finde z.B. auch die doppelt geklebten Papp-Bretter, um mehr "Halt" für die Spielfiguren zu geben, sehr gut! Könnte manch Anderes Spiel auch gerne haben - aber kostet natürlich auch in der Produktion.


    Ich frage mich gerade, welche Perlen denn wohl noch so an mir vorbei gezogen sind, weil ich sie als für uninteressant verworfen habe... ?(

  • Diesen Dienstag waren wir beim Spieleabend ein paar Minuten zu spät dran und schon hatten sich diverse Tische gebildet. Es fand sich dann aber doch noch ein Nachzügler, sodaß wir uns zu dritt auf nach Tobago machten. Ich hatte es schon einmal auf der Spielwiesn letzten November gespielt und die Regeln noch halbwegs im Kopf. Von einigen wird es als Tipp für das SdJ gehandelt, was ich mir durchaus vorstellen könnte. Die Regeln dieser Schatzsuche sind nicht besonders komplex, der Spielplan variabel und schön gestaltet und das "3D-Material" erste Sahne. Gewonnen hab zwar ich, aber meiner Süßen hat's sehr gut gefallen und das will schon was heißen!


    Anschließend haben wir uns zwischen Jäger und Sammler und Titania entscheiden dürfen und dann das zweitere auf den Tisch gepackt. Das hatte ich ja schon vor zwei Wochen mit fürchtlich falschen Regeln gespielt, also war mir eine weitere Runde mit richtigen Regeln sehr recht. Und siehe da: so funktioniert das Spiel auch gleich viel besser! Ich halte es zwar immer noch für eines der schwächeren Spiele von Rüdiger Dorn, aber es kann halt nicht jedes Jahr ein Goa rauskommen! Auch hier ging der Sieg knapp an mich, während meine Frau mehr unseren Mitspieler unterstützte und dadurch weit abgeschlagen letzte wurde...

  • Der heutige Tag war unerwartet spielreich. Es gab:


    Einmal Havanna zu zweit. Übelst verloren (27 : 11).


    Einmal Die Siedler von Catan zu viert. Jetzt fangen wir erfolgreich an, die Kumpels unseres Sohnes zu infizieren. Schlimm ist, dass der Kumpel dann auch noch zweiter wird - und ich letzter!


    Gegen abend dann noch einmal Die hängenden Gärten zu dritt. Endlich mal etwas gewonnen.


    Und als Abschluss zweimal Guillotine zu dritt, beide Male gewonnen. Ein schöner Abschluss!


    Morgen ist seit Monaten endlich mal wieder ein großer Spieletreff bei uns. Mit mindestens 10-12 Spielern dürfte wieder einiges gespielt werden, hoffentlich mal wieder die längeren Sachen...


    Ciao
    Stefan

  • Donnerstag, 25.3. zu dritt:


    - Race for the Galaxy
    Für zwei Leute komplett neu und mussten uns daher erst noch mit den Regeln beschäftigen. Hatte von einem kleinen Anspielen vor Jahren noch eine schwache Erinnerung an unübersichtliche Symbole. Aber es ergab sich beim Spiel dann doch zum Glück ein recht flüssiger Spielablauf und nach noch einigen Partien hätte man es wahrscheinlich richtig intus. Auch recht angenehm, dass es keine Wartezeiten (für alle, die fragen, was das ist: sowas wie downtime) gibt.


    - Roll through the Ages Mich raffte eine frühe Seuche eines Mitspielers dahin ...


    Freitag, 26.3. zu viert:


    - Moongha Invaders: Der neue Wallace.

    ... and all that Jazz !!!

  • Zitat

    Original von malzspiele
    Einmal Die Siedler von Catan zu viert. Jetzt fangen wir erfolgreich an, die Kumpels unseres Sohnes zu infizieren. Schlimm ist, dass der Kumpel dann auch noch zweiter wird - und ich letzter!


    Anfängerglück :) aber ist schon zu sehen wie gut doch die Jugendarbeit bei dir funktioniert :)

  • Machtspiele zu fünft. Das ist ja eine dufte Firma wo man korrupte Abteilungsleiter findet und somit dem Sieg leichter entgegenkommt. Die Kommunikationsabteilung ist, neben der Personalabteilung, eine der wichtigsten der sechs Firmenabteilungen. Feines Spiel vom Eggert Verlag, aber man hat viele Möglichkeiten, manchmal zuviele, was die anderen in einer 5er Partie warten lässt. Danach noch ein Magister Navis zu dritt. Nun mit korrekten Regeln. Aber irgendwie werden bei 3 Spieler nur 2 bis 3 Kolonien erschlossen und die Sklaverei wird in Europa zu 98% abgeschafft. Es spielt sich so entscheidend anders als in einer 5er Besetzung. Hier hätte man vielleicht die Handelsrouten jeder Kolonie um 1 Feld verkürzen können? Gibt es dafür eine gute 2 Spieler Variante?

  • So, nachdem zwei Wochen wegen Krankheit ausgefallen waren und den Rest des Monats keine aus unserer Gruppe Zeit hatte ( muß Arbeit schön sein ), kam heute wenigstens der Sohn vom Freund meiner Ex-Frau ( hört sich lustig an, ist aber so ) mal wieder zum Zocken vorbei und ich konnte mit ihm Peloponnes, Gonzaga und Campaign Manager 2008 spielen.


    Gonzaga war heute erst angekommen ( danke Onkel Christoph ), zusammen mit Runewars, der Battlestar Galactica Erweiterung, Le Grand Hameau, der Gore Erweiterung zu Chrononauts, Der Erweiterung zu Cosmic Encounter von FFG, der Erweiterung von Warrior Knights, der Arkham Horror Erweiterung - die schwarze Ziege der Wälder und der zweiten Zusatzstrecke von Formula D..........That´s shopping spree baby !!!


    Ich hoffe nur das in nächster Zeit auch genug Leute zum zocken kommen.


    Gonzaga hat mir ganz gut gefallen, allerdings glaube ich das es mit 3 oder 4 Spielern deutlich mehr Spaß macht.


    Peloponnes ist auf jeden Fall deutlich besser als Roll through the Ages und hat uns auch sehr gut gefallen.


    Campaign Manager 2008 kannte ich ja schon, ist aber auch bei dem Jungspund ( 15 ) gut angekommen.

  • Gestern wurde Wie Verhext gespielt. Habe es gestern zum ersten mal probiert und finde es genial witzig und super zum Einstieg eines Spieleabends oder auch zum Abschluss.


    Danach wurde Der eiserne Thron gespielt. Finde ich ein super Spiel aber gestern war es ziemlich "öde" da nur einmal Appell kam. Und jeder der das Spiel mit nur einmal Appell gespielt hat weiß wie das ist. Naja zum Glück ist diese Wahrscheinlichkeit sehr gering ;) ich hoffe aufs nächste Spiel.


    Gruß Monchhichi

    Einmal editiert, zuletzt von monchhichi ()

  • Gestern einen Argentum Abend gemacht.


    Hansa Teutonica
    habe ich haushoch gewonnen. Netzwerk 8 * 4 Siegpunkte plus 7 beherrschte Niederlassungen + 8 Marker + als einziger 20 Siegpunkte vor Schlusswertung brachten mir einen Sidg mit 25 Punkten Vorsprung


    Santa Timea
    ich mag diese trickreichen Stichspiele!

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Heute Mittag haben wir dann noch eine 3er Runde Runewars gespielt ( hatte ich gerade erst bekommen und intensiv die Regeln einstudiert ), die Erklärung dauerte mal locker 45 Minuten, der Aufbau nochmal 20 min. aber wir waren alle sehr angetan von dem Spiel.
    Mein Kumpel hat es auch sofort auf seinen Einkaufszettel gesetzt ( Provision Christoph ??? ) und das will schon was heißen.
    Ich finde es um Längen besser als das WoW Brettspiel und eines der besten epischen Fantasy Spiele das man momentan bekommen kann.

  • Gestern zu zweit die erste Runde Age Of Empires 3.
    Erstmal so zum Kennenlernen alles ausprobiert. Nächstes mal wird um einiges mehr geplant denk ich.
    Fands aber schon sehr gut, wobei ich denk mit 3 oder mehr wirds noch ein wenig besser.


    Danach noch ne Runde Die Tore der Welt, das meine Freundin wie immer gewann.
    Macht trotzdem Spaß und irgendwann komm ich bestimmt auch noch hinter ihr Geheimnis!!! HARR HARR :box:

  • Gestern mal wieder mehr oder weniger einen Spieleabend gehabt.


    19.00


    Uhr haben wir zu 5 mit einer Runde Wizzard begonnen. Bin gnadenlos untergegangen. Naja Mund abwischen und beim nächsten Spiel erneut angreifen.


    20.00


    Bohnanza. Mit 19:17:17:17:15 Punkten gewonnen. Schon besser. Das Spiel ist nach wie vor ein gutes Spiel auch wenn ich die Erweiterungen einfach nur schlecht finde. Vor allem die gestern probierte Erweiterung "La isla Bohnita". Wollte sie ja davon abhalten weil ich wusste das, diese Erweiterung nicht funktionieren soll....aber ok sie wollten es nicht anders.


    21.00


    Die ersten sind müde und wollen nicht mehr. Haben sie dann Pizza holen geschickt und haben uns an einen Prototyptest gemacht. War ein lustiges Spielchen was wir dann aber leider abgebrochen haben.


    22.00


    Die Motivation ist wieder da! Doch mein G**t was wollen die spielen? Dalmuti? Dei Mutti oder wie das Spiel auch immer heißen mag. Warum kann man eigentlich Variante von Ar******** bzw. Tellerwäscher oder wie das Spiel noch heißen mag verkaufen? Naja egal hab gewonnen und nach 5 Runde hatte keiner mehr Lust.


    22:30


    Hab mich zurück gezogen mit ein paar Kumpels zum kickerspielen da sonst gerade nur eine weiter Runde Bohnanza lief. Warum hatte ich eigentlich so schöne Spiele wie Puerto Rico, Imperial, Space Alert... dabei. UNO würde völlig ausreichen.


    23.00


    Ja entlich wollen sie WAS richtiges Spielen. Doch es ist spät und keiner hat mehr Lust auf ein Spiel was länger als 2 Stunden geht. Haben uns dann für Havanna entschieden. Mit 17: 14:13:9 gewonnen. War eine lustige Runde und entlich mal ein SPIEL.


    24.00


    Wir sind nur noch zu zweit! Dann packen wir Warhammer Invasion aus und Spielen noch bis halb 2! Um zwei war ich eigentlich daheim und musste auf einmal feststellen das ja schon 3 war. WARUM ging die Zeit nur sooo schnell rum? Mmh schade aber auch.

  • Gestern war großes Spieletreffen bei uns, 10 Leute haben in 7 Stunden insgesamt 8 Partien gespielt. Meine Spiele waren:


    Fische Fluppen Frikadellen zu viert. Mein erstes Mal, und ich habe anfangs nur Bahnhof verstanden. Hat aber trotzdem was...


    Cuba El Presidente zu viert. Endlich mal wieder, und diesmal nur mit Leuten, die das Spiel schon kannten. Das hat wirklich Spaß gemacht! Ganz knapp mit einem Punkt Vorsprung gewonnen.


    Die hängenden Gärten als Absacker, hat aufgrund von zwei Neulingen etwas länger gedauert.


    In den anderen Runden wurde Magister Navis, TransAmerica, noch zweimal Die hängenden Gärten und Das Zepter von Zavandor gespielt.


    Heute dann ganz privat gleich weitergespielt:


    Zweimal Fische Fluppen Frikadellen, diesmal zu dritt. So wirklich begeistern kann mich dieses Spiel nicht. Ich finde es schade, dass meistens schon mindestens drei Züge vor Ende klar ist, wer gewinnen wird.


    Danach einmal Die Säulen der Erde mit Erweiterung und allen Handwerkern. Diesmal habe mal ich gewonnen, und nicht wie sonst meine Frau.


    Anschließend noch zweimal einen meiner Prototypen.


    Ciao
    Stefan

  • Hiho,


    Heute - wie an jedem letztem Sonntag des Monats - gebrunched und da kam auch was auf den Tisch:


    - Hamburgum: Lisboa (4 Leute)


    Hamburgum hat mir ja sowieso richtig gut gefallen . Lisboa ist eine echte Variante - spielt sich wirklich anders. Jetzt nicht besser oder schlechter als Hamburgum - halt anders. Sehr gut !


    - Kleopatra und die Baumeister ( 3 Leute)


    Klasse Familienspiel. Heute mit einem Korruptionspunkt an den Krokodilen vorbeigeschrammt.


    - Formula De - Melbourn (4 Leute)


    Passend zum heutigen Rennen. Völlig versagt. Aber immer wieder gut. Ich liebe dieses Spiel. Meine Tochter auch - sie hat auch souverän gewonnen. :cry:


    - 2x Hick-Hack im Gackel-Wack (4 Leute)


    Wunderbares Spiel gerade für und mit Kindern. :)


    - 2x Igel-Ärgern (4 Leute)


    In der ersten Partie souverän letzter geworden (keine kunst, wenn 3 von den eigenen Igeln im loch vor'm Ziel feststecken). - Auch ein sehr gutes Spiel für Kinder ab 6 (auch wenn ab 8 draufsteht, das ist echt blödsinn).


    Atti

  • Zitat

    Original von Tritop
    Fische, Fluppen, Frikadellen macht meiner Meinung auch nur dann Spaß wenn man es an mehreren Tischen spielt. Das solltet ihr unbedingt mal probieren. Allerdings braucht ihr dann verschiedene Ausgaben


    Das mit dem Tischwechsel ist zwar lustig, aber macht das Spiel jetzt auch nicht wirklich besser.
    Ich finds vom Spiel her Öde.


    Atti

  • Eine Woche nix anderes als Brettspiele im Kreise von anderen Brettspielverrückten irgendwo in Preussisch Oldenburg. Von morgens bis nachts - nur von Essenspausen unterbrochen. Hat wahnsinnig viel Spass gemacht, auch wenn ich mich aktuell ein wenig ausgebrannt fühle. Waren so um die 40 bis 50 Partien diverser Neuheiten und alte Klassiker. Einfach zu viele, um alles und alle aufzulisten. Folgendes ist mir in dieser Woche aber in Erinnerung geblieben:


    Titania ist ein belangloses Spiel ohne Spannungsbogen. Hat sich auch in meiner zweiten Partie bestätigt. Aber meine Mitspielerriege fand es durchweg gut und auf einer Stufe mit Finca. Ich bleib aber bei meiner "Mittelmass muss niemand spielen" Meinung.


    Vor den Toren von Loyang bleibt auch in Viererrunde ein solo-artiges Spielvergnügen. Mehr Rechenpuzzle als wirkliches Spiel. Ein KI-Programm könnte sicher wesentlich besser spielen. Herausfordernd, es möglichst optimal zu spielen, ist es trotzdem. Gerne wieder, aber in kleiner Dosis.


    Die Tore der Welt ist Kopfkino der Extraklasse. Ich hatte den Roman vor wenigen Wochen fertig gelesen und konnte mit dem Spiel nochmals in die Mittelalterwelt voller Pestilenz, Tod und Verderbnis eintauchen. "Lasset alle Hoffnungen fahren" ist das Spielmotto. Meint man mal, Licht am Ende des Tunnels zu ahnen, kommt auch schon der nächste Genickschlag. Macht auf seine ganz besondere Art trotzdem Spass, wenn man ein wenig leidensfähig ist.


    Civilization mit Westeuropa-Erweiterung funktioniert auch in Viererrunde und die unerreichte Dynamik des Spielablaufs mit Ausbreitung, Rückschläge durch Katastrophen und die kongeniale Handelsphase (wer zu gierig ist, handelt sich auch schon mal die Seuche ein) in einem Spiel verflochten, das auch nach 20 Jahren für mich nichts an seiner Faszination verloren hat. Am frühen Nachmittag nach Spielstart am morgen haben wir dann abgebrochen, weil es noch so viele andere Spiele vor Ort gab. Aber die kommende Partie ist schon fest angedacht.


    Seeland ist eine schöne Ravensburg-Neuheit. Ich habe es zwei Mal mit den verdeckten Spielplanteilen und mit den Vogten gespielt und die Spieltiefe ist gerade zu ideal für ein mittelkomplexes Spiel. Allerdings muss man damit leben können, dass man umso besser spielt, je unerfahrener der rechte Nachbar die Vorlagen liefert. Gerne wieder. Ob ich es selbst besitzen muss, weiss ich aber nicht. Ich würde es aber fast jederzeit mitspielen wollen.


    Dungeon Lords vermittelt, dass das Leben als Meister seines unterirdischen Verlieses absolut kein Zuckerschlecken ist. Immer kommen diese blöden Abenteurer und machen alles kaputt und dann wollen auch noch die eigenen Monster bezahlt und die Steuern aufgebracht werden. Zum Glück wurde es mir gut erklärt, so dass ich gut den Spieleinstieg fand, wobei mich die Atmosphäre als Fantasy-Rollenspiel-Fan eh begeistert. Perspektivenwechsel sozusagen. Mal das Böse spielen dürfen. Am Ende hat mich der Paladin verkloppt, meine Schatzkammer war leer, der Dungeon zu gross gebaut. Ein Spiel, bei dem die erste Partie mächtig in die Hose gehen kann. Wer da nicht Durchhaltevermögen für Folgepartien hat, verpasst wohl ein wirklich grossartiges Spiel.


    Hansa Teutonica bietet immer wieder neue Strategien. Meine erste Dreierpartie. Auf Handelsposten ganz verzichtet und stattdessen komplett alle Fertigkeiten bis zur Bonusstufe ausgebaut und dann mit einigen Hau-Ruck-Zügen die runden Grosshändler-Siegpunkte komplett abgegriffen. Gegen meine eher konservative Spielweise eines grossen Netzwerkes mit frühen Handelsposten an Schlüsselpositionen fehlte nur ein einziger Siegpunkt zum Erfolg. Für mich eines der besten Spiele von ESSEN 2009.


    Fresko ist in der Grundversion ein Familienspiel und bietet arg wenig, was man nicht schon besser woanders gesehen hat. Entscheidungen gibt es kaum, auch wenn Material & Co stimmig sind. Der Funke wollte nicht recht überspringen. Lag es daran, dass wir es nur zu Dritt gespielt haben, so dass der letzte Spieler fast nur nach Schema F handeln konnte - nehmen, was übrig belibt und sinnvoll ist. Im Kern bleibt es Rohstoffe sammeln und einsetzen bei simultaner Planungsphase. Das Thema rettet da wenig. Ob es mit allen Zusatzregeln besser wird? Sollte man das Grundspiel als Vielspieler gar direkt überspringen? Ich weiss nicht, weil zu einer zweiten Partie ist es nicht gekommen.


    Colonia sollte man wohl nicht zu sechst in Vollbesetzung spielen. Zu viel Konkurrenz und zu wenig Handlungsmöglichkeiten gepaart mit einer zu langen Spielzeit lassen das mehrstufige Rohstoffsammeln arg öde werden - besonders wenn man x Stunden spielt und dann kaum Siegpunkte und Erfolge vorweisen kann. In kleinerer Runde soll es aber besser sein, wie einige Mitspieler meinten. Ich hab dann lieber andere Spiele gespielt.


    Vasco da Gama habe ich in einem Detail bisher immer falsch gespielt. Mit weniger als 4 Spielern kommen nicht alle Matrosenlager zum Einsatz und der Druck wächst damit auch dort. Zwei Partien waren arg spannend, geprägt von dem Dilemma zwischen Siegpunkthunger und verzockten Spielzügen. Man muss immer Gold haben, sonst wird es übel. Auch totmüde um Mitternacht noch spielbar. Immer wieder!


    Wars of the Roses ist ein Schwergewicht auf der Waage, aber ein Leichtgewicht an Regeln. Relativ fix erklärt und auch relativ flott gespielt ohne Atempause, weil man simultan plant und an jedem Spielzug der Mitspieler interessiert ist. Ich konnte die Partie über die Bonusplättchen gewinnen, während sich wieder gezeigt hat, dass zu viel Vorsprung am Anfang noch kein Grund zum Jubeln ist. Wenig wirklich planbar, oder doch, mit ein wenig Psychologie und Ich-denke-du-denkst? Aber gerade deshalb spannend und noch weitaus mehr überraschend. Wann kommt die Revanche?


    Macao ist die Planung des Unplanbaren. So fasse ich für mich das Spielgeschehen zusammen. An vielen Fronten (Provinzgebiete, Warenplättchen, Aktionswürfelmix, Seefahrt, Kartenaktionen mit Synergieeffekten) muss gewerkelt werden, bis so viel zusammenpassen will, wie eben geht. Meist geht aber wenig, weil man zu viel überblicken muss. Herausfordernd und endlich habe ich auch mal die 50er-Siegpunktehürde gemeistert, an denen ich zuvor immer gescheitert bin.


    Zug um Zug funktioniert als Klassiker immer noch. Besonders toll, wenn man mit seinem letzten Wagon alle seine Aufträge erfüllt, während es mitten in der Partie noch ganz anders aussah. Immer wieder gerne gespielt, schon alleine wegen des Spannungsmomentes, wie lange man bis zum Streckenbau warten kann.


    Opera ist und bleibt für mich ein mieser Bruder von Puerto Rico, der sich übers Thema für etwas besonderes hält. Die Danksagungen am Regelende sind fast schon Hohn, wenn ich an den verkorksten Spannungsbogen zurückdenke. Wer bitteschön hat bei diesen Spiel den Feinschliff verpasst? Schade, weil in Teilaspekten besser könnte es ein wirklich gutes Spiel sein, was es aktuell für mich nicht ist. Die Spielrunde war ebenso der Meinung, auch wenn die Anfangseuphorie zunächst noch gross war. Ach ja: Wir mussten der Bank Kredit geben!


    Numeri und Level X sind ideale Lückenfüller. Nette Würfelei, wenig Denktiefe, einfach mal spielen und Spass haben zum Durchatmen zwischen zwei Strategiebrocken. Dagegen fand ich Heckmeck Barbeque eher langatmig, wenn man nur alle x Minuten selbst mal aktiv werden kann, weil die Spielzüge zu lange dauern.


    Undercover in Europa kann man zum Glück auch ohne Geographie-Wissen gewinnen. Der Beweis schreibt diese Zeilen. QED! In zu kleiner Runde funktioniert es nicht recht, aber zu sechst war es wirklich Spass bringend. Allerdings sollte man es in einer Runde kennen, die sich untereinander kennt, weil einige Mitspielerfragen sonst kaum einzuschätzen sind. Ich finde es besser als "Finden Sie Minden". Landet auf meine Mitbestell-Liste.


    11 nimmt ist im Kern ein Glücksspiel, aber kann ungemein befriedigend sein, wenn man in einem Rutsch seine halbe Kartenhand ablegen kann und die Mitspieler nur noch staunen. Zwar nicht, weil man so taktisch klug gespielt hat, sondern eher, weil sie auch dieses Glück gerne gepachtet hätten. Auf einer Stufe von "Geschenkt ist noch zu teuer" und damit für mich der ideale Aufwärmer in eine lange Spielenacht, wenn man noch auf Mitspieler wartet.


    Nicht gespielt blieben hingegen Greed, ebenso wie Automobile und Steam over Holland. Auch Runewars und Warhammer Invsasion sind Opfer der zu geringen Spielzeit geworden. So eine Woche kann schon arg schnell verfliegen. Was bleibt? Massig gute Erinnerungen und viele gute Spielsituationen und nette Mitspieler. Nur die kreativen Partyspiele sind leider etwas zu kurz gekommen - Linq und Graffiti liefen ohne mich ab und an Cyrano-Reimkünsten wollte sie niemand herantrauen. Aber zum Glück gibt's ja noch Bochum!


    Cu/Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Zitat

    Original von f-p-p-m
    Ich hoffe nur das in nächster Zeit auch genug Leute zum zocken kommen.


    Vielleicht könnte man ja unabhängig von dem im anderen Thread vorgeschlagenem Treffen, auch mal eine Berliner Runde machen. Meine Schwester und Anhang (wobo & LemuelG) wohnen in Berlin - Moabit.

    Einmal editiert, zuletzt von stmountain ()

  • ravn: Danke für die vielen kleinen Eindrücke! Besonders der zu Fresko hat mich arg interessiert, da ich das Spiel auch bestellt habe. Da unsere Meinung zu Spielen im Detail scheinbar immer weiter auseinander geht (siehe z.B. Opera, Loyang) habe ich die Hoffnung, dass ich es sehr mag! Leider überschneidet sich auch oft unsere Meinung (VdG, Colonia - da gehst du mir nicht weit genug, das ist einfach unterirdisch!!!, HT) deutlich. Wollen wir mal hoffen, dass es bei Fresko nicht so ist...


    Aber eins muss ich noch loswerden:

    Zitat

    Original von ravn
    Herausfordernd und endlich habe ich auch mal die 50er-Siegpunktehürde gemeistert, an denen ich zuvor immer gescheitert bin.


    Wie bitte? Du hast noch nie vor dem letzten Spiel mehr als 50 Punkte gehabt? Was machst du bei dem Spiel eigentlich? Spielt ihr da irgendwas falsch? Ich meine das jetzt nicht böse, eher verwundert. Ich hab in dem Spiel noch nie weniger als 70 Punkte gehabt...

  • Zitat

    Original von ode
    Wie bitte? Du hast noch nie vor dem letzten Spiel mehr als 50 Punkte gehabt? Was machst du bei dem Spiel eigentlich? Spielt ihr da irgendwas falsch? Ich meine das jetzt nicht böse, eher verwundert. Ich hab in dem Spiel noch nie weniger als 70 Punkte gehabt...


    Bisher habe ich Macao nur in Viererrunde gespielt - ingesamt drei Mal. In den ersten beiden Partien war ich knapp unter 50 Punkte.


    In der ersten Partie (nach der falsch erklärten auf der Messe, die ich hier nicht zähle) habe ich versucht, möglichst alle Strafmarker zu vermeiden. Hat geklappt. Ich hatte auch eine stattliche Anzahl an Karten aktiviert, aber irgendwie passten die nicht recht zusammen. Ich konnte die zwar bezahlen, aber das war es dann auch schon.


    Hätte ich besser zusammenpassende Karten ausgewählt, hätte ich die nicht aktivieren können. Das Blöde oder auch Herausfordernde (je nach Sichtweise) an Macao ist ja, dass man nicht weiss, wass ausser den am Spielplanrand ausliegenden Karten ins Spiel kommt. Wenn ich Glück habe, dann passen die Aktionswürfel in ihren Farben und Kombinationen. Wenn ich plane und Karten nehme, die aktuell nicht passen in den Aktionswürfeln, aber eben von den Funktionen, dann muss ich auf das Glück von passenden Würfelwerten hoffen. Fahre ich eine Mischstrategie, dann passt es eben nur so halb oder eben erst zu spät im Spielverlauf, so dass ich die Synergie-Effekte kaum noch nutzen kann.


    In der zweiten Partie habe ich gezielt auf die x-te Runde gespielt, um dort dann so viel zu sammeln, dass ich möglichst viele bis alle Karten aktivieren konnte. Wenn kleine 1-2-Werte zu den Karten passten, dann habe ich die auch genommen, aber immer eine hohe Ziffer dabei, um eben möglichst viele Aktionswürfel zu bekommen. Blöd war dabei nur, dass ich in den ersten x-1 Runden kaum eine Karte aktivieren konnte und so die ersten Runden wenig Geld in Siegpunkte umwandeln konnte und auch zu wenig Aktionswürfel dort hatte, um schon Waren in den Häfen abliefern zu können.


    In der dritten Partie war in der ersten Runde der Umrechnungskurs Geld in Siegpunkte so ideal, dass wir alle unser Geld dafür ausgegeben haben. In den x Folgerunden war es dann so, dass der Geld-Kurswert arg hoch vom Ziffernwert war und wir bis dahin so viel Geld schlicht nicht zusammenbekommen haben. Zudem waren die Karten am Spielfeldrand arg teuer (keine 1er-Kosten, fast alles 3er und 4er), so dass auch kaum Geld ins Spielerkonto kam. Also viele Gebiete abgesteckt und Waren gesammelt und ein paar Karten ausgespielt, die aber kaum unmittelbare Geldeffekte hatten. Mit einer Warenwerte+1 Karte konnte ich dann aber gehörig Punkte übers Waren verschiffen einfahren und dann auch noch ein paar Mal Richtung Spielende den Umrechungskurs nutzen. So kamen dann 50+ (am Ende war es eine Punktzahl in der Mitte der oberen Leiste) Punkte zusammen.


    Mehr als ein zusammenhängendes Vierer-Fünfer-Sechser-Gebiet finde ich arg schwierig zu bekommen. Für Waren verschiffen braucht man einen langen Atem wegen der langen Anfahrtsstrecke bis zum ersten Hafen. Muss man zu viele verschiedene Häfen anfahren, weil die Warenplättchen für ein zusammenhängendes Gebiet zu weit verstreut liegen und/oder zu teuer sind und preiswertere lukrativer scheinen, braucht man noch mehr Aktionswürfel dafür. Aber die wirklich interessanten Karten sind arg teuer (= Mix aus vielen verschiedenen Farben) und/oder die Mitspieler haben ebenfalls ein Interesse daran, so dass ein Kampf auf der Reihenfolgemauer entbrennt.


    Kurz gesagt: Macao hat arg viele Fronten, an denen man Siegpunkte scheffeln kann. Und immer droht die Gefahr, Strafmarker ziehen zu müssen, weil man eben nicht alle Karten aktivieren kann und/oder das aktuelle Aktionswürfelfeld leer geblieben ist. Teilweise haben es meine Mitspieler in den ersten beiden Partien aber durchaus besser als ich hinbekommen, so dass ich weiss, dass die Räder in Macao auch ineinander greifen können ... wenn man Glück hat und die Übersicht behält und gut geplant hat, oder?


    Cu/Ralf


    PS: Fresko könnte was mit den Zusatzvarianten taugen. Da kommen dann u.a. Mischfarben ins Spiel, die man erst aus anderen Mischfarben mischen muss. Also erst Grundfarben einkaufen, dann mischen und nochmal mischen, wenn man die nicht direkt einkaufen konnte. Da ist Vorausplanung nötig. Kommt wohl mehr den Vielspielern entgegen, war uns für eine selbst per Regel erklärte Erstpartie dann doch zu viel. Das eigentliche Grundspiel sollte sich stattdessen erstmal bewähren - hat es aber nicht!

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Endlich wieder zum Spielen gekommen:


    Gift Trap zu fünft - kannte ich bisher garnicht - bin ich nun begeistert von! Das Spiel muss unbedingt in meine Sammlung; blitzschnell erklärt, schnell zu spielen, eigentlich keine Grenzen, mit wem man es spielen kann - und kompakt, um es auch zu Freunden mitzunehmen... :)
    Übrigens gemeinsam mit meiner Freundin gewonnen - wenn das mal kein Zeichen ist! Obwohl mir auffällig viele die "Brüste aus Schokolade" schenken wollten... meine Freundin auch...


    Danach zu viert Agricola - ich muss sagen, wie immer wurschtel ich vor mich hin und habe das Gefühl, mein Hof ist einfach total verplant und kommt auf keinen grünen Zweig - aber am Ende haut es dann doch hin und diesmal sogar gewonnen.
    Heute abend kommt das wohl nochmal auf den Tisch, diesmal auch mit den Moorbauern. :)

  • Zitat

    Original von monchhichi
    Danach wurde Der eiserne Thron gespielt. Finde ich ein super Spiel aber gestern war es ziemlich "öde" da nur einmal Appell kam. Und jeder der das Spiel mit nur einmal Appell gespielt hat weiß wie das ist. Naja zum Glück ist diese Wahrscheinlichkeit sehr gering ;) ich hoffe aufs nächste Spiel.


    Gruß Monchhichi


    Mit der Erweiterung Die Thronkriege kann man diesem Problem etwas entgegenwirken. Jedes Haus erhält zwei mal den Spezialbefehl "Rekrutieren", der es einem erlaubt Truppen in der Stadt oder Festung des Gebietes zu mustern auf den der Befehl gespielt wurde.


    Gruß


    Marcus

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik), Stau vorm Bau (Schmidt)

  • Dieses Wochenende wieder mal ein Spiele-Weekend eingeläutet… (was leider viel zu selten vorkommt)


    Thunderstone


    Die Vergleiche zu Dominion können wohl nicht abgetan werden. Finde jedoch die Möglichkeiten mit „LevelUp“ der Helden sowie das bekämpfen von Monstern im Dungeon ein wesentlicher Vorteil zu Dominion. Zuerst gabs zwei Probespielchen zu zweit, danach noch eine 4-Partie.
    Überzeugt und hoffe die Erweiterung bringt noch einige neue Elemente ins Spiel. Ausbaufähig ist es auf jeden Fall.


    Vasco da Gama


    Konnte dieses Schmuckstück endlich mal auf den Tisch bringen. Zuerst eine Kennenlernpartie zu zweit. Nach 2 Spielzügen abgebrochen, weil die nächsten Spieler eingetrudelt sind. Im späteren Verlauf noch eine 4-Partie gespielt. Kritikpunkt eines Mitspielers, zu wenig Möglichkeiten um Siegpunkte einzufahren (nur über Schiffe möglich). Mir persönlich hat es sehr gut gefallen.


    Railroad Tycoon


    Auch dieses Spiel konnte ich endlich mal spielen. In der ersten Partie total falsch gespielt. Was sich in den Siegpunkten massiv niedergeschlagen hat… über 300 Siegpunkte… :) in der zweiten Partie zu 6. gings mit den Siegpunkten gemächlicher von statten. Interessantes Spiel. Jedoch kann es für Spieler, die den Anschluss verpassen, oder denen eine Anschlussmöglichkeit an eine Stadt genommen wird, ziemlich deprimierend werden, da ohne Geld und ohne Möglichkeit Waren zu liefern kein vorankommen mehr möglich ist.


    Magister Navis


    Interessantes Spiel, das sicher wieder mal auf den Tisch kommt. Wurde von allen Spielern gut aufgenommen.


    Race for the Galaxy


    In einer 4-Runde auf den Tisch gebracht. Etwas schwer für „Anfänger“ ins Spiel zu kommen und die Mechanismen zu kapieren. Aber immer wieder interessant.




    Zusammenfassend ein schönes Weekend mit vielen Neuentdeckungen die Spass gemacht haben.

  • Zitat

    Original von Jackyl
    Thunderstone


    Die Vergleiche zu Dominion können wohl nicht abgetan werden. Finde jedoch die Möglichkeiten mit „LevelUp“ der Helden sowie das bekämpfen von Monstern im Dungeon ein wesentlicher Vorteil zu Dominion. Zuerst gabs zwei Probespielchen zu zweit, danach noch eine 4-Partie.
    Überzeugt und hoffe die Erweiterung bringt noch einige neue Elemente ins Spiel. Ausbaufähig ist es auf jeden Fall.


    Ich hatte als Kritik gelesen, dass die Karten sehr unübersichtlich sein sollen, da es sehr viele Symbole gibt, die leicht verwechselt werden können. Ist dem so? oder ist es eher eine Frage der Übung, sprich nach dem ersten Spiel sitzen die Symbole und stellen keine Schwierigkeit mehr dar?


    Ansonsten liebäugle ich auch mit dem Spiel - schon seit Längerem... :)

  • Zitat

    Original von stmountain


    Vielleicht könnte man ja unabhängig von dem im anderen Thread vorgeschlagenem Treffen, auch mal eine Berliner Runde machen. Meine Schwester und Anhang (wobo & LemuelG) wohnen in Berlin - Moabit.



    Ich bin da auf jeden Fall eher dabei als bei einem Ausflug ins nirgendwo, ich muß nämlich ab und zu auch mal meine Kinder füttern usw.


    Einfach mal vorher anfragen, ich habe ja sowas von Zeit :)

  • Tom


    das kann ich so nicht bestätigen... ich fand die Übersichtlichkeit völlig in Ordnung. Wenn dich also nur diese Kritik vom Spiel abhalten sollte, greif zu...


    zudem kannst du die Karten auf BGG sehr gut anschauen.


    effektiv wichtige Symbole gibts ca. 4 Stück... alles andere ist fürs spielen unwichtig.

  • Zitat

    Original von ingo:


    Freitag, 26.3. zu viert:
    - Moongha Invaders: Der neue Wallace.


    und? So schlecht, dass es nicht mal ne Zeile mit Deinem Eindruck wert ist?


    Hm, war wohl in der Tat nicht ganz so meins. Obwohl es kein grundsätzlich schlechtes Spiel ist. Aber ziemlich chaotisches Aufeinanderdraufhauen.

    ... and all that Jazz !!!

  • so nach einer längeren Spieledurststrecke endlich mal wider mit Memoir 44 ein Spiel auf den Tisch gebracht,
    zwei Szenarien (Pegasus Bridge und Sword Beach) gespielt (jeweils im Wechsel, d.h. jeder war mal Deutscher und Alli) und es hat wirklich Spass gemacht. Im Vergleich zu Command and Colors Ancient gefällt mir Memoir definitv besser