Du darfst gerne den ganzen Satz zitieren, dann wird klar, dass ich meine: Ihr Verhalten deutet darauf hin, dass Sie kein Interesse daran haben, die Marke "Meeple" in den USA zu kontrollieren. Eben weil sie dort nicht selbst tätig sind, sondern ihre Spiele an andere Verlage (im Fall Carassonne: Z-Man Games) lizenzieren.
Aber das ergibt doch keinen Sinn. Entweder sie halten ihre Marke für so besonders, dass sie einen idealerweise weltweiten Schutz anstreben (über die Kosten müssten sie sich dann im Rahmen der Lizenzvereinbarung mit dem Lizenznehmer einigen), oder sie lassen es überall sein. Darauf zu setzen, dass sie mit "ihr dürft's dann aber nicht in Deutschland verkaufen!" genug Abschreckungspotenzial aufbauen, ist ... irgendwie schwach. Das doch höchstens die Ermunterung für andere, selbst in den USA zu versuchen, sich die Marke zu sichern.
aber es gibt halt auch gute Gründe, sich mit solchen juristischen Scherereien nur auf dem Kernmarkt zu beschäftigen.
Wishful thinking. So wie's aussieht, dürfen bzw. müssen sie jetzt in den USA versuchen, gegen die böswillige Eintragung einer US-Marke vorzugehen, mit der sie sonst erpresst werden können.