22.04.-28.04.2024

  • Die Rede ist von #AtlasLostRiseoftheNewSovereigns , ein Spiel, das von ihm und anderen schon als Tech Tree - Das Brettspiel beschrieben wurde, was sehr gut passt und wie eine weitaus interaktivere und schnellere Mischung aus einem Rosenberg-Ressourcenschubser und Beyond the Sun funktioniert.

    Kannst/Magst du einen Vergleich zu Beyond the Sun ziehen, besonders was das Spielgefühl angeht?

  • Kannst/Magst du einen Vergleich zu Beyond the Sun ziehen, besonders was das Spielgefühl angeht?

    Gern. Atlas Lost ist Beyond the Sun auf Speed, mit weitaus mehr Interaktion (auch negativer) und mehr auf Effizienz gedrillt. Du hast eine ähnliche Auslage, schaltest auch hier Technologien in einem Tech Trees frei und die Zahl der Arbeiter ist sehr begrenzt (nur einer pro Level in jedem der drei Stränge). Alles ist bei Atlas Lost von Anfang an bekannt, du musst gucken welche ausliegenden Teile die größte Synthese ergeben und dann darauf spielen. Atlas lost ist ein klares Rennspiel, bei dem jeder versucht möglichst schnell auf die 30 Punkte zu kommen, die anderen beiden Siegbedingungen sind Randerscheinungen. Die spielldauer ist daher auch gerade Mal die Hälfte von Beyond the Sun.

    Anfangs fühlt sich Atlas Lost sehr mangelig an, aber da man ja eine Effizienzmaschine baut geht das Recht schnell vorbei.

    Der Glücksfaktor ist durch die Karten viel höher als in Beyond the Sun, wo man eigentlich mit fast allem etwas anfangen kann - hier gibt es viel sehr situatives Zeug. In Sachen Komplexität liegt es leicht unter Beyond the Sun, aber nicht viel. Soweit ich es jetzt gesehen habe, wird es mit Militär und Religion ein ziemliches Gemetzel, da kann man aber durch die Auswahl der Stränge recht klar steuern wie viele Messer gewetzt werden.

    Ein Nachteil von Atlas Lost: ich vermute dass man nach ein paar Spielen ein paar Plättchen rausnehmen wird bzw. zumindest bestimmte Kombinationen als zu OP nicht im Spiel haben will. Die eine die ich am Ende hatte hätte zum Sieg gereicht wenn ich es rechtzeitig gemerkt hätte, kommt mir in der Rückschau aber viel zu stark vor. Und wie gesagt, es gibt im Stapel einige extrem starke Karten, die etwas unbalanced wirken. Da merkt man Beyond the Sun die Redaktionsarbeit mehr an.

    Aber am Ende hat es mir jetzt so gut gefallen, dass ich es mir sofort besorgt habe.

  • Rückblickend auf die letzten Wochen kam wenig auf den Tisch, dafür einige Spiele, die mir großen Spaß gemacht haben.


    Dune - War for Arrakis

    1x zu zweit

    Als der Kickstarter damals lief, ließ ich die Verbunft walten und redete mir ein, dass die Retail-Version mit genügen würde. Einer der wenigen Kickstarter, bei dem ich es bereut habe, nicht eingestiegen zu sein. Zum Glück kam ich dann doch an einen günstigen Carryall-Pledge.

    Über meine Erstpartie habe ich Hier! schon berichtet. Reiht sich super in die Reihe epischer Zweipersonenspiele neben Rebellion und Ringkrieg ein.



    Klong Katakomben

    1x zu viert

    Von Klong kannte ich bis vor kurzem nur das einfache Grundspiel und das fand ich immer ein wenig öde, durch den starren Spielplan und da man doch immer genug Zeit hatte sehr lange im Dungeon zu verweilen. Katakomben bringt nun vermutlich das beste aus allen bisherigen Klong-Welten zusammen, ergänzt durch den modularen Spielplan, der das Entdecken etwas spannender, aber auch glückslastiger macht. Das fällt bei der knackigen Spielzeit aber nicht so ins Gewicht. Gefällt mir.



    Evenfall

    1x zu dritt

    Das kannte ich bislang nur als Solo-Spiel, nun also die erste Mehrspielerpartie. Die spielt sich dabei gar nicht so viel anders als die Solopartie. Natürlich kommt es zu ein wenig mehr Interaktion an den Orten oder durch das Nutzen der Karten im Tableau anderer, das Spielgefühl ist aber gleich. Und mit gefällt das Spiel immer noch gut, auch wenn ich dieses Mal schon wàhrend des Spiels das Gefühl hatte mit meiner Fraktion und den Karten, die ich ziehe im Hintertreffen zu sein. Geradd die Sun-Fraktion kam mir stark vor, da diese einfach Karten als beliebige Ressourcen nutzen kann. Wenn man einige Ortskarten bekommt, die einem Karten als Einkommen geben, und schwer scheint das nicht, dann ist das schon stark.



    Glen More 2 Chronicles

    1x zu dritt; mit dem Whisky-Modul (Name entfallen)

    Nach langer Zeit kam nochmal Glen More 2 auf den Tisch. Das ist eines der Spiele, die ich gerne spiele, aber immer noch nicht verstehe, wie man es gut spielt. Das Whisky-Modul hat mir ganz gut gefallen, fügt sich relativ unauffällig ins Spiel ein. Über die Highlander Chronicle haben wir diskutiert, aber so richtig sahen wir nicht den Mehrwert, außer als kleinen Stolperstein auf dem Rondell.

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  • Diese Woche:


    1. Brass Birmingham zu viert:

    Gewinner ging mit 160 Punkte aus der Partie, Platz zwei und drei (ich) waren bei etwa 130+. Meine Strategie war, im Eisenbahn-Zeitalter möglichst viele punkteträchtige Verbindungen zu bauen. Hat soweit auch ganz gut geklappt: ich konnte alle 14 Eisenbahnverbindungen aufs Brett bringen und damit 71 Punkte erzielen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Das sind durchschn. 5 Punkte pro Verbindung, womit ich zunächst zufrieden war. Aber selbst damit und auch Level IV Eisenmiene und zwei Level III Brauereien, hat es nicht gereicht (meine Level IV Brauerei habe ich zwar gebaut, aber die wurde nicht mehr geflippt, schlecht geplant ...). Die Siegerin hat im Prinzip alle Töpferein verkauft bekommen und zusätzlich lukrative Brauereien + Eisenbahn-Verbindungen gehabt.


    2. Pax Renaissance zu dritt - erste Partie:

    Geniales Spiel, in welches man zunächst viel Arbeit (aka Zeit) stecken muss. Immerhin, der Aufbau und Abbau geht schnell ;) Netto-Spielzeit war in etwa 3 Stunden. Am Ende wurde ich durch einen Patron Victory überrumpelt, da ich die Regel dafür nicht auf dem Schirm hatte. Es reicht, dass bereits einer der East oder West Kartenstapel leer ist! In dem Moment hatte ich auf einen Holy Victory gespielt und munter Kreuzzüge durchgeführt, und auch bereits die Siegbedingung freigeschaltet. Wie zu erwarten, kann man das in der ersten Partie natürlich nicht reibungslos und flüssig runterspielen, sondern muss immer wieder im Regelwerk nachschlagen. Man merkt aber schnell, welches Pontential in diesem Spiel steckt.

  • Am Samstag 27.04. kam spontan Besuch vorbei und wollte "was spielen". Da ich selten die Regeln meiner Spiele einfach so parat habe, habe ich King of Tokyo ausgepackt. Die Basisregeln habe ich ausnahmsweise im Kopf.

    Zu viert haben wir dann KoT gespielt. Hatte mir nichts großes dabei erwartet. Vor allem, wenn Kinder unter 10 dabei sind, ist die Player Elimination immer unangenehm... aber das war diesmal kein Problem. Der Kleine hat alle Partien gewonnen. Unfassbar.

    Kurze Erklärung von 5 Minuten und los. Nur die Grundregeln. Hat außergewöhnlich viel Spaß gemacht und aus dem geplanten 1-stündigen Besuch sind dann 2 Stunden geworden.

    Immer noch ein feines Spielchen.

  • Das Ding hätte ich mir bei Kickstarter allzu gern geholt, aber die Kosten für Shipping und VAT waren dermaßen hoch, dass selbst ich da gepasst habe.

    Aber es waren in Summe für den Complete Pledge doch 'nur' 100€... :/

    100 Euro waren es nur dann, wenn - wie wohl bei vielen passiert - VAT nicht per Zoll angefallen ist. Sonst waren das eher 120 Euro. Ich würde aber schon sagen, dass die Retailversion (so sie jemals kommt) in Sachen Ausstattung mit Beyond the Sun vergleichbar ist, und mit Erweiterung und den hübschen Holzmarkern des KS halte ich 100 Euro auch für völlig in Ordnung.

  • Ich hatte mir letzte Woche Kitchen Rush aus der hiesigen Bibliothek ausgeliehen, weil meine Tochter das gern mitnehmen wollte.

    Am Samstag hatten wir dann noch eine Freundin von ihr zu Besuch und haben zu viert Kitchen Rush gespielt. DEN GANZEN ABEND LANG!

    Und was soll ich sagen, es war mega gut!


    Das war mein erstes Echtzeit-Coop Spiel und ich wusste nicht so recht was gleich auf uns zukommt. Die ersten 1-2 Runden waren noch nicht so stressig und haben gut ins Thema rein geführt, aber spätestens ab Szenario 3 geht so richtig die Post ab.

    Das wurde so richtig schön hektisch, stressig und wir haben uns alle fast die Arme verknotet. Das Feeling, wie man es sich in einer Großküche/Restaurant vorstellt kam 100% rüber.

    Mit der Zeit merkt man auch, dass gezieltes Rollenverteilen (Einkaufen, Teller Waschen, Kochen etc.) total Sinn macht, wie halt im echten Leben auch.

    Ich hab wenig von dem Spiel erwartet und wurde total überrascht, im positiven Sinne.


    Wir werden das Spiel ja wieder abgeben müssen, aber ich bin stark am Überlegen ob wir uns das zulegen.

  • Bei uns gab es ausnahmsweise mal einige Spiele.

    Anfangen möchte ich mit Marisas

    charming #FairyDay

    Ein sehr schönes Familienspiel, bei uns mit speziellem Prototyp Charme 😊

    Macht der ganzen Familie Spaß.

    Sogar unsere 4 Jährige hat mitgespielt(wenn auch mit tatkräftiger Hilfe der Mama) hat sich aber primär auf Einhörner und Bienchen versteift.

    Solange sie Spaß dabei hat ist alles gut.

    Ansonsten würde ich das Mindestalter aber schon mindestens verdoppeln 😁


    Solo hab ich mehrmals #NovaRoma gespielt.

    Zuerst dachte ich noch, puh, Punktesalat.

    Aber beim Spielen merkte man das dann doch nicht

    und jedem mal hatte ich mehr Spaß.

    Alleine der Aktionsauswahl Mechanismus in Verbindung mit den Entscheidungen was macht man wo mit welcher Stärke…

    Das würde ich doch sehr gerne mal zu viert spielen.

    #StanKordonskiy macht wirklich Spiele die mich ansprechen.

    #Resurgence war auch so eines das imo zu wenig beachtet wurde.


    #Botanicus mit dem 9 Jährigen.

    Es gefiel uns so gut, das wir im Anschluss noch einmal mit dem Experten Regeln gespielt haben.

    Das war für Raphael aber dann doch zu viel.

    Nichtsdestotrotz super Spiel mit einer wirklich angenehmen Dauer.


    Einige Partien #Harmonies ,

    gefällt allen hier.


    Dann noch #Aqua

    Irgendwie ein ähnliches Spielgefühl und ich glaube das es, für mich, bald Harmonies ablöst.


    Zwischendurch dann noch einige Partien #TheDuke umd #Volto mit Raphael