Spiel des Monats Februar 2024

  • Schwierige Entscheidung diesen Monat.

    Ich schwanke da ganz stark zwischen New York Zoo und PanAm.

    Die Plättchenlegerei bei NYZ hat uns nach längerer Regalzeit wieder voll in den Bann gezogen. Außerdem gibt es zig süße Tiermeeple!

    Nicht desto trotz wähle ich #PanAm

    Das planen der Routen und die überlegung wie ich meine Strecken wann sinnvoll an PanAm verkaufe ist schon echt sehr reizvoll und trifft gerade einen besonderen Nerv.

    Auch wenn das Spiel überhaupt gar nichts mit Viticulture zu tun hat trifft es bei mir genau den selben Sweet Spot aus sehr leichter Zugänglichkeit (und guter Spielführung auf Grund des Materials und der quasi aufgedruckten Spielhilfe), Spannung bis zum Schluss und einem guten Gefühl sich nicht durch Hate drafting oder anderen Nettigkeiten über den Tisch gezogen zu haben.


    #PanAm - Ein richtig gutes Ding!

  • Mein Spiel des Monats Februar ist #Autobahn

    Es wurde vom Mountain of Joy geholt und hat sofort eingeschlagen. Thema und Mechanik ist gelungen und für mich ein geniales Spiel. :thumbsup:

    Bei Spielen von italienischen Designern schaue ich immer genauer hin.

    Da stellt sich mir die Frage, warum hat dieses Spiel so lange im Regal warten müssen :/

    Der schönste Gewinn beim Spielen ist der einer Freundschaft. :)

  • So, nach dem "Ausreisser" MANTIS im Januar war im Februar wieder Business as usual. Top-Spiele: CobSE, Root, BrassB und Nukleum. Könnte ich jedes jeden Tag bis zum Ende aller Tage spielen, ohne das mir da eins langweilig werden würde.


    Ca. 50 weitere Spiele kamen im Februar noch zum Zuge. Honorable Mentions: Apiary, Blood on the Clocktower, Roam, Russian Railroads (ARR), Eclipse 2.Ed., Targi, Kuhfstein, Vale of Eternity, Erde, Planet Unknown, Galaxy Trucker, Praga, Carpe Diem, Bonfire, Vor den Toren von Loyang


    Gar nicht klar bin ich mit Pax Pamir 2. Ed. gekommen und Eclipse 2. Ed. ist für mich so krass überproduziert, dass ich froh bin meine Erstausgabe behalten zu haben.


    Mein Spiel des Monats Februar: Castles of Burgundy SE

  • Die Qual der Wahl auch im Februar:
    Eine weitere tolle Partie East India Companies, das ja mein Spiel des Monats Januar war, ein paar meiner Wohlfühlspiele endlich wieder auf dem Tisch gehabt (Terraforming Mars, zum ersten Mal mit Turmoil-Erweiterung, Planet Unknown, Castles of Burgundy in der neuen Version zum ersten Mal zuhause mit meiner Frau - und sie möchte ein Rematch :-D), einen richtigen Klassiker wiederbelebt (Firenze), meine Erstpartie Feed the Kraken gespielt und drei kleinere Solo-Spiele fand ich auch zumindest so gut, dass ich sie sogar zwei bzw. drei Mal innerhalb des kurzen Monats auf den Tisch gebracht habe (Imperial Miners, Mycelia und Voyages, den geistigen Bruder vom Waypoints-PnP).
    Mein Spiel des Monats entscheidet sich aber zwischen zwei kleinen Perlen, die immer und immer wieder in den verschiedensten Runden auf den Tisch kamen:
    Faraway und Thats not a hat.

    Ich kann mich zwar eigentlich nicht entscheiden, weil die beiden ja auch nicht miteinander vergleichbar sind, aber weil die gute alte Bergziege sonst (zurecht) meckert, wird es dann:
    #ThatsNotaHat

    Und das, obwohl ich abgrundtief schlecht in dem Spiel bin...

    Mein meistgehasstes Spiel im Februar würde übrigens auch an Thats not a hat gehen... :S

  • Hm...., im Februar gäbe es mal wieder mehr als nur ein Spiel, das ich gerne wählen würde. :/

    Mit Nemo's War gab es eine schönen Abend und Hegra 1940 kam auch auf den Tisch. Gefällt mir beides richtig gut.

    In unserer 4er Runde hatten wir einen richtig spaßigen Abend mit LeHavre. Es war für drei von uns die Erstpartie. So auch für mich, und mit 94 Punkten hat es dann zwar nur für den dritten Platz gereicht, aber wir hatten alle Spaß. :thumbsup:

    Aber diesmal wähle ich #SpaceKraken. Bin zwar erst mitten in der 2. Storyline, aber es macht mir echt Spaß die Story und Locations zu erkunden, und dabei meine Crew zu entwickeln. Ich habe den Eindruck das es hier noch viel zu entdecken gibt. 8-)) :cthulhu:

    Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann. - Jacques-Yves Cousteau

  • Im Februar kam bei mir zum ersten mal #TheCastlesOfBurgundySpecialEdition auf den Tisch und wird direkt Spiel des Monats Februar für mich.

    Es hat viel zu lange unbespielt im Regal geschlummert.

    Gestartet habe ich mit einer Solo-Partie („Standard“-Variante), eine Woche später eine Partie zu zweit und abermals eine Woche später zu viert gespielt. In allen Besetzungen hat es mir Spaß gemacht - die Mitspieler waren ebenfalls begeistert (man soll es kaum glauben, aber keiner kannte das Spiel).

    Es wird zukünftig wesentlich häufiger auf den Tisch zu kommen.

  • Ich liebe Mysterium und solcherlei Spiele, wo es darum geht, Dinge zu assoziieren. Ich stelle zudem fest, dass ich auch an Social Deduction immer mehr Freude finde.


    Was liegt also näher, als Mysterium mit Werwolf zu kombinieren...


    3 tolle Partien am Spiele-We und daher mein Spiel des Monats Februar:


    Ghost Letters #GhostLetters




    Previous Picks:

    Einmal editiert, zuletzt von nifdgad ()

  • Der Februar bot einige Spiele, die ich zu meinem Spiel des Monats krönen könnte.


    Da war Tippi Toppi (aus dem Aldi-Angebot), welches in einigen Runden mit unseren Kindern allen viel Spaß machte.


    Da war wieder Orleans-Invasion, welches bereits 2x in der Vergangenheit bei mir das oberste Treppchen des SdM besteigen durfte.


    Da gab es eine feine Partie Newton.


    Da gefielen zwei Partien Revive.


    Da machte sich Jenseits von Theben nach Erwerb gleich vier Mal hier auf dem Tisch breit und sagte sehr zu (weiß, mit schönen Glücksfaktor, aber beim Ausgraben passt dies m.E. zumindest sehr gut).


    Da kam nach ca. 3 1/2 Jahren Abstinenz auf unserem Tisch der Sieger gleich vier Mal zum Zug:



    A G R I C O L A




    Im Spoiler die Historie meiner SdM


    3 Mal editiert, zuletzt von lanzi ()

  • Wir haben in unserem oberen Spielezimmer momentan Zombicide aufgebaut (Black Plague & Green Horde mit allen Expansions zusammengemischt) und letztes Monat sieben Missionen gespielt.

    Neben dem haben wir noch Zombicide: Undead or Alive, aber wenn wir Zombies schnitzen wollen, greifen wir fast immer zur Fantasyvariante. Da wir fast (*) alles an Erweiterungen, Guest-Boxes und Promos haben, gibt es jedes mal einen bunten Haufen an Karten und Ereignissen; selten kommen zwei gleiche Necromancer oder Abominations zweimal. Dadurch werden manche Missionen einfacher, und manche schwieriger (aber dann umso mehr Jubel, wenn wir trotzdem gewinnen). Alleine die riesige Menge an verschiedenen spielbaren Charakteren ist einfach toll und es macht uns riesenspaß, verschiedene Kombination auszuprobieren (wobei wir nahezu immer sechs zufällige ziehen).

    (*) Fast alles: Willow (https://boardgamegeek.com/boar…icide-black-plague-willow) würde uns noch fehlen, also falls sich irgendwer hier davon trennen möchte ..


    Daher mein Spiel des Monats: #ZombicideBlackPlague

    (da ich nur eins der beiden wählen darf, lasse ich halt Green Horde aus, obwohl wir die beiden immer gemeinsam spielen)

    .

  • Nachdem ich im Februar meine erste volle Partie #StarWarsRebellion spielen konnte, bekommt das Spiel auch meinen Platz 1 (vor anderen tollen Spielen wie Terraforming Mars, Obsession oder dem Dauerbrenner der letzten Monate: Marvel Remix - 30 Partien am Tisch seit Oktober).


    Ich war das Imperium und fegte meinen Gegner vom Tisch. Habe danach erst mal die drei ursprünglichen Star Wars Filme (zum zweiten Mal nach 11 Jahren) geschaut; kann den Hype weiter nicht ganz verstehen. Aber das Spiel war toll und ich freue mich auf die nächste Partie.

  • Mein Spiel des Monats :


    #ClansOfCaledonia


    Hab das Spiel erst vor kurzem gespielt und muss sagen es macht sehr viel Spaß.


    Viele bekannte Mechanismen die man von andere Spielen kennt aber hier hat der Autor alles zu einem super Spiel vermengt.

  • Ohne große Erwartungen konnten wir dieses, doch eher unattraktive, Kennerspiel Santa Maria ausprobieren. Und ja - das Thema und die Umsetzung ist sehr, sehr hinderlich für den Spielspaß. Aber das Spiel und die Mechaniken dahinter funktionieren einfach super und machen uns seit mittlerweile mehreren Spielen unheimlich Spaß. Plättchenlegen und Dice-Placement in perfekter Harmonie vereint.

    #SantaMaria

  • Bei mir kamen im Februar besonders gut an:

    Die ersten drei Partien des nächsten Kampagnenspiels natürlich und ich freue mich nach der Nebenquest jetzt auf die reguläre vierte Partie des Grundspiels von den Chroniken von Drunagor. Da ist noch Luft für noch spannendere Abenteuer und vielleicht wird es dann im März oder April noch Spiel des Monats.


    Und damit kommen wir aber zum Sieger im Monat Februar: leider wieder nur eine Partie, aber diesmal zu dritt und bis zum letzten Zug Nervenkitzel: #KutnaHora ist ein großartiges Wirtschaftsspiel und Euro der alten sehr interaktiven Schule - für uns auf genau die richtige Art und Weise, weil wir in jedem Zug mitfiebern, was unsere Mitspielenden so machen, welchen Bauplatz sie uns wegschnappen und v.a. wie sich die Preise durch ihr Tun ändern. Gebe mindestens 9 Punkte in dieser Konstellation, mit den Ereigniskarten ist das Spiel zu zweit aber auch toll umgesetzt und dann immer noch mindestens 8 Punkte.

  • Mein Spiel des Monats muss wieder #WeimarTheFightForDemocracy sein.

    Zwei Partien im Februar, die beide früh in den ersten Runden endeten, indem die Republik in Anarchie versank.

    Tatsächlich bin ich in inzwischen fünf Partien mit z.T. unterschiedlichen Mitspielern noch niemals über Runde 3 hinaus gekommen.

    Kurios aber wahr.

    Jedesmal ist diese drecksverdammte (sorry, bin fanatischer Red-Rising-Fanboy) Deutsche-Reich-Box mit Markern schneller voll, als einem lieb sein könnte. Irrer Höhepunkt im letzten Spiel: Mehrfach bei Armut dieselbe Stadt gewürfelt und noch ein paar andere blöde Republikkarten, erfolglos den Versailler Vertrag verhandelt und schwupps triggert das Spielende und DNVP und KPD gewinnen mit exakt 0 (in Worten: Null) Siegpunkten das Spiel.

    Hab in diesem Spiel noch niemals einen einzigen Nazi in der NSDAP-Box gesehen.

    Unfassbar, aber so könnte man Weimar glatt als Absacker spielen.

    Trotzdem, oder gerade deswegen kann ich von diesem grandiosen Spiel nicht genug bekommen.

    Könnte man mich jederzeit nachts für wecken.

    Dauert ja meistens nur ne Stunde und dann kann man weiterschlafen. ;)

  • Ich hab im Februar nicht so viel gespielt, dafür aber ein geiles Spiel mehrmals. Ich bin so richtig abgetaucht in die Welt der


    Chroniken von Drunagor


    die ich jetzt mit meinem Zwerg Vorn und der Tierbändigerin Maya verteidige. 8-))

  • Für mich ganz klar: #MicroMacro das Universum 😎👍

    Haben glaube ich noch Januar damit angefangen, aber dann im Februar alle vier Teile plus All In durchzusuchten. Nicht alle Boxen sind gleich gut, nicht alle Fälle überzeugen, trotzdem hat es einfach Spaß gemacht.

    Für uns reicht es aber jetzt auch 😉

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • Aufgrund längerer Abwesenheit habe ich im Februar so wenig gespielt wie schon lange nicht mehr.

    Die wenigen Spiele waren alle "okay", ohne dass da eines jetzt herausgestochen wäre.

    Unter drei Kandidaten habe ich es dann letztendlich ausgewürfelt und geworden ist es das nette kleine

    #ProjectL

  • #WeißeBurg

    Der Anfang war sehr zeh, aber nun habe ich es mir auch selbst gekauft, weil das Spiel wirklich für Vielspieler eine tolle Erfahrung bietet (hab stundenlang im Netz gesucht, dann das letzte verfügbare Exemplar in so einem unscheinbaren Laden in Siegen entdeckt). Wenn euch die Kettenzüge in Mischwald spaß machen, dann schaut euch Die weiße Burg an. Dice Placement macht es unglaublich intuitiv. Easy to learn, hard to master!

  • Für mich ist das ganz klar #TantoMonta


    Hervorragendes Prequel von Here I Stand.

    Mit einem Start im Jahr 1470 gehts um die Vereinigung Spaniens, Entdeckung der neuen Welt und Italienkriege.

    Es gibt etwas unnötigen Chrome, aber alles in allem wird das grundsolide Grundkonstrukt von HiS/VQ übernommen und etwas angepasst.

    Die sehr hohe Interaktion, erweiterten diplomatischen Möglichkeiten und jede Menge Action direkt ab T1 machen für mich das Spiel interessanter und spassiger (aber definitiv nicht besser designt) als HiS/VQ.

    Die Neue Welt ist super und Anpassungen wie z.B. die Minor Power resolution ergeben Sinn.

    Die teilweise etwas ungeschliffenen Regeln und Mechaniken kann ich gut akzeptieren, da der Spaßfaktor einfach da ist.

    Zeitlich ist es ca so wie HiS einzuordnen, also etwas länger als VQ.

  • Ich habe #Voidfall die ersten Male gespielt und hatte großartige Solo Erlebnisse. Das Spiel ist grandios und so vielseitig. Dank der Videos von Genusolo sind die Regeln kein Problem und die Regelhefte müssen kaum noch verwendet werden. Das Spiel braucht mit Auf- und Abbau ordentlich Zeit , deshalb ist es schwer, das unter der Woche auf den Tisch zu bekommen. Somit ein besonderes Spiel für Momente mit viel Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von oakheart ()

  • Überraschend erhält den Titel ein Spiel; dass ich im Januar `24 überhaupt nicht „auf den Schirm“ hatte.


    Zeitsprung in die Vergangenheit: Ein sehr erfolgreicher Autor und ein innovativer deutscher Verlag lokalisieren ein Spiel. Das könnte was sein! Aber warten wir mal die schon angekündigte Rezension in der Spielbox ab. Ja, der Text hört sehr sich interessant an; aber die Note 6 vom Rezensenten irritiert ein wenig. In der „Grauen Box“ die Noten von 6 anderen Kritikern: jeweils nur die Note 5 (mit zum Teil vernichtenden Fazit). Also ein glasklarer Flop ; wird direkt von der eigenen „Watchlist“ gestrichen.

    Zeitsprung zu Ende Januar 2024: Genau dieses Spiel wird mir von einem Bekannten empfohlen. Und dann vom Besitzer eines Spieleladens gelobt („müsste Dir auch gefallen“). Und zudem wird es gerade auf der Resterampe verramscht.

    Im Februar kam dieses Spiel 9x auf den Tisch (2x zu sechst, 1x zu Fünft, je 3x zu Viert und zu Dritt). Das Motto lautet dabei "From Dusk till Dawn".

    Wir starten in der Abenddämmerung im Schloss und haben exakt 15 Runden Zeit dieses wieder zu erreichen (was bis zu 10 zusätzliche Siegpunkte bringt); oder zumindest die 3 Friedhöfe vor dem Schloss (was aber Punktabzüge zur Folge hat). Falls wir es nicht schaffen bis zur Morgendämmerung zurück zu sein, dann nützen alle Siegpunkte der Welt nichts. Der Spieler "verbrennt" und fällt komplett aus der Wertung (analog Klong, wenn man bei Spielende es nicht über "die Grasnarbe" schaffte).

    Jeder Spieler beginnt mit einem identischen Startdeck aus 6 Bewegungskarten (mit Reichweite von 1,2,2,2,3 und 4 Feldern).


    Ein Spielzug ist denkbar einfach:
    Ich lege meine 3 Handkarten auf den Tisch, führe die Effekte auf den Karten aus (so vorhanden),
    bewege mich soweit ich will oder darf,
    falls auf meinen Zielfeld 1 Mitspieler ist verschiebe ich diesen um 1 Position auf dem Spielplan vor oder zurück,
    erhalte auf manchen Feldern einen Bewegungsbonus und
    darf mit aufgesparten Bewegungspunkten in der Regel 1 Karte vom Tableau des Jagdgebiets entnehmen. Ist es ein Mensch, so erhalte ich dafür direkt die aufgedruckten Siegpunkte auf der Kramerleiste.
    Den eigenen Spielstein auf die Rückseite drehen, alle Karten auf den eigenen Ablagestapel legen, 3 Karten vom eigenen Talon nachziehen.

    Der nächste bitte.


    Das Jagdgebiet besteht aus drei Spalten und einer Zeile mehr als Mitspielende am Tisch sitzen. Zu Beginn jeder Runde kommt in die 3. Spalte je Zeile 1 Karte (d.h.: im 5-Personenspiel 6 neue Karten). Alle Karten aus Spalte-3 wandern in die 2. Spalte; Karten aus Spalte-2 werden in die 1. Spalte verschoben und häufen sich dort an.

    Eine Karte aus einer Zeile der 3. Spalte kostet 3 Bewegungspunkte, um in der 2. Spalte zu jagen benötigt man 2 Bewegungspunkte und alle Karten in einem Slot der 1. Spalte kosten zusammen genau 1 läppischen Bewegungspunkt. Man muss allerdings alle Karten einer Zeile in der 1. Spalte nehmen.

    An Karten gibt es grüne Fähigkeitskarten, die das eigene Deck wieder etwas verbessern (aber keine Siegpunkte bringen), lilafarbene Gefährten, die als Dauerkarte positive Eigenschaften haben und Menschen in 4 Kategorien (blauer Adel, gelber Klerus, graue Bürger, rote Soldaten), die Siegpunkte bringen aber meist eine Bewegung von Null erzeugen und damit das Deck stetig weiter vermüllen und die Bewegung verlangsamen.


    Warum bleibe ich nicht einfach im Gebirge nahe dem Schloss (und erreiche so sicher am Spielende den Ausgangspunkt und komme definitiv in die Wertung)?

    Im Gebirge gibt es nur die aufgedruckten Siegpunkte; in der Ebene 1 zusätzlichen Siegpunkt, im Wald sogar +2 Siegpunkte. Am Ende des Waldes im Labyrinth (dem entferntesen Ort vom Schloss) liegen zudem drei besondere Objekte der Begierde: die Rosen. Sie bringen ebenfalls Siegpunkte und als Dauerkarte in der eigenen Auslage für den Rest des Spiels jede Runde 1 Bewegungspunkt und 1 bis 2 Siegpunkte zusätzlich.

    Im Wald und in der Ebene gibt es viele Felder mit einem Bewegungsbonus.:

    Schätze aufnehmen (2 Siegpunkte) und einmalig im Spiel deren Bonus nutzen; z.B. mit einem Sonnenschirm habe ich eine 16. Spielrunde, Bewegung +2, 1x zusätzlich jagen, 1 Handkarte abwerfen und dafür 1 Karte nachziehen...

    am Brunnen darf man 1x zusätzlich in der 1. Spalte jagen,

    in der Gaststätte erjage ich für nur 2 Bewegungspunkte 3 mir bis dato unbekannte Karten,

    auf den Feldern Markt (Bürger), Kirche (Kleriker), Villa (Adel) und Kaserne (Soldat) darf ich einen entsprechenden Bürger aus meiner aktuellen Auslage oder vom Ablagestapel "verschlingen" (unter mein Spielertableau schieben) und so das eigene Deck wieder etwas verschlanken,

    an Grabstätten nehme ich ein sogenanntes Jagdziel. Gelbe Jagdziele können einmalig im Spiel als Aktion zusätzlich eingesetzt werden (z.B. +1 Bewegung für jeden Mitspieler, der näher am Schloss ist oder 1x zusätzlich jagen oder einen lilafarbenen Gefährten umsonst aus dem Jagdgebiet nehmen und in die eigene Dauerauslage legen...). Jagdziele mit weißen Hintergrund bringen am Spielende Siegpunkte (1 Siegpunkt für jeden Adeligen, 6 Siegpunkte falls Du die meisten Adeligen erjagt hast, 1 Siegpunkt für jeden unterschiedlichen Gefährten, 10 Siegpunkte falls Du als 1. ins Schlosss zurückkehrst...). 2 zufällige Jagdziele liegen außerdem offen im Labyrinth aus und werden am Spielende für jeden Mitspieler gewertet. Jeder Mitspielende durfte sich zu Spielbeginn zudem aus 2 zufällig gezogenen Jagdzielen eines geheim aussuchen.

    Ein wichtiger Grund den Schlossbereich zu verlassen ist auch die Spielerreihenfolge. Grundsätzlich gilt, je weiter ich vom Schloss entfernt bin, desto früher bin ich in der nächsten Runde am Zug. Dadurch habe ich den 1. Zugriff auf das Jagdgebiet mit den lukrativsten Karten, nebenbei räume ich vielleicht noch einen Schatz ab...


    Viele der erjagden Menschen haben Fähigkeiten, die entweder einmalig beim erjagen triggern (wie gesellig: die oberste Karte vom Jagdstapel kostenlos erhalten; inspirierend: 1 Jagdziel nehmen, bekömmlich: 1 Menschen aus der eigenen Auslage oder Ablagestapel verschlingen und so das Deck verschlanken...) oder Anwendung finden, wenn sie über den eigenen Nachziehstapel als Handkarte wieder ins Spiel kommen. Besonders gefürchtet ist gegen Spielende der Effekt Verwirrt (Icon Bierkrug): 4 Felder vom Schloss weggehen. Ebenfalls unschön ist der Effekt Scharf (Icon Chilischote): zum nächstgelegenen Brunnen bewegen und dort die Bewegung beenden. Gut, wenn Gefährten wie Kaa oder Teddy in der eigenen Dauerauslage liegen, und diese unliebsamen Karten vor Ausführung ihrer Effekte verschlungen werden oder zumindest auf den Ablagestapel wandern. Auch der Schatz "Austausch" wäre ein wirksames Mittel (1 Karte ablegen und dann eine Karte nachziehen).


    Gegen Spielende steigt dann der Spannungsbogen enorm an. Schafft man es noch bis zum Schloss?

    Falls ja: Wieviele Siegpunkte erhalte ich über meine verdeckten Jagdziele und wieviel erhalten meine Mitspieler über die ihren? Erhält ein Mitspieler evt. noch Siegpunkte über Karten, weil er Isabel und 1 Rose besitzt oder weil er die liebliche Roxanne und mindestens 1 ihrer Liebhaber erjagte oder weil er die Karte des Klerikers Nemes besitzt und somit jeder Kleriker in seinem Deck 1 zusätzlichen Siegpunkt erzeugt?


    Meistens schaffen es übrigens nicht alle Mitspielenden innerhalb der 15 Runden zurück ins Schloss (oder zumindest bis zu den 3 Gräbern vor dem Schloss); und fallen so aus der Wertung. Falls das zu Frust führt: man kann auch mit der Rückseite des Plans spielen. Dann muss man nur das Gebirge erreichen, um nicht zu verbrennen (aber -25 Siegpunkte). Man kann auch mit der Rückseite der Spielertableaus spielen. Abhängig von einer zu erreichenden Punktezahl hat jeder der 6 Charaktere dann genau 1x im Spiel eine Sonderfähigkeit. Wer das Bonuskartenpack besitzt kann zudem 1 der Startkarten ausstauschen. Die Austauschkarte bietet dann abhängig von einer erreichten Punktzahl dauerhaft einen zusätzlichen Effekt.


    Schon erraten, um welches Spiel es sich handelt? :) Auflösung im Spoiler. ;)

    bisherige Spiele des Monats:

    #TheHunger

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 () aus folgendem Grund: auf Wunsch

  • Schwierig diesmal... ich entscheide mich für das Spiel mit den meisten Partien (5) im Februar und das ist Waypoints.


    Die dritte Map gefällt mir bislang am besten und damit hatte ich wieder einige schöne Runden. Die 5€ für mein erstes und bislang einziges Print and Play Spiel haben sich auf jeden Fall gelohnt. Schönes R&W mit Wanderthema.


    #Waypoints

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Die dritte Map gefällt mir bislang am besten und damit hatte ich wieder einige schöne Runden.

    Gut zu wissen. :) Nachdem uns die 2. Map nicht so gut gefallen hat wie die erste haben wir die 3. noch garnicht ausgedruckt und spielen lieber das Tauchspiel. Vielleicht muss ich doch mal wieder die Laminiermaschine auspacken.

  • Ganz klar #CastlesOfBurgundySpecialEdition.


    Im Februar habe ich 16 unterschiedliche Spiele und insgesamt 37 Partien gespielt. Davon weilte ich 7mal in Burgund.


    Seit Januar haben meine Frau, mein Sohn (!) und ich 26 Partien absolviert, und ein Ende ist nicht in Sicht. Zu dritt benötigen wir so gut wie nie mehr als 75 Minuten, inklusive aller Module/Erweiterungen (außer die Schilde, die mag keiner von uns). 2 Partien hintereinander sind normal. Auch ohne Erweiterungen meist über 200 Punkte und in der Regel auch recht eng beieinander - Spannung bis zum Schluß.


    Auch wenn das eher zweitrangig ist, aber bislang mit Abstand bestes Preis-Leistungs-Verhältnis bei den in den letzten Monaten gekauften Spielen.