In einer 8-Spiele-Lieferung, die ihren Ursprung in unspezifischer Kauflust nahm, kam #Scout als kleinster Karton an und hat bisher am meisten Spaß gemacht.
Dieses Überlegen zu Beginn, "wie rum nehm ich denn jetzt meine Karten...", das Schlagen anderer Karten, das Gefühl, wenn sich durch das Ausspielen von Reihen ANDERE Reihen auf der Hand ergeben, weil Karten zusammenrücken, die zusammengehören, der Triumph, wenn ein Vorspieler genau DIE Zahl am Ende oder Anfang einer Reihe hingelegt hat, die man benötigt, um seine eigene Reihe zu vorher nie dagewesener Länge aufzustocken - ich will ja was FÜHLEN beim Spielen und das ist (mir) bei all den "Kartenspielen mit Zahlen und Farben", auf die meine Jungs so stehen, nicht immer möglich. Aber hier schon 
Fühlt sich einfach rund und elegant an und wenn ein Schlageplan funktioniert, hach, oooder durch den Einsatz des Autos DOCH noch alles gerettet wird... 
Ich würde soweit gehen und von epischen Momenten reden, die man mit diesem völlig themenbefreiten (meine Mitspieler wissen immer noch nicht, warum da Namen und Symbole zu sehen sind, als ich mal zu einer Erklärung anhub wurde nach 4 Sekunden abgewunken) Kartenspiel erleben kann.
Einmal, zu Beginn noch, hatte ich die bis dahin längste Reihe, 5 Karten aufsteigend. Konnte es glucksend kaum abwarten wieder dran zu sein und den Herren zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Was blättert Paps vor mir auf den Tisch? 6!!! Karten in Reihenfolge. Ich sacke zusammen. Dann fällt mir auf, hä, wieso denke ich denn 5, ich habe selbst eine Reihe von 6 Karten, hatte mich nur verzählt! Dann wieder zusammensacken, wir haben die gleichen Zahlenwerte, das war's. Dann wieder Triumph, stimmt gar nicht, meine Reihe fängt bei drei an, seine bei zwei!!! ...gut für eine so dramatische Entwicklung hilft eine gewisse Verpeiltheit, aber auch ohne die kann man bei Scout WIRKLICH viel Spaß haben (gehe ich jedenfalls von aus).