19.02.-25.02.2024

Gestern gab es ein weiteres Mal #Root. Dieses Mal zu viert und da wir nun die (echt schwer zu bekommende) Marodeur-Erweiterung haben, wurden auch

gleich die beiden neuen Fraktionen, Eisenwächter und Herr der Scharen, eingesetzt. Dazu kamen noch die Echsen und ich selbst führte die Flussvolk-Kompanie. Wir wählten das Winter-Spielbrett und ich sah sofort dass die Verbindung zwischen den mittleren Lichtungen bestimmt sehr profitabel für meine Flussboote sein würden.

Die Eisenwächter kamen von oben links und die Echsen platzierten sich unten rechts. Unten links begann der Herr der Scharen und der machte mir die meisten Sorgen. Im Gegensatz zu den anderen Fraktionen würde der ohne zu zögern meine Handelsposten zerstören da er nur Punkte für Lichtungen bekam auf denen absolut nichts feindliches vorhanden war.

Anfangs baute ich meinen ersten Handelsposten am Fluss ganz links um eine Gegenstand zu bauen, der mir im Kampf nützlich war. Dann setzte ich die Preise für meine Dienste erst einmal auf 2 für alle. Und die Geschäfte liefen! Zwar wurde mein erster Handelsposten von dem Ratten-Chef niedergemacht, dafür verkaufte ich gut meine Karten. Ich entschied mich dann auf den Echsen-Lichtungen meine Posten zu bauen, die im Gegenzug viel von mir kauften. Win-Win oder so.

Währenddessen begannen die Eisenwächter sich mit dem Herrn der Scharen zu prügeln. In einer verrückten Runde habe ich dann absurd viele Einnahmen gemacht (Siehe Bild) als zweimal Flussboote dreimal Karten gekauft wurden. Handelsposten sprossen aus dem Boden und ich konnte auch mal Punkte durch Dividenden erzielen.

Dann aber sah ich mich gezwungen gegen die Echsen vorzugehen die langsam zu viele Punkte bekamen und meine Otter zerstörten zwei Gärten. Auch der Herr der Scharen ging gegen die Echsen vor und warf sie weiter zurück. Die Eisenwächter hingegen heuerten munter meine Truppen als Söldner an weil sie damit Lichtungen beherrschen konnten um ihre Ausgrabungen sicher durchzuführen. Die Echsen konnten wie es ihre Art war nur schwer zurückschlagen und meine Posten überlebten.

Dann wurde es aber langsam eng für mich. Ich führte mit 20 Punkten, konnte aber nur noch zwei Posten bauen. Das würde nicht reichen. Und ich konnte auch nichts sparen denn meine Posten würden in der nächsten Runde mit Sicherheit angegriffen werden. Alle zu verteidigen war unmöglich.

Ich zog also erst mal Karten...und die Lösung kam. Die Gunst der Füchse! Ich baute meinen letzten Fuchs-Posten um die Karte herzustellen. Das zerstörte nicht weniger sieben gegnerische Marker, allein drei Bollwerke und zwei Mobs der Ratten. So stand ich bei 29, baute den letzten Posten und gewann das Spiel!

Hat wieder viel Spaß gemacht. Ich möchte aber bezweifeln dass ich mit der Kompanie noch mal so gut durchkomme. Die anderen werden künftig auf der Hut sein.

Aber hey: "Es geht nur ums Geschäft."

Auch diese Woche wurde wieder ein wenig gespielt – zwar schaffe ich grade keinen fetten Klopper aus verschiedenen Gründen, aber dennoch kommt immer wieder was auf den Tisch

#Ecogon, solo
Weitere 3 Partien Ecogon, dieses Mal auch wieder eine mit den fortgeschrittenen Regeln, die gleich deutlich anziehen. Da gibt es gleich viel mehr zu beachten – nicht nur die Landschaft, sondern auch die Bedingungen der Tiere, was ihre Verpflegung angeht. So möchte der Weberknecht z.B. fliegende Insekten haben, und krabbelnde sind automatisch raus. Natürlich haut da das Glück auch nochmal rein, in einer Partie habe ich quasi keine Lebensräume gezogen, das macht es dann schon schwer. Gewonnen habe ich auch nie bei 10 Ereigniskarten, aber Spaß dabei habe ich eben trotzdem.

#Cascadia, solo
Mittlerweile habe ich Szenario 15 geschafft. Mir kommen die Szenarien in der Erweiterung etwas einfacher vor als die vom Grundspiel – da habe ich deutlich mehr Versuche gebraucht bis ich mal in der 16 war. Die Szenarien mit den Landmarks waren bisher gar kein Problem – mal schauen, wann ich das erste Mal wieder festhänge Ist auf jeden Fall wieder ein Highlight, die Solo-Szenarien durchzuspielen, aktuell packe ich jeden Tag mindestens einmal Cascadia auf den Tisch.

#TheGuildOfMerchantExplorers, solo
Hatte ich mal wieder Lust drauf, und eine der neuen Karten war noch ungespielt – North Prolyia. Also direkt mal eine Partie gestartet, diese Karte bietet Eisfelder, die etwas schwieriger zu erkunden sind. Solo muss ich ja immer die 3 Aufgaben erfüllen, drum rum ist es Highscore. Das ist kein hoher Schwierigkeitsgrad, aber es macht so viel Laune, dass ich direkt noch eine Partie auf Kazan hinterher gespielt habe. Ist und bleibt ein schöner Titel

Dann Brettspielnachmittag zu fünft, mit einer Mitspielerin, die sehr auf Rätsel- und Krimi-Sachen steht. Abgelenkt durch den zuckersüßen 5monatigen Labrador und damit unter erschwerten Umständen schafften wir trotzdem einige Partien

#NeTüteChips
Brachte meine Freundin mit – nettes, hervorragend aufgemachtes Zocker-Spiel um Wahrscheinlichkeiten. Hat uns allen Spaß gemacht – ich persönlich fand es irgendwie „trockener“, als ich erhofft hatte. Wir hatten eigentlich nie krasse Ausreißer nach oben oder unten, so gut wie keine Minuspunkte, und das obwohl ich grade in der letzten Runde ganz bewusst die risikoreichsten Aufgaben genommen hatte. Am Ende war immer eine Karte dabei, die eh nicht mehr erfüllbar war und auf die Minus-Seite wandern konnte, und die Pluspunkte pendelten gemütlich um 40-50 mit ab und mal Zahlen in den 70ern. Da hatte ich mir mehr Leben am Tisch erhofft, das dümpelte eher (und unsere Gruppe ist wirklich nicht für stilles Spielen bekannt – beim später noch folgenden Heckmeck wussten wahrscheinlich die Nachbarn 3 Straßen weiter bescheid).

#ZugUmZug
Als Vorbereitung für den danach folgenden Unlock! Fall eine klassische Partie Zug um Zug, was ich tatsächlich 3 von 5 Leuten am Tisch noch für die Erstpartie erklären musste, da hatte ich gar nicht mit gerechnet. Kam als das an was es ist – nettes Familienspiel. Natürlich habe ich nicht gewonnen, aber ich war Zweite – ein sehr seltenes Ereignis! Meistens gucke ich mir auf der Punkteleiste die Hintern von allen anderen an.

#UnlockGameAdventures, Zug um Zug
Der Einsteiger-Fall aus der Box. Demnach hatten wir auch keine Probleme, ihn zu lösen, haben auch keine Hilfen gebraucht und kamen sehr gut in der Zeit durch. Hat uns bei weitem nicht so begeistern können wie der Pandemic Fall, war aber dennoch auch wieder sehr gut gemacht.

#RedcliffBayMysteries, Fall 1 und Fall 2
Das lag schon länger bei mir, hatte ich aber für genau diese Runde mal geholt, daher passte das super. Fall 1 ist ja ein reines Tutorial, in dem wir die Mechaniken lernen, Fall 2 war dann aber schon deutlich diskussionsreicher – bergeweise lagen Karten mit Informationen aus. Wir kamen aber gut durch und waren uns zum Schluss auch sehr einig – und hatten auch recht.
Gefiel uns allen sehr gut – simple Mechaniken, aber viele Möglichkeiten und ordentlich Diskussionspotential. Sind auch gespannt, wie es in Redcliff Bay weiter geht. Schade, dass das nicht so erfolgreich war wie gehofft und daher keine Erweiterungen kommen.

#HeckmeckAmBratwurmeck

Unser Geht-Immer-Absacker für 2 Partien – inklusive meiner legendär schlechten Würfelei, es wurden wieder Tränen gelacht. Wenn ich aus Heckmeck mal mit mehr als 2 Würmern raus gehe, ist das ein voller Erfolg für mich. Großartiger Titel einfach, eine Mitspielerin hatte das Spiel noch nicht und hat das sofort nachgeholt.

So, das war es dann auch schon. Euch allen eine schöne Spielewoche