Heimkino für Arme

  • Es gibt von JBL ein Modell, wo die abnehmbaren Boxen einen Akku haben und sich beim Wiederanschluss an die Soundbar wieder aufladen. Ansonsten bist Du bei deinem Wunsch nach separaten, per Kabel angeschlossenen Boxen auf einen Receiver angewiesen.

  • Es gibt von JBL ein Modell, wo die abnehmbaren Boxen einen Akku haben und sich beim Wiederanschluss an die Soundbar wieder aufladen.

    Ja, das hatte ich gesehen. Da ist aber auch eher die Idee sie als rechts/links zu nutzen, wenn ich das richtig verstehe. Boxen regelmäßig an- und abstöpseln klingt auch irgendwie nicht so toll.

  • Falls es übrigens nicht der Platz ist, der Dich an der Aufstellung eines Receivers hindert: Bei Ebay gibt es etliche 5.1-Receiver, die bei 10-20 Euro liegen und zu dem Preis auch verkauft werden. Den hier hatte ich auch mal, der ist super: https://www.ebay.de/itm/204721414449? Der kann sogar noch TruHD dekodieren, 4K durchschleifen bin ich nicht sicher.

  • Danke für die Info (bin die „bessere Hälfte“ von Warbear).

    Bis jetzt lassen wir es erstmal so laufen, der Sound ist auch für Musik sehr brauchbar.

    Der „Dialog Enhancer“ funktioniert auch ganz gut, um schlecht verständliche Filme oder TV Sendungen etwas aufzupimpen für die Generation Ü60 :alter:

    Da werde ich jetzt als Nächstes mal ein paar Einstellungen als Quick Select vorbelegen.


    Heute kommt noch ein längeres Kabel für den ProJect-Plattenspieler, der nun dank Phono Eingang am Denon keinen Vorverstärker mehr braucht.

    Morgen kommt noch ein HDMI-to-Toslink Splitter von Feintech, damit wir unseren Sennheiser Kopfhörer weiter betreiben können. Optical Out ist am Denon nicht drin, dann müssen wir uns das halt wonders abzapfen :music2:

  • Es gibt von JBL ein Modell, wo die abnehmbaren Boxen einen Akku haben und sich beim Wiederanschluss an die Soundbar wieder aufladen.

    Ja, das hatte ich gesehen. Da ist aber auch eher die Idee sie als rechts/links zu nutzen, wenn ich das richtig verstehe. Boxen regelmäßig an- und abstöpseln klingt auch irgendwie nicht so toll.

    Ich hab auch die Jbl und empfinde das als sehr sehr benutzerfreundlich. Die klicken da magnetisch ran und laden dann automatisch. Zudem hat man theoretisch auch die Möglichkeit sie ständig über Micro usb laufen zu lassen. Aber so als Wireless speaker mit wirklich 0 Kabeln ist das wirklich cool. Wir haben uns dafür noch zwei schicke Boxen Ständer gekauft die im Alltag als Vasenständer fungieren. So sind alle zufrieden 😅 und den Sound empfinde ich als schon recht gut. Sicher nicht genauso gut wie wenn man Atmos Boxen an der Decke hat aber das räumliche Klangbild ist definitiv da. Hatte vorher n denon 7.1 und finde die Jbl schon besser

  • Hi, ich habe auch eine Frage zum Thema. Kontext: Ich zähle mich zu der Fraktion, die auch mit Soundbar - Kauf steht noch an, da werde ich die Beiträge oben nochmal anschauen - und einem Beamer bereits das große Heimkino-Feeling erfährt, vierstellige Ausgaben können bzw. möchten wir uns nicht leisten. Wir sind also nicht sehr anspruchsvoll.

    Trotzdem habe ich einige Anforderungen und wollte fragen, ob ihr eine Empfehlung aussprechen könnt, konkret für einen Beamer. Der soll bei uns im Wohnzimmer eingesetzt werden, Abstand zur Wand etwa 2.5m. Wir schauen gerne Netflix-Serien, das ist unser wichtigster Anwendungsfall. Außerdem wollen wir den bei unserer Hochzeitsfeier im Zelt einsetzen um Fotos zu zeigen, soll also im Bestfall tageslichttauglich sein. Hier erwarte ich aber keine Wunder, wenn wir bis zur Dämmerung warten müssten wäre das auch in Ordnung. Budget etwa 500€. Etwas mehr wäre drin, wenn es sich richtig lohnt, nur bitte keine Eskalationen wie bei den Soundlösungen.

    Anforderungen:

    - Full HD reicht. 4k ist preislich nicht drin, passt für uns.

    - Auch mit Handy ansteuerbar, um auch mal paar Fotos zeigen. Ich nehme an, das bedeutet WLAN, darf auch ruhig mit USB-Dongle sein. Ansonsten HDMI.

    - Gerne leise, ich hab da aber keinen Vergleich. Vielleicht 30dB.

    - Lichttechnik: Eher kein DLP wegen Regenbogeneffekt, ist aber kein Ausschlusskriterium.

    Ich hab mich kurz mal umgeschaut, aber wie ich mich kenne, artet das immer in lange Recherchen aus. Deswegen versuch ich's dieses Mal mit direkten Empfehlungen. Danke :)

  • Direkte Empfehlung hab ich nicht, aber zwei Hinweise:

    - 4K wäre bei Netflix-Zuspielung Verschwendung, da Netflix-4K eine miserable Qualität bietet, was man auf großen Leinwänden dann auch umso deutlicher sieht.

    - Generell würde ich externe Zuspielung nicht vom Beamer abhängig machen, sondern dafür einen Fire Stick, Chromecast etc. nutzen. Ich kenne da wirklich nur Kompatibilitätsprobleme.

    - 30 db (was jetzt echt nicht leise ist) und Tageslicht schließt sich etwas aus. Die Leuchtscheinwerfer die für Außeneinsatz geeignet sind sind eigentlich alle aus der teureren und lauten Fraktion. Generell ist ja die Frage, wo der Beamer wie genutzt werden soll. Da würde ich kein Gerät kaufen, das einmal für den Außeneinsatz gut geeignet ist, bei Euch zuhause aber aufgrund der Lautstärke keinen Spaß macht.

    - Regenbogeneffekt spielt heutzutage keine echte Rolle mehr.

  • - Bei den Boxen kann man beruhigt auf dem Gebrauchtmarkt (und da z.T. absurd günstig) zugreifen, da sich technisch an Boxenqualität zumindest in den letzten 15 Jahren quasi nichts mehr getan hat. Bei den Herstellern gibt es dann noch bestimmte Klangpräferenzen, aber auf technischem Level tut sich das nicht viel.

    Halte ich in der Form für eine gewagte Aussage. Es gibt durchaus noch Einiges in der Boxentechnik, wo Fortschritte drin sind. Weichentechnik, Highend-Membranmaterialien zum Consumer-Preis, Fertigungstechnik, CAD etc. Auch wenn es insgesamt durch das stark angestiegen Preisniveau so gesehen ein Nullsummenspiel ist, zumindest Preis-/Leistungstechnisch.


    Prinzipiell hast du natürlich (trotzdem) recht, da eine Box, die 2010 einen NP von 2.000 Euro hatte, ziemlich überall auf dem gleichen Niveau ist wie eine Box, die heute 2.000 Euro kostet. Das Ding ist mMn einfach: Boxen sind ein (größtenteils) mechanisches Gerät. Während die Elektronikabteilung (also Receiver, Player etc.) bis auf wenige Ausnahmen (kartende Potis etc.) entweder funktioniert oder nicht, hat so eine Box schon einen gewissen Zustand. Und bei einer 15 Jahre alten Box, die wirklich stark benutzt ist, wäre ich dann doch ziemlich vorsichtig. Die sind dann oft "durch", man ist unzufrieden und weiß aber nicht so recht, warum - weil sie an sich noch anstandslos funktioniert.

  • Halte ich in der Form für eine gewagte Aussage. Es gibt durchaus noch Einiges in der Boxentechnik, wo Fortschritte drin sind. Weichentechnik, Highend-Membranmaterialien zum Consumer-Preis, Fertigungstechnik, CAD etc. Auch wenn es insgesamt durch das stark angestiegen Preisniveau so gesehen ein Nullsummenspiel ist, zumindest Preis-/Leistungstechnisch.


    Prinzipiell hast du natürlich (trotzdem) recht, da eine Box, die 2010 einen NP von 2.000 Euro hatte, ziemlich überall auf dem gleichen Niveau ist wie eine Box, die heute 2.000 Euro kostet. Das Ding ist mMn einfach: Boxen sind ein (größtenteils) mechanisches Gerät. Während die Elektronikabteilung (also Receiver, Player etc.) bis auf wenige Ausnahmen (kartende Potis etc.) entweder funktioniert oder nicht, hat so eine Box schon einen gewissen Zustand. Und bei einer 15 Jahre alten Box, die wirklich stark benutzt ist, wäre ich dann doch ziemlich vorsichtig. Die sind dann oft "durch", man ist unzufrieden und weiß aber nicht so recht, warum - weil sie an sich noch anstandslos funktioniert.

    Das ist ein gutes Argument. Aber gerade im Heimkinosegment werden Boxen eigentlich nie ausgereizt, gerade weil der Sub ja die problematischsten Frequenzbereiche übernimmt. Wirklich scheppernde oder blasse Heimkinoboxen sind mir jedenfalls bei Satellitensystemen noch nicht untergekommen. Ich glaube ich nutze sie überdurchschnittlich viel, aber meine Teufelboxen aus dem Jahr 2009 zeigen noch keine Ermüdungserscheinungen, und mein versehentlich erworbener 3000-Euro-Sub von 2000 auch nicht.

  • Ja, das war ein ziemlich theoretischer Ansatz. ;)


    Ich hate es aber schon, dass schlicht eine Sicke gerissen war, ja auch so eine typische Ermüdungserscheinung. Und mit etwas Pech gibts entweder keinen Ersatz mehr oder nur zu unanständigen Preisen.

  • Der Punkt mit den Boxen beschäftigt mich auch immer wieder. Wir haben den Fernseher an unsere Hifi-Anlage mit angeschlossen. Die ist aber ein klassisches analoges Stereo-System (mit Vollverstärker und Regalboxen) und verbessert durchaus den TV-Klang, trägt aber auch nicht zur Mächtigkeit der Bässe, zur Verständlichkeit der Dialoge oder zum Surround-Feeling bei. Da bin ich auch immer wieder am überlegen ob TV-Sound ausreichend, die Anlage nutzen (hauptsächlich zusätzlicher Stromverbrauch) oder evtl noch eine Soundbar für den Fernseher anschaffen...

  • Der Punkt mit den Boxen beschäftigt mich auch immer wieder. Wir haben den Fernseher an unsere Hifi-Anlage mit angeschlossen. Die ist aber ein klassisches analoges Stereo-System (mit Vollverstärker und Regalboxen) und verbessert durchaus den TV-Klang, trägt aber auch nicht zur Mächtigkeit der Bässe, zur Verständlichkeit der Dialoge oder zum Surround-Feeling bei. Da bin ich auch immer wieder am überlegen ob TV-Sound ausreichend, die Anlage nutzen (hauptsächlich zusätzlicher Stromverbrauch) oder evtl noch eine Soundbar für den Fernseher anschaffen...

    Zumindest "Verständlichkeit der Dialoge" ist meistens eine Frage des Downmixes einer Dolby-Digital-Tonspur - bei dir wird ja, wenn ich es richtig verstehe, der Ton, den der TV dekodiert, an die Anlage ausgegeben. Es ist eigentlich in jeder Konstellation besser, die Anlage die Dekodierung des Digitaltons übernehmen zu lassen, ggf. kann man den unkodierten Ton via Rückkanal an den Receiver schicken. Alternativ guck mal, ob der TV eine Funktion wie "DIaloge hervorheben" hat, dabei wird oft der Center besser in L und R gemischt und angehoben. Problematisch wird das dann, wenn man es mit deutschem Synchronton zu tun hat, wo der Tontechniker seinerseits bereits die Dialoge auf L und R verteilt hat.

  • bei dir wird ja, wenn ich es richtig verstehe, der Ton, den der TV dekodiert, an die Anlage ausgegeben. Es ist eigentlich in jeder Konstellation besser, die Anlage die Dekodierung des Digitaltons übernehmen zu lassen, ggf. kann man den unkodierten Ton via Rückkanal an den Receiver schicken

    Ja. Ein Gerät welches selbst dekodieren kann habe ich nicht. Die Anlage hat zwei Knöpfe: welcher Eingans-Cinch und Laut/Leise (quasi klassisch Englisch). Zwischen Fernseher und Anlage steckt noch ein kleiner, günstiger D/A-Wandler und das war's.

    Eine "Dialoge hervorheben" Option hat der TV leider nicht.

  • bei dir wird ja, wenn ich es richtig verstehe, der Ton, den der TV dekodiert, an die Anlage ausgegeben. Es ist eigentlich in jeder Konstellation besser, die Anlage die Dekodierung des Digitaltons übernehmen zu lassen, ggf. kann man den unkodierten Ton via Rückkanal an den Receiver schicken

    Ja. Ein Gerät welches selbst dekodieren kann habe ich nicht. Die Anlage hat zwei Knöpfe: welcher Eingans-Cinch und Laut/Leise (quasi klassisch Englisch). Zwischen Fernseher und Anlage steckt noch ein kleiner, günstiger D/A-Wandler und das war's.

    Eine "Dialoge hervorheben" Option hat der TV leider nicht.

    Dann wäre die Frage, ob sich die Anschaffung eines kleinen Medienwürfels wie dem Fire TV Cube oder eines anderen Mediaplayers für Dich lohnt, sofern Du vorrangig Streamingsachen guckst. Die können den Ton dann entsprechend "bearbeiten" (beim Fire TV Cube heißt das Dialogue Enhancer). Auch die Soundbar ist ja abhängig von dem, was der TV ihr weitergibt, insoweit wäre für die Lsung wichtig zu wissen, ob der TV unkomprimierten Digitalton über Rückkanal ausgeben kann. Wenn Du eh nur den TV-Downmix auf die Soundbar bringen kannst, hast Du nichts gewonnen.

  • Lange Geschichte, aber in der Kurzfassung: ich hatte ein 5.1-Boxenset bestellt, geliefert wurde nur ein einzelner Sub, der einzeln soviel kosten sollte wie das gesamte Set. Eine Rückabwicklung war wegen Insolvenz des Verkäufers nicht möglich. Und so besitze ich einen Discotauglichen Brüllwürfel, den ich Zuhause maximal zu 10% ausfahren kann...