[2023] Unfinished Business

  • Soll kein Öl ins Feuer gießen sein. Die bisherigen Threads sind ja wenn ich das richtig gesehen habe, alle geschlossen und in keinem ging es um das Spiel / die Spielerfahrung. Daher habe ich mir erlaubt, den Thread zu starten. Kann gut sein dass das eine blöde Idee ist. Sankt Peter : gerne direkt wieder zumachen / löschen wenn es Dich stört

    Ich war nicht auf der Messe. Hab das Spiel nie gespielt - es soll aber wohl rege Besuche am Stand gegeben haben und viele Proberunden (soviel zu meiner Podcast Playlist *schuldig* - ich musste aber auch 10 Stunden stupides Zeug durcharbeiten und höre nebenher auf doppelter Geschwindigkeit Podcasts - da hört man vieles aber selten im Detail). Vielleicht mag jemand ja seine Sicht hier teilen. Spannend wäre für mich auch inwieweit der Big Deal Vergleich beim Spielgefühl bestehen bleibt. Kein Trolling - ernst gemeintes Interesse ...

    Zu dem Thema "Digger" / Plagiat / Urheberrecht etc. ist schon viel gesagt worden und nie was neues. Es bringt also nichts das hier wiederzukäuen.

  • Ein Freund von mir hat das Spiel. Wir haben kurz nach Auslieferung auch 2x gespielt. Jeweils zu Dritt. Es war gar nicht schlecht. Ob es den Preis rechtfertigt. Denke eher nicht. Ich fand es nicht herausstechend zu anderen Kartenspielen. Spiele es mit, kaufe es jedoch bestimmt nicht selbst. Einen Vergleich zu Big Deal kann ich leider nicht geben, da Big Deal komplett an mir vorbei gegangen ist. So wie dieses hier im Endeffekt auch.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Mehrere Partien mit allen Spieleranzahlen von 3 bis 6 hinter mir. Zu dritt und zu viert nicht empfehlenswert (wurde auch von den Autoren so gesagt), in Vollbesetzung immer ein Garant für Emotionen am Spieletisch und das ideale Spiel mit Konfrontation in der Spiellänge zwischen Absacker und kurzem Euro.

    Fairer Preis mit 25€ für das Grundspiel, wenn man die nachhaltige Produktion in Deutschland bedenkt und den Dutzenden einzigartigen Artworks.

    Hat mit Big Deal so viel gemein wie Dune zu Arnak oder TFM zu Underwater Cities oder allen Deckbuildern oder Worker Placements untereinander.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_20102023 (17. Oktober 2023 um 21:17)

  • Ich glaub, wenn Du ein Big Deal in einem anderen Gewand möchtest, wirst Du nicht glücklich mit dem Game. Es ist schon ganz was anderes, mit den Soforteffektkarten und der Interaktion der Spieler.

    Wenn Du mal die Möglichkeit hast es mitzuspielen, dann mach das unbedingt. Aber wirklich erst mit mind. 4 Personen.

    Wenn es keiner hat, Du die Leute zusammen bekommst, dann bestell es Dir.

    Klar ist es etwas teurer für "nur" ein Kartenspiel. Aber es ist ein Kleinstverlag und in Deutschland produziert...

  • es soll aber wohl rege Besuche am Stand gegeben haben und viele Proberunden (soviel zu meiner Podcast Playlist *schuldig*

    also als ich da am Samstag (?) Vormittag vorbei gekommen bin war da eigentlich nix los am Stand :/

    Ich bin - wenn ich mich recht entsinne - Donnerstag und Freitag ein-/zwei mal vorbeigekommen, da war jeweils recht viel los.

  • Also, ich hab mich in meinen beiden einzigen Partien strikt nach der Einschätzung der BGG Community gehalten, hatte aber weder solo noch zu siebt wirklich richtig Spaß, auch war ich von dem dann doch recht simplen Gameplay für ein Spiel mit einem Weight von immerhin 3.92 restlos enttäuscht und bin mir daher auch sehr ziemlich sicher, dass ich wohl auf alle weitere Partien verzichten werde, auch weil ich einfach zu selten ausreichend Mitspieler im Alter von 2 oder knapp rüber bei mir zu Gast habe, welche sich thematisch dann auch mit dem Thema Mafia und Plagiate auseinandersetzen möchten. Somit ist und bleibt für mich persönlich Unfinished Business was es immer war, ein Spiel für und von Fanboys von Mr. Digger. 8o

  • Mit 3 Leuten jedenfalls nicht wirklich zu empfehlen. Soweit meine Erfahrung. Hoffe noch es mal in einer großen Runde auf den Tisch zu packen. Da dann sicher deutlich spaßiger. Leider kommt das bei mir nur recht selten vor. Bei wem das aber regelmäßig der Fall ist kann damit zum starten oder als Absacker sicher nicht viel falsch machen.

    ...ich will doch nur Spiele(n).

  • Hab es inzwischen auch 2 mal mitgespielt und es war ok. Was daran liegt, daß Big Deal halt auch "nur ok" ist. Das es, wie hier geschrieben, ein komplett anderes Spiel mit anderem Spielgefühl sei, ist totaler Quatsch. Es ist so ziemlich genau Big Deal, aber gut, dass ist müßig. Ich frag mich halt nur, wenn man schon kopiert, warum man dann nicht wenigstens was spannendes kopiert, statt ein "ok-spiel"?


    Thematisch ist es hingegen ganz nett, die Illustrationen gefallen mir auch. Eine Frage sei nur an @Keksretter erlaubt: wenn die Autoren sagen, dass spiel sei mit 3 oder 4 spieler nicht gut, warum veröffentlicht man das dann für diese Spielerzahlen? Ich sag ja auch nicht "Doppelkopf kann man zu zweit spielen, wenn jeder 2 leute spielt, ist dann aber halt kacke?"

  • Och nö. Bitte nicht noch ein Unfinished Business Thread. Macht hier bitte schnell dicht. Es werden wieder nur die gleichen bekannten Personen provozieren, die "merkwürdigerweise" außerhalb von Unfinished Business Themen wenig bis gar nichts zum Forum beitragen, und natürlich werden noch ein paar neu angemeldete User dazukommen und sie unterstützen, wenn das Ganze einzuschlafen droht, und die zwei Seiten zuvor widerlegten "Argumente" nochmal 1:1 wiederkäuen. Sieht mir wie die nächste koordinierte Provokation der Digger-Community aus. Wird's denen nicht langsam mal langweilig?!

    :popcorn:

  • nun auch suf seriösen Seiten durch Bericht "geadelt" und nicht mehr "geächtet"

    https://www.brettspiel-news.de/index.php/nach…-ist-erschienen

    Hat da jemand von der Schachtelrückseite abgeschrieben oder was soll das für ein Bericht sein? Wenn ich mir die Teamgrösse anschaue, dann hätte ich da mehr erwartet.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hat da jemand von der Schachtelrückseite abgeschrieben oder was soll das für ein Bericht sein? Wenn ich mir die Teamgrösse anschaue, dann hätte ich da mehr erwartet.

    Die haben doch noch nie mehr bei Previews gemacht als Promotexte abzuschreiben :floet:

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Hab es inzwischen auch 2 mal mitgespielt und es war ok. Was daran liegt, daß Big Deal halt auch "nur ok" ist. Das es, wie hier geschrieben, ein komplett anderes Spiel mit anderem Spielgefühl sei, ist totaler Quatsch. Es ist so ziemlich genau Big Deal, aber gut, dass ist müßig. Ich frag mich halt nur, wenn man schon kopiert, warum man dann nicht wenigstens was spannendes kopiert, statt ein "ok-spiel"?

    Warum soll das Quatsch sein? Woran machst du bitte fest, dass es genau Big Deal sei?

    Ich z.B. finde Dominion mega belanglos ohne jegliche Emotionen im Spielablauf. Ein Tyrannen des Unterreichs ist aber eine 10/10 (für mich, wie ich hier gelernt habe zusätzlich sagen zu müssen) und setzt auf demselben Prinzip von einem 10 Karten Startdeck auf mit 5 Handkarten und Ablagestapel neu mischen, sobald man nicht mehr nachziehen kann.

    Zitat

    Thematisch ist es hingegen ganz nett, die Illustrationen gefallen mir auch. Eine Frage sei nur an Keksretter erlaubt: wenn die Autoren sagen, dass spiel sei mit 3 oder 4 spieler nicht gut, warum veröffentlicht man das dann für diese Spielerzahlen? Ich sag ja auch nicht "Doppelkopf kann man zu zweit spielen, wenn jeder 2 leute spielt, ist dann aber halt kacke?"

    Schau dir den Twitch-Stream an. Es ist genauso eine Entscheidung, wie sie jeden Tag bei Hunderten Spielen getroffen, aber nicht so hart ins Gericht mit gegangen wird. Ein Star Wars Rebellion ist auch ein Zweipersonen-Spiel und nicht für Vier. Wer spielt Dorfromantik zu fünft oder sechst?!

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_20102023 (18. Oktober 2023 um 05:14)

  • Hab es inzwischen auch 2 mal mitgespielt und es war ok. Was daran liegt, daß Big Deal halt auch "nur ok" ist. Das es, wie hier geschrieben, ein komplett anderes Spiel mit anderem Spielgefühl sei, ist totaler Quatsch. Es ist so ziemlich genau Big Deal, aber gut, dass ist müßig. Ich frag mich halt nur, wenn man schon kopiert, warum man dann nicht wenigstens was spannendes kopiert, statt ein "ok-spiel"?

    Warum soll das Quatsch sein? Woran machst du bitte fest, dass es genau Big Deal sei?

    Ich z.B. finde Dominion mega belanglos ohne jegliche Emotionen im Spielablauf. Ein Tyrannen des Unterreichs ist aber eine 10/10 (für mich, wie ich hier gelernt habe zusätzlich sagen zu müssen) und setzt auf demselben Prinzip von einem 10 Karten Startdeck auf mit 5 Handkarten und Ablagestapel neu mischen, sobald man nicht mehr nachziehen kann.

    Zitat

    Thematisch ist es hingegen ganz nett, die Illustrationen gefallen mir auch. Eine Frage sei nur an Keksretter erlaubt: wenn die Autoren sagen, dass spiel sei mit 3 oder 4 spieler nicht gut, warum veröffentlicht man das dann für diese Spielerzahlen? Ich sag ja auch nicht "Doppelkopf kann man zu zweit spielen, wenn jeder 2 leute spielt, ist dann aber halt kacke?"

    Schau dir den Twitch-Stream an. Es ist genauso eine Entscheidung, wie sie jeden Tag bei Hunderten Spielen getroffen, aber nicht so hart ins Gericht mit gegangen wird. Ein Star Wars Rebellion ist auch ein Zweipersonen-Spiel und nicht für Vier. Wer spielt Dorfromantik zu fünft oder sechst?!

    Ich mache das mit dem Big Deal daran fest, dass es such vom Gefühl her fast 1:1 genauso anfühlt. Hast du Big Deal mal gespielt? Das geht weit über "dasselbe prinzip" hinaus.

    Zu dem zweiten. Macht es dass besser, nur weil andere es auch so machen? Klar trifft das auch auf andere Spiele zu. Hier ist mir aber dann keine Aussage der Autoren zu bekannt, die sagen, dass das Spiel dann halt schlecht wäre?

  • Ich halte das Thema hier für relativ sinnlos, offen gestanden. Es ist bekannt, dass das Spiel mit seinem Entstehungshintergrund nebst Autor polarisiert, daher ist damit zu rechnen, dass hier wenig davon unabhängige Berichterstattung über Spielerfahrungen stattfinden wird.

    Bei den Beiträgen, die mir persönlich am meisten auf das Spiel selbst bezogen erscheinen, ist das Spiel okay, nicht mehr und nicht weniger.

    Hier gibt es keine konkreten Regelfragen und auch keinen weiteren Austauschbedarf (über das bereits Gesagte hinaus), wie es in anderen spielebezogenen Themen der Fall ist. Daher wäre ich für "dicht machen" bevor die Hütte wieder brennt.

    Einmal editiert, zuletzt von Ortenauerin (18. Oktober 2023 um 07:48)

  • Ich halte das Thema hier für relativ sinnlos, offen gestanden. Es ist bekannt, dass das Spiel mit seinem Entstehungshintergrund nebst Autor polarisiert, daher ist damit zu rechnen, dass hier wenig davon unabhängige Berichterstattung über Spielerfahrungen stattfinden wird.

    Bei den Beiträgen, die mir persönlich am meisten auf das Spiel selbst bezogen erscheinen, ist das Spiel okay, nicht mehr und nicht weniger.

    Hier gibt es keine konkreten Regelfragen und auch keinen weiteren Austauschbedarf (über das bereits Gesagte hinaus), wie es in anderen spielebezogenen Themen der Fall ist. Daher wäre ich für "dicht machen" bevor die Hütte wieder brennt.

    Ich würde das hier nicht dicht machen. Da das Spiel halt einfach auch "nur ok" ist, wird der Fred eh mit der Zeit auf den hinteren Seiten verschwinden, Solang nicht jeder wieder das Thema aufs Neue aufrischt und bereits 100mal gesagtes wiederholt, einfach nur, weil er es selbst noch nicht gesagt hat. So machen wir uns als forum dann auch nicht "angreifbar" im Sinne von "die schließen eh alles diese pösen Purschen". Sollte es der Fall sein, das man merkt, dass immer wieder "Neuanmeldungen" oder die selben 3 hanseln das Thema künstlich hochholen, kann man es dann immernoch schließen

    2 Mal editiert, zuletzt von HotSauce (18. Oktober 2023 um 08:02)

  • Och nö. Bitte nicht noch ein Unfinished Business Thread. Macht hier bitte schnell dicht. Es werden wieder nur die gleichen bekannten Personen provozieren, die "merkwürdigerweise" außerhalb von Unfinished Business Themen wenig bis gar nichts zum Forum beitragen, und natürlich werden noch ein paar neu angemeldete User dazukommen und sie unterstützen, wenn das Ganze einzuschlafen droht, und die zwei Seiten zuvor widerlegten "Argumente" nochmal 1:1 wiederkäuen. Sieht mir wie die nächste koordinierte Provokation der Digger-Community aus. Wird's denen nicht langsam mal langweilig?!

    :popcorn:

    Dem möchte ich mich anschließen. Vielleicht meinte es der Thread-Ersteller nur gut und möchte nur einfach ein Spiel besprechen, aber das Thema ist zu toxisch. Da muss es auch mal gut sein, Spiele-Rezension hin oder her.

  • Wozu gibt es eine Foren-Moderation? Solange man sachliche Argumente vorbringt, darf man auch anderer Meinung sein. Gerade das sollte einen Austausch in einem Forum ausmachen und ist doch seine Daseinsberechtigung. Ich sehe nicht, warum dieses Spiel (nicht die Personen hinter dem Spiel) hier nicht besprochen werden sollte und darf.

  • Na, dann ist es ja jetzt ein echter Junge echtes Spiel!

    Ändert aber auch nix dran, dass es halt spielerich einfach recht belanglos ist. Fernab der ganzen Diskussionen gibt's für mich einfach keinen Grund das nochmal spielen zu wollen, da gibt's halt gerade auch dieses Jahr viel besseres

    Hast du Beispiele, aus demselben Fahrwasser?

  • Thematisch ist es hingegen ganz nett, die Illustrationen gefallen mir auch. Eine Frage sei nur an @Keksretter erlaubt: wenn die Autoren sagen, dass spiel sei mit 3 oder 4 spieler nicht gut, warum veröffentlicht man das dann für diese Spielerzahlen? Ich sag ja auch nicht "Doppelkopf kann man zu zweit spielen, wenn jeder 2 leute spielt, ist dann aber halt kacke?"

    Auch wenn ich das Verhalten der Autoren insgesamt schwierig finde, sollte man doch fair bleiben: Das Spiel ist mit 3 Personen spielbar, nicht gut, aber spielbar. In meiner Wahrnehmung ist es bei vielen Spielen so, dass sie nur wirklich gut mit X Spielenden sind, die Schachtel aber eine weit breitere Zahl an Spielenden bewirbt. Das ist IMO nun wirklich nichts, was man den Autoren vorwerfen sollte, sondern wenn überhaupt dann der ganzen Szene.

    NB: Ich fände es schick, wenn neben der Angabe der Spielerzahl auch ein „best with x players“ auf der Schachtel angegeben würde

  • Als ob man mit einen kleinen Kartenspiel viel Geld machen würde...sehe ich nicht so.

    Sehe ich anders: Frag mal Uwe Rosenberg zu seinem Bohnanza.

    Aber da sehe ich die eigene Schöpfungshöhe weitaus mehr gegeben, weshalb der Vergleich hinken muss. Zudem entstehen Spiele nicht im luftleeren Raum. Weshalb ich das Ausblenden der ganzen Begleitumstände für eine Verzerrung oder Leugnung der Realität halte. Nur weil man etwas ignoriert, wird es nicht plötzlich ungeschehen.

    Aber eigentlich ist zu dem Spiel und seinen "Autoren" schon alles gesagt - mehrfach.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn (18. Oktober 2023 um 08:34)

  • Thematisch ist es hingegen ganz nett, die Illustrationen gefallen mir auch. Eine Frage sei nur an @Keksretter erlaubt: wenn die Autoren sagen, dass spiel sei mit 3 oder 4 spieler nicht gut, warum veröffentlicht man das dann für diese Spielerzahlen? Ich sag ja auch nicht "Doppelkopf kann man zu zweit spielen, wenn jeder 2 leute spielt, ist dann aber halt kacke?"

    Auch wenn ich das Verhalten der Autoren insgesamt schwierig finde, sollte man doch fair bleiben: Das Spiel ist mit 3 Personen spielbar, nicht gut, aber spielbar. In meiner Wahrnehmung ist es bei vielen Spielen so, dass sie nur wirklich gut mit X Spielenden sind, die Schachtel aber eine weit breitere Zahl an Spielenden bewirbt. Das ist IMO nun wirklich nichts, was man den Autoren vorwerfen sollte, sondern wenn überhaupt dann der ganzen Szene.

    NB: Ich fände es schick, wenn neben der Angabe der Spielerzahl auch ein „best with x players“ auf der Schachtel angegeben würde

    Mir ging es darum, dass ich es etwas merkwürdig finde, wenn die Autoren hinterher dann aber sagen "steht zwar auf der Packung, ist aber nicht gut". Das hab ich bei anderen Spielen jetzt nicht erlebt in der Form, darum gings mir.

    Ändert aber auch nix dran, dass es halt spielerich einfach recht belanglos ist. Fernab der ganzen Diskussionen gibt's für mich einfach keinen Grund das nochmal spielen zu wollen, da gibt's halt gerade auch dieses Jahr viel besseres

    Hast du Beispiele, aus demselben Fahrwasser?

    Warum selbes Fahrwasser? Ich vergleiche ja Spiele mit anderen Spielen, nicht mit Spielen des selben "Typs"? Nehmen wir aber gerne jetzt mal den Typ "Kartenspiel", um den es hier eigentlich geht: Knarr, Faraway, 5 Towers, Point City, Blind Buiness. Und das sind nur die, die ich seit Essen ausprobiert habe

    2 Mal editiert, zuletzt von HotSauce (18. Oktober 2023 um 08:34)

  • Warum soll das Quatsch sein? Woran machst du bitte fest, dass es genau Big Deal sei?

    Ich z.B. finde Dominion mega belanglos ohne jegliche Emotionen im Spielablauf. Ein Tyrannen des Unterreichs ist aber eine 10/10 (für mich, wie ich hier gelernt habe zusätzlich sagen zu müssen) und setzt auf demselben Prinzip von einem 10 Karten Startdeck auf mit 5 Handkarten und Ablagestapel neu mischen, sobald man nicht mehr nachziehen kann.

    Schau dir den Twitch-Stream an. Es ist genauso eine Entscheidung, wie sie jeden Tag bei Hunderten Spielen getroffen, aber nicht so hart ins Gericht mit gegangen wird. Ein Star Wars Rebellion ist auch ein Zweipersonen-Spiel und nicht für Vier. Wer spielt Dorfromantik zu fünft oder sechst?!

    Ich mache das mit dem Big Deal daran fest, dass es such vom Gefühl her fast 1:1 genauso anfühlt. Hast du Big Deal mal gespielt? Das geht weit über "dasselbe prinzip" hinaus.

    Ja, habe ich. Ich habe auch schon Skull King gespielt und geliebt und danach wurde mir Wizard gezeigt. Letzteres ist durchgefallen. Beide teilen das Prinzip Stichspiel. Beide unterscheidet auch nicht viel voneinander (viele unterschiedliche Kniffe sind auch nicht möglich bei Stichspielen, wenn es im Kern eins bleiben soll; sieht man jedes Spielejahr mit ein, zwei Neuheiten und Kniff, zuletzt Rebel Princess). Trotzdem hatte ich komplett unterschiedliche Spielgefühle, weil die Unterschiede dies für mich ausmachen. Genau so ist es mit Big Deal. Da haben vier Personen ein Spiel entdeckt und sind erstmalig auf den „Mechanismus“ gestoßen, Paare zu bilden und im 90 Grad Winkel übereinander neue zu sammeln. Alles andere Drumherum haben sie als öde empfunden, aber erkannt, dass da Potenzial drin schlummert mit einem ansprechenderen Thema, geilerem Artwork, Safe, Bank, Wettbüro, Schlüssel, Ereignis- und Aktionskarten, und und und. Genauso hat auch jemand mit Dominion erstmalig ein Spiel gespielt mit Deckbuilding Mechanismus, sich gesagt, das geht noch besser und hat seine Ideen in die Tat umgesetzt. Rausgekommen sind Klong, Tyrannen des Unterreichs, usw.

    Vielleicht ist es eine subjektive Wahrnehmung, aber ich denke beim Spielen von Unfinished Business keine Sekunde an Big Deal. Wenn es bei dir anders ist und du im Vergleich nicht geflasht bist, um wie viele Ebenen sich UB von BD heraushebt, ist es vielleicht generell nicht das richtige Spiel für dich und deine Runde.

  • Ich fände es schick, wenn neben der Angabe der Spielerzahl auch ein „best with x players“ auf der Schachtel angegeben würde

    Das wäre aber sehr subjektiv. Es gibt Spiele die manche lieber zu Zweit spielen (aufgrund Downtime, Komplexität, etc.), während andere es vorziehen, möglichst viele Spieler am Tisch zu haben. Einige mögen den Platzmangel und die daraus resultierende Konfrontation, andere wollen es lieber etwas gemütlicher.

    Aber dass man UB das nicht ankreiden kann, sehe ich genau so. Sie haben, wie alle anderen Verlage auch, einfach die mögliche Spieleranzahl aufgedruckt.

    Ich finde einige verhalten sich schon sehr infantil, indem man einem eher bedeutungslosem Spiel, so viel negative Energie widmet.

  • Auch wenn ich das Verhalten der Autoren insgesamt schwierig finde, sollte man doch fair bleiben: Das Spiel ist mit 3 Personen spielbar, nicht gut, aber spielbar. In meiner Wahrnehmung ist es bei vielen Spielen so, dass sie nur wirklich gut mit X Spielenden sind, die Schachtel aber eine weit breitere Zahl an Spielenden bewirbt. Das ist IMO nun wirklich nichts, was man den Autoren vorwerfen sollte, sondern wenn überhaupt dann der ganzen Szene.

    NB: Ich fände es schick, wenn neben der Angabe der Spielerzahl auch ein „best with x players“ auf der Schachtel angegeben würde

    Mir ging es darum, dass ich es etwas merkwürdig finde, wenn die Autoren hinterher dann aber sagen "steht zwar auf der Packung, ist aber nicht gut". Das hab ich bei anderen Spielen jetzt nicht erlebt in der Form, darum gings mir.

    Hast du Beispiele, aus demselben Fahrwasser?

    Warum selbes Fahrwasser? Ich vergleiche ja Spiele mit anderen Spielen, nicht mit Spielen des selben "Typs"? Nehmen wir aber gerne jetzt mal den Typ "Kartenspiel", um den es hier eigentlich geht: Knarr, Faraway, 5 Towers, Point City, Blind Buiness. Und das sind nur die, die ich seit Essen ausprobiert habe

    Kenne ich alle nicht. Aber es macht doch keinen Sinn ein kleines „Partyspiel“, was es sein will und mehr auch nicht, auf einmal mit Kingdom Death: Monster zu vergleichen. Eine Bewertung 10/10 bei UB hat doch einen ganz anderen Anspruch als eine 10/10 bei TFM oder Brass.

  • Mir ging es darum, dass ich es etwas merkwürdig finde, wenn die Autoren hinterher dann aber sagen "steht zwar auf der Packung, ist aber nicht gut". Das hab ich bei anderen Spielen jetzt nicht erlebt in der Form, darum gings mir.

    Warum selbes Fahrwasser? Ich vergleiche ja Spiele mit anderen Spielen, nicht mit Spielen des selben "Typs"? Nehmen wir aber gerne jetzt mal den Typ "Kartenspiel", um den es hier eigentlich geht: Knarr, Faraway, 5 Towers, Point City, Blind Buiness. Und das sind nur die, die ich seit Essen ausprobiert habe

    Kenne ich alle nicht. Aber es macht doch keinen Sinn ein kleines „Partyspiel“, was es sein will und mehr auch nicht, auf einmal mit Kingdom Death: Monster zu vergleichen. Eine Bewertung 10/10 bei UB hat doch einen ganz anderen Anspruch als eine 10/10 bei TFM oder Brass.

    Richtig, macht es nicht, deshalb habe ich genau das ja auch nicht getan, sondern es mit Spielen gleicher Kategorie verglichen

  • Mir ging es darum, dass ich es etwas merkwürdig finde, wenn die Autoren hinterher dann aber sagen "steht zwar auf der Packung, ist aber nicht gut". Das hab ich bei anderen Spielen jetzt nicht erlebt in der Form, darum gings mir.

    Warum selbes Fahrwasser? Ich vergleiche ja Spiele mit anderen Spielen, nicht mit Spielen des selben "Typs"? Nehmen wir aber gerne jetzt mal den Typ "Kartenspiel", um den es hier eigentlich geht: Knarr, Faraway, 5 Towers, Point City, Blind Buiness. Und das sind nur die, die ich seit Essen ausprobiert habe

    Kenne ich alle nicht. Aber es macht doch keinen Sinn ein kleines „Partyspiel“, was es sein will und mehr auch nicht, auf einmal mit Kingdom Death: Monster zu vergleichen. Eine Bewertung 10/10 bei UB hat doch einen ganz anderen Anspruch als eine 10/10 bei TFM oder Brass.

    Naja, die Bewertung ist ja subjektiv. Letzten Endes sagt sie ja aus "würde ich voll gerne so oft spielen wie irgend möglich" - und da ist ne 10/10 durchaus in unterschiedlichen Genres miteinander vergleichbar.

    Ich habe - unabhängig von UB - auch den Eindruck, jedes Jahr auf der Messe (und dazwischen) mit Stichspielen geflutet zu werden, die sich alle untereinander nur wenig voneinander abheben. Manchmal ist eins dabei (Scout oder Sea, Salt & Paper), das hängen bleibt - manchmal eben nicht. Furchtbar sind die alle nicht - nur eben irgendwie austauschbar. Ein Spiel hat in einer Spielzeit von 2-5 Minuten aber auch nur wenig Möglichkeiten, ein individuelles Spielgefühl zu entwickeln. Das ist bei den Euros (derer es ja auch in jedem Jahr viele gibt) etwas anders, weil die immerhin 90Minuten haben, um das Spielgefühl aufzubauen. Und dennoch spielt man manchmal sowas und denkt sich "ja, irgendwie samey".

    Also: Big Deal macht bestimmt Spaß, UB macht bestimmt Spaß, UNO Reverse macht bestimmt Spaß - und all die von HotSauce genannten ebenfalls. Warum auch nicht? Dysfunktional sind die ja alle nicht.

  • Kenne ich alle nicht. Aber es macht doch keinen Sinn ein kleines „Partyspiel“, was es sein will und mehr auch nicht, auf einmal mit Kingdom Death: Monster zu vergleichen. Eine Bewertung 10/10 bei UB hat doch einen ganz anderen Anspruch als eine 10/10 bei TFM oder Brass.

    Richtig, macht es nicht, deshalb habe ich genau das ja auch nicht getan, sondern es mit Spielen gleicher Kategorie verglichen

    Das sind ja ähnliche Spiele, deshalb der Vergleich. Und ich würde die genannten ebenfalls einem UB vorziehen. Weil optisch ansprechender, was frisches machen und sicher Preis/Leistung im anderen Rahmen ist.

    Ich persönlich habe den Stand auf der Messe nicht wirklich wahrgenommen, obwohl ich gefühlt 4 Tage in Halle 3 war…

  • Ich finde das Spiel super. Es macht immer richtig Spaß und die Beschuldigungen am Tisch hat man nach wenigen Minuten. Inwieweit es vergleichbar ist mit Big Deal, kann ich nur abschätzen, da ich Big Deal nicht gespielt habe. Die Grundmechanik ist glaub ich gleich, aber ich vermute, dass durch die Ereignis und Aktionskarten bzw die Bank und das Wettbüro ein ganz anderes Spielgefühl dabei entsteht und auch der wiederspielreiz wesentlich höher ist

  • nun auch suf seriösen Seiten durch Bericht "geadelt" und nicht mehr "geächtet"

    https://www.brettspiel-news.de/index.php/nach…-ist-erschienen

    Mal kurz als Nachtrag: Ich habe mich mit der Brettspiel-News einfach mal kurz in Verbindung gesetzt und nach der Entstehung, sowie der doch recht unkritischen Auseinandersetzung zu #UnfinishedBusiness nachgefragt. In einer ersten Antwort erklärte Sven Junge (Redaktion) von Brettspiel-News, man wäre sich der Umstände bewusst, würde hier aber lediglich über das Spiel an sich informieren. Auf meine erneute Nachfrage und der Nennung des SAZ-Berichts, sowie der Umstände bezüglich #BigDeal, erhielt ich dann von Sven die Info, dass er diese Informationen an den Autor des Textes Daniel weiterleiten würde, da er selbst (also Sven) nicht der Urheber des Berichtes wäre und er auch nicht soweit im Bilde wäre, ob die Umstände der Veröffentlichung dem Autor Daniel in diesem Ausmaß bekannt wären. Chefredakteur Daniel Krause hat sich kurz daraufhin direkt mit mir in Verbindung gesetzt und eingeräumt, dass der gesamte Vorfall bisher an ihm vorbeigelaufen sein und er lediglich die Rezensionsexemplare der Essen Messe fotografiert und eine entsprechende News dazu geschrieben hätte. Man wollte aber nun zu dem Fall eine Stellungnahme bei den jeweiligen Seiten anfragen und diese dementsprechend zu Wort kommen lassen, um dann in Anschluss über die Recherche zu berichten. Mir wurde versprochen, dass dies kurzfristig angestoßen werde und man bedankte sich für meinen Hinweis zu den Geschehnissen ... :lesen: