Beiträge von Brettspiel Dude im Thema „[2023] Unfinished Business“

    Mir ging es darum, dass ich es etwas merkwürdig finde, wenn die Autoren hinterher dann aber sagen "steht zwar auf der Packung, ist aber nicht gut". Das hab ich bei anderen Spielen jetzt nicht erlebt in der Form, darum gings mir.

    Warum selbes Fahrwasser? Ich vergleiche ja Spiele mit anderen Spielen, nicht mit Spielen des selben "Typs"? Nehmen wir aber gerne jetzt mal den Typ "Kartenspiel", um den es hier eigentlich geht: Knarr, Faraway, 5 Towers, Point City, Blind Buiness. Und das sind nur die, die ich seit Essen ausprobiert habe

    Kenne ich alle nicht. Aber es macht doch keinen Sinn ein kleines „Partyspiel“, was es sein will und mehr auch nicht, auf einmal mit Kingdom Death: Monster zu vergleichen. Eine Bewertung 10/10 bei UB hat doch einen ganz anderen Anspruch als eine 10/10 bei TFM oder Brass.

    Naja, die Bewertung ist ja subjektiv. Letzten Endes sagt sie ja aus "würde ich voll gerne so oft spielen wie irgend möglich" - und da ist ne 10/10 durchaus in unterschiedlichen Genres miteinander vergleichbar.

    Ich habe - unabhängig von UB - auch den Eindruck, jedes Jahr auf der Messe (und dazwischen) mit Stichspielen geflutet zu werden, die sich alle untereinander nur wenig voneinander abheben. Manchmal ist eins dabei (Scout oder Sea, Salt & Paper), das hängen bleibt - manchmal eben nicht. Furchtbar sind die alle nicht - nur eben irgendwie austauschbar. Ein Spiel hat in einer Spielzeit von 2-5 Minuten aber auch nur wenig Möglichkeiten, ein individuelles Spielgefühl zu entwickeln. Das ist bei den Euros (derer es ja auch in jedem Jahr viele gibt) etwas anders, weil die immerhin 90Minuten haben, um das Spielgefühl aufzubauen. Und dennoch spielt man manchmal sowas und denkt sich "ja, irgendwie samey".

    Also: Big Deal macht bestimmt Spaß, UB macht bestimmt Spaß, UNO Reverse macht bestimmt Spaß - und all die von HotSauce genannten ebenfalls. Warum auch nicht? Dysfunktional sind die ja alle nicht.