• P.S.: Neben einigen Gebrauchtspielen (u.a. P.I. und Dadaocheng) habe ich aber auch nur 4 Neuheiten auf der Messe erworben: "Bruxelles 1893 Belle Epoque" (für einen Freund), RA (die in Deutschland ja eigentlich nicht verkaufte Neuauflage), "Abgrundtief" (im Ausverkauf, der Online sicher bald preislich überboten wird), sowie die kleinen "Sea, Salt & Paper" & "Ploc".

    Was war denn der Messepreis von Abgrundtief wenn ich fragen darf? Online gab es das für 49,95€. War das nochmal günstiger?

    Ich habe 40€ bezahlt.

  • Bzgl. freier Spielmöglichkeiten: In Halle 4 gab es m.E. Im hinteren Bereich diverse Reihen an Biertischgarnituren aufgebaut, die zum Spielen genutzt werden konnten.

    Meinst du vielleicht die Spieleausleihe vom Spielezentrum Herne in Halle 1? Da war am Freitag auch alles voll. Was mich ein bisschen gewundert hat, denn da bin ich mit Frau und Kind in der Erwartung hin, da schon etwas kriegen zu können. Nope. War auch nix.


    Mein Messe-Fazit: Bei erträglicher Anreise noch okay, ansonsten könnte man es sich auch schenken. Der Reiz von früher ist jedenfalls weg.

  • Bzgl. freier Spielmöglichkeiten: In Halle 4 gab es m.E. Im hinteren Bereich diverse Reihen an Biertischgarnituren aufgebaut, die zum Spielen genutzt werden konnten.

    Meinst du vielleicht die Spieleausleihe vom Spielezentrum Herne in Halle 1?


    Nene, HRune hat schon recht, bin auf die Ess/Spielfläche in Halle 4 auch eher durch Zufall gestossen. Ist ganz hinten in der Halle und glaube ich primär dafür gedacht dass dort das Essen verzehrt werden kann dass die Food Trucks "nebenan" ausgeben. Aber kann man natürlich auch zum Spielen nutzen ;)

  • Ich habe aufgrund meiner gesundheitlichen Verfassung und auch aus anderen Gründen einen sehr anstrengenden und nicht sooo dollen Donnerstag erlebt. Konnte dann leider auch nicht das machen, weshalb ich primär da war - durch die Hallen schlendern und Bekannte treffen.
    Aber der Reiz von früher ist definitiv schon lange nicht mehr da, für mich. Die Messe dient mir als Anlaufpunkt für:
    - Leute treffen
    - Spiele einzukaufen, die man sonst nur schwer oder gar nicht bekommt (Kleinverlage aus Asien etc.)
    - Nutzen aus Portofreier Auktion u.Ä.
    - ggf. vielleicht doch noch etwas zu entdecken, was mir spontan auffällt (oder wo mich Empfehlungen hingeleiten)
    ...in der Reihenfolge...

    Seit es so viel umfangreiche Informationen bereits im Vorfeld gibt, und seit die Verlage keine besonderen Preisangebote mehr leisten können (die nicht kurz darauf online ohnehin unterboten werden), hat die Messe als Veranstaltung (bzw. deren Kern-Inhalt) für mich an Reiz verloren, da ich einfach nix mehr ausprobieren muss/will, und damit die Jagd entfällt. Die aber, selbst wenn ich mich nicht im Vorfeld informierte, auch deutlich weniger Spaß machen würde als früher, als die Messe am Eingang Ost begann, sie nicht in den Ferien lag, und deutlich weniger Besucher UND Angebote bedeuteten, dass mehr Platz und Zeit für spielerisches Antesten war...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Ich glaube, meine Erwartung entwickelte sich einfach aus einigen Foren-Einträgen und Social-Media-Posts aus den vergangenen Jahren, die halt doch von 'raren' Spielefunden auf der Messe berichtet haben (z.B. die Taiwan-Edition von Modern Art und so was). Faktisch war es so, dass zwar einige wenige Händler/Distributoren (z.B. Giochix) auch ein paar ältere Perlen (wie De Vulgari Eloquentia) auf der Messe zu günstigen Preisen abverkauft haben; dass sich die allermeisten Verlage aber wirklich auf die Neuheiten beschränkt haben. Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass die Verlage ihre Neuheiten zwar in den Mittelpunkt stellen (zum Präsentieren/Anspielen), aber doch einen etwas größeren Bereich ihres Portfolios zum (Ab)Verkauf mit dabei haben. Wenn ich mich z.B. für die Spiele von 15 spezifischen Verlagen besonders interessiere, diese dann aber nur 2-3 medial eh schon durchgekaute Neuheiten dabei haben, dann ist die 'Auswahl' und das für mich relevante 'Entdeckungspotenzial' halt doch arg eingeschränkt. Ich bin halt aber auch erst vor 4 Jahren wieder ins Hobby eingestiegen, so dass es bei älteren Spielen für mich oft mehr zu entdecken gibt als bei Leuten, die seit 20 Jahren durchgängig die SPIEL besuchen. Und natürlich ist es auch nicht bei allen Verlagen so gewesen, aber schon bei vielen, für die ich mich besonders interessiert habe. Ungeachtet von dieser persönlichen Einschränkung war die Spieleauswahl auf der Messe natürlich riesig.

  • Wenn ich mich z.B. für die Spiele von 15 spezifischen Verlagen besonders interessiere

    Okay, das ist vermutlich der Knackpunkt/Unterschied zu mir. Ich interessiere mich selten für Verlage, sondern meist nur für Spiele. Eine Ausnahme war zum Beispiel „12 Rivers“ von 2022, welches aufgrund der Werbung von HRune immer noch auf meiner Interessenliste stand. Aber ich habe es nicht geschafft, es zu spielen (keine Ahnung, ob es überhaupt spielbar gewesen wäre), und somit war dies auch wieder egal.

    Aber ja: Die SPIEL ist für Neuheiten da, nicht für die „Antiquitäten“ vom letzten Jahr. ;) (Aufgrund von Lagerkapazität und Frachtkosten kann ich das aber vollends verstehen.)


    Gruß Dee

  • P.S.: Neben einigen Gebrauchtspielen (u.a. P.I. und Dadaocheng) habe ich aber auch nur 4 Neuheiten auf der Messe erworben: "Bruxelles 1893 Belle Epoque" (für einen Freund), RA (die in Deutschland ja eigentlich nicht verkaufte Neuauflage), "Abgrundtief" (im Ausverkauf, der Online sicher bald preislich überboten wird), sowie die kleinen "Sea, Salt & Paper" & "Ploc".

    Was war denn der Messepreis von Abgrundtief wenn ich fragen darf? Online gab es das für 49,95€. War das nochmal günstiger?

    Der Preis für #Abgrundtief auf der Messe war 40,—.

    Wenn du aber auf der Messe bei ihrem Stand was gekauft hast hast du einen 20% Gutschein für den Popup-Store in der Stadt bekommen. Dort habe ich dann also 32,— bezahlt (und einige #Time Stories Erweiterungen für je 8,—)

    Ankh und Erweiterungen hätte es dort auch gegeben

  • Jeder bekommt das doch mittlerweile mit das bei den Kunden die Brieftasche nicht mehr so locker sitzt und viele erst am Tisch überzeugt werden wollen durch ein Probespiel.

    Ich denke auch, dass allmählich die finanzielle Schmerzgrenze erreicht wird. Im Gesamt-Fazit hat die Messeleitung zwar eine höhere Besucherzahl vermeldet. Das passt auch mit dem Konzept, die Messe als Event wahrzunehmen.

    Gleichzeitig hat der Pegasus-Chef festgestellt, dass zwar mehr Besucher da waren, aber der einzelne Bon kleiner geworden ist.

    Da gibt es für mich zwei mögliche Interpretationen. Entweder sind den Besuchern die Spiele langsam zu teuer geworden oder es wird die gleiche Anzahl an Spielen/ das gleiche Budget bei mehreren Verlagen geholt bzw. ausgegeben. Wenn ich mir aber das Tütenfazit auf Unknowns anschaue und dies mit den vor Corona-Jahren vergleiche, aber auch mit den aktuellen Einkäufen aus meinem Spielekreis und auch meine eigene Einkäufe (2 Spiele) vergleiche, tendiere ich eher zur ersten Interpretation.

    • Ich fand die neue Aufteilung auch sehr gut. Auch die breiteren Gänge waren Top.
    • Das es Do. und Fr. teilweise extrem voll war (schon in der U-Bahn) ist ja leider nicht zu ändern.
    • Krass fand ich die teilweise extrem langen Schlangen bei Strohmann, Lorcana und Asmodee.
    • Die Spiele sind insgesamt deutlich teurer geworden finde ich.
    • Dieses Jahr gab es keine so richtigen Highlights (für uns) nur vieles was Ok war.
    • Anspielen war teilweise gar nicht möglich.
    • Stimmung war, soweit wir es mitbekommen haben, sehr gut.
  • Ach ja mein Fazit:


    Ich fande die zwei Tage (Do & Sa) toll und hatte viel Spaß dort. Das neue Messe-Konzept sagt mir zu. Angenehem fand ich die zusätzliche freie Fläche und dass auch an die Frischluftzufuhr gedacht wurde.


    Negativ:

    Die Preise haben schon ordentlich angezogen. Auch Kinderspiele haben fast das Preisniveau von Erwachsenenspiele erreicht. Früher hatte ich nie ein richtiges Messe-Budget und konnte die Kosten aus der laufenden Portokasse bezahlen. Für nächstes Jahr muss ich wohl eine Messe-Kasse ansparen.


    Gewünscht/Neutral:

    Mehr Spielfläche. Kleine Verlage haben so kaum die Chance, dass deren Spiele ausreichend gespielt werden. Mir fällt kein schlüssiges System ein, so dass die Wünsche der MEsseleitung (mehr Geld?) und den Forderungen der kleinere Verlage (Bezahlung & Erklärung) Rechnung getragen wird.


    Meine Highlights waren:

    Am Ares-Stand hat der Erklärbär sehr viel Spaß an der Neuauflage Hab & Gut gehabt. Er hat mitgespielt und ist voll darin aufgegangen, so dass das doch dröge Spiel sehr viel pepp hatte. Er hat uns natürlich gnadenlos abgezogen, aber durch ihn gab es sehr viel Tabletalk.


    Am Histostand mir Napoleon Triumph á Marengo erklären lassen und gleichzeitig einen Exkurs über die Hintergrundgeschichte des Spiels, Covergestaltung, Autors und Entwicklungsgeschichte der drei Spiele ( Napoleon, Maria & Friedrich) bekommen. Ziemlich cool und da merkt man doch das Herzblut, das in jedem Spiel steckt. Das kann die Online-Welt in dieser Form nicht so bieten.


    Alte Bekannte Gesichter wieder gesehen und geschnackt. Sehr cool und für mich auch ein emotionales Highlight der Messe. Dafür fahre ich gerne hin.

    Meine Jungs 6&8 Jahre haben sich seit Tagen auf die Messe gefreut, ihre Spiele gefunden und selbst mit den Erklärbären/Händlern "gefachsimpelt".

  • Wie haben wie üblich Mittwoch eingecheckt, haben uns dann abends noch etwas in Essen ungeschaut und haben dann Donnerstag den ganzen Tag auf der Messe verbracht. Abends stand dann die Heimfahrt an (ca. 4 Stunden).

    Diesmal war mir aber der eine Tag doch zu wenig und beim nächsten Mal werden wir wohl auf 2 Tage ausdehnen.

    So waren wir gut damit beschäftigt, alle Hallen abzulaufen, nach Neuheiten zu gucken und hier und dort in eine laufende Runde zu schnuppern oder uns ein paar Regeln erklären zu lassen. Zum Glück habe ich kaum Interesse an Eurogames, Karten- oder Familienspielen, so dass ich vieles links liegen lassen konnte. Und dennoch war es allein für Amitrash, Pen&Paper, Tabletop und Zubehör mit der Zeit recht knapp.

    Eigentlich hatte ich angenommen, Donnerstag wäre es etwas leerer (sonst waren wir immer Samstags da), aber gerade in den Hallen 1 und 3 war es doch recht voll.

    Die App war ganz hilfreich, wenn man schnell noch mal zu einem bestimmten Stand zurück finden möchte. Habe sie aber nur 1 oder 2 Mal genutzt.

    Ich bin diesmal nahezu blind in die Messe gegangen, wusste also nur wenig, was mich so an Spielen erwarten würde. Dieses Überraschungs-Feeling hat etwas von Weihnachten und wenn man sich dann auch noch ein wenig selber beschenkt, ist das schon eine runde Sache. :)

    Die Stimmung war gut und die Leute echt freundlich und bemüht.

    Ich freue mich jedenfalls schon auf 2024!

  • ...


    Angst habe ich vor Donnerstag im nächsten Jahr. Wenn das dieses Jahr schon voll war... was wartet dann nächstes Jahr auf uns?

    Ist halt die Frage für nächstes Jahr, gibt es ein Tageslimit an Besuchern? Die müssen ja ein Hallenkonzept haben, irgendwann wird ja sehr voll sein...

  • Aber wenn die Preise online teilweise besser sind und die meisten Neuheiten bekannt sind (dank internet) stellt sich für mich schon die Frage ob die Messe in dieser reinen "Verkaufsform" langfristig interessant genug ist für die Brettspieler. Ich würde persönlich auch darauf tippen, dass die Spieltische (das Ausprobieren) zukünftig wichtiger sein werden als das Verkaufen oder Informieren. Jeder bekommt das doch mittlerweile mit das bei den Kunden die Brieftasche nicht mehr so locker sitzt und viele erst am Tisch überzeugt werden wollen durch ein Probespiel.

    Was die Preise angeht, war das sehr unterschiedlich. Bei uns am Stand gab es ein neues Kartenspiel für 8 Euro. Für vergleichbare Spiele wurden sonst meist 10 Euro verlangt an anderen Ständen. Unsere Messepreise bei 2F sind aber auch unterhalb des günstigsten Händlers anzutreffen. Insgesamt gab es gute Messepreise, aber auch völlig überteuerte. Stonemeier nahm für die neueste Neuheit 89 Euro, im Shop liegt es bei 70. Im Retail muss man sich halt noch bis Ende November gedulden.


    Ansonsten habe ich zwar mehr gekauft als geplant, was auch an Schnäppchen lag (z.B. Lookout Verkauf: Patchwork Folklore Editionen für 10 Euro, Isle of Skye Druiden Erweiterung 5 Euro), aber brauche nicht alles Interessante und schon gar nicht alles sofort.


    Die Messe besuche ich aber v.a. für die großartige Stimmung, das Treffen all dieser wunderbaren Menschen im Hobby (aus dem Forum, von Autoren, Grafikern, Verlagsleuten, Erklärbegeisterten uvm.), für das Testen und Entdecken gerade auch der Prototypen, die noch in der Entwicklung sind und wo wir sogar noch Feedback geben können (Mauro bei CGS hat das z.B. explizit eingefordert und nach dem Spiel mit uns diskutiert). Und schön ist es auch, einmal direkt Lob aussprechen zu können. Ich bin da eher zurückhaltend, habe Shem Phillips aber dennoch kurz zu seinen tollen Entwicklungen in den letzten Jahren gratuliert.

  • Bei Strohmann hat mich gewundert, dass da mal eine sehr lange Schlange war und mal gar nichts los war. Gab es dort festgelegte Abholzeiten für preorders oder sowas?

    Keine Ahnung.


    Wollte Do. nur kurz Marvel Remix holen. Da standen sie ja komplett durch den Gang zur anderen Halle und zurück. Das war mir echt zu blöd. Gegen 18 Uhr waren es nur noch zehn Leute oder is vor mir.

  • Mein Fazit:

    -Erfreulich viel Spielfläche vor allem in Halle 6

    -Extrem voll, extrem lange Schlangen. Ich ziehe aber in Betracht, dass Corona da etwas mit meinem Empfinden gemacht hat,…

    -Ich frage mich, warum so viele Verlage so lange brauchen, um Leute abzukassieren? Warum gibt es so einige Stände bei denen man das Sortiment erst vollständig sieht, wenn man am Tresen ist? Da muss irgend ein Gerät eingestellt werden, da wird noch was in Listen nachgesehen, da hängen offenbar Informationen für Besucher bei der Kasse, die diese dann dort erst lesen, etc. Teilweise 5 Leute vor mir und dann noch 20 Minuten gewartet. Da ist Luft nach oben, da kann noch deutlich auf Durchsatz optimiert werden.

    -Bei der Anreisesituation und der Parksituation weis ich schon gar nicht mehr, was ich da noch sagen soll.

    -Die neue Hallenaufteilung ist im Prinzip gelungen. Aber ich habe nicht mehr gesehen, sondern mehr verpasst, weil ich deutlich mehr Suchaufwand hatte. Aber ok, die neue Aufteilung hat man dann auch bald im Kopf.

    -Die Erklärer waren durch die Bank freundlich, aber nicht immer regelfest - da ist auch noch Luft nach oben.

    -Mich nerven die Leute, die sich mit Wagen aller Art durch die Masse zwängen ein wenig.

    -Die App war schon wirklich gut, aber da ist auch noch deutlich Luft nach oben. Wie oft ich da Titel und Aussteller nicht gefunden habe,… Oder nur ein Ticket hinterlegbar (wer hat das gemacht und dann gesagt „ja, so ist das toll - genau ein Ticket hinterlegen ist super!“)

    -Gab wieder viel zu kaufen und gefühlt hat sich die Verfügbarkeit im Mittel gebessert.


    Fazit: Gelungene Veranstaltung, gute Ansätze der neuen Veranstalter, die versuchen frischen Wind reinzubringen. Weiter so und bis nächstes Jahr!

  • Ich schreibe mal aus der Sicht eines Erklärbärs: Ich habe 4 Tage lange ein Spiel erklärt, es standen 15 Spieltische zur Verfügung. Für jeden Tisch gab es einen eigenen Erklärer. Das Spiel dauert normalerweise 45min, wir haben den Start "simuliert" und jedem mehr Anfangs-Resourcen gegeben, damit man schneller in die Abläufe kommt. Außerdem haben wir das Spielende schneller einläuten lassen - somit wurde 5-7min erklärt, und ca. 15-20min gespielt. Umkehrschluss: Alle 2min wurde (theoretisch) ein Tisch frei - maximale Wartezeit war 15min, eher 5min Durchschnitt.
    Außerdem haben wir ein faires Anstellen-Modell entschieden - alle Spiel-Interessenten in der Mitte gesammelt, und dort entweder die Tische aufgefüllt (3er-Gruppe und Einzelspieler zusammengeführt, bzw. 2x 2er-Pärchen an einen Tisch gesetzt), und der Reihe nach vergeben. Vollstes Verständnis (und Lob) von Besucher-Seite aus. Fazit: Pro Tag haben wir mehr als 1000 Leute an den Tischen das Spiel erklärt und spielen lassen ... macht bei 4 Messetagen ca. 4000 Leute, die das Spiel nun "kennen".

    Das neue Messe-Konzept selbst fand ich gar nicht schlecht - allerdings stand ich auch nur 10h an einem Stand und in den Pausen habe ich gegessen und getrunken, und bin nicht durch die Hallen - weil es einfach sehr voll war.

    Die Verlage müssen sich überlegen, wie sie ihre gemieteten Quadratmeter nutzen wollen: Maximal verkaufen ist eine Möglichkeit - aber hier wurde auch schon das Marketing angesprochen: In meinem oben genannten Beispiel (4000 Leute haben das Spiel qualifiziert erklärt bekommen und konnten es spielen) wird sich zeigen müssen, ob "nur" die vor-Ort-Verkäufe gelten, oder ob es nicht langfristig mehr Sinn macht, wenn 4000 Leute nach Hause fahren und das Spiel in Ihren Gruppen ansprechen können. Was bringt ein geiles Spiel, das an zwei Tischen aufgebaut ist und dann für 1 Stunde besetzt ist (macht 2 Tische a 4 Spieler für 10h gleich 80 erreichte Spieler am Tag), wenn ich im Gegensatz dazu 1000 Leute am Tag erreiche ...?! Das "geile Spiel" wird schon eher negativ wahrgenommen, weil man eben lange warten musste, oder gar nicht erst zum Spielen kam - und umgekehrt wird das "kleine Spiel", welches man aber anspielen konnte, viel besser wahrgenommen. Aber das sollen die Marketing-Abteilungen der Verlage entscheiden, ich wüsste meine Strategie, wenn ich was zu sagen hätte ...

  • Ich finde "Euren" Ansatz vorbildlich und hätte mir das auch an anderen Ständen so gewünscht. Manche Verlage haben durchaus auch eine Spielrunden-Begrenzung (erinnere mich damals an Aquasphere wo nur 2 von 5? Runden oder so gespielt wurden), und das reicht ja in der Regel auch voll aus um das Spiel kennenzulernen (dann haben umso mehr Leute was davon wenn der Durchsatz am Stand höher ist). Das mit der Warteschlange ist auch ne gute Idee, und sollte viel öfter umgesetzt werden.


    Ich hoffe jedenfalls nicht dass die Voidfall-Spieler Komplett-Partien gerockt haben, weil was bleibt dann noch von nem Messe-Tag übrig? :/

    Mir geht es um Eindrücke, nicht um vollwertige Spielerlebnisse - aber viele sehen das auch sicher anders und nutzen das quasi als "öffentlicher Spieletreff" wo es darum geht möglichst viele bzw. komplette Partien gespielt zu haben ^^

    3 Mal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Krass fand ich die teilweise extrem langen Schlangen bei Strohmann, Lorcana und Asmodee.

    Bei Strohmann hat mich gewundert, dass da mal eine sehr lange Schlange war und mal gar nichts los war. Gab es dort festgelegte Abholzeiten für preorders oder sowas?

    Bei Strohmann gab es u.a. Obsession als attraktives Messebundle. Da standen die Leute Schlange und als das Tageskontigent(?) abverkauft war, hat sich alles andere erledigt. Das ist nur meine Beobachtung ohne Hintergrundwissen.

  • Mir fällt noch was ein, was mich bei Pegasus gestört hat: die Preise waren vom Tresen kaum zu lesen, geschweige denn von weiter hinten in der Schlange. Eigentlich will ich den Preis doch erkennen können, bevor ich mich überhaupt anstelle.

    Das stimmt, ist mir aufgefallen. Aber die Mitarbeiter waren alle supernett und haben dir alles rausgeholt und freundlich alle Fragen beantwortet. Und anstehen musste ich zumindest bei Pegasus überhaupt nicht. Es gab quasi keine geregelte Schlange, sondern nur eine laaaange Theke wo man innerhalb von maximal 2-3 Minuten bedient wurde.

  • Auch für mich war es insgesamt wieder eine gelungene Veranstaltung, ich würde schätzen, meine etwa 20. Spiel (mit einer längeren Pause in den Nullerjahren). Nach Lesen dieses Threads habe ich auch noch einmal über ein paar Dinge reflektiert:


    Zum Educator‘s Day:

    Viel professioneller als die erste Veranstaltung, aber schon der erste Vortrag war gähnend langweilig und in teilweise sehr schlecht verständlichem Englisch (hinten) vorgetragen - Leute, wenn ihr Spieler als Audienz habt, wollen die unterhalten werden!

    Falls jemand einen richtig tollen Vortrag gehört hat, freue ich mich hier davon zu lesen.


    Positiv zu erwähnen war der „open market“ vor den Hallen und die vorgestellten Spieler teilweise sehr interessant - herausheben möchte ich insbesondere #RacoonRampage , ein semi-kooperatives Spiel, das sich thematisch mit der invasiven Verbreitung des Waschbären befasst und auch vor alternativen Zukunftsszenarien, deren Möglichkeiten demographisch begründet sind, nicht zurückschreckt; lässt sich wohl auch im Netz über die App kostenlos spielen.




    Zur Messe:

    👍

    Die Warterei vor dem südlichen Halleneingang war angenehm, auch das Gerenne nach Öffnung hielt sich dieses Jahr in Grenzen. Durch meine umfangreiche Sammlung hatte ich null Druck und ließ alles auf mich zukommen.

    Da wir auch Termine mit mehreren Spieleverlagen hatten, habe ich persönlich mich sehr gefreut, ein paar alte Gesichter wiederzusehen. Am lustigsten war es tatsächlich auf der Terrasse des Pegasusstands mit Clemens und Stefan, als plötzlich auch noch Felix Mertikat (der bei uns an der Schule schon vor Jahren seine früheren Spiele vorgestellt hat) auftauchte und sich an der Unterhaltung beteiligte.



    Jana von cge an dieser Stelle auch noch einmal explizit die besten Wünsche, nächstes Jahr wird ihr Mann vielleicht mit #Hypergrid auf der Spiel vertreten sein - toitoitoi.


    Wir haben zwischen unseren Terminen zwar nicht so viele Spiele gespielt wie im letzten Jahr, dafür war keine einzige echte Graupe dabei - mein Highlight: #PlantaNubo .

    Zudem war es möglich, tatsächlich jeden Tag aufs Neue zu versuchen, sein „bucket game“ probezuspielen, da sich die Verlage die Kritik der Vorjahre, Reservierungslisten schon am Donnerstag bis Sonntag aufzufüllen, zu Herzen genommen hatten.


    0

    Die Preise haben schon ein bisschen angezogen und auch Promoartikel verdienen ihren Namen eigentlich nicht, wenn dafür teilweise recht saftige Preise verlangt werden (wobei da auch die Scalper, die auf der Messe gezielt Promos abgreifen, um diese später zu verhökern, mitschuldig sein dürften). Positiv erwähnen möchte ich an dieser Stelle dennoch Pegasus, deren Promos man einfach so mitnehmen konnte, solange das Tageskontingent nicht erschöpft war.

    Einige Verlage haben nicht klar die Bereiche mit und ohne Reservierung getrennt, so dass man unter Umständen im Nachhinein vergebens gewartet hat.


    👎

    Die Warteschlangen an manchen Ständen waren einfach pervers, wir sind freitags dreimal an Strohmann vorbeigelaufen, bevor wir uns an die irgendwann nur noch 2m lange Schlange angestellt haben. Tobi war samstags eine halbe Stunde in einer anderen Schlange, um Mischwald zu ergattern (direkt beim Verlag, dafür ohne Promo!?) und verpasste so unsere Runde Expeditions (bei Feuerland ging es übrigens echt fix!).

    Teilweise waren meiner Ansicht nach auch die Händler an ihren Schlangen schuld - bei Cranio zB gab es keine übersichtliche Preisliste mit Hervorhebung der Neuheiten, um Interessenten schon beim Anstellen die Möglichkeit zu geben, deren Wünsche geistig zu formulieren (habe ich beim Einkauf auch als Feedback gegeben). Bei der Bedienung wurde dazu auch noch ratlos nach den gewünschten Artikeln gesucht - sowas muss eigentlich nicht sein.


    Eine Halle 7, die quasi leer steht, aber von allen Besuchern trotzdem frequentiert wird, ist bei den Massen an Menschen einfach unschön - vielleicht kann sich der Merz-Verlag da zukünftig mit der Messeleitung einigen, wie man den Platz effektiv nutzen kann (der verursacht ja keine Mehrkosten für die Messe, Licht war nämlich trotzdem an).


    Das sind so meine unzusammenhängenden Gedanken. Insgesamt würde ich alles dennoch wieder genauso machen! 😊

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

  • Wir haben zwischen unseren Terminen zwar nicht so viele Spiele gespielt wie im letzten Jahr, dafür war keine einzige echte Graupe dabei - mein Highlight: #PlantaNubo .

    Ich bilde mir ja ein, dass unser Spielegeschmack weitgehend kompatibel ist. Daher würd mich brennend interessieren, warum Planta Nubo für dich ein Highlight ist? (auch wenn ich Gefahr laufe, dass es auf meiner Kaufliste landet).

  • Wir waren das erste Mal seit 7 Jahren keine ganze Woche mehr in Essen, sondern "nur" von Mittwoch bis Samstag.


    Am Mittwoch Nachmittag im Hotel eingecheckt, dann sind wir zum Bummeln in die Innenstadt gefahren. Nicht wirklich hübsch da, aber mit der Mayerschen Buchhandlung gibt es da einen richtig tollen Buch- und Spielehandel, lohnt sich. Nochwas gegessen, dann gab es eine nette Varieté-Show im GOP-Theater.


    Donnerstag (Warten in Halle 7) und Freitag (Warten vor Halle 3) waren wir gemeinsam in den Messehallen unterwegs und haben wirklich viel gespielt bzw. angespielt - vieles von dem, was wir uns vorgenommen hatten und einiges, wo gerade mal Platz war. Am Herner Bus haben wir uns mit zwei Freunden getroffen und Karvi (an)gespielt.


    Am Samstag bin ich dann alleine über die Messe gebummelt, alleine ist es sowieso kaum ein Problem, etwas zum Spielen zu finden.


    Ja, es war wieder voll, aber uns stört das nicht, wir haben kein "Pflichtprogramm", das wir absolvieren müssen. Die Messe war und ist für uns immer eine "Erlebnismesse" zum Spielen (wir spielen aber nichts durch, was länger als 90 Minuten dauert, immer in Absprache mit Mitspielenden natürlich), Testen und Kaufen. Daher: hat wieder sehr viel Spaß gemacht, die Unterkunft für 2024 ist längst gebucht :) .

  • Wir haben zwischen unseren Terminen zwar nicht so viele Spiele gespielt wie im letzten Jahr, dafür war keine einzige echte Graupe dabei - mein Highlight: #PlantaNubo .

    Ich bilde mir ja ein, dass unser Spielegeschmack weitgehend kompatibel ist. Daher würd mich brennend interessieren, warum Planta Nubo für dich ein Highlight ist? (auch wenn ich Gefahr laufe, dass es auf meiner Kaufliste landet).

    Ich mag ja gut gemachte Verzahnungen, die sich flüssig spielen lassen - bin dafür am Überlegen, ob ich meine Darwin’s Journey CE verkaufen soll… 🙈

  • Ich würde mich freuen, wenn es wie im letzten Jahr Tageskontingente für die Eintrittskarten geben würde.

    Wäre eine Lösung - allerdings: Viele Spiele waren ja schon am ersten Tag abverkauft - und die Verlage haben in der Regel keinen Anreiz, da künstlich zurückzuhalten. Im Ergebnis wäre das für viele eine frustrierende Lösung, denn dann läuft es auf eine Art "Lotterie" hinaus, wer Donnerstag die Neuheiten kaufen kann und wer nicht.

  • Ich würde mich freuen, wenn es wie im letzten Jahr Tageskontingente für die Eintrittskarten geben würde.

    Wäre eine Lösung - allerdings: Viele Spiele waren ja schon am ersten Tag abverkauft - und die Verlage haben in der Regel keinen Anreiz, da künstlich zurückzuhalten. Im Ergebnis wäre das für viele eine frustrierende Lösung, denn dann läuft es auf eine Art "Lotterie" hinaus, wer Donnerstag die Neuheiten kaufen kann und wer nicht.

    Wobei aber viele auch ein Tageskontingent hatten und nicht alles am ersten Tag verkauft haben. Aber wie man's macht: Alle kann man nicht zufrieden machen. Wer nur einen Tag die Messe besuchen kann/will, der möchte lieber keine Tageskontingente. Wer jeden Tag kommt hat aber über Tageskontingente eine höhere Erfolgschance.


    Das Grundproblem bleibt einfach, dass die Nachfrage höher ist als das Angebot.

  • Wäre eine Lösung - allerdings: Viele Spiele waren ja schon am ersten Tag abverkauft - und die Verlage haben in der Regel keinen Anreiz, da künstlich zurückzuhalten. Im Ergebnis wäre das für viele eine frustrierende Lösung, denn dann läuft es auf eine Art "Lotterie" hinaus, wer Donnerstag die Neuheiten kaufen kann und wer nicht.

    Wobei aber viele auch ein Tageskontingent hatten und nicht alles am ersten Tag verkauft haben. Aber wie man's macht: Alle kann man nicht zufrieden machen. Wer nur einen Tag die Messe besuchen kann/will, der möchte lieber keine Tageskontingente. Wer jeden Tag kommt hat aber über Tageskontingente eine höhere Erfolgschance.


    Das Grundproblem bleibt einfach, dass die Nachfrage höher ist als das Angebot.

    Die Verlage wollen gern ohne Spiele wieder heim fahren - die haben also wenig Interesse an Tageskontingenten. Einige Dinge waren sicher auch schon abverkauft, weil Mittwoch andere Aussteller / Medienvertreter was mitgenommen haben. Aber das ist halt wieder die alte Neiddebatte...

  • Bei Strohmann hat mich gewundert, dass da mal eine sehr lange Schlange war und mal gar nichts los war. Gab es dort festgelegte Abholzeiten für preorders oder sowas?

    Bei Strohmann gab es u.a. Obsession als attraktives Messebundle. Da standen die Leute Schlange und als das Tageskontigent(?) abverkauft war, hat sich alles andere erledigt. Das ist nur meine Beobachtung ohne Hintergrundwissen.

    Es gab weder Tageskontingente (es waren genügend Spiele da), noch festgelegte Abholzeiten. Die Besucher*innen haben sich nur unterschiedlich über den Tag verteilt. Die meiste Zeit des Tages war es aber voll. Ich erkläre mir das Abflachen am Abend damit, dass dann Personen kamen, bei denen die FOMO nicht so stark triggerte.

  • Ich würde mich freuen, wenn es wie im letzten Jahr Tageskontingente für die Eintrittskarten geben würde.

    Wäre eine Lösung - allerdings: Viele Spiele waren ja schon am ersten Tag abverkauft - und die Verlage haben in der Regel keinen Anreiz, da künstlich zurückzuhalten. Im Ergebnis wäre das für viele eine frustrierende Lösung, denn dann läuft es auf eine Art "Lotterie" hinaus, wer Donnerstag die Neuheiten kaufen kann und wer nicht.

    Ich meinte aber Kontingente pro Tag für die Eintrittskarten. So wie im letzten Jahr, wo man bei der Bestellung angeben musste, für welchen Tag man ein Ticket haben möchte.


    Ich weiß, das widerspricht der annehmbaren Zielsetzung der Messeleitung, auf die Zuschauerzahlen von 2019 zu kommen oder diese zu übertreffen. Dieses Jahr waren es 193.000, fehlen also noch 16.000 zur Rekordeinstellung.


    Aber die durchschnittlich knapp 12.000 Besucher pro Tag mehr als letztes Jahr waren m.E. vor allem in Halle 3 spürbar. Und wenn jetzt z.B. am Freitag nicht nur diese 12.000, sondern wegen des fehlenden gesetzten Kontingent 20.000 Besucher mehr in die Halle strömten, dann wird es nochmals enger.


    Was sicher einige abhalten wird, die nächste Messe zu besuchen. Auch im Zusammenhang mit der recht chaotischen Parkplatzlogistik.

  • Ich war jetzt das 3. mal auf der Messe, das erste mal irgendwann vor so 10 Jahren, letztes Jahr und eben dieses Jahr.


    So wirklich verstehe ich den Hype um die Messe nicht. Zum Anspielen gibt es nur wenige Gelegenheiten, weil meist sowieso alles besetzt ist, am Shopping bin ich nicht wirklich interessiert, die Neuheiten bekommt man später sowieso günstiger und man weiß schon besser, welche davon auch wirklich gut sind. Ich hab eher kleinere Spiele mitgenommen und denke mir da jetzt schon "wäre vermutlich einfach schlauer gewesen mal abzuwarten welche von denen wirklich taugen".

    Cool sind natürlich die Verlage von denen man die Spiele sonst nicht so bekommt und vielleicht ein paar Promos oder Kickstarter Goodies die man noch so kriegt.

    Alles was ich anspielen konnte war leider letztendlich nicht so toll und gefühlt konnten die Erklärer die Spiele auch nicht so wirklich gut erklären.


    Mein Highlight war es die ganzen Leute aus der Community wieder zu treffen, da ich über diverse Discordserver mittlerweile viele Spieler aus ganz Deutschland kenne die eben zur Spiel zusammen kommen. Bin keine 30 Minuten am Donnerstag über die Messe gelaufen und hab schon irgendwie 10-20 Leute getroffen.


    War auch schön mal wieder mit den Godots zu quatschen, da bin ich viel auf dem Discord aktiv und hab mich etwas mit Luís, dem Author von Keep the Heroes Out unterhalten, da bin ich im BGG Forum relativ aktiv.


    Ich hab ne vertretbare Anfahrt, die evtl bald durch nen Firmenwagen sowieso gratis wird und Familie in Witten bei denen ich übernachten kann und bei der Gelegenheit eben auch mal wieder sehe. Ich denke ein Hotel oder ähnliches für die Messe mieten würde ich nicht, da würde ich dann vermutlich wenn einfach für einen Tag kommen.

  • Ich sehe es ohnehin so, dass es drei unterschiedliche Gründe gibt, die Messe zu besuchen:

    1. Zum Shoppen (seltene Titel bekommen oder Neuheiten vor den anderen kaufen)
    2. Zum Spielen
    3. Zum Leute treffen und Veranstaltungen besuchen


    Ich bin klar nur zum Spielen da und kaufe deshalb auch wenig oder halte mich nicht bei Vorträgen oder Gesprächsrunden auf. Wenn man den richtigen Fokus setzt schafft man auch 5-10 Spiele pro Tag. Abgesehen von Samstag. Aber aus diesem Grund lass ich diesen Tag auch immer aus.

  • Die Verlage wollen gern ohne Spiele wieder heim fahren - die haben also wenig Interesse an Tageskontingenten. Einige Dinge waren sicher auch schon abverkauft, weil Mittwoch andere Aussteller / Medienvertreter was mitgenommen haben. Aber das ist halt wieder die alte Neiddebatte...

    Tageskontingente hat meines Erachtens die überwältigende Mehrheit doch eingeteilt? Den Zusatz zur „Neiddebatte“ finde ich merkwürdig.

  • Hier noch das kurze Messe-Fazit eines Frischlings:

    2020 war mein Erstbesuch geplant, aber dann... kam doch irgendwas dazwischen. Nun heuer war es endlich soweit und ich habe es genossen! Donnerstag und Freitag Stimmung aufgesogen, aber dank meiner Guides (und Quartiergeber) Smuntz und Smuntzin schlenderten wir im angenehmen Tempo durch die Hallen (ich war in allen, bevorzugt aber natürlich Nummer 3) und blieben stehen, wo uns was ansprach.

    Gespielt wurde trotz der Massen relativ viel, weil wir Platz nahmen, wo einer war und uns das Spiel nicht völlig gegen den Strich lief. So hab ich einiges kennengelernt, das ich gar nicht am Radar hatte ( #TheGirlWhoMadeTheStars , #Triqueta , #Djinn , #Mischwald , #AmalfiRenaissance u.a.).

    Von meiner auf der App markierten Spiele habe ich überraschend viele zumindest ansehen können oder erklärt bekommen. Die Spontankäufe beschränkten sich auf zwei Stück ( #PlantaNubo , #1902Melies ), die Erweiterungen, die ich wollte (zB #wasserwelten ), bekam ich.

    Das unknowns-Treffen bescherte mir Gesichter zu den seit Jahren bekannten Namen und das hier oft erwähnte Massengedränge hat mich nicht gestört. Insgesamt kam ich mir trotz fortgeschrittenen Alters vor, wie das Kind vorm Wehnachtsbaum.

    Mag sein, dass nach einigen Jahren des Messebesuchs man das anders sieht, aber für mich wars nur großartig. Gerne nächstes Jahr wieder. Ideal scheint mir nunmehr Donnerstag, Freitag Messe. Samstag Pause und Sonntag in mehr Ruhe nochmal das anschauen, das man bis dahin versäumt hat.


    Bis nächstes Jahr!