aber nun eher von außen betrachtet hatte ich irgendwie den Eindruck (Klein-)Kinderspiele seien weniger vertreten gewesen
Die waren da, aber eben in einer eigenen Halle mit extra Bereich. Mir kam es durch diese Ballung daher gegenteilig größer als sonst vor, weil ich diese Verlage sonst nur immer mal wieder vereinzelt im Augenwinkel gesehen habe.
Mit inzwischen großen Kindern hat sich mancher Schwerpunkt verlagert, aber nun eher von außen betrachtet hatte ich irgendwie den Eindruck (Klein-)Kinderspiele seien weniger vertreten gewesen. Aber das kann täuschen.
Mit Kindern unter 6 Jahren war es außer Haba und den Bauklötzen in der Galeria schon immer schwierig und durch die neue Aufteilung ist das alles auch extrem schwer zu bewerten. Aber ich neige dazu, dir zuzustimmen. Das Angebot an Kinder- und Familienspielen war kleiner als erwartet bzw. in den entsprechend gekennzeichneten Halle war auch viel anderes Zeugs wie z.B. Locarna drin.
Es war zumindest am Freitag, unserem einzigen Messetag, extrem schwer, mit Kind (8J) einen freien Tisch zu finden, um mehr oder weniger irgendwas Kindgerechtes anspielen zu können. Auch bei den bekannteren, größeren Verlagen im Familienspiel-Segment war alles rappelvoll.
Dass alles, was auf den Hotness-Listen auftaucht, nur mit langem Anstellen und Warten geht: normal, das war schon immer so. Aber eher unbekannte Kinder- und Familienspiele anzuspielen war auch schon deutlich einfacher in Essen. Leider macht sowas für Familien die ganze Messe sofort spürbar unattraktiver. Eine 8-Jährige hat nun mal kein Interesse daran, Vorbestellungen abzuholen oder bekannte Verlage abzuklappern, um irgendwelche gehypten Neuheiten von außen zu bewundern. Wenn da kein oder kaum ein Anspielen möglich ist, wird die gesamte Messe schnell langweilig.
Eine 8-Jährige hat nun mal kein Interesse daran, Vorbestellungen abzuholen oder bekannte Verlage abzuklappern, um irgendwelche gehypten Neuheiten von außen zu bewundern. Wenn da kein oder kaum ein Anspielen möglich ist, wird die gesamte Messe schnell langweilig.
Ist halt die Frage, inwiefern sich die Messe an 8-Jährige richtet? Primär ist es ja dennoch eine Verkaufsmesse, zum Spielen ist wahrscheinlich die BerlinCon besser geeignet.
Ist halt die Frage, inwiefern sich die Messe an 8-Jährige richtet? Primär ist es ja dennoch eine Verkaufsmesse, zum Spielen ist wahrscheinlich die BerlinCon besser geeignet.
Ist mir neu, wir haben dieses Jahr 40 Spiele getestet und "nur" 6 Spiele gekauft in den 4 Tagen.
Es ist meines Wissens nach eine Besuchermesse, die Besucher duerfen auch spielen. 
Ist halt die Frage, inwiefern sich die Messe an 8-Jährige richtet?
Tut sie, sonst würde es keine Familientickets zu kaufen geben. Und wenn die Kinder nicht kommen, dann ist auch fraglich, ob Mama und Papa noch kommen.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Person genervt habe, diese schlicht vom langen Tag neben sich stand, oder andere Ursachen vorlagen, auf alle Fälle bin ich von Kosmos bisher "geschmeidiger" bedient worden.
sehr witzig zu lesen. Klingt so, als wäre die Person an der Ausleihe schon etwas drüber gewesen vom Messestress und -trubel. 
Oh, ein Rätsel. Ich versuche mal mein Glück…
Oh, ein Rätsel. Ich versuche mal mein Glück…
Ah da habe ich meinen Bollerwagen mit meinen Lorcana-Sachen vergessen
Mich störten die Besucher, die unseren* Stand als Abkürzung benutzen und dabei fast die Spiele mit deren Rucksäcken abräumten oder sie mir durchs Gesicht zogen, manchmal kam dann ein "Oops" oder "Sorry".
Als Besucher fand ich die Bollerwagen, Leute die sich als Gruppen auf Kreuzungen unterhalten und die 'chemische' Luft in Halle 1 schlimm.
Bei mir sind es 21 Spiele und diverse Promos geworden. Vom 22. wurde mir vor meiner Nase das letzte Exemplar weg verkauft, nachdem man mir sagte ich solle in 10 Minuten wieder kommen, wenn der Kollege zum Verkauf wieder da sei. 
Ein kurzer, schöner Bericht der taz über 40 Jahre Spiel
Und dazu gehört für mich ein gemächliches Laufen durch die Gänge dazu, wo man nach links und rechts schauen kann, ohne permanent damit rechnen zu müssen, über Bollerwagen stolpern zu können.
Und wenn man doch über so ein unsägliches Gefährt stolpert, stützt man sich bestimmt mit beiden Händen in diesem Haufen bunter Schachteln ab 
Ich fand die neue Aufteilung auch sehr gut, was mich gestört hat war der Pegasus Stand in der Halle 3. [...]
2. Warum machen die so eine riesen Theke bei der sich dann alles im viel zu engen Gang davor staut und absolut kein durchkommen mehr ist?
Bei z.B. Matagot oder Iello klappt es doch auch so einen Stand zum rein gehen zu machen der nicht den Gang davor komplett unbegehbar macht.
Die Pegasus-Theke war schon extrem... bescheiden...
Als Besucher fand ich die Bollerwagen, Leute die sich als Gruppen auf Kreuzungen unterhalten und die 'chemische' Luft in Halle 1 schlimm.
Preach it, brother!
Kann jemand was dazu sagen, wie es bei MPLPRN auf der Messe lief?
Kann jemand was dazu sagen, wie es bei MPLPRN auf der Messe lief?
Die haben an zwei Tischen ihr Spiel gespielt, haben sehr viele davon verkauft und waren sehr zufrieden. Da war also durchgehend was los.
Kann jemand was dazu sagen, wie es bei MPLPRN auf der Messe lief?
Ich bin ein oder zwei mal am Stand vorbeigelaufen beim schlendern durch Halle 3. Sah aus wie jeder andere Stand auch. Es standen ein paar Leute rum zu gucken oder haben sich unterhalten und ein paar Leute saßen an einem der Tische und haben das Spiel ausprobiert. Hab keine Leute herumstehen sehen die auf ihre Chance gewartet haben mit faulen Eiern und Tomaten zu werfen oder sich aus Protest vor dem Stand am Hallenboden festzukleben.
...ja, der Beobachtungs-Posten aus sicherer Entfernung war von gähnender Langeweile geprägt 
(da war selbst bei Schwerkraft mehr los - mitunter habe ich miterlebt wie das Thema Bargeld vs keine Kartenzahlung für erregte Gemüter gesorgt hat 
)
…haben sehr viele davon verkauft und waren sehr zufrieden.
Sah aus wie jeder andere Stand auch.
…war von gähnender Langeweile geprägt.
Na, was denn jetzt? 😉
Alles anzeigenEin "funny" Moment noch von Freitagnachmittag am Kosmos-Stand, Ausleihtheke:
Ich: Ich hätte gerne, wenn verfügbar, die Weiße Burg.
Personal: Zum Kaufen oder zum Leihen?
Ich: Zum Leihen. Das ist doch hier die Ausleihe? (Weise auf den großen Schriftzug "Ausleihe")
Personal: Haben Sie denn einen Tisch?
Ich: Ja, haben wir.
Personal: Da sind doch die Spiele drauf.
Ich: Nein, unser Tisch ist leer.
Personal: Da ist aber ein Spiel aufgebaut.
Ich: Auf dem Tisch, an dem wir sitzen, ist kein Spiel gewesen.
Personal: Da muss ein Spiel gewesen sein.
Ich: Nein, da war.. Personal: Oder ist da ein grüner Punkt drauf?
Ich: Ich bin nicht sicher?
Personal: Wenn da ein grüner Punkt drauf ist, dann kann man da jedes Spiel spielen.
Ich, ruf am Tisch an: Ist auf dem Tisch ein grüner Punkt?
Restgruppe am Tisch: Ja.
Ich: Auf dem Tisch ist ein grüner Punkt.
Personal: Ah, dann können Sie da jedes Spiel spielen.
Ich: Super, dann hätte ich gerne "Die weiße Burg"
Personal: Die weiße Burg ist komplett ausgeliehen.
Ich: ...
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Person genervt habe, diese schlicht vom langen Tag neben sich stand, oder andere Ursachen vorlagen, auf alle Fälle bin ich von Kosmos bisher "geschmeidiger" bedient worden.
Ah, das Gespräch habe ich mitbekommen, als ich gerade „Die weiße Burg“ ausgeliehen habe.
EDIT: Spahaß.
Frosted Games sind Too Many Bones-Sachen gestohlen worden auf der SPIEL? Stimmt das und welchen Schaden mussten sie verkraften?
Angeblich ja. Schadenshöhe ist glaube ich nicht bekannt. Aber denke auch nicht, dass das groß öffentlich gemacht wird.
Schon wieder? Gabs das nicht auch auf der letzten SPIEL?
Da wars Irongames mit 4.000€ Tageseinnahmen.
2018 gabs das auch in größerem Stil mit einer Geldkassette.
Die Welt ist schlecht...
Cleinlish : Tja, das würde dem Friede-Freude-Eierkuchen-Image der Spiele-Community ja auch sicher schaden. Interessant fände ich trotzdem, wer die Täter:innen sind. Sie müssten sich einerseits mit Spielen auskennen, aber andererseits keine Skrupel haben. Die Klientel der Brettspiel-Ganoven ist vermutlich (bisher) nicht bis zur letzten Tiefe erfasst.... 
Dass es unter knapp 200.000 Besuchern immer auch einige schwarze Schafe gibt, liegt leider in der Natur der Dinge.
Wobei einige Aussteller arg blauäugig waren: 100 Euro Schein offen auf der unbesetzten Theke zurückgelassen. Oder Kasse offen und in Griffreichweite ausliegen haben. Meine Mitspielerin hatte die dann explizit auf die Problematik der SPIEL hingewiesen. Die so Angesprochenen waren überrascht aber durchaus dankbar.
Cleinlish Interessant fände ich trotzdem, wer die Täter:innen sind. Sie müssten sich einerseits mit Spielen auskennen, aber andererseits keine Skrupel haben.....
warum müssen sich die Täter mit Spielen auskennen? Großveranstaltungen und Menschenmengen locken halt auch Diebe an, ist bei Volksfesten und anderen Großveranstaltungen nicht anders. Die Essener Polizei warnt ausdrücklich vor Taschendieben und haben auch schon mal Tatverdächtige auf der Spielemesse vorläufig festgenommen. Bei den beiden beispielhaft verlinkten Polizei-Pressemeldungen geht es um die Spiel 2018.
Dass die Brettspiel-Community eine bessere / ehrlichere / freundlichere ... Community als andere ist, muss erst noch bewiesen werden. 
Ich habe sehr gute, leider auch schon ein paar negative Erfahrungen machen müssen.
Menschen, die sich mit Brettspielen auskennen, Spiele sammeln, Brettspiele spielen sind meiner Meinung nach auch nur ein Querschnitt der Gesellschaft und nichts "besseres".
Gerade in der Anonymität des Internets 
oder bei Massenveranstaltungen, in denen man unbemerkt handeln kann, zeigt sich das dann leider...
Ich möchte mir meine naiv-idealistischen Vorstellungen aus dem Glücksbärchiland über die Brettspielcommunity noch etwas erhalten.
Na dann, only for you - und alle: 
Ich möcht' ein Glücksbärchi sein
Das wäre wunderbar!
Ein Glücksbärchi sein
Das ist doch sonnenklar!
Ein Glücksbärchi sein, alles tun was ein Glücksbärchi tut
Ein Glücksbärchi möcht' ich sein so wie du(so wie du)
Alles anzeigenDass die Brettspiel-Community eine bessere / ehrlichere / freundlichere ... Community als andere ist, muss erst noch bewiesen werden.
Ich habe sehr gute, leider auch schon ein paar negative Erfahrungen machen müssen.
Menschen, die sich mit Brettspielen auskennen, Spiele sammeln, Brettspiele spielen sind meiner Meinung nach auch nur ein Querschnitt der Gesellschaft und nichts "besseres".
Gerade in der Anonymität des Internets
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, gebe aber auch zu bedenken, dass das Brettspielhobby auch nicht unbedingt ein günstiges Hobby ist und sich hier dementsprechend überproportional finanziell besser gestellte tummeln. Also aus meiner Sicht. Wie sehr das eine Rolle spielt, weiß ich nicht, aber schwarze Schafe gibt es immer und überall.
Kriminelle Energie gibt es überall, es gibt eben auch brettspielende Verbrecher und das nicht nur im Spiel sondern halt auch in der Realität. Sieht man doch auch an den ganzen Kleinanzeigen Betrügen.
Das passiert ja auch oft mit Spielen, bei denen man sich mit dem Thema Brettspiele auskennen muss, schon allein weil man wissen muss, dass ein bestimmtes Spiel existiert und Nachfrage und Angebot zur Zeit weit auseinander gehen.
Ich möchte mir meine naiv-idealistischen Vorstellungen aus dem Glücksbärchiland über die Brettspielcommunity noch etwas erhalten.
Na dann, only for you - und alle:
Ich möcht' ein Glücksbärchi sein
Das wäre wunderbar!
Ein Glücksbärchi sein
Das ist doch sonnenklar!
Ein Glücksbärchi sein, alles tun was ein Glücksbärchi tut
Ein Glücksbärchi möcht' ich sein so wie du(so wie du)
Lighthammel Da fehlt die Bass-Spur!
gebe aber auch zu bedenken, dass das Brettspielhobby auch nicht unbedingt ein günstiges Hobby ist
Ich würde mal sagen das Brettspielen eines der günstigsten Hobbies ist das man haben kann.
Hattest du schon mal ein anderes Hobby?
Musik Instrument spielen (am besten in einer Band), Tauchen (incl. dem Urlaub in den Malediven dafür), Tabletop Wargames (da kosten 5 Minis so viel wie bei uns 1 ganzes Spiel), Auto Tunen (da kostet eine Felge mehr als unser ganzer Essen einkauf), Paintball... eigentlich fällt mir kaum was ein das wirklich günstiger wäre als Brettspielen. (zumal man ja auch durchaus das Hobby haben kann ohne selbst exzessiv viele Spiele zu kaufen, in vielen Spielgruppen wäre man bestimmt froh über einen begeisterungsfähigen Mitspieler der nicht ständig selbst neues Mitbringt sondern hilft die PoS der anderen zu spielen)
Na dann, only for you - und alle:
Ich möcht' ein Glücksbärchi sein
Das wäre wunderbar!
Ein Glücksbärchi sein
Das ist doch sonnenklar!
Ein Glücksbärchi sein, alles tun was ein Glücksbärchi tut
Ein Glücksbärchi möcht' ich sein so wie du(so wie du)
Lighthammel Da fehlt die Bass-Spur!
Es gibt eine in dem Song. Wäre mal ne prima Übung, um Noten rauszuhören...
Grundsätzlich gebe ich Dir Recht, gebe aber auch zu bedenken, dass das Brettspielhobby auch nicht unbedingt ein günstiges Hobby ist
Wie teuer das Hobby wird, hängt maßgeblich davon ab, wie anfällig man für Crowdfunding und FOMO ist. Und natürlich auch davon, ob man meint, dass viele volle Regale mit Spielen an sich schon ein erstrebenswertes Ziel wären.
Grundsätzlich reicht für das Brettspielhobby erstmal ein kleiner Querschnitt der im Massenmarkt ausreichend vertretenen Spielen, z.B. die Spiel des Jahres und Kennerspiel des Jahres Gewinner/Nominierten der letzten Jahre. Da reden wir dann von rund 20 bis maximal 50 Euro pro Spiel.
Wenn wir dann noch Gebrauchtkäufe erlauben und nicht mehr gespielte Sachen wieder verkaufen dürfen, dann lässt sich Brettspielen wirklich extrem günstig hinkriegen. Selbst der Aufbau einer kleinen Sammlung, denn insbesondere viele etwas ältere, aber immer noch richtig gute Spiele gehen gebraucht für erstaunlich kleines Geld weg. Die allermeisten anderen Hobby sind nicht so günstig zu haben.
Man darf bzw. sollte sich auch nicht dadurch blenden lassen, dass manche im Internet gerne mit hohen Ausgaben für das Spielehobby prahlen, und sei es indirekt mit einer Wand voller teuren Spiele im Hintergrund. Notwendig ist das alles nicht, um Spaß mit Brettspielen zu haben.
Ich glaube, Taschendiebe interessieren sich nicht dafür, welches Thema die Messe hat. Die interessieren sich nur dafür, dass es dort Menschengedränge gibt sowie gelegentlich unbeaufsichtigte Kassen. Ob es drumherum Spiele, Bücher, Bastelartikel oder Heimtierbedarf gibt, ist den Taschendieben wohl eher egal.
Ich würde mal sagen das Brettspielen eines der günstigsten Hobbies ist das man haben kann.
Der Meinung bin ich generell auch. Ich habe sicher ein paar tausend Euro investiert in den letzten 4-5 Jahren. Aber das ist insgesamt nix gegen die Hobbies, die ich bisher hatte. Alle 3 Jahre einen Gaming PC zu bauen für 3.000€, Spielekonsolen dazu. Die Videogames kosten auch gut Geld im Vergleich. Da bin ich mit den Brettspielen viel günstiger und die sind sogar noch vergleichsweise preisstabil.
Mit dem alten PC und vor allem alten Videogames kann man kein Geld mehr zurückholen.
Es gibt Leute, die können sich gar kein Hobby leisten oder welche die wirklich nichts bis sehr wenig kosten. Die rennen seit 5 Jahren mit den gleichen Fussballschuhen auf den Hobbyplätzen rum oder schauen den ganzen Tag Youtube. Da erscheinen 20x 50 Euro für ein Grundstock and Spielen schon sehr viel.
Was ich sagen wollte ist, dass Brettspieler i.d.R. eher Priviligierte der Gesellschaft sind, in Form von regelmäßigem Einkommen und am Ende des Monates Geld für Spiele übrig.
