Euer Lieblingsfilm 2021?

    Zitat von PalioDeMonte

    Dune hat den unfairen Vorteil, dass ich ihn tatsächlich als einzigen Film im Kino gesehen habe. Wäre sonst auch oben gelandet, aber ich weiß nicht, ob er eine solche Alleinstellung gehabt hätte.

    Geht mir auch so.

    Ich hab auch einfach noch viel zu wenig gesehen. Kein Bond, kein Matrix, kein Spidey oder um mal zu ernsthafter Konkurrenz für Dune zu kommen: Kein Drive my car, kein Last Night in Soho, kein Titane, kein Der Rausch, kein Promising young Woman, kein Fabian und der Gang vor die Hunde ...


    Und so setzt sich dann Dune gegen Don't look up, Nomadland und Power of the Dog durch ... das waren im Prinzip die ernsthaften Kandidaten dieses Jahres ...


    So zur Einordnung für euch (bzgl. vorpandemischer Verhältnisse ...), müsste ich jetzt meinen liebsten Film 2019 wählen wäre das Potrait einer jungen Frau in Flammen

    Ein gutes Argument, Annette war für mich auch beim ersten Sehen als Stream großartig, der Film kam in den USA als Stream bei Amazon zuerst raus. Aber erst im Kino hat er mich dann so richtig umgehauen, vor allem die fantastische, an Art Rock/Pop der 70er erinnernde Musik der Sparks hat sich da ins Hirn gebrannt. Ich bin ja eh Verfechter des Kinoerlebnisses, aber gerade im letzten Jahr, wo es jedesmal mit gewissensbissen verbunden war, habe ich Kino so genossen wie seit meiner Kindheit nicht mehr - in beiden Fällen als Flucht in eine andere Welt. Aber ich hatte ja extra auch Streaming genannt, weil das nunmal zunehmend für die meisten Menschen zum ersten Berührungspunkt mit den Filmen wird.

    Zitat von koala-goalie

    kein Der Rausch

    Den habe ich tatsächlich gesehen, war so ein Open Air Kino, wo Freunde von mir waren und ich habe nebenan darauf gewartet, dass der Film zu Ende geht und die raus kommen. Leider hatte ich auch von außerhalb besten Blick auf die Leinwand. Das hätte ich mir gerne erspart. Der Film war ja so grottenschlecht.

    Aber wo hier öfter Don't look up genant wurde: ich hatte von dem gar nichts gehört, bevor ein Freund vor ein paar Wochen davon sprach, er hätte diesen Film gesehen...2 Stunden verschwendete Lebenszeit.

    Ansonsten habe ich gerade überlegt, wann ich eigentlich das letzte Mal im Kino war und bin auf Frozen 2 und Bohemian Rhapsody gekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

    Lieber Matze was für Filme gefallen dir denn so? Sonst kann ich dein Urteil dazu einfach mal gar nicht einordnen.

    Ich vermute aber, dass unser Filmgeschmack ziemlich auseinander liegen könnte.

    Weil das Fest von Vinterberg (der hat auch der Rausch gemacht) hätte ich zum Beispiel eher gefeiert.

    Zitat von koala-goalie

    Lieber Matze was für Filme gefallen dir denn so? Sonst kann ich dein Urteil dazu einfach mal gar nicht einordnen.

    Ich vermute aber, dass unser Filmgeschmack ziemlich auseinander liegen könnte.

    Weil das Fest von Vinterberg (der hat auch der Rausch gemacht) hätte ich zum Beispiel eher gefeiert.

    Festen ist stilistisch kein Vergleich (Vinterberg nutzt Stilmittel aus Dogme-Zeiten kaum noch), intellektuell und emotional aber durchaus. Der Rausch ist einer dieser Filme die bei den meisten ZuschauerInnen einfach kommen und siegen. Der hat über 40 Festivals und Filmpreise gewonnen, nicht nur den Oscar, Cesar und den Europäischen Filmpreis, sondern auch über 20 Publikumspreise, wo die ZuschauerInnen entscheiden. Und er hat sogar meiner Mutter gefallen, und der gefällt seit Jahren kaum noch was (der letzte davor war Birnenkuchen mit Lavendel). Will sagen: Matzes Meinung in allen Ehren, aber die ist in dem Fall sicher eine Minderheit. Don't Look Up wird ja auch langsam zum meistgesehenen Netflix-Film aller Zeiten, was für positive Mundpropaganda spricht.


    (Für mich war Rausch aber schon 2020, weil er da schon im Streaming war).


    koala-goalie Auf die Gefahr mich zu wiederholen, in Deiner Liste fehlen Titane und Annette. Auch wenn man französisches Kino sonst meidet, sind die so völlig anders dass sich der Versuch lohnt. Ansonsten eine gute Liste zum Nachholen :)

    Zitat von Rhombur Vernius

    Auf die Gefahr mich zu wiederholen, in Deiner Liste fehlen Titane und Annette. Auch wenn man französisches Kino sonst meidet, sind die so völlig anders dass sich der Versuch lohnt. Ansonsten eine gute Liste zum Nachholen

    Titane steht schon drin ... aber Annette werde ich auch noch mit aufnehmen :)

    Zitat von koala-goalie

    Lieber Matze was für Filme gefallen dir denn so? Sonst kann ich dein Urteil dazu einfach mal gar nicht einordnen.

    Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Ich bin auch schon seit vielen Jahren davon weg, mich aktiv über Neuerscheinungen zu informieren. Insofern kommen an mich nur die Blockbuster ran, über die halt mal so berichtet wird. Also die Marvels, die Bonds und sowas. Ansonsten bleiben die Erinnerungen an die Filme meiner Jugend in den 80ern.

    Der Rausch war für mich so ein Film, der künstlerisch wertvoll sein wollte, ein Problemfilm...puh, anstrengend. Und dann noch ein Film, der uns erklärt, dass übermäßiger Alkoholgenuss schlecht ist? Wirklich? Wow, was ne Erkenntnis.

    Als Komödie ohne die negativen Seiten hätte mir der Film vielleicht gefallen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

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    Zitat von Matze

    Der Rausch war für mich so ein Film, der künstlerisch wertvoll sein wollte, ein Problemfilm...puh, anstrengend. Und dann noch ein Film, der uns erklärt, dass übermäßiger Alkoholgenuss schlecht ist? Wirklich? Wow, was ne Erkenntnis.

    Als Komödie ohne die negativen Seiten hätte mir der Film vielleicht gefallen.

    ...also eigentlich wollte Vinterberg eine "Feier des Betrunken seins" abliefern, und genau diese potentielle Verherrlichung von Alkohol ist dem Film vor allem in den USA auch öfter mal vorgeworfen worden. Hier ein Interview wo er selbst versucht zu erklären, dass man das ohne ein paar Schattenseiten nicht drehen konnte, im Kern aber ein ausgewogenes Bild liefern wollte: Thomas Vinterberg says ‘Another Round’ is a celebration of life, not drinking | Features | Screen


    Mag jetzt in Deinen Augen nicht so gelungen sein, aber vielleicht lag es auch am "Seitenblick auf die Leinwand" :). Und wenn der Film optisch in Deinen Augen Arthouse ist, sind es mittlerweile alle skandinavischen Serien wie Kastanienmann etc. auch, das ist einfach ein sehr skandinavischer Filmstil, der sich dort nach Dogme überwiegend durchgesetzt hat.

    Zitat von Rhombur Vernius

    das ist einfach ein sehr skandinavischer Filmstil, der sich dort nach Dogme überwiegend durchgesetzt hat.

    Ich kenne jetzt nicht viel aus Skandinavien, aber "Heavy Trip" hat mir sehr gut gefallen. Von Dogme habe ich noch nie was gehört.

    Zitat von Rhombur Vernius

    ...also eigentlich wollte Vinterberg eine "Feier des Betrunken seins" abliefern,

    Das kam bei mir gar nicht so an. Spaß habe ich da nicht viel gesehen, nur kaputte Typen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Matze ()

    Zitat von Matze

    Von Dogme habe ich noch nie was gehört

    Nur kurz dazu: Dogme '95 war eine Bewegung von FilmemacherInnen, darunter Lars von Trier und eben auch Vinterberg, um Mitte der 90er einen radikal anderen Filmstil zu etablieren. Dabei geht es um den Einsatz von Handkameras mit geringer Bildstabilisierung, Verwendung von Originalton, Einheit von Raum und Zeit - allles Mittel, die für mehr "Realität" und "Unmittelbarkeit" sorgen sollten. Das war zunächst bei vielen Festivals und in den Programmkinos erfolgreich (wohl am erfolgreichsten war der bereits genannte "Das Fest"), erreichte dann aber auch Indie-Filmemacher weltweit bis hin zum "Blair Witch Project", und setzte sich dann über Regisseure wie Greengrass auch im US-Mainstreamkino, vor allem im Actionkino (Bourne etc.) als Stilmittel durch. Der aktuelle skandinavische Stil hat davon nur wenig zurückbehalten.

    Zitat von Rhombur Vernius

    Nur kurz dazu: Dogme '95 war eine Bewegung von FilmemacherInnen

    Achso, ich dachte, Du meintest einen Film, der so heißt..ok

    Dogma fand ich ganz gut ;)

    Mir fällt gerade ein Film ein, den ich ähnlich empfand wie Der Rausch: Trainspotting. Hat mir ebenso wenig gefallen.


    Edit: ich habe mir mal in der Wikipedia die Inhaltsbeschreibung von "Das Fest" durchgelesen. Klingt für mich auch super anstrengend. Sowas läuft auf Arte, oder? Nein, nichts für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

    Zurück zu 2021 und einer durch nichts begründeten Gegenmeinung zu Dune, da ich den Film noch gar nicht gesehen habe:

    Ich werde den Film gar nicht gut finden können. Ich habe die ersten zwei Bücher gelesen, den 1984er Film und kürzlich auch die beiden Mini-Serien. Nichts davon fand ich richtig gut. Sorry, aber die Story holt mich einfach nicht ab. Mir missfällt, dass sich der anfängliche Held zu einem Diktator entwickelt. Mir gefällt der religiöse Hintergrund eben sowenig wie die vielen politischen Verwicklungen und Intrigen.

    Thread jetzt erst entdeckt leider. Gesehen: ~130.

    - Für mich Flops: The Manor, Black Widow, Cruella, Thunder Force

    - Haben mich eher enttäuscht: Boss Level, Der Prinz aus Zamunda 2, They Want Me Dead, Space Jam: A New Legacy, The Guilty (US), The Tomorrow War, The Suicide Squad, The Green Knight, Venom: Let There Be Carnage, Shang-Chi, Fast & Furious 9, Chaos Walking

    - Okay/Grundsolide: Red Notice, Jungle Cruise, Army of the Dead, Antlers

    Top 10:

    (Runner-Up: Cash Truck)

    10. Godzilla vs. Kong
    9. Die Mitchells gegen die Maschinen
    8. Spider-Man: No Way Home
    7. The Last Duel
    6. Free Guy
    5. Eternals
    4. Zack Snyder's Justice League
    3. Don't Look Up
    2. Dune
    1. James Bond 007: Keine Zeit zu Sterben

    - Noch zu schauen/auf der Vormerkliste: Annette, Tick Tick Boom, Titane, Malcolm & Marie, Last Night in Soho, Nomadland, House of Gucci, The Father, Der Rausch, Fabian oder Der Gang vor die Hunde, Matrix 4, Luca, Encanto, Contra

    - Beste Filme, die ich dieses Jahr erstmals gesehen habe, die nicht aus 2021 waren: Alles eine Frage der Zeit, The House That Jack Built, Little Women, The House at Night, Run, The Visit, The Witch, Chihiros Reise ins Zauberland, Der goldene Handschuh, The Quiet Earth, Die drei Tage des Condor, San Andreas, Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone, Hereditary, Scream 4, Klaus, Bad Boys For Life (ja kein Witz ich fand den witzig), Lethal Weapon 1, Tödliche Nähe, Crimson Tide, 1917, Idiocracy, Zathura, Underwater, Terminator: Dark Fate, Soul, Unhinged, Ice Age 3, Gegen jede Regel, The Gentlemen

    - Vorfreude auf 22, von dem was ich bisher weiß: Spencer, Scream 5, The 355, Top Gun: Maverick, Dr. Strange 2, Avatar 2, Jurassic World 3, Spider-Man: Into the Spiderverse 2, Mission: Impossible 7, Moonfall, The Batman, Rot, The Flash, I am Zlatan, Massive Talent, The Northman, Bullet Train, Belfast, Nightmare Alley, Ambulance, Nope, Black Adam
    - Don't care, weil ich glaube/befürchte, dass sie mir nicht so gefallen werden: Thor 4, Black Panther 2, Die Känguru-Verschwörung, Elvis, Marry Me, Tod auf dem Nil, Phantastische Tierwesen 3, The Lost City, John Wick 4
    Lg :)

    Zitat von WarFred

    Ich habe Eternals jetzt auch endlich mal gesehen und ich war - vermutlich durch das absolute Verreißen des Films hier im Forum - gar nicht mal so unangenehm überrascht. Ich fand den Film jetzt definitiv nicht so schlecht, wie viele hier tun. Um es klar zu sagen: ich fühlte mich gut unterhalten! So, jetzt ist es raus! ;)

    Eternals war schon ok - es hätte nur nicht "Marvel" dran stehen müssen, so getrennt vom MCU war das Ding...

    Sich unterhalten fühlen in allen Ehren, aber Eternals ist im Kern einfach echt nicht gut. Schon vom Konzept nicht.


    Wir sind seit tausenden Jahren auf der Erde, brauchen aber erstmal einen dreistündigen Reunion-Film. Die Figuren sind alle blass bis öde und die aufgesetzten Dramen interessieren ohne emotionale Verbindung einfach nicht.


    Die Figuren handeln total Banane: Flash-Girl rettet ein Inka-Mädchen vor einer von den Spaniern umgeworfenen Statue, nur um dann Sekunden später (!) ihren Kollegen nach dem Motto „Wir dürfen nicht eingreifen!“ davon abzuhalten das Abschlachten zu beenden.


    Eine echte Story fällt der Reunion zum Opfer und darüber hinaus verschenkt das Drehbuch so unfassbar viele gute Ansätze, dass man heulen könnte:


    Die Mini-Anspielungen zu GoT sind für mich ein Nogo im Worldbuilding: Wenn ich meine Schauspieler über ihre Rollen stelle, dann zerbreche ich förmlich die Immersion. Schlimmeres kann man dem eigenen Werk kaum antun. Und dazu heißt eine Rolle noch Sersi?


    Sicherlich anders geschrieben und vielleicht heißt die Rolle in der Vorlage so. Aber diese Ähnlichkeit in Verbindung mit dem Casting bringt mich einfach nur zum Kopfschütteln.

    Zitat von WarFred

    Hihi, lustig, wie man sich so über eine andere Meinung - so unbedeutend sie auch ist! - echaufieren kann. ;)

    ICH habe mich durchaus unterhalten gefühlt, würde dem Film aber auch keinen Oscar verleihen!

    Ich echauffiere mich keineswegs über deine Meinung, sondern über dieses Machwerk von Film ;)

    hatte zwar schon im November 2020 Hollywood Premiere, aber da wirklich gute Filme, die auch das Ende nicht vergeigen so selten zu finden sind


    Prospect


    bester SciFi Streifen der letzten Jahre. Keine unmotivierten Figuren, kein überzogener Soundtrack. Griffige Handlung und kraftvolle Bilder. So geht Kino 👍

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

    Zitat von Maus

    hatte zwar schon im November 2020 Hollywood Premiere, aber da wirklich gute Filme, die auch das Ende nicht vergeigen so selten zu finden sind


    Prospect


    bester SciFi Streifen der letzten Jahre. Keine unmotivierten Figuren, kein überzogener Soundtrack. Griffige Handlung und kraftvolle Bilder. So geht Kino 👍

    Super, den habe ich noch auf der Liste :)

    Ghostbusters - Legacy

    Dune

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    Zitat von [Tom]
    Zitat von WarFred

    Ich habe Eternals jetzt auch endlich mal gesehen und ich war - vermutlich durch das absolute Verreißen des Films hier im Forum - gar nicht mal so unangenehm überrascht. Ich fand den Film jetzt definitiv nicht so schlecht, wie viele hier tun. Um es klar zu sagen: ich fühlte mich gut unterhalten! So, jetzt ist es raus! ;)

    Eternals war schon ok - es hätte nur nicht "Marvel" dran stehen müssen, so getrennt vom MCU war das Ding...

    Ich habe Spiderman noch nicht gesehen, fand aber Eternals tatsächlich den besten MCU Film den ich 2021 gesehen habe... Black Widow war nur ganz knapp vor Wonderwoman 84, den ich als schlechtesten Film 2021 nennen würde...


    Die besten waren wohl:

    - Dune

    - Last Night in Soho

    - Der Rausch

    - Zack Snyder's Justice Leauge



    Größte Vorfreude 2022:

    - The Northman

    - The Batman

    - Nope

    - Samaritan

    - The Flash

    - Godzilla 3

    - Orphan: First Kill

    - Jurassic World 3

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    Zitat von WarFred

    Ich habe Eternals jetzt auch endlich mal gesehen und ich war - vermutlich durch das absolute Verreißen des Films hier im Forum - gar nicht mal so unangenehm überrascht. Ich fand den Film jetzt definitiv nicht so schlecht, wie viele hier tun. Um es klar zu sagen: ich fühlte mich gut unterhalten! So, jetzt ist es raus! ;)

    Ich und meine Frau fanden Eternals auch echt unterhaltsam. Hat uns z.B. besser gefallen als Spider-Man Homecoming.
    Man muss ja nicht so tun, als wären alle MCU-Filme so wahnsinnig gut.
    Und weil PowerPlant auch The Last Duel erwähnte: Den fand ich sogar sehr stark, aber so verschieden sind halt die Geschmäcker.


    Film des Jahres ist für mich ganz klar Dune.
    Schon lange nicht mehr im Kino von einem Film so beeindruckt gewesen.

    Nach so viel positiven Aussagen hier haben wir Dune auch angeschaut.

    Sehr gelungene Verfilmung, lediglich die Musik trägt mal wieder zu dick und zu oft auf.

    Optisch trägt der Originalentwurf von Jodorowski sogar bis in diese Inszenierung hinein.

    Vermutlich das einflussreichste nie verfilmte Drehbuch das jemals geschrieben wurde (Zukunft inbegriffen).

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

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    Zitat von Maus

    Nach so viel positiven Aussagen hier haben wir Dune auch angeschaut.

    Sehr gelungene Verfilmung, lediglich die Musik trägt mal wieder zu dick und zu oft auf.

    Optisch trägt der Originalentwurf von Jodorowski sogar bis in diese Inszenierung hinein.

    Vermutlich das einflussreichste nie verfilmte Drehbuch das jemals geschrieben wurde (Zukunft inbegriffen).

    Gerade die Sound- und Musikuntermalung fand ich einen ganz wichtigen Punkt bezüglich des audiovisuellen Gesamterlebnisses und für Hans Zimmer sogar sehr ungewöhnlich.

    Kann mich nicht erinnern, schon mal so eindrucksvoll in den Kinosessel gedrückt worden zu sein, wie hier.

    matthias19281 nur weil in einem Film gesagt wird, dass es Spiderman & Co gibt, bezeichne ich einen Film nicht als Teil des MCU. Tatsächlich ist doch keine einzige Szene, keine Entwicklung, in irgendeiner Art und Weise bezogen auf die anderen Filme oder resultiert aus den anderen Filmen.

    Wir haben den letztens auch gesehen. Ich fand, dass der auch viel mehr nach DC als nach Marvel aussah, einfach von der Art und Weise wie die Kampfszenen gedreht wurden und so. Und natürlich der große Cast. Und die Story ist auch eher DC ^^

    [Tom]

    Du hast sicher recht, dass es wenig handlungsrelevantes gab - die Frage die mam sich stellen muss ist: Wie willst du so mächtige Wesen "im Nachhinein" einführen ohne, dass es seltsam wirkt. Das Problem hatte ja schon Capain Marvel... daher muss man darüber hinweg sehen. Ebenso über die Tatsache, dass ewig lang Charaktere eingeführt werden 10 + Black Knight? Willst du für jeden einzelnen einen Film? Und wie lange willst du Infinity War hinaus zögern bis Shang Chi, Eternals, etc. eingeführt sind (was ja sinnvoll gewesen wäre)... und btw. was hatte Shang Chi mit dem bisherigen MCU zu tun?


    Versteh mich nicht falsch, ich sage nicht dass in dem Film alles super war, oder dass er zu den besten des Jahrgangs gehört - aber für Blockbuster Unterhaltung ist es für mich völlig ok...


    Pig hatte ich übrigens bei den besten Filmen vergessen - toller Film

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    Danke 1

    Da fallen mir direkt zwei Anwärter ein, die Dune in Sachen "akustischer Onslaught" kein bisschen nachstehen: Bladerunner 2049 und Tenet. Ersterer ist vom Stil her sehr ähnlich zu Dune (wenig überraschend, da gleicher Regisseur), zweiterer ist nicht so bildgewaltig, überfährt einen aber regelrecht durch die Kombination aus Erzähltempo und drückendem, brachialen Sound. Falls noch nicht gesehen, unbedingt schauen. Und nicht am Pegel sparen. :D


    Zum eigentlichen Thema:

    Ich habe noch nicht besonders viele Filme aus 2021 gesehen: Dune, Fast & Furious 9, Godzilla vs Kong, Justice League Snyder Cut... Da lohnt sich eine "Best Of" kaum. Von diesen Filmen ist Dune aber unangefochten Nummer 1.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Gefällt mir 4

    Danke an alle, die hier Titane empfohlen haben... ihr habt mir 1:40h meiner Lebenszeit geklaut!

    Selten so einen Scheißfilm gesehen (und ja, ich kann auch was mit Kunstfilmen anfangen bzw. Filmen, die eine etwas abgedrehte Nachricht überbringen wollen - Titane ist leider keins von beiden, einfach nur sinnloses, in meinen Augen völlig unmotiviertes und unlogisches Möchtegern-Art-Kino). X(

    Zitat von drfunk
    Zitat von WarFred

    Danke an alle, die hier Titane empfohlen haben... ihr habt mir 1:40h meiner Lebenszeit geklaut!

    Ich habe den Film nicht gesehen, noch habe ich ihn dir persönlich empfohlen, aber ich empfinde es gänzlich unpassend, deinen Ärger


    Also ich finds ja toll, wenn Filme so etwas auslösen können - da kann WarFred noch in Jahren von erzählen, wie grottig er das fand. In diesem Fall gehörte ich ja nicht zu den Empfehlern, schon weil mir klar ist, dass der Film nur für ein begrenztes Publikum geeignet ist (Surrealismus-/Horror-Arthouse-Fans mit Faible für schrägen Sex und Melodramatik, die Kombi gibt es bei Cannes-Juroren, wo der Film ja den großen Preis abräumte, und sonst eher selten), aber mein Bruder gibt mir seit 29 Jahren immer wenn wir uns sehen kund, was für ein Scheißfilm Gilbert Grape war, den ich ihm und seiner damaligen Flamme im Kino empfohlen hat. Wat den een sien Uhl is den annern sien Nachtigall, es gibt hier ja sogar Menschen die Eternals für den besten Film des Jahres halten.

    Zitat von Rhombur Vernius

    aber mein Bruder gibt mir seit 29 Jahren immer wenn wir uns sehen kund, was für ein Scheißfilm Gilbert Grape war

    Dein Bruder ist komisch.;-)


    on topic: Habe leider nicht wirklich viel gesehen.

    Dune war gut, Power of the dog hat mir auch gefallen und obwohl der Film definitiv seine Schwächen hat, so hat mir "The harder they fall" trotzdem gefallen. Ich mag halt Western. :)


    Was ich 2021 gesehen habe und was mir gut gefallen hat, was aber nicht aus 2021 ist:

    Nomadland

    The good liar (ok, die Geschichte wirkt etwas konstruiert, aber es machte Spass Hellen Mirrens und Ian McKellens Spiel anzuschauen)

    Der unsichtbare Gast